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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Personenbeförderungseinrichtungen.
Insbesondere betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung zum Antrieb
eines Handlaufs einer Personenbeförderungseinrichtung.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Personenbeförderungseinrichtungen
haben sich beispielsweise als effektiv zum Befördern von Personen zwischen
unterschiedlichen Ebenen innerhalb eines Gebäudes oder entlang eines langgestreckten
Wegs erwiesen. Typische Anordnungen umfassen eine Mehrzahl von Stufen
oder ein Band bzw. einen Gurt, auf welchem eine Person steht, um von
einer Stelle zu einer anderen befördert zu werden. Ein Handlauf
läuft typischerweise über eine
Balustrade und stellt eine Oberfläche bereit, auf die eine Person
greift, um sich selbst zu stabilisieren. Typische Handlaufkonfigurationen
weisen eine im Allgemeinen ebene Oberfläche auf, welche parallel zum Untergrund
oder zu der Bewegungsrichtung der Beförderungseinrichtung (d.h. in
einem Winkel relativ zu der Vertikalen entlang des Anstiegs einer
Fahrtreppe bzw. Rolltreppe) gerichtet ist.
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Handläufe werden
derart angetrieben, dass sie sich gleichförmig mit den Stufen oder dem
sich bewegenden Band bewegen. Ein Handlaufantriebsmechanismus bewirkt
die gewünschte
Bewegung des Handlaufs. Es gibt verschiedene Unzulänglichkeiten
und Nachteile bei herkömmlichen
Handlaufantriebssystemen. Typische Anordnungen beruhen auf Klemmrollen,
welche derart mit zueinander entgegengesetzt gewandten Seiten des
Handlaufs in Eingriff sind, dass ausreichend Reibung erzeugt wird, um
den Handlauf in der gewünschten
Richtung anzutreiben.
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Ein
Problem bei herkömmlichen
Antriebsanordnungen besteht darin, dass die Klemmrollen in die Seite
der Greiffläche
des Handlaufs eingreifen. Dies führt
tendenziell dazu, dass die Greiffläche verkratzt wird und Verschleiß verursacht
wird. Dies führt schließlich zu
einer Erneuerung des Handlauf zu einem Zeitpunkt, der früher ist
als gewünscht.
Es wäre nützlich,
in der Lage zu sein, die Lebensdauer eines Handlaufs zu verlängern.
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Eine
andere Unzulänglichkeit
von herkömmlichen
Anordnungen liegt darin, dass durch das Erfordernis, dass ausreichend
Reibung erzeugt werden muss, um den Handlauf zu bewegen, und einem
Erfordernis, dass es dem Handlauf ermöglicht werden muss, ohne weiteres
entlang einer Führung
zu gleiten, um der Balustrade zu folgen, ein so genannter "Reibungs-Zielkonflikt" vorhanden ist. Dieselbe Oberfläche, welche
in der Lage sein muss, auf einfache Weise entlang der Führung zu
gleiten, wird typischerweise durch den Antriebsmechanismus, welcher
Reibung verwendet, um mit dieser Oberfläche in Eingriff zu gelangen
und den Handlauf voranzutreiben, in Eingriff genommen.
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Weiterhin
führt die
durch die Klemmrollen in dem Antriebsmechanismus verursachte Reibung tendenziell
zu Verschleiß der
Gewebeschicht, welche zum gleitenden Bewegen des Handlaufs entlang
der Balustrade verwendet wird. Wenn diese Gewebe Schicht verschlissen
wird, kann der Handlauf schließlich
nicht wie gewünscht
arbeiten, und eine Reparatur oder ein Austausch wird erforderlich. Gleichzeitig
mach das Vorhandensein des Materials mit niedrigerer Reibung höhere Klemmkräfte an dem Handlauf
erforderlich, was tendenziell dazu führt, dass schneller an der
Greiffläche
Verschleiß verursacht
wird, und ein früherer
Austausch erforderlich wird.
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Eine
Vielzahl von alternativen Anordnungen sind vorgeschlagen worden.
Ein frühes
Beispiel eines Zahnriemens, welcher zum Antrieb eines Handlaufs
verwendet wird, ist im
US Patent
Nr. 3 749 224 gezeigt. Die
japanische
Patentveröffentlichung 2735453 zeigt
einen anderen Zahnriemen zum Eingrei fen in eine entsprechend mit
Zähnen
versehene Oberfläche
eines Handlaufs. Eine Unzulänglichkeit der
in diesem Dokument gezeigten Anordnung liegt darin, dass eine Tendenz
besteht, dass vertikale Trennkräfte
störend
für einen
gewünschten
Eingriff zwischen dem Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt und dem Handlauf
wirken. Eine beispielhafte Ausführungsform
in diesem Dokument umfasst Rollen, um diesen vertikalen Trennkräften entgegen
zu wirken. Das Vorhandensein von Rollen gegenüber der Greiffläche bringt
immer noch einen möglichen
Verschleiß an
der Greiffläche
mit sich. Alternative Antriebsanordnungen sind in den veröffentlichen
Anmeldungen
WO 03/066500 und
WO 2004/035451 gezeigt.
Andere Anordnungen, welche einen Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt
zum Bewegen eines Handlaufs umfassen, sind in den
US-Patenten Nr. 5 117 960 und
5 307 920 gezeigt.
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Trotz
der Publikation dieser verschiedenen Alternativen umfasst die Mehrzahl
von Installationen von Personenbeförderungseinrichtungen die herkömmliche
Klemmrollenantriebsanordnung. Es besteht ein Bedarf für einen
verbesserten Handlaufantrieb, der beispielsweise den oben genannten
Reibungs-Zielkonflikt vermeidet, der es beispielsweise vermeidet,
unerwünschten
Verschleiß auf
eine Greiffläche
mit sich zu bringen, und der beispielsweise einen ausreichenden
Eingriff zwischen dem Handlauf und dem Antriebsmechanismus aufrecht
erhält,
welcher Eingriff nicht durch vertikale Trennkräfte, die zwischen einem Antriebsriemen
und einem Handlauf erzeugt werden, beeinträchtigt wird.
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Diese
Erfindung trägt
diesen Bedürfnissen Rechnung.
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Übersicht der Erfindung
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Eine
offenbarte beispielhafte Ausführungsform
dieser Erfindung stellt einen formschlüssigen bzw. direkten linearen
Antrieb für
einen Handlauf einer Personenbeförderungseinrichtung
bereit, welcher einen Zahnriemen zum Eingriff mit dem Handlauf umfasst,
der derart konfiguriert ist, dass er vertikale Trennkräfte zwischen
dem Riemen bzw. Gurt und dem Handlauf vermeidet.
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Eine
beispielhaft offenbarte Vorrichtung zum Antrieb eines Handlaufs
einer Personenbeförderungseinrichtung
umfasst einen Riemen bzw. Gurt, welcher eine Antriebsfläche aufweist,
die eine Mehrzahl von Zähnen
umfasst, welche wenigstens teilweise konkav ausgebildet sind und
in der Lage sind, eine entsprechende mit Zähnen versehene Fläche an dem
Handlauf in Eingriff zu nehmen.
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Der
Riemen bzw. Gurt weist darüber
hinaus eine angetriebene Fläche
auf, welche in eine zu der Antriebsfläche entgegengesetzte Richtung
weist. In einem Beispiel ist die angetriebene Fläche im allgemeinen glatt und
stetig in einer Richtung, welche einer Bewegungsrichtung entspricht,
die durch die Antriebsfläche
vorgesehen ist. In einem Beispiel umfasst die angetriebene Fläche eine
Mehrzahl von Nuten, welche entlang der Länge der angetriebenen Fläche in einer
Bewegungsrichtung verlaufen, die durch die Antriebsfläche vorgesehen
ist. Die Nuten wirken in einem Beispiel mit einem Antriebsrad zusammen,
um unter einer ersten Belastung eine Vortriebskraft für den Handlauf
vorzusehen und es dem Riemen bzw. Gurt und dem Handlauf zu ermöglichen, unter
relativ höheren
Belastungszuständen
relativ zu dem Antriebsrad zu gleiten. Eine solche Anordnung bietet
beispielsweise den Vorteil, dass eine Kupplung für den Handlaufantrieb nicht
erforderlich ist.
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Ein
Beispiel einer Handlaufanordnung einer Personenbeförderungseinrichtung
umfasst einen Handlauf mit einer Greiffläche, welche wenigstens teilweise
in eine erste Richtung weist, und einer angetriebenen Fläche, welche
in eine zweite, entgegengesetzte Richtung weist. Die angetriebene
Fläche des
Handlaufs in diesem Beispiel weist eine Mehrzahl von Zähnen auf.
Ein Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt weist eine Antriebsfläche auf,
welche eine Mehrzahl von Zähnen
zum Eingriff in die Zähne
der angetriebenen Fläche
des Handlaufs umfasst. Jeder der Zähne des Antriebsriemens bzw.
Antriebsgurts weist eine teilweise konkave Fläche oder/und einen teilweise
konvexen Vorsprung in der Nähe
eines Endes des Zahns, welches der Greiffläche des Handlaufs am nächsten liegt
auf.
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In
einem Beispiel weisen die Zähne
an der angetriebenen Fläche
des Handlaufs eine Fläche
auf zum Eingriff in den entsprechenden Zahn der Antriebs fläche des
Riemens bzw. Gurts auf. Die Fläche an
jedem Zahn der angetriebenen Fläche
des Handlaufs ist im Wesentlichen orthogonal zu der Richtung, in
welche der Handlauf angetrieben wird. In einem Beispiel ist die
Fläche
an einem jeweiligen Zahn der angetriebenen Fläche des Handlaufs in einem
Winkel von ungefähr
88° relativ
zu der Bewegungsrichtung ausgerichtet.
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Die
verschiedenen Merkmale und Vorteile dieser Erfindung Ausführungsform
ersichtlich. Die Zeichnungen, welche die detaillierte Beschreibung begleiten,
können
kurz wie folgt beschrieben werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
schematisch ausgewählte
Bereiche einer beispielhaften Personenbeförderungseinrichtung mit einer
Handlaufantriebsvorrichtung, die gemäß einer Ausführungsform
dieser Erfindung konstruiert ist.
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2 zeigt
schematisch ausgewählte
Bereiche eines beispielhaften Antriebsriemens bzw. Antriebsgurts
und eines beispielhaften Handlaufs.
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3 zeigt
schematisch eine beispielhafte Konfiguration eines Bereichs eines
Antriebsriemens bzw. eines Antriebsgurts und eines mit diesem zusammenwirkenden
Antriebsrads.
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Detaillierte Beschreibung
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1 zeigt
schematisch eine Personenbeförderungseinrichtung 20.
In diesem Beispiel ist die Personenbeförderungseinrichtung eine Fahrtreppe bzw.
Rolltreppe mit einer Mehrzahl von Stufen 22 zum Befördern von
Personen zwischen Absätzen bzw.
Landezonen 24 und 26 auf unterschiedlichen Ebenen
innerhalb eines Gebäudes.
Diese Erfindung ist nicht auf Fahrtreppen bzw. Rolltreppen beschränkt, sondern
ist ebenso anwendbar auf andere Formen von Personenbeförderungseinrichtungen wie
beispielsweise Fahrsteige.
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Die
Personenbeförderungseinrichtung
von 1 umfasst einen sich zusammen mit den Stufen 22 bewegenden
Handlauf 30, der beispielsweise durch eine Person auf der
Beförderungseinrichtung ergriffen
werden kann, um sich selbst zu stabilisieren. 2 zeigt
in schematischer Weise ein Beispiel eines Handlaufs 30 mit
einer Greiffläche 32,
welche in der Ansicht von 1 im Allgemeinen
nach oben weist. In der Ansicht von 2, welche
dem aufgebrochen dargestellten Abschnitt von 1 entspricht,
weist die Greiffläche 32 nach
unten, weil der Handlauf dem so genannten Rückführabschnitt der Handlaufschleife
folgt.
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Der
Handlauf 30 umfasst außerdem
eine angetriebene Fläche 34 mit
einer Mehrzahl von Zähnen 36.
Eine Handlaufantriebsvorrichtung 40, welche in 1 gezeigt
ist, umfasst einen Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt 42,
welcher eine Antriebsfläche 44 aufweist,
mit einer Mehrzahl von Zähnen 46,
die mit den Zähnen 36 an
dem Handlauf 30 zusammenwirken, um den Handlauf in einer
gewünschten
Richtung voranzutreiben. In diesem Sinne stellt die gezeigte Anordnung
eine formschlüssige
bzw. direkte lineare Antriebsanordnung dar.
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In
dem gezeigtem Beispiel weisen die Zähne 46 eine eindeutige
Konfiguration auf, die einen geeigneten Eingriff zwischen den Zähnen 46 des
Antriebsriemens bzw. des Antriebsgurts und den Zähnen 36 des Handlaufs
erleichtert. Jeder Zahn 46 umfasst einen im Wesentlichen
konkaven Bereich 50 entlang einer Eingriffsfläche, welche
eine entsprechende Fläche
an den Zähnen 36 des
Handlaufs berührt
oder mit denselben in Eingriff gelangt. Die beispielhaften Zähne 46 umfassen
im Wesentlichen konvexe Vorsprünge 52 in
der Nähe
eines von einem Basisabschnitt 56 entfernten Endes 54 eines
jeweiligen Zahns 46.
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Die
beispielhafte Zahnkonfiguration mit wenigstens dem konkaven Bereich 50 erleichtert
einen besseren Eingriff zwischen den Zähnen 46 des Antriebsriemens
bzw. des Antriebsgurts und den Zähnen 36 des
Handlaufs. Der konkave Bereich 50 entlang wenigstens eines
Bereichs der Eingriffsfläche minimiert
bzw. eliminiert vertikale Trennkräfte, die andernfalls tendenziell
bewirken würden,
dass die Zähne 36 des
Handlaufs sich von dem Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt 42 weg
bewegen, wenn der Handlauf 30 angetrieben wird. Die Vorsprünge 52 erleichtern
ebenfalls eine Minimierung bzw. Eliminierung von vertikalen Trennkräften, weil
sie eine wenigstens geringfügig
deformierbare vordere Kante bzw. Führungskante bereitstellen zur
Verteilung von Kräften, die
mit dem Eingriff zwischen den Zähnen 46 und
den Zähnen 36 einhergehen.
Dies erleichtert ferner die Fähigkeit
der beispielhaften Anordnung, vertikale Trennkräfte zu vermeiden.
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Wie
schematisch in 2 gezeigt ist, umfasst die Zähne 46 eine
Mehrzahl von Krümmungsradien
entlang der Eingriffsflächen
der Zähne.
In diesem Beispiel ist ein erster Radius R1 größer als
ein zweiter Radius R2 entlang eines Bereichs
des Vorsprungs 52. In einem Beispiel liegt der Radius R1 zwischen ungefähr 1/2 und ungefähr 3/5 eines
Abstands zwischen dem Basisbereich 56 und der Endfläche 54 (d.h.
einer Höhe)
eines jeweiligen Zahns 46. In einem Beispiel liegt der
Radius R2 zwischen ungefähr 2/5 und ungefähr 1/2 des
Abstands zwischen dem Basisbereich 56 und der Endfläche 54.
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Das
gezeigte Beispiel umfasst einen weiteren Radius R3,
welcher einen Übergang
zwischen dem konkaven Bereich 50 und dem Vorsprung 52 umfasst.
In einem Beispiel liegt der Radius R3 zwischen
ungefähr
1/3 und ungefähr
1/2 der Größe des Radius
R2. Das gezeigte Beispiel umfasst einen
weiteren Radius R4 an einem Übergang
zwischen dem konkaven Bereich 50 und dem Basisbereich 56.
In diesem Beispiel liegt der Radius R4 zwischen
ungefähr
1/4 und ungefähr
1/3 der Größe des Radius
R1.
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In
einer besonderen Ausführungsform
beträgt
der Abstand zwischen dem Basisbereich 56 und der Endfläche 54 eines
jeweiligen Zahns 46 ungefähr fünf Millimeter. Der Radius R1 beträgt
ungefähr
2,8 Millimeter. Der Radius R2 beträgt ungefähr 0,8 Millimeter.
Der Radius R3 beträgt ungefähr 2,1 Millimeter. Der Radius
R4 beträgt
ungefähr
0,9 Millimeter. Die Abmessungen sind in einem Beispiel nützlich,
in welchem der gesamte Riemen bzw. Gurt 42 ungefähr 1,5 Meter
lang ist.
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In
einem Beispiel sind die verschiedenen Krümmungsradien derart ausgewählt, dass
entlang des Vorsprungs 52 und entlang des konkaven Bereichs 50 ein
ausreichender Radius vorgesehen ist, um ein Zusammenstoßen der
Zähne 46 des
Antriebsriemens bzw. Antriebsgurts und der Zähne 36 des Handlaufs
zu vermeiden. In einem Beispiel umfassen sowohl der Handlauf 30 als
auch der Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt 42 ein thermoplastisches
Polyurethanmaterial und die gezeigte geometrische Konfiguration
vermeidet ein Zusammenstoßen
zwischen den dem Eingriff zugeordneten Zähnen zwischen denselben.
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Die
beispielhaften Zähne
sind darüber
hinaus derart angeordnet, dass sie zusammenwirkende Neigungen bzw.
Teilungen bzw. Zahnabstände
haben, welche ein Zusammenstoßen
vermeiden. Beispielsweise ist ein Abstand zwischen den Zähnen 36 (das
heißt
eine Teilung der Zähne
des Handlaufs) und die Größe der Zähne 36 derart
angeordnet, dass die Zähne 36 in
Abstände
zwischen den Zähnen 46 des
Antriebsriemens bzw. Antriebsgurts passen, wie es beispielsweise
aus 2 ersichtlich ist. Anders ausgedrückt, ist
ein Abstand zwischen dem Vorsprung 52 an einem Zahn 46 und
einem entgegengesetzt weisenden Vorsprung 52 an einem benachbarten
Zahn 46 größer als
eine Breite eines jeweiligen Zahns 36 an dem Handlauf 30.
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In
einem Beispiel sind die Flächen
an den Zähnen 36,
welche direkt eine Fläche
an den Zähnen 46 berühren, in
einem Winkel orientiert, geringfügig kleiner
ist als orthogonal zu einer durch den Antriebsriemen 42 verursachten
Bewegungsrichtung des Handlaufs. In dem Beispiel von 2 weist
eine Fläche 58 auf
jeder Seite eines jeweiligen Zahns 36 einen Winkel von
ungefähr
88° relativ
zu einer schematisch durch den Pfeil 59 gezeigten Bewegungsrichtung
auf. Dafür
zu sorgen, dass diese Flächen 58 nahe
bei einer vertikalen Orientierung angeordnet sind, jedoch. nicht
direkt orthogonal zu der Bewegungsrichtung sind, erleichtert es
ferner, vertikalen Trennkräfte
zwischen dem Antriebsriemen 42 und dem Handlauf 30 zu
vermeiden.
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Ein
weiteres Merkmal der beispielhaften Anordnung ist schematisch in 1 und 3 gezeigt. Wenigstens
ein Antriebsrad 60 und ein Mitlaufrad 62 bilden
eine Schleife, um welche der Antriebsriemen 42 sich in
Reaktion auf Bewegung des Antriebsrads 60 bewegt. Wie am
besten aus 3 ersichtlich ist, umfasst die
angetriebene Fläche 48 des
Antriebsriemens 42 eine Mehrzahl von Nuten 70.
In dem gezeigten Beispiel stehen Seitenflächen 72 an jeder Nut 70 in
einem schiefen Winkel bzw. spitzen Winkel zueinander. Jede Nut 70 weist
eine Tiefe auf, welche durch einen Abstand zwischen einer Basisfläche 74 und
einer äußersten
Fläche 76 an
der angetriebenen Fläche 48 definiert
ist.
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In
diesem Beispiel weist das Antriebsrad 60 eine Außenumfangskonfiguration 80 auf,
welche komplementär
zu der mit Nuten versehenen Konfiguration der Antriebsfläche 48 des
Riemens bzw. Gurts 42 ist. In diesem Beispiel umfasst die
Außenkonfiguration 80 des
Antriebsrads eine Mehrzahl von Nuten, deren Seitenflächen 82 in
Winkeln komplementär
zu den Winkeln der Seitenflächen 72 der
Nuten 70 des Riemens bzw. Gurts stehen. In diesem Beispiel
weisen die Nuten an dem Antriebsrad 60 eine Tiefe zwischen
einer äußersten
Fläche 84 und
einer Basisfläche 86 auf,
welche der Tiefe der Nuten 70 an dem Riemen bzw. Gurt 42 entspricht.
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Ein
Vorteil des offenbarten Beispiels liegt darin, dass die Nuten im
Wesentlichen parallel zu der Richtung verlaufen, in welche der Antriebsriemen bzw.
Antriebsgurt 42 den Handlauf 30 vorantreibt. Eine
solche Anordnung ermöglicht
es, in einem normal belasteten Zustand ausreichend Kraft zum Antrieb
des Handlaufs 30 zu erzeugen. Bei unerwünscht starken Belastungen ermöglicht es
die Anordnung der Nuten 70 und der damit zusammenwirkenden Fläche 80 an
dem Rad 60, dass der Riemen bzw. Gurt 42 relativ
zu dem Rad 60 gleitet. Eine solche Anordnung vermeidet
das Erfordernis einer Kupplung an dem Antriebsmechanismus zum Bewegen
des Antriebsrads 60.
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Ein
anderes Merkmal der beispielhaften Ausführungsform liegt darin, dass
sich eine Mehrzahl von Verstärkungselementen,
etwa Stahlsträngen
oder Polymersträngen,
90 innerhalb des Körpers
des Antriebsriemens bzw. Antriebsgurts 42 befinden.
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Ein
Beispiel umfasst die Verwendung unterschiedlicher Materialien für die Zähne 46 und
die Nuten 70. Ein erster Bereich eines solchen Beispiels umfasst
ein Polyurethanmaterial, welches eine Shore-Härte im Bereich von 90A bis
92A aufweist, zum Bilden der Zähne 46.
Der Bereich der angetriebenen Fläche 48 in
demselben Beispiel weist eine Shore-Härte von ungefähr 88A auf
und ist ebenfalls aus einem Polyurethanmaterial hergestellt. Bereitstellen eines
geringfügig
weicheren Materials für
die angetriebene Fläche 48 sorgt
für bessere
Reibungseigenschaften zwischen dem Antriebsrad 60 und dem
Riemen bzw. Gurt 42. Verwenden eines härteren Materials für die Zähne 46 sorgt
für bessere
Antriebseigenschaften und vermeidet vertikale Trennkräfte, wie
oben diskutiert wurde. Auf Grundlage dieser Beschreibung sind Fachleute
in der Lage, geeignete Materialien oder Kombinationen von Materialien auszuwählen, welche
die Erfordernisse für
ihre besondere Situation erfüllen.
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Das
offenbarte Beispiel bietet den signifikanten Vorteil, vertikale
Trennkräfte
zu minimieren, so dass keine Lagerrollen mit der Greiffläche 32 an
dem Handlauf 30 in Eingriff stehen müssen, während dennoch eine ausreichend
zuverlässige
Antriebswechselwirkung zwischen dem Antriebsriemen bzw. Antriebsgurt 42 und
dem Handlauf 30 vorhanden ist.
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Die
vorangehende Beschreibung ist beschreibender und nicht begrenzender
Natur. Für
den Fachmann erschließen
sich Variationen und Modifikationen zu den offenbarten Beispielen,
die nicht zwangsläufig
von dem Kern dieser Erfindung abweichen. Der Umfang gesetzlichen
Schutzes, de dieser Erfindung zukommt, kann einzig und allein durch
Studium der folgenden Ansprüche
bestimmt werden.
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Zusammenfassung
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Ein
Handlauf (30) einer Personenbeförderungseinrichtung wird durch
eine Vorrichtung (40) mit einem Zahnriemen (42)
angetrieben. Ein beispielhafter Antriebsriemen weist eine Mehrzahl
von Zähnen (46)
auf, mit einer wenigstens teilweise konkaven Fläche (50) zum in Eingriff
nehmen von Zähnen
(36) an dem Handlauf (30). Ein offenbartes Beispiel
umfasst darüber
hinaus wenigstens teilweise konvexe Vorsprünge (52) in der Nähe eines
Endes eines jeweiligen Zahns an dem Antriebsriemen (42).
Eine angetriebene Fläche
(48) an dem Antriebsriemen (42) umfasst eine Mehrzahl
von Nuten (70), die derart angeordnet sind, dass sie es
dem Antriebsriemen ermöglichen,
unter bestimmten Belastungszuständen relativ
zu einem Antriebsrad (60) zu gleiten. Die offenbarte beispielhafte
Anordnung erleichtert einen geeigneten Eingriff zwischen einem Antriebsriemen (42)
und einem mit Zähnen
versehenen Handlauf (30), während sie vertikale Trennkräfte zwischen denselben
vermeidet, was es ermöglicht,
dass Klemmrollen zwischen denselben beseitigt werden, die andernfalls
mit einer Greiffläche
(32) an dem Handlauf (30) in Eingriff wären.