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[TECHNISCHES GEBIET]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasemissions Steuervorrichtung
von einem Verbrennungsmotor, genauer gesagt eine Abgasemissions-Steuervorrichtung,
bereitgestellt in einer Abgas-Gaspassage eines Verbrennungsmotors,
ausgestattet mit einem Turbolader variabler Geometrie, um Abgas
durch Zuführen
eines Reduziermittels zu reinigen.
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[TECHNISCHER HINTERGRUND]
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Herkömmlich sind
Abgasemissions-Steuervorrichtungen bekannt gewesen, welche bereitgestellt
wurden in einer Abgas-Gaspassage eines Verbrennungsmotors zum Auffangen
von Partikeln in Abgas, welches aus dem Verbrennungsmotor, wie einem
Dieselmotor, ausgestoßen
wird, sowie zum Reduzieren der Menge an NOx, welche im Abgas vorhanden
ist. Als Abgasemissions-Steuervorrichtungen zum Auffangen der Partikel
sind Vorrichtungen entwickelt worden, ausgestattet mit einem DPF
(Diesel-Partikelfilter); wohingegen als Abgasemissions-Steuervorrichtungen
zum Verringern der Menge des NOx (Stickstoffoxids) Vorrichtungen
entwickelt worden sind, ausgestattet mit einem DeNOx-Katalysator,
wie einem NOx-reduzierenden Katalysator, einem NOx-Adsorptions-Katalysator
etc.
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Dokument
EP 1 550 796 A1 offenbart
ein Verfahren zur Kontrolle der Abgastemperatur bei einem aufgeladenem
Verbrennungsmotor, welcher eine Bypassleitung enthält, die
die Einlassleitung mit der Abgasleitung verbindet unter Umgehung
des Motors. Hierbei wird Luft von der Zuführleitung in die Abgasleitung
bezüglich
der Strömungsrichtung
oberhalb eines katalytischen Systems zur Reduzierung des Stickoxidanteils
eingespeist. Beispielsweise wird die Luft bezüglich der Strömungsrichtung
oberhalb der Turbine des Turboladers eingespeist. Dabei wird die
Luftfließrate
entsprechend der benötigten
Temperatur mit Hilfe eines Kontrollventils reguliert.
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Insbesondere,
um mit der strikten Kontrolle auf die Abgasemission in den letzten
Jahren umzugehen, sind Abgasemissions-Steuervorrichtungen entwickelt
worden, gebildet durch Kombinieren eines DPF und eines DeNOx-Katalysators
in Reihe (siehe zum Beispiel Dokument 1). Mit einer solchen Abgasemissions-Steuervorrichtung,
können
Partikel mittels des DPF in einer Front-Stufe einer Stromaufwärts-Seite aufgefangen
werden, und NOx kann durch den DeNOx-Katalysator in einer Rückseiten-Stufe
auf einer Stromabwärts-Seite
reduziert werden, so dass die Reinigungsleistung von Abgas weiter
verbessert werden kann.
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Um
zu ermöglichen,
dass der NOx-reduzierende Katalysator mit dem Abgas reagiert, wird
ein Reduziermittel von der Stromaufwärts-Seite der Abgas-Gaspassage
zugeführt.
Obwohl das Reduziermittel zu Nebel zerstäubt werden kann mittels Hochdruck-Einspritzung,
sodass es zugeführt
werden kann, wird in den meisten Fällen das Reduziermittel zerstäubt, indem
es mit Luft gemischt wird. Ferner, wie für die Zerstäubung durch Vermischen mit
Luft, wird, im Fall eines Motors, der mit einem Abgas-Turbolader
ausgestattet ist, vorgeschlagen, dass ein Teil der überverdichteten
Luft aus einer Lader-Seite zu einem Reduziermittelsprüher zugeführt wird,
und das Reduziermittel durch die Luft zerstäubt wird (siehe zum Beispiel
Dokument 2).
- [Dokument 1] Japanische Patent-Offenlegungs-Veröffentlichung JP 2000-199 423
A (1 etc.)
- [Dokument 2] Japanische
Patent-Offenlegungs-Veröffentlichung
JP 07-102 949 A (1 etc.)
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Dokument
DE 195 31 028 A1 beschreibt
in diesem Zusammenhang eine Abgasreinigungseinrichtung für einen
Verbrennungsmotor mit Aufladesystem, d.h. mit einem Verdichter.
Der Verdichter dient neben der Erzeugung von verdichteter Luft,
die dem Verbrennungsmotor zugeführt
wird, der Einspeisung verdichteter Luft in eine Leitung, die mit
einer Sprüheinrichtung
der Abgasreinigungseinrichtung verbunden ist. Auf diese Weise dient
der abgezweigte Teil der verdichteten Luft als Druckluft zum Versprühen eines
Reaktionsmittels. Das versprühte
Reaktionsmittel wird zusammen mit dem zu reinigenden Abgas des Verbrennungsmotors
einem Katalysator zugeführt.
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[OFFENBARUNG DER ERFINDUNG]
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[VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME]
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Da
jedoch gemäß Dokument
2 die Laderseite des Abgasturboladers einfach mit dem Reduziermittelsprüher durch
eine Luftausführungspassage verbunden
ist, wird die in den Re duziermittelsprüher geflossene Luft ungenügend werden
in dem Falle, wo der von dem Abgasturbolader zugeführte Ladedruck relativ
niedrig und deshalb die Fließgeschwindigkeit der
Luft gering ist, beispielsweise dann, wenn der Motor im Niedrigbelastungsbereich
arbeitet, so dass sich die Zerstäubung
des Reduziermittels möglicherweise
schwieriger gestaltet, und die von dem NOx-reduzierenden Katalysator
katalysierte Reaktion eventuell unbefriedigend abläuft. Weiterhin
wird die Abgastemperatur im Allgemeinen niedrig sein, wenn der Ladedruck
gering ist, wodurch die Temperatur des NOx-reduzierenden Katalysators
niedrig werden und die Reaktion noch weiter erschwert wird.
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Ferner
kann im Niedriglastbereich die Möglichkeit
bestehen, dass nur ungenügend
Verbrennungsluft vorhanden ist, da die verdichtete Luft – obwohl
nur in geringer Menge – in
den Reduziermitteisprüher
geleitet wird, so dass die Menge an Partikeln und unverbranntem
Treibstoff ansteigt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Abgasemissions-Steuervorrichtung
eines Verbrennungsmotors bereitzustellen, welche in der Lage ist,
ein Reduziermittel gut zu zerstäuben
und die Zuführung
von Verbrennungsluft zu gewährleisten.
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[MITTEL ZUR LÖSUNG DER PROBLEME]
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Die
Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
schließt
ein: einen Turbolader variabler Geometrie zum Aufladen des Verbrennungsmotors; einen
NOx-reduzierenden Katalysator, bereitgestellt in einer Abgas-Gaspassage
des Verbrennungsmotors; einen Reduziermittelsprüher zum Sprühen eines Reduziermittels zu
dem NOx-reduzierenden Katalysator unter Verwendung eines Ladedrucks
auf einer Lader-Seite des Turboladers variabler Geometrie; einen
Belastungs-Detektor zum Detektieren einer Belastung, welche an dem
Verbrennungsmotor angelegt ist; und einen Öffnungsgrad-Regler zur Steuerung
eines Düsenöffnungsgrads
des Turboladers variabler Geometrie, basierend auf dem von dem Belastungs-Detektor
detektierten Ergebnis, wobei der Öffnungsgrad-Regler den Ladedruck
zum Zerstäuben
des Reduziermittels steuert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, weil der Düsenöffnungsgrad
des Turboladers variabler Geometrie gesteuert wird, durch den Öffnungsgrad-Regler,
auch für
das Sprühen
des Reduziermittels, sogar in dem Zustand, bei welchem der Verbrennungsmotor
bei niedriger Umdrehungsgeschwindigkeit oder bei niedriger Belastung
arbeitet, wenn der Ladedruck normalerweise nicht erhöht werden
kann, ein Ladedruck gleich zu oder höher als ein Wert, geeignet
zur Zerstäubung
des Reduziermittels, erhalten werden durch Steuern des Düsenöffnungsgrades des
Turboladers variabler Geometrie, während das Reduziermittel sicher
durch einen Teil der überverdichteten
Luft zerstäubt
werden kann. Ferner wird, durch Erhöhen des Ladedruckes, die Verbrennungsluft,
welche dem Verbrennungsmotor zugeführt wird, erhöht, sodass
eine günstige
Verbrennung ausgeführt
wird, und die Erzeugung von Partikeln und der Ausstoß von unverbranntem
Treibstoff wird reduziert.
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Mit
anderen Worten, soll mit der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration
zum aktiven Steuern des Düsenöffnungsgrades
des Turboladers variabler Geometrie zum Zwecke des Sprühens des
Reduziermittels bereitgestellt werden, anstatt nur eine Kombination
der Konfiguration zum Sprühen
des Reduziermittels unter Verwendung eines Teils der verdichteten
Luft aus einem herkömmlichen Überlader und
der Konfiguration eines herkömmlichen
Turboladers variabler Geometrie zu sein.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der Öffnungsgrad-Regler
einen Referenzbelastungs-Speicher zum Speichern einer Referenzbelastung,
bei welcher das Funktionieren des Katalysators beginnt, einen Belastungsbestimmer,
zum Bestimmen, ob die vom Belastungs-Detektor detektierte Belastung
gleich oder höher
als die Referenzbelastung ist, oder nicht, und einen gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgeber, welcher
einen gesteuerten Öffnungsgrad
erzeugt und einen gesteuerten Öffnungsgrad-Befehl
ausgibt bzw. erteilt, basierend auf einem Ergebnis, bestimmt von
dem Belastungsbestimmer, einschließt, wobei der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber
den Düsenöffnungsgrad
gemäß des gesteuerten Öffnungsgrad-Befehls
steuert, so dass der Ladedruck bei einem vorbestimmten Wert oder
höher gehalten
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, selbst wenn es Änderungen
in der Charakteristik des Verbrennungsmotors und in der Charakteristik
des Katalysators gibt, begleitet von Änderung der Außentemperatur
und Änderung
im Lauf der Zeit, das Reduziermittel bei stabiler Genauigkeit gesprüht werden durch
Ausführen
einer Rückkopplungssteuerung
basierend auf der Bestimmung des detektierten Wertes.
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Es
wird bevorzugt, dass die Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner einschließt:
einen Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor zum Detektieren der Umdrehungsgeschwindigkeit des
Verbrennungsmotors; einen Referenz-Umdrehungsgeschwindigkeits-Speicher
zum Speichern einer vorbestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit; einen
Umdrehungsgeschwindigkeits-Bestimmer, der bestimmt, ob oder ob nicht
die Umdrehungsgeschwindigkeit, detektiert von dem Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor,
die vorherbestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit überschreitet; und einen Operations-Restriktor bzw. Betriebs-Drossler
zum Einschränken
einer Betätigung
des Belastungsbestimmers und einer Betätigung des gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgebers,
wenn es bestimmt wird, dass die Umdrehungsgeschwindigkeit gleich
zu oder niedriger als die vorbestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit
ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, durch Verwenden der Umdrehungsgeschwindigkeit als einem
Parameter für
das Sprühen
des Reduziermittels, im Niedrig-Umdrehungsgeschwindigkeits-Bereich, wie
in einem Niedrig-Leerlaufzustand,
wobei die Temperatur des Abgases niedrig ist und die Aktivität des Katalysators
niedrig ist, wird der Düsenöffnungsgrad
groß gelassen,
um den Ladedruck zu verringern, das Sprühen des Reduziermittels kann
gestoppt werden, so dass der Katalysator effizienter verwendet werden
kann als im Vergleich zu dem Fall, bei welchem nur die Belastung
als ein Parameter verwendet wird.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der Öffnungsgrad-Regler
einschließt:
einen Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher
zum Speichern eines Öffnungsgrad-Steuerungsmusters,
in welchem die Belastung des Verbrennungsmotors und ein gesteuerter Öffnungsgrad-Befehl, entsprechend
der Belastung, miteinander korreliert sind; und einen gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgeber
zum Erzeugen eines gesteuerten Öffnungsgrades
und Erteilen des gesteuerten Öffnungsgrad-Befehls
basierend auf dem Öffnungsgrad-Steuerungsmuster
und dem Ergebnis, detektiert von dem Belastungs-Detektor, wobei
das Öffnungsgrad-Steuerungsmuster
einen Minimumwert in einer Nachbarschaft einer Referenzbelastung einnimmt,
bei welchem das Funktionieren des Katalysators beginnt, so dass
der Ladedruck bei einem vorbestimmten Wert oder höher gehalten
wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es, da eine hohe Steuerungsantwortfähigkeit
erzielt werden kann durch eine "feed
forward"- bzw. Vorwärtsregelungs-Steuerung
basierend auf dem gespeicherten Öffnungsgrad-Steuerungsmuster,
möglich,
sogar auf eine rasche Veränderung
in der Belastung und Umdrehungsgeschwindigkeit schnell zu antworten.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher
eine Vielzahl von Öffnungsgrad-Steuerungsmustern,
entsprechend einer Umdrehungsgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors,
speichert, wobei die Abgasemissions-Steuervorrichtung ferner umfasst: einen
Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor zum Detektieren der Umdrehungs geschwindigkeit
des Verbrennungsmotors; und einen Muster-Wähler
zum Auswählen
eines Öffnungsgrad-Steuerungsmusters
entsprechend zu einer detektierten Umdrehungsgeschwindigkeit.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, durch Verwendung der Umdrehungsgeschwindigkeit als einem
Parameter zum Sprühen
des Reduziermittels, im Niedrig-Umdrehungsgeschwindigkeitsbereich, wie
in einem Niedrig-Leerlaufzustand, wobei die Temperatur des Abgases
niedrig ist und die Aktivität des
Katalysators niedrig ist, wird der Düsenöffnungsgrad groß gelassen,
um den Ladedruck zu verringern, das Sprühen des Reduziermittels kann
gestoppt werden, so dass der Katalysator effizienter verwendet werden
kann, als im Vergleich zu dem Fall, bei welchem lediglich die Belastung
als ein Parameter verwendet wird.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der Erfindung
wird es bevorzugt, dass die vorbestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit
gleich 40% oder mehr der geschätzten
Ausgangs-Umdrehungsgeschwindigkeit ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, in dem Fall, bei welchem der Verbrennungsmotor im Niedriglastbereich
arbeitet, wobei die Temperatur des Abgases niedrig ist und der Katalysator
nicht ausreichend erwärmt
wird und deshalb kaum wirken kann, da untere Grenzen der vorbestimmten
Belastung und der vorbestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit gesetzt
sind, das Sprühen
des Reduziermittels während
der Zeit, wenn der Katalysator tätig
ist, so eingeschränkt, dass
verschwenderischer Verbrauch des Reduziermittels verhindert wird.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der Belastungs-Detektor eine Treibstoffeinspritzmenge
des Verbrennungsmotors detektiert, und die Referenzbelastung die
Treibstoffeinspritzmenge ist, wenn der Verbrennungsmotor 20% oder
mehr des geschätzten Ausgangsdrehmoments
ausgibt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, in dem Fall, wobei der Verbrennungsmotor im Niedriglastbereich
arbeitet, wobei die Temperatur des Abgases niedrig ist und der Katalysator
nicht ausreichend erwärmt
ist und deshalb kaum wirkt, da untere Grenzen der vorbestimmten
Belastung und der vorbestimmten Umdrehungsgeschwindigkeit gesetzt sind,
das Sprühen
des Reduziermittels während
der Zeit eingeschränkt,
wenn der Katalysator nicht arbeitet, so dass verschwenderischer
Verbrauch des Reduziermittels verhindert wird.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der NOx-reduzierende Katalysator ein Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator
ist, und das Reduziermittel Harnstoff-Wasser ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kommen, da der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator als der NOx-reduzierende
Katalysator verwendet wird und das Harnstoff-Wasser als das Reduziermittel
verwendet wird, das im Abgas enthaltene NOx und der Ammoniak, erhalten
durch Zersetzen des gesprühten
Harnstoff-Wassers, in Kontakt mit dem Katalysator, um effizient
in harmloses Stickstoffgas umgewandelt zu werden.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass eine Auslassseite des Laders des Turboladers
variabler Geometrie verbunden ist mit dem Reduziermittelsprüher durch
eine Luftausführungspassage,
welche verdichtete Luft zuführt,
und ein Regulierventil und/oder ein Öffnungs-/Schließungsventil
sind in der Luftausführungspassage
bereitgestellt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, da das Regulierventil und/oder das Öffnungs-/Schließungsventil
in der Luftausführungspassage
angeordnet sind, selbst wenn der Ladedruck auf der Seite des Laders
des Turboladers variabler Geometrie geringer ist als der Druck des
Abgases, der Rückwärtsfluss des
Abgases durch Schließen
dieser Ventile verhindert werden.
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Insbesondere
durch Vorsehen eines Öffnungs/Schließungsventils,
kann, selbst wenn der Verbrennungsmotor bei der Belastung arbeitet, gleich
oder höher
als die vorbestimmte Belastung, oder bei der Umdrehungsgeschwindigkeit,
gleich oder höher
als die vorbestimmte Umdrehungsgeschwindigkeit, das Zuführen der
verdichteten Luft zu dem Reduziermittelsprüher absichtlich abgeschaltet werden
durch Betätigung
des Öffnungs-/Schließungsventils.
Es wird beispielsweise lange Zeit in Anspruch nehmen, den NOx-reduzierenden
Katalysator zu erwärmen
in einem Fall, wobei die Außentemperatur
niedrig ist, wie im Winter, oder wobei der NOx-Reduzierungskatalysator
nicht ausreichend erwärmt
werden kann. In einem solchen Fall, wenn die Temperatur des NOx-reduzierenden
Katalysator signifikant verringert wird wegen der Luftzuführung (der Reduziermittel-Zuführung),
kann die Luftzuführung während der
Periode abgeschaltet werden, während der
NOx-Reduzierungskatalysator in sicherer Weise durch das Abgas erwärmt wird,
so dass verschwenderischer Verbrauch des Reduziermittels verhindert wird.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass ein Lufttank in der Luftausführungspassage
zwischen der Ausgangsseite des Laders und dem Öffnungs- /Schließungsventil vorgesehen ist,
und ein Drucksteuerungsventil in der Luftausführungspassage zwischen der
Auslassseite des Laders und dem Lufttank angeordnet ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, da der Lufttank als ein Akkumulator vorgesehen ist, durch
Akkumulieren des Luftdrucks innerhalb des Lufttanks, ein stabiler
Druck für
das Sprühen
des Reduziermittels sichergestellt. Ferner kann, da die Fluktuation
von Druck (Pulsation) der zugeführten
Luft gedämpft
wird, das Sprühen
bei stabilem Druck durchgeführt
werden.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass ein vorbestimmter Wert des Ladedrucks 0,05
MPa (0,5 bar) ist.
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Hierin
bedeutet "der Ladedruck,
gleich zu oder höher
als ein vorbestimmter Wert" den
Ladedruck, bei welchem das Reduziermittel befähigt wird, zerstäubt zu werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, da der Ladedruck vorgeschrieben ist, wenn das Reduziermittel
gesprüht
wird, ein günstiges
Sprühen
realisiert werden.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der Öffnungsgrad-Regler
den Düsenöffnungsgrad
gemäß eines gesteuerten Öffnungsgrad-Befehls
steuert, so dass der Ladedruck im Wesentlichen bei gleicher Höhe in einem
Bereich gehalten wird, beginnend von einer Nachbarschaft einer Referenzbelastung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird, in einem spezifischen Bereich, wobei die Temperatur NOx-reduzierenden
Katalysators schwierig zu erhöhen
ist, wie im Niedrig-Umdrehungsgeschwindigkeits-Bereich
oder Niedrig-Auflastbereich, dabei der Ladedruck konstant aufrechterhalten,
um den Fall zu verhindern, bei welchem ein Teil der verdichteten
Luft überschüssig zum
Sprühen
des Reduziermittels zugeführt
wird. Folglich wird verhindert, dass die Temperatur des NOx-reduzierenden
Katalysators aufgrund der zugeführten
Luft verringert wird, weshalb in sicherer Weise verhindert wird,
dass das Reduziermittel verschwenderisch verbraucht wird, und der NOx-reduzierende
Katalysator wird befähigt,
in günstiger
Weise zu wirken.
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In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung eines Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden Erfindung
wird es bevorzugt, dass der Öffnungsgrad-Regler
anfänglich
den Düsenöffnungsgrad
zu einer Schließungs-Seite
steuert, bis die Belastung eine Nähe einer Referenzbelastung
erreicht, und anschließend
den Düsenöffnungsgrad
zu einer Öffnungs-Seite steuert, so
dass der Ladedruck bei einem vorbestimmten Wert oder höher in einem
jeweiligen Belastungsbereich, gleich zu oder höher als die Referenzbelastung,
gehalten wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Zerstäubung
des Reduziermittels im Niedriglastbereich verbessert werden, und
durch einmaliges Steuern des Düsenöffnungsgrades
zur Schließungs-Seite,
und dann Steuern des Düsenöffnungsgrades
zur Öffnungs-Seite,
kann jedoch ein Ladedruck, gleich zu oder höher als ein vorbestimmter Wert,
erhalten werden, und ferner kann, durch erneutes Steuern des Düsenöffnungsgrads
zur Schließungs-Seite
im intermediären
oder hohen Belastungsbereich, der Ladedruck schrittweise erhöht werden.
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[KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN]
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1 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche die Peripherie eines
Verbrennungsmotors zeigt, ausgestattet mit einer Abgasemissions-Steuervorrichtung,
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Steuervorrichtung
in der ersten Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein Flussdiagramm, welches erklärt,
wie eine Düsenöffnungsgrad-Steuerung
in der ersten Ausführungsform
durchzuführen
ist;
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4 ist
eine Grafik, welche einen Wirkungsbereich der ersten Ausführungsform
erläutert;
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5 ist
ein Blockdiagramm, welches die Konfiguration einer Steuervorrichtung
in einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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6 ist eine Grafik, welche erläutert, wie eine
Düsenöffnungsgrad-Steuerung
in der zweiten Ausführungsform
durchzuführen
ist;
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7 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert;
und
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8 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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[ERKLÄRUNG
DER CODES]
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1 ...
Dieselmotor (Verbrennungsmotor), 2 ... Turbolader variabler
Geometrie, 2A ... Lader, 5 ... Abgas-Gaspassage, 10 ...
Abgasemissions-Steuervorrichtung, 11 ... Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator
(NOx-reduzierender Katalysator), 12 ... Reduziermittel-Sprüher, 14A ...
Luftausführungspassage, 14B ...
Regulierventil, 14C ... Öffnungs-/Schließventil, 14D ...
Lufttank, 14E ... Druck-Steuerventil, 15A, 15B ...
Reglervorrichtung (Öffnungsgrad-Regler), 4A ... Treibstoffeinspritzungsvorrichtung
(Belastungs-Detektor), 16 ... Überladungs-Druck-Sensor (Belastungs-Detektor), 17...
Abgastemperatursensor (Belastungs-Detektor), 18 ... Motorgeschwindigkeitssensor 18 (Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor), 19 ...
Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensor (Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor), 151 ...
Referenzbelastungs-Speicher, 152 ... Referenz-Umdrehungsgeschwindigkeits-Speicher, 153 ... Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher, 154 ...
Belastungsbestimmer, 155 ... Gesteuerter Öffnungsgrad-Befehlsgeber, 156 ...
Muster-Wähler, 157 ... Umdrehungsgeschwindigkeits-Bestimmer, 158 ... Operations-Restriktor,
P ... Überladungsdruck.
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[BESTE ART ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG]
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden. Überdies
werden, in und nach der unten erwähnten zweiten Ausführungsform,
gleichartige Komponenten durch gleiche Nummern wie bei der ersten
Ausführungsform
bezeichnet werden, und die Erklärung
dafür wird
entweder weggelassen oder verkürzt
werden.
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[Erste Ausführungsform]
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[1-1] Gesamtkonfiguration
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1 ist
eine schematische Veranschaulichung, welche die Peripherie eines
Dieselmotors (eines Verbrennungsmotors) zeigt, ausgestattet mit
einer Abgasemissions-Steuervorrichtung 10,
in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Der
Dieselmotor (hierin nachstehend bezeichnet als "Motor") 1 schließt einen Turbolader variabler
Geometrie 2 ein. Verdichtete Luft von der Seite eines Laders 2A des
Turboladers variabler Geometrie 2 wird zu einem Motorkörper 4 durch
einen Nachkühler 3 zugeführt, und
Abgas aus dem Motorkörper 4 wird
durch eine Abgas-Gaspassage 5 nach Rotieren einer Turbine 2B des
Turboladers variabler Geometrie 2 abgeführt.
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Ferner
ist der Motor 1 der vorliegenden Erfindung mit einer EGR("Exhaust"-Gas-Rezirkulation)-Vorrichtung 6 ausgestattet,
welche durch Rückführen eines
Teils des Abgases aus einem Abgaskrümmer zu einem Einlasskrümmer die
Sauerstoffkonzentration in der Verbrennungskammer reduziert und
deshalb die Verbrennung verlangsamt, um die Verbrennungstemperatur
zu reduzieren, und dadurch wird das NOx, erzeugt in der Hochtemperaturverbrennung,
reduziert. Die EGR-Vorrichtung 6 ist eine so genannte gekühlte EGR,
welche das EGR-Gas mit einem Kühler 6A kühlt, speziell
vorgesehen zur weiteren Verringerung der Verbrennungstemperatur. Daneben
repräsentiert
die Referenznummer "7" in den Zeichnungen
einen Kühler
zum Kühlen
des Motorkörpers 4.
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In
der obenstehenden vorliegenden Ausführungsform schließt die Abgasemissions-Steuervorrichtung 10 den
Turbolader variabler Geometrie 2, einen Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator (NOx-Reduzierungskatalysator) 11,
einen Reduziermittelsprüher 12,
einen Reduziermittel-Zuführer 13, einen
Luftzuführer 14,
eine Reglervorrichtung (Öffnungsgrad-Regler) 15A,
welcher diese Elemente als ein Ganzes steuert, und einen DPF ein.
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Hierin
ist der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator (NOx-Reduzierungskatalysator) 11 in
der Abgas-Gaspassage 5 angeordnet. Der Reduziermittelsprüher 12 sprüht Harnstoff-Wasser (Reduziermittel)
zu dem Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11. Der Reduziermittel-Zuführer 13 führt das
Harnstoff-Wasser zum Reduziermittelsprüher 12 zu. Der Luftzuführer 14 entnimmt
einen Teil von verdichteter Luft aus einer Einlasspassage 8,
um die Luft zum Reduziermittelsprüher 12 zuzuführen. Die
Reglervorrichtung (Öffnungsgrad-Regler) 15A steuert
alle diese als ein Ganzes. Ferner, obwohl nicht in den Zeichnungen
gezeigt, ist der DPF stromaufwärts
des Reduziermittelsprühers 12 angeordnet.
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Obwohl
nicht ausführlich
gezeigt, schließt der
Turbolader variabler Geometrie 2 ein Betätigungsglied 2C ein,
angetrieben durch elektrische Energie oder Fluidenergie, wie hydraulischen
und pneumatischen Druck, und ein Düsenöffnungsgrad wird durch Antreiben
eines Düsenblattes
mit dem Betätigungsglied 2C eingestellt,
wobei der Öffnungsgrad durch
die Reglervorrichtung 15A gesteuert wird.
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Der
Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 enthält Zeolith
und Basismetall, wie Vanadium, wobei der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 gestattet,
dass Ammoniak, erhalten aus dem Harnstoff-Wasser, als ein Reduziermittel
mit dem NOx im Abgas reagiert, so dass das NOx entfernt wird, indem es
zu Stickstoff und Sauerstoff zersetzt wird.
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Der
Reduziermittelsprüher 12 kann
zum Beispiel eine Zwei-Fluid-Sprühdüse verwenden,
nämlich eine
Düse vom
Doppel rohrtyp, durch welche das Harnstoff-Wasser von außen angesaugt
wird wegen des Negativdrucks, verursacht durch Ausstoßung der verdichteten
Luft aus einem Zentralteil der Düse,
und das Harnstoff-Wasser zerstäubt
wird, so dass es zu Nebel zersprüht
wird. Man bemerke, dass die Konfiguration eine beliebige sein kann,
solange das Harnstoff-Wasser
zerstäubt
werden kann, so dass es gesprüht
wird.
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Der
Reduziermittelzuführer 13 führt das Harnstoff-Wasser
aus einem Vorratstank 13C zu dem Reduziermittelsprüher 12 unter
Verwendung einer Pumpe 13B zu, angeordnet in einer Reduziermittel-Zuführungspassage 13A.
Ein Solenoid-Öffnungs-/Schließventil 13D ist
in der Reduziermittel-Zuführungspassage 13A angeordnet.
Die Öffnungs/Schließbetätigung des Öffnungs-/Schließventils 13D und
die Antriebsbetätigung
der Pumpe 13B werden unter der Steuerung des Reglers 15A durchgeführt.
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Der
Luftzuführer 14 liefert
einen Teil der verdichteten Luft aus der Auslassseite des Laders 2A des
Turboladers variabler Geometrie 2 zu dem Reduziermittelsprüher 12 durch
eine Luftausführungspassage 14A,
welche die Einlasspassage 8 und den Reduziermittelsprüher 12 verbindet.
Die Luftausführungspassage 14A ist
mit einem Regulierventil 14B auf ihrer Stromaufwärts-Seite
ausgestattet, um einen Rückwärtsfluss
des Abgases zu verhindern und ein Solenoid-Öffnungs-/Schließventil 14C auf
der Stromabwärtsseite
davon, gemäß der Notwendigkeit,
zu öffnen
und zu schließen.
Die Öffnungs-/Schließbetätigung des Öffnungs-/Schließventils 14C wird
von dem Regler 15A gesteuert.
-
Der
Motorkörper 4 ist
mit einer Treibstoff-Einspritzungsvorrichtung 4A ausgestattet,
aus welcher ein Treibstoff-Einspritzungsmengen-Signal ausgegeben
wird. Die Einlasspassage zum Motorkörper 4 ist mit einem
Ladedruck-Sensor 16 ausgestattet,
aus welchem ein Ladedruck-Signal ausgegeben wird. Die Abgas-Gaspassage 5 ist
mit einem Abgastemperatur-Sensor 17 ausgestattet, aus welchem
ein Abgastemperatursignal ausgegeben wird.
-
Hierin
fungieren die Treibstoff-Einspritzungsvorrichtung 4A, der
Ladedruck-Sensor 16 und der Abgastemperatur-Sensor 17 als
Belastungs-Detektoren der vorliegenden Erfindung zum jeweiligen
Ausgeben des detektierten Treibstoff-Einspritzmengen-Signals, Ladedruck-Signals
und Abgastemperatur-Signals zur Reglervorrichtung 15A als
Belastungen.
-
Der
Motorkörper 4 ist
mit einem Motorgeschwindigkeitssensor 18 ausgestattet,
aus welchem ein Motorgeschwindigkeitssignal ausgegeben wird. Der
Turbolader mit variabler Geometrie 2 ist mit einem Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensor 19 ausgestattet,
aus welchem ein Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Signal ausgegeben
wird.
-
Hierbei
fungieren der Motorgeschwindigkeitssensor 18 und der Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensor 19 als
Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektoren der vorliegenden Erfindung
zum jeweiligen Ausgeben des detektieren Motorgeschwindigkeitssignals
und Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeitssignals
zur Reglervorrichtung 15A als Umdrehungsgeschwindigkeiten.
-
[1 – 2)
Konfiguration der Reglervorrichtung
-
Die Öffnungsgradsteuerung
der Düse
des Turboladers variabler Geometrie 2 durch die Reglervorrichtung 15A wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 2 beschrieben.
-
Die
Reglervorrichtung 15A schließt eine CPU (einen Mikroprozessor)
oder einen von jedweden Kontrollkreisen ein. Als ein Öffnungsgrad-Regler der
vorliegenden Erfindung steuert die Reglervorrichtung 15A das
Betätigungsglied 2C,
die Pumpe 13B und die Öffnungs-/Schließventile 13D und 14C zum Einstellen
des Düsenöffnungsgrades
basierend auf den Signalen, ausgegeben von den Belastungs-Detektoren
(der Treibstoff-Einspritzungsvorrichtung 4A, dem Ladedruck-Sensor 16 und
dem Abgastemperatur-Sensor 17) und den Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektoren
(dem Motorgeschwindigkeitssensor 18 und dem Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensor 19).
-
Die
Reglervorrichtung 15A, welche der Öffnungsgrad-Regler ist, schließt einen
Referenzbelastungs-Speicher 151, einen Belastungsbestimmer 154,
einen Referenz-Umdrehungsgeschwindigkeits-Speicher 152,
einen Umdrehungsgeschwindigkeits-Bestimmer 157, einen gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 und
einen Operations-Restriktor 158 ein.
-
Ferner
können
Parameter zur Steuerung der obenstehenden Abschnitte die Temperatur
des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11,
detektiert von einem Temperatursensor (nicht gezeigt in den Zeichnungen),
die Temperatur von Kühlwasser
des Motors, detektiert von einem Temperatursensor (nicht gezeigt
in den Zeichnungen), oder die verbleibende Menge des Harnstoff-Wassers
im Vorratstank 13C, detektiert von einem Flüssigkeitsspiegel-Sensor (nicht
gezeigt in den Zeichnungen), sein.
-
Es
ist zu bemerken, dass die Reglervorrichtung 15A üblicherweise
in großem
Maßstab
zur Steuerung der Treibstoffeinspritzungsmenge im Motor 1 vorliegt,
aber hierin wird die Beschreibung davon nur auf einen Aspekt beschränkt werden,
welcher das Harnstoff-Wasser-Sprühen
betrifft.
-
Der
Referenzbelastungs-Speicher 151 speichert eine Treibstoffeinspritzungs-Menge,
eine Abgastemperatur und einen Ladedruck, geeignet zur Zerstäubung des
Reduziermittels durch den Reduziermittelsprüher 12, jeweilig entsprechend
zu Referenzbelastungen, bei welchen der Katalysator 11 zu
funktionieren beginnt.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist die Treibstoffeinspritzungsmenge,
entsprechend der Referenzbelastung, die Treibstoffeinspritzungsmenge
der Zeit, wenn der Dieselmotor 1 20% oder mehr des geschätzten Ausgangsdrehmoments
ausgibt.
-
Der
Belastungsbestimmer 154 bestimmt, ob oder ob nicht die
Belastungen, detektiert von den Belastungs-Detektoren (der Treibstoff-Einspritzungsvorrichtung 4A,
dem Ladedrucksensor 16 und dem Abgastemperatursensor 17)
die Referenzbelastungen oder höher
sind. Dadurch wird bestimmt, ob oder ob nicht der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 in
dem Zustand ist, wo er zu funktionieren beginnt, und ob oder ob
nicht der Zerstäubungsdruck,
geeignet zur Zerstäu bung
des Reduziermittels durch den Reduziermittelsprüher 12, erhalten wird.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der vorbestimmte Ladungsdruck P, welcher der Referenzwert für den Ladedruck
ist oder höher
als der niedrigste Druck, geeignet zur Zerstäubung des Harnstoff-Wassers,
ist, und er wird auf 0,05 Mpa (0,5 bar) oder höher eingestellt.
-
Überdies
wird, wenn die Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeit, detektiert
von dem Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor (dem Turbolader-Rotationsgeschwindigkeitssensor 19),
einen vorbestimmten zulässigen
Wert überschreitet,
ein Befehl zur Erhöhung
des Düsenöffnungsgrades
erteilt.
-
Der
Referenzumdrehungsgeschwindigkeits-Speicher 152 speichert
eine vorbestimmte Motorgeschwindigkeit N1. Überdies ist die vorbestimmte Motorgeschwindigkeit
N1 in der vorliegenden Ausführungsform
gleich 40% oder mehr der geschätzten Ausgangs-Umdrehungsgeschwindigkeit
Nr des Motors.
-
Der
Umdrehungsgeschwindigkeits-Bestimmer 157 bestimmt, ob oder
ob nicht die Motorgeschwindigkeit, detektiert von dem Umdrehungsgeschwindigkeitsdetektor
(dem Motorgeschwindigkeitssensor 18), die vorbestimmte
Motorgeschwindigkeit N1 übersteigt.
Dadurch wird bestimmt, ob der Katalysator 11 in dem Zustand
ist, wo er zu funktionieren beginnt, oder nicht.
-
Der
gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 bestimmt
eine Erhöhung/Verringerung
des Öffnungsgrades,
basierend auf dem Bestimmungsergebnis des Belastungsbestimmers 154,
erzeugt einen letztendlichen gesteuerten Öffnungsgrad und gibt einen Öffnungsgrad-Steuerungsbefehl
an das Betätigungsglied 2C zum
Einstellen des Düsenöffnungsgrades
aus. Ferner gibt der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 Steuerbefehle
an die Pumpe 13B und die Öffnungs/Schließungsventile 13D und 14C gemäß der Notwendigkeit
aus.
-
Der
Operations-Restriktor 158 schränkt, nach Bestimmen, dass die
Motorgeschwindigkeit gleich zu oder langsamer als die vorbestimmte
Motorgeschwindigkeit N1 ist, die Operationen bzw. Betätigungen
des Belastungsbestimmers 154 und des gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgebers 155 ein,
so dass der nachfolgende Prozess nicht ausgeführt wird.
-
[1-3] Operationen der Reglervorrichtung
-
Die
Operationen der Reglervorrichtung mit der obenstehenden Konfiguration
nachstehend unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm von 3 beschrieben
werden.
-
In
der Abgasemissions-Steuervorrichtung 10 mit der obenstehenden
Konfiguration steuert die Reglervorrichtung 15A den Düsenöffnungsgrad
gemäß einer Änderung
in den Belastungen und der Motorgeschwindigkeit, um einen vorbestimmten
Ladedruck zu erhalten, bei welchem das Reduziermittel befähigt wird,
zerstäubt
zu werden.
- (1) Die Reglervorrichtung 15A liest
eine Öffnungstabelle
für den
Turbolader variabler Geometrie, gespeichert in einem ROM (Nur-Lese-Speicher), welcher
damit bereitgestellt wird (Schritt Si), und erhält dann die Motorgeschwindigkeitsausgabe von
dem Umdrehungsgeschwindigkeitsdetektor (dem Motorgeschwindigkeits-Sensor 18)
und die Treibstoffeinspritzungsmengen-Ausgabe von dem Belastungs-Detektor
(der Treibstoffeinspritzungsvorrichtung 4A) (Schritt S2).
- (2) Dann wählt
die Reglervorrichtung 15A einen Öffnungsgradwert, entsprechend
der Motorgeschwindigkeit und der Treibstoffeinspritzungsmenge aus
der Öffnungstabelle
für den
Turbolader variabler Geometrie (nicht gezeigt in 2), um
die anfängliche
Einstellung des Düsenöffnungsgrades
durchzuführen
(Schritt S3).
Überdies,
wird, wenn der unten erwähnte
Belastungsbestimmer 154 bestimmt, dass der Ladedruck höher ist
als der vorbestimmte Wert P, und die Reglervorrichtung 15A bestimmt,
dass der Düsenöffnungsgrad
kleiner als der anfängliche
Einstellwert ist, der anfängliche
Einstellwert zum letztendlichen Düsenöffnungsgrad.
- (3) Ferner empfängt
die Reglervorrichtung 15A den Ladedruck und die Abgastemperatur-Ausgabe
von den Belastungs-Detektoren (dem Ladedruck-Sensor 16 und
dem Abgastemperatursensor 17) (Schritt S4).
- (4) Der Umdrehungsgeschwindigkeits-Bestimmer 157 bestimmt,
ob oder ob nicht die Motorgeschwindigkeitsausga be aus dem Umdrehungsgeschwindigkeits-Detektor
(dem Motorgeschwindigkeitssensor 18) höher ist als die vorbestimmte Motorgeschwindigkeit
N1 (Schritt S5).
Zu dieser Zeit schränkt der Operations-Restriktor 158,
wenn bestimmt wird, dass die Motorgeschwindigkeit langsamer ist
als die vorbestimmte Motorgeschwindigkeit N1, die Operationen des Belastungsbestimmers 154 und
des gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgebers 155 ein,
so dass der folgende Prozess nicht ausgeführt wird (Schritt S5).
- (5) Der Belastungsbestimmer 154 bestimmt, ob oder ob
nicht die Treibstoffeinspritzungsmengen-Ausgabe aus dem Belastungs-Detektor
(der Treibstoffeinspritzungsvorrichtung 4A) höher ist als
eine Referenzbelastung T1, gespeichert im Referenzbelastungs-Speicher 151 (Schritt
S6).
Ferner bestimmt der Belastungsbestimmer 154, ob
oder ob nicht die Abgastemperaturausgabe aus dem Belastungs-Detektor (Abgastemperatur-Sensor 17)
gleich oder höher
als der vorbestimmte Wert ist (Schritt S7).
- (6) Die Reglervorrichtung 15A bestimmt, ob oder ob
nicht die Düsenöffnungsfläche des
Turboladers variabler Geometrie 2 der Minimumwert ist (Schritt
S8). Ferner bestimmt die Reglervorrichtung 15A, ob oder
ob nicht die Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Ausgabe aus dem Umdrehungsgeschwindigkeitsdetektor
(dem Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeits-Sensor 19)
gleich oder niedriger als der zulässige Wert ist (Schritt S9).
Daneben
sind diese Operationen herkömmlicherweise
zum Zwecke des Schützens
des Turboladers variabler Geometrie ausgeführt worden.
- (7) Der Belastungsbestimmer 154 bestimmt, ob oder ob
nicht die Ladedruck-Ausgabe aus dem Belastungs-Detektor (dem Ladedrucksensor 16) höher ist
als der vorbestimmte Wert P (Schritt S10).
- (8) Die Reglervorrichtung 15A bestimmt, ob oder ob
nicht der Düsenöffnungsgrad
kleiner ist als der anfängliche
Einstellwert, eingestellt im Schritt S3 (Schritt S11).
- (9) Der Belastungsbestimmer 154 bestimmt, ob oder ob
nicht die Ladedruck-Ausgabe aus dem Belastungs-Detektor (dem Ladedruck-Sensor 16) höher ist
als ein Wert, erhalten durch Addieren eines willkürlichen
Wertes α zum
vorbestimmten Wert P (Schritt S12).
- (10) Der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 bestimmt,
basierend auf den Verarbeitungsergebnissen des oben Genannten, den
Düsenöffnungsgrad
zu verringern (Schritt S13) oder den Düsenöffnungsgrad zu erhöhen (Schritt
S14) oder den Öffnungsgrad
gemäß der Öffnungstabelle
für den
Turbolader variabler Geometrie einzustellen, so dass ein letztendlicher
gesteuerter Öffnungsgrad
erzeugt wird. Der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 gibt
einen gesteuerten Öffnungsgrad-Befehl
zum Betätigungsglied 2C zum
Einstellen des Düsenöffnungsgrades
aus. Ferner gibt der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 Steuerungsbefehle
an die Pumpe 133 und die Öffnungs/Schließventile 13D und 14C gemäß der Notwendigkeit
aus.
-
Spezifisch
bestimmt die Reglervorrichtung 15A den Düsenöffnungsgrad
gemäß der Öffnungstabelle
des Turboladers mit variabler Geometrie 2 (Schritt S3)
während
der Periode, wenn die Motorgeschwindigkeit zum Wert N1 erhöht wird
und die Belastung von dem Nicht-Last-Zustand zum Wert T1 erhöht wird
(bestimmt durch die Schritte S5 und S6). Bis die Belastung den Wert
T1 erreicht oder die Motorgeschwindigkeit den Wert N1 erreicht,
sind ferner die Öffnungs/Schließventile 13D und 14C geschlossen,
so dass die verdichtete Luft und das Harnstoff-Wasser davon abgehalten
werden, zu der Seite des Reduziermittelsprühers 12 zugeführt zu werden, wodurch
verhindert wird, dass das Harnstoff-Wasser unnötig aussickern gelassen wird.
-
Nachdem
die Belastung den Wert T1 übersteigt
und die Motorgeschwindigkeit den Wert N1 überschreitet, wenn der Belastungsbestimmer 154 bestimmt,
dass der Ladedruck gleich oder niedriger als der Wert P ist (Schritt
S10), erteilt der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 einen
Befehl zur Steuerung des Düsenöffnungsgrades
des Turboladers variabler Geometrie 2 zur Schließungsseite
hin (Schritt S13), so dass der Ladedruck ansteigt, bis er den Wert
P erreicht. Ferner wird, durch Verringern des Düsenöffnungsgrades, die verdichtete
Luft erhöht,
so dass das Luft-Treibstoff-Verhältnis groß wird,
weswegen die Verbrennungsluft erhöht wird.
-
Dann,
wenn der Belastungsbestimmer 154 bestimmt, dass der Ladedruck
höher ist
als ein Wert, erhalten durch Addieren eines willkürlichen
Wertes α zu
dem P (Schritt S10), erteilt der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 einen
Befehl zur Steuerung des Düsenöffnungsgrades
zur Öffnungs-Seite hin (Schritt
S14). Der Ladedruck kann im Wesentlichen bei dem Wert P gehalten
werden durch Wiederholen der obenstehenden Schritte. Daneben kann der
Ladedruck auch eingestellt werden, um höher als der Wert P zu sein,
so dass die Zerstäubung
des Harnstoff-Wassers weiter verbessert werden kann. Wenn dies jedoch
so ausgeführt
wird, wird, da die Fließrate
der Luft, eingeflossen in die Seite des Reduziermittelsprühers 12,
unnötig
erhöht
werden wird, deshalb die Temperatur des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 verringert
werden. Aus diesem Grund wird der Ladedruck in der vorliegenden
Ausführungsform
im Wesentlichen bei einer Konstante gehalten. Obwohl das Luft-Treibstoff-Verhältnis gemäß der Erhöhung des
Düsenöffnungsgrades
graduell verringert wird, kann ferner, da der Düsenöffnungsgrad dazu neigt, geschlossen
zu sein, im Vergleich zu demjenigen unter einer herkömmlichen Steuerung,
genug Verbrennungsluft erhalten werden.
-
Ferner
kann, in einem Öffnungsbereich
jenseits des anfänglichen Öffnungsgrades,
definiert gemäß der Öffnungstabelle
des Turboladers variabler Geometrie 2 (einem Bereich, worin
die Belastung eine Belastung T2 überschreitet),
selbst wenn eine herkömmliche
Steuerung des Düsenöffnungsgrades ausgeführt wird,
die Temperatur des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 genügend durch
das Abgas erhöht
werden. Folglich, wenn die Reglervorrichtung 15A bestimmt,
dass der Düsenöffnungsgrad
kleiner als der anfängliche Einstellungswert
ist (Schritt S11), vollführt
der gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 die
Düsenöffnungsgrad-Steuerung, welche
ein wesentliches Objekt bzw. Ziel des Turboladers 2 mit
variabler Geometrie ist, nämlich
die Steuerung zur Erzeugung eines Ausgangs, welcher sich gleichmäßig aus
dem Niedriglastbereich zum Hochlastbereich verändern kann, oder vollführt eine
Steuerung, um die Zeitverzögerung
zu eliminieren. Mit anderen Worten entspricht der Bereich von T1
zu T2 einem besonderen Belastungsbereich der vorliegenden Erfindung.
-
[1-4] Vorteile der vorliegenden Ausführungsform
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform können die
folgenden Vorteile erwartet werden.
- (1) Da
die Reglervorrichtung 15A der Abgasemissions-Steuervorrichtung 10 ebenfalls
den Düsenöffnungsgrad
des Turboladers variabler Geometrie 2 zum Zwecke des Sprühens des
Harnstoff-Wassers steuert, kann, selbst in dem Zustand, bei welchem
der Motor 1 in einem Niedriglastbereich von T1 bis T2 arbeitet,
während
der Ladedruck üblicherweise
nicht erhöht
werden kann, der Ladedruck P, geeignet zur Zerstäubung des Harnstoff-Wassers
erhalten werden durch Steuerung des Düsenöffnungsgrades des Turboladers
variabler Geometrie, um näher
zur Schließungsseite
zu sein, verglichen mit der herkömmlichen
Technik, während
das Harnstoff-Wasser in sicherer Weise durch einen Teil der überverdichteten
Luft zerstäubt
werden kann.
Ferner wird durch Erhöhung des Ladedrucks bis zum
Wert P die zum Motor 1 zugeführte Verbrennungsluft erhöht, weswegen
eine günstige
Verbrennung realisiert werden kann, und die Erzeugung von Partikeln
und der Ausstoß von
unverbranntem Treibstoff verringert werden können.
- (2) In dem Niedriglastbereich, worin die Temperatur des Abgases
niedrig ist, und der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 nicht
ausreichend erwärmt
wird und deshalb schwierig wirken kann (mit anderen Worten, dem
Belastungsbereich, worin die Belastung niedriger als 20% des geschätzten Ausgangsdrehmomentes
Tr ist), oder im Niedriggeschwindigkeitsbereich, worin die Motorgeschwindigkeit
niedriger als N1 ist, sind die Öffnungs/Schließventile 13D und 14C geschlossen,
so dass die verdichtete Luft abgeschaltet ist und das Harnstoff-Wasser-Sprühen nicht
ausgeführt
werden kann, wodurch verhindert wird, dass das Harnstoff-Wasser
verschwenderisch verbraucht wird während der Zeit, wenn es für den Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 schwierig
ist, zu arbeiten.
4 ist ein Drehmoment-Diagramm,
welches die Beziehung zwischen der Motorbelastung und der Motorgeschwindigkeit
zeigt. In 4 ist der durch diagonale Linien
gezeigte Teil die Fläche, worin
das Harnstoff-Wasser in günstiger
Weise gesprüht
wird in dem Fall, bei welchem die Reglervorrichtung 15A keine
Steuerung des Harnstoff-Wasser-Sprühens bereitstellt,
nämlich
wenn die Reglervorrichtung 15A eine Steuerung zur Düsenöffnung des
Turboladers variabler Geometrie 2 vorsieht, wie im herkömmlichen
Fall. Im Gegensatz dazu, wie gezeigt durch den kreuz-schraffierten
Teil in 4, kann sogar im Niedriglastbereich,
worin das Harnstoff-Wasser nicht günstig mit herkömmlichen
Techniken gesprüht
werden könnte,
aufgrund des niedrigen Ladedruckes, das Harnstoff-Wasser in sicherer
Weise gesprüht werden
durch Steuerung des Düsenöffnungsgrades, um
den Ladedruck zu erhöhen.
- (3) Da der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 als
der NOx-reduzierende Katalysator verwendet wird, und das Harnstoff-Wasser
als das Reduziermittel verwendet wird, kommen das NOx, enthalten
im Abgas, und der Ammoniak, erhalten durch Zersetzen des gesprühten Harnstoff-Wassers, in Kontakt
mit dem Katalysator, um effizient in harmloses Stickstoffgas umgewandelt
zu werden.
- (4) Da das Regulierventil 14B und das Öffnungs/Schließventil 14C in
der Luftausführungspassage 14A vorgesehen
sind, welche den Lader 2A und den Reduziermittelsprüher 12 verbindet, kann,
sogar wenn der Ladedruck auf der Seite des Laders 2A des
Turboladers variabler Geometrie 2 niedriger als der Druck
des Abgases ist, der Rückwärtsfluss
des Abgases verhindert werden.
- (5) Insbesondere, zumal das Öffnungs/Schließventil 14C vorgesehen
ist, kann, sogar wenn der Motor 1 unter der Belastung angetrieben
wird, gleich zu oder höher
als die vorbestimmte Belastung T1, die Zuführung der verdichteten Luft
zum Reduziermittelsprüher 12 vorsätzlich abgeschaltet
werden durch Betätigung
des Öffnungs-/Schließventils 14C.
Folglich wird es lange Zeit in Anspruch nehmen, um den Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 zu
erwärmen
in einem Fall, wobei die Außentemperatur niedrig
ist, wie im Winter, oder wobei der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 nicht
ausrei chend erwärmt
werden kann. In einem solchen Fall, wenn die Temperatur des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 signifikant verringert
wird aufgrund der Luftzuführung
(der Harnstoff-Wasser-Zuführung),
kann die Luftzuführung
abgeschaltet werden während
der Periode, während
der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 in sicherer
Weise durch das Abgas erwärmt
wird, so dass verschwenderischer Verbrauch des Reduziermittels verhindert
wird.
- (6) In der vorliegenden Ausführungsform
ist der Ladedruck gleich oder höher
als 0,05 MPa (0,5 bar) bei der Durchführung des Harnstoff-Wasser-Sprühens, weswegen
ein günstiges
Sprühen realisiert
werden kann.
- (7) Bei der Steuerung des Ladedrucks, in einem spezifischen
Bereich, wo die Temperatur des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 schwierig
zu erhöhen
ist, wie dem Niedriglastbereich von T1 bis T2, kann, zumal der Ladedruck
im Wesentlichen gehalten wird bei einer Konstante P, der Fall, worin
ein Teil der verdichteten Luft überschüssig zum
Sprühen
des Harnstoff-Wassers zugeführt
wird, verhindert werden. Folglich kann die Temperatur des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 daran
gehindert werden, aufgrund der zugeführten Luft gesenkt zu werden,
weswegen das Harnstoff-Wasser in sicherer Weise davon abgehalten
werden kann, nutzlos verbraucht zu werden, und der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 befähigt wird,
in sicherer Weise zu wirken.
- (8) In dem Niedriglastbereich von T1 bis T2 kann die Zerstäubung des
Harnstoff-Wassers verbessert werden. Zu dieser Zeit wird der Düsenöffnungsgrad
zur Schließungsseite
im Bereich vom Nicht-Last-Zustand bis T1 gesteuert, und danach zur Öffnungs-Seite
im Bereich von T1 bis T2 gesteuert, um den Ladedruck P zu erhalten,
und ferner kann der Düsenöffnungsgrad
erneut zur Schließungsseite
gesteuert werden im Zwischen- und Hoch-Lastbereich, welcher T2 überschreitet, um
den Ladedruck graduell zu erhöhen,
weshalb die substanzielle Charakteristik des Turboladers variabler
Geometrie 2 erzielt werden kann.
-
[Zweite Ausführungsform]
-
Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend beschrieben werden. Übrigens
sind, in der folgenden Beschreibung, gleichartige Komponenten durch
gleiche Nummern bezeichnet, wie von dem Teil, welches obenstehend beschrieben
worden ist, und die Erklärung
dafür wird entweder
weggelassen oder abgekürzt.
-
In
der ersten Ausführungsform
wird eine Rückkopplungs-Steuerung ausgeführt. Es
wird nämlich
ein Steuerungsverfahren zum Einstellen des Düsenöffnungsgrades verwendet, basierend
auf den Belastungen, wie der Treibstoffeinspritzungsmenge, dem Ladedruck
und der Abgastemperatur und der detektierten Motorgeschwindigkeit
und Turbolader-Umdrehungsgeschwindigkeit.
-
Im
Gegensatz dazu unterscheidet sich die zweite Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass anstatt der Rückkopplungs-Steuerung
eine Vorwärtsregelungs-Steuerung durchgeführt wird,
in welcher der Öffnungsgrad einzig
gesteuert wird durch Verwenden des Öffnungsgrad-Steuerungsmusters, gespeichert im Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher 153,
basierend auf der Treibstoffeinspritzungsmenge und der Motorgeschwindigkeit.
-
Zuerst
wird die Konfiguration einer Reglervorrichtung 15B in der
vorliegenden Ausführungsform
nachstehend kurz unter Bezugnahme auf 5 beschrieben
werden.
-
Die
Reglervorrichtung 15B schließt einen Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher 153,
einen Muster-Wähler 156 und
einen gesteuerten Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 ein.
-
Der Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher 153 zieht
den Minimumwert in der Nähe
der Referenzbelastung, bei welcher der Katalysator das Funktionieren
beginnt, heran und speichert eine Vielzahl von Öffnungsgrad-Steuerungsmustern,
welche den Ladedruck bei einem vorbestimmten Wert P oder höher halten,
entsprechend der Motorgeschwindigkeit.
-
Der
Muster-Wähler 156 wählt ein Öffnungsgrad-Steuerungsmuster
aus der Vielzahl von Öffnungsgrad-Steuerungsmustern,
welche im Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher 153 gespeichert sind,
gemäß der Treibstoffeinspritzungsmengen-Ausgabe
von der Treibstoffeinspritzungs-Vorrichtung und der detektierten
Motorgeschwindigkeit.
-
Der
gesteuerte Öffnungsgrad-Befehlsgeber 155 erzeugt
einen gesteuerten Öffnungsgrad
und gibt einen Befehl zum stellen des Öffnungsgrades basierend auf
dem Öffnungsgrad-Steuerungsmuster, das
von dem Muster-Wähler 156 gewählt wurde.
-
Die
Charakteristika der Öffnungsgrad-Steuerungsmuster,
gespeichert im Öffnungsgrad-Steuerungsmuster-Speicher 153,
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 6 beschrieben
werden.
-
Spezifisch
wird, während
der Periode, wenn die Belastung von dem Nicht-Last-Zustand zum Wert T1
erhöht
wird, der Düsenöffnungsgrad
zur Steuerung der Düsenöffnung des
Turboladers variabler Geometrie 2 zur Schließungsseite
gespeichert, verglichen zu einer herkömmlichen Steuerung (in welcher
die Steuerung für
Harnstoff-Wasser-Sprühen nicht
berücksichtigt
wird), gezeigt durch die Strich-Doppelpunkt-Linie.
Folglich erreicht der Ladedruck den Wert P in einem frühen Stadium.
Zu dieser Zeit, durch Ändern
der Düsenöffnung zur
Schließungsseite,
wird die verdichtete Luft erhöht,
so dass das Luft-Treibstoff-Verhältnis groß wird,
und die Verbrennungsluft wird erhöht. Ferner, da die Öffnungs-/Schließventile 13D und 14C geschlossen sind,
bis die Belastung T1 erreicht, wird verhindert, das Harnstoff-Wasser
nutzlos ausfließen
gelassen wird.
-
Danach,
im Niedriglastbereich von T1 bis T2, werden die Düsenöffnungsgrade
gespeichert, so dass die Düsenöffnung gesteuert
wird, um zur Öffnungs-Seite
des Düsenöffnungsgrades
hin zu erfolgen, mit anderen Worten, nimmt der Düsenöffnungsgrad den Minimumwert
in der Nähe
der Referenzbelastung T1 an. Folglich wird, in diesem Bereich, der Ladedruck
im Wesentlichen beim Wert P gehalten. In der vorliegenden Ausführungsform, ähnlich zur
ersten Ausführungsform,
entspricht der Bereich von T1 bis T2 dem besonderen Belastungsbereich
der vorliegenden Erfindung. Ferner, obwohl das Luft-Treibstoff-Verhältnis graduell
erhöht
wird im Bereich von T1 bis T2, kann, da der Düsenöffnungsgrad dazu neigt, näher zur
Schließungsseite
zu sein, verglichen zu demjenigen unter der herkömmlichen Steuerung, genügend Verbrennungsluft
erhalten werden.
-
Im
Belastungsbereich über
T2 hinaus, sogar, wenn die herkömmliche
Steuerung (die Steuerung, durchgeführt auf einer Extensionslinie
der Strich-Doppelpunkt-Linie) für
den Düsenöffnungsgrad
ausgeführt
wird, da der Ladedruck den Wert P übersteigt, und die Temperatur
des Katalysators durch das Abgas genügend erhöht ist, wird der Düsenöffnungsgrad
zum Erreichen des wesentlichen Ziels des Turboladers variabler Geometrie
gespeichert.
-
Überdies
werden mehrere Öffnungsgrad-Steuerungsmuster
mit den obenstehenden Charakteristika gemäß der Motorgeschwindigkeit
erstellt.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
können
die obenstehenden Vorteile (1) bis (8) erreicht werden, und des
Weiteren ist es, da eine hohe Steuerungs-Antwortfähigkeit
durch die Vorwärtsregelungs-Steuerung
erzielt werden kann, möglich,
auf eine rasche Änderung
in der Belastung und Umdrehungsgeschwindigkeit schnell zu antworten.
Allerdings besteht eine Möglichkeit,
dass der Effekt nicht so stabil sein kann, wie derjenige der ersten
Ausführungsform,
wenn es Änderungen
in der Charakteristik des Verbrennungsmotors und in der Charakteristik des
Katalysators gibt, begleitet von der Änderung der Außentemperatur
und der Änderung
mit dem Verlauf der Zeit.
-
[Dritte Ausführungsform]
-
7 zeigt
eine Abgasemissions-Steuervorrichtung 10 gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass die Luftausführungspassage 14A,
ein Lufttank 14D zwischen der Auslassseite des Laders 2A und
dem Öffnungs-/Schließventil 14C vorgesehen
ist, und ein Drucksteuerungsventil 14E, anstatt eines Regulierventils,
zwischen dem Lufttank 14D und der Auslassseite des Laders 2A vorgesehen ist.
Der Rest der Konfiguration und das Steuerungsverfahren sind die
gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
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Der
Lufttank 14D der vorliegenden Ausführungsform dient als Akkumulator
zum Akkumulieren des Luftdrucks zum Zuführen der Luft zum Reduziermittelsprüher 12.
Wenn der Druck des Lufttanks 14D einen vorbestimmten Wert übersteigt,
lässt das Drucksteuerungsventil 14E die
Luft von stromaufwärts
davon frei, so dass die aus der Seite des Laders 2A geflossene
Luft freigegeben wird, und dadurch werden der Lufttank 14D und
dergleichen geschützt.
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Mit
der gleichen Konfiguration, wie der ersten Ausführungsform, kann die vorliegende
Ausführungsform
auch die obenstehenden Vorteile (1) bis (8) erreichen. Darüber hinaus
kann der folgende Vorteil mit der vorliegenden Ausführungsform
erwartet werden.
- (9) Da der Lufttank 14D als
ein Akkumulator in der Luftausführungspassage 14A bereitgestellt
ist, kann, durch Akkumulieren des Luftdrucks innerhalb des Lufttanks 14D,
ein stabiler Druck zum Sprühen
des Harnstoff-Wassers gewährleistet werden.
Ferner kann die Fluktuation von Druck (Pulsation) der Luft innerhalb
des Luftzuführers 14 effektiv
gedämpft
werden durch den Lufttank 14D, und dadurch kann das Sprühen bei
stabilem Druck ausgeführt
werden.
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Fernerhin
kann, da das Drucksteuerungsventil 14E stromaufwärts des
Lufttanks 14D vorgesehen ist, der Druck der Luftausführungspassage 14A, einschließend den
Lufttank 14D, daran gehindert werden, übermäßig erhöht zu werden, und dadurch kann
das System des Luftzuführers 14 geschützt werden.
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[Vierte Ausführungsform]
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie gezeigt in 8, unterscheidet sich
von der ersten Ausführungsform
nur dahingehend, dass das Regulierventil 14B in der Luftausführungspassage 14A vorgesehen
ist. Folglich kann, mit der vorliegenden Ausführungsform, nicht nur die Struktur
des Luftzuführers 14 vereinfacht
werden, sondern des Weiteren kann die Steuerung des Öffnungs /Schließventils 14C (siehe 1)
durch die Reglervorrichtung 15A eliminiert werden. Der
Rest der Konfiguration und das Steuerungsverfahren sind die gleichen,
wie bei der ersten Ausführungsform.
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Mit
einer solchen Konfiguration können,
obwohl der obenstehende Vorteil (5) schwierig zu erzielen
ist, die anderen Vorteile erreicht werden, und deshalb kann das
Ziel der vorliegenden Erfindung erreicht werden.
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Daneben
wird nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung auf die
obenstehende Ausführungsform
beschränkt
ist, sondern sie kann andere Konfigurationen, wie die folgenden
Modifikationen, einschließen,
solange die Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht werden können.
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Zum
Beispiel wird, in den obenstehenden Ausführungsformen, im Belastungsbereich
von T1 bis T2 der Ladedruck P im Wesentlichen auf 0,05 MPa (0,5
bar) gesteuert, der Ladedruck P ist nicht darauf beschränkt, sondern
kann höher
als 0,05 Mpa (0,5 bar) sein. Allerdings wird im Niedriglastbereich, wie
T1 bis T2, da die Temperatur des Abgases niedrig ist, und die Aktivität des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 niedrig
ist, wenn der Ladedruck im Wesentlichen erhöht wird, die zugeführte Luft
erhöht
werden, so dass eine Möglichkeit
besteht, dass die Temperatur des Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysators 11 ferner
gesenkt werden kann, und das Harnstoff-Wasser nutzlos verbraucht
wird. Folglich, selbst wenn der Ladedruck P notwendigerweise höher eingestellt
wird, sollte er daran gehindert werden, übermäßig erhöht zu werden. Vorzugsweise wird
der Ladedruck P auf nicht höher
auf 0,1 Mpa (1 bar) eingestellt.
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Im
Niedriglastbereich von T1 bis T2 kann der Ladedruck P auch im Wesentlichen
linear geändert werden
innerhalb eines Bereichs von 0,05 Mpa bis 0,1 Mpa (0,5 bar bis 1
bar), anstatt zu einer Konstanten eingestellt zu werden.
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Ferner
können,
in den obenstehenden Ausführungsformen,
obwohl der Harnstoff-NOx-Entfernungskatalysator 11 unter
Verwendung des Harnstoff-Wassers als dem Reduziermittel verwendet wird,
andere Katalysatoren verwendet werden, z. B. ein DeNOx-Katalysator
unter Verwendung des Kohlenwasserstoffs (HC), wie Treibstoff, als
dem Reduzierungsmittel, ein NOx-Adsorptions-Katalysator etc.
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Die
Belastung bedeutet hierin alle Belastungen, welche aus dem Motor
benötigt
werden, oder die Substanzen mit einer Korrelation zur Belastung, und
die Belastung ist hierin nicht notwendigerweise eine Größe bzw.
Angelegenheit, welche mit "Kraft" assoziiert ist.
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Des
Weiteren kann der Wert, gemessen durch einen Drehmoment-Messer,
als eine Belastung verwendet werden, anstatt der Belastung, welche
in den obenstehenden Ausführungsformen
verwendet wird.
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In
der ersten Ausführungsform
werden der Referenzbelastungs-Speicher 151 und der Referenz-Umdrehungsgeschwindigkeits-Speicher 152 als Speicher
be reitgestellt, und der Belastungsbestimmer 154 und der
Umdrehungsgeschwindigkeits-Bestimmer 157 werden als Bestimmer
bereitgestellt, aber die Konfiguration kann auch eine solche sein, einschließend einen
Belastungsspeicher, welcher eine Vielzahl von Referenzbelastungen
speichert, entsprechend der Umdrehungsgeschwindigkeit, und einen
Referenzbelastungs-Wähler
zum Wählen
einer Referenzbelastung gemäß der detektierten
Umdrehungsgeschwindigkeit.
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Ferner
kann die Konfiguration auch eine solche sein, in welcher nur die
Belastungen für
das anfängliche
Einstellen aus der Öffnungstabelle
für den Turbolader
variabler Geometrie und das Durchführen der Bestimmungsschritte
verwendet werden, ohne die Umdrehungsgeschwindigkeit zu verwenden.
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In
der zweiten Ausführungsform
wird nur die Vorwärtsregelungs-Steuerung,
in welcher der Öffnungsgrad
einzig gesteuert wird unter Verwendung des Öffnungsgrad-Steuerungsmusters, durchgeführt, aber
die Konfiguration kann auch eine solche sein, in welcher eine Rückkopplungssteuerung
unter Verwendung von detektierten Belastungen ebenfalls durchgeführt wird,
in Kombination mit der Vorwärtsregelungs-Steuerung.
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Obwohl
die bevorzugten Konfigurationen, Verfahren und dergleichen zur Ausführung der
vorliegenden Erfindung obenstehend beschrieben werden, ist des Weiteren
nicht beabsichtigt, dass die vorliegende Erfindung darauf beschränkt ist.
Mit anderen Worten, obwohl die vorliegende Erfindung hauptsächlich basierend
auf ihrer spezifischen Ausfüh rungsform
veranschaulicht und beschrieben wird, sollte es sich verstehen,
dass verschiedene Änderungen
hinsichtlich der Gestalt, Menge und anderen Einzelheiten der Konstruktion
vom Fachmann auf dem Gebiet, basierend auf der oben beschriebenen Ausführungsform,
vorgenommen werden können, ohne
vom Sinngehalt und den Zielen der technischen Merkmale der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
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Folglich
ist die oben offenbarte Beschreibung, welche eine spezifische Gestalt,
Menge und dergleichen angibt, lediglich eine beispielartige Beschreibung,
um die vorliegende Erfindung gut verständlich zu machen, anstatt eine
Definition der Grenzen der Erfindung zu sein, weswegen die Beschreibung,
basierend auf einem Komponenten-Namen ohne einen Teil oder die Gesamtheit
der spezifischen Gestalt, Menge und dergleichen, in der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen ist.
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[INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT]
-
Die
Abgasemissions-Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung kann
auf alle Maschinen angewandt werden, die mit einem Verbrennungsmotor mit
einem Turbolader variabler Geometrie ausgerüstet sind, wie Automobile,
wie Lastwägen
und Busse, verschiedene industrielle Maschinen, einschließlich Baumaschinen.
Insbesondere kann durch Anwendung der vorliegenden Erfindung auf
Baumaschinen und Automobile ein wesentlicher Nutzen bei der Verbesserung
der Umwelt erzielt werden.