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Die
Erfindung betrifft die Gebiete des Kühlens gasförmiger Fluide während der
Kompression und der abgeschwächten
Verbrennung.
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Hintergrund der Erfindung
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Bei
herkömmlichen
Energieerzeugungssystemen kommt es, insbesondere unter Spitzenlast
im Sommer, zu einem erheblichen Abfall der Kompressorkapazität und der
Nettoenergie bei gleichzeitigem Anstieg der Umgebungstemperatur.
Vor dem Kompressor kommt es zu einer gewissen Vorkühlung oder
einem "Wassersprühnebel" (fogging) in der
Ansaugluft. Im Fachgebiet wird weiterer Wasser-Overspray dazu verwendet, Wassertröpfchen in
der Ansaugluft des Kompressors mitzureißen, um die zu komprimierende
Luft abzukühlen. In
einigen Systemen wird Wechselkühlung
zwischen Niederdruck- und Hochdruckkompressoren unter Verwendung
von Sprühnebeln
einer Kühlflüssigkeit
(oder eines flüssigen
Verdünnungsmittels)
bereitgestellt. Eine bekannte Technik bedient sich der Flashverdampfung
und/oder es werden Wirbeldüsen
verwendet, um die Tröpfchengröße im Sprühnebel zu
verkleinern.
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Bei
bekannten Wassersprüh-,
Overspray- und Wechselkühltechniken
treten aufgrund von betrieblichen Begrenzungen innerhalb des Kompressors,
wie plötzlicher
Druckanstieg, Zusetzen und unerwarteter Stillstand, sowie von Problemen
mit Schaufelerosion Begrenzungen bezüglich der Menge an verdampftem und/oder
in den Kompressor mitgerissenem Wasser auf. Es wurde beobachtet,
dass ein nicht gleichmäßiger Wassersprühnebel oder
Wasser-Overspray die räumliche
Temperaturverteilung der nachgeordneten Verbrennung in Axialturbinen
beeinflusst. Dadurch wiederum verschlechtert sich die erwünschte nachgeordnete
transversale Temperaturverteilung am Eintritt der Turbine. Derartige
Abweichungen von der Auslegung können
die Lebenszeit der Flügel
der Turbine verkürzen
und/oder eine Senkung der Durchschnittstemperatur verlangen, wodurch
der Wirkungsgrad des Systems herabgesetzt wird.
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Bekannte
Anstrengungen, eine vollständige
Verdampfung des Wassers vor dem Erreichen der Flügel des Kompressors und/oder
mit einem geringen Ausmaß relativer
Vermischung zu bewirken, verhindert insbesondere am hinteren Ende
des Kompressors, dass die Verdampfungskühlung einen großen Teil
des zu komprimierenden Fluidstroms erreicht oder sättigt. Einige bekannte
Schriften schlagen vor, den größten Teil
der Wassereinsprühung
näher am
vorderen Ende des Kompressors vorzunehmen, um den Gesamtnutzen des Kühlflusses
zu erhöhen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Demgemäß kann eine
Ausführungsform
der Erfindung eine Kompressionsvorrichtung zum Komprimieren bzw.
Verdichten eines gasförmigen
Fluids aufweisen. In einer derartigen Ausführungsform kann der Kompressor
mit einer Einlassöffnung
für ein
gasförmiges
Fluid versehen sein und kann wenigstens zwei Kompressionsstufen
enthalten, welche entlang eines krummlinigen Strömungsflussweges angeordnet
sind. Der Kompressor kann ebenfalls eine Auslassöffnung für ein komprimiertes Fluid und
eine Abgabevorrichtung zum Einbringen bzw. Einspritzen eines Kühlfluids
in das gasförmige
Fluid enthalten, wobei das Kühlfluid
eine verdampfbare Flüssigkeit
umfasst. In dieser Ausführungsform
ist der Kompressor dadurch gekennzeichnet, dass die Einbringrate
des Kühlfluids
in den Fluss eines gasförmigen
Fluids in Richtung des Strömungsflusses über die
wenigstens zwei Kompressionsstufen zunimmt.
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In
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung weist eine Kompressionsvorrichtung zum Komprimieren
eines gasförmigen
Fluids einen Kompressor mit einer Einlassöffnung für ein gasförmiges Fluid in einem krummlinigen
Kompressionskanal auf. Wenigstens eine Kompressorstufe befindet
sich innerhalb des Kanals. Der Kompressor verfingt über wenigstens
ein rotierendes Bauteil. Das rotierende Bauteil weist einen krummlinigen
Strömungsflussweg
auf. Eine krummlinige transversale Richtung ist von dem krummlinigen
Strömungsflussweg
verschieden und ist von einer ersten Wand und einer zweiten Wand
begrenzt. Weiterhin enthält
der Kompressor eine Auslassöffnung
für ein
komprimiertes Fluid und eine Abgabevorrichtung zum Einbringen eines
Kühlfluids
bzw. einer Kühlflüssigkeit
in das gasförmige
Fluid. Der Kompressor ist dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabevorrichtung
Kühlfluid
mit einer verdampfbaren Flüssigkeit
durch Öffnungen
einbringen kann, die über
wenigstens 50 % des Abstands gemessen in der krummlinigen transversalen
Richtung zwischen der ersten Wand der Kompressorstufe und der zweiten
Wand der Kompressorstufe für
wenigstens eine Kompressorstufe verteilt sind, und ferner dadurch
gekennzeichnet, dass die transversale Verteilung der Kühlfluidabgabe
nicht-linear entlang der transversalen Richtung ist.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Kühlen eines gasförmigen Fluids,
welches in wenigstens einem entlang eines krummlinigen Strömungsflussweges
verteilten Kompressorbereich komprimiert wird. In dieser Ausführungsform
kann das Verfahren das Abgeben eines verdampfbaren Kühlfluids
in den Kompressorbereich entlang einer krummlinigen transversalen
Linie umfassen, die verschieden von der Richtung des krummlinigen
Strömungsflussweges
und mittels einer ersten Wand und einer zweiten Wand begrenzt ist,
wobei die transversale Linie einen näher an dem Zentrum des Strömungsflusses angeordneten
Bereich und einen näher
an der ersten Wand oder der zweiten Wand angeordneten Bereich umfasst.
Das Verfahren kann auch das Verdampfen eines Anteils des in beide
Bereiche abgegebenen Kühlfluids umfassen,
wobei eine Kühlrate,
welche in dem näher
an dem Zentrum des Strömungsflusses
angeordneten Bereich induziert ist, größer ist als eine Kühlrate in
dem näher
an der ersten Wand oder der zweiten Wand angeordneten Bereich und
wobei das Kühlen
die Heizrate durch Kompression reduziert.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Komprimieren und Kühlen eines
gasförmigen
Fluids, welches entlang eines krummlinigen Strömungsflusses durch wenigstens
drei Kompressorstufen mit einem Rotor oder einem Stator und einem
Rotor verteilt ist. Das Verfahren umfasst das Konfigurieren einer
axialen Verteilung von jeweiligen Druckverhältnissen für die wenigstens drei Kompressorstufen;
das Konfigurieren einer axialen Verteilung, um verdampfbares Kühlfluid
abzugeben; das Komprimieren des gasförmigen Fluids; und das Abgeben
des verdampfbaren Kühlfluids
in das zu komprimierende gasförmige
Fluid, derart, dass eine Verdampfung des verdampfbaren Kühlfluids
wenigstens eine 50%ige Sättigung
des gasförmigen
Fluids bewirkt, welches die Kompressorstufen verlässt.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung umfasst ein Verfahren zur akustischen Schalldämpfung beim Komprimieren
eines Gases mit einer Flüssigkeit
bzw. Fluid, um ein Komprimierungsgeräusch um mindestens 2 dB relativ
zu einer äquivalenten
Kompression ohne Flüssigkeit
zu reduzieren. In einigen Ausführungsformen ist
das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass ein schalldampfendes
Fluid mit einer Flüssigkeit
in ein gasförmiges
Fluid durch mehrere Öffnungen
eingebracht wird, wobei die Öffnungen
an wenigstens einem Element aus der folgenden Gruppe angeordnet
sind: ein stationärer
den Fluss des gasförmigen
Fluids lenkender Flügel, ein
stromlinienförmiges
Rohr, welches über
dem Fluss des gasförmigen
Fluids angeordnet ist, ein rotierender Flügel, welcher den Fluss des
gasförmigen
Fluids komprimiert, eine Kanalwand, welche das gasförmige Fluid beschränkt, und
ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Geräusch im Verhältnis zu
dem stufengewichteten Massenflussverhältnis von nicht verdampftem
schalldampfendem Fluid zu gasförmigem
Fluid relativ zu einer äquivalenten
gasförmigen
Fluidkompression ohne das schalldampfende Fluid reduziert wird.
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Noch
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Kühlkompression eines gasförmigen Fluids,
wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Konfigurieren des BETA- Toleranzverhältnisses
einer Kombination aus wenigstens einem Kompressorkanal und einer
Kompressorstufe mit einem Rotorflügel und fakultativ einem Statorflügel, Komprimieren
eines gasförmigen
Fluids in der Kompressorstufe bzw. Kompressionsstufe und Abgeben
einer Kühlflüssigkeit
durch wenigstens ein Element der Gruppe aus wenigstens einer Kühlpassage
innerhalb der Wand des Kanals für
das gasförmige
Fluid, wenigstens einer Kühlpassage
innerhalb des wenigstens einen Flügels und der zahlreichen Öffnungen,
die auf dem wenigstens einen Flügel
angeordnet sind, zwischen der wenigstens einen Kühlpassage und dem zu komprimierenden
gasförmigen
Fluid; wobei der operationelle Spalt zwischen dem Rotorflügel und
dem Kompressorkanal auf wenigstens mehr als eine vorgeschriebene
relative Rotorstörungstoleranz
beschränkt
ist und wobei das BETA-Toleranzverhältnis des Kompressors wenigstens
30 % höher
ist als das BETA-Toleranzverhältnis
eines äquivalenten
Kompressors ohne die Abgabe von Kühlflüssigkeit.
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Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf Figuren einer Zeichnung näher
erläutert.
Hierbei zeigen:
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1 einen
Kompressorflügel
mit typischen Bereichen für
die Abgabe von Kühlfluid
in einigen Konfigurationen,
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2 Öffnungen
für Kühlfluid
in einer V-Wand entlang einer Flügelkante,
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3 ein
perforiertes Rohr, das einen Kühlkanal
mit Öffnungen
entlang einer Kante eines Flügels
bildet,
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4 einen
Verteiler, der in einen Kompressorflügel mit Öffnungen durch die Flügeloberfläche gebohrt wurde,
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5 zwei
Abschnitte eines Flügels,
die unter der Bildung eines Fluidkanals mit Öffnungen miteinander verbunden
sind,
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6 ein
perforiertes Rohr, das einen Verteiler mit Öffnungen innerhalb eines Fillgels
bildet,
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7 einen
perforierten Verteiler zwischen massiven und hohlen Abschnitten
eines Flügels,
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8 einen
axialen Nasskompressor, an dem äußere Flussverenger
angeordnet sind,
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9 einen
axialen Nasskompressor mit nachgeordnetem Verdünnungsmittel, an dem äußere Flussverenger
angeordnet sind,
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10 einen
axialen Nasskompressor, an dem äußere und
innere Flussverenger angeordnet sind,
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11 einen
axialen Nasskompressor mit einigen verstellbaren Leitschaufeln,
an dem äußere und
innere Flussverenger angeordnet sind,
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12 einen
axialen Nasskompressor mit verstellbaren Leitschaufeln, an dem innere
Flussverenger angeordnet sind,
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13 ein
Diagramm mit relativen transversalen Gasflüssen und Einbringraten der
Kühlflüssigkeit,
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14 ein
Diagramm des Temperaturanstiegs bei Nass- und Trockenkompression
und dem Verhältnis
des Temperaturanstiegs unter nassen und trockenen Bedingungen,
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15 ein
Diagramm des relativen Volumenflusses und der Druckverhältnisse
unter nassen und trockenen Bedingungen unter Angabe der Kompressorstufe,
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16 eine
Konfigurationskurve der Wasserabgabe und der axialen Durchflussfläche des
Kompressors in Abhängigkeit
vom natürlichen
Logarithmus des Druckverhältnisses
BETA,
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17 einen
schematischen Zentrifugalkompressor mit Kühlflüssigkeitsabgabe und modifiziertem Rotor,
Tabelle
1 eine fortschreitende Nasskompression in Stufen mit gleichem Druckverhältnis,
Tabelle
2 eine Trockenkompression im Vergleich zu fortschreitender gesättigter
sowie Overspray-Nasskompression,
Tabelle 3 ein spezifisches
Volumen bei der Trockenkompression im Vergleich zur fortschreitenden
Naßkompression
und
Tabelle 4 Polynomkoeffizienten für "1-W/D" in Abhängigkeit von "LN BETA".
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Die
Erfindung offenbart Verfahren für
die "Nasskompression" oder die quasi-
oder pseudoisothermische Kompression eines gasförmigen Fluids, das heißt für die Abgabe
eines verdampfbaren flüssigen
Verdünnungsmittels
in ein zu komprimierendes Gas oder Dampf enthaltendes Fluid, zum
Beispiel durch Einsprühen von
Wasser in Luft, die komprimiert wird, um die Pumparbeit für die Kompression
zu mindern. Das flüssige
Verdünnungsmittel
wird in erster Linie durch zahlreiche Öffnungen innerhalb eines Gas
enthaltenden Fluidkompressors abgegeben, um Wärme aus der Kompressionsarbeit
zu absorbieren. Einige Verdünnungsmittel
sind vorzugsweise in das Fluid, das in den Kompressor eintritt,
eingeschlossen. Die Abgabe des Verdünnungsmittels transversal zum
Strömungsfluss
ist vorzugsweise nicht-linear, um Spitzenwerten für den Fluss
des gasförmigen
Fluids und den unterschiedlichen Einschluss von Resten an Tröpfchen aufgrund
der Verdampfung Rechnung zu tragen.
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Einige
der Aufgaben und Vorteile dieser Erfindung sind:
- – Kühlung der
Kompression;
- – Verringerung
der spezifischen Arbeit zum Komprimieren eines gasförmigen Fluids;
- – Erhöhung der
Nettoenergie, die sich in einem Energieerzeugungssystem mit einem
komprimierten Fluid erzeugen lässt;
- – Verbesserung
der Steuerung der Zusammensetzung des transversalen Fluids innerhalb
eines Kompressors und beim Austreten;
- – Erhöhung des
Anteils an verdampfbarem Verdünnungsmittel
in vorhandenen Kompressoren;
- – Steuerung
des Anteils an verdampftem und fakultativ flüssigem Verdünnungsmittel in einem komprimierten
Fluid;
- – Verringerung
der Menge an Verdünnungsmittel,
die nach dem Kompressor verdampft wird;
- – Verbesserung
der Kompressorreinigung unter Begrenzung der Tröpfchenerosion und Verbesserung
der Haltbarkeit der Kompressorbauteile;
- – Reduzierung
der Lärmerzeugung
beim Komprimieren eines Fluids;
- – Reduzierung
der Lärmerzeugung
durch das Komprimieren eines Fluids und die Komprimierungsarbeit;
- – Mögliche Durchführung von
erwünschten
Kompressorbetriebsabläufen
mit hoher Abgabe von Verdünnungsmittel;
- – Bereitstellung
hoher, sättigender
oder Overspray-Flüsse
des Verdünnungsmittels
in Zentrifugalkompressoren;
- – Kühlen der
Kompressorbauteile;
- – Überdruckverbrennung – Bilden
eines heißen
druckbeaufschlagten Fluids:
- – 13
Verringerung der spezifischen Arbeit bei der Erzeugung eines heißen verdünnten druckbeaufschlagten Fluids;
- – 14
Erhöhung
des Anteils an Verdünnungsmittel
in einem verdünnten
druckbeaufschlagten Fluid;
- – 15
Verringerung der relativen tatsächlichen
und erwünschten
Veränderlichkeit
des Verdünnungsmittels
in einem komprimierten Fluid;
- – Hochdruck-Energieerzeugungssysteme
mit gekühlter
Nasskompression:
- – 16
Steigerung des Wirkungsgrads bei der Erzeugung mechanischer und
elektrischer Energie;
- – 17
Erhöhung
der Nettoenergie, die pro Massenflusseinheit durch eine Expandiervorrichtung
erreichbar ist;
- – Steuerung
der Kompression:
- – 18
Konfiguration von Kompressoren mit den gewünschten Verhältnissen
von Verdünnungsmittel
zu Fluss des zu komprimierenden Fluids;
- – 19
Konfiguration von Kompressoren für
die gewünschte
Zusammensetzung der komprimierten Fluide in Energieerzeugungssystemen;
- – 20
Ermöglichung
einer Veränderung
des Ausgangsverhältnisses
von Verdünnungsmittel
zu zu komprimierendem Fluid;
- – 21
Ermöglichung
einer Veränderung
des Flusses des zu komprimierenden primären gasförmigen Fluids;
- – 22
Ermöglichung
einer Veränderung
des Verhältnisses
des abgegebenen Verdünnungsmittels
während und
nach der Kompression.
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Weiterer
Aufgaben und Vorteile ergeben sich aus dem Studium der Zeichnungen
und der nachfolgenden Beschreibung.
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Verdünnungsmittel
kann nach dem Kompressor und vor einer anschließenden Fluidverengung, wie
einer nachgeordneten Gasturbine, in das komprimierte Fluid abgegeben
werden. Der Kompressor komprimiert das gasförmige Fluid in mindestens einer
und vorzugsweise einer Reihe von Kompressorstufen, die ein Druckverhältnis beta(i)
von Auslassdruck zu Einlassdruck der i. Kompressorstufen haben.
Das gasförmige
Fluid wird zu einem kumulativen Kompressionsverhältnis BETA von Auslassdruck
zu Einlassdruck des Kompressors komprimiert, wobei das Produkt der
beta(i)-Werte der einzelnen Kompressorstufen erfasst ist. Bei der
Verdampfung des Verdünnungsmittels
absorbiert es latente Wärme
und häufig
fühlbare
Wärme,
wodurch das umgebende Fluid abgekühlt und die Pumparbeit für die Kompression
verringert wird. Durch Kühlen
des komprimierten Verdünnungsmittels
nach dem Kompressor wird der Volumenfluss des Fluids durch die nachgeordnete Fluidverengung
reduziert. Dadurch wird auch die Druck-Volumen-Arbeit der Fluidkompression
gesenkt.
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Das
gasförmige
Fluid kann jedes Fluid sein, das ein Gas umfasst. Es weist in der
Regel ein gasförmiges
Reaktionsmittel oder Co-Reaktionsmittel auf, zum Beispiel einen
gasförmigen
Kohlenwasserstoffkraftstoff und/oder ein Oxidationsmittel, wie Luft.
Die verdampfbare Flüssigkeit
kann jede beliebige Flüssigkeit
sein, die sich innerhalb des Kompressionsverfahrens verdampfen lässt. Die
verdampfbare Flüssigkeit
umfasst vorzugsweise Wasser. Die verdampfbare Flüssigkeit kann, je nach Wunsch,
eine anorganische Flüssigkeit,
wie Kohlendi oxid, einen verdampfbaren mit Sauerstoff angereicherten
Kohlenwasserstoff, wie Methanol oder Ethanol, einen verdampfbaren
Kohlenwasserstoff, wie Propan oder einen anderen Kohlenwasserstoff,
oder ein verdampfbares flüssiges
Reaktionsmittel umfassen.
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Der
Kompressor wird vorzugsweise derart gesteuert und/oder umkonfiguriert,
dass die gewünschten Veränderungen
des durchschnittlichen Durchflusses in einer Kompressorstufe bezogen
auf den herkömmlichen
Luftdurchfluss wirksam durchgeführt
werden. Kompressoren können
umgerüstet
werden, um die gewünschten
Flussänderungen
durchzuführen.
Zur Erhöhung
der Nettoenergie wird die Durchflussrate in einem Nasskompressor
gesenkt (bezogen auf den Durchfluss in der Expandiervorrichtung
und/oder den ähnlichen Durchfluss
im Trockenluftkompressor herkömmlicher
Auslegung). Darüber
hinaus wird die durchschnittliche Strömungsflussfläche des
Kompressors vorzugsweise nicht einheitlich reduziert. Zum Beispiel
durch eine proportional größere Verkleinerung
der Fläche
hinten anstatt vorne im Vergleich zu einem herkömmlichen "Trockenkompressor". Ebenso kann das Profil der Durchflussfläche des
vorgeordneten Axialkompressors gegenüber der Trockenkompression
erhöht
werden. Derartige Maßnahmen
berücksichtigen
die Verringerung des molaren spezifischen Volumens aufgrund der
fortschreitenden zunehmenden Strömungskühlung.
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Die
Erfindung schließt
durch Bezugnahme die US-Patentanmeldung Nr. 10/686,191, "Method and apparatus
for mixing fluids" von
David L. Hagen et al., eingereicht am 15. Oktober 2003, veröffentlicht
am 17. März
2005, Veröffentlichungsnr.
20050056313, (nachstehend bezeichnet als VAST.001-Technik) ein.
Die VAST.001-Technik verteilter Kontaktoren, die durch Bezugnahme
eingeschlossen ist, offenbart Verfahren zur Verbesserung der Konfiguration
und Steuerung der transversalen Verteilung der Verdünnungsmittelabgabe. Sie
offenbart darüber
hinaus Verfahren zur Steuerung der transversalen Verteilung des
Verhältnisses
verdünnter/komprimierter
Durchfluss, was erhebliche Verbesserungen gegenüber dem Stand der Technik bietet.
Dazu gehört
die Verteilung der Verdünnungsmittelabgabe
vor dem Kompressor, zwischen Kompressoren und zwischen Kompressor
und Turbine. Weiterhin lehrte sie die Verteilung der Abgabe innerhalb
des Kompressors.
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Nasskompression:
Unter Bezugnahme auf 84 der VAST.001-Technik,
die hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist, wird vorzugsweise
wenigstens einen perforierten direkten Kontaktor für die "Intrakompressionströpfchenabgabe
innerhalb eines Kompressors" "407" verwendet, welcher
zum Beaufschlagen oder Komprimieren des gasförmigen Fluids oder "zweiten Fluids 904" verwendet wird.
Verdampfbare Kühlflüssigkeit oder
erstes Fluid wird vorzugsweise in die Ansaugluft des Kompressors
abgegeben. Ferner ist die Abgabe von Kühlflu id zwischen Kompressoren
und die Abgabe vor und nach dem Kompressor beschrieben. 84 der VAST.001-Technik zeigt eine Brennkammer 424,
die dem Kompressor 407 nachgeordnet ist, und eine Expandiervorrichtung 440,
die der Brennkammer 424 nachgeordnet ist.
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Stromlinienförmiger direkter
Kontaktor: Unter Bezugnahme auf 35, 48, 49 der VAST.001-Technik
kann der perforierte Kontaktor in einem Kompressor rund sein. Der
Kontaktor ist vorzugsweise stromlinienförmig mit wenigstens einem elliptischen
Querschnitt. In 36, 40, 46 der VAST.001-Technik ist der perforierte
direkte Kontaktor in einem Kompressor vorzugsweise noch stromlinienförmiger,
wobei der hintere Abschnitt schmaler ist als der vordere Abschnitt.
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Flügel mit
Fluidpassage und Öffnung:
Unter Bezugnahme auf 47 der VAST.001-Technik
ist der perforierte direkte Kontaktor mehr bevorzugt wie ein Flügel geformt.
Der direkte Kontaktor kann "entlang
Kompressorschaufeln" oder "entlang Kompressorblättern" angeordnet sein
oder kann "in Schaufel-
oder Blattformen inkorporiert werden, wobei Öffnungen an der Oberfläche von
Schaufel oder Blatt vorhanden sind". Derartige direkte Kontaktoren weisen
wenigstens eine Fluidpassage auf, über die Fluid von einem Verteiler
für Kühlfluid
in und durch das Statorlaufrad oder das Rotorblatt abgegeben wird
und diese durch wenigstens eine Öffnung
und vorzugsweise durch zahlreiche Öffnungen, die an der Schaufel
und/oder dem Blatt angeordnet sind, wieder verlässt.
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Verteiler:
Bei der VAST.001-Technik wird das Kühlfluid vorzugsweise durch
einen Anschluss in einer Kanalwand oder einem Druckgefäß abgegeben
und über
den Verteiler, der sich radial innen zur Außenfläche des Kanals oder des Druckgefäßes befindet,
verteilt. Zum Beispiel wie in 1, 16, 17, 68, 52, 53, 60, 62 und 68 dargestellt.
In diesem Fall kann der Verteiler im Druckgefäß oder in der Kanalwand ausgebildet
sein und mit Fluidanschlüssen
zur Bereitstellung des Fluidaustausches mit dem Flügel der
Turbopumpe versehen sein. Zum Beispiel mit einer Statorschaufel.
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Transversale
Abgabeverteilung: Unter Bezugnahme auf 18 der
VAST.001-Technik wird das erste Fluid oder das Kühlfluid 901 in der
transversal zum Strömungsfluss
gelegenen Richtung vorzugsweise durch den perforierten direkten
Kontaktor mit einer nicht-linearen Verteilung abgegeben. Mehr bevorzugt
ist die Fluidabgabe derart konfiguriert, dass zwischen dem inneren
und dem äußeren Radius
der Turbopumpe oder des Kompressors transversal zu der Richtung
des Strömungsflusses
ein Strahlpenetrationsprofil vorgegeben ist.
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Verdampfungsabstand: 19 der VAST.001-Technik lehrt die Konfiguration
der transversalen Verteilung der Kühlfluidabgabe zur Bereitstellung
einer vorgeschriebenen maximalen Tröpfchengröße und eines maximalen Verdampfungsabstand
und/oder einer maximalen Verdampfungszeit.
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Unter
Bezugnahme auf 20 der VAST.001-Technik
ist die Kühlfluidabgabe
vorzugsweise derart konfiguriert, dass die Druckverteilung bei der
Abgabe von Kühlfluid
entlang eines Fluidkanals innerhalb des Flügels berücksichtigt ist. Der Abstand
der Öffnungen
und der Durchmesser der Öffnungen
sind vorzugsweise derart konfiguriert, dass eine transversale Verteilung
des gewünschten
Durchflussverhältnisses
von gasförmigem
zweitem Fluid zu erstem Kühlfluid
bereitgestellt wird.
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Fluidabgabe
senkrecht zum Flügel:
Ferner ist die Verteilung der Kühlfluidabgabe
vorzugsweise in eine Richtung, die sich vom Strömungsflussweg unterscheidet,
und in der Richtung transversal zum Strömungsflussweg, vorzugsweise
senkrecht zum Flügel,
konfiguriert. 23 der VAST.001-Technik
zeigt Öffnungen,
die an dem direkten Kontaktor angeordnet sind, der Sprühnebel zu
unterschiedlichen Positionen im Strömungsfluss des gasförmigen Fluids
bereitstellt. 24 bis 33 der
VAST.001-Technik zeigt weitere Möglichkeiten zur
Verteilung des Kühlfluids
in dem umgebenden Fluss des gasförmigen
Fluids. Ferner zeigt 60 der VAST.001-Technik
mehrere direkte Kontaktoren, die radial innerhalb des Fluidkanals
angeordnet sind und Kühlfluid
in Umfangsrichtung in das gasförmige
Fluid sprühen. 61 der VAST.001-Technik zeigt eine schematische
Darstellung einer Nasskompressorvorrichtung, die ein Fluidabgabesystem
für das
zweite gasförmige Fluid
und für
das erste Fluid, die Kühlflüssigkeit,
aufweist.
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Diese
Erfindung schließt
weiterhin die US-Patentanmeldung Nr. 10/763,047 "Trifluid Reactor" von David L. Hagen et al., eingereicht
am 22. Januar 2004, veröffentlicht
am 4. November 2004, Veröffentlichungsar. 20040219079,
(nachstehend bezeichnet als VAST.002-Trifluidreaktortechnik) durch
Bezugnahme ein. 2 der durch Bezugnahme eingeschlossenen
VAST.002-Trifluidreaktortechnik offenbart Verfahren zur Verbesserung
der Steuerung der transversalen Verdünnungsmittelabgabe in einer
Brennkammer, die dem Kompressor nachgeordnet und einer Expandiervorrichtung
vorgeordnet ist. Ferner zeigen 14, 16, 18 und 19 der
VAST.002-Technik die Verdünnungsmittelabgabe
innerhalb eines Diffusors, der dem Kompressor nachgeordnet und der
Brennkammer vorgeordnet ist. 38 der
VAST.002-Technik zeigt einen Kontaktor mit mehreren Fluidpassagen.
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Die
Erfindung schließt
ferner die US-Patentanmeldung Nr. 10/763,057 "Thermodynamic cycles using thermal diluent" von David L. Hagen
et al., eingereicht am 22. Januar 2004, veröffentlicht am 2. Dezember 2004,
Veröffentlichungsar.
20040238654, (nachstehend bezeichnet als VAST.003-Energieerzeugungssystemtechnik)
durch Bezugnahme ein. Hier wird eine Nasskompressor, eine Nassbrennkammer,
eine Expandiervorrichtung und ein Wärmetauschersystem, das ein
thermisches Verdünnungsmittel
aus Abwärme
gewinnt, offenbart. Sie lehrt ferner die Rückgewinnung von Wärme aus
dem Fluid nach dem Kompressor unter Gewinnung eines thermischen
Verdünnungsmittels
und die Abgabe des erwärmten
verdünnten
Fluids stromaufwärts
in den Kompressor, um das zu komprimierende oxidierende Fluid zu
kühlen.
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In
der Erfindung sind die Verfahren weiterentwickelt, um die Umkonfiguration
von Kompressoren für die
Nasskompression zu berücksichtigen.
Sie sind verbessert, um wünschenswertere
Verdampfungsraten des Verdünnungsmittels
bereitzustellen. Außerdem
ist die Verdünnungsmittelabgabe
verbessert, um die gewünschten
transversalen Verdampfungsraten für mehrere Kompressorstufen
oder an mehreren Positionen in Strömungsrichtung zu berücksichtigen.
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Bei
der Verbrennung oder chemischen Reaktion ermöglichen derartige Verfahren
die zweckmäßige Verschiebung
eines wesentlichen Anteils der gesamten Verdünnungsmittelabgabe von der
Brennkammer zu einer Abgabe stromaufwärts innerhalb des "Nasskompressors". Derartige Verfahren
können
die Energie der Nasskompression wesentlich verringern. Die Abgabe
von Anteilen des gewünschten
Verdünnungsmittels
innerhalb des Kompressors senkt den Bedarf an Befeuchtungstürmen und/oder
Ausrüstung
zur Verdünnungsmittelabgabe,
die dem Kompressor nachgeordnet sind, oder eliminiert diesen.
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Es
wird vorzugsweise flüssiges
Verdünnungsmittel
abgegeben, um die gewünschte
Verteilung der Verdampfungsrate in transversaler Richtung und in
Richtung des Strömungsflusses
bereitzustellen. Dies wird dadurch erreicht, dass flüssiges Verdünnungsmittel
(zum Beispiel Wasser) vorzugsweise mit einer Rate abgegeben wird,
die nicht gleichmäßig in Richtung
des Strömungsflusses
schwankt. Zum Beispiel durch allgemeines Erhöhen der Verdünnungsmittelabgabe
mit zunehmender Kompressorstufe in Strömungsrichtung. Die transversale
Verteilung der Wasserabgaberate ist vorzugsweise derart ist eingestellt,
dass sie nicht-linear und im Vergleich zu den zunehmenden Spitzenwerten
der transversalen Verteilung des Flusses des komprimierten Fluids
zunehmend nicht-linear ist. Die Wassertemperatur und die Abgaberate
können
derart konfiguriert sein, dass die gewünschte und unterschiedliche
Verteilung der Verdampfungsrate innerhalb des Luftstroms erreicht wird.
Die Verfahren für
die Verdün nungsmittelabgabe
können
Veränderungen
der Größe und des
Durchmessers der Öffnungen,
der räumlichen
Dichte der Öffnungen
und unterschiedliche Ausströmdrücke nutzen.
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Weiterhin
sind Verfahren zur zweckmäßigeren
Abgabe des Verdünnungsmittels
durch eine oder mehrere Elemente der Gruppe aus perforierten direkten
Kontaktoren, stationären
Flügeln
(Statoren) und/oder beweglichen Flügeln (Schaufeln) offenbart.
Auch werden Verfahren zur Bereitstellung fühlbarer Kühlung der Kompressorbauteile
zusätzlich
zu der Verdünnungsmittelabgabe
in das zu komprimierenden Fluid offenbart.
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Eine
derartige Konfiguration der Nasskompression und der erneuten Bemessung
oder Umrüstung
von Kompressoren zur Ermöglichung
von feuchten oder nassen Energieerzeugungszyklen mit einer wesentlichen Erhöhung des
Wirkungsgrads der Vorrichtung und/oder von spezifischer Energieerzeugung
mit entsprechenden Vorteilen für
die thermoökonomische
Leistung. Derartige wesentlichen Verlangsamungen des zu komprimierenden
Flusses ermöglichen
eine wesentliche Dämpfung
des erzeugten akustischen Lärms.
Weiterhin sind Verfahren offenbart, die zur Dämpfung des akustischen Lärms zusammen
mit der Abgabe von Verdünnungsmittel
in einem Nasskompressor verwendet werden können.
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In
einigen Ausführungsformen
besteht ein bevorzugtes Verfahren zur Flüssigkeitskühlung während der Kompression des Gases
darin, Kriterien für
die Abgabe der Kühlflüssigkeit
auszuarbeiten, die gewünschten
durchschnittlichen Durchflusswerte durch den Kompressor zu erreichen
und Mittel zur Abgabe der Kühlflüssigkeit,
wie hier dargelegt, bereitzustellen.
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Unter
Bezugnahme auf 1 wird in einer Ausführungsform
der Erfindung eine Fluidkompressionsvorrichtung mit einem Kompressor
für gasförmiges Fluid
mit mehreren Flügeln 630 verwendet.
Der Kompressor weist einen Fluideinlass für ein gasförmiges Fluid mit einem Gas,
einen Kompressionskanal zur fortschreitenden Kompression des gasförmigen Fluids
entlang einer axialen oder krummlinigen Richtung des Strömungsflusses
auf. Derartiger Vorrichtungen sind ausführlich in den durch Bezugnahme
eingeschlossenen Techniken VAST.001 direkter Kontaktoren, VAST.002
Trifluidreaktor und VAST.003 thermische Zyklen beschrieben.
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Die
Fluidkompressionsvorrichtung umfasst ferner ein Fluidsystem für Kühlflüssigkeit
innerhalb des Kompressors oder dem Kompressor nachgeordnet, das
stromaufwärts
für den
Fluidaustausch mit dem gasförmigen
Fluid in Verbindung steht. Das Kühlfluidsystem
umfasst wenigstens eine Flüssigkeitspumpe
und ein Abgabesystem für
das Kühlmittel
mit zahlreichen Öffnungen.
Die Pumpe gibt Kühlflüssigkeit
durch eine oder mehrere Fluidpassagen 670 innerhalb des
Flügels 630 ab.
Die Fluidpassagen 670 stehen für den Fluidaustausch mit den
zahlreichen Öffnungen 80 in
Verbindung. Kühlflüssigkeit
wird unter Bildung von Flüssigkeitströpfchen, die
sich mit dem umgebenden zu komprimierenden gasförmigen Fluid vermischen und
damit Wärme
austauschen, durch die Öffnungen 80 abgegeben.
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Die
Fluidkompressionsvorrichtung umfasst einen Kompressorauslass und
einen Kanal mit einem Auslass zum Abgeben eines gekühlten komprimierten
Fluids mit komprimiertem gasförmigem
Fluid und einem oder beiden Elementen der Gruppe aus Kühlflüssigkeitsdampf
und/oder Kühlflüssigkeitströpfchen.
Diese Kompressionsvorrichtung ist in der Regel Teil eines Systems
mit einer nachgeordneten Fluidflussverengung, die einen Gegendruck
im Kompressor erzeugt. Zum Beispiel eine Gasturbine mit einem "Hals" oder einer Durchflussverengung,
die durch stationäre
und/oder rotierende Flügel
gebildet wird.
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Beispielhaft
sei ein herkömmliches
Energieerzeugungssystem mit Gasturbine genannt, das einen mehrstufigen
Kompressor, eine Brennkammer und eine Expandiervorrichtung aufweist.
Unter Bezugnahme auf Tabelle 1 ist der Kompressor in einer Ausführungsform
mit zehn gleichen Kompressionsstufen zum Komprimieren von Luft auf
ein kumulatives Druckverhältnis
BETA von etwa zwanzig konfiguriert. Unter Bezugnahme auf Tabelle
2 und 14 wird durch Komprimieren von
normaler trockener Luft mit den herkömmlichen Bedingungen von einer
Atmosphäre
bei 15 °C
und 60 % Feuchtigkeit auf zwanzig Atmosphären die Auslasstemperatur auf
455 °C (850 °F) erhöht. (Berechnung
unter Verwendung von Thermofiex Ver. 14.)
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Der
Kompressor ist vorzugsweise auf Nasskompression umkonfiguriert,
um denselben Luftstrom am Einlass und das Gesamtkompressionsverhältnis zu
bewältigen.
Vorzugsweise wird filtriertes oder gereinigtes Kühlwasser entlang des mehrstufigen
Kompressionsweges gesprüht,
um so die Luft, die auf dem Weg durch den Kompressor fortschreitend
komprimiert wird, wirksam zu sättigen.
Unter Bezugnahme auf Tabelle 1 wird angenommen, dass das in jeder
Stufe abgegebene und verdampfte Wasser am Einlass zu jeder Stufe
mit rotierendem Kompressionsblatt abgegeben wird.
Tabelle
1 Fortschreitende Nasskompression in Stufen mit gleichem Druckverhältnis |
Stufe
Nr. | Kumulatives BETA | Wasser/Stufe
kg/s (lb/s) | Kumulatives Wasser
kg/s (lb/s) | Wasser/Luft %
in Stufe Nr. | Anstieg/Stufe
W/L | Wasser/Luft,
kumulativ, % |
1 | 1,35 | 0,15
(0,32) | 0,15
(0,32) | 0,175
% | | 0,18
% |
2 | 1,82 | 0,50
(1,10) | 0,65
(1,42) | 0,602
% | 0,427
% | 0,78
% |
3 | 2,46 | 0,59
(1,29) | 1,24
(2,71) | 0,706
% | 0,104
% | 1,49
% |
4 | 3,31 | 0,65
(1,44) | 1,89
(4,15) | 0,788
% | 0,082
% | 2,28
% |
5 | 4,47 | 0,71
(1,56) | 2,60
(5,71) | 0,854
% | 0,066
% | 3,13
% |
6 | 6,03 | 0,75
(1,66) | 3,35
(7,37) | 0,909
% | 0,055
% | 4,04
% |
7 | 8,14 | 0,79
(1,75) | 4,14
(9,12) | 0,958
% | 0,049
% | 5,00
% |
8 | 10,99 | 0,82
(1,81) | 4,96
(10,93) | 0,991
% | 0,033
% | 5,99
% |
9 | 14,82 | 0,85
(1,88) | 5,81
(12,81) | 1,029
% | 0,038
% | 7,02
% |
10 | 20,00 | 0,90
(1,99) | 6,71
(14,80) | 1,089
% | 0,060
% | 8,11
% |
Annahmen:
Luftstrom 82,87 kg/s, 182,7 lb/s. Zehn Stufenmit mit gleichem Druckverhältnis, 10.
Wurzel aus 20. |
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In
dieser Ausführungsform
wird vorzugsweise zumindest ein geringer Anteil Wasser (0,175 Massen-% bezogen
auf Luft) vor oder am Kompressoreinlass und/oder in der ersten Stufe
zugegeben, um den Strom mit 60 % relativer Feuchtigkeit nominell
zu sättigen.
Danach wird vorzugsweise fortschreitend eine ausreichende Menge
Wassersprühnebel
entlang des Strömungsflussweges
im Kompressor zugegeben, um den Durchfluss, der von Stufe zu Stufe
und mit zunehmendem kumulativem Druckverhältnis BETA fortschreitend warmer
wird, no minell zu sättigen.
(Bei diesem vereinfachten Modell wird eine kontinuierliche Sättigung
angenommen.) Bei Kompressorstufen mit gleichem Druckverhältnis nimmt
eine derartige Abgabe des flüssigen
Verdünnungsmittels
pro Stufe vorzugsweise nicht-linear in Abhängigkeit von der Kompressorstufe
oder dem kumulativen Druckverhältnis
BETA in dem zu komprimierenden Fluid zu. Zum Beispiel ein pro Stufe
verdampfter Wassersprühnebel,
der sich von etwa 0,602 Massen-% des Luftstroms in der zweiten Kompressorstufe
auf etwa 1,089 Massen-% des Luftstroms in der zehnten Stufe verändert.
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Überraschenderweise
nimmt der Anstieg der Wasserabgabe pro Stufe in dieser Konfiguration
nach dem anfänglichen
Ausgleich der Feuchtigkeit am Einlass bis nahe des Auslasses vorzugsweise
axial entlang des Kompressors ab, obwohl das kollektive Druckverhältnis und
die Temperatur schneller als linear ansteigen. Zum Beispiel in dieser
Konfiguration von etwa 0,104 % des Luftstroms zwischen der 2. und
3. Stufe auf 0,033 % zwischen der 7. und 8. Stufe, wonach wieder
ein Anstieg auf 0,060 % erfolgt. In anderen Konfigurationen wird
die fortschreitende Abgabe von Kühlfluid
vorzugsweise derart eingestellt, dass niedrigere und höhere Temperaturen
und/oder unterschiedliche Verdampfungsraten, die mit anderen Fluiden
beobachtet werden, und/oder niedrigere und höhere Druck Kompressoren, insbesondere
in nachgeordneten Stufen, ausgeglichen werden.
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Overspray:
In einigen Ausführungsformen
wird Kühlflüssigkeit,
wie Wasser, an zahlreichen Positionen im Kompressionsverfahren am
Kompressor und entlang des Kompressors bereitgestellt, um fortschreitend
ein Overspray aus kleinen Tröpfchen
zu bilden. Die Bereitstellung des Überschussnebels in dem zu komprimierenden
Fluid (zum Beispiel Luft), das durch die Kompressionsblattstufen
geführt
wird, verdampft zweckmäßig und
sättigt
die Luft gründlicher.
Der Overspray absorbiert außerdem
fühlbare
Wärme aus
dem zu komprimierenden gasförmigen
Fluid. Durch Bereitstellung einer vorgegebenen Menge an Overspray-Nebel
am Einlass zu jeder Kompressionsstufe, womit die zu komprimierende
Luft weiter auf einen gewünschten
Sättigungsgrad für diese
Stufe befeuchtet wird, kann ein Modell erstellt werden. Der Overspray
ermöglicht
außerdem
fühlbare Kühlung durch
direkten Kontakt, indem das zu komprimierende Fluid dem Overspray
aus flüssigem
Verdünnungsmittel
ausgesetzt ist.
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In
der in Tabelle 1 dargestellten Konfiguration erhöht sich das kumulative verdampfte
Wasser 1 von etwa 0,18 % in der ersten Stufe auf etwa 8,11 Massen-%
des Luftstroms am Kompressorauslass, wobei das Druckverhältnis BETA
20 beträgt.
Die gesamte kumulative Wasserabgabe beträgt mehr als das Vierfache des Overspray
am Einlass von etwa 1 bis 2 Massen-% herkömmlicher Kompression mit Overspray
am Einlass. (Bei herkömmlichen
Luftkompressoren ist die gewünschte
Verdünnungsmittelabgabe
aufgrund von betrieblichen Problemen, wie plötzlichem Druckanstieg und Zusetzen,
begrenzt)
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Fortschreitender
Wärmeaustausch:
Allgemeiner ausgedrückt
erhöht
sich der Druck des gasförmigen Fluids
bei der Kompression gasförmiger
Fluide in einem Kompressor im Strömungsfluss fortschreitend und
es wird wärmer.
Vorzugsweise wird das gasförmige
Fluid zusätzlich
einem Wärmeaustausch,
Abkühlen
oder der Zugabe einer verdampfbaren Flüssigkeit ausgesetzt, um das
Fluid während
des Kompressionsverfahrens zu kühlen.
Das heißt
vor, im oder nach dem Kompressor. Die Kühlflüssigkeit verdampft vorzugsweise
und absorbiert latente Wärme
aus dem gasförmigen
Fluid. Sie kann fühlbare
Wärme und/oder
Strahlung zu oder von einem oder mehreren der Elemente der Gruppe
aus Fluid, Kompressorflügeln
und/oder Kompressorkanal übertragen.
Die Flüssigkeit
kann mit dem gasförmigen
Fluid endotherm oder exotherm reagieren. Zum Beispiel durch Absorbieren
oder Freigeben von Wärme
bei chemischen Reaktionen.
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Gewünschte Fluidkühlraten:
Die Kühlflüssigkeit
wird dem zu komprimierenden gasförmigen
Fluid vorzugsweise an zahlreichen Positionen innerhalb der Kompressionsvorrichtung
mit vorgegebenen Raten zugegeben. Die Kühlflüssigkeit wird vorzugsweise
fortschreitend an zahlreichen Öffnungen
abgegeben, um die zahlreichen Abgaberaten in Strömungsrichtung zu steuern. Die
Abgaberaten für
Kühlflüssigkeit
sind derart konfiguriert und/oder gesteuert, dass die gewünschten
Kühlraten
in Strömungsrichtung
des zu komprimierenden gasförmigen
Fluids an mehreren Positionen in Strömungsrichtung bereitgestellt
werden. Zum Beispiel durch Steuerung bei mehreren und vorzugsweise
allen Kompressorstufen. Mehr bevorzugt sind die Abgaberaten für Kühlflüssigkeit
durch zahlreiche Öffnungen
für wenigstens
einige Flügel
und vorzugsweise alle Stator- und Rotorflügel konfiguriert. Die Abgabe
der Kühlflüssigkeit
ist vorzugsweise derart konfiguriert, dass eine gewünschte Verteilung
der Kühlraten
des gasförmigen
Fluids in Strömungsrichtung
erreicht wird.
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Kompressionsstufen
sind im Allgemeinen mit unterschiedlichen Druckverhältnissen
entlang eines krummlinigen Strömungsweges
konfiguriert. Die gewünschten
Kühlraten
können
als ein gewünschtes
Verhältnis
der Raten für
die Kompressionserwärmung
des gasförmigen
Fluids konfiguriert werden. Mehr bevorzugt werden die gewünschten
Kühlraten
als eine allgemeine nicht-lineare räumliche Verteilung der Kühlraten
entlang des krummlinigen Kompressionsweges eines bestimmten Kompressors
vorgegeben.
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Sättigungsgrad:
In einigen Konfigurationen kann diese Kühlrate als die Kühlung vorgegeben
werden, die mit einem vorgegebenen Sättigungsgrad des gasförmigen Fluids
durch die Kühlflüssigkeit
an einer Folge von Positionen entlang des krummlinigen Kompressorweges
erreicht wird. Der Kompressor kann beispielsweise als eine Folge
von Druckstufen mit entsprechenden Druckverhältnissen beschrieben werden.
Die Verteilung der Kühlrate
kann als die Menge an Verdampfung der Kühlflüssigkeit beschrieben werden,
die in jeder dieser Druckstufen erwünscht ist. Zum Beispiel kann
der Verdampfungsgrad einen Sättigungsgrad
von mindestens 50 % bereitstellen.
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Axiale
Verteilung des Sättigungsgrads:
Die Verteilung der Kühlrate
ist vorzugsweise als eine detaillierte diskrete Verteilung oder
als eine pseudokontinuierliche räumliche
Verteilung der Fraktion des Sättigungsgrads
des gasförmigen
Fluids beschrieben, die in Verbindung mit dem Kühlfluid entlang des Kompressionsweges
in Strömungsrichtung
erwünscht
ist. Die gewünschte
axiale Verteilung des Sättigungsgrads
oder der Sättigungsfraktion
ist vorzugsweise als eine axiale krummlinige Verteilung angegeben.
Zum Beispiel als ein in der Praxis erreichbarer Anteil der allgemeinen
nicht-linearen axialen Verteilung des Unsättigungsgrads der komprimierten
Luft.
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Beispielsweise
ist die Verteilung des oberen und unteren Grenzwerts des Sättigungsgrads
vorzugsweise für
jede Kompressorstufe vorgegeben. Die Öffnungen für die Fluidabgabe sind vorzugsweise
derart konfiguriert und das Kühlfluid
wird vorzugsweise derart in das gasförmige Fluid abgegeben, dass
wenigstens der vorgegebene untere Sättigungsgrad erreicht wird.
Die Öffnungen
für die
Fluidabgabe und die Abgabe des Kühlfluids
sind ferner derart konfiguriert, dass ein Sättigungsgrad bereitgestellt
wird, der niedriger ist als der vorgegebene obere Grenzwert für die Sättigung.
Eine entsprechende axiale Verteilung der Querschnittsdurchflussflächen der
Kompressorstufen ist vorzugsweise derart konfiguriert, dass der
mittlere Sättigungsgrad
als Mittelwert des oberen und unteren Grenzwertes jeder Stufe erhalten
wird.
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Gleiche
Kompressorstufen: Unter erneuter Bezugnahme auf Tabelle 1 wird eine
Konfiguration eines mehrstufigen Kompressors mit zehn nominell gleichen
Kompressionsstufen, was das Kompressionsverhältnis betrifft, dargestellt,
was ein Gesamtdruckverhältnis
von etwa 20 ergibt. Luft wird nominell unter Standardbedingungen
von einer Atmosphäre,
15 °C (59 °F) und 60
% relativer Luftfeuchtigkeit in den Kompressor abgegeben. Kühlwasser
mit nominell einer Umgebungstemperatur von 15 °C wird in den Luftstrom eingebracht.
Der Anteil der gewünschten
Wasserverdampfung für
die wirksame Sättigung
des Durchflusses nimmt mit zunehmender Kompression entlang des Strömungsflusses
erheblich zu. Die Wasserverdampfung nimmt außerdem selbst in gleichen Kompressionsstufen
in Strömungsflussrichtung
nicht-linear zu.
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In
diesem Beispiel mit zehn Kompressorstufen, wobei in jeder die Luft
mit dem gleichen Druckverhältnis
komprimiert wird, nimmt die gewünschte
Wasserverdampfung von etwa 0,60 Massen-% des Luftstroms zur Sättigung
der Luft zwischen Stufe 2 und 3 auf etwas 1,09 Massen-% des Luftstroms
zur Sättigung
der Luft zwischen Stufe 10 und dem Kompressorauslass nicht-linear
erheblich zu. In der Praxis lässt
sich die theoretische Sättigung
mit Verdampfungskühlung
gewöhnlich
näherungsweise,
aber nicht vollständig
erreichen. Somit wird vorzugsweise ein praktisch gewünschter
Sättigungsgrad
verwendet.
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Sättigungsgrad
Sigma: Zur Modellierung der partiellen Sättigung wird für Nasskompressionsvorrichtungen
vorzugsweise ein Sättigungsparameter
Sigma einbezogen. Zum Beispiel Sigma = tatsächlicher Wasserfluss geteilt
durch die Menge an Wasser zur Sättigung
des Durchflusses bei adiabatischer Kompression auf dasselbe Druckverhältnis. Zum
Beispiel kann ein Sättigungsgrad
Sigma mit zunehmenden Öffnungen
und Sprühnebeln
etwa 40 % oder mehr, vorzugsweise 67 % oder mehr, mehr bevorzugt
etwa 90 % oder mehr, weiterhin bevorzugt etwa 95 % oder noch mehr
weiterhin bevorzugt etwa 97 % und am meisten bevorzugt etwa 99 %
der Sättigung
an dieser axialen Position sein.
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Fühlbares
Abkühlen
durch direkten Kontakt: Die Fluidkühlung mittels Verdampfung wird
vorzugsweise durch zusätzliche
fühlbare
Kühlung
durch einen zusätzlichen
feinen Wassernebel erhöht
Dieser zusätzliche Kühlflüssigkeitsnebel
oder Overspray kann dazu verwendet werden, das gasförmige Fluid
durch Wärmeaustausch
durch direkten Kontakt mit einer Oberfläche mit großer Kontaktfläche fühlbar zu
kühlen.
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In
einigen Konfigurationen ist der gewünschte Gesamtanteil an Kühlflüssigkeit,
die als Verdünnungsmittel
in dem größeren Energieverbrauchssystem
zugegeben werden sollen, höher
als die Menge, die während
der Nasskompression verdampft. Selbst nach Erreichen eines hohen
Sättigungsgrads
wird vorzugsweise weiteres flüssiges
Kühlmittel
als Overspray abgegeben, um weitere Vorteile aus dem weiteren Kühlen innerhalb
des Kompressors anstatt an einer nachgeordneten Position zu erzielen.
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Der
zusätzliche
Overspray aus feinem Nebel kühlt
das gasförmige
Fluid in der Kompressionsvorrichtung weiter und verringert so weiter
die Pumparbeit zum Komprimieren des gasförmigen Fluids. Die Beschleunigung
des Kühlnebels
unter Verwendung des Kompressors verlangt jedoch Energie. Mit der
Abgabe weiteren Kühlflüssigkeitsnebels
kann sich die Pumparbeit des Kompressors in einigen Konfigurationen
letztendlich erhöhen.
Die Bereitstellung eines Kühl-Oversprays
innerhalb des Kompressors kann jedoch zu einem gewissen Rückgang der
Pumparbeit für
die Abgabe von Kühlflüssigkeit
nach dem Kompressor führen.
Die spezifische Nettogesamtarbeit kann weiterhin abnehmen. Das heißt die Arbeit
für die
Gaskompression und die Pumparbeit für die Flüssigkeit pro kombinierte Massenflusseinheit
aus gasförmigem
Fluid und Kühlfluid.
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Die
Rate für
die Abgabe einer derartigen zusätzlichen
Kühlflüssigkeit
als Nebel oder Overspray wird vorzugsweise erhöht, bis eine zunehmende Menge
an Kühlflüssigkeit
die kombinierte Bruttoarbeit für
die Kompression des gasförmigen
Fluids und die Abgabe des gesamten Verdünnungsmittels in ein oder mehrere
Elemente der Gruppe aus Kompressor und nachgeordneten Bauteilen
zu verringern beginnt. Zum Beispiel bis ein geringerer Wirkungsgrad
der Kompression aufgrund einer Zunahme von Gasturbulenzen, Strömungswiderstand
der Flüssigkeit
entlang der Kanalwände,
Ungleichgewicht, der Erosion von Bauteilen, Ermü dungserscheinungen aufgrund
von Ungleichgewicht usw. die Vorteile einer weiteren Abgabe von
Kühlflüssigkeit
aufhebt.
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Verdampfungskühlung nahe
der Sättigung
und Overspray-Kühlung
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Trockenkompression:
Unter Bezugnahme auf 14 und Tabelle 2 wird Luft im
Fachgebiet unter nominell Standardbedingungen von etwa einer Atmosphäre bei 60
% relativer Luftfeuchtigkeit und 15 °C zu einem kumulativen Druckverhältnis BETA
von etwa 20 komprimiert. In diesem Beispiel wird die Luft in den
zehn Stufen mit einem etwa gleichen Druckverhältnis komprimiert.
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Kühle sättigende
Nasskompression: In einer Konfiguration für die Flüssigkeitskühlung oder "Nasskompression" ist das zu komprimierende gasförmige Fluid
oder die zu komprimierende Luft in jeder Kompressorstufe nominell
ungefähr
mit Wasser gesättigt. 8 zeigt
beispielsweise eine Turbopumpe oder einen Kompressor mit sechs Stufen,
die jeweils einen Statorflügel
und einen Rotorfltigel umfassen. In einer ähnlichen Konfiguration kann
ein Nasskompressor zehn Stufen mit gleichem Kompressionsverhältnis aufweisen.
Für eine
erste Modellierung sei angenommen, dass Wasser ungefähr am Einlass
jeder Kompressorstufe abgegeben und verdampft wird, zum Beispiel
wird bei einer Nasskompressionskonfiguration, bei der zu komprimierender
Luftstrom fortschreitend gesättigt
wird, ein kumulativer kühler
Wasser sprühnebel
von 15 °C
(59 °F)
und 8,09 % Massenverhältnis
mit einem kumulativen Kompressionsverhältnis BETA von 20 am Kompressorauslass
an den Luftstrom abgegeben.
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Die
fortschreitende Nasskompression bis ungefähr zur Sättigung ist Tabelle 1 und Tabelle
2 dargestellt. Sie reduziert die Temperatur der feuchten komprimierten
Luft am Kompressorauslass von etwa 455 °C (850 °F) auf 155 °C (312 °F), wobei eine kontinuierliche
Sättigung
mit kühlem
Wasser von 15 °C
vorausgesetzt ist.
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14 zeigt
schematisch die Konfiguration für
die kühle
Nasskompression aus Tabelle 1 und Tabelle 2. Die Kurve TEMPERATUR,
TROCKEN zeigt, dass die Temperatur von Luft, die durch bekannte
Trockenkompression komprimiert wird, von 15 °C (59 °F) um 440 °C (791 °F) auf etwa 455 °C (850 °F) ansteigt.
Die Kurve TEMPERATUR, NASS zeigt die Temperatur, die sich bei fortschreitender
Nasskompression ergibt. Dadurch wird der Temperaturanstieg des Fluids
um 68,1 % auf etwa 140 °C
(253 °F)
gesenkt. D. h., um eine Temperatur am Auslass von etwa 155,3 °C (320 °F) für nominell
sättigende
Nasskompression mit einem kumulativen Druckverhältnis BETA von 20 zu erreichen.
Tabelle
2 Trockenkompression im Vergleich zu fortschreiten der gesättigter
sowie Overspray-Nasskompression |
| Trocken | Nasskompression |
Temperatur
des Kühlwassers | | 15 °C
59 °F | 65,6 °C
150 °F | 15 °C
59 °F | 65,6 °C
150 °F |
Trocken,
gesättigt
oder 2% Overspray | | Gesättigt | Gesättigt | 2
% Over | 2
% Over |
Gesamtenergie | kW | 38
364 | 30
223 | 30
592 | 30
637 | 30
985 |
Gesamtenergie/Massenfluss | kW
s/kg | 463,0 | 337,3 | 339,3 | 335,3 | 336,9 |
kW
s/lb | 210,0 | 153,0 | 153,9 | 152,1 | 152,8 |
Verhältnis Energie/Massenflusseinheit, Trocken | | 100
% | 72,85
% | 73,28
% | 72,42
% | 72,76
% |
Gesamtrate, eingebrachte Wassermasse | kg/s | – | 6,70 | 7,30 | 8,52 | 9,13 |
lb/s | – | 14,78 | 16,09 | 18,78 | 20,13 |
Massenverhältnis Wasser
zu Luft am Einlass | m/m | – | 8,09
% | 8,81
% | 10,28
% | 11,02
% |
Gesamtmassenfluss am Auslass | kg/s | 82,87 | 89,59 | 90,17 | 91,39 | 92,00 |
lb/s | 182,7 | 197,5 | 198,8 | 201,5 | 202,8 |
Absolute Temperatur am Auslass | Kelvin | 727,9 | 428,4 | 431,4 | 404,4 | 406,8 |
Rankine | 1309,8 | 771,2 | 776,6 | 727,9 | 732,2 |
Absolutes Temperaturverhältnis Tnass/Ttrock. | k/k | 100
% | 58,88
% | 59,29
% | 55,57
% | 55,90
% |
Anstieg der Temperatur am Auslass | Kelvin | 439,5 | 140,3 | 143,3 | 116,2 | 118,6 |
Rankine | 791,2 | 252,5 | 257,9 | 209,2 | 213,5 |
Absolutes Temperaturverhältnis | Taus/Tein | 252,5
% | 148,7
% | 149,7
% | 140,3
% | 141,2
% |
Absolutes Temperaturverhältnis im Vergleich zum
Fall Trocken | k/k | 100
% | 58,88
% | 59,29
% | 55,57
% | 55,90
% |
Temperaturanstieg
im Vergleich zum Fall Trocken | k/k | 100
% | 31,92
% | 32,50
% | 26,45
% | 26,99
% |
Zehn Stufen
mit gleichem Kompressionsverhältnis
auf BETA20. Luft am Einlass 15°C,
60 % RH. Wasserabgabe und -verdampfung am Einlassder Stufe. |
-
Verringerung
der Arbeit bei kühler
Nasskompression: In 14 zeigt die Kurve VERHÄLTNIS NASS:TROCKEN
das Verhältnis
der absoluten Temperatur des gasförmigen Fluids am Auslass während der fortschreitenden
Nasskompression zur "trockenen" Kompression mit
zunehmender Kompressorstufe in Strömungsrichtung (zum Beispiel
unter der Annahme eines gleichbleibenden Anstiegs des Druckverhältnisses
von Stufe zu Stufe).
-
Diese
Rate des fortschreitenden Einbringen von kühlem Wasser zur Bereitstellung
einer nominellen Sättigung
senkt die Gastemperatur am Ausgang bei der Trockenkompression von
etwa 727,9 K (455 °C,
850 °F)
auf etwa 428,4 K (155,3 °C,
327,1 °F),
wobei die Temperatur am Kompressoreinlass bei 20 atm 288,2 K (15 °C, 59 °F) beträgt, d. h.,
das Verhältnis
von Auslasstemperatur zu Einlasstemperatur fällt von einem 252,5 %igen Anstieg
der absoluten Temperatur bei der Trockenkompression auf einen 148,7
%igen Anstieg bei der fortschreitenden Nasskompression. Bei einer
solchen fortschreitenden Nasskompression wird die absolute Temperatur
am Auslass um etwa 41,1 % auf 58,87 % des Anstiegs der absoluten
Temperatur am Auslass bei der Trockenkompression gesenkt.
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Die
Kühlung
der Kompressionsarbeit und die Minderung des Anstiegs der absoluten
Temperaturen (ihren zu einer entsprechenden Senkung der absoluten
Energie pro Massenflusseinheit (spezifische Energie) von etwa 27,1
%. Zum Beispiel in diesem Beispiel eine Verringerung der Kompressionsarbeit
um 8,2 MW von 38,4 MW (100 %) bei der Trockenkompression auf etwa
30,2 MW (72,9 %) bei der sättigenden
fortschreitenden Nasskompression.
-
Ein
großer
Kompressor kann 65 % der Bruttoenergie für die Expansion zur Kompression
des Durchflusses nutzen, sodass die Nettoenergie nur 35 % beträgt. Die
Verringerung der Arbeit bei Nasskompression beträgt in diesem Beispiel etwa
17 % der Bruttoenergie für
die Expansion oder etwa 50 % deren Nettoenergie, das heißt, mit
fortschreitender Nasskompression kann die Nettoleistung der Expansion
in einem Energieerzeugungssystem um etwa 50 % erhöht werden.
Dadurch werden die Investitionskosten in ein Energieerzeugungssystem
mit Nasskompressor gesenkt.
-
Ein
typischer Wirkungsgrad für
einen Kompressor von 90 % bedeutet Kompressorverluste von 10 %. Einsparungen
bei der Kompressorarbeit von 27 % entsprechen etwa 270 % der Kompressorverluste.
Derartige Verbesserungen des Zykluswirkungsgrads können Einsparungen
in Verbindung mit dem Lebenszyklus eines Systems ermöglichen,
die den Kosten des Kompressors entsprechen oder höher sind.
Es ist offensichtlich sehr viel einfacher, den Wirkungsgrad eines
Kompressors durch Nasskompression zu verbessern als durch eine weitere
Erhöhung
des mechanischen Wirkungsgrads des Kompressors.
-
Kühler Overspray:
Unter erneuter Bezugnahme auf Tabelle 2 wird in einer ähnlichen
Konfiguration ausreichend flüssiges
Verdünnungsmittel
(zum Beispiel Wasser) vorzugsweise fortschreitend zugegeben, um einen
fortschreitenden Overspray von etwa 2 % des Gesamtflusses zu bilden
und aufrechtzuerhalten. Die Öffnungen
sind vorzugsweise derart konfiguriert, dass die Overspray-Verteilung
so verbessert wird, dass das gesamte zu komprimierende Fluid innerhalb
des Kompressors mit Overspray versorgt wird. Ein solcher fortschreitender
Overspray unterstützt
auf vorteilhafte Weise eine kontinuierliche Sättigung und Kühlung des
zu komprimierenden Flusses. Er ermöglicht außerdem vorteilhaft fühlbare Kühlung durch
direkten Kontakt zwischen dem flüssigen
Verdünnungsmittel
und dem zu komprimierenden Fluid.
-
In
einigen Konfigurationen können Öffnungen
beispielsweise in direkten Kontaktoren oder vorzugsweise in einem
oder mehreren Flügeln
angeordnet sein, um Oversprays in der Nähe des Einlasses mehrerer Kompressorstufen,
und vorzugsweise jeder Kompressorstufe, bereitzustellen. Der fortschreitende
Overspray wird vorzugsweise an mindestens drei Statorflügeln bereitgestellt
und mehr bevorzugt auch an den entsprechenden Rotorflügeln.
-
Unter
Bezugnahme auf Tabelle 2 werden in einer Konfiguration zahlreiche
kleine Öffnungen
bereitgestellt, die sehr kleine Tröpfchen bilden. Der zu komprimierende
Gasfluss wird nominell als am Kompressor und entlang des Kompressors
kontinuierlich gesättigt
modelliert. In der Praxis wird der gewünschte Sättigungsgrad vorzugsweise für jede Stufe
angegeben. Zum Beispiel ein Sättigungsgrad
von 80 %, 90 %, 95 % oder 98 %.
-
Die
Zugabe eines Kühlflüssigkeitssprühnebels
zur Aufrechterhaltung eines 2 %igen Overspray-Nebels in jeder Stufe
lässt die
Temperatur der feuchten komprimierten Luft, die am Kompressorauslass
austritt, im Vergleich zu einzig einer Sättigung des Durchflusses um
24 °C sinken,
das heißt
ein Abfall von etwa 455 °C
(850,2 °F)
bei der Trockenkompression auf etwa 131 °C (268,5 °F) bei der Nasskompression.
Der fortschreitende 2 %ige Overspray-Nebel ermöglicht einen Anstieg der erreichten
Kühlung
von 5,6 %. ZUM BEISPIEL durch die Senkung des absoluten Temperaturanstiegs
bei der Trockenkompression von 58,88 % bei Kühlung mit Sättigung auf 55,57 % bei Overspray.
Der fortschreitende bereitgestellte Overspray kann mehr als 0 %
(Sättigung), vorzugsweise
1 % und mehr bevorzugt wenigstens 2 Massen-% des zu komprimierenden
Fluids betragen. Dies kann im Vergleich zur Verdampfungskühlung mit
Sättigung
eine zusätzliche
2 %ige fühlbare
Kühlung,
vorzugsweise 4 %ige fühlbare
Kühlung
und mindestens 8 %ige fühlbare
Kühlung
ermöglichen.
-
Warmer
sättigender
Sprühnebel
und Wärmerückgewinnung:
Die Kühlflüssigkeit
kann in einigen Ausführungsformen
auch zur Rückgewinnung
von Wärme
von anderen Positionen verwendet werden. Zum Beispiel aus anderen
Teilen der Kompressionsvorrichtung, aus einer nachgeordneten Brennkammer
oder einem nachgeordneten chemischen Reaktionssystem und/oder aus
einem Energieerzeugungssystem. Hierzu können das Kühlen erwärmter Bauteile, wie Kompressorflügel oder
-kanäle,
Wände und
Bauteile der Brennkammer, der Kanal oder die Übergangszone zu einer Turbine
oder die stationären
oder rotierenden Flügel,
der Kanal oder die Nabe einer Turbine usw. gehören. Eine solche erwärmte Kühlflüssigkeit
kann zweckmäßig zum Kühlen eines
wärmeren
komprimierten gasförmigen
Fluids im nachgeordneten Teil des Kompressors verwendet werden.
-
Wenn
sowohl erwärmte
als auch kühlere
Flüssigkeiten
verwendet werden, ist es für
eine größere fühlbare Kühlung durch
direkten Kontakt im Allgemeinen bevorzugt, die kühlere Flüssigkeit stromaufwärts und
die wärmere
Flüssigkeit
stromabwärts
zu verwenden. Unter bestimmten Umständen ist die Bildung von kleinen Tröpfchen und
die schnelle Verdampfung einer ausreichenden Menge kühlerer Flüssigkeit
zu schwierig, um den gewünschten
Grad an Verdampfungskühlung
zu erreichen, insbesondere in vorgeordneten Teilen des Kompressors.
-
Die
Kinetik der Tröpfchenbildung,
ihrer Fragmentierung, der fühlbaren
Wärmeübertragung
und der Verdampfung wird vorzugsweise berücksichtigt, um die gewünschte Rate,
Temperatur und Verfahren zum Abgeben von Kühlflüssigkeit in das gasförmige Fluid
zusammen mit I anderen thermodynamischen Faktoren zu beurteilen.
Demgemäß wird ein
Anteil der wärmeren
Kühlflüssigkeit
vorzugsweise stromaufwärts
abgegeben, um in einigen Konfigurationen schneller Tröpfchen zu
bilden und um eine schnellere Verdampfung zu ermöglichen.
-
Sättigende
fortschreitende Nasskompression mit heißem Wasser: Unter erneuter
Bezugnahme auf Tabelle 2 umfasst eine Konfiguration die Erhöhung der
Abgabetemperatur von Wasser für
die fortschreitende Kompression von etwa 15 °C (59 °F) auf heißes Wasser von etwa 65,6 °C (150 °F). Eine
solche Kühlflüssigkeit mit
höherer
Temperatur unterstützt
die Fragmentierung größerer Tröpfchen zu
kleinen Tröpfchen
mittels Flashverdampfung, was die Verdampfung fördert. Bei dieser Konfiguration
wird Wärme
vorzugsweise aus den Abgasen der nachgeordneten Turbine zurückgewonnen,
um das Kühlwasser
auf diese höhere
Temperatur zu erwär
men. Dies wird auch in der VAST.003-Technik der thermodynamischen
Zyklen gelehrt.
-
Fortschreitend
oder kontinuierlich sättigende
Wassersprühnebel
bilden für
ein kumulatives Kompressionsverhältnis
BETA von 20 bei Luft mit 65,6 °C
(150 °F)
ein Massenverhältnis
von Wasser zu Luftstrom am Auslass des Kompressors von etwa 8,81
%. Es ist anzunehmen, dass ein vollständiges Modell mit dynamischem
Durchfluss, Fragmentierung der Sprühnebel und Verdampfung für eine solche
Flashverdampfung im Vergleich zur Abgabe eines kühlen flüssigen Verdünnungsmittels vorteilhaft ist.
-
Diese
höhere
Temperatur schwächt
den direkten Vorteil einer Temperatursenkung bei Nasskompression
um lediglich etwa 0,4 Prozentpunkte (ausschließlich Wärmerückgewinnung) ab, das heißt von einer
absoluten Temperatur von etwa 727,9 K (454,8 °C) bei der Trockenkompression
auf 431,4 K (158,3 °C)
bei der fortschreitenden Nasskompression unter Verwendung von 65,6 °C (150 °F) warmem
Wasser. Dies ergibt eine Verringerung des Verhältnisses der absoluten Temperatur
am Auslass/Einlass von 252,5 % auf 149,7 % oder eine relative Änderung
der absoluten Temperatur von 100 % auf 59,29 %. Die Verwendung eines
solchen Kühlwassers
mit höheren
Temperaturen verringert den Nutzen der Nasskompression bei der Kompressionsarbeit um
0,4 Prozentpunkte auf 73,3 % bei der Trockenkompression, ermöglicht aber
eine bessere Wärmerückgewinnung
aus den Abgasen. Es kann jedoch auch ebenso Wasser mit höherer Temperatur
verwendet werden.
-
Fortschreitender
Overspray mit kühlem
Wasser: Unter erneuter Bezugnahme auf Tabelle 2 umfasst eine weitere
Konfiguration die fortschreitende Nasskompression unter Verwendung
eines fortschreitenden Oversprays aus kühlem Kühlwasser, zum Beispiel etwa
2 % unter Verwendung von Kühlwasser
von etwa 15 °C
(59 °F).
Damit wird die kumulative Wasserabgabe am Auslass bei einem BETA
von etwa 20 auf etwa 10,28 % erhöht.
In dieser Konfiguration wird die Erhöhung der Temperatur am Kompressorauslass
bei der Trockenkompression um etwa 44,71 % auf 55,29 % des Anstiegs
der absoluten Temperatur bei Trockenkompression gesenkt, zum Beispiel
von 727,9 K auf 404,4 K.
-
In
dieser Konfiguration wird die spezifische Kompressionsarbeit bezogen
auf die nominell sättigenden progressive
Nasskompression um zusätzlich
etwa 0,43 Prozentpunkte verringert. Zum Beispiel von etwa 72,86 %
der Arbeit bei der Trockenkompression auf etwa 72,43 % der Arbeit
bei der Trockenkompression (mit 15 °C kaltem Wasser bei einem kumulativen
Kompressionsverhältnis
BETA von 20).
-
Fortschreitender
Overspray mit heißem
Wasser: Unter erneuter Bezugnahme auf Tabelle 2 umfasst eine weitere
Konfiguration die fortschreitende Nasskompression unter Verwendung
eines fortschreitenden Oversprays mit heißem Kühlwasser. Zum Beispiel die
Abgabe eines fortschreitenden 2 %igen Oversprays unter Verwendung
von heißem
Kühlwasser
von 65,6 °C (150 °F). Damit
wird die kumulative Wasserabgabe am Auslass bei einem kumulativen
Druckverhältnis
BETA von etwa 20 auf etwa 11,02 % erhöht. In dieser Konfiguration
wird die Erhöhung
der Temperatur am Kompressorauslass bei der Trockenkompression um
etwa 44,1 % auf 55,9 % gesenkt, zum Beispiel von 727,7 K auf 406,8
K.
-
Bei
dieser Konfiguration wird die Kompressionsarbeit pro Massenflusseinheit
bezogen auf die nominell sättigende
progressive Nasskompression um 0,54 Prozentpunkte verringert. Zum
Beispiel von etwa 73,29 % der Arbeit der Trockenkompression bei
fortschreitender sättigender
Nasskompression auf etwa 72,76 % der Arbeit der Trockenkompression
bei fortschreitender Nasskompression mit 2 % Overspray mit 65,6 °C (150 °F) warmer
Wasser bei einem kumulativen Kompressionsverhältnis BETA von 20.
-
Weitere
Konfigurationen: Bei der Anwendung der hier beschriebenen Verfahren
ist das Massenverhältnis
von Kühlfluid
zu gasförmigem
Fluid, die den Kompressor verlassen, dividiert durch das kumulative Druckverhältnis beta
in einer Konfiguration größer als
0,0015. Zum Beispiel 0,03/20. In einer anderen Konfiguration ist
das Massenverhältnis
von Kühlfluid
zu gasförmigem
Fluid, die den Kompressor verlassen, dividiert durch das Druckverhältnis größer als
0,0025. Zum Beispiel 0,05/20. In einer anderen Konfiguration ist
das Verhältnis
des durchschnittlichen Temperaturanstiegs in Grad Celsius zum kumulativen
Druckverhältnis
BETA des komprimierten gasförmigen
Fluids, das die Vorrichtung verlässt,
wenigstens 5 °C
niedriger als das Verhältnis des
Temperaturanstiegs zu BETA, das nach einer adiabatischen Trockenkompression
mit demselben BETA erreicht worden wäre. Zum Beispiel 100 °Celsius/20.
-
In
einer anderen Konfiguration ist das Verhältnis des durchschnittlichen
Temperaturanstiegs in Grad Celsius zum Druckverhältnis des Fluids, das die Vorrichtung
verlässt,
wenigstens 100 °C
niedriger als das Verhältnis
des Temperaturanstiegs zum natürlichen
Logarithmus von BETA ("LN
BETA") bei der äquivalenten
adiabatischen Trockenkompression mit demselben BETA. Zum Beispiel
300 °C/(LN(20)).
-
Anpassung
an Umgebungsbedingungen: Unter bestimmten Umgebungsbedingungen können Wassersprühnebel und
das Sprühen
von Wasser vor dem Kompressor zu Eisbildung mit reduziertem Luftstrom
und möglicher
Beschädigung
des Kompressors führen.
In derartigen Konfigurationen werden die Positionen für das flüssige Verdünnungsmittel
oder für
die Wasserabgabe derart gewählt,
dass eine Abgabe an stromaufwärts
gelegenen Positionen, an denen die Bildung von gefrierendem Verdünnungsmittel
(und/oder Vereisung) auftreten könnte, vermieden
wird. Wasser kann weiterhin weiter stromabwärts abgegeben werden, wo die
Kompressionserwärmung
der Luft die Temperatur über
einen Wert erhöht,
bei dem Vereisungen auftreten können.
In anderen Konfigurationen wird vorzugsweise heißeres Wasser zur Kühlung der
Luft an mehr stromaufwärts
gelegenen Positionen verwendet, um eine Verdampfungskühlung zu
ermöglichen
und gleichzeitig ein Vereisen, das durch kühleres Wasser verursacht werden
könnte,
zu vermeiden.
-
Oberflächenkühlung: In
einigen Konfigurationen kann zusätzlich
eine Kühlung
von stationären und/oder
rotierenden Kompressorflügeln
oder vom Kompressorkanal vorgenommen werden. Dadurch werden zweckmäßig die
Flügel
gekühlt
und eine Expansion der Flügel
reduziert. Dadurch wird außerdem
die Kühlrate des
gasförmigen
Fluids erhöht,
das an dem Kompressorflügel
vorbei und/oder durch den Kanal strömt. Zum Beispiel kann Wasser
zum Kühlen
eines oder mehrerer dieser Bauteile verwendet werden. Die erwärmte Flüssigkeit
kann außerdem
an einer oder mehreren Positionen innerhalb der Kompressionsvorrichtung
in das gasförmige
Fluid abgegeben werden oder sie kann stromabwärts in das in das komprimierte
Fluid abgegeben werden.
-
Spezifisches
Volumen und Durchflussfläche:
Tabelle 3 zeigt das kumulative Druckverhältnis BETA, das massenbezogene
spezifische Volumen und das molare spezifische Volumen der hier
in
14 sowie Tabelle 1 und 2 beschriebenen Konfigurationen.
Es zeigt sich, dass das kumulative Druckverhältnis "kum BETA" über
zehn Stufen mit gleichem Kompressionsverhältnis multiplikativ mit dem
Druckverhältnis
der einzelnen Stufen von eins auf zwanzig ansteigt. Tabelle 3 gibt
das massenbezogene spezifische Volumen (m^3/kg) und das molare spezifische
Volumen (m^3/kmol) entsprechend der Konfigurationen aus Tabelle
2 an.
Tabelle
3 Spezifisches Vkompressionolumen bei der Trockenkompression im
Vergleich zur fortschreitenden Nass |
| Trocken | Fortschreitende
Nasskompression |
Wassertemperatur | | 15 °C | 65,6 °C | 15 °C | 65,5 °C |
Gesättigt, Overspray | | Gesättigt | Gesättigt | 2
% darüber (over) | 2
% darüber (over) |
Stufe, Ausl. | kum BETA | Ln (kum BETA) | m^3/kg | m^3/kmol | m^3/kg | m^3/kmol | m^3/kg | m^3/kmol | m^3/kg | m^3/kmol | m^3/kg | m^3/kmol |
0 | 1,00 | 0,000 | 0,818 | 23,59 | 0,818 | 23,59 | 0,818 | 23,59 | 0,818 | 23,59 | 0,818 | 23,59 |
1 | 1,35 | 0,300 | 0,666 | 19,22 | 0,657 | 18,94 | 0,658 | 18,95 | 0,635 | 18,10 | 0,637 | 18,13 |
2 | 1,82 | 0,599 | 0,543 | 15,66 | 0,512 | 14,70 | 0,513 | 14,73 | 0,492 | 13,96 | 0,493 | 14,00 |
3 | 2,46 | 0,900 | 0,442 | 12,76 | 0,397 | 11,34 | 0,398 | 11,37 | 0,379 | 10,73 | 0,381 | 10,76 |
4 | 3,31 | 1,197 | 0,360 | 10,39 | 0,306 | 8,721 | 0,308 | 8,750 | 0,292 | 8,225 | 0,294 | 8,256 |
5 | 4,47 | 1,497 | 0,293 | 8,458 | 0,236 | 6,689 | 0,237 | 6,714 | 0,225 | 6,300 | 0,226 | 6,327 |
6 | 6,03 | 1,797 | 0,238 | 6,879 | 0,182 | 5,124 | 0,183 | 5,144 | 0,173 | 4,824 | 0,174 | 4,846 |
7 | 8,14 | 2,097 | 0,194 | 5,591 | 0,140 | 3,921 | 0,141 | 3,941 | 0,133 | 3,693 | 0,134 | 3,711 |
8 | 10,99 | 2,397 | 0,157 | 4,540 | 0,108 | 3,000 | 0,108 | 3,014 | 0,102 | 2,826 | 0,103 | 2,841 |
9 | 14,82 | 2,696 | 0,128 | 3,682 | 0,083 | 2,298 | 0,083 | 2,311 | 0,078 | 2,165 | 0,079 | 2,177 |
10 | 20,00 | 2,996 | 0,103 | 2,978 | 0,064 | 1,753 | 0,064 | 1,766 | 0,061 | 1,655 | 0,061 | 1,665 |
-
Das
spezifische Volumen der "Trockenkompression" von Luft mit 60
% relativer Luftfeuchtigkeit wird am Kompressoreinlass bestimmt.
In den folgenden Stufen wird das massenbezogene spezifische Volumen
am Ende jeder Stufe bestimmt. Die "Nasskompression" zeigt die Ergebnisse einer nominell
fortschreitenden "Sättigung" und eines 2%igen
Oversprays, "2 %
Over", mit Wasser
bezogen auf die Masse der Luft. Bei "2 % Over" wird angenommen, dass der Overspray
in Massenprozent mitgerissen wird und einen vollständigen Wärmeaustausch
durch direkten Kontakt mit dem zu komprimierenden Fluid vornimmt.
bei diesen vorläufigen
Modellen wird davon ausgegangen, dass das gesamte sättigende
Wasser eingebracht und zu Beginn jeder Stufe verdampft wird, wobei
die Ergebnisse als spezifisches Volumen am Ende jeder Stufe dargestellt
sind.
-
Die
relativen Ergebnisse des vierten Falls der heißen Nasskompression sind in 15 in
Abhängigkeit von
der Kompressorstufe dargestellt. Daraus geht hervor, dass das kumulative
Druckverhältnis "BETA" von Stufe zu Stufe
geometrisch ansteigt. Der natürliche
Logarithmus des Druckverhältnisses "LN BETA" nimmt, wie dargestellt,
von Stufe zu Stufe linear zu, das heißt, in diesem Beispiel haben
die Stufen das gleiche Druckverhältnis.
-
Laut
Tabelle 3 wird das molare spezifische Volumen, das den Kompressor
verlässt,
in der ersten Konfiguration der Nasskompression durch die sättigende
kühle fortschreitende
Nasskompression (Wasser von etwa 15 °C) um etwa 41,1 % verglichen
mit der Trockenkompression (das heißtvon 2,978 m^3/kmol mit trockener
Luft auf 1,753 m^3/kmol) verringert. In der vierten Konfiguration
der Nasskompression mit heißem
Overspray (zum Beispiel "65,6 °C 2 % Over") wiederum wird das
molare spezifische Volumen um etwa 44,1 % verglichen mit der Trockenkompression
verringert.
-
Das
relative molare spezifische Volumen der vierten Konfiguration der
Nasskompression wird vorzugsweise mit dem molaren spezifischen Volumen
der Trockenkompression in Ver hältnis
gesetzt ("N/T"). Das Verhältnis wird
dann vorzugsweise auf "N/T" am Kompressoreinlass
normalisiert, was das in 15 dargestellte normalisierte
relative spezifische Volumen "N/T/EIN" ergibt. Die Kurve "N/T/EIN" zeigt, wie das normalisierte relative
spezifische molare Volumen des zu komprimierenden Flusses durch
die fortschreitende Nasskompression mit heißem Overspray erheblich um
etwa 44,1 % verringert wird. Zum Beispiel von 1,0 am Kompressoreinlass
auf etwa 0,559 am Kompressorauslass.
-
Ebenso
ergibt das Normalisieren der Daten für das molare spezifische Volumen
nass zu trocken "N/T" mit dem relativen
molaren spezifischen Volumen am Auslass die Kurve "N/T/AUS" in 15.
Diese zeigt, dass die Nasskompression unter der Annahme einer gleichbleibenden
Durchflussgeschwindigkeit im gesamten Kompressor bei gleichem spezifischem
mo larem Volumen am Kompressorauslass zu einer sehr wesentlich höheren Kapazität des spezifischen
Volumens am Einlass von etwa 78,9 % fühlt, das heißt, "N/T/AUS" fällt beim
Passieren der Stufen 0 bis 10 von etwa 1,789 auf 1,0.
-
Axiale
Verteilung der Bemessungsdurchflussfläche des Kompressors: Um die
gewünschten ähnlichen Geschwindigkeiten
durch den gesamten Kompressor zu verwenden, wird die Ver teilung
der Bemessungsquerschnittsdurchflussfläche mit axialem Abstand bei
der Nasskompression vorzugsweise proportional zu dieser Kurve "N/T/EIN" gemindert, wenn
dieselbe Einlassfläche
erwünscht
ist. Zum Beispiel wird der fortschreitende Flussweg im Nasskom pressor
bei gleichbleibendem Luftstrom am Einlass für BETA = 20 vorzugsweise fortschreitend
von 100 % am Einlass auf etwa 55,9 % der äquivalenten Durchflussfläche bei
Trockenkompression am Kompressorauslass VERKÜRZT, das heißt eine
fortschreitende VERKLEINERUNG der Querschnittsfläche auf etwa 44,1 % bei einem
ANSTIEG von etwa 8,09 % des Massenflusses aufgrund der Wassereinbringung.
-
Auf
diese Weise werden die Betriebsprobleme der Nasskompression, die
in der Regel bei der fortschreitenden ZUGABE von Wasser in einem
für die
Trockenkompression ausgelegten Kompressor beobachtet werden, durch
die fortschreitende VERKLEINERUNG der Querschnittsfläche des
Flussweges im Kompressor mit axialem Abstand im Vergleich zum Trockenkompressor
gelöst
(zum Beispiel Lösung
des unerwarteten Stillstands). Diese Lösung erscheint anfangs allem
Verständnis
zuwiderzulaufen.
-
Ebenso
wird die axiale Verteilung der Bemessungsquerschnittsdurchflussfläche bezogen
auf die Auslassfläche
proportional zur Kurve "N/T/AUS" angepasst, wenn
im Nasskompressor derselbe molare spezifische Volumenfluss am Auslass
wie bei einem Trockenkompressor gewünscht ist. Die vorstehend genannte 44,1
%ige relative Verkleinerung wird hier zur VERGRÖSSERUNG der Durchflussfläche am Kompressoreinlass
auf 178,9 % am Einlass im Verhältnis
zu 100 % am Auslass bezogen auf den äquivalenten Trockenkompressor
verwendet. Bei einer wesentlich niedrigeren Temperatur wird so derselbe
Druck erreicht. Dieses Verfahren zur VERGRÖSSERUNG des Kompressoreinlasses
bezogen auf den Auslass zur Lösung
von Betriebsproblemen durch ZUGABE von Wasser erscheint wiederum
zunächst
allem Verständnis
zuwiderzulaufen.
-
Dank
dieser betrieblichen Vorteile der Nasskompression wird das Kompressionsverhältnis pro
Stufe während
des Betriebs vorzugsweise um etwa 20 % oder mehr und mehr bevorzugt
um etwa 40 % oder mehr im Vergleich zu einer gleichwertigen "Trockenkompressionsvorrichtung" ohne Kühlflüssigkeit
als Verdünnungsmittel
erhöht.
Dadurch lassen sich vorteilhaft die Anzahl an Stufen und die Kosten
für den
Kompressor herabsetzen.
-
Axiale
Konfiguration des Kompressors für
die kühlende
Kompression: Unter Bezugnahme auf 15 schwankt
der gewünschte
relative molare spezifische Volumenfluss "Nass/Trocken/EIN" der Nasskompressorkonfiguration ausgesprochen
nicht-linear in Abhängigkeit
von dem kumulativen Druckverhältnis
BETA. Der Parameter "Nass/Trocken/EIN" der Kompressorkonfiguration
wird vorzugsweise generell proportional zum Anstieg des natürlichen
Logarithmus des kumulativen Druckverhältnisses BETA "LN BETA" kleiner.
-
Dieses
gewünschte
Konfigurationsverfahren ist in 16, in
der die Konfigurationen aus Tabelle 2 dargestellt sind, deutlicher
zu erkennen. Die beiden sättigenden
Durchflösse
sind um die untere Kurve gruppiert und die Overspray-Durchflösse um die
obere Kurve. Die Temperatur der Kühlflüssigkeit verursacht nur einen
kleinen Unterschied. Zum Beispiel liegen die Kurven für die Abgabe
des mit 65,6 °C
heißeren
Wassers etwas unterhalb der Kurven für die Abgabe des mit 15 °C kühleren Wassers.
-
Die
proportionale Veränderung
des relativen molaren spezifischen Volumenflusses "N/T/EIN" wird durch Subtrahieren
dieses Werts von den Bedingungen am Einlass erhalten und ist als "1-N/T" angegeben. Die axiale
Verteilung der Wasserabgabe und die axiale Durchflussfläche des
Kompressors werden vorzugsweise gemeinsam durch primäre Korrelation
mit dem kumulativen Druckverhältnis
BETA konfiguriert, wie in 16 dargestellt.
Zum Beispiel die Proportionalität
der relativen normalisierten Flussänderung "1-N/T" gegen den natürlichen Logarithmus des kumulativen
Druckverhältnisses
BETA "LN BETA."
-
In
einigen Konfigurationen beträgt
die relative Verkleinerung des normalisierten Verhältnisses
Nasstemperatur/Trockentemperatur ("1-N/T") zum natürlichen Logarithmus des Druckverhältnisses
(LN BETA) wenigstens 0,01, zum Beispiel eine Verkleinerung von 0,03/LN(20.)
-
Die
relative Wasserabgabe und die relative axiale Durchflussfläche des
Kompressors werden vorzugsweise entsprechend des gewünschten
Oversprays eingestellt, wie durch die nach oben gerichtete vertikale Verschiebung
der Kurve "1-N/T" in Abhängigkeit
von "LN BETA" mit zunehmendem
Overspray dargestellt. Das heißt
durch Subtrahieren der Abgabe von nicht verdampfter Kühlflüssigkeit-Overspray "Os" von der abgegebenen
sättigenden
Kühlflüssigkeit
W, zum Beispiel durch Subtrahieren des relativen Overspray-Parameters "Os/D" vom relativen molaren
spezifischen sättigenden
Fluss "N/T" oder durch Addieren
von "Os/D" zur Änderung
des relativen molaren spezifischen Flusses "1-N/T." Die weiteren kleinen Auswirkungen der
relativen Feuchtigkeit der Einlassluft, insbesondere zwischen dem
Kompressoreinlass und dem Auslass der ersten Stufe, lassen sich
ausgleichen.
-
Durch
die Konfigurationen der relativen Wasserabgabe und des axialen Durchflusses
des Kompressors wird vorzugsweise die Krümmung der Kurve "1-N/T" mit zunehmendem
kumulativem Druckverhältnis BETA
ausgeglichen. Zum Beispiel durch Berücksichtigung der zunehmenden
Abweichung der Ist-Parameter des Gases von der Soll-Situation mit
zunehmendem Druck.
-
Der
effektive Sättigungsgrad,
der bei der Ist-Nasskompression erreicht wird, kann dadurch berücksichtigt
werden, dass die Verdampfungsrate der Kühlflüssigkeit oder des Wassers durch
einen Sättigungsparameter
S mit dem durch Verdampfung sättigenden
Fluss W multipliziert wird, wobei S zum Beispiel entsprechend der
Effektivität
der Nasskompression von 0,5 bis 0,99 schwanken kann.
-
Dieses
Verfahren der Konfigurationen der Nasskompression bietet eine Skalierung
in Abhängigkeit vom
Druckverhältnis
und dem Grad der wirksamen Sättigung
des zu komprimierenden Fluids mit Verdünnungsmittel. Die gasförmige molare
Masse wird durch das molare spezifische Volumen berücksichtigt.
Das Verhältnis
von latenter Verdampfungswärme
der Kühlflüssigkeit
zur Wärmekapazität des zu
komprimierenden Fluids wird vorzugsweise berücksichtigt, um des Weiteren
eine Extrapolation von Wasser und Luft auf andere Kühlfluide
und Gase zu ermöglichen.
-
Tabelle
4 zeigt die Parameter, die durch Einsetzen der gewünschten
normalisierten relativen Wasserabgabe "1-N/T" der vier in Tabelle 2 dargestellten
Fälle in
ein kubisches Polynom dritten Grades mit dem natürlichen Logarithmus des Druckverhältnisses
BETA "LN BETA" erhalten werden,
das heißt
Y = A0 + A1·X
+ A2·X^2
+ A3·X^3,
wobei Y = "1-N/T" und X = "LN BETA". Wie vorstehend
beschrieben, kann A0 als Verschiebung aufgrund des relativen Oversprays
betrachtet werden, d. h., –Os/T.
A1 ist die direkte Proportionalität zwischen "1-N/T" und "LN BETA". A2 und A3 berücksichtigen
die Nichtlinearität
der Kurve.
Tabelle
4 Polynomkoeffizienten für "1-N/T" in Abhängigkeit
von "LN BETA" |
Koeffizient | Variable X = LN (BETA) | 15 °C 59 °F | 65,6 °C 150 °F | 15 °C 59 °F | 65,6 °C 150 °F |
Gesättigt | Gesättigt | 2
% darüber (over) | 2
% darüber (over) |
A0 | 1 | –3,329E-2 | –3,264E-2 | 0,515E-2 | 0,380E-2 |
A1 | X | 15,755E-2 | 15,273E-2 | 17,986E-2 | 17,747E-2 |
A2 | X2 | 0,833E-2 | 1,034E-2 | –0,654E-2 | –0,551E-2 |
A3 | X3 | –0,3 80E-2 | –0,412E-2 | –0,152E-2 | –0,168E-2 |
-
Axiale
Konfiguration des Kompressors für
die nicht-lineare Kühlmittelabgabe:
Die Modellierung erfolgte zwar mit Kompressorstufen mit gleichem
Druckverhältnis, ähnliche
Vorteile der Fluidkühlung
lassen sich aber auch dann erreichen, wenn dies in Bezug auf das
Druckverhältnis
jeder Kompressionsstufe auf dem Kompressionsweg bei anderen Kompressorkonfigurationen
beurteilt wird. Die axiale Verteilung der Druckverhältnisse
in den Stufen ist vorzugsweise nicht-linear konfiguriert, die axiale
Verteilung der Gastemperatur steigt nicht-linear und die axiale
Verteilung der Verdampfungsraten der Kühlflüssigkeitströpfchen ist generell nicht-linear. Demzufolge
ist die axiale Verteilung der Abgaberate des flüssigen Kühlmittels, um eine axiale Verteilung des
gewünschten
Sättigungsgrads
zu erreichen, vorzugsweise nicht-linear
konfiguriert, um eine axiale Verteilung eines gewünschten
Kühlungsgrads
bereitzustellen, der ausreicht, um fortschreitend einen Sättigungsgrad bereitzustellen.
-
Axiale
Konfiguration des Kompressors für
die lineare Kühlmittelabgabe:
In einigen Konfigurationen ist die axiale Verteilung der Druckverhältnisse
im Kompressor vorzugsweise derart konfiguriert, dass eine axiale krummlinige
Verteilung von Druck- und Temperaturanstieg derart bereitgestellt
wird, dass bei der Abgabe von Kühlfluid
eine ungefähr
lineare axiale Abgabeverteilung erreicht wird, die erforderlich
ist, um in jeder Stufe einen vorgegebenen Sättigungsgrad zu erreichen.
-
Zum
Beispiel wenn die Kühlflüssigkeit,
die fortschreitend durch Verdampfung oder Austausch fühlbarer
Wärme in
jeder Stufe abgegeben wird, vorzugsweise in einem Bereich von etwa
90 % bis etwa 110 % des gesamten durchschnittlichen Kühlflusses
im Kompressor liegt, der in jeder Stufe zur Sättigung des zu komprimierenden
Flusses erforderlich ist. Der fortschreitende Overspray kann zusätzlich zugesetzt
werden, um Verdampfung und Sättigung
zu fördern.
-
In
derartigen Konfigurationen sind die vorgeordneten Stufen vorzugsweise
mit höheren
Druckverhältnissen
konfiguriert als die nachgeordneten Stufen. Dies ermöglicht zweckmäßig einen
größerer Druckanstieg, mehr
Arbeit und einen größeren Temperaturanstieg
in den vorgeordneten Stufen, die kühler sind und in denen Temperaturänderungen
Rotortoleranzen leichter ausgeglichen werden können als in den nachgeordneten
Stufen mit höherem
Druck und höherer
Temperatur. Zum Beispiel können
in einer Ausführung
zwei nachgeordnete Stufen kleinere Kompressionsverhältnisse
haben als zwei oder mehr vorgeordnete Stufen.
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Steuerung
der Zusammensetzung am Auslass: In einigen Ausführungsformen ist die Abgaberate
der Kühlflüssigkeit
als proportional zur Rate des zur Kompression abgegebenen gasförmigen Fluids
vorgegeben, um eine vorgegebene Zusammensetzung des komprimierten
Fluids zu erreichen, das am Auslass der Kompressionsvorrichtung
abgegeben wird. Die Abgaberate der Flüssigkeit kann auf der Grundlage
des Anteils an verdampfter Flüssigkeit,
die im Auslassfluss erwünscht
ist, gesteuert werden. Die Abgaberate der Flüssigkeit ist vorzugsweise derart
konfiguriert, dass außerdem
ein vorgegebener Massenanteil an Tröpfchen der Kühlflüssigkeit
bezogen auf das komprimierte gasförmige Fluid, das am Auslass
des Kompressors gewünscht
ist, bereitgestellt wird.
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Zum
Beispiel die Bereitstellung eines Massenanteils an Tröpfchen zwischen
0,1 % und 5 % des Massenflusses des zu komprimierenden Fluids Zum
Beispiel wenn der mittlere Overspray innerhalb von +/–0,5 % oder
+/–1 %
eines vorgegebenen Massenverhältnisses
zum Luftstrom in dem Kompressor liegt. Die fortschreitenden Overspray-Tröpfchen sind
vorzugsweise in Durchflussbereichen für feineren Overspray konfiguriert, wie
von 0,5 % bis 1,5 % bei nominellem 1 Massen-% Overspray oder von
1 % bis 3 % bei 2 Massen-% Overspray. In einer Ausführungsform
wird die Abgabe von Kühlflüssigkeit
in Abhängigkeit
vom Druckverhältnis
in der Kompressorstufe in zwei oder mehreren Stufen in der Nähe des Kompressorauslasses
verringert. Dies kann dazu verwendet werden, Overspray am Kompressorauslass
zu reduzieren oder zu eliminieren.
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Steuerung
der Temperatur am Auslass: In einigen Konfigurationen ist die Abgabe
von Kühlfluid
in der Menge vorgegeben, die zur Begrenzung der Temperatur des komprimierten
Fluids auf einen vorgegebenen Temperaturbereich oder auf einen Wert
unterhalb einer vorgegebenen Maximaltemperatur bei Abgabe aus der Kompressionsvorrichtung
erforderlich ist. Wenn Mehrfachbegrenzungen erwünscht sind, ist die gewünschte Abgaberate
für Kühlflüssigkeit
derart vorgegeben, dass sie innerhalb eines Bereichs oder unterhalb
eines Maximalwerts und oberhalb eines Minimalwerts der Rate, die
den kombinierten Überlegungen
zu den gewünschten
Begrenzungen entspricht, liegt.
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Transversale
Verteilung der Flüssigkeitsabgabe:
Kompressoren haben in der Regel im Vergleich zu transversalen Turbulenzen
einen hohen Strömungsfluss,
was zu einer geringen transversalen Vermischung führt. Um
mittlere gewünschte
Flüssigkeitskühlraten
noch besser erreichen zu können,
wird Kühlflüssigkeit zweckmäßig durch
zahlreiche kleine Öffnungen
abgegeben, um kleine Tröpfchen
mit einer gewünschten
Größe und einer
gewünschten
räumlichen
Verteilung bereitzustellen. Die zahlreichen Öffnungen sind vorzugsweise über eine Mehrzahl
von Flügeln
verteilt. Sie sind mehr bevorzugt über die Flügel verteilt, einschließlich einer oder
mehrerer der Konstellationen transversal quer zum Flügel, axial
in Strömungsrichtung
entlang des Flügels und/oder
auf einer oder beiden konvexen und konkaven Oberflächen eines
Flügels.
Zum Beispiel siehe 1, 5.
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Die
Abgabe der Kühlflüssigkeit
ist vorzugsweise räumlich
verteilt, um die gewünschte
transversale Verteilung von Verdampfungsrate und Rate der fühlbaren
Kühlung
im Durchfluss bereitzustellen. Die gewünschten Verdampfungsraten sind
vorzugsweise proportional zu der Menge an Ungesättigtheit im Gas im Bereich
räumlicher
Verdampfung. Die Abgaberaten der Kühlflüssigkeit sind entsprechend
eingestellt, um die dynamischen Verdampfungsraten der Tröpfchen über deren
Flugbahn zu berücksichtigen.
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Neben
den Vorgaben für
mittleren Durchfluss werden in einigen Ausführungsformen vorzugsweise auch
die transversalen Verteilungen der Abgaberate der Kühlflüssigkeit
zusammen mit der Verteilung der axialen und/oder krummlinigen Flüssigkeitsabgaberate
in Strömungsrichtung
des Fluids vorgegeben. Zum Beispiel die gewünschte transversale Verteilung
der Abgaberate der Kühlflüssigkeit
entlang einer radialen Richtung in einem ringförmigen Axialkompressor. Entsprechende
transversale Verteilungen für
die jeweilige krummlinige Strömungsflussrichtung
können
in Radial- oder Zentrifugalkompressoren konfiguriert werden.
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Unter
Bezugnahme auf 13 ist schematisch eine typische
axiale Verteilung der Luftgeschwindigkeit in einem Axialkompressor
von der Nabe bis zur Spitze in einer ersten Kompressorstufe verglichen
mit der mittleren Durchflussrate dargestellt und als "MITTEL" und "1. STUFE" gekennzeichnet.
Eine ähnliche
Geschwindigkeitsverteilung ist schematisch für eine vierte Kompressorstufe
dargestellt, die als "4.
STUFE" gekennzeichnet
ist. Derartige transversale Verteilungen der Geschwindigkeit eines
gasförmigen
Fluids in Strömungsrichtung
innerhalb eines Kompressors ändern
sich erheblich in Abhängigkeit
von der Position in Strömungsrichtung,
der fraglichen Kompressorstufe und/oder dem kumulativen Druckverhältnis BETA. Ähnliche
Durchflussschwankungen werden in Radial- und Zentrifugalkompressoren
bezogen auf einen krummlinigen Strömungsflussweg beobachtet.
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Allgemeiner
ausgedrückt,
ergeben sich bei Axial-, Zentrifugal- und Radialkompressoren solche
Verteilungen zwischen einer zentripetal (radial oder "zentrifugal") ausgerichteten
inneren Wand (oder Einlassachse) und einer radial nach außen gerichteten
Wand (oder Auslassradius) in einer Kompressorstufe. Der Druck und damit
die Fluiddichte können
von einer zentripetal nach innen gerichteten Wand zu einer zentripetal
nach außen
gerichteten Wand zunehmen.
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Demzufolge
werden Geschwindigkeitsverteilungen vorzugsweise mit der Fluiddichte
gewichtet, was eine massengewichtete Geschwindigkeitsverteilung
ergibt. Im vorliegenden Fall, in dem ein thermisches Kühlen erwünscht ist,
werden kühlende
Durchflösse
vorzugsweise mit dem Fluss des gasförmigen Fluids auf Massenbasis
verglichen. Die Verteilungen der Kühlmittelabgabe für das thermische
Kühlen
sind vorzugsweise auf Massenbasis vorgegeben (oder für die Konfiguration
der Durchflussfläche
im Kompressor durch das molare spezifische Volumen, siehe nachstehend).
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In
einigen Konfigurationen ist mehr bevorzugt die massengewichtete
transversale Verteilung der gewünschten
Abgaberate der Kühlflüssigkeit
an mehreren Positionen in Strömungsrichtung
oder kontinuierlich entlang der axialen oder krummlinigen Strömungsflussrichtung
vorgegeben. Wie vorstehend erwähnt,
können diese
in Form der jeweiligen transversalen Verteilung des gewünschten
Sättigungsgrads
der Kühlflüssigkeit
in dem gasförmigen
Fluid beschrieben werden. Derartige Abgabeverteilungen sind im Allgemeinen
in transversaler Richtung und mit in Strömungsrichtung ansteigender
Kompressionsstufe zunehmend nicht-linear.
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Beispielsweise
ist unter erneuter Bezugnahme auf 13 der
durchschnittliche Gasfluss schematisch als MITTEL dargestellt. Die
räumliche
transversale Verteilung des Gasflusses von der Nabe bis zu Spitze
eines Flügels
ist schematisch als 1. STUFE bezogen auf die linke Y-Achse dargestellt.
Eine typische transversale Abgaberate in der Kühlflüssigkeit in der ersten Turbinenstufe
ist als 1. STUFE bezogen auf die rechte Y-Achse dargestellt. Die
anschließende
nachgeordnete Kompressorgasflussverteilung in der 4. Kompressorstufe
ist schematisch als 4. STUFE bezogen auf die linke Y-Achse dargestellt.
(Gasfluss in Abhängigkeit
vom Flüssigkeitsfluss
ist nicht maßstabsgerecht
dargestellt.) Das Verhältnis
Spitzenwert zu Mittelwert nimmt von Stufe zu Stufe zu, wie aus 13 hervorgeht.
Die axiale Position des Mittelwerts verändert sich von etwa der Mitte
der Flügelspannweite
zur äußeren Wand
oder Spitze, wie 13 hervorgeht.
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Abgegebenes
flüssiges
Verdünnungsmittel
wird in den vorgeordneten Stufen vorzugsweise durch Öffnungen
in einem stationären
Flügel
proportional zur transversalen Verteilung des Massenflusses des
gasförmigen
Fluids abgegeben. Zum Beispiel wie schematisch durch die Kurve "1. STUFE" des Gasflusses und
die Einbringrate der Kühlflüssigkeit
in 13 dargestellt.
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Kleine
Flüssigkeitströpfchen werden
in mäßigem Umfang
in dem Gasfluss mitgerissen. Größere Flüssigkeitströpfchen haben
jedoch ein größeres Verhältnis von
Trägheit
zu Strömungs widerstand.
Sie werden nicht so gut mit dem Fluss mitgerissen und neigen eher
dazu, auf Flügel
oder Kompressorwände
aufzuprallen. Ein rotierender Flügel
verleiht dem umgebenden Gas und damit den mitgerissenen Flüssigkeitströpfchen eine zentripetale
Beschleunigung. Kühlflüssigkeit,
die durch Öffnungen
in einem rotierenden Flügel
abgegeben wird, hat eine höhere
zentripetale Beschleunigung, die radial von der Nabe zur Spitze
hin zunimmt. Die Rotationsbewegung der rotierenden Flügel einer
Turbopumpe kann unterschiedliche zentripetale Bewegungen der Tröpfchen verursachen.
Größere Kühlflüssigkeitströpfchen bewegen
sich aufgrund einer derartigen zentripetalen Beschleunigung mit
zunehmendem axialem Abstand schneller radial nach außen als
kleinerer Tröpfchen.
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Eine
derartige unterschiedliche zentripetale Bewegung wird vorzugsweise
dadurch ausgeglichen, dass die gewünschte Verteilung der Abgaberaten
der Kühlflüssigkeit
bezogen auf die gewünschte
Verteilung der Kühlrate
mit Flüssigkeit
in transversaler Richtung radial nach innen verschoben wird. Mehr
bevorzugt wird die Verteilung der Abgaberaten der Kühlflüssigkeit
bei der Konfiguration der nachgeordneten gewünschten Verteilung der transversalen
Verdampfung stromaufwärts
zentripetal nach innen verschoben, um die zentripetale Bewegung
auszugleichen.
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Ein
Teil der kleineren kühlenden
Tröpfchen
verdampft, was einen Restanteil kleinerer Tröpfchen aus der ersten und den
folgenden Stufen hinterlässt.
Zum Beispiel ist die räumliche
Verteilung derartiger kleiner Tröpfchen,
die in die 4. Stufe gelangen, in 13 als
4. KLEINE TRÖPFCHEN
bezogen auf die rechte Y-Achse bezeichnet. Größere Tröpfchen, die durch stationäre Flügel oder
direkte Kontaktoren abgegeben werden, haben zunächst eine ähnliche transversale Verteilung.
Die schematische Darstellung zeigt jedoch, dass die räumliche
Verteilung von zentripetal beschleunigten Resten an größeren Tröpfchen,
die in die 4. Stufe gelangen, als 4. GROSSE TRÖPFCHEN bezogen auf die rechte
Y-Achse bezeichnet, zentripetal nach außen in Richtung der Flügelspitze
verschoben ist. Das heißt
es ist erkennbar, dass der transversale Spitzenwert verglichen mit
4. KLEINE TRÖPFCHEN
von der NABE in Richtung zur SPITZE verschoben ist.
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Eine
Erstauslegung kann mit zwei Verfahren zur Dimensionskonfiguration
durchgeführt
werden, die auf den Verfahren aufbauen, die als Technik VAST.001
direkter Kontaktoren beschrieben und durch Bezugnahme eingeschlossen
ist. Vorzugsweise werden die Verfahren der Technik VAST.002 Trifluidreaktor,
die durch Bezugnahme eingeschlossen ist, verwendet, einschließlich der
jeweiligen Öffnungs-
und Sprühnebelverteilung.
Die zentripetale Beschleunigung von Rotorflügeln, die Kühlflüssigkeit in einem Flügel druckbeaufschlagt oder
perfo rierte direkte Kontaktoren rotieren lässt, wird vorzugsweise bei
der Modellierung des Differenzialdrucks des Kühlfluids einbezogen, das durch
die Rotoröffnungen
abgegeben wird. Zum Beispiel bei der Konfiguration eines oder mehrerer
der Elemente der Gruppe aus transversaler Verteilung der Größe der Rotoröffnung,
räumlicher
Dichte der Öffnung
und Ausrichtung der Öffnung.
Sie kann ebenso zur Konfiguration der Größe der Kühlfluidpassage und der transversalen
Verteilung des Differenzialdrucks entlang der Öffnungen verwendet werden.
-
Zur
Konfiguration der Kühlfluidflüsse werden
vorzugsweise ausführlichere
Modellierverfahren verwendet. Zum Beispiel unter Verwendung von
physikalischen Verfahren mit dem "Computational Fluid Design (CFD)", das ein genaueres
Modell der komplexen Flüsse,
der Fragmentierung der Flüssigkeitsstrahlen,
der Fragmentierung von Tröpfchen,
des Aufpralls von Tröpfchen,
der Leitung zwischen Tröpfchen,
Tröpfchenverdampfung,
Flashverdampfung, Zertrümmern
von Tröpfchen,
fühlbarer
Wärme und/oder
Kühlung,
Strahlung und/oder die Kinetik chemischer Reaktionen, je nachdem,
was wesentlich ist, modelliert.
-
Dieses
Verfahren kann bei perforierten Kontaktoren angewendet werden, die
quer zum Strom einem ersten Kompressor vorgeordnet, zwischen Kompressoren
angeordnet, einem Kompressor nachgeordnet und bei einer Mehrzahl
von Kühlflüssigkeitsverteilern
an Positionen in Strömungsrichtung
angeordnet sind. Dieses Verfahren wird vorzugsweise bei jeder Kompressorstufe
angewendet. Mehr bevorzugt wird das Verfahren bei jedem Flügel und
dabei an mehreren axialen Positionen entlang eines Flügels angewendet,
um die Öffnungen an
stationären
Flügeln
und an rotierenden Flügeln
zu konfigurieren.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 13 ist
beispielsweise eine gewünschte
räumliche
Massengesamtverteilung der Kühlflüssigkeitströpfchen in
der 4. Stufe als 4. STUFE dargestellt, um eine gewünschte transversale
Verteilung der Kühlrate
stromabwärts
bereitzustellen. Dann wird eine komplementäre Verteilung zusätzlicher
abzugebender Kühlflüssigkeit
vorgegeben, die proportional zu dem Unterschied zwischen der gewünschten
Abgabeverteilung (4. STUFE bezogen auf die rechte Y-Achse) und der
transversalen Verteilung mitgerissener Kühlflüssigkeit in dieser Stufe ist.
-
Genauer
gesagt berücksichtigt
der Proportionalitätsfaktor
die unterschiedliche Verdampfung aufgrund der Temperatur der abgegebenen
Flüssigkeit
und der Temperatur der mitgerissenen Flüssigkeit. Diese Gewichtung
wird vorzugsweise weiter gemäß der entsprechenden
transversalen Verteilung der Verdampfungsrate der Flüssigkeit
aufgrund der transversalen Tröpfchenverteilung
der mitgerissenen Kühlflüssigkeit
in dieser Kompressionsstufe gewichtet.
-
Mehr
bevorzugt trägt
die Gewichtung ferner dem Unterschied zwischen der anschließenden axialen und
zentripetalen Bewegung bei der Beurteilung der transversalen Verteilung
der Verdampfungsrate der Flüssigkeit
Rechnung.
-
Beispielsweise
wird dadurch unter erneuter Bezugnahme auf 13 vorzugsweise
die gewichtete Summe der Verteilung kleinerer und größerer Tröpfchen,
die in die 4. Stufe gelangen (4. KLEINE TRÖFPCHEN und 4. GROSSE TRÖFPCHEN)
berücksichtigt.
Die gewünschte
räumliche
Verteilung der Abgabe der komplementären Flüssigkeit in der 4. Kompressorstufe
ist schematisch als "4.
KOMP." bezogen auf
die rechte Y-Achse dargestellt. Die transversale Verteilung von
4. KOMP. ist in hohem Ausmaß davon
abhängig,
ob die Kühlflüssigkeit
in dieser Kompressorstufe durch ein oder mehrere Elemente der Gruppe
aus stromlinienförmigem
perforiertem Kontaktor, stationärem
Flügel
und/oder rotierendem Flügel
abgegeben wird.
-
Die
räumliche
Abgabe von zusätzlicher
Kühlflüssigkeit
wird vorzugsweise mit einem Höchstwert
im Bereich von 25 % bis 75 % des Abstands zwischen Nabe und Spitze
konfiguriert. Mehr bevorzugt liegt der Höchstwert für die Abgabe der zusätzlichen
Flüssigkeit
näher an
der Nabe oder der zentripetal innen angeordneten Wand als der Höchstwert
der gewünschten
transversalen Verteilung von Kühlflüssigkeit
in dieser Stufe, um die zentripetale Beschleunigung des Rotors zu
ermöglichen.
Zum Beispiel befindet sich der transversale Höchstwert von 4. KOMP. gemäß der Verteilung
der zentripetalen Beschleunigung und der transversalen Tröpfchengröße in der
mitgerissenen Kühlflüssigkeit
vorzugsweise zentripetal weiter innen im Verhältnis zum Höchstwert der 4. STUFE. Der
transversale Höchstwert
der Abgabe der Kühlflüssigkeit
befindet sich im Verhältnis
zum Höchstwert
der Verteilung für
4. GROSSE TRÖPFCHEN
vorzugsweise zentripetal weiter innen (weg von der Spitze). Er kann
ferner zentripetal weiter innen im Verhältnis zum Höchstwert der Verteilung für 4. KLEINE
TRÖPFCHEN
angeordnet sein, um eine höhere
radiale Beschleunigung zu erzielen, wie bei der Abgabe eines Anteils
der Kühlflüssigkeit
durch Rotoröffnungen.
-
Kühlfluidabgabe
an rotierenden Flügeln:
Um eine Rotationsachse sind vorzugsweise geeignete Rotationsdichtungen
angebracht, um Kühlflüssigkeit
an rotierende Flügel
abzugeben. Diese umfassen vorzugsweise beispielsweise eine V-Dichtung
mit mehreren dünnen
V-förmigen
Kanälen
in einem Gleitlager. Die Kühlflüssigkeit
wird an die äußeren Teilen
der V-förmigen
Kanäle
abgegeben. Ein oder mehrere Verteiler sind vorzugsweise derart konfiguriert,
dass druckbeaufschlagtes Fluid vom Mittelpunkt der V-Dichtung abgezogen
wird.
-
Gewichtete
Abgabeverteilung in Strömungsrichtung:
Aufgrund des schnellen Strömungsflusses
durchlaufen Kühlflüssigkeitströpfchen in
der Regel mehrere Kompressionsstufen, ehe sie vollständig verdampft
sind. Zum Beispiel wurde bei einer Flüssigkeit mit einer Tröpfchengröße mit mittlerem
Sauter-Durchmesser (SMD) von 30 Mikron (Mikrometer) festgestellt,
dass ein Anteil einige Kompressoren verlässt, ohne vollständig verdampft
zu sein. (Der mittlere Sauter-Durchmesser D32 ist der Durchmesser
eines Tröpfchen
mit demselben Volumen/Oberflächen-Verhältnis wie
der gesamte Sprühnebel.
SMD ist eine übliche
Größenmessung,
es können
jedoch auch andere Größenmessungen
verwendet werden.) Selbst kleine Tröpfchen, wie solche mit einer Größe oder
einem mittleren Sauter-Durchmesser (SMD) von 1-5 Mikron (Mikrometer),
können
in Axialkompressoren über
mehrere Stufen mitgerissen werden, ehe sie verdampfen. Mittelgroße Tröpfchen werden
in der Regel über
mehrere Stufen mitgerissen.
-
Die
gewünschten
Verteilungen der Abgabe der Kühlflüssigkeit
werden mehr bevorzugt derart konfiguriert, dass eine verhältnismäßig langsame
Verdampfung der Tröpfchen über mehrere
Stufen berücksichtigt wird.
Um eine gewünschte
Verdampfungsrate für
eine erste Stufe zu erhalten, wird ein bzw. werden mehrere Elemente
der Gruppe aus der Abgaberate der Kühlflüssigkeit, mehreren Abgabepositionen
stromaufwärts
und Temperatur der Kühlflüssigkeit
vorzugsweise derart konfiguriert, dass ein passend verteilter Overspray
erreicht wird. In den nachfolgenden Stufen werden die restlichen
stromabwärts
mitgerissenen Tröpfchen
berücksichtigt und
es wird zusätzlich
Flüssigkeitssprühnebel eingebracht,
um die gewünschten
Verteilungen der Kühlflüssigkeitströpfchen und
der entsprechenden Verdampfungsraten zu erreichen.
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Dieses
Konfigurationsverfahren wird vorzugsweise im Strömungsfluss wiederholt, um transversale Verteilungen
der Kühlflüssigkeitsabgabe
zu erreichen, einschließlich Öffnungsgröße, räumlicher
Verteilungen von Positionen und Ausrichtung sowie räumlicher
Verteilungen der Verteilungen des Differenzdrucks der Flüssigkeit
an den Öffnungen.
Vorzugsweise werden die anschließenden räumlichen Verteilungen der Tröpfchen konfiguriert
und dann modelliert und die gewünschten
transversalen Verteilungen zusätzlicher
Sprühnebel konfiguriert.
Dieses Verfahren wird vorzugsweise zur Konfiguration der Abgabe
von Flüssigkeit
verwendet, um eine fortschreitende räumliche Verteilung der Tröpfchen zu
erhalten. Mehr bevorzugt werden räumliche Verteilungen für Overspray-Tröpfchen bereitgestellt,
die eine wirksamere Kühlung
des zu komprimierenden gasförmigen
Fluids bereitstellen.
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Verteilungen
des Nebels am Auslass: Zusammen mit dem komprimierten gasförmigen Fluid
wird in einigen Konfigurationen zweckmäßig ein Kühlflüssigkeitsnebel durch den Kompressorauslass
abgegeben. Die Abgabe von Kühlflüssigkeit
durch die nachgeordneten Stufen wird vorzugsweise derart eingestellt,
dass ein Rest an Tröpfchen
den Kompressor in dem komprimierten Gas verlässt. Mehr bevorzugt sind die
räumlichen Verteilungen
der Abgabe der Kühlflüssigkeit
durch die nachgeordneten Stufen derart konfiguriert, dass gewünschte räumliche
Verteilungen des Flusses mit einem Rest an Tröpfchen den Kompressor verlassen.
-
Konfiguration
des Aufpralls von Tröpfchen
auf Oberflächen:
Es ist bekannt, dass der Aufprall großer Tröpfchen auf Oberflächen mit
hoher relativer Geschwindigkeit Materialien erodiert. Umgekehrt
werden kleine Tröpfchen
in der Regel mit dem Hauptfluss des Fluids transportiert und bewegen
sich entlang krummliniger Oberflächen. Öffnungen
und Düsen
erzeugen polydispergierte Sprühnebel
mit einer Größenverteilung
der Tröpfchen.
Flügel
und Kanalwände
weisen eine Materialfestigkeit auf, die in der Regel überschritten
werden muss, ehe die Wahrscheinlichkeit besteht, dass der Aufprall
von Tröpfchen
einer Oberfläche
beschädigt.
Tröpfchen
treffen im Allgemeinen in einem Winkel auf der Oberfläche auf
und fragmentieren dann zu kleineren Tröpfchen. Die kinetische Aufprallenergie
kann dann beurteilt werden. Zum Beispiel mithilfe der Hälfte der Tröpfchenmasse
multipliziert mit dem Quadrat der normalen Komponente der relativen
Geschwindigkeit. Dann kann unter Berücksichtigung der Komponenten
dreidimensionale Elastizität
und Festigkeit der Materialoberfläche die Belastung der Oberfläche beurteilt
werden.
-
Tröpfchengröße und -bahnen
werden vorzugsweise mithilfe von rechnerischen Verfahren der Fluiddynamik
beurteilt, bei denen die Verteilung der Tröpfchengröße, die Verdampfungsraten der
Tröpfchen
in einem komprimierten Fluid und der Aufprall von Tröpfchen auf
der Oberfläche
berücksichtigt
werden. Zum Beispiel weisen Verfahren des computergestützten Designs
(CAD), die zur Modellierung von Verbrennungsmotoren für flüssige Kraftstoffe
verwendet werden, umfangreiche Untermodelle für das Fragmentieren der Tröpfchengröße und den
Aufprall von Flüssigkeiten
auf. Diese werden vorzugsweise so konfiguriert oder angepasst, dass
die zahlreichen Öffnungen,
verschiedenen Tröpfchengrößen und
Sprühnebel
berücksichtigt
werden.
-
Öffnungen
können
mit Bezug auf die Bauteile von Turbopumpen so konfiguriert werden,
dass die Belastung durch den Aufprall von Tröpfchen derart konfiguriert
wird, dass dieser geringer ist als die bemessene Belastung der Oberfläche. Ein
oder mehr Elemente der Gruppe aus Düsen- und/oder Öffnungsgröße, Ausrichtung,
relativer Position, Differenzialdruck beim Aus bringen und/oder der
Temperatur der Kühlflüssigkeit
werden vorzugsweise so konfiguriert und/oder gesteuert, dass die
Rate der durch den kinetischen Aufprall induzierten Belastung geringer
ist als eine vorgegebene Bemessungsbelastung der Oberfläche, um
eine Erosion verbundener Bauteile des Kompressors zu reduzieren.
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Die
Erzeugung der Tröpfchengröße bezogen
auf den Fluss des komprimierten Fluid und der Oberflächen der
Turbopumpe kann so konfiguriert werden, dass die obere Größenverteilung
der Tröpfchen
geringer ist als ein vorgegebener Anteil. Zum Beispiel haben im
Allgemeinen 90 Massen-%, vorzugsweise 95 Massen-%, mehr bevorzugt
99 Massen-% und am meisten bevorzugt 99,7 Massen-% der gesamten
abgegebenen Kühlflüssigkeit
einen mittleren Durchmesser von weniger als 20 Mikron.
-
Die
Konfiguration der Öffnungen
und die Parameter der Fluidabgabe können so gesteuert werden, dass
die Tröpfchenbahn
derart gesteuert wird, dass die relative normale Aufprallgeschwindigkeit
geringer ist als ein vorgegebenes Bemessungsbelastungsniveau der
Oberfläche.
Die Parameter der Öffnungen
und der Fluidabgabe werden so gesteuert, dass die Kombination aus
Tröpfchengröße und Aufprall
Geschwindigkeit senkrecht zu den Aufpralloberflächen der Turbopumpe derart
begrenzt ist, dass die kinetische Energie des Aufpralls so gesteuert
ist, dass sie weniger als eine Bemessungsbelastung der Oberfläche beträgt.
-
Die
Abgabe der Kühlflüssigkeit
und die Kompressorkonstruktion sind vorzugsweise so konfiguriert und/oder
gesteuert, das eine oder mehrere Elemente der Gruppe aus Anteilen
des Verdünnungsmittels
mit großen
Tröpfchen,
der Position des Tröpfchenaufpralls,
der relativen normalen Aufprallgeschwindigkeit und/oder der Oberflächenhärte an der
Aufprallposition des Tröpfchens
derart konfiguriert oder gesteuert werden, dass der Anteil an Tröpfchen mit
einem kinetischen Aufprall senkrecht zu der Oberfläche, der
relativ größer ist
als der Schwellenwert der Materialbeschädigung, unterhalb eines gewünschten
Niveaus liegt, um die Rate der Beschädigung einer Oberfläche derart
zu begrenzen, dass sie geringer ist als eine gewünschte Beschädigungsrate.
-
Zum
Beispiel wird die Abgabe der Kühlflüssigkeit
so konfiguriert, dass vorzugsweise 95 %, mehr bevorzugt 99 % und
am meisten bevorzugt 99,7 % der auf eine Oberfläche aufprallenden Flüssigkeitströpfchen eine
kinetische Energie aufweisen, die eine Oberflächenbelastung verursacht, welche
geringer ist als die Bemessungsbelastung der Oberfläche bei
Aufprall. Ist die Restrate der Beschädigung oder Erosion durch Tröpfchen verhältnismäßig hoch,
wird die Oberfläche
vorzugsweise gehärtet,
um die Erosionsrate durch Tröpfchen zu
begrenzen.
-
Verfahren
zur Abgabe von Kühlfluid:
Zur Abgabe von Kühlfluid
mit den gewünschten
räumlichen
Verteilungen sind vorzugsweise zahlreiche Öffnungen über den Kompressorkanal verteilt.
Die durch Bezugnahme eingeschlossenen VAST.001-Techniken beschreiben
zahlreiche Verfahren zur Abgabe von Kühlflüssigkeit über perforierte Rohre mit zahlreichen Öffnungen.
Unter Bezugnahme auf 1 können Öffnungen an einer vorderen
und/oder einer rückwärtigen Kante
eines Kompressorflügels
angeordnet sein, wie beispielhaft in 2 und 3 dargestellt
ist. Sie können
ebenso an einem Zwischenabschnitt eines Flügels vorgesehen sein, wie beispielhaft
in 4 bis 7 dargestellt ist. Zwar ist
hier ein axialer Flügel
dargestellt, die Öffnungen können aber
ebenso auf den Oberflächen
und/oder Wanden von Zentrifugal- und/oder
Radialkompressoren angeordnet sein.
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Unter
Bezugnahme auf 2 können Öffnungen 80 an einer
aerodynamisch geformten Wand 646, die mit einer vorderen
Kante 632 oder einer rückwärtigen Kante 660 des
Kompressorflügels 630 verbunden ist,
angeordnet sein. Zum Beispiel V-förmig oder vorzugsweise in einer
stromlinienförmigeren
Form. Dieses perforierte Anbauteil 646 bildet einen verteilten
Fluidkontaktor, über
den Kühlflüssigkeit
in das umgebende Fluid abgegeben wird. Dieses perforierte Anbauteil
kann einen Verteiler oder einen Verteilungskanal umfassen, durch
den die Kühlflüssigkeit
an die Öffnungen
abgegeben wird. Es sind Schweißverfahren
mit Glasfaserlaser bekannt, die derartige dünne Materialien mit Geschwindigkeiten
von einem Meter pro Sekunde oder mehr schnell verschweißen können. Mehr
bevorzugt kann ein perforiertes Rohr 10 zu einer dreieckigen
oder stromlinienförmigen
Form ausgebildet werden, um einen Fluidkanal 632 zu bilden,
der mit der vorderen Kante oder der rückwärtigen Kante eines Flügels, wie
schematisch in 3 und 1 dargestellt,
verbunden ist.
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Das
Auslassende eines Glasfaserlasers kann auf das dünnwandige Rohr fokussiert sein,
um kleine Öffnungen
mit einer Größe oder
einem mittleren Durchmesser von weniger als etwa 20 Mikron (Mikrometer) zu
bohren. Diese Öffnungen
werden vorzugsweise kleiner als etwa 10 Mikron, mehr bevorzugt kleiner
als etwa 5 Mikron und am meisten bevorzugt kleiner als etwa 3 Mikron
gebohrt. Zum Bohren derartiger kleiner Öffnungen können Laser gewählt werden,
die es vermögen,
die Löcher
mit Verhältnissen
L/D von Länge
zu Durchmesser von etwa 10, vorzugsweise etwa 30, mehr bevorzugt
etwa 100 und am meisten bevorzugt etwa 200 oder größer zu bohren.
-
Zum
Beispiel ermöglichen
derartige Laser zweckmäßig das
Bohren von Öffnungen
mit etwa 1 bis 5 Mikron in Rohre oder Kanäle mit Wanddicken im Bereich
von etwa 0,1 mm bis 2 mm. Die Ausbildung von Öffnungen mit mittleren Durchmessern
von etwa 3 Mikron ermöglicht vorteilhaft
die Bildung von Hochdruck-Mikrostrahlen mit ähnlichen oder kleineren Tröpfchengrößen. Die Öffnungen
können
elliptische oder längliche Kanäle oder
eine andere nicht-kreisförmige durchschnittliche Öffnungsgröße sein.
In derartigen Fällen
wird der hydraulische Durchmesser einer äquivalenten kreisförmigen Öffnung als
durchschnittlicher Öffnungsdurchmesser
verwendet.
-
Ferner
können Öffnungen
vorteilhaft, wie in den durch Bezugnahme eingeschlossenen Techniken VST.001
direkter Kontaktor und VAST.002 Trifluidreaktor beschrieben, mit
unterschiedlichen Winkeln, Positionen und Abständen an derartigen vorderen
Kanten gebohrt werden, um die gewünschten räumlichen Verteilungen der Mikrostrahlen
in das den Flügel
umgebende Fluid zu erreichen.
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In
Hochtemperatur-Turbinenblätter
werden üblicherweise
Kühllöcher gebohrt.
Zum Beispiel können diese
eine Länge
von 37 mm oder mehr und ein Verhältnis
Länge zu
Durchmesser von 70 aufweisen, was einen Lochdurchmesser von etwa
0,5 mm ergibt. Unter Bezugnahme auf 4 werden
vorzugsweise ein oder mehrere dünne
eingebettete Fluidkanäle 672 direkt
in dünne
Flügel,
wie Kompressorstatoren und/oder Blätter, gebohrt. Diese Fluidkanäle können, sofern
erforderlich, aus mehreren Richtungen gebohrt werden. Nicht gebrauchte
Auslasslöcher
können
dann durch Schweißen,
Löten oder
andere Verschlussverfahren blockiert werden. Dann können sehr
viel kleinere Öffnungen 80 durch
die Flügeloberflächen in
derartige Fluidkanäle 672 oder
Verteiler gebohrt werden. Die durch diese Kanäle 672 gebildeten
Fluidpassagen 672 im Flügel
können dann
mit größeren Kanälen oder
Verteilern für
die Flüssigkeitsverteilungen
im Flügel,
im Kompressorkanal oder im Kompressor verbunden werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 5 können Flügel ferner in wenigstens einem
dünneren
konvexen Abschnitt 632 und einem dünneren konkaven Abschnitt 634 ausgebildet
sein. Dann kann in einem der Abschnitte 632 und/oder 643 unter
Ausbildung von Abschnitten eines Fluidkanals 672 oder eines ähnlichen
Fluidkanals oder Verteilers zum Beispiel durch ein oder mehrere
Verfahren der Gruppe aus chemischem Ätzen, elektrolytischem Bohren,
mechanischem Bohren oder durch anderweitige Ausbildung in einem
oder beiden Flügelabschnitten ein
Abschnitt eines Fluidkanals 672 ausgebildet werden. Dann
wird zwischen der äußeren Oberfläche und
dem Fluidkanal 672 vorzugsweise eine Mehrzahl von Öffnungen 80 ausgebildet.
Zum Beispiel können
Löcher
durch Bohren mit Glasfaserlaser, Ätzen, EDM oder ähnlichen
Ausbildungsverfahren ausgebildet werden. Die beiden Flügelabschnitte
können
dann mit einem Verbindungsmittel 39 zum Beispiel unter
Verwendung von geeigneten Löt-,
Schweiß-,
Elektroschweißverfahren
oder anderen geeigneten Verbindungsverfahren verbunden werden.
-
Derartige
Verfahren ermöglichen
die Ausbildung von krummlinigen Fluidkanälen 672, Kanälen und/oder
Verteilern an räumlich
gekrümmten
Flügeln
mit größeren Länge/Durchmesser-Verhältnissen
als mit herkömmlichem
Bohren ohne weiteres erhältlich
ist.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 5 besteht eine Abwandlung dieses
Verfahrens zur Bildung von Fluidpassagen in der Konfiguration des
Flügels
mit zwei Abschnitten, die an eine andere Ebene angrenzen (nicht
dargestellt). Zum Beispiel mit einem vorderen Abschnitt und einem
rückwärtigen Abschnitt.
Ein Abschnitt des Fluidkanals 672 kann in einem Flügelabschnitt
oder beiden Flügelabschnitten
ausgebildet sein. Der vordere Abschnitt und der rückwärtige Flügelabschnitt
werden dann mit Verbindungen 39 miteinander verbunden. Die Öffnungen
können
dann durch die dünne
Kante wenigstens eines Elements der Gruppe aus vorderem und rückwärtigem Flügelabschnitt
in dem Fluidkanal 672 gebildet werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 6 können Flügelöffnungen und Verteiler durch
Ausbildung eines rechteckigen Querschnitts aus einem geeigneten
dünnwandigen
Rohr hergestellt werden. Der Flügel
kann mit einem dünnen
Glasfaserlaser mit einer Genauigkeit von wenigen Mikrometern in
zwei Teilabschnitte geschnitten werden. Als Alternative kann der
Flügel
zu solchen Teilabschnitten ausgebildet werden. Glasfaserlaser oder ähnliche
Verbindungsverfahren können
dann dazu verwendet werden, das perforierte Rohr zwischen die beiden Teilabschnitte
des Kompressorflügels
zu fügen.
-
Unter
Bezugnahme auf 7 kann eine vordere oder rückwärtige Kante
an einem Kompressorflügel ausgebildet
werden, indem eine dünne
Wand zu einem krummlinigen V-förmigen
Teilabschnitt oder vorzugsweise zu einer aerodynamisch geformten
Flügelkante
gefaltet wird. Diese kann dann mit einem Laser zugerichtet und auf
ein perforiertes Rohr geschweißt
werden, welches wiederum auf einen Teilabschnitt des Kompressorflügels geschweißt werden
kann. Ebenso können
zwei krummlinige dünnwandige
Teilabschnitte ausgebildet, zugerichtet und miteinander und mit
dem perforierten Rohr verbunden werden, um eine derartige vordere
oder rückwärtige Flügelkante 644 zu
bilden.
-
Die
räumliche
Verteilung von Öffnungen, Öffnungsgrößen und Öffnungsausrichtungen
ist vorzugsweise unter Verwendung der hier beschriebenen Verfahren
zusammen mit denen der eingeschlossenen Techniken konfiguriert,
um gewünschte
Verteilungen der Tröpfchengröße und gewünschte räumliche
Verteilungen der Tröpfchen
bereitzustellen. Mehrere räumliche
Verteilungen, die entlang und quer zu krummlinigen Strömungsflüssen angeordnet
sind, werden insbesondere so konfiguriert, dass sie Verdampfungsraten
und Raten fühlbarer
Kühlung proportional
zur fortschreitenden Kompressionserwärmung des gasförmigen Fluids
bereitstellen.
-
Aufnahme
gekühlter
Kompressorflüsse:
Die Verdampfung des Wassers oder des verdampfbaren Kühlfluids
führt nominell
zu einem Anstieg des molaren Flusses und des Volumenflusses. Die
bereitgestellte Verdampfungskühlung
senkt jedoch die Kompressionserwärmung
und den entsprechenden Anstieg der Temperatur des komprimierten
gasförmigen
Fluids. Dadurch wird wiederum die Volumenflussrate des komprimierten
gasförmigen
Fluids gesenkt und der Massenflusses erhöht.
-
Dieser
reduzierte Volumenfluss, diese erhöhte Dichte, dieser größere Massenflusses
und dieser erhöhte
Kompressordruck verändern
die relativen Geschwindigkeiten des Flusses im Verhältnis zum
Kompressorblatt innerhalb des Kompressors. Diese Parameter werden
vorzugsweise als krummlinige axiale Verteilungen und als Veränderungsraten
konfiguriert. Zum Beispiel der Fluidflussraten, der Fluidkompressionsraten,
der fortschreitenden Kühlmittelflüsse, der
Verdampfungsraten und der Raten fühlbarer Kühlung, der Raten des Druckanstieg,
der Raten des Temperaturanstieg usw.
-
In
einigen Ausführungsformen
bleibt der Gegendruck an der Kompressorvorrichtung nominell unverändert oder
die nachgeordneten Bauteile werden für den Kompressor konfiguriert.
In derartigen Konfigurationen wird der Kompressor vorzugsweise entsprechend
dieser Änderungen
von Temperatur, Dichte und Volumenfluss umkonfiguriert.
-
Unter
Bezugnahme auf 8 ist schematisch ein Kompressor
mit sechs Stufen ST1 bis ST6 mit einem nachgeordneten Begradigungsstator
S dargestellt. Diese weisen im Kompressorkanal 130 sechs
stationäre Flügel S1 bis
S6 auf. Sie weisen ferner sechs rotierende Flügel R1 bis R6 auf, die an Naben
oder Scheiben 628 an der Kompressorachse eingebaut sind.
-
Die
Querschnittsfläche
des Kompressors ist schematisch so dargestellt, dass sie von Kompressorstufe
zu Kompressorstufe entlang einer krummlinigen Richtung des Strömungsflusses
vom Einlass 134 zum Auslass 135 entlang der äußeren Wand 132 des
Kanals fortschreitend kleiner wird. Damit wird der Verringerung des
spezifischen Fluidvolumens des Einlassflusses 904 mit zunehmendem
Druck unter fortschreitender Verdampfung der Kühlflüssigkeit oder Nasskompression
Rechnung getragen.
-
Eine
derartige Umkonfiguration des Kanals berücksichtigt vorzugsweise auch
die Veränderung
der molaren Zusammensetzung und des mittleren Molekulargewichts
des gasförmigen Fluids
mit größer werdender
Fraktion an Kühlmitteldampf
und die entsprechende Veränderung
der spezifischen Wärme
bei konstantem Druck cp. Diese wiederum beeinflussen das Wärmekapazitätsverhältnis gamma
(cp/cv). Dem nicht-ideale Verhalten feuchter komprimierter Gase
wird vorzugsweise durch Verwendung von Echtgaseigenschaften und
Modellen Rechnung getragen, die Veränderungen der Kompressibilität usw. in
Abhängigkeit
von Zusammensetzung, Temperatur und Druck berücksichtigen.
-
Dann
wird eine Analyse des mittleren Linienflusses durchgeführt, um
Veränderungen
von Fluidmasse, Zusammensetzung, Wärmekapazität, spezifischer Wärmekapazität, Temperatur,
Dichte und molarem spezifischem Volumen entlang des Kompressionsflussweges
zu bestimmen. Vorzugsweise werden auch Veränderungen der Enthalpie aufgrund
von Veränderungen
der Enthalpie des Kühlmittelfluids
in Strömungsrichtung
bestimmt. Zum Beispiel bei Änderungen
der Temperatur und/oder des Drucks des Wassers oder anderer Kühlmittelfluide.
Bei diesen Verfahren können
Schriften, wie Gas Turbine Performance von Walsh and Fletcher 2004
und/oder im Handel erhältliche
Software, wie Thermoflex von Thermoflow, Sudbury, MA, USA, oder
IPSEPro von SimTech Simulation Technology, Graz, Österreich,
zur Anwendung kommen.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 8 sieht eine andere Ausführungsform
mit existierenden Kompressoren eine Nachrüstung des Kompressors durch
zusätzlichen
Einbau von Flussverengern 682 zwischen den Statoren S1
bis S6 und dem Begradiger S um die Wand des Kom pressorkanals vor,
um die Querschnittsfläche
des gasförmigen
Flusses zu verkleinern. Die Flussverenger 682 verkleinern
fortschreitend die Querschnittsdurchflussfläche bei der Nasskompression
bezogen auf die äquivalente
Durchflussfläche
bei Trockenkompression mit zunehmender Kompression entlang des Strömungsflussweges.
Eine derartige Nachrüstung kann
eine Zwischenlösung
bis zur Neubemessung des gesamten Kompressors mit der damit verbundenen neuen
Herstellung bieten.
-
Konfiguration
der gekühlten
Nasskompression mit nachgeordneter Verengung: Einige Ausführungsformen
weisen eine nachgeordnete Verengung auf, bei der die Durchflussfläche unverändert bleibt.
Zum Beispiel die Verengung am Einlass einer Gasturbine, deren Halsfläche zwischen
den Einlassschaufeln gleich bleibt und häufig zugesetzt ist. Bei bekannten
Techniken wird der Turbineneinlass aufgrund des größeren Massenflusses
von Kühlfluid
durch eine nachgeordnete Turbine oder eine ähnliche Verengung des Fluidflusses
näher an
den zugesetzten Fluss gerückt
und erhöht
den Druck stromaufwärts
von dieser Verengung. Dadurch wird der Betriebsdruck der Turbine
erhöht.
-
Dieser
Druckanstieg verursacht eine wesentliche Abweichung des Kompressors
von den Bemessungswerten, wodurch der Wirkungsgrad des Kompressors
verringert und die Sicherheitstoleranz gegenüber Höchstwerten für plötzlichen
Druckanstieg und Zusetzen des Kompressors verkleinert wird. Derartige
Veränderungen
begrenzen die Menge an Overspray in der Regel auf etwa 1,5 % bis
2 % des Flusses der zu komprimierenden Luft oder des zu komprimierenden
gasförmigen
Fluids.
-
Dank
der hier beschriebenen größeren Verdampfungskühlung und
des Kühl-Oversprays
ist das Kompressionsverfahren vorzugsweise derart konfiguriert und/oder
gesteuert, dass die Veränderungen
in Strömungsrichtung
des molaren spezifischen Volumens in Strömungsrichtung entlang des Kompressionsflussweges
sowie durch die nachgeordnete Verengung berücksichtigt werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 9 mit neuen Kompressoren wird
die Durchflussfläche
des Kompressors gegenüber
der in 8 dargestellten Ausführungsform vorzugsweise weiter
verkleinert. Wie zuvor wird die axiale Verteilung des Querschnitts
des Flussweges im Kompressor mit zunehmendem Abstand entlang der Strömungsrichtung
(zum Beispiel mit zunehmender Kompressorstufe) oder kumulativem
Druckverhältnis BETA
im Vergleich zu der Konfiguration bei Trockenkompression fortschreitend
verkleinert.
-
Bei
einigen Konfigurationen kommt zusätzlich verdampfbare Flüssigkeit
oder Verdünnungsmittel
zum Einsatz, die bzw. das dem Kompressor nachgeordnet und der nachgeordneten
Flussverengung vorgeordnet abgegeben und verdampft wird. Zum Beispiel
mittels nasser oder verdünnter
Verbrennung. Dieses Wasser oder Verdünnungsmittel verdrängt überflüssige Luft
oder ähnliches
verdünntes
gasförmiges
Fluid 904, das zu komprimieren ist. Die Kühlflüssigkeit,
die der Flussverengung vorgeordnet abgegeben wird, führte zu
weiteren Verkleinerungen der Querschnittsfläche der Kompressorstufen S1
bis S6 proportional zur Verringerung des Flusses von Luft oder ähnlichem
gasförmigem
Fluid 904.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 9 können existierende Kompressoren
durch Konfiguration von Flussverengern 682 zwischen Statorflügeln S1
bis S6 und Begradiger S nachgerüstet
werden, um die Querschnittsdurchflussfläche des Flusses 904 innerhalb
der Kompressionsstufen mit der Strömungsflussrichtung vom Einlass 134 zum
Auslass 136 fortschreitend zu verkleinern. Diese sind mit
den Rotorflügeln
R1 bis R6 verzahnt. Ebenso kann ein äußerer Flussverenger 684 für den Einlass
in der Nähe
des äußeren Kanalumfangs 132 im
Kompressoreinlass angeordnet sein.
-
Unter
Bezugnahme auf 10 sind in einigen Ausführungsformen
sowohl die inneren als auch die äußeren Wände des
Kompressorkanals vorzugsweise umkonfiguriert, um die hier gelehrte
fortschreitende Nasskompression durchzuführen. Ebenso können Flussverenger 682 und 686 sowohl
an der äußeren Wand 132 des
Kompressorkanals als auch an der inneren Nabe 626 existierender
Kompressoren angeordnet sein. Diese sind vorzugsweise zwischen den
Statoren S1 bis S6 angeordnet und sind mit Rotorflügeln R1
bis R6 verzahnt.
-
Im
Ansaugkanal kann ein innerer Flussverenger 688 an der Rotornabe
vorgesehen sein. Im Ansaugkanal kann ein äußerer Flussverenger 684 an
der äußeren Kanalwand
vorgesehen sein. Ähnliche
Flussverenger können
zwischen Rotorstufen an der Nabe 628 angeordnet sein, zum
Beispiel zwischen den Statorflügeln in
einer Stufe angeordnet sein. Durch die Bereitstellung von sowohl äußeren Flussverengern 682 als
auch inneren Flussverenger 688 wird eine Verringerung der
ausgebreiteten Änderungen
der Flussrichtung nahe der Blattnabe und die hohe Geschwindigkeit
nahe der Blattspitze gefördert.
-
Außerdem können die
Blätter
an der Spitze in einigen Ausführungsformen
abgeschnitten und ähnliche Flussverenger
um die Blattspitzen angebracht sein. Dadurch wird ein gleichmäßigerer
Fluss von Stufe zu Stufe entlang des äußeren Umfangs des Kompressorkanals
bereitgestellt.
-
Unter
Bezugnahme auf 11 umfasst eine andere Ausführung vorzugsweise
rotierbare Einlassstaturen oder Leitschaufeln, wie schematisch für die Einstellung
des Angriffswinkels von vorgeordneten oder Einlass-Leitschaufeln
(oder beweglichen Statoren) S1, S2 und S3 in den Stufen ST1, ST2
und ST3 dargestellt. Der Kompressor weist verzahnte Rotorflügel R1,
R2 und R3 in Stufe ST1, ST2 bzw. ST3 auf. Der Angriffswinkel dieser
Einlass-Leitschaufeln S1, S2 und S3 wird vorzugsweise unter Verwendung
verstellbarer Statorsteuergeräte 692 eingestellt.
Dadurch wird die fortschreitende relative Verkleinerung der Durchflussfläche des
Kompressors mit der Strömungsrichtung
vom Einlass 134 zum Auslass 136 fortschreitend
verkleinert.
-
Eine
derartige Steuerung der Leitschaufeln wird vorzugsweise durch eine
Verkürzung
des nachgeordneten Kompressorweges ergänzt. Ebenso können existierende
Kompressoren unter Verwendung von äußeren Flussverengern 682 und/oder
inneren Flussverengern 686 nachgerüstet werden, um die Querschnittsdurchflussfläche nachgeordneter
Kompressorstufen fortschreitend zu verkleinern. Die axiale Verteilung
der Querschnittsfläche
des Kompressors kann weiter durch den zusätzlichen Einbau von inneren
Flussverengern 686 und fakultativ einem inneren Flussverenger 688 am
Einlass angepasst werden, um den Fluss in der Nähe des Kompressoreinlasses 134 zu
verringern.
-
Unter
erneuter Bezugnahme auf 11 kann
die innere Kanalwand an Nabe oder Scheibe umkonfiguriert werden,
um die Kompressorfläche
fortschreitend zu verkleinern. Ebenso können, wie für die Ausführungsformen in 10 beschrieben,
weitere innere Flussverenger 686 an der inneren Nabe zwischen
den Statoren vorgesehen sein. Derartige Flussverenger können ebenso
zwischen Rotorblättern
an der Nabe angeordnet sein. (Nicht dargestellt.)
-
Unter
Bezugnahme auf 12 können einige Ausführungsformen
rotierbare oder einstellbare Einlassstatoren oder Leitschaufeln 690 in
den meisten oder allen Kompressorstufen aufweisen. Zum Beispiel
wie schematisch für
die Stufen eins bis sechs, ST1 bis ST6, mit Statoren S1 bis S6,
Rotorblättern
R1 bis R6 und Begradiger S dargestellt. Wie zuvor wird der Angriffswinkel
an diesen einstellbaren Einlass-Leitschaufeln vorzugsweise derart
fortschreitend eingestellt, dass die Querschnittsdurchflussfläche und
das kumulative Druckverhältnis
BETA in Strömungsflussrichtung
wie hier beschrieben von Stufe zu Stufe verkleinert werden. Zum Beispiel
beim Fluss 904 vom Einlass 134 bis zum Auslass 136.
-
Einige
Ausführungsformen
können
eine nachgeordnete Flussverengung und fakultativ dem Kompressor
nachgeordnet und der Flussverengung vorgeordnet weitere Flüssigkeitsabgabe
und Verdampfung aufweisen. Unter erneuter Bezugnahme auf 12 können in
einigen Konfigurationen weitere Flussverenger 686 an der
Nabe zwischen den Statoren angeordnet sein, wie dies schematisch
für die
Statoren S1 bis S6 und dem Begradigungsstator S am Auslass 136 dargestellt
ist. Ein weiterer Verenger 688 kann an der Rotornabe am Einlasskanal 134 verwendet
werden. Diese können
dazu verwendet werden, eine solche weitere Minderung des gasförmigen Fluids
aufzunehmen, die aufgrund des flüssigen
Kühlmittels
oder der Verdünnungsmittelverdampfung
stromabwärts
wünschenswert
ist.
-
Kühlung von
Zentrifugalrotoren: Unter Bezugnahme auf 16 kann
in einigen Ausführungsformen eine ähnliche
Flüssigkeitskühlung durch
Verdampfung von zu komprimierenden gasförmigen Flüssen mittels Zentrifugalkompressoren
verwendet werden. In derartigen Ausführungsformen kann ein stromlinienförmiger perforierter
direkter Kontaktor 10 quer zum Kompressoreinlass 134 eines
Zentrifugalkompressors angeordnet sein. Dadurch wird verdampfbares
flüssiges
Kühlmittel
vor dem Zentrifugalrotor 620 verteilt. Die Flüssigkeitströpfchen stellen
vorzugsweise ein Overspray bereit, das in die Kompressionsflusspassage
des Kompressorrotors 620 mitgerissen wird. Weitere Öffnungen
können
entlang der Kanalwand 610 angeordnet sein, um weitere Kühlflüssigkeit
an den Fluss abzugeben.
-
Ebenso
leitet ein Verteiler 240 vorzugsweise Kühlflüssigkeit durch die Kompressorwand 650.
Dadurch wird ein stromlinienförmiger
direkter Kontaktor 10, der vorzugsweise quer zum Diffusorkanal
angeordnet ist, der dem Zentrifugalrotor 620 nachgeordnet
ist, mit Kühlfluid
versorgt. Dieser Kontaktor verteilt Flüssigkeitströpfchen über den wärmeren komprimierten Fluss,
um diesen im Diffusor zu kühlen.
Das gekühlte
komprimierte Fluid tritt dann am Diffusorausgang 135 aus.
Dieser gekühlte
komprimierte Fluss kann ebenso zu anschließenden Kompressionsrotoren
geführt
werden.
-
Kühlfluid
kann ebenso durch einen Verteiler 246 in den Zentrifugalrotor 620 geführt werden.
Dadurch wird Kühlfluid
vorzugsweise zur Rotoransaugwand 632 geführt, wo
es vorzugsweise durch zahlreiche Öffnungen in das zu komprimierende
gasförmige
Fluid abgegeben wird. Die Rotorwand 632 ist vorzugsweise
derart umkonfiguriert, dass die Querschnittsfläche des Kanals proportional
zu dem verringerten Volumenfluss des gekühlten Fluids bezogen auf den
herkömmlichen
Volumenfluss des Fluids bei trockener gasförmiger Kompression fortschreitend
verkleinert ist.
-
Akustische
Dämpfung
der Tröpfchen:
Das Verfahren zur Abgabe zahlreicher Kühlflüssigkeitströpfchen innerhalb des gasförmigen Fluids
stellt eine akustische Trägheitsdämpfung der
inneren Reibung bereit. Der Grund hierfür ist der Strömungswiderstand
gegen die Tröpfchenbewegung
aufgrund der relativen Bewegung zwischen gasförmigem Fluid und Kühlflüssigkeit,
wodurch das gasförmige
Fluid einer Flüssigkeitsdämpfung ausgesetzt
ist. Die Konfiguration der Kompressorvorrichtung für eine zunehmende
Abgabe von Kühlflüssigkeit im
Vergleich zum Stand der Technik erhöht die Flüssigkeitsdämpfung von Lärm im gasförmigen Fluid.
Zum Beispiel durch Erhöhung
des kumulativen Wassersprühnebels
von weniger als 2 Massen-% auf mehr als 4 Massen-% bezogen auf den
Luftstrom. Die fortschreitende Kühlung
ist vorzugsweise so konfiguriert, dass mehr als 6 Massen-% bezogen
auf den Luftstrom und mehr bevorzugt 8 Massen-% bezogen auf den
Luftstrom oder mehr für
ein kumulatives Druckverhältnis
BETA von 20 abgegeben werden. Eine solche fortschreitende Nasskompression
ermöglicht
voraussichtlich in dieser Konfiguration eine Schalldämpfung um
mindestens 2 dB.
-
Overspray-Senkung
von Kompressorgeräusch:
Die hier bereitgestellten Verfahren für die Nasskompression mit fortschreitendem
Overspray reduzieren außerdem
akustischen Lärm, der
innerhalb der Kompressoren erzeugt wird, mittels Trägheitsdämpfung der
inneren Reibung. In einigen Konfigurationen ist die Menge an Overspray
vorzugsweise derart konfiguriert, dass das gewünschte Ausmaß an Schalldämpfung erhöht oder eingestellt
wird. Die Menge an fortschreitendem Overspray kann bei einem BETA
von 20 von etwa 0,1 Massen-% auf etwa 5 Massen-% bezogen auf das
gasförmige
Fluid eingestellt werden. Der fortschreitende Overspray ist vorzugsweise
so eingestellt, dass er im Bereich 1-3 Massen-% bezogen auf das
gasförmige
Fluid liegt. Die durch eine derartige Nasskompression erzielte Schalldämpfung erzielt
voraussichtlich eine Schalldämpfung
von zusätzlich
mindestens 1 dB im Vergleich zur sättigenden Nasskompression,
das heiß,
in dieser Konfiguration mit einem fortschreitenden Overspray bei
demselben Druckverhältnis
BETA und demselben Fluss des gasförmigen Fluids wird wahrscheinlich
eine Schalldämpfung
von mindestens 3 dB mehr erreicht als mit der bekannten äquivalenten
Trockenkompression.
-
Abgaberaten
des Kühlfluids:
Zur Bereitstellung der Vorteile der Verdampfungskühlung und/oder
der Schalldämpfung
von Kompressorgeräusch
ist das Abgabesystem für
die Kühlflüssigkeit
vorzugsweise derart konfiguriert, dass Kühlflüssigkeit näherungsweise bis zur Sättigung
abgegeben wird, um Kühlung
durch direkten Kontakt bereitzustellen und/oder eine Dämpfung der
inneren Reibung bereitzustellen.
-
Bei
der Konfiguration der stromaufwärts
gelegenen Abschnitte der Nasskompressionsvorrichtung wird vorzugsweise
ein fortschreitender Overspray bereitgestellt, um die Sättigung
des Flusses zu fördern.
Dieser umfasst zu Beginn vorzugsweise etwa 250 % bis 500 % der theoretischen
Verdampfungsrate pro Stufe. Zum Beispiel 2 % bis 3 % Overspray bei
einer Verdampfungsrate von 0,6 %/Stufe W/L. In nachfolgenden Stufen kann
dieser etwa 125 % bis 250 % der theoretischen Verdampfungsrate pro
Stufe umfassen. Zum Beispiel 1 % bis 2 % Overspray bei einer Verdampfungsrate
von 0,7 %/Stufe W/L. Weiter stromabwärts kann dieser Overspray etwa
100 % bis 150 % der Verdampfungsrate umfassen. Zum Beispiel 1 %
bis 1,5 % Overspray bei einer Verdampfungsrate von 0,7 bis 1 %/Stufe
W/L.
-
Wenn
in der Vorrichtung mit fortschreitender Nasskompression niedrigere
Sättigungsgrade
erwünscht sind,
kann die Menge an Kühlflüssigkeit,
die pro Stufe abgegeben wird, wenigstens etwa 40 % und vorzugsweise
wenigstens etwa 60 % der theoretischen Menge, die in der Stufe verdampfbar
ist, betragen. Mehr bevorzugt beträgt das pro Stufe abgegebene
Kühlmittel
wenigstens etwa 90 % der theoretischen Verdampfungsmenge oder mehr.
Zum Beispiel in nachgeordneten Stufen, in denen ein Rest-Overspray
aus vorgeordneten Stufen mitgerissen ist, und/oder wenn am Kompressorauslass
nur wenig Overspray erwünscht
ist. Diese Bereiche können
kombiniert werden. Zum Beispiel von 40 % bis 500 % der theoretischen
Verdampfungsrate pro Stufe.
-
Mehr
bevorzugt sind die am Flügel
konfigurierten Öffnungen
derart konfiguriert, dass die Abgaberate des Kühlfluids entlang der krummlinigen
Richtung quer zum Strömungsfluss
konfiguriert wird. Zum Beispiel entlang einer radialen Richtung
entlang des Flügels.
Kühlfluid
wird vorzugsweise in einem Massenflussverhältnis zum gasförmigen Fluid
abgegeben. Transversale Verteilungen des oberen und unteren Grenzwerts
des Massenflussverhältnisses
von Kühlflüssigkeit
zu gasförmigem
Fluid sind vorzugsweise zusammen mit der krummlinigen transversalen
Richtung vorgegeben. Das Kühlfluid
wird vorzugsweise mit einem Massenflussverhältnis von Kühlflüssigkeit zu gasförmigem Fluid
innerhalb des oberen und unteren Grenzwerts entlang der krummlinigen
transversalen Richtung abgegeben. Zum Beispiel zwischen 90 % und
110 % der theoretischen Verdampfungsrate.
-
Skalieren
der akustischen Schalldämpfung:
Da Lärm
von Kompressorstufen erzeugt wird, sind die Abgaberaten für das schalldämpfende
Fluid, die in diesen Konfigurationen beschrieben sind, vorzugsweise
in etwa dem Verhältnis
zu dem natürlichen
Logarithmus des kumulativen Druckverhältnisses BETA des gasförmigen Fluids, "LN BETA", für andere
Druckverhältnisses
skaliert. Die beschriebene Abgabe des schalldämpfenden Fluids ist vorzugsweise
mit etwa dem durchschnittlichen Massenflussverhältnis F des nicht verdampften
Kühlflüssigkeitsnebels,
der von dem zu komprimierenden gasförmigen Fluid umgeben ist, zu
der Masse des umgebenden Flusses des gasförmigen Fluids skaliert. Zum
Beispiel führt
eine Reduzierung um 2 dB bei einem BETA von 20 und einem durchschnittlichen
Massenflussverhältnis
F Flüssigkeit
zu Gas von 0,10 zu einer Schalldämpfung
von wenigstens etwa 1 dB multipliziert mit dem Produkt von (Massenflussverhältnis F
multipliziert mit dem natürlichen
Logarithmus von BETA), das heißt1
dB·(0,10·2) = 2
dB.
-
Die
Erzeugung von akustischem Lärm
kann durch die Reduzierung des Flusses des gasförmigen Fluids weiter reduziert
werden. Bei Lärm
erfolgt wahrscheinlich eine Skalierung entsprechend des Anteils
des Lärms,
der auf die Kompressorstufen zurückzuführen ist,
am gesamten vom Kompressor erzeugten Lärm. Zum Beispiel kann die akustische
Schalldämpfung
proportional zu etwa 67 % der Verringerung des Massenflussverhältnisses
des gasförmigen
Fluids sein. Somit wird angenommen, dass eine etwa 50%ige Verringerung
des Flusses des gasförmigen
Fluids durch Abgabe eines schalldampfenden Flüssigkeitsnebels die Schalldämpfung um
wenigstens etwa 2 dB reduziert.
-
Öffnungen
für Kühlsprühnebel mit
akustischer Kanalauskleidung: Unter Bezugnahme auf 16 kann die
akustische Schalldämpfung,
die durch diese Kühlflüssigkeitsflüsse bereitgestellt
wird, mit einer oder mehreren Schalldämpfungskomponenten kombiniert
werden. Die Tröpfchenabgabe
bei der fortschreitenden Nasskompression wird zum Beispiel vorzugsweise
zusammen mit einer passiven akustischen Schalldämpfung 650 an einer
oder mehreren Positionen stromaufwärts, stromabwärts und/oder
entlang des Zentrifugalrotors 620 bereitgestellt. Verteiler
für Kühlfluid
und Öffnungen
für Flüssigkeitssprühnebel sind
vorzugsweise mit derartigen Dämpfern 650 konfiguriert,
um die Abgabe von Kühlfluid
in das zu komprimierende gasförmige
Fluid zu erleichtern. Bekannte akustische Schalldämpfung kann
eine Reduzierung des Lärms
um 5 dB bis 13 dB bereitstellen.
-
Reduzierung
der flussbedingten Geräuscherzeugung:
Die Geräuscherzeugung
ist abhängig
von dem Massenfluss, der relativen Geschwindigkeit und der Turbulenz
des Flusses. Die Kühlung
des Fluids mit verdampfbarem Verdünnungsmittel senkt vorteilhaft
die Temperatur des Fluids und entsprechend dessen Volumen und die
Geräuscherzeugung.
Die Bereitstellung einer Nasskompression, die die absolute Temperatur
am Kompressorauslass bei einem Massenanstieg von 8 % um etwa 40
% senkt, zeigt eine Verringerung des durchschnittlichen Durchflussvolumens
im Kompressor von etwa 17 % auf 83 % der Flüsse bei der Trockenkompression
an. Diese Reduzierung des Flusses führt voraussichtlich zu einer
Schalldämpfung
des Flusses von etwa 0,8 dB für.
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In
einigen Konfigurationen sind dem fortschreitenden Nasskompressor
vorzugsweise ein Diffusor und ein System für die verdünnte Verbrennung oder ein anderes
Reaktorsystem nachgeordnet. Der Diffusor und die Brennkammer oder
das Reaktorsystem sind ferner so konfiguriert, dass sie der Kompressorvorrichtung nachgeordnet
ausreichend Kühlflüssigkeit
in das gasförmige
Fluid abgeben, um stromabwärts
von dem nachgeordneten Reaktor einen wenigstens 80%igen Sättigungsgrad
des Reaktionsproduktfluids zu erreichen. Mehr bevorzugt sind sie
so konfiguriert, dass sie bis zu 100 % des überschüssigen gasförmigen Fluids, das in der Brennkammer
oder dem Reaktor als Verdünnungsmittel
verwendet wurde, verdrängen
können.
-
Zur
Verdünnung
des zu komprimierenden fluiden Reaktionsmittels oder Co-Reaktionsmittels
für die verdünnte Verbrennung
oder Reaktion wird vorzugsweise die fortschreitende Nasskompression
verwendet. Zum Beispiel ein Reaktionsmittel wie ein gasförmiger Kraftstoff
oder ein Co-Reaktionsmittel wie ein Oxidationsmittel oder Luft.
Die Temperatursenkung des gasförmigen
Fluids durch die Kühlflüssigkeit
und/oder der zusätzliche
Massenfluss an Ver dünnungsmittel
im Kompressor senkt die für
die nachgeordnete Verbrennung erforderliche Kühlung. Weiteres flüssiges Verdünnungsmittel
kann im Kompressor nachgeordnet abgegeben werden. Die nachgeordnete
Abgabe von flüssigem
Verdünnungsmittel
stromaufwärts
und/oder stromabwärts vom
Kompressorauslass wird vorzugsweise zur Steuerung des Verdünnungsgrads
und/oder der Kühlung
der nachgeordneten Verbrennung oder Reaktion und folglich der Abgabetemperatur
des energiehaltigen Fluids mit Reaktionsprodukten, das aus der Brennkammer
oder dem Reaktor austritt, verwendet.
-
Diese
Maßnahmen
reduzieren vorteilhaft den Überschuss
an Verdünnungsmittel
im zu komprimierenden Fluss von Reaktionsmittel und/oder Co-Reaktionsmittel,
das herkömmlich
zu Verdünnung
und/oder Kühlung
der Verbrennung und/oder Reaktion verwendet wird. Zum Beispiel die überschüssige Luft
oder überschüssigen gasförmigen Kraftstoff.
Demzufolge verringert eine solche fortschreitende Verbrennung und/oder verdünnte Reaktion
das Durchflussvolumen im Kompressor, die Kompressor Größe und die
damit verbundene Geräuscherzeugung.
-
Mehr
bevorzugt wird weiteres Verdünnungsmittel
durch einen oder mehrere direkte Kontaktoren mit zahlreichen Öffnungen
abgegeben, die an einer oder mehreren Positionen stromaufwärts von
Kompressor, zwischen Kompressoren, stromabwärts vom Kompressorauslass,
in einem nachgeordneten Diffusor und/oder in einer nachgeordneten
Brennkammer konfiguriert sind. Diese direkten Kontaktoren sind vorzugsweise
unter Verwendung einer oder mehrerer der Techniken VAST.001 verteilte
Kontaktoren und VAST.002 Trifluidreaktor, die durch Bezugnahme eingeschlossen
sind, konfiguriert. Durch derartige Maßnahmen werden vorzugsweise weitere
Reduzierungen des Überschusses
an verdünntem
Oxidationsmittelfluss mit sich daraus ergebender Verringerung des
zu komprimierenden Oxidationsmittelflusses bereitgestellt, indem
die Brennkammer mehr und mehr mit einer stöchiometrischen Verbrennung
betrieben wird.
-
Durch
den Betrieb mit einer praktisch stöchiometrischen Verbrennung
können
derartige Verfahren den Gesamtfluss an fluidem Oxidationsmittel
und demzufolge die Geräuscherzeugung
im Kompressor abhängig von
der gewünschten
Temperatur am Brennkammerauslass um etwa 65 % bis 85 % oder mehr
senken. In derartigen Konfigurationen ist die als Verdünnungsmittel
stromabwärts
in der Kompressorvorrichtung abgegebene Kühlflüssigkeit vorzugsweise mehr
als die Kühlflüssigkeit,
die in der Kompressorvorrichtung abgegeben wird. Zum Beispiel kann
das gesamte Verhältnis
Wasser zu Luft in der Brennkammer im Bereich von 25 % bis 60 % oder
mehr liegen. Derartige Veränderungen
des Oxidationsmittelflusses und der Kom pressorgröße reduzieren die flussbedingte
Geräuscherzeugung
im Kompressor wahrscheinlich um 4,5 dB bis 8,2 dB oder mehr.
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Die
Konfiguration der Kompressorvorrichtung unter Berücksichtigung
eines oder mehrerer dieser Faktoren führt zu wesentlichen Veränderungen
des Massenflusses des gasförmigen
Fluids und von Turbulenzen innerhalb des Kompressors, wodurch wiederum
die Bruttogeräuscherzeugung
reduziert wird. In Kombinationen mit der Trägheitsdämpfung der inneren Reibung
aufgrund der fortschreitenden Nasskompression beträgt die Gesamtreduzierung
von Kompressorgeräusch
aufgrund der Nasskompression mit nasser Verbrennung wahrscheinlich
wenigstens 5 dB und vorzugsweise mehr als 10 dB.
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Druckverhältnis und
Temperaturstörungstoleranz:
Kompressoren sind in der Regel durch Zwischenräume zwischen Rotor und Gehäuse begrenzt,
die von Toleranzen und unterschiedlicher Wärmeausdehnung zwischen Stillstand
und Betrieb mit Bemessungswerten bestimmt werden. Die fortschreitende
Nasskompression verringert den Temperaturanstieg des Fluids verglichen
mit der Trockenkompression. Dadurch wird die Schwierigkeit der betrieblichen
Aufgabe gemildert, bei Veränderungen
der Betriebstemperatur zwischen Druck und Temperatur bei Stillstand
und unter Volllast und bei Veränderungen
des Einlassflusses oder der Umgebungstemperatur die Toleranzen zwischen
Rotor und Gehäuse
aufrechtzuerhalten.
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Die
in Tabelle 1 und Tabelle 2 dargestellte Konfiguration der fortschreitenden
Nasskompression mit kühlem
Overspray verringert den Temperaturanstieg auf etwa 26,4 % des Temperaturanstiegs
bei Trockenkompression. Diese Nasskompressionskonfiguration ergab
eine mindestens 30%ige fortschreitende Sättigung durch die verdampfbare
Flüssigkeit
in dem gasförmigen
Fluid, nominell eine Sättigung
von etwa 100 %, und ein Overspray von etwa 2 %.
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Derartige
Konfigurationen ermöglichen
potenziell eine Erhöhung
des BETA-Toleranzverhältnisses
BT des natürlichen
Logarithmus des kumulativen Druckverhältnisses BETA, "LN BETA," zur relativen Rotorstörungstoleranz.
Die relative Rotorstörungstoleranz
ist hier der Spalt zwischen Rotor und Kanal bei Betriebsgeschwindigkeit
dividiert mit dem Rotorradius. Das Verhältnis BT kann durch eine beliebige
Kombinationen aus Reduzieren der relativen Störungstoleranz, Hinzufügen von
mehr Kompressorstufen und/oder Erhöhen des Kompressionsverhältnisses
von einer oder mehreren Stufen erhöht werden.
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Zum
Beispiel nominell durch Verringern der Temperaturstörungstoleranz
um bis zu etwa 73 % und/oder Erhöhen
von LN BETA um bis zu etwa 377 %. (zum Beispiel bis bei nominel ler
Annahme von Temperaturanstiegen mit etwa LN BETA die dieselbe relative
Veränderung
des Spalts zwischen Flügel
und Kanal aufgrund der Erhöhung
der Gastemperatur erreicht wird wie bei der Trockenkompression.)
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In
einigen Konfigurationen kann eine derartige fortschreitende Nasskompression
bei ähnlichen
einschlägigen
bekannten Herstellungstechniken, das heißt bei denselben relativen
Rotorstörungstoleranzen
und Drehzahlen, die bei bekannter einschlägiger Trockenkompression verwendet
werden, und mit entsprechenden Anstiegen des Bemessungsdrucks im
Kompressorkanal, falls für
die Bemessungssicherheit erforderlich, zur Erhöhung des BETA-Toleranzverhältnisses
BT um vorzugsweise wenigstens etwa 30 %, mehr bevorzugt um etwa
100 %, noch mehr bevorzugt um etwa 300 %, im Vergleich zur äquivalenten
Trockenkompressionstechnik verwendet werden. Die Reduzierung der
Toleranz verbessert den Wirkungsgrad des Kompressors. Eine derartige
fortschreitende Wasserkühlung
verspricht eine wesentliche Senkung der Kapital- und Betriebskosten des
Kompressors.
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Aus
der vorstehenden Beschreibung ist offensichtlich, dass ein neuer
Ansatz zum Kühlen
gasförmiger Fluide
während
der Kompression unter Verwendung eines oder mehrerer der hier beschriebenen
Verfahren offenbart ist. Die Bauteile, Techniken und anderen Aspekte
der Erfindung wurden zwar mit einem gewissen Grad an Ausführlichkeit
beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass bei den vorstehend
beschriebenen spezifischen Entwürfen,
Konstruktionen und Methodologie zahlreiche Änderungen vorgenommen werden
können, ohne
dadurch vom Geist und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen.
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Sind
spezifische Parameter, wie Fluidflussraten, Fluideigenschaften,
Temperaturen und Kompressorverhältnisse
angegeben, sind diese im Allgemeinen zu Veranschaulichung und nicht
als Vorgabe angegeben. Für
Fachleute der mechanischen und chemischen Verfahrenstechnik ist
es natürlich
offensichtlich, dass andere geeignete Bauteile und Konfigurationen
in Übereinstimmung
mit der Art der verwendeten Turbopumpe, für die spezifische Durchflösse, Druckverhältnisse,
Temperaturen und Zusammensetzungen erwünscht sind, erfolgreich verwendet
werden können.
Geeignete Bauteile und Konfigurationen können je nach Bedarf und Wunsch
unter sorgfältiger
Berücksichtigung
der Ziele, einen oder mehrere der hier gelehrten oder vorgeschlagenen
Vorteile und Vorzüge
zu erreichen, verwendet werden.
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Sind
spezifische Bauteile einer typischen Vorrichtung für die Fluidkompression
oder Energieerzeugung beschrieben, können verschiedene Vorrichtungsbauteile
verwendet werden, mit der Maßgabe,
dass diese dazu dienen, die geeignete Fluidvermischung und Kompression
gemäß dem hier
beschriebenen neuen Ansatz zu erreichen. Wurden die Begriffe gasförmiges Fluid,
Kühlflüssigkeit,
Kraftstoff, Kohlenwasserstoff, Verdünnungsmittel, Kühlmittel,
Wasser, Luft, Sauerstoff, Oxidationsmittel, Reaktionsmittel oder
Co-Reaktionsmittel verwendet, sind die Verfahren im Allgemeinen
auch auf andere Kombinationen dieser Fluide oder auf andere Kombinationen
anderer reaktiver, verdünnender
und kühlender
Fluide anwendbar. Wird verdampfbare Kühlflüssigkeit, gasförmiges Fluid
oder komprimiertes gasförmiges
Fluid verwendet, können
verschiedene andere reaktive, umgesetzte, kühlenden oder verdünnende Fluide
verwendet werden, möglicherweise
einschließlich
erhöhter
Temperaturen und/oder erhöhter
Drücke.
Wird ein Kompressor gezeigt, können
zwei oder mehr Kompressionsstufen verwendet werden und die Abgabe
von Wasser und/oder Dampf kann vor oder zwischen diesen zum Kühlen des
komprimierten Fluids und zur Verringerung der Arbeit verwendet werden.
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Sind
mehrere Fluidabgabe- und/oder Axialkompressionsstufen oder -bereiche
gezeigt, können
eine oder mehrere Kombinationen aus derartigen Fluidabgabe- und/oder
Axial-, Radial- und/oder
Zentrifugalkompressionsstufen erfolgreich verwendet werden. Verfahren
können
für andere
Turbopumpe, wie Turbinen, verwendet werden. Sind Zusammenbauverfahren
oder eine bestimmte Folge von Systembauteilen beschrieben, können verschiedene
alternative Zusammenbauverfahren und Folgen erfolgreich verwendet
werden, um Konfigurationen zum Erreichen der Vorteile und Vorzüge eines
oder mehrerer der hier gelehrten oder vorgeschlagenen Ausführungsformen
zu erhalten.
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Ähnliche
Methoden können
zum Komprimieren von Luft oder anderen gasförmigen Fluiden auf andere Kompressionsverhältnisse
verwendet werden. Zum Beispiel können
diese von Turboladern mit typischen Kompressionsverhältnissen
von etwa 2 bis 3 zu Mikroturbinenkompressoren mit typischen Kompressionsverhältnissen
von etwa 4 bis 7 zu kleinen Kompressoren mit typischen Kompressionsverhältnissen
von etwa 8 bis 19 zu mittelgroßen
Kompressoren mit typischen Kompressionsverhältnissen von etwa 20 bis 30
zu großen Druckkompressoren
mit typischen Kompressionsverhältnissen
von etwa 31 bis 45 und zu Hochdruck-Kompressoren mit typischen Kompressionsverhältnissen
von etwa 46 oder mehr reichen. Je höher das Kompressionsverhältnis, desto
größer der
Nutzen, der durch eine derartige fortschreitende Nasskompression
oder fortschreitende Overspray-Kühlung
bereitgestellt wird.
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Die
Bauteile, Techniken und Aspekte der Erfindung wurden zwar mit einem
gewissen Grad an Ausführlichkeit
beschrieben, es ist jedoch offensichtlich, dass bei den vorstehend
beschriebenen spezifischen Entwürfen,
Konstruktionen und Methodologie zahlreiche Änderun gen vorgenommen werden
können,
ohne dadurch vom Geist und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen.
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Für den Fachmann
sind verschiedene Abwandlungen und Anwendungen der Erfindung offensichtlich, ohne
dabei vom Geist und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Es ist
offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die hier zu beispielhaften
Zwecken vorgelegten Ausführungsformen
beschränkte
ist, sondern den vollständigen Äquivalenzumfang,
der für
jedes Element gilt, einschließt.
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Zusammenfassung
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Diese
Nasskompressionserfindung mit einem Nebel aus verdampfbarem Fluid
zeigt wesentliche Leistungsverbesserungen gegenüber dem Stand der Technik bei
dem Erreichen eines hohen Sättigungsgrads,
der Bereitstellung von fühlbarer
Kühlung,
der wesentlichen Verringerung des Temperaturanstiegs aufgrund von Kompressionsarbeit,
der Reduzierung des Überschusses
an verdünnendem
Luftstrom in der nachgeordneten Verbrennung, der Dämpfung von
Kompressionsgeräusch
und der Erhöhung
des erreichbaren Druckverhältnisses
im Kompressor. Diese Verbesserungen werden mithilfe eines oder mehrerer
Elemente der folgende Gruppen erreicht: großer Nebel oder Overspray durch
a) fortschreitendes axiales Eindringen von verdampfbarem Fluid entlang
des Strömungsflussweges
der Kompression und b) transversale Abgabe von verdampfbarem Fluid
von Statoren, Rotoren, perforierten Rohren und/oder Kanalwänden unter
Abgleich der Verteilung des Flusses an gasförmigem Fluid im Kompressorstrom;
c) Verkleinerung der Querschnittsdurchflussfläche des Kompressors in nachgeordneten
Kompressorstufen im Vergleich zu vorgeordneten Stufen und d) Erhöhen der Rate
des nachgeordneten Einbringens von verdampfbarem Fluid im Vergleich
zu der vorgeordneten Einbringung in Abhängigkeit vom Druckverhältnis jeder
Kompressorstufe.