-
Hintergrund
-
Diese
Erfindung betrifft im allgemeinen Energiezuführungssysteme für Flugzeuge.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine Technik zum Schützen von Kabeln
und Kabelanordnungen und zur Erleichterung der Bewegung solcher
Kabel über
die Fahrbahn an einem Terminal oder an einem anderen Ort, an welchem
ein Flugzeug geparkt werden kann.
-
Die
meisten Flugzeuge haben mehrfache Energiezuführungssysteme, welche während verschiedener
Betriebsperioden verwendet werden. Das heißt, elektrische Systeme eines
Flugzeugs, das fliegt oder sich auf einer Start- oder Landebahn
bewegt, werden durch eine Hilfsenergieeinheit (APU) mit Energie
versorgt, welche typischerweise einen inneren Motor aufweist, der
mit einem Generator oder Wechselstromerzeuger gekoppelt ist, etwa
wie in einem Auto. Andererseits wird ein Flugzeug, das geparkt ist,
im allgemeinen durch eine externe Energiequelle versorgt. Diese
externen Quellen können
mobile Generatorsysteme oder Energieeinheiten sein, die in einem
Terminal, einer Fluggastbrücke
oder einem Hangar eingebaut sind.
-
Um
ein geparktes Flugzeug mit Energie aus einer externen Energiequelle
zu versorgen, muss das Flugzeug notwendigerweise an die Energieeinheit angeschlossen
sein. Wie bei den meisten Vorrichtungen, die zur Energieaufnahme
angeschlossen sein müssen,
ist das Flugzeug über
eine Energieleitung oder ein Kabel mit der Energieversorgungseinheit
verbunden. Das Kabel oder die Kabelanordnung wird im allgemeinen
ausgewählt
basierend auf den Spannungs- und Stromerfordernissen. Beispielsweise
wurde ein Industriestandard für
bestimmte Flugzeugenergiekabel entwickelt, ausgelegt für 260 Ampere
und 400 Hz, um Energie zuzuführen.
-
Wie
zu erwarten ist, sind Energieleitungen, die dazu verwendet werden,
ein Flugzeug anzuschließen,
beträchtlich
größer als
ein Standardhaushaltsstromkabel. Diese Kabel können zum Beispiel äußere Durchmesser
in der Größenordnung
von 1 bis 2 Zoll haben. Alternativ können einige dieser Energieleitungen
sogar mehrere kleinere Kabel aufweisen, die zusammen gebündelt sind.
Außerdem
müssen,
da das Flugzeug nicht immer nahe an die externen Energieversorgungseinheiten
herangebracht werden kann, einige Kabel ziemlich lang sein. Im Fall eines
Verkehrsflugzeugs müssen
sich diese Kabel von einem Beladungstor oder einem anderen Ort,
an welchem das Flugzeug geparkt ist, über das Rollfeld, zum Terminalgebäude erstrecken,
wo die die Energieversorgungseinheit angeordnet ist, oder zu einer mobilen
Energieversorgung.
-
Es
ist anzunehmen, dass diese Kabel aufgrund ihrer Länge und
Dicke oft ziemlich schwer sind. Ein Kabel des oben erwähnten Typs
ausgelegt für 260
Ampere, 400 Hz zum Beispiel, das 60 Fuß lang ist, kann mehr als 130
Pound wiegen. Arbeiter müssen
diese Kabel über
die asphaltierten Oberflächen des
Rollfeldes und der Start- und
Landebahnen bewegen, um die Kabel von den Energieversorgungseinheiten
zum Flugzeug zu spannen. Das Ziehen eines langen, schweren Kabels über asphaltierte
Oberflächen
kann ziemlich schwierig sein und führt unvermeidbar zu Verschleiß und Abnutzung
des Kabelisoliermantels.
-
Eine
Lösung
zur Erleichterung der Bewegung des Kabels über asphaltierte Oberflächen war, die
Kabel mit einem glatten bzw. rutschigen Isoliermantel zu beschichten.
Diese rutschige Beschichtung ermöglicht,
dass die Kabel leichter über
das Rollfeld und die Start- und Landebahnen gleiten. Diese Lösung spricht
jedoch nicht das Problem des Verschleißes der Kabel an, und die Abnutzung
des rutschigen Isoliermantels im Lauf der Zeit macht selbst das
Bewegen dieser Kabel schwierig.
-
Deshalb
wäre es
vorteilhaft, ein System zu haben, das eine leichte Bewegung von
Flugzeugenergiekabeln über
asphaltierte Oberflächen
ermöglicht,
während
es auch die Isoliermäntel
der Kabel vor Verschleiß schützt.
-
Kurze Beschreibung.
-
Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden schützende Ringe an eine Kabelanordnung
zur Zufuhr von Energie zu einem geparkten Flugzeug gekoppelt. Die
Ringe sind so ausgelegt, dass sie die Bewegung der Kabelanordnung über den
Boden erleichtern. Als solche sind die Ringe zusammengedrückt an der
Kabelanordnung befestigt, so dass jeder Ring ungefähr an seinem
ursprünglichen
Ort relativ zur Kabelanordnung bleibt. Jeder Ring kann aus zwei
im wesentlichen identischen Hälften
hergestellt sein, wodurch die Anordnungs- und Produktionszeit und -kosten verringert
werden. Die Ringhälften
werden durch einen Verriegelungsmechanismus aneinander befestigt,
von welchem mehrere Ausführungsformen
unten beschrieben sind.
-
Gemäß einer
zusätzlichen
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Schutzringe so konfiguriert, dass
sie mit einer gebündelten
Kabelanordnung gekoppelt werden. Diese Art von Kabelanordnung ist
eine Alternative zur Einkabelanordnung.
-
Zeichnungen
-
Diese
und andere Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden besser verstanden, wenn die folgende detaillierte Beschreibung
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen gelesen wird, in welchen
die gleichen Zahlen gleiche Teile in allen Zeichnungen darstellen,
wobei
-
1 eine
schematische Ansicht eines Flugzeugs ist, das mit einer Energieversorgungseinheit über eine
Energiekabelanordnung mit Schutzringen verbunden ist, gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
2 eine
perspektivische Ansicht einer Energiekabelanordnung mit Ringen des
in 1 dargestellten Typs ist;
-
3 eine
etwas detailliertere perspektivische Ansicht der Energiekabelanordnung
von 2 ist;
-
4 eine
perspektivische Ansicht eines Segments des Rings in 3 ist;
-
5 eine
Querschnittsansicht des Rings in 3 längs der
Linie 5-5 ist;
-
6 eine
perspektivische Ansicht einer Energiekabelanordnung und eines Segments
eines Schutzringes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
-
7 eine
perspektivische Ansicht einer Energiekabelanordnung und eines Segments
eines alternativen Schutzringdesigns ist;
-
8 eine
perspektivische Ansicht einer Energiekabelanordnung und eines Segments
eines anderen alternativen Schutzringdesigns ist;
-
9 eine
perspektivische Ansicht einer Energiekabelanordnung und eines Segments
eines weiteren alternativen Schutzringdesigns ist;
-
10 eine
perspektivische Ansicht eines Segments eines weiteren alternativen
Schutzrings zur Anwendung bei Mehrfachkabelanordnungen ist;
-
11 eine
perspektivische Ansicht eines Segments einer gebündelten Mehrfachkabel-Energiekabelanordnung
mit einem des in 10 dargestellten Schutzringtyps
ist;
-
12 eine
perspektivische Ansicht eines Segments eines anderen alternativen
Schutzrings ist, ähnlich
wie der von 10, aber zur Anwendung bei einer
Mehrfachkabelanordnung mit einem Paar von Kabeln; und
-
13 eine
perspektivische Ansicht eines Segments einer gebündelten Mehrfachkabel-Energiekabelanordnung
ist, welche in einem in 12 dargestellten
Schutzringtyp installiert ist.
-
Detaillierte Beschreibung
-
Allgemein
mit Bezug auf 1 ist ein Energiezuführungssystem
für ein
geparktes Flugzeug dargestellt, welches allgemein durch die Bezugszahl 10 bezeichnet
ist. Ein Flugzeug 12, welches ein Verkehrsflugzeug, ein
Militärflugzeug
oder ein Privatflugzeug sein kann, ist dargestellt, wie es auf dem
Boden 14, wie z. B. an einem Terminal oder einer anderen Einrichtung,
geparkt sein kann. Der Boden 14 ist im allgemeinen ein
Rollfeld, eine Start- und Landebahn oder ein Hangarboden, könnte aber
irgendeine Fläche
sein, auf welcher ein Flugzeug geparkt ist. Das Flugzeug 12 ist
mit einer Energieversorgungseinheit 16 durch eine Kabelanordnung 18 verbunden.
Wie Fachleute annehmen werden, kann die Energieversorgungseinheit 16 eine
mobile Einheit sein (z. B. ein motorbetriebener Generatorsatz) oder
kann an einer Position fixiert sein (z. B. Energie aus dem Netz
ziehen). In jedem Fall liefert die Kabelanordnung 18 Energie
zum Betrieb verschiedener Systeme des Flugzeugs, um den Bedarf zu
verringern, von den Onboard-Energieerzeugungsresources des Flugzeugs selbst
Energie zu ziehen.
-
Die
Kabelanordnung 18 muss aus dem Weg des Flugzeugs 12 bewegt
werden, wenn das Flugzeug 12 in Bewegung ist, wie z. B.
wenn es sich zu dem Terminal hin und von ihm weg bewegt. Wenn das
Flugzeug 12 geparkt ist, wird die Kabelanordnung 18 in
die Nähe
bewegt und an das Flugzeug 12 angeschlossen und vervollständigt so
eine elektrische Verbindung zwischen der Energieversorgungseinheit 16 und
dem Flugzeug 12. Bevor ein Flugzeug 12 sich zu
bewegen beginnt, wird die Kabelanordnung 18 von dem Flugzeug 12 entfernt
und weg bewegt, so dass sie sich nicht im Weg des Flugzeugs 12 befindet,
so dass sie dazu verwendet werden kann, die Energieversorgungseinheit 16 an
ein anderes Flugzeug anzuschließen.
Wie oben erörtert,
kann eine Standardkabelanordnung für 260 A, 400 Hz mit einem äußeren Durchmesser
von 1,65 Zoll über
130 Pound wiegen, und die Kabelanordnung kann länger und/oder dicker sein als
dieser Standard.
-
Schutzringe 20 sind
an die Kabelanordnung 18 gekoppelt, um das Bewegen, z.
B. durch Gleiten, der Kabelanordnung über den Boden zu erleichtern. Die
Ringe verhindern oder verringern auch den Verschleiß des Kabels
aufgrund von Abrieb durch die Bodenoberfläche. Bei der in 1 dargestellten
Ausführung
sind die Ringe in Intervallen von 1 bis 2 Fuß längs der Kabelanordnung angeordnet,
obwohl andere Abstände
verwendet werden können.
Beispielhafte Ausführungsformen
von Schutzringen 20 sind in 4 und 5 dargestellt
und werden unten erörtert.
Außerdem
sind alternative Ausführungsformen
von Schutzringen 20 in 6-11 dargestellt.
-
Wie
weiter in 2 und 3 dargestellt, sind
Schutzringe 20 an ein Segment einer Kabelanordnung 18 gekoppelt.
Bei der dargestellten Ausführungsform
ist jeder Schutzring 20 aus einer ersten Hälfte 22 und
einer zweiten Hälfte 24 hergestellt.
Der äußere Umfang 26 jedes
Ringes ist so konfiguriert, dass er an einer Trägerfläche, wie z. B. dem Boden 14 anliegt,
und längs
des Bodens 14 während
der Bewegung der Kabelanordnung durch Servicepersonal gleitet. Wie
unten detaillierter beschrieben ist, ist der innere Umfang 28 jedes
Rings so konfiguriert, dass er an dem äußeren Isoliermantel 30 der
Kabelanordnung 18 anliegt und ihn zusammendrückt. Die
Hälften 22, 24 der
Ringe sind an einer Verbindungsstelle 32 miteinander verbunden.
Eine Ausnehmung 34 im äußeren Umfang 26 jeder
Hälfte 22, 24 gewährt Zugang
zum Verriegelungselement 44, was detailliert mit Bezug
auf 4 und 5 erörtert wird.
-
Bei
gewissen, gegenwärtig
in Erwägung
gezogenen Ausführungsformen
sind die Hälfte 22 und die
Hälfte 24 zueinander
identisch und sind so ausgelegt, dass das Umdrehen der Hälfte 24 relativ
zur Hälfte 22 zusammenpassende
Elemente in einem gegenseitig sich gegenüberliegenden Verhältnis ergibt.
Das Verbinden der Hälften bildet
dann einen kompletten Schutzring 20. Bestimmte mögliche Anordnungen
zum Koppeln der Hälften
miteinander werden detailliert mit Bezug auf 4 und 5 erörtert.
-
Mit
Bezug auf 4 ist eine Hälfte 22 des Schutzringes 20 dargestellt
gemäß einer
gegenwärtig
in Erwägung
gezogenen Ausführungsform.
Wie oben erörtert
ist die Hälfte 24 identisch
mit der Hälfte 22.
Jede Hälfte
kann durch irgendein geeignetes Verfahren gebildet werden, wie z.
B. Spritzguss unter Verwendung eines Kunststoffes, zum Beispiel
glasverstärktes
Nylon. Da die Hälften 22, 24 identisch sind,
muss nur eine Spritzgussform für
jeden hergestellten Ring angefertigt werden, wodurch die Einrichtungskosten,
welche im allgemeinen mit der Herstellung der Ringe im Zusammenhang
stehen, verringert werden. Außerdem
werden die Produktionskosten minimiert, da irgendwelche zwei Hälften zusammengepackt
werden können,
um einen kompletten Ring zu bilden. Das heißt, es ist nicht notwendig,
sicherzustellen, dass zwei verschiedenen Teile eines Rings zusammen
gepackt werden, da irgendwelche zwei produzierten Teile ausreichend
sind, um einen Ring herzustellen.
-
Die
Hälfte 22 weist
eine Vorderfläche 36 und eine
Rückfläche 38 auf,
die im wesentlichen parallel zur Vorderfläche 36 angeordnet
ist und so konfiguriert ist, dass sie die Struktur der Hälfte 22 stützt. Außerdem können die
Verbindungsstellen der Vorderfläche 36 und
der Rückfläche 38 mit
dem äußeren Umfang 26 im
allgemeinen abgerundet sein, um die Bewegung des Schutzrings 20 zu
erleichtern, wenn die Kabelanordnung 18 über den
Boden 14 bewegt wird in einer Richtung im wesentlichen
senkrecht zu den Flächen 36, 38.
Der innere Umfang 28 weist sowohl vorstehende Rippen 40 als
auch Verstärkungsrippen 42 auf.
Es ist im allgemeinen wünschenswert, dass
Schutzringe 20 relativ zur Kabelanordnung 18 stationär bleiben,
wenn die Kabelanordnung 18 sich über den Boden 14 bewegt.
Folglich können,
wenn die Hälften 22, 24 um
die Kabelanordnung 18 herum platziert werden und aneinander
befestigt werden, wie unten erörtert,
vorstehende Rippen 40 den äußeren Isoliermantel 30 der
Kabelanordnung 18 zusammendrücken. Die vorstehenden Rippen 40 sind
vorzugsweise so konfiguriert, dass sie den Schutzring 20 an
der Kabelanordnung 18 an dem Befestigungsort sichern, und
so verhindern, dass der Schutzring 20 längs der Länge der Kabelanordnung 18 gleitet. Verstärkungsrippen 42 sind
so konfiguriert, dass sie die Struktur der Hälfte 22 stützen. Ein
Fachmann wird erkennen, dass diese Verstärkungsrippen auch so ausgelegt
werden könnten,
dass sie den Schutzring zusammendrückend an der Kabelanordnung
sichern, wie die vorstehenden Rippen 40 dazu ausgelegt
sind.
-
4 und 5 zeigen
einen beispielhaft in Erwägung
gezogenen Mechanismus, um die Hälften 22, 24 miteinander
zu koppeln. Bei dieser Ausführungsform
ist die Hälfte 24 relativ
zur Hälfte 22 umgedreht.
Ein Verriegelungselement 44 weist eine Nockenfläche 46 auf,
welche so konfiguriert ist, dass sie das Verriegelungselement 44 bei
der Einführung
in die Eingriffsöffnung 50 an
einer Verriegelungsfläche 48 vorbei
federnd ablenkt. Die Oberfläche 48 ist
so konfiguriert, dass sie eine Entfernung des Verriegelungselements 44 aus
der Eingriffsöffnung 50 verhindert.
Die Eingriffsöffnung 50 weist
einen äußeren Rand
auf, der so konfiguriert ist, dass er das Verriegelungselement 44 beim
Kontakt mit der Nockenfläche 46 federnd
ablenkt, und eine Anlagefläche 56, welche
so konfiguriert ist, dass sie Entfernung des Verriegelungselements 44 aus
der Eingriffsöffnung 50 verhindert.
Die Ausnehmung 34 ist so konfiguriert, dass sie Zugang
schafft zum Verriegelungselement 44.
-
Die
Hälften 22, 24 werden
wie folgt montiert. Beim Umdrehen werden Vorsprünge 52 mit Ausnehmungen 54 ausgerichtet.
Diese Vorsprünge 52 und Ausnehmungen 54 sind
so konfiguriert, dass sie bei der richtigen Ausrichtung der Hälften 22, 24 helfen und
eine zusätzliche
Stützung
des Schutzrings 20 an der Verbindungsstelle 32 liefern.
Wenn die Hälfte 22 zur
umgedrehten Hälfte 24 benachbart
platziert ist, gelangt die Nockenfläche 46 mit dem Rand
der Eingriffsöffnung 50 in
Kontakt. Wenn die Hälften 22, 24 sich
zueinander bewegen, bewirkt der durch die Eingriffsöffnung 50 auf
die Nockenfläche 46 ausgeübte Druck,
dass sich das Verriegelungselement 44 biegt. Sobald die
Nockenfläche 46 sich
vollständig
an der Anlagefläche 56 vorbei
in die Eingriffsöffnung 50 bewegt,
kehrt das Verriegelungselement 44 ungefähr in seine Ursprungsposition
zurück.
Die Verriegelungsfläche 48 bleibt
dann mit der Anlagefläche 56 in
Kontakt und verhindert dadurch die Entfernung des Verriegelungselements 44 aus
der Eingriffsöffnung 50.
-
Die
Hälften 22, 24 können entkoppelt
werden durch elastische Verbiegung des Verriegelungselements 44.
Die Ausnehmung 34, welche am äußeren Umfang 26 zugänglich ist,
ist so konfiguriert, dass sie den Kontakt mit der Nockenfläche 46 erlaubt.
Das Niederdrücken
der Nockenfläche 46 kann
das Verriegelungselement 44 elastisch verbiegen, so dass
die Verriegelungsfläche 48 und
die Anlagefläche 56 nicht länger in
Kontakt sind. Durch so weites Verbiegen des Verriegelungselements 44,
dass die Verriegelungsfläche 48 vollständig mit
der Verriegelungsfläche 56 außer Eingriff
gelangt, kann das Verriegelungselement 44 aus der Eingriffsöffnung 50 entfernt werden.
Bei der Trennung der Hälften 22, 24 kehren beide
Hälften
im wesentlichen in ihre Ursprungsformationen zurück.
-
Allgemein
mit Bezug auf 6-9 sind alternative
Ausführungsformen
der Hälfte 22 bei
der Energiekabelanordnung 18 dargestellt. Diese alternativen
Ausführungsformen
der Hälfte 22 haben
im wesentlichen ähnliche
strukturelle Merkmale wie die oben erörterten. Verschiedene mögliche Verriegelungsmechanismen
sind dargestellt. 6 ist eine Darstellung einer
Hälfte 22 mit
einem elastisch verbiegbaren Verriegelungselement 44, wie
oben mit Bezug auf 4 und 5 erörtert.
-
7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei die Hälften 22, 24 miteinander
durch einen Bolzen 60 und eine Mutter 62 gekoppelt
werden. Bei dieser Ausführungsform
werden die Hälften 22, 24 durch
Vorsprünge 52 und
Ausnehmungen 54 ausgerichtet, wie oben erörtert. Die Öffnung 58 an
beiden Enden der Hälfte 22 ist so
konfiguriert, dass sie den Bolzen 60 aufnimmt. Der Bolzen 60 kann
durch die Mutter 62 an seinem Platz gesichert werden.
-
8 zeigt
eine weitere alternative Ausführungsform
der Hälfte 22.
Bei dieser Ausführungsform weist
die Hälfte 22 eine
zentrale Ausnehmung 64 auf, die so konfiguriert ist, dass
sie ein Band 66 aufnimmt. Die Hälften 22, 24 werden
durch das Band 66 miteinander gekoppelt. Das Band 66 kann
eine Schelle, eine Bandklemme oder ein anderes ungefähr kreisförmiges Befestigungselement
aufweisen, wie es ein Fachmann erkennen kann.
-
9 ist
noch eine andere Darstellung einer alternativen Ausführungsform
der Hälfte 22.
Bei dieser Ausführungsform
weist die Hälfte 22 einen
Verriegelungsvorsprung 68 auf, der so konfiguriert ist,
dass er einen Walzenzapfen 70 aufnimmt. Die Hälften 22, 24 werden
miteinander verbunden, wenn der Walzenzapfen 70 in den
Verriegelungsvorsprung 68 eingeführt wird.
-
Allgemein
mit Bezug auf 10 und 11 ist
eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die äußeren Merkmale und der Verriegelungsmechanismus
dieser Ausführungsform sind ähnlich wie
die in Bezug auf die in 4 und 5 dargestellte
Ausführungsform
erörterten.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Schutzring 20 konfiguriert, um an eine gebündelte Kabelanordnung 76 gekoppelt
zu werden. Wie es ein Fachmann erkennen kann, kann eine gebündelte Standardkabelanordnung 76 zur
Energieversorgung eines geparkten Flugzeugs 12 vier einzelne
isolierte Kabelsegmente aufweisen, die ein kleineres Kabelsegment
umgeben. Wie in 10 dargestellt, kann der innere
Umfang 28 eine ungefähr
muschelförmige
oder lappenartige Gestalt haben, welche so konfiguriert ist, dass sie
der Gestalt der gebündelten
Kabelanordnung 76 entspricht. Die ungefähr muschelförmige Gestalt des inneren Umfangs 28 kann
eine volle Ausnehmung 74 aufweisen, die so konfiguriert
ist, dass sie ein ganzes Segment der gebündelten Kabelanordnung 76 aufnimmt,
und zwei Teilausnehmungen 72, die je konfiguriert sind,
um ein halbes Segment einer gebündelten
Kabelanordnung 76 aufzunehmen. Wie oben mit Bezug auf 4 und 5 beschrieben,
können
die vorstehenden Rippen 40 des inneren Umfangs 28 so konfiguriert
sein, dass sie die Isoliermäntel
der Segmente der gebündelten
Kabelanordnung 76 zusammendrücken, so dass die Schutzringe 20 nicht
frei längs
der gebündelten
Kabelanordnung 76 gleiten. Außerdem kann jeder der oben
beschriebenen Verriegelungsmechanismen dazu verwendet werden, die
Hälften 22, 24 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
miteinander zu koppeln.
-
Mit
Bezug auf 12 und 13 ist
eine unterschiedliche Ausführungsform
des Schutzrings 20 dargestellt. Die in 12 dargestellte
Halbring ist im wesentlichen ähnlich
wie der in 10 oben dargestellte. Der Ring
der 12 und 13 soll
jedoch ein Zwei-Kabel-Bündel
aufnehmen. Folglich bilden zwei Teilausnehmungen 72 den
inneren Umfang 28 jedes Rings, um so die Isoliermäntel der
zwei darin angeordneten Kabel zu kontaktieren und leicht zu komprimieren.
Die Ringe des in 12 und 13 gezeigten
Typs sind insbesondere für
Kabelanordnungen gut geeignet, die zur Bereitstellung von Gleichstrom
an Vorrichtungen vorgesehen sind. Es sollte beachtet werden, dass
während
in 10, 11, 12 und 13 Schutzringe
für Mehrfach-
und Zwei-Kabel-Anordnungen gezeigt sind, andere Konfigurationen
sicherlich vorstellbar sind, welche eine unterschiedliche Anzahl
von einzelnen Kabeln in einem Bündel
oder einer Anordnung aufnehmen, oder die einzelnen Kabel des Bündels in
unterschiedlichen Mustern anordnen.
-
Während nur
bestimmte Merkmale der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden,
können
einem Fachmann viele Modifikationen und Änderungen einfallen. Es sollte
daher klar sein, dass die beigefügten
Ansprüche
alle solche Modifikationen und Änderungen
abdecken sollen, soweit sie in den Schutzumfang der Erfindung fallen.
-
Zusammenfassung
-
Ein
Energiezuführungssystem
für ein
geparktes Flugzeug weist Schutzringe (20) an den Energiekabeln
(18) auf. Diese Schutzringe (20) schützen die
Energiekabelmäntel
vor Verschleiß und
erleichtern die Bewegung der Energiekabel über den Boden. Die Ringe (20)
können
zur Befestigung an dem Kabel (18) so konfiguriert sein,
dass sie den Isoliermantel des Kabels etwas zusammendrücken, wodurch
die Ringe fest an ihrem Platz am Kabel gehalten werden. Die Ringe
können
aus zwei identischen Elementen (22, 24) gebildet
sein, welche miteinander verbunden werden, um das Kabel zu umfassen.
Die Ringe können
sowohl ein rundes isoliertes Kabel als auch ein gebündeltes
Kabel aufnehmen.