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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verfahren zum Herstellen
von nanostrukturierten Dünnfilmschichten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Elektrochemische
Vorrichtungen, wie Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen, Sensoren,
elektrolytische Zellen, Chlor-Alkali-Trennmembranen und dergleichen,
werden aus Membran-Elektrode-Anordnungen (MEAs) aufgebaut. Eine
MEA, die in einer typischen elektrochemischen Zelle verwendet wird,
schließt beispielsweise eine ionenleitende Membran (ICM)
ein, die in Kontakt mit einer Anode und einer Kathode ist. Die Anode/Membran/Kathode-Struktur
ist zwischen zwei poröse, elektrisch leitende Elemente,
die Diffusionsstromabnehmer (DCCs) genannt werden, eingeschoben,
wodurch eine fünfschichtige MEA erzeugt wird. Ionen, die
an der Anode erzeugt werden, werden zur Kathode transportiert, was
erlaubt, dass ein Strom in einem äußeren Stromkreis
fließt, der die Elektroden verbindet.
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Die
ICM umfasst typischerweise ein polymeres Elektrolytmaterial, welches
sein eigenes strukturelles Trägermaterial ausmachen kann
oder in einer porösen strukturellen Membran enthalten sein
kann. Kationen- oder protonentransportierende polymere Elektrolytmaterialien
können Salze von Polymeren sein, die anionische Gruppen
enthalten und oft teilweise oder vollständig fluoriert
sind.
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Brennstoffzellen-MEAs
werden unter Verwendung von Katalysatorelektroden in Form von aufgetragenen
Dispersionen von entweder Pt- oder auf Kohlenstoff getragenen Pt-Katalysatoren
aufgebaut. Eine Katalysatorform, die für Polymerelektrolytmembranen
verwendet wird, ist Pt oder Pt-Legierungen, die auf größere Kohlenstoffteilchen
mittels nass-chemischer Verfahren, wie Reduktion von Chlorplatinsäure,
beschichtet werden.
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Diese
Form von Katalysator wird mit ionomeren Bindemitteln, Lösungsmitteln
und oft Polytetrafluorethylen(PTFE)-teilchen dispergiert, wodurch
eine Druckfarbe, Paste oder Dispersion erzeugt wird, die entweder auf
die Membran oder den Diffusionsstromabnehmer aufgebracht wird.
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In
jüngerer Zeit werden Katalysatorschichten unter Verwendung
von nanostrukturierten Trägerelementen erzeugt, die Teilchen
oder Dünnfilme von katalytischem Material tragen. Die nanostrukturierten
Katalysatorelektroden können in sehr dünne Oberflächenschichten
der ICM eingebracht werden, wobei sie eine dichte Verteilung von
Katalysatorteilchen erzeugen. Die Verwendung von nanostrukturierten
Dünnfilm(NSTF)-Katalysatorschichten erlaubt höhere
Katalysatorausnutzung und haltbareren Katalysator als Katalysatorschichten, die
mittels Dispersionsverfahren erzeugt werden.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt Verfahren zum Herstellen verbesserter
Katalysatorschichten, die für elektrochemische Vorrichtungen
verwendet werden, und bietet gegenüber dem Stand der Technik
zahlreiche Vorteile.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist auf Verfahren zum Erzeugen von verlängerten
nanostrukturierten Trägerelementen mittels fortgesetztem
Wachstum der Trägerelemente gerichtet. Die nanostrukturierten
Trägerelemente, die mittels der hier beschriebenen Verfahren
erzeugt werden, sind in einer Vielzahl von chemischen und elektrochemischen
Vorrichtungen verwendbar.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Erzeugen von longitudinal verlängerten nanostrukturierten
Trägerelementen. Eine erste Schicht von Material wird auf
einem Substrat abgeschieden. Die Schicht wird getempert, wodurch
eine Schicht von nanostrukturierten Trägerelementen erzeugt
wird. Eine zweite Schicht des Materials wird auf den nanostrukturierten
Trägerelementen abgeschieden. Die zweite Schicht wird getempert,
um die nanostrukturierten Trägerelemente longitudinal zu
verlängern.
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Beispielsweise
umfasst das Material, das verwendet wird, um die verlängerten
nanostrukturierten Trägerelemente zu erzeugen, ein Material
auf organischer Basis, wie Perylenrot. Die ersten und zweiten Schichten
können im Vakuum bei einer Temperatur von etwa 160°C
bis etwa 270°C etwa 2 Minuten bis etwa 6 Stunden lang getempert
werden. Die Spitzen der nanostrukturierten Trägerelemente
umfassen Schraubenversetzungen. Tempern der zweiten Schicht von
Material setzt das Wachstum der nanostrukturierten Trägerelemente an
den Schraubenversetzungen fort.
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Die
verlängerten nanostrukturierten Trägerelemente
können ein Seitenverhältnis von Länge
zu mittlerem Durchmesser des Querschnitts in einem Bereich von etwa
3:1 bis etwa 200:1, eine Länge von größer
als etwa 1,5 μm und eine Flächendichte in einem
Bereich von etwa 107 bis etwa 1011 nanostrukturierte Trägerelemente
pro cm2 aufweisen.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung können die verlängerten
nanostrukturierten Trägerelemente auf einem mikrotexturierten
Substrat erzeugt werden. Gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung kann das Substrat ein Diffusionsstromabnehmer
sein. Die verlängerten nanostrukturierten Trägerelemente
können mit einem Katalysatormaterial beschichtet sein,
wodurch eine nanostrukturierte Dünnfilmkatalysatorschicht
erzeugt wird. Gemäß einer Ausführungsform
umfasst das Katalysatormaterial ein Metall, wie ein Metall der Platingruppe.
Die mit Katalysator beschichteten, verlängerten nanostrukturierten
Trägerelemente können auf mindestens eine Oberfläche
einer ionenleitenden Membran übertragen werden, wodurch
eine mit Katalysator beschichtete Membran erzeugt wird. Übertragung
der mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten Elemente ist
mit Anordnen der mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten
Elemente gegen eine Oberfläche der ionenleitenden Membran
und Anlegen von Druck und gegebenenfalls Wärme, um die
mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten Elemente an die
Membran zu binden, verbunden. Gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung können die verlängerten nanostrukturierten
Trägerelemente verwendet werden, um nanostrukturierte Dünnfilmkatalysatorschichten
zu erzeugen, die in Membran-Elektrode-Anordnungen und elektrochemischen
Vorrichtungen, wie Brennstoffzellen und elektrolytische Zellen,
verwendbar sind.
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Die
vorstehende Zusammenfassung der vorliegenden Erfindung soll nicht
jede einzelne Ausführungsform oder jede Implementierung
der vorliegenden Erfindung beschreiben. Vorteile und Errungenschaften,
zusammen mit einem vollständigeren Verständnis
der Erfindung, werden unter Bezug auf die folgende ausführliche
Beschreibung und Ansprüche in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen offensichtlich und klar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer Schicht,
die verlängerte nanostrukturierte Trägerelemente
in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der
Erfindung aufweist;
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2 ist
ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Herstellen einer mit Katalysator
beschichteten ionenleitenden Membran in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen der Erfindung;
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3 ist
eine Rasterelektronenmikrographie eines Querschnitts einer Oberfläche,
wo sich die nanostrukturierte Schicht an eine mikrotexturierte Gestalt
in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der Erfindung anpasst;
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4A veranschaulicht
eine Brennstoffzelle, die eine oder mehrere nanostrukturierte Katalysatorschichten
nutzt, die in Übereinstimmung mit Ausführungsformen
der Erfindung erzeugt wurden;
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4B veranschaulicht
eine Ausführungsform einer Brennstoffzellenbaugruppe, umfassend
eine MEA, die nanostrukturierte Katalysatorschichten aufweist, die
in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der Erfindung
erzeugt wurden;
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5 bis 8 stellen
Systeme dar, bei denen eine Brennstoffzellenbaugruppe, wie hier
durch die Ausführungsformen veranschaulicht, genutzt werden
kann;
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9A und 9B sind
Rasterelektonenmikroskop-(SEM)bilder, die die Zunahme der Länge
der nanostrukturierten Trägerelemente, die in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen der Erfindung hergestellt wurden,
veranschaulichen;
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10A und 10B sind
SEM-Draufsichten, aus denen die Anzahl von nanostrukturierten Trägerelementen
pro Flächeneinheit bestimmt werden kann; und
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11A bzw. 11B sind
SEM-Bilder, die getemperte bzw. nicht getemperte Schichten veranschaulichen.
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Während
die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternative
Formen zugänglich ist, werden Einzelheiten davon beispielhaft
in den Zeichnungen gezeigt und werden ausführlich beschrieben.
Es sollte jedoch klar sein, dass es nicht die Absicht ist, die Erfindung
auf die speziellen, beschriebenen Ausführungsformen zu
begrenzen. Ganz im Gegenteil ist es die Absicht, alle Modifikationen, Äquivalente
und Alternativen abzudecken, die innerhalb des Umfangs der Erfindung,
wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist, fallen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
VERSCHIEDENER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der folgenden Beschreibung der veranschaulichten Ausführungsformen
wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, die einen
Teil hiervon bilden und in denen durch Veranschaulichung verschiedene
Ausführungsformen gezeigt werden, in denen die Erfindung
ausgeführt werden kann. Es ist klar, dass die Ausführungsformen
genutzt werden können und strukturelle Änderungen
gemacht werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Eine
wichtige Eigenschaft einer Oberfläche oder eines Dünnfilms
ist dessen Oberflächeninhalt. Das Ausmaß, in dem
Moleküle auf die Oberfläche adsorbieren, mit anderen
Molekülen oder miteinander darauf reagieren, hängt
direkt von dem verfügbaren Oberflächenbereich
ab. Bei heterogener chemischer oder elektrochemischer Katalyse wird
die Effektivität der Prozesse, die auf der Oberfläche
vorkommen, durch die Größe des Oberflächeninhalts
bestimmt. Es ist vorteilhaft, den Inhalt einer Oberfläche
regulieren und erhöhen zu können. Das Erzeugen
strukturierter Elemente (mikrostrukturierte und/oder nanostrukturierte
Elemente) erhöht den Oberflächeninhalt einer Schicht.
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Die
vorliegende Erfindung ist auf nanostrukturierte Schichten und Verfahren
zum Herstellen solcher Schichten gerichtet. Die hier beschriebenen
Schichten schließen nanostrukturierte Trägerelemente
ein, die gegenüber den zuvor erreichbaren erhöhte
Länge aufweisen. Längere nanostrukturierte Trägerelemente
stellen erhöhten Oberflächeninhalt zum Tragen
von Katalysatorteilchen bereit, so erlauben sie, dass eine höher
massenspezifische Fläche (m2/g) über
der Schicht abgeschieden werden kann. Schichten, die longitudinal
verlängerte nanostrukturierte Trägerelemente,
wie hier beschrieben, aufweisen, sind besonders nützlich
für chemische und/oder elektrochemische Vorrichtungen,
wie Brennstoffzellen, Batterien, elektrolytische Zellen, Reformer,
katalytische Konverter, Oxidationsvorrichtungen und andere Vorrichtungen,
wo Katalysatoraktivität mit dem Oberflächeninhalt
verknüpft ist, der zum Tragen von Katalysatorteilchen verfügbar
ist.
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Die
nanostrukturierten Schichten, die hier in den Ausführungsformen
beschrieben werden, können verwendet werden, um Katalysatorschichten
zu erzeugen, die in Membran-Elektrode-Anordnungen (MEAs) verwendet
werden. Bei diesen Anwendungen ist der Oberflächeninhalt
der Katalysatorschichten mit ihrem Leistungsvermögen in
einer Brennstoffzelle oder anderen elektrochemischen Vorrichtung
verknüpft. Der Oberflächeninhalt von nanostrukturierten
Dünnfilmkatalysatoren wird von mindestens vier prinzipiellen
Merkmalen bestimmt, die bei unterschiedlichen räumlichen
Maßstäben vorkommen. Diese Merkmale schließen
ein: die Oberflächenrauheit der Katalysatorbeschichtung
auf jedem einzelnen nanostrukturierten Trägerelement, den geometrischen
Oberflächeninhalt eines durchschnittlichen nanostrukturierten
Trägerelements, welches als ein rechtwinkliger kreisförmiger
Zylinder angenähert werden kann, die Anzahl der Trägerelemente
pro Flächeneinheit und den Oberflächeninhalt des
Substrats, auf dem die nanostrukturierten Elemente wachsen gelassen werden.
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In
einer ersten Näherung kann der geometrische Oberflächeninhalt
eines einschichtigen nanostrukturierten Films auf einfache Weise
berechnet werden, indem die einzelnen nanostrukturierten Elemente
als rechtwinklige kreisförmige Zylinder behandelt werden,
die glatte Oberflächen, Durchmesser W, Längen
L und Zahlendichte N pro Quadrat-cm aufweisen. Vernachlässigt
man der Einfachheit halber die Fläche der Spitzen der nanostrukturierten
Elemente, ist der Oberflächeninhalt des Films pro ebener
Flächeneinheit einfach S = π W × L × N.
Wenn außerdem die Oberflächen der nanostrukturierten
Elemente nicht glatt sind, sondern einen Rauheitsfaktor R (> 1) im Vergleich zu
einer glatten Oberfläche aufweisen, dann ist S = π W × L × N × R. Schließlich
ist, wenn die nanostrukturierten Elemente auf einem in größerem
Maßstab mikrotexturiertem Substrat wachsen gelassen werden,
das eine Zunahme des Oberflächeninhalts gegenüber
dem ebenen Fall von α aufweist, dann ist S = α π W × L × N × R.
Aus diesem Ausdruck für S kann gesehen werden, dass es
fünf Parameter oder Wege gibt, um S zu erhöhen.
Die hier beschriebenen, nanostrukturierten Schichten schließen nanostrukturierte
Elemente ein, die erhöhte Längen (L) aufweisen,
was den Oberflächeninhalt (S) der Katalysatorschicht erhöht.
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Die
Erzeugung einer nanostrukturierten Schicht in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird in
dem Flussdiagramm von 1 veranschaulicht. Der Prozess
ist mit Abscheidung 110 einer ersten Schicht von Material
und Erzeugung 120 von nanostrukturierten Trägerelementen
während eines ersten Temperschritts verbunden. Eine zweite
Schicht von Material wird auf den anfangs erzeugten nanostrukturierten
Trägerelementen abgeschieden 130. Während
eines zweiten Temperschritts 140 verlängern sich
die anfangs erzeugten nanostrukturierten Trägerelemente
longitudinal. Die hier beschriebenen Verfahren ergeben nanostrukturierte
Schichten mit längeren nanostrukturierten Trägerelementen
als den zuvor hergestellten.
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Die
nanostrukturierten Trägerelemente können eine
Vielzahl von Ausrichtungen und gerade und gekrümmte Gestalten
aufweisen (z. B. Whisker, Stäbe, Kegel, Pyramiden, Kugeln,
Zylinder, Latten, Röhren und dergleichen, die verdreht,
gekrümmt, hohl oder gerade sein können). In einigen
Ausführungsformen werden die nanostrukturierten Trägerelemente
unter Verwendung eines organischen Pigments erzeugt. Beispielsweise
kann das organische Pigment ein Material umfassen, das delokalisierte π-Elektronen
aufweist. In einigen Ausführungsformen werden die nanostrukturierten
Trägerelemente aus C. I. PIGMENT RED 149 (Perylenrot) erzeugt.
Die Materialien, die verwendet werden, um die Trägerelemente
zu erzeugen, sind vorzugsweise dazu in der Lage, eine kontinuierliche
Schicht zu erzeugen, wenn sie auf einem Substrat abgeschieden werden.
In einigen Anwendungen liegt die Dicke der kontinuierlichen Schicht
im Bereich von etwa 1 Nanometer bis etwa eintausend Nanometer.
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Verfahren
zum Erzeugen der anfänglichen nanostrukturierten Trägerelemente
werden in den in gemeinsamem Besitz befindlichen
US-Patentschriften 4,812,352 ,
5,879,827 und
6,136,412 beschrieben, die hierin
durch Bezugnahme eingeschlossen sind. Verfahren zum Herstellen organischer
nanostrukturierter Schichten werden in
Materials Science
and Engineering, A158 (1992), S. 1–6;
J.
Vac. Sci. Technol. A, 5 (4), Juli/August, 1987, S. 1914–16;
J.
Vac. Sci. Technol. A, 6, (3), Mai/August, 1988, S. 1907-11;
Thin
Solid Films, 186, 1990, S. 327–47;
J.
Mat. Sci., 25, 1990, S. 5257–68;
Rapidly
Quenched Metals, Proc. of the Fifth Int. Conf. an Rapidly Quenched
Metals, Würzburg, Deutschland (3. bis 7. Sep. 1984),
S.
Steeb et al., Hrsgg., Elsevier Science Publishers B. V., New York,
(1985), S. 1117-24;
Photo. Sci. and Eng., 24, (4),
Juli/August, 1980, S. 211–16; und den
US-Pat. Nrn. 4,568,598 ,
4,340,276 , wobei die Offenbarungen
der Patente hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind, offenbart.
Eigenschaften von Katalysatorschichten, die Anordnungen von Kohlenstoffnanoröhrchen
verwenden, werden in
„High Dispersion and Electrocatalytic
Properties of Platinum an Well-Aligned Carbon Nanotube Arrays",
Carbon 42 (2004) 191–197, offenbart.
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Die
anfängliche Abscheidung von Material kann mit Beschichten
einer Schicht von organischem Pigment auf ein Substrat verbunden
sein, wobei Techniken verwendet werden, die auf dem Fachgebiet zum
Auftragen einer Schicht eines organischen Materials auf ein Substrat
bekannt sind, einschließlich beispielsweise Gasphasenabscheidung
(z. B. Vakuumverdampfen, Sublimation und chemische Dampfabscheidung)
und Lösungsbeschichten oder Dispersionsbeschichten (z.
B. Tauchbeschichten, Sprühbeschichten, Schleuderbeschichten,
Rakel- oder Rakelmesserbeschichten, Rollrakelbeschichten, Walzenbeschichten
und Gießbeschichten (d. h. Ausgießen einer Flüssigkeit
auf eine Oberfläche und Erlauben, dass die Flüssigkeit über
die Oberfläche fließt).
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In
einer Ausführungsform wird eine anfängliche organische
Schicht von Perylenrot oder anderem geeigneten Material durch physikalische
Vakuumgasphasenabscheidung (d. h. Sublimation des organischen Materials
unter einem angelegten Vakuum) aufgetragen. Die Dicke der anfangs
abgeschiedenen Perylenrot-Schicht kann beispielsweise im Bereich
von etwa 0,03 bis etwa 0,5 μm liegen. Die anfängliche
organische Schicht wird im Vakuum (d. h. weniger als etwa 0,1 Pascal)
während eines ersten Temperschritts getempert, wodurch
die nanostrukturierten Trägerelemente aus dem abgeschiedenen
Perylenrot wachsen gelassen werden. Das beschichtete Perylenrot
kann beispielsweise bei einer Temperatur im Bereich von etwa 160
bis etwa 270°C getempert werden. Die Temperdauer, die notwendig
ist, um die ursprüngliche organische Schicht in die nanostrukturierte
Schicht umzuwandeln, ist von der Tempertemperatur abhängig.
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Typischerweise
ist eine Temperdauer im Bereich von etwa 2 Minuten bis etwa 6 Stunden
ausreichend. Beispielsweise kann das Tempern im Bereich von etwa
20 Minuten bis etwa 4 Stunden liegen. Bei Perylenrot wird beobachtet,
dass die optimale Tempertemperatur, um im Wesentlichen alles der
ursprünglichen organischen Schicht in nanostrukturierte
Trägerelemente umzuwandeln, aber nicht das ursprünglich
abgeschiedene Material weg zu sublimieren, mit der abgeschiedenen
Schichtdicke variiert. Typischerweise liegt bei ursprünglichen
organischen Schichtdicken von etwa 0,05 bis etwa 0,15 μm
die Tempertemperatur im Bereich von etwa 245 bis etwa 270°C.
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Der
grundlegende Mechanismus für Wachstum der anfänglichen
nanostrukturierten Trägerelemente ergibt sich aus auftauchenden
Schraubenversetzungen in der abgeschiedenen Schicht von organischem
Pigment, die als Wachstumsstellen für die orientierten,
diskreten, kristallinen Whisker dienen. Wenn der Film im Vakuum
erhitzt (getempert) wird, diffundieren die Perylenmoleküle
viel eher über die Oberfläche zu den Versetzungsstellen
als dass sie re-sublimieren und beginnen das Wachstum der nanostrukturierten
Trägerelemente.
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Früher
war das einzige bekannte Verfahren, um längere nanostrukturierte
Trägerelemente zu erreichen, die eine gegebene Flächenzahlendichte
aufweisen, mit einer dickeren Schicht Perylenrot (oder anderen Materials)
zu beginnen, da das Volumen von Perylenrot bis zu einem Grenzwert
beibehalten wird. Es wurde zuvor angenommen, dass es einen Grenzwert
für die Länge der nanostrukturierten Trägerelemente
gibt. Vom Grenzwert wurde angenommen, dass er direkt mit der Temperatur
des Temperns verknüpft ist, da die maximale Länge
der Whisker durch die Temperatur, bei der die Elemente von der Oberfläche
resublimieren, bestimmt wurde. Mit dieser Erklärung würde
das Wachsen-Lassen längerer nanostrukturierter Trägerelemente
ihr Erhitzen auf eine höhere Temperatur erfordern, aber
an einem gewissen Punkt beginnen die Perylenmoleküle zu sublimieren,
statt sich an die Schraubenversetzungen an den Wachstumsspitzen
der nanostrukturierten Trägerelemente zu addieren.
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Ausführungsformen
der hier beschriebenen Erfindung sind mit einem neuen Prozess zum
Erhalten von längeren nanostrukturierten Trägerelementen
aus Perylenrot oder anderen organischen Pigmentmaterialien, als
mit früheren Verfahren erreichbar war, verbunden. Längere
nanostrukturierte Trägerelemente stellen erhöhten
Oberflächeninhalt für die nanostrukturierte Schicht
bereit, was bei verschiedenen Anwendungen günstig ist.
Wenn beispielsweise die nanostrukturierten Trägerelemente
verwendet werden, um Katalysatorbeschichtungen zu tragen, erhöht
das Erhöhen des Oberflächeninhalts der nanostrukturierten
Schicht die katalytische Gesamtaktivität.
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Nach
anfänglicher Erzeugung der nanostrukturierten Trägerelemente
mit den vorstehend beschriebenen Verfahren wird eine zweite Schicht
von Material über den nanostrukturierten Trägerelementen
abgeschieden. Beispielsweise kann eine zweite Schicht von Perylenrot
oder anderem Material auf vorliegende nanostrukturierte Trägerelemente
bei oder nahe Zimmertemperatur vakuumbeschichtet werden. Ein zweiter
Temperschritt folgt der zweiten Abscheidung von Material. Die zweiten
Abscheidungs- und Temperschritte setzen das longitudinale Wachstum
der nanostrukturierten Trägerelemente fort. Bei einer Implementierung
kann die zweite Schicht eine sich anschmiegende Beschichtung von
Perylenrot umfassen, die eine Dicke von etwa 500 Angstrom aufweist.
Die Baugruppe wird dann ein zweites Mal bei einer Temperatur in
einem Bereich von etwa 160 bis etwa 270°C etwa 2 Minuten
bis etwa 6 Stunden lang getempert.
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Nanostrukturierte
Trägerelemente, die während des anfänglichen
Temperns erzeugt wurden, werden beim zweiten Temperschritt verlängert.
Ein Mechanismus für das fortgesetzte Wachstum der nanostrukturierten
Trägerelemente aus der zweiten Schicht ist mit der Umverteilung
des neuen Perylenmaterials an die Schraubenversetzungen auf den
Spitzen der ursprünglichen nanostrukturierten Trägerelemente
verbunden. Das fortgesetzte Wachstum der nanostrukturierten Trägerelemente
kann sogar vorkommen, wenn die anfänglichen nanostrukturierten
Trägerelemente der Luft ausgesetzt oder für längere
Zeitdauern an Luft gelagert werden. Von der zweiten Schicht von
Material wird beobachtet, dass sie anschmiegend die anfänglichen
Elemente beschichtet, und der zweite Temperschritt bewirkt, dass
das neue Perylen zu den Schraubenversetzungen an den Wachstumsspitzen
der anfänglichen nanostrukturierten Trägerelemente
diffundiert, wodurch die Elemente longitudinal größer
werden.
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Die
Gestalt und Ausrichtung der longitudinal verlängerten Elemente
entsprechen im Allgemeinen der Gestalt und Ausrichtung der anfangs
erzeugten Elemente. Ausrichtung der nanostrukturierten Trägerelemente kann
durch die Substrattemperatur, die Abscheidungsgeschwindigkeit und
Winkel des Auftreffens während der Abscheidung der Materialschichten
beeinflusst werden. Bei einer Ausführungsform weisen nanostrukturierte Trägerelemente,
die aus Perylenrot gemacht sind, eine größere
vertikale Abmessung als etwa 1,5 μm, eine horizontale Abmessung,
die im Bereich von etwa 0,03 μm bis etwa 0,05 μm
liegt, und eine Flächenzahlendichte in einem Bereich von
etwa 107 bis etwa 1011 nanostrukturierte
Trägerelemente pro cm2 auf. Die
longitudinal verlängerten nanostrukturierten Trägerelemente
können ein Seitenverhältnis von Länge
zu Durchmesser von etwa 3:1 bis etwa 200:1 aufweisen. Beispielsweise
können die longitudinal verlängerten nanostrukturierten Trägerelemente
ein Seitenverhältnis von etwa 40:1 aufweisen.
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Verwendbare
organische Materialien zum Erzeugen der nanostrukturierten Schicht
schließen beispielsweise planare Moleküle ein,
die Ketten oder Ringe umfassen, über welche π-Elektronendichte
weitläufig delokalisiert ist. Diese organischen Materialien
kristallisieren im Allgemeinen in einer Fischgrätanordnung.
Beispielsweise werden in einigen Ausführungsformen organische
Materialien verwendet, die grob als mehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffe
und heterocyclische aromatische Verbindungen klassifiziert werden.
Diese Materialien schließen beispielsweise Naphthaline,
Phenanthrene, Perylene, Anthracene, Coronene und Pyrene ein. Wie
zuvor erläutert ist ein verwendbarer mehrkerniger aromatischer
Kohlenwasserstoff N,N'-Di(3,5-xylyl)perylen-3,4,9,10-bis(dicarboximid)
(im Handel unter der Handelsbezeichnung „C. I.
PIGMENT RED 149" von American Hoechst Corp., Somerset, N. J.,
erhältlich), das hier als „Perylenrot" bezeichnet wird.
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Anorganische
Materialien, die verwendet werden können, um nanostrukturierte
Schichten herzustellen, schließen beispielsweise Kohlenstoff,
diamantartigen Kohlenstoff, Kohlenstoffnanoröhrchen, Keramiken (z.
B. Metall- oder Nichtmetalloxide, wie Aluminiumoxid, Siliciumdioxid,
Eisenoxid und Kupferoxid; Metall- oder Nichtmetallnitride, wie Siliciumnitrid
und Titannitrid; und Metall- oder Nichtmetallcarbide, wie Siliciumcarbid; Metall-
oder Nichtmetallboride, wie Titanborid); Metall- oder Nichtmetallsulfide,
wie Cadmiumsulfid und Zinksulfid; Metallsilicide, wie Magnesiumsilicid,
Calciumsilicid und Eisensilicid; Metalle (z. B. Edelmetalle, wie
Gold, Silber, Platin, Osmium, Iridium, Palladium, Ruthenium, Rhodium
und Kombinationen davon; Übergangsmetalle, wie Scandium,
Vanadium, Chrom, Mangan, Cobalt, Nickel, Kupfer, Zirkon und Kombinationen
davon, niedrig schmelzende Metalle, wie Bismut, Blei, Indium, Antimon,
Zinn, Zink und Aluminium; feuerfeste Metalle, wie Wolfram, Rhenium,
Tantal, Molybdän und Kombinationen davon); und Halbleitermaterialien
(z. B. Diamant, Germanium, Selen, Arsen, Silicium, Tellur, Galliumarsenid,
Galliumantimonid, Galliumphosphid, Aluminiumantimonid, Indiumantimonid,
Indiumzinnoxid, Zinkantimonid, Indiumphosphid, Aluminiumgalliumarsenid,
Zinktellurid und Kombinationen davon) ein.
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Wie
zuvor erläutert können die nanostrukturierten
Schichten in Übereinstimmung mit den hier beschriebenen
Ausführungsformen verwendet werden, um nanostrukturierte
Katalysatorschichten zu erzeugen, die zur Verwendung in Membran-Elektrode-Anordnungen
(MEAs) in Brennstoffzellen geeignet sind. Die längeren
nanostrukturierten Trägerelemente stellen in vorteilhafter
Weise höhere Katalysatorbeladungsprofile für MEAs
bereit, wie diejenigen, die in Protonenaustauschmembran-(PEM)brennstoffzellen
und/oder elektrolytischen Zellen verwendet werden.
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Eine
oder mehrere Schichten von Katalysatormaterial, die anschmiegend
die verlängerten nanostrukturierten Trägerelemente
beschichten, dient als eine funktionelle Schicht, die wünschenswerte
katalytische Eigenschaften verleiht, und kann auch elektrische Leitfähigkeit
und mechanische Eigenschaften (verstärkt und/oder schützt
z. B. die Elemente, welche die nanostrukturierte Schicht umfassen)
und Eigenschaften von niedrigem Dampfdruck verleihen.
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Das
anschmiegende Beschichtungsmaterial kann ein anorganisches Material
sein oder es kann ein organisches Material sein, das ein polymeres
Material einschließt. Verwendbare anorganische anschmiegende
Beschichtungsmaterialien schließen Metalle der Platingruppe,
einschließlich Pt, Pd, Au, Ru usw., oder Legierungen dieser
Materialien und auch diejenigen vorstehend beschriebenen anorganischen
Materialien ein, die zum Erzeugen der nanostrukturierten Trägerelemente
verwendet werden können. Verwendbare organische Materialien
schließen Fe/C/N, leitfähige Polymere (z. B. Polyacetylen)
und Polymere, die sich von beispielsweise Poly-p-xylylen ableiten,
ein.
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Die
bevorzugte Dicke der anschmiegenden Beschichtung liegt typischerweise
im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 50 nm. Die anschmiegende Beschichtung
kann auf den nanostrukturierten Trägerelementen unter Verwendung
herkömmlicher Techniken abgeschieden werden, einschließlich
beispielsweise derjenigen, die in den
US-Pat.
Nrn. 4,812,352 und
5,039,561 offenbart
werden, deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme eingeschlossen
sind. Jedes Verfahren, das Störung der nanostrukturierten
Trägerelementschicht durch mechanische Kräfte
vermeidet, kann verwendet werden, um die anschmiegende Beschichtung
abzuscheiden. Geeignete Verfahren schließen beispielsweise
Gasphasenabscheidung (z. B. Vakuumverdampfen, Sputtern und chemische
Dampfabscheidung), Lösungsbeschichten oder Dispersionsbeschichten
(z. B. Tauchbeschichten, Sprühbeschichten, Schleuderbeschichten,
Gießbeschichten (d. h. Ausgießen einer Flüssigkeit über
einer Oberfläche und Erlauben, dass die Flüssigkeit über
die nanostrukturierte Schicht fließt, gefolgt von Entfernen des
Lösungsmittels), Eintauchbeschichten (d. h. Eintauchen
der nanostrukturierten Schicht in eine Lösung für eine
Zeitdauer, die ausreicht, um zu erlauben, dass die Schicht Moleküle
aus der Lösung oder Kolloide oder andere Teilchen aus einer
Dispersion adsorbiert), Galvanisieren und chemisches Plattieren
ein. Die anschmiegende Beschichtung kann durch Gasphasenabscheidungsverfahren,
wie beispielsweise Ionensputtern, Abscheidung aus dem Kathodenlichtbogen,
Dampfkondensation, Vakuumsublimation, physikalischer Dampftransport,
chemischer Dampftransport, metallorganische chemische Dampfabscheidung,
ionen-unterstützte Abscheidung oder beispielsweise JET
VAPOR DEPOSITION
®, abgeschieden
werden. In einigen Ausführungsformen ist das anschmiegende
Beschichtungsmaterial ein katalytisches Metall oder Metalllegierung.
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Für
die Abscheidung einer gemusterten anschmiegenden Beschichtung werden
die Abscheidungstechniken mit Mitteln modifiziert, die auf dem Fachgebiet
bekannt sind, um solche diskontinuierlichen Beschichtungen herzustellen.
Bekannte Modifikationen schließen beispielsweise die Verwendung
von Masken, Verschlüssen, sich bewegendem Substrat, gerichteten
Ionenstrahlen und Strahlen der Abscheidungsquelle ein.
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Bei
einigen Anwendungen sind Schlüsselpunkte der erzeugten
nadelförmigen nanostrukturierten Trägerelemente,
dass sie einfach von dem anfänglichen Substrat auf die
Membran übertragbar sind, wodurch die MEA-Katalysatorelektrodenschicht
erzeugt wird; sie erlauben, dass ein höherer Gewichtsprozentsatz
der Beladung der Katalysatorbeschichtung auf den nanostrukturierten
Trägerelementen auf der Oberfläche abgeschieden
wird, vorzugsweise mindestens ein 80-gew.-%iger Anteil der Katalysatorbeschichtung
an dem kombinierten Gewicht von Trägermaterial und Katalysatorteilchen;
sie weisen ausreichende Zahlendichte und Seitenverhältnis
auf, wodurch ein hoher Wert von Oberflächeninhaltträgermaterial
für den Katalysator bereitgestellt wird, mindestens 10-
bis 15-mal die ebene Fläche des Substrats; und die Gestalt
und Ausrichtung der nadelförmigen nanostrukturierten Trägerelemente
auf dem anfänglichen Substrat sind für einheitliche
Beschichtung mit Katalysatormaterial förderlich.
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Einige
Katalysatorabscheidungsverfahren führen zur Erzeugung von
dünnen Katalysatorfilmen, die polykristalline Katalysatorteilchen
mit Größen im Bereich von einigen Zehn Nanometern
umfassen, vorzugsweise in einem Bereich von etwa 2 nm bis etwa 50
nm, welche einheitlich mindestens einen Anteil des äußeren Oberflächeninhalts
der Trägermaterialteilchen beschichten.
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Im
Allgemeinen wird der Katalysator auf den nanostrukturierten Trägerelementen
an Kristallkeimbildungsstellen abgeschieden, die zu Katalysatorteilchen
wachsen. Es wurde gefunden, dass die Größe des
resultierenden Katalysatorteilchens eine Funktion der anfänglichen
Größe des Trägerelements und des Ausmaßes
der Katalysatorbeladung ist. Bei derselben Katalysatorbeladung in
mg/cm2 führen längere
Katalysatorträgermaterialien zu dünneren Katalysatorfilmen
mit kleineren Katalysatorteilchengrößen im Vergleich
zu kürzeren Katalysatorträgermaterialien von denselben
Querschnittsabmessungen.
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Das
Flussdiagramm von 2 veranschaulicht ein Verfahren
zum Herstellen einer mit Katalysator beschichteten Membran in Übereinstimmung
mit Ausführungsformen der Erfindung. Eine erste Schicht
von Material wird auf einem Übertragungssubstrat abgeschieden 210 und
getempert 220, wodurch eine Schicht von nanostrukturierten
Trägerelementen erzeugt wird. Ein zweiter Film wird auf
den nanostrukturierten Trägerelementen abgeschieden 230 und
wird getempert 240, wodurch die nanostrukturierten Trägerelemente
longitudinal verlängert werden.
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Ein
Katalysatormaterial wird auf den verlängerten nanostrukturierten
Trägerelementen abgeschieden 250, wodurch eine
nanostrukturierte Dünnfilmkatalysatorschicht erzeugt wird.
Die nanostrukturierte Katalysatorschicht wird dann gegen eine oder
beide Oberflächen einer ionenleitenden Membran (ICM) angeordnet 260, wodurch
eine intermediäre Baugruppe erzeugt wird. Druck und gegebenenfalls
Wärme werden auf die intermediäre Baugruppe angewendet 270,
wodurch die Katalysatorschicht an die ICM gebunden wird. Das Übertragungssubstrat
wird in einem Schichtentrennungsschritt entfernt 280, was
eine mit Katalysator beschichtete Membran zurücklässt.
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Materialien,
die als ein Substrat zur Abscheidung der nanostrukturierten Schichten
verwendbar sind, schließen diejenigen ein, die ihre Integrität
bei der Temperatur und dem Vakuum beibehalten, welche an sie während
der Gasabscheidungs- und Temperschritte angelegt werden. Das Substrat
kann flexibel oder starr, eben oder nicht eben, konvex, konkav,
texturiert oder Kombinationen davon sein. Das Substrat kann beispielsweise
aus einem porösen Material gemacht sein, welches bei Filteranwendungen
verwendbar ist.
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Bevorzugte
Substratmaterialien schließen organische Materialien und
anorganische Materialien (einschließlich beispielsweise
Gläser, Keramiken, Metalle und Halbleiter) ein. Bevorzugte
anorganische Substratmaterialien sind Glas oder Metall. Ein bevorzugtes
organisches Substratmaterial ist ein Polyimid. Stärker
bevorzugt wird das Substrat, falls es nicht metallisch ist, mit
einer 10 bis 70 nm dicken Schicht eines elektrisch leitenden Metalls
zur Entfernung von statischer Ladung metallisiert. Die Schicht kann
diskontinuierlich sein.
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Repräsentative
organische Substrate schließen diejenigen ein, die bei
der Tempertemperatur stabil sind, beispielsweise Polymere, wie Polyimidfilm
(im Handel beispielsweise unter der Handelsbezeichnung KAPTON® von DuPont Electronics, Wilmington,
Del., erhältlich), hochtemperaturstabile Polyimide, Polyester, Polyamide
und Polyaramide.
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Metalle,
die als Substrate verwendbar sind, schließen beispielsweise
Aluminium, Cobalt, Chrom, Molybdän, Nickel, Platin, Tantal
oder Kombinationen davon ein. Keramiken, die als ein Substratmaterial
verwendbar sind, schließen beispielsweise Metall- oder
Nichtmetalloxide, wie Aluminiumoxid und Siliciumdioxid, ein. Ein
verwendbares anorganisches Nichtmetall ist Silicium.
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Die
ionenleitende Membran (ICM) kann aus jedem geeigneten Ionenaustauschelektrolyten
bestehen. Die Elektrolyten sind vorzugsweise Feststoffe oder Gele.
Elektrolyte, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind,
können ionische leitende Materialien, wie Polymerelektrolyte,
und Ionenaustauschharze einschließen. Die Elektrolyte sind
vorzugsweise protonenleitende Ionomere, die zur Verwendung in Protonenaustauschmembran-Brennstoffzellen
geeignet sind.
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Copolymere
von Tetrafluorethylen (TFE) und einem Comonomer gemäß der
Formel FSO2-CF2-CF2-O-CF(CF3)-CF2-O-CF=CF2 sind bekannt
und werden in Form der Sulfonsäure, d. h. mit der Endgruppe
FSO2- zu HSO3- hydrolysiert,
unter dem Handelsnamen NAFION® von
DuPont Chemical Company, Wilmington, Delaware, verkauft. NAFION® wird normalerweise beim Herstellen
von Polymerelektrolytmembranen zur Verwendung in Brennstoffzellen
verwendet. Copolymere von Tetrafluorethylen (TFE) und einen Comonomer
gemäß der Formel FSO2-CF2-CF2-O-CF=CF2 sind auch bekannt und werden in Form der
Sulfonsäure, d. h. mit der Endgruppe FSO2-
zu HSO3- hydrolysiert, beim Herstellen von
Polymerelektrolytmembranen zur Verwendung in Brennstoffzellen verwendet.
Am stärksten bevorzugt sind Copolymere von Tetrafluorethylen (TFE)
und FSO2-CF2CF2CF2CF2-O-CF=CF2 mit der Endgruppe FSO2-
zu HSO3-hydrolysiert.
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Ionische
leitende Materialien, die in der Erfindung verwendbar sind, können
Komplexe eines Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes oder einer
Protonensäure mit einem oder mehreren polaren Polymeren,
wie ein Polyether, Polyester oder Polyimid, oder Komplexe eines
Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalzes oder einer Protonensäure
mit einem Netzwerk- oder vernetzten Polymer, welches das vorstehende
polare Polymer als ein Segment enthält, sein. Verwendbare
Polyether schließen ein: Polyoxalkylene, wie Polyethylenglykol,
Polyethylenglykolmonoether, Polyethylenglykoldiether, Polypropylenglykol,
Polypropylenglykolmonoether und Polypropylenglykoldiether, Copolymere
dieser Polyether, wie Poly(oxyethylen-co-oxypropylen)glykol, Poly(oxyethylen-co-oxypropylen)glykolmonoether
und Poly(oxyethylen-co-oxypropylen)glykoldiether; Kondensationsprodukte
von Ethylendiamin mit den vorstehenden Polyoxyalkylenen; Ester,
wie Phosphorsäureester, aliphatische Carbonsäureester
oder aromatische Carbonsäureester der vorstehenden Polyoxyalkylene.
Von Copolymeren von z. B. Polyethylenglykol mit Dialkylsiloxanen,
Polyethylenglykol mit Maleinsäureanhydrid oder Polyethylenglykolmonoethylether
mit Methacrylsäure ist auf dem Fachgebiet bekannt, dass
sie ausreichende ionische Leitfähigkeit zeigen, wodurch
sie in einer ICM der Erfindung verwendbar sind.
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Verwendbare
komplexbildende Reagenzien können Alkalimetallsalze, Erdalkalimetallsalze
und Protonensäuren und Protonensäurensalze einschließen.
Gegenionen, die in den vorstehenden Salzen verwendbar sind, können
Halogenion, Perchloration, Thiocyanation, Trifluormethansulfonation,
Fluoroboration und dergleichen sein. Repräsentative Beispiele
für solche Salze schließen Lithiumfluorid, Natriumiodid,
Lithiumiodid, Lithiumperchlorat, Natriumthiocyanat, Lithiumtrifluormethansulfonat,
Lithiumfluoroborat, Lithiumhexafluorophosphat, Phosphorsäure,
Schwefelsäure, Trifluormethansulfonsäure, Tetrafluorethylensulfonsäure,
Hexafluorbutansulfonsäure und dergleichen ein, sind aber
nicht darauf begrenzt.
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Ionenaustauschharze,
die als Elektrolyte in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind,
schließen Harze des Kohlenwasserstoff- und Fluorkohlenstoff-Typs
ein. Ionenaustauschharze des Kohlenwasserstoff-Typs können
Harze des phenolischen oder Sulfonsäure-Typs; Kondensationsharze,
wie Phenol-Formaldehyd, Polystyrol, Styrol-Divinylbenzol-Copolymere,
Styrol-Butadien-Copolymere, Styrol-Divinylbenzol-Vinylchlorid-Terpolymere
und dergleichen einschließen, welche durch Sulfonierung
mit Kationen-Austauschfähigkeit versehen sind oder durch
Chlormethylierung, gefolgt von Umwandlung zum entsprechenden quaternären Amin,
mit Anionen-Austauschfähigkeit versehen sind.
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Ionenaustauschharze
des Fluorkohlenstoff-Typs können Hydrate eines Tetrafluorethylen-Perfluorsulfonylethoxyvinylethers
oder Tetrafluorethylen-hydroxylierter (Perfluorvinylether)-Copolymere
einschließen. Wenn Oxidations- und/oder Säurebeständigkeit
beispielsweise an der Kathode einer Brennstoffzelle wünschenswert
ist, werden Harze des Fluorkohlenstoff-Typs, die Sulfon-, Carbon-
und/oder Phosphorsäurefunktionalität aufweisen,
bevorzugt. Harze des Fluorkohlenstoff-Typs zeigen typischerweise
ausgezeichnete Beständigkeit gegen Oxidation durch Halogen,
starke Säuren und Basen und können für
Verbundelektrolytmembranen, die in der Erfindung verwendbar sind,
bevorzugt sein. Eine Familie von Harzen des Fluorkohlenstoff-Typs,
die Sulfonsäuregruppenfunktionalität aufweisen,
sind die Harze NAFION® (DuPont
Chemicals, Wilmington, Del., erhältlich von ElectroChem,
Inc., Woburn, Mass., und Aldrich Chemical Co., Inc., Milwaukee, Wis.).
Andere Ionenaustauschharze des Fluorkohlenstoff-Typs, die in der
Erfindung verwendbar sind, umfassen (Co)polymere von Olefinen, die
Arylperfluoralkylsulfonylimid-Kationaustauschgruppen enthalten,
die die allgemeine Formel (I) CH2=CH-Ar-SO2-N-SO2(C1+nF3+2n) aufweisen,
wobei n 0 bis 11, vorzugsweise 0 bis 3 und am stärksten
bevorzugt 0 ist und wobei Ar eine beliebige substituierte oder unsubstituierte
zweiwertige Arylgruppe ist, vorzugsweise monocyclisch und am stärksten
bevorzugt eine zweiwertige Phenylgruppe, die hier als Phenyl bezeichnet
wird. Ar kann beliebige substituierte oder unsubstituierte aromatische
Einheiten, einschließlich Benzol, Naphthalin, Anthracen,
Phenanthren, Inden, Fluoren, Cyclopentadien und Pyren, einschließen,
wobei die Einheiten vorzugsweise Molekulargewicht 400 oder weniger
und stärker bevorzugt 100 oder weniger sind. Ar kann mit
jeder Gruppe, wie hier definiert, substituiert sein. Ein solches
Harz ist p-STSI, ein ionenleitendes Material, das aus der radikalischen
Polymerisation von Styrolyltrifluormethylsulfonylimid (STSI) stammt,
das die Formel (II) Styrolyl-SO2 N– -SO2 CF3 aufweist.
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ICM's
können auch Verbundmembranen sein, die ein poröses
Membranmaterial kombiniert mit beliebigen der vorstehend beschriebenen
Elektrolyte umfassen. Jede geeignete poröse Membran kann
verwendet werden. Poröse Membranen, die als verstärkende
Membranen der Erfindung verwendbar sind, können von beliebigem
Aufbau sein, der ausreichende Porosität aufweist, um zu
erlauben, dass mindestens eine flüssige Lösung
eines Elektrolyten darin eingeflößt oder aufgenommen
wird, und der ausreichende Festigkeit aufweist, um den Betriebsbedingungen
in einer elektrochemischen Zelle standzuhalten. Vorzugsweise umfassen
poröse Membranen, die in der Erfindung verwendbar sind,
ein Polymer, das gegen die Bedingungen in der Zelle inert ist, wie
ein Polyolefin oder ein halogeniertes, vorzugsweise fluoriertes
Poly(vinyl)harz. Expandierte PTFE-Membranen können verwendet
werden, wie PoreflonTM, hergestellt von
Sumitomo Electric Industries, Inc., Tokyo, Japan, und TetratexTM, hergestellt von Tetratec, Inc., Feasterville,
Pa.
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Poröse
Membranen, die in der vorliegenden Erfindung verwendbar sind, können
mikroporöse Filme umfassen, die mittels thermisch induzierte
Phasentrennungs-(TIPS) verfahren hergestellt werden, wie z. B. in den
US-Pat. Nrn. 4,539,256 ,
4,726,989 ,
4,867,881 ,
5,120,594 und
5,260,360 beschrieben, deren Lehren
hierin durch Bezugnahme eingeschlossen sind. TIPS-Filme zeigen eine
Vielfalt von räumlich angeordneten, zufällig verteilten,
gleichachsigen, nicht einheitlich geformten Teilchen eines thermoplastischen
Polymers, die gegebenenfalls mit einer Flüssigkeit beschichtet
sind, die mit dem Polymer bei der Kristallisationstemperatur des
Polymers unmischbar ist, vorzugsweise in Form von einem Film, einer
Membran oder Folienmaterial. Mikroporen, die durch die Teilchen
definiert werden, sind vorzugsweise von ausreichender Größe,
um zu erlauben, dass Elektrolyt darin eingebracht wird.
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Polymere,
die zum Herstellen von Filmen mittels des TIPS-Prozesses geeignet
sind, schließen thermoplastische Polymere, wärmeempfindliche
Polymere und Gemische dieser Polymere ein, so lange die gemischten
Polymere verträglich sind. Wärmeempfindliche Polymere,
wie Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMWPE), können
nicht direkt schmelzverarbeitet werden, können aber in
Gegenwart eines Verdünnungsmittels, das die Viskosität
davon in ausreichender Weise zum Schmelzverarbeiten erniedrigt,
schmelzverarbeitet werden.
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Geeignete
Polymere schließen beispielsweise kristallisierbare Vinylpolymere,
Kondensationspolymere und Oxidationspolymere ein. Repräsentative
kristallisierbare Vinylpolymere schließen beispielsweise
Polyethylen von hoher und niederer Dichte, Polypropylen, Polybutadien,
Polyacrylate, wie Poly(methylmethacrylat), fluorhaltige Polymere,
wie Poly(vinylidenfluorid), und dergleichen ein. Verwendbare Kondensationspolymere
schließen beispielsweise Polyester, wie Poly(ethylenterephthalat)
und Poly(butylenterephthalat), Polyamide, einschließlich
vieler Vertreter der NylonTM-Familie, Polycarbonate
und Polysulfone ein. Verwendbare Oxidationspolymere schließen
beispielsweise Poly(phenylenoxid) und Poly(etherketon) ein. Mischungen
von Polymeren und Copolymeren können in der Erfindung auch
verwendbar sein. Bevorzugte Polymere zur Verwendung als verstärkende
Membranen der Erfindung schließen kristallisierbare Polymere,
wie Polyolefine und fluorhaltige Polymere, auf Grund ihrer Beständigkeit
gegen Hydrolyse und Oxidation ein. Bevorzugte Polyolefine schließen
Polyethylen hoher Dichte, Polypropylen, Ethylen-Propylen-Copolymere
und Poly(vinylidenfluorid) ein.
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Wo
der Diffusionsstromabnehmer (DCC) verwendet wird, kann er jedes
Material sein, das in der Lage ist, elektrischen Strom von der Elektrode
abzunehmen, während es erlaubt, dass Reaktantengase durchströmen.
Die DCCs stellen porösen Zugang der gasförmigen
Reaktanten und von Wasserdampf zu dem Katalysator und der Membran
bereit und nehmen auch den elektronischen Strom ab, der in der Katalysatorschicht zum
Antreiben der äußeren Last erzeugt wird.
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Diffusionsstromabnehmer
(DCCs) schließen eine mikroporöse Schicht (MPL)
und eine Elektrodenträgerschicht (EBL) ein, wobei die MPL
zwischen der Katalysatorschicht und der EBL angeordnet ist. Die
Kohlefaseraufbauten von EBL's weisen im Allgemeinen grobe und poröse
Oberflächen auf, welche geringe Bindungshaftung mit Katalysatorschichten
zeigen. Um die Bindungshaftung zu erhöhen, wird die mikroporöse Schicht
auf die Oberfläche der EBL's beschichtet. Dies glättet
die groben und porösen Oberflächen der EBL's, was
gute Bindungshaftung mit Katalysatorschichten bereitstellt.
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EBL's
können jedes geeignete, elektrisch leitende, poröse
Substrat sein, wie Kohlefaseraufbauten (z. B. gewebte und Vlies-Kohlefaseraufbauten).
Beispiele für im Handel erhältliche Kohlefaseraufbauten
schließen Kohlefaserpapier der Handelsbezeichnung „AvCarb
P50" von Ballard Material Products, Lowell, MA; „Toray"
Kohlenstoffpapier, das von ElectroChem, Inc., Woburn, MA, erhalten
werden kann; „SpectraCarb" Kohlenstoffpapier von Spectracorp,
Lawrence, MA; „AFN" Kohlenstoff-Vliestuch von Hollingsworth & Vose Company, East
Walpole, MA; und „Zoltek" Kohlenstofftuch von Zoltek Companies,
Inc., St. Louis, MO, ein. EBL's können auch behandelt werden,
um hydrophobe Eigenschaften zu erhöhen oder zu verleihen.
Beispielsweise können EBL's mit hochgradig fluorierten
Polymeren behandelt werden, wie Polytetrafluorethylen (PTFE) und
fluoriertes Ethylen-Propylen (FEP).
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Mit
Katalysator beschichtete nanostrukturierte Trägerelemente,
wie hier beschrieben, können direkt auf die Oberfläche
der ICM aufgetragen werden, müssen aber nicht in ihrer
Gänze eingebettet sein. Die mit Katalysator beschichteten
nanostrukturierten Elemente können auch lediglich so weit
wie notwendig eingebettet sein, um eine feste Befestigung zwischen
den Teilchen und der ICM zu schaffen. Auch wenn so viel wie 99%
des Volumens der mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten
Elemente innerhalb der ICM eingebettet sein kann, ist vorzugsweise
nicht mehr als 95% des Volumens der mit Katalysator beschichteten
nanostrukturierten Elemente innerhalb der ICM enthalten und stärker
bevorzugt nicht mehr als 90%. In einigen Ausführungsformen
kann jedes nanostrukturierte Element teilweise innerhalb und teilweise
außerhalb der ICM liegen. In anderen Ausführungsformen
kann ein Teil des gesamten Bestands der nanostrukturierten Elemente innerhalb
der ICM und ein Teil außerhalb liegen, wobei einige Teilchen
eingebettet, andere nicht eingebettet und andere teilweise eingebettet
sind.
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Die
nanostrukturierten Elemente können in der Oberfläche
der ICM in einer einzigen Ausrichtung oder in zufälligen
Richtungen teilweise eingebettet sein. Im ersteren Fall können
die mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten Elemente parallel
zu der Oberfläche der ICM ausgerichtet sein, so dass im
Prinzip lediglich Katalysator auf einer Seite der Trägermaterialteilchen
mit dem festen Polymerelektrolyten Kontakt hat, oder sie können
mehr oder weniger senkrecht zur ICM-Oberfläche ausgerichtet
sein und einen Bruchteil ihrer Länge in der ICM-Oberfläche
eingebettet aufweisen, oder die mit Katalysator beschichteten nadelförmig
geformten Trägermaterialteilchen können jede Zwischenposition
oder Kombination von Positionen aufweisen. Weiterhin können
die nanostrukturierten Elemente gebrochen oder zerbrochen werden,
wodurch sowohl ihre Größe weiter verringert wird
als auch weitere Kompaktierung der Elektrodenschicht erlaubt wird.
Vorzugsweise beschichtet Ionomer die nadelförmigen Trägerelemente
wegen guter Protonenleitung, aber Hohlräume verbleiben
zwischen den mit Katalysator beschichteten nadelförmigen
Trägerelementen wegen gutem Zugang der Reaktanten zur Katalysatoroberfläche.
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Verfahren,
die zum Auftragen der mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten
Elemente auf die ICM, wodurch die MEA erzeugt wird, geeignet sind,
schließen statisches Pressen mit Wärme und Druck
oder bei kontinuierlicher Walzenherstellung Laminieren, Spaltwalzen
oder Kalandern, gefolgt von Schichtentrennung des anfänglichen
Katalysatorträgerfilmsubstrats von der ICM-Oberfläche
ein, wobei die Katalysatorteilchen eingebettet zurückbleiben.
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Nanostrukturierte
Trägerelemente, die auf einem Substrat erzeugt wurden,
können auf die ICM übertragen und daran befestigt
werden, indem mechanischer Druck und gegebenenfalls Wärme
angewendet werden und nachfolgend das ursprüngliche Substrat
entfernt wird. Jede geeignete Quelle für Druck kann eingesetzt
werden. Eine hydraulische Presse kann eingesetzt werden. Vorzugsweise
kann Druck mittels einer oder einer Reihe von Anpresswalzen angelegt
werden. Dieser Prozess ist auch auf einen kontinuierlichen Prozess anpassbar,
wobei entweder eine Flachbettpresse bei einem sich wiederholenden
Betrieb oder Walzen bei einem fortlaufenden Betrieb verwendet werden.
Ausgleichsstücke, Abstandshalter und andere mechanische Vorrichtungen
zwischen der Quelle für Druck und dem Teilchensubstrat
können zur einheitlichen Verteilung des Drucks eingesetzt
werden. Die Katalysatorteilchen werden vorzugsweise auf einem Substrat
getragen, welches auf die ICM-Oberfläche aufgetragen wird,
so dass die Teilchen mit der Membranoberfläche in Kontakt kommen.
In einer Ausführungsform kann eine ICM zwischen zwei Folien
aus von Polyimid getragenen Schichten der mit Katalysator beschichteten
nanostrukturierten Elemente angeordnet sein, welche gegen die ICM
angeordnet sind. Zusätzliche Schichten von unbeschichtetem
Polyimid und PTFE-Folien werden weiter auf beiden Seiten des Sandwichs
zur einheitlichen Verteilung des Drucks aufgeschichtet, und schließlich
wird ein Paar von Edelstahlausgleichsstücken außerhalb
dieser Baugruppe angeordnet. Das Substrate wird nach dem Pressen
entfernt, was die mit Katalysator beschichteten nanostrukturierten
Elemente an der ICM befestigt zurück lässt. Der
Druck, die Temperatur und die Dauer des Pressens kann jede Kombination
sein, die ausreicht, um die nanostrukturierten Elemente teilweise
in der Membran einzubetten. Die exakten Bedingungen, die verwendet
werden, hängen zum Teil von der Art der nanostrukturierten
Elemente, die verwendet werden, ab.
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Ein
Druck zwischen etwa 90 und etwa 900 MPa kann verwendet werden, um
die nanostrukturierte Schicht auf die ICM zu übertragen.
In einer Ausführungsform wird ein Druck zwischen etwa 180
und etwa 270 MPa verwendet. Die Pressentemperatur kann ausgewählt
werden, dass sie zum Befestigen der mit Katalysator beschichteten
nanostrukturierten Elemente an der ICM ausreichend ist, aber unterhalb
der Glasübergangstemperatur (TG)
des Membranpolymers. Beispielsweise kann die Pressentemperatur zwischen
etwa 80°C und etwa 300°C und am stärksten
bevorzugt zwischen etwa 100°C und etwa 150°C liegen.
Die Pressdauer kann größer als etwa 1 Sekunde
sein und kann etwa eine Minute sein. Nach dem Laden in die Presse
kann zugelassen werden, dass sich die MEA-Komponenten vor dem Pressen
an die Pressentemperatur bei geringem oder keinem Druck äquilibrieren.
Alternativ können die MEA-Komponenten in einem Ofen oder
anderem Gerät, das für diesen Zweck angepasst
ist, vorerwärmt werden. Vorzugsweise werden die MEA-Komponenten 1
bis 10 Minuten lang vor dem Pressen vorerwärmt. Die MEA
kann vor oder nach dem Entfernen aus der Presse abgekühlt
werden. Die Platten der Presse können wassergekühlt
oder mit jedem anderen geeigneten Mittel gekühlt sein.
Die MEA kann 1 bis 10 Minuten lang gekühlt werden, während
sie noch unter Druck in der Presse ist. Die MEA wird vor dem Entfernen
aus der Presse vorzugsweise auf unter etwa 50°C abgekühlt.
Eine Presse, die Vakuumplatten einsetzt, kann gegebenenfalls verwendet
werden.
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Beispielsweise
kann eine MEA gemacht werden, indem eine Laminierungsvorgehensweise
verwendet wird, die aus Übertragung der mit Katalysator
beschichteten Nanostrukturelemente auf die Membran besteht, indem
ein Sandwich, das aus einem Hochglanzpapier, einer 2 mil (50 μm)
Polyimidfolie, Anodenkatalysator, Membran, Kathodenkatalysator,
2 mil (50 μm) Polyimid und einem Schlussbogen von Hochglanzpapier
besteht, zusammen gebaut wird. Diese Baugruppe wird durch einen
heißen Zweiwalzenlaminator bei 132°C (270°F)
mit einer Walzengeschwindigkeit von 1 Foot/Minute und passendem
Anpressdruck geleitet, was zu einer Übertragung des Katalysators
auf die Membran führt. Das glänzende Papier und
Polyimid werden dann abgezogen, wodurch die 3-schichtige, mit Katalysator
beschichtete Membran (CCM) zurückbleibt.
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In
einer anderen Ausführungsform kann die MEA bei Zimmertemperatur
und Drücken zwischen etwa 9 und etwa 900 MPa durch Vorbehandlung
der ICM mit dem passenden Lösungsmittel erzeugt werden.
Dies erlaubt, dass die Wasseraufnahmefähigkeit der ICM
hoch bleibt und verbessert folglich ihre Leitfähigkeit.
Im Gegensatz dazu erfordert der Stand der Technik erhöhte
Temperaturen, um eine innige Bindung zwischen der Katalysator/Ionomer-Schicht
und der ICM zu erhalten. Indem Perfluorsulfonsäurepolymermembranoberfläche kurz
einem Lösungsmittel, vorzugsweise Heptan, ausgesetzt wird,
dass mit Katalysator beschichtete nanostrukturierte Trägermaterialteilchen
bei Zimmertemperatur vom Trägersubstrat auf die ICM übertragen
und teilweise darin eingebettet werden können.
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In
dieser Ausführungsform wird vorzugsweise ein Druck zwischen
9 und 900 MPa verwendet. Am stärksten bevorzugt wird ein
Druck zwischen 45 und 180 MPa verwendet. Vorzugsweise ist die Pressentemperatur
Zimmertemperatur, d. h. etwa 25°C, aber sie kann irgendwo
zwischen 0 und 50°C liegen. Die Pressdauer ist vorzugsweise
größer als 1 Sekunde und am stärksten
bevorzugt zwischen 10 Sekunden und etwa einer Minute. Da das Pressen
bei Zimmertemperatur stattfindet, sind kein Vorerwärmen
oder Abkühlen nach dem Pressen erforderlich.
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Die
ICM wird durch kurzes Einwirkenlassen des Lösungsmittel
auf eine beliebige Weise vorbehandelt, einschließlich Eintauchen,
Kontakt mit einem gesättigten Material, Sprühen
oder Kondensation von Dampf, aber vorzugsweise durch Eintauchen. Überschüssiges
Lösungsmittel kann nach der Vorbehandlung abgeschüttelt
werden. Jede Dauer des Einwirkenlassens, welche die ICM nicht kompromittiert,
kann verwendet werden, jedoch wird eine Dauer von mindestens einer
Sekunde bevorzugt. Das verwendete Lösungsmittel kann aus
apolaren Lösungsmitteln, Heptan, Isopropanol, Methanol,
Aceton, IPA, C8F17SO3H, Octan, Ethanol, THF, MEK, DMSO, Cyclohexan
oder Cyclohexanon gewählt werden. Apolare Lösungsmittel
werden bevorzugt. Heptan wird am stärksten bevorzugt, da beobachtet
wird, dass es die optimalen Benetzungs- und Trocknungsbedingungen
aufweist und vollständige Übertragung der nanostrukturierten
Katalysatoren auf die ICM-Oberfläche erlaubt, ohne zu bewirken,
dass die ICM quillt oder sich verzerrt.
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Außer
den nanostrukturierten Elementen, die den Katalysator tragen, können
den Schichten auch Mikrotexturen verliehen werden, die Merkmale
aufweisen, die im Bereich von 1 bis 50 Mikron messen, d. h. kleiner
als die Membrandicke, aber größer als die nadelförmigen
Katalysatorträgerelemente, so dass die katalysierte Membranoberfläche
auch mit diesen Mikrotexturen nachgebildet wird. 3 ist
eine Rasterelektronenmikrographie eines Querschnitts einer solchen
Oberfläche einer mit Katalysator beschichteten Membran (CCM),
wo sich die nanostrukturierte Schicht an eine mikrotexturierte Gestalt
anschmiegt. Der tatsächliche Oberflächeninhalt
der nanostrukturierten Katalysatorschicht pro ebener Flächeneinheit
der CCM (gemessen senkrecht zur Stapelachse der CCM) wird um den
geometrischen Oberflächeninhaltsfaktor des mikrotexturierten
Substrats erhöht. In dem Beispiel, das in 3 veranschaulicht
wird, ist dieser Faktor 1,414 oder die Quadratwurzel von zwei, da
jeder Teil der Oberfläche in einem Winkel von 45° zu
der senkrechten Stapelachse steht. Die Tiefe der Mikrotexturen kann
verhältnismäßig klein im Vergleich zur
Dicke der ICM gemacht werden.
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Die
Mikrotexturen können mittels jedes wirksamen Verfahrens
verliehen werden. Ein bevorzugtes Verfahren ist es, die nanostrukturierten
Trägerelemente auf einem anfänglichen Substrat
zu erzeugen, das mikrotexturiert ist, was hier als ein mikrotexturiertes
Katalysatorübertragungssubstrat (MCTS) bezeichnet wird.
Die Mikrotexturen werden der CCM während des Schritts des Übertragens
der nanostrukturierten Elemente auf die ICM verliehen und verbleiben,
nachdem das anfängliche Substrat abgezogen wird. Die Bedingungen
zur Erzeugung von Nanostruktur und CCM sind dieselben, wie vorstehend
beschrieben. Ein weiteres Verfahren ist es, die Mikrotextur in eine
erzeugte CCM einzuprägen oder zu formen. Es ist nicht notwendig,
dass die Mikrotexturen geometrisch einheitlich sind. Merkmale von
zufälliger Größe und Anordnung können
demselben Zweck dienen.
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Die
Erhöhung der tatsächlichen Katalysatorfläche
pro ebener CCM-Flächeneinheit durch Mikrotexturieren der
Katalysatorelektrodenfläche kann erreicht werden, wenn
die Katalysatorschicht ausreichend dünn ist, etwa eine
Größenordnung dünner als die Größe
der Mikrotexturmerkmale, und diese Mikrotexturmerkmale kleiner sind
als die Dicke der ICM. Beispielsweise kann die Dicke des katalysierten
Oberflächenbereichs der ICM in dieser Erfindung 2 Mikron
oder weniger betragen. Die Breite der mikrotexturierten Merkmale
kann etwa 12 Mikron betragen und die Höhe von Spitze zu
Tal der mikrotexturierten Merkmale kann etwa 6 Mikron betragen und
die Dicke der ICM-Membran kann 25 Mikron oder größer
betragen.
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Wenn
die Mikrotexturen durch Verwendung eines mikrotexturierten Substrats
für die nanostrukturierten Trägerelemente dieser
Erfindung verliehen werden, erscheinen zwei weitere Vorteile im
Prozess zum Auftragen des Katalysators und Erzeugens der MEA. Ein
Schlüsselpunkt für Membranübertragungsanwendungen,
wie für Brennstoffzellen und elektrolytische Zellen, ist,
dass die nanostrukturierten Elemente anfangs auf einem Substrat
angeordnet werden, von dem sie auf die Membranoberfläche übertragen
werden können. Die Trägermaterialteilchen können
leichter von einem ebenen Substrat abgestreift oder durch Aufwickeln
eines solchen ebenen Substrats um einen Kern herum beschädigt
werden, wie es bei einem Endlosbahn-Beschichtungsprozess geschehen
würde. Dass die nanostrukturierten Katalysatorträgerelemente
auf einem mikrotexturierten Substrat vorliegen, kann die Möglichkeit
von Schädigung verhindern, da der große Hauptanteil
der viel kleineren, mit Katalysator beschichteten Trägermaterialteilchen
in den Tälern unterhalb der Spitzen liegt, welche sie vor
Schädigung beim Aufwickeln schützen.
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Ein
zweiter Vorteil des Verfahrens, der durch das mikrotexturierte Substrat
bereitgestellt wird, kann in dem Verfahren des Übertragens
der katalysierten Trägermaterialteilchen in die ICM-Oberfläche
verwirklicht werden. Oft können Wärme und Druck
verwendet werden, und Entfernen von Luft von der Grenzfläche
zu Beginn des Pressverfahrens kann wichtig sein, wie durch Anlegen
eines Vakuums. Wenn von großen Stücken des ebenen
Substrats, das die nanostrukturierten Katalysatorträgerelemente
trägt, übertragen wird, kann Luft zwischen der
ICM und dem Trägersubstrat eingeschlossen werden. Dass
die mikrotexturierten Spitzen die ICM und das Substrat während
des Evakuierens auseinander halten, kann erlauben, dass diese Luft
wirksamer in den Momenten unmittelbar, bevor die Pressübertragung
beginnt, entfernt wird.
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MEAs,
die unter Verwendung der Katalysatorschichten der vorliegenden Erfindung
erzeugt wurden, können in Brennstoffzellenbaugruppen und
-stapel verschiedener Typen, Aufbauten und Technologien eingebracht
werden. Eine typische Brennstoffzelle wird in 4A dargestellt.
Eine Brennstoffzelle ist eine elektrochemische Vorrichtung, die
Wasserstoff-Brennstoff und Sauerstoff aus der Luft vereinigt, wodurch
Elektrizität, Wärme und Wasser hergestellt werden.
Brennstoffzellen nutzen keine Verbrennung und als solche erzeugen Brennstoffzellen
wenig schädliche Ausflüsse, wenn überhaupt.
Brennstoffzellen wandeln Wasserstoff-Brennstoff und Sauerstoff direkt
in Elektrizität um und können bei viel höheren
Wirkungsgraden betrieben werden als beispielsweise elektrische Verbrennungsgeneratoren.
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Die
Brennstoffzelle 10, die in 4A gezeigt
wird, schließt einen Diffusionsstromabnehmer (DCC) 12 neben
einer Anode 14 ein. Neben der Anode 14 ist eine
ionenleitende Membran (ICM) 16. Eine Kathode 18 ist neben
der ICM 16 angeordnet und ein zweiter DCC 19 ist
neben der Kathode 18 angeordnet. Im Betrieb wird Wasserstoff-Brennstoff
in den Anodenteil der Brennstoffzelle 10 eingeleitet, wobei
er durch den ersten DCC 12 und über die Anode 14 geleitet
wird. An der Anode 14 wird der Wasserstoff-Brennstoff in
Wasserstoffionen (H+) und Elektronen (e–) getrennt.
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Die
ICM 16 erlaubt lediglich den Wasserstoffionen oder Protonen,
durch die ICM 16 zum Kathodenteil der Brennstoffzelle 10 durchzutreten.
Die Elektronen können nicht durch die ICM 16 durchtreten
und fließen stattdessen in Form von elektrischem Strom
durch einen äußeren elektrischen Stromkreis. Dieser
Strom kann eine elektrische Last 17, wie ein elektrischer
Motor, antreiben oder auf eine Energiespeichervorrichtung, wie eine
aufladbare Batterie, gerichtet sein.
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Sauerstoff
fließt zu der Kathodenseite der Brennstoffzelle 10 über
den zweiten DCC 19. Wie der Sauerstoff über die
Kathode 18 streicht, vereinigen sich Sauerstoff, Protonen
und Elektronen, wodurch Wasser und Wärme erzeugt werden.
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Einzelne
Brennstoffzellen, wie diejenige, die in 4A gezeigt
wird, können als standardisierte Brennstoffzellenbaugruppen
zusammengestellt werden, wie nachstehend beschrieben. Die standardisierten
Brennstoffzellenbaugruppen, die hier als standardisierte Zellenbaugruppen
(UCAs) oder Mehrfachzellenbaugruppen (MCAs) bezeichnet werden, können
mit einer Anzahl anderer UCAs/MCAs vereinigt werden, wodurch ein Brennstoffzellenstapel
erzeugt wird. Die UCAs/MCAs können elektrisch in Reihe
mit der Anzahl von UCAs/MCAs innerhalb des Stapels verbunden sein,
was die Gesamtspannung des Stapels bestimmt, und der wirksame Oberflächeninhalt
von jeder der Zellen bestimmt den Gesamtstrom. Die gesamte elektrische
Leistung, die von einem gegebenen Brennstoffzellenstapel erzeugt
wird, kann bestimmt werden, indem die Stapelgesamtspannung mit dem
Gesamtstrom multipliziert wird.
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Nun
bezugnehmend auf 4B wird eine Ausführungsform
einer UCA veranschaulicht, die in Übereinstimmung mit einer
PEM-Brennstoffzellentechnologie implementiert wurde. Wie in 4B gezeigt
wird, schließt eine Membran-Elektrode-Anordnung (MEA) 25 der
UCA 20 fünf Teilschichten ein. Eine ICM-Schicht 22 ist
zwischen ein Paar von Diffusionsstromabnehmern (DCCs) eingeschoben.
Eine Anode 30 ist zwischen einem ersten DCC 24 und
der Membran 22 angeordnet und eine Kathode 32 ist
zwischen der Membran 22 und einem zweiten DCC 26 angeordnet.
Alternativ kann die UCA zwei oder mehrere MEAs enthalten, wodurch eine
Mehrfachzellenbaugruppe (MCA) erzeugt wird.
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Bei
einem Aufbau wird eine ICM-Schicht 22 hergestellt, dass
sie eine Anodenkatalysatorschicht 30 auf einer Oberfläche
und eine Kathodenkatalysatorschicht 32 auf der anderen
Oberfläche einschließt. Diese Struktur wird oft
als eine mit Katalysator beschichtete Membran oder CCM bezeichnet.
Gemäß einem anderen Aufbau werden die ersten bzw.
zweiten DCCs 24, 26 so hergestellt, dass sie eine
Anoden- bzw. Kathodenkatalysatorschicht 30, 32 einschließen.
In noch einem anderen Aufbau kann eine Anodenkatalysatorbeschichtung 30 teilweise
auf dem ersten DCC 24 und teilweise auf einer Oberfläche
der ICM-Schicht 22 angeordnet sein und eine Kathodenkatalysatorbeschichtung 32 kann
teilweise auf dem zweiten DCC 26 und teilweise auf der anderen
Oberfläche der ICM-Schicht 22 angeordnet sein.
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Die
DCCs 24, 26 werden typischerweise aus einem Kohlefaserpapier
oder Vliesmaterial oder gewebtem Tuch hergestellt. In Abhängigkeit
vom Aufbau des Produkts können die DCCs 24, 26 Kohlenstoffteilchenbeschichtungen
auf einer oder beiden Seiten aufweisen. Die DCCs 24, 26 können,
wie vorstehend erläutert, so hergestellt werden, dass sie
eine Katalysatorbeschichtung einschließen oder ausschließen.
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In
der speziellen Ausführungsform, die in 4B gezeigt
wird, wird MEA 25 eingeschoben zwischen einem ersten Kantenabdichtsystem 34 und
einem zweiten Kantenabdichtsystem 36 gezeigt. Angrenzend
an die ersten und zweiten Kantenabdichtsysteme 34 bzw. 36 sind
Strömungsfeldplatten 40 bzw. 42. Jede
der Strömungsfeldplatten 40, 42 schließt
ein Feld von Gasströmungskanälen 43 und Öffnungen 45 ein,
durch die Wasserstoff- und Sauerstoffzufuhrbrennstoffe durchtreten.
In dem Aufbau, der in 4B dargestellt ist, sind Strömungsfeldplatten 40, 42 als
monopolare Strömungsfeldplatten konfiguriert, zwischen
welche eine einzige MEA 25 eingeschoben ist.
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Die
Kantenabdichtsysteme 34, 36 stellen die notwendige
Abdichtung innerhalb der UCA-Baueinheit bereit, wodurch die verschiedenen
Fluid-(Gas/Flüssigkeit)transport- und -reaktionsbereiche
vom einander Verunreinigen und vom unpassenden Austreten aus der
UCA 20 isoliert werden, und können ferner elektrische Isolierung
und nicht nachgiebige Kontrolle der Druckbeanpruchung zwischen den
Strömungsfeldplatten 40, 42 bereitstellen.
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Die 5 bis 8 veranschaulichen
verschiedene Systeme zur Energieerzeugung, die Brennstoffzellenbaugruppen
enthalten können, die Katalysatorschichten, die wie hier
beschrieben erzeugt wurde, aufweisen. Das Brennstoffzellensystem 1000,
das in 5 gezeigt ist, stellt eines von vielen möglichen
Systemen dar, bei denen eine Brennstoffzellenbaugruppe, wie von
den Ausführungsformen hier veranschaulicht, genutzt werden
kann.
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Das
Brennstoffzellensystem 1000 schließt einen Brennstoffprozessor 1004,
einen Energieerzeugungsabschnitt 1006 und eine Energiekonditioniervorrichtung 1008 ein.
Der Brennstoffprozessor 1004, welcher eine Brennstoffreformieranlage
einschließt, nimmt einen Ursprungsbrennstoff, wie Erdgas,
auf und verarbeitet den Ursprungsbrennstoff zu einem wasserstoffreichen
Brennstoff. Der wasserstoffreiche Brennstoff wird dem Energieerzeugungsabschnitt 1006 zugeführt.
Innerhalb des Energieerzeugungsabschnitts 1006 wird der wasserstoffreiche
Brennstoff in den Stapel von UCAs des/der Brennstoffzellenstapel(s)
eingeleitet, der im Energieerzeugungsabschnitt 1006 enthalten
ist. Eine Zufuhr von Luft wird dem Energieerzeugungsabschnitt 1006 auch
bereitgestellt, welche eine Quelle von Sauerstoff für den/die
Stapel von Brennstoffzellen bereitstellt.
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Der/die
Brennstoffzellenstapel des Energieerzeugungsabschnitts 1006 erzeugen
Gleichstrom, verwendbare Wärme und sauberes Wasser. In
einem regenerativen System kann einiges oder alles des Nebenprodukts
Wärme verwendet werden, um Dampf zu erzeugen, welcher wiederum
vom Brennstoffprozessor 1004 verwendet werden kann, um
seine verschiedenen Verarbeitungsfunktionen zu verrichten. Der Gleichstrom,
der vom Energieerzeugungsabschnitt 1006 erzeugt wird, wird
zur Energiekonditioniervorrichtung 1008 überführt,
welche Gleichstrom in Wechselstrom oder Gleichstrom in Gleichstrom
bei einer unterschiedlichen Spannung zur nachfolgenden Verwendung
umwandelt. Es versteht sich, dass Umwandlung in Wechselstrom in
einem System, das Gleichstromabgabe bereitstellt, nicht eingeschlossen
sein muss.
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6 veranschaulicht
eine Brennstoffzellen-Stromquelle 1100, die eine Brennstoffzufuhreinheit 1105, einen
Brennstoffzellenenergieerzeugungsabschnitt 1106 und eine
Energiekonditioniervorrichtung 1108 einschließt.
Die Brennstoffzufuhreinheit 1105 schließt einen
Speicher ein, der Wasserstoffbrennstoff enthält, welcher
dem Brennstoffzellenenergieerzeugungsabschnitt 1106 zugeführt
wird. Innerhalb des Energieerzeugungsabschnitts 1106 wird
der Wasserstoffbrennstoff zusammen mit Luft oder Sauerstoff in den/die
Brennstoffzellenstapel, die im Energieerzeugungsabschnitt 1106 enthalten
sind, eingeleitet.
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Der
Energieerzeugungsabschnitt 1106 des Brennstoffzelle-Stromquellen-Systems 1100 erzeugt Gleichstrom,
verwendbare Wärme und sauberes Wasser. Der Gleichstrom,
der von dem Energieerzeugungsabschnitt 1106 erzeugt wird,
kann zur Energiekonditioniervorrichtung 1108 für
DC-nach-AC-Umwandlung oder DC-nach-DC-Umwandlung, falls gewünscht, überführt
werden. Das Brennstoffzelle-Stromquellen-System 1100, das
in 6 veranschaulicht wird, kann beispielsweise als
ein stationärer oder tragbarer Wechselstrom- oder Gleichstromgenerator
implementiert werden.
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Bei
der Ausführungsform 1200, die in 7 veranschaulicht
wird, verwendet ein Brennstoffzellensystem Energie, die von einer
Brennstoffzellen-Stromquelle erzeugt wird, um Energie bereitzustellen,
um einen Computer zu betreiben. Wie in Verbindung mit 7 beschrieben,
schließt Brennstoffzelle-Stromquellen-System eine Brennstoffzufuhreinheit 1205 und
einen Brennstoffzellenenergieerzeugungsabschnitt 1206 ein.
Die Brennstoffzufuhreinheit 1205 stellt Wasserstoffbrennstoff
für den Brennstoffzellenenergieerzeugungsabschnitt 1206 bereit.
Der/die Brennstoffzellenstapel des Energieerzeugungsabschnitts 1206 erzeugen
Energie, die verwendet wird, um einen Computer 1210, wie
einen Desktop- oder Laptopcomputer, zu betreiben.
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In
einer anderen Ausführungsform 1300, die in 8 veranschaulicht
wird, wird Energie aus einer Brennstoffzellen-Stromquelle verwendet,
um einen Automobilantriebsmechanismus 1310 zu betreiben.
Bei diesem Aufbau führt eine Brennstoffzufuhreinheit 1305 Wasserstoffbrennstoff
einem Brennstoffzellenenergieerzeugungsabschnitt 1306 zu.
Der/die Brennstoffzellenstapel des Energieerzeugungsabschnitts 1306 erzeugen
Energie, die verwendet wird, um einen Motor 1308 anzutreiben,
der mit einen Antriebsmechanismus des Automobils 1310 gekoppelt
ist.
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Beispiele:
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In
den folgenden Beispielen wurde ein Ausgangssubstrat einer einzigen
Schicht von nanostrukturierten Trägermaterialwhiskern auf
einem mikrotexturierten Katalysatorübertragungssubstrat
(MCTS) (beschrieben im zuvor eingeschlossenen Patent
US 6,136,412 ) verwendet. Die Schicht
von nanostrukturierten Elementen wurde erzeugt, indem das MCTS-Substrat
mit 2200 Angstrom PR149 dampfbeschichtet und es wie in den vorstehenden
Literaturstellen beschrieben getempert wurde, um den Film in die
nanostrukturierte Form zu überführen. Die tatsächlichen
Partien und Proben, die verwendet wurden, wurden aus größerem
Walzenwarenbestand, der als eine Endlosbahn hergestellt worden war,
geschnitten. Die Ausgangssubstrate, die nachstehend in den Beispielen
verwendet werden, waren aus zwei Partien, die als Beispiel 1-1 und
Beispiel 1-2 identifiziert werden.
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Beispiel 1:
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Das
erste Beispiel veranschaulicht die Zunahme der Whiskerlänge,
die erhalten wird, indem 500 Angstrom Perylenrot auf eine bereits
vorliegende nanostrukturierte Perylenschicht beschichtet werden,
dann diese das zweite Mal getempert wird. Eine ungefähr
28 cm × 28 cm große quadratische Folie von nanostrukturierten Elementen
von PR149 aus Beispiel 1-1 wurde mit dem ebenen Äquivalent
von ungefähr 500 Angstrom PR149 beschichtet. Die Probenfolie
wurde dann ein zweites Mal im Vakuum bei 260 bis 266°C
ungefähr 1/2 Stunde lang, was die Aufwärm- und
Abkühlzeiten nicht einschließt, getempert. Nachfolgend
auf das Tempern wurden 1000 Angstrom Pt mittels e-Strahl auf die
nanostrukturierte Seite der Folie verdampft und die Probe als Beispiel 1-3
identifiziert. 9A zeigt ein SEM-Bild der Querschnittskante
des resultierenden Beispiels 1-3 bei 50.000-facher Vergrößerung. 9B zeigt
im Vergleich dazu ein SEM bei derselben Vergrößerung
der anfänglichen Schicht von Whiskern auf dem Ausgangssubstrat
Beispiel 1-1. Es kann gesehen werden, dass die mit Pt beschichteten
Whisker von Beispiel 1-3 merklich länger sind als diejenigen
von Beispiel 1-1. Eine Messung der mittleren Länge der
längsten Whisker in Beispiel 1-3 ergibt L = 1,4 Mikron,
während diejenigen in Beispiel 1-1 lediglich L = 0,8 Mikron
lang sind.
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10A bzw. 10B zeigen
SEM-Draufsichten bei 50.000-facher Vergrößerung
von Beispiel 1-3 bzw. dem Substrat aus Beispiel 1-1, aus denen die
Anzahl der nanostrukturierten Elemente pro Flächeneinheit bestimmt
werden kann. Es scheinen etwa N = 35 nanostrukturierte Elemente
pro Quadratmikrometer in Beispiel 1-1 und N = 28 pro Quadratmikrometer
in Beispiel 1-3 zu sein. Zusätzliche SEM-Ansichten bei 150.000-facher
Vergrößerung erlauben die Messung der Breiten
der nanostrukturierten Elemente W. Für Beispiel 1-3 bzw.
Beispiel 1-1 beträgt W 0,089 bzw. 0,09 Mikron. Eine einfache
Metrik zum Abschätzen von geometrischem Oberflächeninhalt/ebene
Flächeneinheit der Whisker ist A = π × W × N,
wobei A die Einheiten cm2/cm2 aufweist.
Bei den vorstehenden Werten für W, N und L ist A = 11,0
cm2/cm2 für
Beispiel 1-3 und A = 5,9 cm2/cm2 für
Beispiel 1-1. Diese Werte sind in Tabelle 1 zum Vergleich mit anderen
Proben/Partien enthalten und zeigen die Zunahme an geometrischem
Oberflächeninhalt, die durch diese Erfindung erhalten wird.
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Tabelle
1 schließt die Pt-Kristallitgrößen ein,
die in der (111)-Richtung mittels Röntgendiffraktion gemessen
wurden. Es ist vernünftig, zu erwarten, dass bei derselben
Menge an Pt, die auf die nanostrukturierten Elemente beschichtet
wird, je größer die Fläche ist, über
die das Pt verteilt ist, desto kleiner die Pt-Korngröße sein
wird. Dies wird durch die Beispiele, die in Tabelle 1 bereitgestellt
sind, veranschaulicht. Bei der Kontrolle Beispiel 1-1, welche die
kleinere geometrische Whiskerfläche von 5,9 cm
2/cm
2 aufweist, ist die Korngröße
bei 108 Angstrom am größten. Für Beispiel
1-3 mit einer Fläche von 11 cm
2/cm
2 ist die Korngröße auf
99 Angstrom verringert. Tabelle 1
Probenkennzeichnung | Kommentar | Whiskerbreite
(μ) | Länge
(μ) | Dichte
N (μ–2) | Geometrische
Fläche A = π × W × L × N (cm2/cm2) | Pt(111)-Korngröße
(Angstrom) |
Beispiel
1-1 | Kontrolle, kein
zusätzliches PR149 | 0,09 | 0,60 | 35 | 5,9 | 108 |
Beispiel
1-3 | 500
A PR149 getempert | 0,089 | 1,4 | 28 | 11,0 | 99 |
Beispiel
2-1 | 500
A PR149 nicht getempert | 0,11 | 0,67 | 32 | 7,4 | 120 |
Beispiel
2-2 | 500
A PR149 getempert | 0,11 | 1,0 | 35 | 12,1 | 108 |
-
Beispiel 2:
-
Dieses
Beispiel stellt einen Vergleich der Längen von nanostrukturierten
Elementen auf Schichten, die nach der Abscheidung einer zweiten
Beschichtung von Perylenrot über den nanostrukturierten
Elementen getempert wurden, versus eine nicht getemperte Schicht
bereit. Zwei Proben wurden mit einer zweiten Beschichtung von Perylenrot
hergestellt, die über einem nanostrukturierten Film abgeschieden
wurde. Eine Probe wurde getempert und die andere Probe wurde nicht
getempert. Die getemperte Probe zeigte längere nanostrukturierte
Elemente, wie nachstehend ausführlicher beschrieben.
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Eine
zusätzliche Menge von 500 Angstrom PR149 wurde auf zwei
28 cm × 28 cm große Folien eines vorliegenden
nanostrukturierten Films aus Beispiel 12 vakuumbeschichtet. Die
erste Folie wurde mittels e-Strahl mit 1000 Angstrom Pt vakuumbeschichtet
und als Beispiel 2-1 bezeichnet. Die zweite Folie wurde im Vakuum
bei 260 bis 264°C ungefähr 1/2 Std. lang, was
die Aufwärm- oder Abkühlzeiten nicht einschließt,
getempert, wodurch die nanostrukturierten Elemente longitudinal
verlängert wurden. Die zweite Folie wurde dann auch mittels
e-Strahl mit 1000 Angstrom Pt vakuumbeschichtet und als Probe Beispiel
2-2 bezeichnet. Die 11A bzw. 11B sind
SEM-Querschnittsbilder von Probe Beispiel 2-1 bzw. Beispiel 2-2,
wobei die resultierenden Proben zeigen, dass die Länge
der nanostrukturierten Elemente von Beispiel 2-2 ungefähr
L = 1,0 Mikron sind, wohingegen die nanostrukturierten Elemente
von Beispiel 2-1 ungefähr 0,67 Mikron sind. SEM-Draufsichtbilder
von diesen Proben zeigen N = 35/m2 für
Beispiel 2-2 und N = 32/m2 für
Beispiel 2-1 an. Die Breiten W betrugen ungefähr 0,11 m
bei beiden. Diese Zahlen ergeben A = 12,1 cm2/cm2 für Beispiel 2-2 und A = 7,4 cm2/cm2 für
Beispiel 2-1, was zeigt, dass eine Zunahme des geometrischen Oberflächeninhalts durch
Tempern der zusätzlichen PR149-Beschichtung bewirkt wird.
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Bei
diesem Beispiel variieren die Pt(111)-Katalysatorkristallitgrößen
mit der Fläche der nanostrukturierten Elemente. Wie in
Tabelle 1 angegeben weist Beispiel 2-2 mit der größeren
Fläche die kleinere Katalysatorkristallitgröße
von 108 Angstrom auf, während Probe Beispiel 2-1 mit einer
kleineren Fläche eine größere Katalysatorkristallitgröße
von 120 Angstrom aufweist. Die größere Katalysatorkristallitgröße
von Beispiel 2-1 im Vergleich zu Beispiel 1-1 ist wahrscheinlich
mit den unterschiedlichen Ausgangssubstratpartien verbunden, die
jeweils für Beispiel 1-2 versus Beispiel 1-1 verwendet
wurden.
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Die
vorstehende Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung wurde zu Zwecken der Veranschaulichung und Beschreibung
dargeboten. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf
die exakte Form begrenzen, die offenbart wurde. Viele Modifikationen
und Varianten sind im Licht der vorstehenden Lehre möglich.
Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung nicht durch diese
ausführliche Beschreibung, sondern vielmehr durch die Ansprüche,
die hier angefügt werden, begrenzt wird.
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Zusammenfassung
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Verfahren
zum Verlängern der Länge von nanostrukturierten
Trägerelementen von Dünnfilmschichten werden beschrieben.
Die Verfahren betreffen die anfängliche Erzeugung von nanostrukturierten
Trägerelementen während eines ersten Temperschritts.
Eine Beschichtung von Material wird auf den nanostrukturierten Trägerelementen
abgeschieden. Während eines zweiten Temperschritts verlängern
sich die anfangs erzeugten nanostrukturierten Trägerelemente
longitudinal. Längere nanostrukturierte Trägerelemente
stellen einen vergrößerten Oberflächeninhalt
zum Tragen von Katalysatormaterial bereit, was also höhere
Katalysatorbeladung über die Schicht erlaubt. Schichten,
die verlängerte nanostrukturierte Trägerelemente
aufweisen, sind besonders nützlich für elektrochemische
Vorrichtungen, wie Brennstoffzellen, wo Katalysatoraktivität
mit dem Oberflächeninhalt verbunden ist, der verfügbar
ist, um den Katalysator zu tragen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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