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Hintergrund
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Tragbare
Computer wie Laptop- und Notebook-Computer umfassen gewöhnlich eine
integrierte wieder aufladbare Batterie zur Bereitstellung der Stromversorgung
des tragbaren Computers, wenn eine Wechselstromquelle wie beispielsweise
eine Wechselstromsteckdose nicht verfügbar ist. Wenn eine Wechselstromquelle
verfügbar
ist, kann der tragbare Computer mittels eines Wechselstromadapters
an die Wechselstromquelle angeschlossen werden. Die Wechselstromquelle
kann dann den tragbaren Computer sowohl mit Strom versorgen, als
auch die integrierte Batterie laden.
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Der
tragbare Computer umfaßt
gewöhnlich eine
Batterieladeeinrichtung, die von der Wechselstromquelle mit Strom
versorgt wird und diesen Strom nach Bedarf zur wieder aufladbaren
Batterie leitet. Wenn die Batterie aufgeladen wird, neigt die Batterieladeeinrichtung
je nach Batterieladestatus und Ladeaufnahmefähigkeit dazu, eine gewisse Menge
Strom (z. B. 3–4
Watt) abzusondern. Dieser Strom wird gewöhnlich als Wärmeenergie
abgesondert, welche die Temperatur im tragbaren Computer erhöht. Eine
Steigerung der Innentemperatur des tragbaren Computers kann zu einer
verminderten Zuverlässigkeit
des Geräts
und potenziellem Geräteversagen
führen.
Des Weiteren neigt die Batterieladeeinrichtung dazu, auf der Leiterplatte
(z. B. der Hauptplatine) des tragbaren Computers sehr viel Platz
einzunehmen. Dies erhöht
die Größe des tragbaren
Computers und/oder läßt weniger
Platz für
andere Komponenten.
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Da
konventionelle tragbare Computer einen zunehmend höheren Stromverbrauch
haben, wird es neben der Problemstellung des Stromverlustes stärker wahrscheinlich,
daß konventionelle
Wechselstromadapter einer Überladung
ausgesetzt werden, was zu einem Versagen des Adapters führen kann.
Ein Versagen des Wechselstromadapters kann einen relativ unmittelbaren
Verlust der Stromversorgung des tragbaren Computers verursachen,
was möglicherweise
zu einem Verlust oder einer Beschädigung der Daten führt.
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Folglich
sind verbesserte Bauweisen für tragbare
Computer und Wechselstromadapter erforderlich, um die Zuverlässigkeit
und Leistung tragbarer Computer zu verbessern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 illustriert
ein allgemeines Stromversorgungssystem eines tragbaren Computers.
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2 illustriert
ein Stromversorgungssystem eines tragbaren Computers gemäß der Erfindung.
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3 illustriert
ein erstes konventionelles Stromversorgungssystem für einen
tragbaren Computer und einen Wechselstromadapter.
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4 illustriert
eine Ausführungsform
eines Stromversorgungssystems für
einen tragbaren Computer und seinen zugehörigen Wechselstromadapter gemäß der Erfindung.
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5 illustriert
ein zweites konventionelles Stromversorgungssystem für einen
tragbaren Computer und einen Wechselstromadapter.
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6 illustriert
eine weitere Ausführungsform
eines Stromversorgungssystems für
einen tragbaren Computer und seinen zugehörigen Wechselstromadapter gemäß der Erfindung.
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7 illustriert
eine Ausführungsform
eines Wechselstromadapters in Verbindung mit einem tragbaren Computer
zur Verhinderung der Überladungsproblematik.
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Ausführliche Beschreibung
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Hierin
beschrieben sind Systeme and Verfahren zur Bereitstellung der Stromversorgung
für einen
tragbaren Computer und Steigerung seiner Zuverlässigkeit und Leistung. In der
folgenden Beschreibung werden verschiedene Aspekte der illustrativen
Ausführungsformen
mit von einem Fachmann gewöhnlich
zur Beschreibung seiner Tätigkeit
verwendeten Fachausdrücken
beschrieben. Es wird jedoch einem Fachmann ersichtlich sein, daß die vorliegende
Erfindung mit nur einigen der beschriebenen Aspekte praktisch umgesetzt
werden kann. Zu Erläuterungszwecken
werden spezifische Zahlen, Materialien und Konfigurationen erwähnt, um
ein tiefgehendes Verständnis
der illustrativen Ausführungsformen
zu vermitteln. Einem Fachmann wird jedoch ersichtlich sein, daß die vorliegende
Erfindung ohne die spezifischen Einzelheiten in die Praxis umgesetzt werden
kann. In anderen Beispielen werden wohlbekannte Merkmale weggelassen
oder vereinfacht, um die illustrativen Ausführungsformen nicht zu verschleiern.
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Verschiedene
Operationen werden wiederum als mehrere eigenständige Operationen in einer Weise
beschrieben, die dem Verstehen der vorliegenden Erfindung am zuträglichsten
ist, die Reihenfolge der Beschreibung ist jedoch nicht so zu interpretieren,
daß diese
Operationen notwendigerweise einer Reihenfolge unterliegen müssen. Insbesondere brauchen
diese Operationen nicht in der dargelegten Reihenfolge ausgeführt zu werden.
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1 illustriert
ein allgemeines Stromversorgungssystem eines tragbaren Computers.
Es wird ein tragbares Computersystem 100 mit einer Systemladung 102 dargestellt.
Die Systemladung 102 stellt den Strombedarf des tragbaren
Computers 100 von Komponenten einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf,
einer Zentralrechnereinheit (CPU), eines Festplattenlaufwerks, eines
Direktzugriffsspeichers (RAM), eines nur lesbaren Speichers (ROM), eines
CD-ROM-Laufwerks, eines DVD-Laufwerks, einer Tastatur, einer Maus,
eines Bildschirms, eines drahtlosen Kommunikationsgerätes oder
-Plattform sowie anderer Komponenten, die dem Durchschnittsfachmann
wohlbekannt sind, dar. Ein Wechselstromadapter 104 erhält Strom
von einer Wechselstromquelle (nicht gezeigt) wie einer Standardsteckdose und
leitet diesen Strom zum tragbaren Computer 100 zur Deckung
des Strombedarfs der Netzlast 102. Der Strom wird außerdem zu
einer Batterieladeeinrichtung 106 geleitet, welches damit
eine oder mehrere integrierte Batterien 108 auflädt. Die
Batterien 108 versorgen den tragbaren Computer 100 mit
Strom, wenn die Wechselstromquelle nicht verfügbar ist.
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Wie
vorstehend beschrieben, sondert die Batterieladeeinrichtung 106 beim
Laden der Batterien 108 häufig eine beträchtliche
Menge Wärmeenergie
ab. Diese Wärmeabsonderung
erhöht
die Innentemperatur des tragbaren Computers 100 und senkt folglich
die Zuverlässigkeit
und Stabilität
des tragbaren Computers 100. Des Weiteren hat die Batterieladeeinrichtung 106 einen
großen
Platzbedarf, der Raum in dem tragbaren Computer 100 einnimmt,
der zur Unterbringung anderer Komponenten oder zum Verringern der
Größe des tragbaren
Computers 100 genutzt werden könnte.
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Daher
illustriert 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ein Stromversorgungssystem für einen tragbaren Computer 200,
das diesen Nachteilen Rechnung trägt. Der tragbare Computer 200 nutzt
einen neuartigen Stromadapter 202, der sowohl einen Wechselstromadapter 202A, wie
beispielsweise einen Wechselstromadapterkreis, als auch eine Batterieladeeinrichtung 202B,
wie beispielsweise einen Batterieladekreis, enthält. Der tragbare Computer 200 beinhaltet
immer noch integrierte Batterien 108, jedoch nicht mehr
seine eigene Batterieladeeinrichtung 106.
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Die
in 2 dargestellte Ausführungsform ist möglich, da
die Batterieladeeinrichtung 106 nur funktionieren kann,
wenn der Wechselstromadapter 104 angeschlossen und in Betrieb
ist. Die Batterieladeeinrichtung 106 benötigt Strom
vom Wechselstromadapter 104 zum Laden der Batterien 108.
Wenn der Wechselstromadapter 104 nicht angeschlossen und
der tragbare Computer 100 über die Batterien 108 betrieben
wird, erfüllt
das Batterieladegerät 106 keine
Funktion. Da die Batterieladeeinrichtung 106 nur mit dem
Wechselstromadapter 104 genutzt werden kann, beeinträchtigt die
Verlegung der Batterieladeeinrichtung 106 außerhalb
des tragbaren Computers 100 und seine Ankopplung an den
Wechselstromadapter 104 die Leistung des tragbaren Computers 100 nicht.
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Wenn
die Batterieladeeinrichtung 202B im neuartigen Stromadapter 202 untergebracht
wird, wird damit die Wärmeabsonderung
außerhalb
des tragbaren Computers 200 verlegt. Dies erhöht die Zuverlässigkeit
und Stabilität
des tragbaren Computers 200. Dies ermöglicht außerdem einen schnelleren Wärmeabbau,
da die Wärme
nicht im Inneren des tragbaren Computers 200 eingeschlossen
ist. Des Weiteren wird nun der Raum im tragbaren Computer 200,
der zuvor von der Batterieladeeinrichtung 106 eingenommen
wurde, frei für
andere Komponenten. Alternativ dazu kann der tragbare Computer 200 nun durch
das Entfernen der Batterieladeeinrichtung 106 einen kleineren
Formfaktor aufweisen.
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3 illustriert
ein erstes konventionelles Stromversorgungssystem für einen
tragbaren Computer 300 und einen Wechselstromadapter 302.
Dieses erste konventionelle Stromversorgungssystem wird von tragbaren
Computer mit Unterstützung
für mehrere
Batteriesätze
genutzt, beispielsweise einen Batteriesatz 308 im Hauptsystem
des tragbaren Computers 300 und einen zweiten Batteriesatz
(nicht dargestellt) in einem Geräteeinbauplatz,
wie einem DVD-Laufwerk oder einem Diskettenlaufwerk. Wie gezeigt,
leitet der Wechselstromadapter 302 Strom zu einem Batterieladegerät 304 und
einem Strompfadschalter 306. Die Batterieladeeinrichtung 304 wird
zum Wiederaufladen der integrierten Batterien 308 mittels
eines Ladepfadschalters 310 eingesetzt. Der Ladepfadschalter 310 wird
bei Systemen mit mehreren Batteriesätzen dazu genutzt, eine Methode vorzusehen,
mit der die Batteriesätze
voneinander, vom Wechselstromadapter 302, von der Batterieladeeinrichtung 304 oder
vom Rest des tragbaren Computers 300 isoliert werden können.
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Der
Strompfadschalter 306 dient der Leitung des Stromflusses
im tragbaren Computer 300. Zum Beispiel kann der Strompfadschalter 306 Strom
vom Wechselstromadapter 302 zur Netzlast 102 über einen
Gleichstrom-/Gleichstromwandler 312 leiten. Alternativ
dazu kann der Strompfadschalter 306 Strom von den Batterien 308 zur
Netzlast 102 über
einen Gleichstrom-/Gleichstromwandler 312 leiten. 3 illustriert
des Weiteren einen VDC-Knoten, der den Hauptstrombus darstellt,
der das System 300 mit Strom versorgt.
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Der
tragbare Computer 300 umfaßt des Weiteren eine Systemmanagement-Steuereinrichtung (SMC) 314.
Die SMC 314 hat viele Funktionen, die dem Fachmann wohlbekannt
sind. So kann die SMC 314 mit den Batterien 308 (z.
B. über
eine Smart-Batterie-Spezifikation wie SMBus) zur Sammlung von Informationen,
beispielsweise, ob die Batterien 308 aufgeladen werden
müssen
oder wieviel Kapazität oder
Betriebszeit in den Batterien noch übrig ist, kommunizieren. Die
SMC 314 kann diese Informationen nutzen, um dem tragbaren
Computer 300 dabei zu helfen zu ermitteln, wohin der Strom
geleitet werden soll und welche Stromquellen genutzt werden sollen.
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In
dem in 3 dargestellten konventionellen Stromversorgungssystem
wird beim Anschließen des
Wechselstromadapters 302 der Strom vom Wechselstromadapter 302 sowohl
zur Batterieladeeinrichtung 304, als auch zum Strompfadschalter 306 geleitet,
wo der Strom zur Netzlast 102 geleitet werden kann. Wenn
die Batterien 308 aufgeladen werden müssen, kann die Batterieladeeinrichtung 304 die
Batterien 308 mit Strom versorgen. Bei Systemen, die mehrere
Batteriesätze
unterstützen,
kann die Batterieladeeinrichtung 304 des Weiteren eine zweite,
in einem Geräteeinbauplatz
angedockte Batterie mit Strom versorgen.
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Die
Batterieladeeinrichtung 304 in dem in 3 dargestellten
konventionellen Stromversorgungssystem weist die gleichen Nachteile
auf wie das in 1 dargestellte System 100.
Auch hier sondert die Batterieladeeinrichtung 304 nämlich eine
beträchtliche
Menge an Wärme
ab, während
sie die Batterien 308 und/oder die Batterie im Geräteeinbauplatz
mit Strom versorgt. Zum Beispiel kann die Batterieladeeinrichtung 304 während des
Ladens der Batterien drei bis vier Watt Strom absondern. Die Batterieladeeinrichtung 304 hat
außerdem
einen beträchtlichen
Platzbedarf im tragbaren Computer 300. Und schließlich kann
die Batterieladeeinrichtung 304 nur genutzt werden, wenn
der Wechselstromadapter 302 angeschlossen ist. Wenn der
Wechselstromadapter 302 nicht angeschlossen ist, erfüllt die
Batterieladeeinrichtung 304 keine Funktion.
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4 illustriert
ein neuartiges Stromversorgungssystem für einen tragbaren Computer 400 und seinen
zugehörigen
Wechselstromadapter 402, der gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung konzipiert ist. Das Stromversorgungssystem in 4 dient der
Verwendung in tragbaren Computer basierend auf dem in 3 beschriebenen
ersten konventionellen Stromversorgungssystem.
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Der
tragbare Computer 400 nutzt einen neuartigen Stromadapter 402,
der sowohl einen Wechselstromadapter 402A als auch eine
Batterieladeeinrichtung 402B beherbergt. Der tragbare Computer 400 umfaßt noch
immer integrierte Batterien 308, jedoch nicht mehr die
Batterieladeeinrichtung 304. Der tragbare Computer 400 kann
außerdem
einen Batteriesatz (nicht abgebildet) in einem Geräteeinbauplatz umfassen.
Wiederum ist diese Ausführungsform möglich, da
die Batterieladeeinrichtung nicht genutzt werden kann, wenn der
Wechselstromadapter 402 nicht angeschlossen ist. Folglich
beeinträchtigt
das Verlegen der Batterieladeeinrichtung außerhalb des tragbaren Computers 400 und
seine Unterbringung mit dem Wechselstromadapter 402A die
Leistung des tragbaren Computers 400 nicht.
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Wenn
die Batterieladeeinrichtung 402B im neuartigen Stromadapter 402 untergebracht
wird, wird damit die Wärmeabsonderung
außerhalb
des tragbaren Computers 400 verlegt und somit die Zuverlässigkeit
und Stabilität
des tragbaren Computers 400 erhöht. In dieser Bauweise kann
die Wärme
rascher abgebaut werden. Des Weiteren wird der Platz, der zuvor
von der Batterieladeeinrichtung 304 im tragbaren Computer 400 eingenommen
wurde, entweder zur Unterbringung weiterer Komponenten oder zur
Verringerung des Formfaktors des Computers 400 verfügbar.
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Wie
in 4 dargestellt, verfügt der neuartige Stromadapter 402 über zwei
Leiterbahnen zurück zum
tragbaren Computer 400. Eine erste Leiterbahn 404 ist
eine Stromleitung zur Stromversorgung für die Netzlast 102.
Dies kann beispielsweise ein normaler 19-Volt-Eingang sein, den konventionelle tragbare Computer
nutzen. Eine zweite Leiterbahn 406 ist eine Stromleitung,
die der Ausgang der Batterieladeeinrichtung 402B ist und
die Batterien 308 zum Wiederaufladen mit Strom versorgt.
Obzwar nicht abgebildet, kann zu Erdungszwecken eine weitere Leiterbahn
zwischen dem neuartigen Stromadapter 402 und dem tragbaren
Computer 400 vorhanden sein.
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5 illustriert
ein zweites konventionelles Stromversorgungssystem für einen
tragbaren Computer 500 und einen Wechselstromadapter 502.
Dieses zweite konventionelle Stromversorgungssystem ist in Fachkreisen
als "schmales VDC"-System
(NVDC) bekannt. Es handelt sich dabei um
eine Konstruktionsmethode zur Reduzierung des Spannungsbereichs
des VDC-Knotens. In bekannten Stromversorgungssystemen
liefert der Wechselstromadapter den Strom mit einer Spannung von
gewöhnlich
bis zu ungefähr
19 Volt. Dieser Spannungsbereich wird dann am VDC-Knoten
bereitgestellt. Bei einem NVDC-Stromversorgungssystem
wird der Spannungsbereich jedoch vor der Lieferung zum VDC-Knoten
reduziert. In einer Ausführungsform
kann der Spannungsbereich beispielweise auf circa 9 bis 12,6 Volt
reduziert werden. Das NVDC-Stromversorgungssystem
verringert die Designkomplexität,
da der Spannungsbereich zur Angleichung an den von den Komponenten
in einem tragbaren Computer verwendeten Spannungsbereich reduziert
werden kann. Wird beispielsweise ein generischer Lithium-Ion-Batteriesatz
mit einer 3-Reihen-/Parallelkonfiguration
im Spannungsbereich von 9 bis 12,6 Volt betrieben, so kann das NVDC-Stromversorgungssystem
diese Eingangsspannung auf 9 bis 12,6 Volt senken. Zukünftige Komponenten
oder Batteriesätze
funktionieren möglicherweise
mit unterschiedlichen Spannungsbereichen und daher kann das NVDC-Stromversorgungssystem den Eingangsspannungsbereich
auf den entsprechenden Bereich senken. Des Weiteren verbessert das
NVDC-Stromversorgungssystem auch die Leistung
verschiedener DC/DC-Wandler 312 im tragbaren Computer 500.
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Das
NVDC-Stromversorgungssystem wird mittels
eines in 5 abgebildeten Systemladegeräts/Spannungsreglers
(SCVR) 504 umgesetzt. Die bis circa 19 Volt des Wechselstromadapters 502 werden
vom tragbaren Computer 500 mittels des SCVR 504 isoliert,
so daß seine
Spannung den VDC-Knoten nie erreicht. Das/der
SCVR 504 fungiert als Tor, das die höhere Eingangsspannung des Wechselstromadapters 502 (z.
B. 19 Volt) empfängt
und die Spannung dann auf eine niedrigere Ausgangsspannung (z. B.
9 bis 12,6 Volt) herunter reguliert. Dann leitet das/der SCVR diese
Spannung zu den Komponenten des tragbaren Computers 500.
Folglich beträgt
der VDC-Knoten-Spannungsbereich nur 9 bis
12,6 Volt.
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Neben
der Regulierung der Eingangsspannung kann das/der SCVR 504 auch
als vorstehend beschriebene Batterieladeeinrichtung 304 fungieren. Das/der
SCVR 504 kann daher nach dem Empfang von Strom vom Wechselstromadapter 502 Strom zum
Wiederaufladen der integrierten Batterien 308 leiten. Das/der
SCVR 504 kann außerdem
Strom zu den DC/DC-Wandlern 312 leiten,
wenn der Strom zum Zwecke der Systemladung 102 genutzt
wird.
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Das/der
SCVR 504 in dem in 5 dargestellten
NVDC-Stromversorgungssystem weist die gleichen
Nachteile auf wie das in 1 dargestellte System 100 und
das in 3 dargestellte System 300. Das/der SCVR 504 sondert
bei der Ausführung all
seiner Funktionen wie die Senkung der Spannung, Stromversorgung
der Systemladung 102 und Stromversorgung der Batterien 308 eine
beträchtliche
Menge an Wärme
ab. Zum Beispiel kann das/der SCVR 504 beim Ausführen dieser
Funktionen fünf
bis acht Watt Strom absondern. Das SCVR 504 hat einen beträchtlichen
Platzbedarf im tragbaren Computer 500. Und wie zuvor beschrieben,
kann das/der SCVR 504 nur genutzt werden, wenn der Wechselstromadapter 502 angeschlossen
ist. Wenn der Wechselstromadapter 502 nicht angeschlossen
ist, erfüllt
das/der SCVR 504 keine Funktion.
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6 illustriert
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung ein neuartiges Stromversorgungssystem für einen
tragbaren Computer 600 und seinen zugehörigen Wechselstromadapter 602.
Das Stromversorgungssystem in 6 dient
der Verwendung in tragbaren Computer basierend auf dem in 5 beschriebenen
NVDC-Stromversorgungssystem.
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Der
tragbare Computer 600 nutzt einen neuartigen Stromadapter 602,
der sowohl einen Wechselstromadapter 602A als auch ein/einen
SCVR 602B beherbergt. Der tragbare Computer 600 beinhaltet
noch immer integrierte Batterien 308, jedoch nicht mehr
das/den SCVR 504. Wiederum ist diese Ausführungsform
möglich,
da das/der SCVR 602B nur genutzt werden kann, wenn auch
der Wechselstromadapter 602A in Betrieb ist. Folglich beeinträchtigt das
Verlegen des SCVR 602B außerhalb des tragbaren Computers 600 und
seine Unterbringung mit dem Wechselstromadapter 602A die
Leistung des tragbaren Computers 600 nicht.
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Wenn
das/der SCVR 602B im neuartigen Stromadapter 602 untergebracht
wird, wird damit die Wärmeabsonderung
außerhalb
des tragbaren Computers 600 verlegt und somit die Zuverlässigkeit
und Stabilität
des tragbaren Computers 600 erhöht. In dieser Bauweise kann
die Wärme
rascher abgebaut werden. Des Weiteren wird der Platz, der zuvor
vom SCVR 504 im tragbaren Computer 600 eingenommen
wurde, entweder zur Unterbringung weiterer Komponenten oder zur
Verringerung des Formfaktors des Computers 600 verfügbar.
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Wie
in 6 dargestellt, verfügt der neuartige Stromadapter 602 über eine
Leiterbahn 604 zurück
zum tragbaren Computer 600. Diese Leiterbahn 604 ist
eine Stromversorgungsleitung, die den 9- bis 12,6-Volt-Eingang bereitstellt,
den tragbare Computer, die ein NVDC-Stromversorgungssystem
einsetzen, verwenden. Die Leiterbahn 604 vom SCVR 602B liefert Strom
zur Adressierung der Netzlast 102 sowie Strom für das Wiederaufladen
der Batterien 308. Strom vom Wechselstromadapter 602A wird
nur zur Spannungsregelung an das/den SCVR 602B geleitet.
Der Wechselstromadapter 602A versorgt den tragbaren Computer 600 nicht
direkt mit Strom. In einer Ausführungsform
kann eine Leiterbahn 606 ebenfalls beinhaltet sein, um
das/den SCVR 602B an die SMC 314 zu koppeln. Obzwar
nicht abgebildet, kann zu Erdungszwecken eine weitere Leiterbahn zwischen
dem neuartigen Stromadapter 602 und dem tragbaren Computer 600 vorhanden
sein.
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Es
wurde beobachtet, daß die
Nennleistungen für
Wechselstromadapter wegen des höheren Strombedarfs
konventioneller tragbarer Computer aufgrund der stets zunehmenden
Netzlasten und des Bedarfs der Batteriesätze steigen. Dies resultiert
in sogar noch höherer
Wärmeabsonderung
in einem konventionellen tragbaren Computersystem, das eine integrierte
Batterieladeeinrichtung einsetzt. Wenn der Wechselstromadapter diesen
steigenden Strombedarf nicht decken kann, kann der Wechselstromadapter überladen
werden und/oder versagen. Ein Überladen
des Wechselstromadapters in Verbindung mit der steigenden Innentemperatur
aufgrund der erhöhten
Wärmeabsonderung
kann dazu führen, daß das tragbare
Computersystem weniger zuverlässig
ist und möglicherweise
versagt.
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Um
diese Problematik anzusprechen, illustriert 7 eine Ausführungsform
der Erfindung, die einen Wechselstromadapter 700 umfaßt, der
in Verbindung mit einem tragbaren Computersystem 702 steht,
um Überladungsproblemen
Rechnung zu tragen bzw. zu verhindern. Bei dem Stromadapter 700 handelt
es sich um einen Wechselstromadapter wie vorstehend beschrieben.
Das tragbare Computersystem 702 umfaßt eine Batterieladeeinrichtung 704,
die im tragbaren Computer 702 angebracht werden kann. Bei
alternativen Ausführungsformen
kann die Batterieladeeinrichtung 704 auch im Stromadapter 700 untergebracht
werden, ähnlich
wie in vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung. Das
System 702 umfaßt
auch eine SMC 706.
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In
dieser Ausführungsform
ist eine Adapterüberladungssignalleitung
(ADP_OL) 708 vorgesehen, die den Stromadapter 700 an
den tragbaren Computer 702 beispielsweise über die
Batterieladeeinrichtung 704 koppelt. Des Weiteren ist eine „Adapter down
(ADP_DOWN)" Signalleitung 710 vorgesehen, die
die Batterieladeeinrichtung 704 an die SMC 706 koppelt.
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Wenn
der Stromadapter 700 erfaßt, daß der Strombedarf des tragbaren
Computers 702 zu hoch ist und eine Überladung des Stromadapters 700 auftritt
bzw. unmittelbar bevorsteht, kann der Stromadapter 700 ein „ADP_OL"-Signal über die
Signalleitung 708 an die Batterieladeeinrichtung 704 senden. Die
Batterieladeeinrichtung 704 kann den Batterieladekreis
dann abschalten, um den vom Stromadapter 700 benötigten Strombedarf
zu senken. Diese Maßnahme
allein kann bereits eine potenzielle Überladung des Stromadapters 700 verhindern.
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Die
Batterieladeeinrichtung 704 kann auch ein „ADP_DOWN"-Signal an die SMC 706 über die Signalleitung 710 senden.
Die SMC 706 kann dann jegliche Maßnahmen zum Schutz des tragbaren Computers 702 ergreifen,
die sie als notwendig erachtet. In einer Ausführungsform kann die SMC 706 die
Ausgabe des Stromadapters 700 vom tragbaren Computer 702 beispielsweise
mittels eines Adapterisolationskreises 712 isolieren. In
weiteren Ausführungsformen
kann die SMC 706 oder andere Komponenten im tragbaren Computer 702 weitere
Schritte zum Verringern der Belastung der Batterieladeeinrichtung 704 ergreifen,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf, die Reduzierung der Helligkeitseinstellung, Reduzierung der
CPU-Geschwindigkeit, Aufrufen eines Stromspar- oder Ruhezustands,
Abschalten der drahtlosen Kommunikation oder Ausschalten unnötiger Peripheriegeräte. Der
tragbare Computer 702 kann weiterhin mit den Batterien 108 betrieben
werden und kann einen sequenziellen Abschaltevorgang zur Erhaltung
der Daten vor einem kompletten Abschalten durchlaufen.
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In
manchen Ausführungsformen
kann das Signal ADP_OL auf der Leitung 708 ein bidirektionales
Signal sein und somit dem tragbaren Computer 702 ermöglichen,
Daten zum Stromadapter 700 zu senden. In einer Ausführungsform
kann der tragbare Computer 702 seine erwünschte Spannungshöhe mitteilen
und der Stromadapter 700 kann seine ausgegebene Spannung
regulieren. Nachdem diese Spannungshöhe vom Stromadapter 700 quittiert
und erfüllt
wurde, kann der tragbare Computer 702 erfassen, daß im Stromadapter 700 ein
Stromversorgungsproblem wie beispielsweise beschädigte Drähte oder unmittelbar bevorstehende Überladung
aufgetreten sind, wenn die vom Stromadapter 700 gelieferte
Spannungshöhe
von der erwünschten
Spannungshöhe
abweicht. Der tragbare Computer 702 kann entscheiden, die
Ausgabe des Stromadapters 700 zu isolieren und einen sicheren
sequenziellen Abschaltevorgang vor einem kompletten Versagen des
Stromadapters 700 durchzuführen.
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Die
mit Bezug auf 7 beschriebenen Ausführungsformen
sehen ein Verfahren vor, über
das der Stromadapter 700 mit dem tragbaren Computer 702 kommunizieren
kann, um den tragbaren Computer 702 von möglichen
Problemen bei der Stromversorgung, wie einer Überladung des Stromadapters 700,
in Kenntnis zu setzen. Somit erhält
der tragbare Computer 702 eine Möglichkeit, einen sequenziellen und
sicheren Abschaltevorgang vor Beschädigung oder Verlust von Daten
durchzuführen.
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Die
vorstehende Beschreibung der illustrierten Ausführungsformen der Erfindung,
einschließlich der
Beschreibung in der Zusammenfassung, soll nicht erschöpfend sein
oder die Erfindung auf die präzisen,
offengelegten Formen beschränken.
Während spezifische
Ausführungsformen
und Beispiele der Erfindung hier zu illustrativen Zwecken beschrieben werden,
wird dem Fachmann erkenntlich sein, daß verschiedene äquivalente
Modifikationen im Rahmen der Erfindung möglich sind.
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Diese
Modifikationen können
an der Erfindung im Licht der vorstehenden detaillierten Beschreibung
vorgenommen werden. Die in den folgenden Ansprüchen dargelegten Bedingungen
sind nicht zur Beschränkung
der Erfindung auf die in der Spezifikation und den Ansprüchen offengelegten
spezifischen Ausführungsformen
auszulegen. Der Rahmen der Erfindung ist stattdessen völlig von
den nachstehenden Ansprüchen
bestimmt, die in Übereinstimmung
mit den etablierten Prinzipien der Interpretation von Ansprüchen auszulegen
sind.
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Zusammenfassung
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Ein
Netzteil für
einen tragbaren Computer umfaßt
ein Stromadaptergehäuse,
in dem ein Wechselstromadapterkreis und ein Batterieladekreis untergebracht
sind. Ein dieses Netzteil nutzender tragbarer Computer umfaßt eine
aufladbare Batterie, erfordert jedoch keinen konventionellen Batterieladekreis. In
einer anderen Ausführungsform
umfaßt
das Netzteil eine Signalleitung, welche den Wechselstromadapterkreis
an den Batterieladekreis anschließt, wobei der Wechselstromadapterkreis
ein Signal über
die erste Signalleitung sendet, falls sich der Wechselstromadapterkreis
der Überladung
nähert.
Nach dem Empfang des Signals kann der Batterieladekreis das Laden
der Batterien unterlassen. Daneben kann der tragbare Computer einen
oder mehrere der folgenden Vorgänge
ausführen:
den Wechselstromadapterkreis isolieren, den Abschaltvorgang des
tragbaren Computers beginnen, die Helligkeit des Bildschirms verringern,
die CPU-Geschwindigkeit verringern, in den Stromsparmodus gehen,
die drahtlose Kommunikation beenden oder nicht benötigte Peripheriegeräte ausschalten.