DE112004001649T5 - Verfahren für das automatische Einstellen eines Schwingungsunterdrückungsfilters - Google Patents

Verfahren für das automatische Einstellen eines Schwingungsunterdrückungsfilters Download PDF

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Abstract

Verfahren zum automatischen Einstellen eines Schwingungsunterdrückungsfilters in einer Servosteuervorrichtung, die einen Servomotor ansteuert, wobei die Servosteuervorrichtung einen Schwingungsdetektionsabschnitt für das Detektieren einer Schwingung eines Steuersystems und einen Frequenzanalyseabschnitt einschließt, wobei das Verfahren umfasst:
Detektieren der Schwingung durch den Schwingungsdetektionsabschnitt, wenn die Schwingung während des Ansteuerns erzeugt wird;
Messen einer Frequenz, bei der die Schwingungsfrequenzkomponente groß ist, durch den Frequenzanalyseabschnitt; und
Einstellen einer Frequenz des Schwingungsunterdrückungsfilters oder von Frequenzen um die Frequenz des Schwingungsunterdrückungsfilters auf der Basis der Schwingungsfrequenz.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für das Einstellen eines Filters, wenn eine Maschine oder dergleichen schwingt, in einer Servosteuervorrichtung, die einen Servomotor ansteuert, durch das Detektieren der Schwingung und das Berechnen einer Frequenz, die eine große Frequenzkomponente aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Im Stand der Technik, wie er in 4 gezeigt ist, wird ein Signalausgang einer Frequenzanalysevorrichtung oder einer FFT-(Schnelle Fouriertransformation)-Analysevorrichtung mit einem Befehlseingang (beispielsweise ein Geschwindigkeitsbefehl) eines Servos verbunden, und ein Detektionsausgangssignal einer Servosteuervorrichtung, beispielsweise die Motorgeschwindigkeit, wird in die Frequenzanalysevorrichtung eingegeben. In 4 bezeichnet 6 einen Motor, 7 bezeichnet einen Kodierer, 8 bezeichnet eine Lastmaschine (load machine), 12 bezeichnet eine Servosteuervorrichtung und 11 bezeichnet eine FFT-Analyse- und Messvorrichtung.
  • Die Frequenzanalysevorrichtung gibt ein Signal, in dem eine Frequenz überstrichen wird, an die Servosteuervorrichtung aus, führt eine FFT-Analyse auf einer Geschwindigkeitswellenform eines Motors, der durch die Servosteuervorrichtung angesteuert wird, durch und erhält eine Frequenz der Schwingung. Alternativ wird die Frequenzeigenschaft eines Servosystems von einem FFT-Analyseergebnis der überstrichenen Wellenform und der Motorgeschwindigkeitswellenform erhalten, und die Schwingungsfrequenz wird spezifiziert. Ein Parameter des Schwingungsunterdrückungsfilters (beispielsweise eines Kammfilters, eines Tiefpassfilters etc.) für das Abschneiden einer Resonanzfrequenz wird aus der Vibrationsfrequenz, die in der oben beschriebenen Weise erhalten wurde, eingestellt.
  • Beispielsweise wird eine Resonanzfrequenz f0 aus einem Schaubild der 3(i) erhalten, und eine Grenzfrequenz des Filters wird mit f0 kombiniert, wie das in einem Schaubild der 3(ii) gezeigt ist. Zusätzlich wird, wie das im Patentdokument 1 angegeben ist, ein Signal, bei dem die Frequenz variiert wird und das eine feste Amplitude aufweist, in die Servosteuervorrichtung eingegeben, die Frequenzanalyse wird am Motorgeschwindigkeitssignal, einem Positionssignal eines beweglichen Tisches in einer Maschine oder dergleichen durchgeführt, die Resonanzfrequenz wird erhalten und ein Parameter des Filters wird bestimmt, um die Resonanzfrequenz abzuschneiden.
    • Patentdokument 1: JP-A-05-346813
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • PROBLEME DIE BEI DER ERFINDUNG GELÖST WERDEN SOLLEN
  • Im Stand der Technik wird jedoch, um die Frequenzeigenschaft zu erhalten, eine spezielles Messvorrichtung oder dergleichen benötigt, und ein Benutzer muss einen gewünschten Zustand einer gewünschten Amplitude oder dergleichen unter Verwendung einer Frequenz für eine Frequenzüberstreichung und eines Geschwindigkeitssignals einstellen. Wenn beispielsweise der Zustand falsch eingestellt wird, besteht das Problem, dass wenn das Signal klein ist, es schwierig ist, das Signal genau zu messen, und wenn das Signal groß ist, so wird eine große Resonanz erzeugt, was die Maschine zerbrechen kann.
  • Es ergibt sich, dass ein Verfahren zur Durchführung der FFT-Analyse schwierig ist, und dass, wenn einige Spitzen in den gemessenen Daten vorhanden sind, die notwendige Frequenz extrahiert werden muss. Weiterhin muss der Benutzer anhand der Vibrationsfrequenz wählen, welches Filter benötigt wird, und das Filter in einem Servo einstellen, wobei das Filter einer Zeitkonstanten des Kehrwerts der Frequenz entspricht. Somit ist es sehr schwierig, das Filter automatisch einzustellen.
  • Da die Messvorrichtung die Frequenzüberstreichung bei der Messung der Frequenzeigenschaft mechanisch durchführt, besteht das Problem, dass wenn die Lastmaschine zu schwingen beginnt, die Lastmaschine kontinuierlich schwingt, bis die Lastmaschine einen Notstop ausführt. In so einem Fall kann es sein, dass der Schwingungszustand der Lastmaschine für eine Weile fortgesetzt wird, da der Schwingungszustand nicht sofort unterdrückt wird.
  • Hier besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine Frequenz eines Filters einzustellen, durch eine Steuervorrichtung, die automatisch eine Schwingungsfrequenz detektiert, und die bestimmt, welches Filter benötigt wird, um eine gewisse Frequenzkomponente zu entfernen, in einem einfachen Verfahren, das keinen speziellen Prozess benötigt.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, wird das Abtasten von Daten, wie dem Drehmoment oder einer Differenz zwischen einer geschätzten Geschwindigkeit und einer Geschwindigkeit für jede vorbestimmte Zeit durchgeführt. Wenn ein Schwingungsdetektionsabschnitt eine Schwingung detektiert, die einen vorbestimmten Pegel übersteigt, wird eine Frequenz der Daten analysiert. Dann werden einige hohe Frequenzen aus diesen Frequenzkomponenten berechnet. Es wird ein gewünschtes Filter ausgewählt, das eine Frequenz abschneiden kann, die gleich oder höher als eine Frequenz ist, deren Wert, der einer Schwingungsenergie entspricht, groß ist, oder das ein entsprechendes Frequenzband gemäß der Frequenz abschneiden kann.
  • Wie oben beschrieben ist, ist es möglich, die Berechnung in einem so einfach wie möglichen Verfahren durchzuführen und das Filter online unter ausschließlicher Verwendung der Steuervorrichtung einzustellen.
  • WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung besteht der Vorteil, dass es möglich ist, die Frequenz des gewünschten Filters online je nach Notwendigkeit und durch ein einfaches Verfahren einzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine spezifische Ausführungsform gemäß dem Stand der Technik und der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • 2 ist ein Diagramm, das einen Messungszeitverlauf eines Geschwindigkeitsbefehls, einer Geschwindigkeit, einer Wellenform des Drehmoments und eines Schwingungspegels während einer normalen Ansteuerung zeigt.
  • 3 ist ein Beispiel einer Schwingungswellenform.
  • 4 ist ein Diagramm, das eine Einstellzeit zeigt.
  • 5 zeigt eine Frequenzeigenschaft einer Lastmaschine.
  • 5(i) zeigt eine Frequenzeigenschaft ohne ein Filter.
  • 5(ii) zeigt eine Frequenzeigenschaft, wenn das Filter verwendet wird.
  • 6 ist ein schematisches Flussdiagramm zur Einstellung eines Schwingungsunterdrückungsfilters gemäß der Erfindung.
  • 7 ist ein Blockdiagramm gemäß einer Ausführungsform des Stands der Technik.
  • BEZUGSZAHLEN
  • 1
    Schwingungsdetektionsabschnitt
    2
    Mikrocomputer
    3
    Stromverstärker
    4
    Basisansteuerschaltung
    5
    Leistungstransistormodul
    6
    Motor
    7
    Kodierer
    8
    Last
    9
    Datenverfolgungsabschnitt
    10
    Frequenzanalyse
    11
    FFT-Analyse- und Messvorrichtung
    12
    Servosteuervorrichtung
  • BESTE ART FÜR DAS AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend wird eine spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 1 beschrieben.
  • AUSFÜHRUNGSFORM
  • In 1 bezeichnet 1 einen Schwingungsdetektionsabschnitt, 2 bezeichnet einen Mikrocomputer, 3 bezeichnet einen Stromverstärker, 4 bezeichnet eine Basisansteuerschaltung, 5 bezeichnet ein Leistungstransistormodul, 6 bezeichnet einen Motor, 7 bezeichnet einen Kodierer, 8 bezeichnet eine Lastmaschine, 9 bezeichnet einen Datenverfolgungsabschnitt und 10 bezeichnet einen Frequenzanalyseabschnitt.
  • In einer Schaltung, die so konfiguriert ist, wie das oben beschrieben ist, werden Operationen der Schaltung unter Bezug auf das Zeitdiagramm in 4 beschrieben.
  • Zuerst empfängt der Mikrocomputer 2 einen Befehl für die Position, die Geschwindigkeit etc. von einer externen Steuerung oder dergleichen.
  • Dann steuert beispielsweise im Fall eines Geschwindigkeitsbefehls der Mikrocomputer 2 die Geschwindigkeit, steuert einen Strom durch einen Strombefehl, der ein Ausgangssignal von ihm darstellt, und steuert den Motor 6 durch das Ansteuern des Leistungstransistors 5 durch die Basisansteuerschaltung 4.
  • Hier führt, wie das in 4 gezeigt ist, der Mikrocomputer 2 eine Datenverfolgung der Daten des Drehmoments oder einer Differenz zwischen einer geschätzten Geschwindigkeit und einer Geschwindigkeit, beispielsweise bei einer Ansteuerung mit konstanter Geschwindigkeit, bei der normalen Ansteuerung durch. Wenn hier eine Schwingung während eines schnellen Übergangs erzeugt wird, detektiert der Schwingungsdetektionsabschnitt 1 ist die Schwingung.
  • Hier detektiert, wenn die Schwingungskomponente, die in einem Drehmomentbefehl oder einem Geschwindigkeitssignal des Motors enthalten ist, einen vorbestimmten Pegel übersteigt, der Schwingungsdetektionsabschnitt 1 die Schwingung. Als Detektionspegel kann, wie beispielsweise in 3 gezeigt ist, ein maschinenspezifischer Schwingungsamplitudenpegel während der Ansteuerung detektiert werden, beim Durchführen einer normalen Ansteuerung oder einer Ansteuerung. In dieser Figur wird ein maximaler Wert der Schwingungsamplitude des Drehmoments während der normalen Ansteuerung detektiert. Der Schwingungsdetektionspegel kann ungefähr das Dreifache des Schwingungspegels während der normalen Ansteuerung betragen. Wenn die Schwingung detektiert ist, führt der Frequenzanalyseabschnitt 10 eine Frequenzanalyse an den verfolgten Daten zu dieser Zeit durch. Dann wird die Frequenzkomponente, die ein hohes Frequenzspektrum aufweist, oder die Frequenz, deren Wert einer Schwingungsenergie entspricht, groß ist (die Frequenz, deren Wert man durch das Multiplizieren der Frequenz und der Amplitude erhält, groß ist, oder bei dem eine zweite Potenz des Wertes groß ist) etc., ausgewählt (f0 in 4(ii)). Wenn die ausgewählte Schwingungsfrequenz f0 oder die Frequenz um die Schwingungsfrequenz f0 an ein Schwingungsunterdrückungsfilter, beispielsweise als Sperrfrequenz eines Kammfilters, gegeben wird, so ist es möglich, eine Frequenzantwort der Lastmaschine, die eine Resonanz und eine Antiresonanz aufweist, wie das in 5(i) gezeigt ist, zu steuern, um die Resonanz zu unterdrücken, wie das in 5(ii) gezeigt ist. Alternativ kann man dieselbe Wirkung durch das Einstellen einer Grenzfrequenz eines Tiefpassfilters auf der Basis von f0 erzielen. In diesem Fall kann die Grenzfrequenz des Tiefpassfilters als eine Multiplikation der gemessenen f0 mit einer vorbestimmten konstanten Zahl eingestellt werden.
  • Eine Reihe von Operationen gemäß der Erfindung wird unter Bezug auf ein Flussdiagramm in 6 beschrieben. In Schritt ST1 führt der Datenverfolgungsabschnitt 9 die Datenverfolgung des Drehmoments, der Geschwindigkeit oder dergleichen durch. Als nächstes prüft im Schritt ST2 der Schwingungsdetektionsabschnitt 1, ob die Schwingung erzeugt wird. Wenn die Schwingung erzeugt wird, führt der Frequenzanalyseabschnitt 10 die Frequenzanalyse der Daten, die man durch den Datenverfolgungsabschnitt 9 erhalten hat, im Schritt ST3 durch. Als nächstes wird im Schritt ST4 eine Bestimmung der Frequenz durchgeführt. Wie oben beschrieben ist, wird die Frequenz, die das höchste Frequenzspektrum aufweist oder die Frequenz, deren Wert, der der Schwingungsenergie entspricht, groß ist, ausgewählt. Zusätzlich ist es in einem Fall, bei dem die Berechnung unter Verwendung der Daten durchgeführt wird, die für mehrere Zeiten, während denen die Schwingung erzeugt wird, genommen wurden, leicht, die Bestimmung durchzuführen, wann die Frequenz des Wertes, der der Schwingungsenergie entspricht groß ist, ausgewählt wird auf der Basis der Daten, die für mehrere Zeiten genommen wurden. Als nächstes wird, wie im Schritt ST5, wenn die Schwingungsfrequenz höher ist als die Frequenz, die gemäß einer Steuerkapazität bestimmt wurde, als Schwingungsunterdrückungsfilter, das die Nachbarschaft der Frequenz abschneidet, beispielsweise ein Kammfilter ausgewählt, wie im Schritt ST6A. Wenn die Schwingungsfrequenz niedriger ist, wird das Schwingungsunterdrückungsfilter, das eine Frequenz abschneidet, die gleich oder geringer als die ausgewählte Frequenz ist, wie das Tiefpassfilter, wie im Schritt ST6B ausgewählt. Dann wird eine Zeitkonstante des Filters etc. eingestellt. Da die Frequenz, die durch die Steuerkapazität bestimmt wird, eine Steuerverstärkung beeinflussen kann, wenn die Frequenz beispielsweise bis zu ungefähr 400 Hz beträgt, so wird die Frequenz gemäß der Steuerkapazität etc. unter der Bedingung bestimmt, dass ein Tiefpassfilter oder dergleichen verwendet wird.
  • Die zu analysierenden Daten können irgend welche andere Daten als die Differenz zwischen der Geschwindigkeit und der geschätzten Geschwindigkeit sein, so lange wie die Daten die Schwingung widerspiegeln, wobei die Daten das Drehmoment oder dergleichen sein können. Die Differenz zwischen der Geschwindigkeit und der geschätzten Geschwindigkeit wird beispielsweise erhalten durch das Berechnen der Geschwindigkeit unter Berücksichtigung der Last auf der Basis des Drehmomentbefehls, indem die Differenz zwischen der Geschwindigkeit, die durch einen Beobachter geschätzt wird, und der Geschwindigkeit oder dergleichen genommen wird. Zusätzlich kann der Mikrocomputer 2 als Schwingungsdetektor 1, Datenverfolgungsabschnitt 9 und Frequenzanalyseabschnitt 10 arbeiten.
  • Wie oben beschrieben wurde, ist es möglich, ein gewünschtes Filter je nach Notwendigkeit einzustellen, wenn die Schwingung, die Resonanz etc. erzeugt wird. Nachdem das Schwingungsunterdrückungsfilter eingestellt ist, kann eine Prüfung des Filters durchgeführt werden.
  • Zusätzlich ist es im Gegensatz zu einem Fall einer kontinuierlichen Frequenzanalyse möglich, da nur die Resonanzfrequenz erhalten wird, die Resonanzfrequenz von einer Schwingungskomponente eines Steuersystems zu trennen.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es in einem Roboter, einer numerischen Steuervorrichtung oder dergleichen möglich, durch eine Servosteuervorrichtung, die einen Servomotor ansteuert, eine Schwingung zu detektieren, wenn eine Lastmaschine schwingt, eine Frequenz zu erhalten, bei der die Schwingungsfrequenzkomponente groß ist, und automatisch ein Schwingungsunterdrückungsfilter der Servosteuervorrichtung einzustellen.
  • 1
  • 9
    Datenverfolgungsabschnitt
    10
    Frequenzanalysevorrichtung
    1
    Schwingungsdetektion
    3
    Stromverstärker
    4
    Basisansteuerschaltung
    #1
    Befehl für Position, Geschwindigkeit, etc.
  • 2
  • #1
    Geschwindigkeitsbefehl
    #2
    Geschwindigkeit
    #3
    Drehmoment
    #4
    Schwingungspegel während Ansteuerung
    #5
    Zeit
  • 3
  • #1
    Drehmoment oder Geschwindigkeit
    #2
    Schwingungsdetektionspegel
    #3
    Zeit
  • 4(i)
  • #1
    Datenabtastung
    #2
    Eingabesignal
  • 4(ii)
  • #3
    FFT-Analyse
  • 6
  • #1
    Einstellen des Schwingungsunterdrückungsfilters
    ST1
    Führe Datenverfolgung von Drehmoment etc. durch
    ST2
    Wird Schwingungspegel überschritten?
    ST3
    Führe Frequenzanalyse der verfolgten Daten durch
    ST4
    Bestimme Frequenz und wähle sie aus
    ST5
    Ist Schwingungsfrequenz gleich oder höher als gewisse Frequenz?
    ST6A
    Stelle Kammfilter ein
    ST6B
    Stelle Tiefpassfilter ein
    #3
    Stelle Schwingungsunterdrückungsfilter ein
    #2
    Ende
  • 7
  • 11
    FFT-Analyse- und Messvorrichtung für Frequenzeigenschaft
    12
    Servosteuervorrichtung
    #1
    Befehl
    #2
    Rückkopplungssignal
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Unter Verwendung eines einfachen Verfahrens, das keine speziellen Verarbeitungen erfordert, bestimmt eine Steuervorrichtung automatisch die Schwingungsfrequenz, um so zu entscheiden, welches Filter erforderlich ist, und das Filter einzustellen. Eine Servosteuervorrichtung für das Ansteuern eines Servomotors umfasst eine Schwingungsdetektionsvorrichtung für die Detektion einer Schwingung eines Steuersystems, und sie umfasst auch eine Schwingungsfrequenz-Mess/Analysevorrichtung. Wenn eine Schwingung während eines Ansteuerns auftritt, detektiert die Schwingungsdetektionsvorrichtung die Schwingung, und die Schwingungsfrequenz-Mess/Analysevorrichtung misst die Frequenz einer großen Schwingungsfrequenzkomponente. Die Frequenz eines Schwingungsunterdrückungsfilters wird auf der Basis der Schwingungsfrequenz eingestellt.

Claims (6)

  1. Verfahren zum automatischen Einstellen eines Schwingungsunterdrückungsfilters in einer Servosteuervorrichtung, die einen Servomotor ansteuert, wobei die Servosteuervorrichtung einen Schwingungsdetektionsabschnitt für das Detektieren einer Schwingung eines Steuersystems und einen Frequenzanalyseabschnitt einschließt, wobei das Verfahren umfasst: Detektieren der Schwingung durch den Schwingungsdetektionsabschnitt, wenn die Schwingung während des Ansteuerns erzeugt wird; Messen einer Frequenz, bei der die Schwingungsfrequenzkomponente groß ist, durch den Frequenzanalyseabschnitt; und Einstellen einer Frequenz des Schwingungsunterdrückungsfilters oder von Frequenzen um die Frequenz des Schwingungsunterdrückungsfilters auf der Basis der Schwingungsfrequenz.
  2. Verfahren zum automatischen Einstellen des Schwingungsunterdrückungsfilters nach Anspruch 1, wobei die Frequenz, bei der die Schwingungsfrequenzkomponente groß ist, durch den Frequenzanalyseabschnitt gemessen wird, wobei die Messung an einem Drehmoment oder einer Geschwindigkeit durchgeführt wird, die man durch das Subtrahieren einer Geschwindigkeit von einer geschätzten Geschwindigkeit erhält, da die Messung der Schwingungsfrequenz während der Ansteuerung durchgeführt wird, und die Frequenz des Schwingungsunterdrückungsfilters auf der Basis der Schwingungsfrequenz oder der Frequenzen um die Schwingungsfrequenz eingestellt wird.
  3. Verfahren zum automatischen Einstellen des Schwingungsunterdrückungsfilters nach Anspruch 1 oder 2, wobei wenn die detektierte Schwingungsfrequenz in Bezug auf die gemessene Schwingungsfrequenz höher als ein vorbestimmter Wert ist, das Schwingungsunterdrückungsfilter, das die detektierte Schwingungsfrequenz abschneidet, eingestellt wird; und wenn die detektierte Schwingungsfrequenz niedriger als der vorbestimmte Wert ist, das Schwingungsunterdrückungsfilter auf eine Frequenz eingestellt wird, die eine Frequenz abschneidet, die gleich oder höher als die Schwingungsfrequenz ist.
  4. Verfahren zum automatischen Einstellen des Schwingungsunterdrückungsfilters gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenn die gemessene Schwingungsfrequenz mehrere Spitzen aufweist, die Frequenz eingestellt wird, durch das Auswählen einer Frequenz, bei der der Wert, der einer Schwingungsenergie entspricht, groß ist.
  5. Verfahren zum automatischen Einstellen des Schwingungsunterdrückungsfilters nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei wenn die Schwingungsfrequenz bestimmt wird durch das Messen der Frequenz zu mehreren Zeiten, die Frequenz eingestellt wird durch das Auswählen einer Frequenz, bei der ein Wert, der einer Energie entspricht, groß ist.
  6. Verfahren zum automatischen Einstellen des Schwingungsunterdrückungsfilters nach Anspruch 1, wobei die Servosteuervorrichtung zusätzlich zum Schwingungsunterdrückungsfilter durch das Verwenden einer gemessenen Frequenz eine Steuerung ausführt.
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