DE112006002551T5 - Steuerungssystem für omnidirektionale Elektrorollstühle - Google Patents

Steuerungssystem für omnidirektionale Elektrorollstühle Download PDF

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DE112006002551T5
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wheelchairs
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António Fernando MACEDO RIBEIRO
Pedro Luis Da Costa E Silva
Ivo Mauro Correia Moutinho
Nino Sancho Sampaio Martins Pereira
Paulo Alexandre Sousa Braga
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Universidade do Minho
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Abstract

Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basis (1) vorhanden ist mit mindestens drei omnidirektionalen Rädern (2) die mit der selben Anzahl von unabhängigen Motoren verbunden sind, wobei jeder dieser Motoren mit dem jeweiligen Rad angeschlossen ist, eine Datenverarbeitungseinheit (5), für die Funktionsfähigkeit des Systems (4) unerlässliche elektronische Elemente, mindestens ein Bewegungssteuerungssystem, ortsfeste (7) oder kabellose Steuerung, eine Kommunikationsschnittstelle zwischen den verschiedenen Bauteilen des Systems, eine Anzahl an Sensoren und dass dieses weiterhin über wiederaufladbare Batterien (3) oder Brennstoffzellen gespeist wird.

Description

  • Technisches Feld
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für Elektrorollstühle mit omnidirektionalen Rädern, die durch unabhängige Motoren ansteuerbar sind. Bei dieser Art von Steuerungssystem wird am Rollstuhl jedes einzelne Rad von einem unabhängigen Motor angetrieben. Das hat zur Folge, dass dieser in jede Richtung und ohne Manöver lenkbar ist und dass Translationen und/oder Rotationen ohne große körperliche Kraftaufwendung von Seiten des Benutzers möglich sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für omnidirektionale Elektrorollstühle. Genanntes Steuerungssystem ermöglicht ein omnidirektionales Fahren des Rollstuhls mit Hilfe eines Steuerknüppels oder eines ähnlichen Bedienungsgeräts und/oder einer kabellosen Fernbedienung. Das Steuerungssystem des Rollstuhls besteht, demzufolge, aus einer Basis mit mindestens drei omnidirektionalen Rädern und entsprechenden Motoren, einer Verarbeitungseinheit und einer, für den Benutzer, einfachen und benutzerfreundlichen Schnittstelle (Tastbildschirm). Dieses Steuerungssystem für Rollstühle kann durch Fernsteuerung angesteuert werden und erhält, über an der Basis befindliche Sensoren, sensorische Daten, so dass Hindernisse gemieden werden können.
  • Zuzüglich wird das Steuerungssystem des Rollstuhls durch wiederaufladbare Batterien oder Brennstoffzellen elektrisch gespeist, so dass eine grössere Nutzungsautonomie gewährleistet ist.
  • Stand der Technik
  • Für gewöhnlich ist das Selbstwertgefühl eines Rollstuhlpatienten mit körperlicher Behinderung etwas geringer. Hinzu kommt, dass der Rollstuhlpatient, hauptsächlich aufgrund einer Einschränkung an Bewegungsfreiheit, Probleme aufweist, welche auf eine Verringerung der Lebensqualität unter den Durchschnitt zurückzuführen sind.
  • In den letzten Jahren, konnten Rollstuhlpatienten mit körperlichen Einschränkungen immer mehr von hoch entwickelten Rollstühlen profitieren, welche mit mehr Bauteilen ausgestattet sind um ihnen einen größeren Komfort und eine verbesserte Lebensqualität gewährleisten zu können. Einige Rollstühle sind manuell angetrieben, andere besitzen irgendeine Art von Motorisierung die dem Benutzer ohne Erschöpfung erlauben größere Entfernungen zu bestreiten, jedoch immer mit einigen Einschränkungen was die Lebensdauer der Batterien betrifft.
  • Ein Rollstuhl erlaubt Rollstuhlpatienten mit Bewegungseinschränkungen nicht nur eine Erhöhung der Mobilität, wobei diese noch immer durch architektonische Hindernisse limitiert wird, sondern auch eine Verbesserung der Lebensqualität, der Eigenständigkeit und des Selbstwertgefühls.
  • Heutzutage gibt es handelsübliche für die meisten Patienten mit Bewegungseinschränkungen geeignete Rollstühle, die in verschiedenen Größen, Ausführungen, ergonomischen Gestaltungen, mit unterschiedlichen Motorisierungen, Schnittstellen, usw. erhältlich sind.
  • Obgleich dieser großen Auswahl an Rollstühlen, sind diese noch immer sehr kostspielig, wobei das größte Problem auf ihre reduzierte Bewegungsfreiheit zurückzuführen ist, insbesondere im Inneren eines Hauses, da Manöver auf beschränktem Raum normalerweise besonders schwer ausführbar und erschöpfend sind.
  • Die Notwendigkeit an besserer Beweglichkeit besteht vor allem wenn das Umfeld, in dem der Rollstuhl bewegt werden soll, räumlich besonders beschränkt ist. In vielen Situationen sind herkömmliche Rollstühle unbrauchbar oder nicht geeignet, gerade wegen dieser Bewegungseinschränkung.
  • So wie ein Kraftfahrzeug zum Parken manövriert werden muss (der anstrengendste Teil beim Auto fahren), geschieht das Selbe wenn jemand mit Bewegungseinschränkungen sich in eine Wohnung begibt (eine Reihe von Manövern muss ausgeführt werden). Einige Rollstühle sind bereits mit Antriebsmotoren ausgestattet um Rollstuhlpatienten mit stärkeren körperlichen Einschränkungen oder die größere Strecken zurücklegen müssen zu helfen. Dessen ungeachtet gibt es noch immer eine Energiebeschränkung aufgrund von kurzlebigen Batterien, welche normalerweise besonders schwer sind und eine lange Aufladezeit haben (für gewöhnlich 8–10 Stunden).
  • Aus der WO8603132 ist ein Rollstuhl bekannt, der, verglichen mit der vorliegenden Erfindung, mehrere Einschränkungen und Unterschiede aufweist. Der hier vorgeschlagene Rollstuhl besitzt einen anderen kreisförmigen Radversatz und die Räder sind verschiedenen. Außerdem ist dieser nicht motorisiert und weist auch nicht dieselbe einfache Manövrierfähigkeit auf. Der in der WO8603132 vorgeschlagene Rollstuhl erlaubt weder eine automatische Steuerung noch die Aufnahme von jeglichen Daten die dem Benutzer hilfreich sein könnten, im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung. Die Benutzer-Schnittstelle ist ebenfalls sehr eingeschränkt und für Rollstuhlpatienten mit körperlicher Behinderung nicht besonders geeignet. Dieser Rollstuhl hat ebenfalls eine reduzierte Autonomie.
  • Aus der JP2002029202 ist ein Fahrzeug bekannt, welches vier omnidirektionale Räder hat und diese zur Bewegung in alle Richtungen benutzt. Die Anordnung der vorliegenden Erfindung, im Gegensatz, obwohl die Ausführung mit vier Rädern ebenfalls möglich ist, kann mit nur drei Rädern benutzt werden (bevorzugte Ausführung), was die Manövrierfähigkeit des Rollstuhls erheblich vereinfacht. Davon abgesehen, und im Gegensatz zur beschriebenen Erfindung in der JP2002029202 , wird bei der vorliegenden Erfindung keine Hilfsperson benötigt, die den Rollstuhl anschiebt.
  • Aus der JP2001233219 ist ein Fahrzeug bekannt, welches zwei omnidirektionale Räder hat und, mindestens, ein Vollrad. Die Ausführung der vorliegenden Erfindung beabsichtigt die Benutzung von, mindestens, drei omnidirektionalen Rädern, was die Bedienung und Manövrierfähigkeit dieses Rollstuhls erheblich vereinfacht. Davon abgesehen, ist dieses Fahrzeug nicht motorisiert und weist keine Autonomie auf, so dass die Hilfe einer zweiten Person zum anschieben nötig ist.
  • Aus der JP2001124054 ist ein Rollstuhl mit vier, nicht autonomen, omnidirektionalen Rädern bekannt. Bei einer vierrädrigen Ausführung ist ein Aufhängungsmechanismus nötig um einen ständigen Kontakt der vier Räder mit dem Boden zu garantieren. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Rollstuhl umkippt. In der vorliegenden Erfindung, obwohl die Ausführung mit vier Rädern ebenfalls möglich ist, sollten vorzugsweise drei Räder benutzt werden. Die dreirädige Ausführung verhindert, dass ein Aufhängungsmechanismus angebracht werden muss.
  • Aus der US4483405 ist ein Rollstuhl mit nicht omnidirektionalen Rädern bekannt. Hier wird die Omnidirektionalität simuliert und indirekt erreicht, d. h. das Fahrzeug kann nur im Stillstand gedreht werden, wobei die Räder in die neue und gewünschte Richtung gedreht werden. Dieses Fahrzeug ist für Rollstuhlpatienten mit starken körperlichen Behinderungen oder eingeschränkten körperlichen Fähigkeiten nicht empfehlenswert, da die Hilfe einer zweiten Person zum Drehen und Fortbewegen des Rollstuhls nötig ist.
  • Zusätzlich beachten die handelsüblichen omnidirektionalen Räder die Problemstellung der Erschütterung nicht. Diese omnidirektionalen Räder, obwohl mit einer Zentralachse und zwei parallelen Zylinderreihen ausgebildet, führen am Rollstühlen zu einigen Erschütterung, im Gegensatz zu den omnidirektionalen Rädern der vorliegenden Erfindung, die keinerlei Erschütterung hervorrufen.
  • Die Omnidirektionalität der omnidirektionalen Räder wird durch die Zylinder ermöglicht. Dennoch ist das Radprofil nicht vollständig rund, aufgrund der Zylinderform, so dass eine auf- und absteigende, schwingende Bewegung erzeugt wird, die dem Rollstuhlpatienten einige Unannehmlichkeiten schafft. Vergleichsweise, besteht das omnidirektionale Rad der vorliegenden Erfindung aus zwei Reihen (2) bestehend aus vier ovalförmigen Abschnitten, die ein völlig Rundes Radprofil schaffen, und so jegliche Erschütterung verbunden mit der Bewegung des Rollstuhls beseitigen.
  • Die vorliegende Erfindung, durch Förderung einer Ausgestaltung eines Steuerungssystems für omnidirektionale Rollstühle, mit eigenen Motoren, die unabhängig jedes Rad antreiben, und das durch ein einfaches Gerät am Rollstuhl oder kabellos ferngesteuert werden kann, unterstützt durch eine einfache Schnittstelle, die dazu dient die gewünschte Fahrtrichtung zu definieren, löst das Beweglichkeitsproblem von Rollstuhlpatienten mit reduzierten physischen Möglichkeiten. Zusätzlich bietet die vorliegende Erfindung dem Benutzer den Vorteil einer grösseren Manövrierfähigkeit in reduzierten Räumen, so wie, zum Beispiel, in Wohnungen, verglichen mit den Rollstühlen beschrieben im "Stand der Technik". Weiterhin erlauben die wiederaufladbaren Batterien oder Brennstoffzellen dem Benutzer längere Strecken mit größerer Autonomie zurückzulegen.
  • Es erweist sich als wichtig hervorzuheben, dass die vorliegende Erfindung nicht eine einfache Kombination von omnidirektionalen Rädern mit einem Motor darstellt, da unabhängige und verschiedene Kräfte auf jedes der omnidirektionalen Räder ausgeübt werden, unter Berücksichtigung, dass jedes Rad seinen eigenen Motor besitzt, der durch die Verarbeitungseinheit angesteuert wird, so dass komplexe Manöver oder körperliche Anstrengung von Seiten des Benutzers, sowie die Hilfe einer zweiten Person zur Fortbewegung des Rollstuhls, vermieden werden.
  • Die Benutzung eines Steuerknüppels und von Sensoren am Rollstuhl, die das Steuerungssystem mit Informationen über existierende Hindernisse versorgt, vereinfachen weiterhin das Manövrieren des Rollstuhls in begrenzten Räumen.
  • Erwähnenswert ist weiterhin die Bedeutung der omnidirektionalen Räder bei der Anwendung dieses Steuerungssystems für Rollstühle, welche speziell für diesen Zweck entwickelt wurden.
  • Die vorliegende Erfindung behebt ebenfalls das Autonomieproblem des Rollstuhls, durch Verwendung von wiederaufladbaren Batterien oder Brennstoffzellen, welches in keinem der vorher genannten Dokumente berücksichtigt wurde.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung besteht aus einem Steuerungssystem für motorisierte Räder eines Rollstuhls, der omnidirektionale Räder benutzt. Dieses System besteht aus einer Verarbeitungseinheit, welche die Steuerungsbefehle liest, die vom Benutzer über einen Steuerknüppel oder eine ähnliche Vorrichtung eingegeben werden, und/oder über eine kabellose Fernsteuerung, und einer Schnittstelle wie, zum Beispiel, ein Tastbildschirm. Genannter Bildschirm erlaubt die Steuerung der Bewegung des Rollstuhls auf einfache Weise ohne grosse Anstrengung sowie die Wegbestimmung.
  • Die Verarbeitungseinheit für die Rollstuhlsteuerung berechnet wie viel Kraft die unabhängigen Motoren auf die einzelnen Räder übertragen sollen, basierend auf den vom Benutzer eingegebenen Richtungs- und Geschwindigkeitsparametern, und sendet diese an die entsprechenden Motoren. Dieses System speichert kontinuierlich sämtliche Information von den Sensoren und Antrieben des Steuerungssystems, so dass Hindernisse vermieden werden können. Der Benutzer wird ebenfalls über den Zustand des gesamten Systems informiert, einschliesslich über die Autonomie der Batterien.
  • Die Tastbildschirm-Schnittstelle kann dazu genutzt werden um in die Verarbeitungseinheit den gewünschten Weg, dem gefolgt werden soll, auf einfache und intuitive Weise einzugeben sowie zum Erhalten und Anzeigen von sämtlichen Verarbeitungsinformationen durch die Systemverarbeitungseinheit.
  • Dieses Steuerungssystem für Rollstühle verfügt ebenfalls über eine Verarbeitungseinheit, Steuerungen, eine Bildschirmschnittstelle und eine Basis, an der mindestens drei Räder mit den zugehörigen drei Motoren angebracht sind. Diese Räder wurden speziell für dieses System entwickelt.
  • Diese Räder erlauben, dass der Rollstuhl, ohne Manöver, in alle Richtungen zu bewegen ist. Folglich ist es nicht notwendig den Rollstuhl in die gewünschte Richtung zu drehen, da dieser in alle Richtungen gefahren werden kann.
  • Dieser Rollstuhl kann sich seitwärts oder diagonal bewegen, wobei die Bewegung stets linear verläuft.
  • Es ist ebenfalls möglich den Rollstuhl zu drehen, während eine lineare Bewegung ausgeführt wird, mit anderen Worten, die Richtung des Rollstuhls kann gedreht werden (Veränderung der Blickrichtung) während der Rollstuhl in eine andere Richtung fährt. Das bedeutet auch, dass der Rollstuhl in eine andere Richtung fahren kann als die Blickrichtung des Benutzers.
  • Das erfindungsgemäße Steuerungssystem für omnidirektionale Elektrorollstühle kann diesen auch seitlich (links und rechts) fahren, wobei die Blickrichtung unverändert bleibt, in anderen Worten, ohne Drehung. Dasselbe geschieht wenn Diagonale gefahren werden.
  • Eine andere wichtige Eigenschaft dieses neuen Rollstuhls, welcher durch das Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung angesteuert wird, ist die Art wie dieser sich um sich selbst dreht. Die Drehung wird über die Zentralachse des Rollstuhls ausgeführt, was bei herkömmlichen Rollstühlen nicht möglich ist. Der omnidirektionale Rollstuhl kann seine Bewegungsrichtung umkehren wobei die selbe Position im Raum beibehalten wird. Herkömmliche Rollstühle müssen im Raum bewegt werden. Wenn jedoch nicht der notwendige Platz vorhanden ist, kann der Rollstuhl die notwendigen Manöver einfach nicht ausführen. Die Verwendung von vier omnidirektionalen Rädern kann die Verwendung von Aufhängungen voraussetzen um einen ständigen Kontakt der vier Räder mit dem Boden zu garantieren. Das in dieser Erfindung vorgeschlagene Steuerungssystem besitzt eine Fernsteuerung, so dass eine Begleitperson den Rollstuhl fahren kann, ohne dass Verkabelungen angeschlossen sind, oder der Benutzer kann den Rollstuhl auch zu sich fahren lassen, zum Beispiel wenn dieser aus dem Bett steigen möchte und der Rollstuhl in einiger Entfernung in einer Ecke des Zimmers abgestellt ist. Ein weiteres Beispiel zur Nutzung der Fernsteuerung ist der Fall in dem der Benutzer Autofahrer ist und, nachdem er eingestiegen ist, der Rollstuhl nun in den Kofferraum soll (eventuell kann der Kofferraum mit einer kleinen automatischen Rampe ausgestattet sein, so dass der Rollstuhl hineinfahrbar ist).
  • Das vorgeschlagene System dieser Erfindung erlaubt dem Benutzer den Rollstuhl zu bewegen, sich um seine Zentralachse zu drehen oder in sämtliche Richtungen zu fahren, so dass der Benutzer lediglich den Zielort in das Steuerungssystem eingeben muss. Das vorgeschlagene System wird elektrisch mit wiederaufladbaren Batterien oder Brennstoffzellen versorgt, was das Gewicht des Rollstuhls verringert und somit die Autonomie erhöht.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der grösste Vorteil dieses Steuerungssystems für motorisierte omnidirektionale Rollstühle ist die Leichtigkeit mit der der Rollstuhl manövriert werden kann, was dazu führt, dass der Benutzer weniger körperliche Kraft aufwenden muss um die notwendigen Bewegungen auszuführen, er eine grössere Leichtigkeit bezüglich der Beweglichkeit in engen Räumen verspürt und eine Verkürzung der notwendigen Zeit um die gewünschten Bewegungen durchzuführen sowie eine Verringerung der notwendigen Energie (körperliche oder elektrische) um die Bewegung auszuführen. Die Möglichkeit in eine bestimmte Richtung zu schauen und dabei in eine andere zu fahren, und vor allem die Steigerung an Selbstwertgefühl und Selbstständigkeit des Rollstuhlpatienten mit körperlichen Einschränkungen da dieser sich nun nicht mehr so langsam bei seinen persönlichen Tätigkeiten fühlt, bedeuten für den Benutzer grosse Vorteile.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Rollstuhls besteht in der Möglichkeit Hindernisse zu erkennen und zu umgehen. Dies ist möglich aufgrund der um den Rollstuhl angebrachten Sensoren und der fahrzeugeigenen Verarbeitungseinheit.
  • Neben all den bereits aufgeführten Vorteilen, bietet dieses System dem Benutzer eine grössere Eigenständigkeit da das System mit wiederaufladbaren Batterien oder Brennstoffzellen gespeist wird, was für körperlich behinderte Rollstuhlpatienten ein sehr grosser Vorteil ist.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Ein Steuerungssystem für omnidirektionale Elektrorollstühle beinhaltet die folgenden Bestandteile:
    • • Verarbeitungseinheit mit reduzierter Grösse;
    • • Steuerungsgerät;
    • • Benutzerfreundliche Schnittstelle, wie zum Beispiel ein Tastbildschirm;
    • • Basis/Plattform mit mindestens drei omnidirektionalen Rädern die von individuellen Motoren angetrieben werden;
    • • Wiederaufladbare Batterien oder Brennstoffzellen
  • Oberhalb der Basis/Plattform ist ein Sitz angebracht (der Sitz ist veränderlich und hängt von der Art der Behinderung ab) auf dem der Rollstuhlpatient platz nimmt.
  • Die Motoren sind mit den, mindestens drei, omnidirektionalen Rädern verbunden und an der Basis angebracht (erste Ebene der Anordnung), sowie den Batterien. Die für die Funktionsfähigkeit des Systems notwendigen elektronischen Elemente sind auf der zweiten Ebene angebracht. Auf der nächsten höheren Ebene befindet sich die Verarbeitungseinheit. Oberhalb dieser Konstruktion ist der Sitz befestigt, der gemäss der Behinderung des Benutzer ausgewählt werden kann. Auf der Armlehne des Sitzes wird ein Steuerknüppel oder eine ähnliche Vorrichtung zur Steuerung des Rollstuhls angebracht, sowie ein Tastbildschirm (8) in den der Benutzer Informationen an den Rollstuhl eingibt oder welche über diesen erhält.
  • Obwohl typische und im Handel erhältliche omnidirektionale Räder für dieses Steuerungssystem für Rollstühle benutzt werden können, wurde ein spezielles omnidirektionales Rad entwickelt, welches für dieses bestimmte Steuerungssystem ausgebildet wurde. Der Grund für die Neuentwicklung dieses Rads ist dem Benutzer einen grösseren Komfort zu ermöglichen, so dass Erschütterungen nicht gespürt werden.
  • Dieses Rad besteht aus zwei Reihen (Bezugzeichen 2c in 2) mit vier ovalförmigen Abschnitten, unter Berücksichtigung, dass das gesamte Radprofil völlig rund ist, wodurch jegliche Erschütterungen die auf die Bewegung des Rollstuhls zurückzuführen sind, beseitigt werden. Die zwei Reihen sind um 45 Grad versetzt, so dass diese runde Form zu Stande kommt. Jedes dieser Elemente wird durch zwei Vertiefungen (2c in 2) in jedem der Teile, die das Rad bilden, gestützt, so dass diese nicht in Kontakt mit dem Aussenbereich (mit dem Boden oder mit Staub der sich ansammeln könnte) kommen. Obgleich dieses Rad aus mehreren Teilen besteht (und nicht aus einem einzigen Stück), ist es so gestaltet, dass es widerstandsfähig ist und schwere Gewichte tragen kann ohne auseinader zu fallen (was bei herkömmlichen omnidirektionalen Rädern passiert).
  • Die Basis/Plattform der omnidirektionalen Räder kann so gestaltet werden, dass drei omnidirektionale Räder angebracht werden können (4a), so dass sichergestellt ist, dass die drei Räder den Boden gleichzeitig berühren, was jedoch eine geringere Stabilität zur Folge hat. Bei der Benutzung von vier omnidirektionalen Rädern, wie in 4b dargestellt, kann es vorkommen, dass eines der Räder den Boden nicht berührt, wobei die Folge jedoch eine grössere Stabilität und Bequemlichkeit ist. Beim Gebrauch von drei omnidirektionalen Rädern ist zueinander ein Versatz von 120 Grad vorgesehen. Beim Gebrauch von vier omnidirektionalen Rädern ist zueinander ein Versatz von 90 Grad vorgesehen.
  • Auf diese Basis/Plattform, wird dann der Sitz angepasst, der den besonderen Ansprüchen des Benutzers entspricht.
  • Weitere Bestandteile dieses Steuerungssystems für Rollstühle sind eine Verarbeitungseinheit mit reduzierter Grösse welche die gesamte Elektronik, die zur Bewegung des Rollstuhls notwendig ist, ansteuert, ein oder mehrere Bediengeräte, wie zum Beispiel ein Steuerknüppel und/oder eine kabellose Fernsteuerung, eine Schnittstelle wie zum Beispiel ein Tastbildschirm, oder andere herkömmliche Eingabegeräte die bei Rollstühlen benutzt werden, welche entsprechend den Einschränkungen des Benutzers ausgewählt werden, und die dem Benutzer eine einfache Bedienung der Rollstuhlbewegungen erlaubt, auf bedienerfreundliche und konfigurierbare Weise.
  • Weiterer Bestandteil dieses Steuerungssystems für Rollstühle ist ein Satz wiederaufladbarer Batterien oder Brennstoffzellen, welche die elektrischen Motoren speisen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 stellt das gesamte System mit sämtlichen Bauteilen dar: die Basis (1) an der die mit den Rädern (2) gekoppelten Motoren angebracht werden (2) sowie die Batterien (3). Die elektronischen Elemente, die für das Funktionieren des Systems zuständig sind, befinden sich auf der zweiten Ebene (4). Auf der nächst höheren Ebene befindet sich die Verarbeitungseinheit (5). Oberhalb dieser Struktur ist der Sitz (6) angebracht. An der Armlehne des Sitzes ist ein Steuerknüppel oder eine ähnliche Vorrichtung zur Steuerung des Rollstuhls angebracht (7), sowie ein Tastbildschirm in den der Benutzer Informationen an den Rollstuhl eingibt oder welche von diesem erhält (8).
  • 2 zeigt die Ausführung eines omnidirektionalen Rads mit einer Zentralachse (an der die Motorachse angebracht wird), spezifiziert in (2a), und zwei Zylinderreihen (in ovalform), spezifiziert in (2c). Jeder Zylinder besitzt zwei Vertiefungen (2d) durch die die Stützachsen eingelassen werden, was einen besseren Halt und Dauerhaftigkeit ermöglicht, ohne leichtes Verbiegen.
  • 3 zeigt ein Beispiel eines existierenden, omnidirektionalen Rads mit Erschütterungsproblemen. Dieses omnidirektionale Rad weist ebenso eine Zentralachse auf, spezifiziert durch (A), sowie zwei parallele Reihen mit kleinen Zylindern, spezifiziert durch (B).
  • 4 stellt die Basis/Plattform dar, an der die omnidirektionalen Räder angebracht sind. Bei dieser Art von Basis/Plattform können drei omnidirektionale Räder angebracht werden, so dass diese zueinander einen Versatz von 120 Grad aufweisen (4a). Bei dieser Art von Basis/Plattform können ebenfalls vier omnidirektionale Räder angebracht werden, wie in 4b spezifiziert, so dass in diesem Fall der Versatz zwischen den Rädern 90 Grad aufweisen muss.
  • 5 zeigt, dass mit einem herkömmlichen Rollstuhl die möglichen Bewegungen einzig nach vorne und nach hinten ausführbar sind, wie in (C) spezifiziert, wobei eine Drehung in eine neue Richtung möglich ist (D), diese Bewegung jedoch nicht einfach auszuführen ist aufgrund des Versatzes der vier traditionellen Räder.
  • 6 zeigt, dass beim omnidirektionalen Rollstuhl, jedes Rad einen unabhängigen Motor besitzt, so dass jedes Rad ein Antriebsrad ist. Die Reihe an Bewegungen, unabhängig von der Ausgestaltung mit drei oder vier Rädern, ermöglicht dem Rollstuhl seine Omnidirektionalität, so dass dieser in jede Richtung fahrbar ist, sich um sich selbst drehen kann, oder diese zwei Bewegungen simultan ausführen kann, wie in (1) spezifiziert.
  • 7 und 8 zeigen vergleichsweise die Anzahl an notwendigen Manövern um einen herkömmlichen Rollstuhl und den der vorliegenden Erfindung in Räumen mit reduziertem Platz von Punkt X zu Punkt Y zu fahren. Das Steuerungssystem der vorliegenden Erfindung (8) vereinfacht das Fahren mit jeder Ausrichtung und in jede Richtung
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerungssystem für Rollstühle, welche dem Benutzer ermöglicht, ohne grosse Kraftaufwendung, den Rollstuhl omnidirektional in jede Richtung zu fahren. Dieses System besteht aus einer Basis (1), an der die Räder und Motoren angebracht sind (2), sowie Batterien (3). Die elektronischen Teile, notwendig für eine vollständige Funktionstüchtigkeit, sind auf einer zweiten Ebene angebracht (4). Auf der nächst höheren Ebene befindet sich die Verarbeitungseinheit (5). Über diese gesamte Anordnung wird der Sitz angebracht (6). Auf seiner Armlehne wird ein Steuerknüppel (oder ein anderes Bedienungsgerät für Rollstühle) (7) sowie ein digitaler Bildschirm (8) angebracht, so dass der Benutzer sämtliche Rollstuhlinformationen eingeben und auch ablesen kann. Die fahrzeugeigene Verarbeitungseinheit kann auch von Sensoren, die sich um den gesamten Rollstuhl befinden, Informationen erhalten, so dass Hindernisse automatisch vermieden werden können. Zusätzlich wird dieses Steuerungssystem für Rollstühle elektrisch durch wiederaufladbare Batterien oder Brennstoffzellen (3) angetrieben, wodurch eine grössere Autonomie erzielt werden kann.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 8603132 [0011, 0011]
    • - JP 2002029202 [0012, 0012]
    • - JP 2001233219 [0013]
    • - JP 2001124054 [0014]
    • - US 4483405 [0015]

Claims (13)

  1. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basis (1) vorhanden ist mit mindestens drei omnidirektionalen Rädern (2) die mit der selben Anzahl von unabhängigen Motoren verbunden sind, wobei jeder dieser Motoren mit dem jeweiligen Rad angeschlossen ist, eine Datenverarbeitungseinheit (5), für die Funktionsfähigkeit des Systems (4) unerlässliche elektronische Elemente, mindestens ein Bewegungssteuerungssystem, ortsfeste (7) oder kabellose Steuerung, eine Kommunikationsschnittstelle zwischen den verschiedenen Bauteilen des Systems, eine Anzahl an Sensoren und dass dieses weiterhin über wiederaufladbare Batterien (3) oder Brennstoffzellen gespeist wird.
  2. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Basis, an der drei motorisierte omnidirektionale Räder befestigt werden können, mit einem Versatz von 120 Grad zueinander, oder an der vier motorisierte omnidirektionale Räder befestigt werden können, mit einem Versatz von 90 Grad zueinander.
  3. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Basis befestigten Räder ein völlig rundes Profil aufweisen, mit einer Zentralachse, über die der Motor angebracht wird, die über zwei Reihen mit einem Versatz von 45 Grad verfügen, jede davon mit vier ovalförmigen Abschnitten, mit je zwei Vertiefungen, von wo aus das Rad gestützt wird.
  4. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach den vorstehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass individuelle, halbautomatische Motoren (an jedem omnidirektionalen Rad) benutzt werden und die durch eine oder mehrere Batterien oder Brennstoffzellen elektrisch gespeist werden.
  5. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verarbeitungseinheit vorhanden ist, die mit den einzelnen Motoren der jeweiligen omnidirektionalen Räder, mit dem Antriebscontroller, mit der Schnittstelle, mit der Stromversorgung und/oder mit den Sensoren in Verbindung steht.
  6. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit in der Lage ist Bewegungsanweisungen für den Rollstuhl als zwei Parameter, Richtung und Geschwindigkeit, entgegen zu nehmen sowie individuelle Anweisungen zu erstellen wie viel Kraft jeder Motor aufbringen soll.
  7. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit in der Lage ist verschiedene Arten von Bewegungsanweisungen zu erstellen; Translation, Rotation und eine Mischung der zwei Arten.
  8. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit in der Lage ist kontinuierlich sämtliche Informationen von den Sensoren und Antrieben des Steuerungssystems des Rollstuhls aufzunehmen.
  9. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienungsgerät vorzugsweise ein Steuerknüppel ist.
  10. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine kabellose Fernsteuerung vorhanden ist mit der selben Funktionsvielfalt wie das Hauptgerät am Rollstuhl.
  11. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Schnittstelle ein Tastbildschirm vorhanden ist, welcher dazu benutzt wird sämtliche Informationen zwischen dem Benutzer und den Bauteilen des Systems zu übermitteln, sowie die von der Verarbeitungseinheit aufgenommenen Information anzuzeigen.
  12. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensoren am Rollstuhl angebracht sind und welche Hindernisse erfassen.
  13. Steuerungssystem für omnidirektionale Rollstühle nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit neue Strecken berechnet um Hindernissen auszuweichen.
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