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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine eingebaute Antenne und
ein elektronisches Gerät,
das diese verwendet.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine
normale eingebaute Antenne, die allgemein Verwendung findet, weist
eine umgekehrte F-Form auf, wie das in 5 gezeigt
ist. Die Antenne mit umgekehrter F-Form besteht aus einer Basisplatte,
einem Kurschlussteil 102, das die Erdplatte 104 und
das Strahlungselement 101 kurzschließt, und einer Antennenzuleitung 103,
die Elektrizität
an die Antenne liefert. Dieser Typ von Antenne ist beispielsweise
in der nicht geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
Nr. H1-228303 beschrieben.
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Die
Antenne mit umgekehrter F-Form arbeitet nur in einer schmalen Frequenzbandbreite,
wenn man davon absieht, dass sie nur bei einer einzigen Frequenz
arbeitet. Um die Frequenzbandbreite zu verbreitern, muss eine Distanz
zwischen dem Strahlungselement 101 und der Erdplatte 104 verlängert werden,
oder das Strahlungselement 101 muss größer gemacht werden. Durch solche
Einschränkungen ist
das Erreichen der Miniaturisierung und der Verbreiterung der Frequenzbandbreite
sehr schwierig.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein erstes Antennenelement, ein zweites Antennenelement
und ein drahtförmiges
Element. Das erste Antennenelement umfasst einen röhrenförmigen Teil.
Das zweite Antennenelement ist an seinem ersten Ende geöffnet. Das
drahtförmige Element
ist isoliert und entlang dem röhrenförmigen Teil
des ersten Antennenelements angeordnet, und es ist mit einem Endabschnitt
des ersten Antennenelements verbunden. Ein zweites Ende des zweiten Antennenelements
ist mit dem drahtförmigen
Element verbunden. Diese Antenne arbeitet als eine Mehrbandantenne
mit dem ersten Antennenelement und dem zweiten Antennenelement.
Das drahtförmige
Element ermöglicht
eine Miniaturisierung der Antenne und einen Betrieb bei einer breiten
Frequenzbandbreite. Die Antenne wird in geeigneter Weise durch ein
kompaktes elektronisches Gerät
verwendet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm eines tragbaren Telefons, einem elektronischen
Gerät gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die eine Positionsbeziehung
zwischen einer Antenne und dem elektronischen Gerät gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht der Antenne gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer anderen Antenne gemäß der beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer normalen Antenne.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt
eine elektrische Schaltung eines tragbaren Telefons, einem Beispiels
eines elektronischen Geräts
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Antenne 1 ist mit der Sendeleitung 3 und
der Empfangsleitung 4 durch einen Antennenduplexer 2 verbunden.
Der Antennenfilter 2 enthält ein Sendefilter 5 und
ein Empfangsfilter 6. Ein elektrisches Signal, das durch die
Antenne 1 empfangen wird, wird zur Empfangsleitung 4 durch
den Antennenduplexer 2 übertragen. Ein
Sendesignal, wie beispielsweise ein Tonsignal, wird durch die Sendeleitung 3 und
den Antennenduplexer 2 übertragen
und dann von der Antenne 1 ausgesendet.
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Die
Empfangsleitung 4 ist mit dem Lautsprecher 12 durch
den Verstärker 7,
einen Zwischenstufenfilter 8, einen Mischer 9,
einen IF-Filter 10 und einen Demodulator 11 verbunden.
Das Mikrophon 13 ist mit der Sendeleitung 3 verbunden,
wobei der Modulator 14, der Mischer 15, der Zwischenstufenfilter 16,
der Verstärker 17 und
der Isolator 18 in dieser Reihenfolge miteinander verbunden
sind, und wobei der Isolator 18 mit dem Antennenduplexer 2 verbunden
ist. Ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) 19 ist mit
dem Mischer 9 durch den Filter 20 und mit dem
Mischer 15 durch den Filter 21 verbunden.
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2 zeigt
eine konkrete Struktur der elektrischen Schaltung. Die elektronischen
Komponenten, die die Sendeleitung 3 und die Empfangsleitung 4 bilden,
die Komponenten vom Antennenduplexer 2 zum Demodulator 11 und
zum Modulator 14 sind alle auf der Sende-/Empfangsschaltung 23,
die auf einer gedruckten Leiterplatte 22 platziert ist,
angeordnet. Die Signalleitung 24 ist von der Sende-/Empfangsschaltung 23 heraus
gezogen, und der Elektrizitätsspeiseanschluss 25 ist
mit der Signalleitung 24 verbunden. In 1 ist
der Elektrizitätsspeiseanschluss 25 zwischen
der Antenne 1 und dem Antennenduplexer 2 angeordnet.
Die Elektrizitätsspeiseleitung 32,
die aus der Antenne 1 heraus kommt, ist elektrisch mit
dem Elektrizitätsspeiseanschluss 25 auf
der gedruckten Leiterplatte 22 verbunden und sie ist in
einer spezifizierten Distanz von der gedruckten Leiterplatte 22 angeordnet.
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3 zeigt
einen Aufbau der Antenne 1 gemäß der beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Antenne 1 umfasst ein erstes Antennenelement 30 (nachfolgend
Element genannt), einen Antennenkern 31 (nachfolgend Kern), eine
Elektrizitätsspeiseleitung 32,
ein drahtförmiges Element 33 (nachfolgend
Element) und ein zweites Antennenelement 34 (nachfolgend
Element). Das Element 30 ist ein viereckiges röhrenartiges
Teil 30A, das aus einer Kupferplatte hergestellt ist, wobei
eine Seite des Teils geschlitzt ist. Der Kern 31 besteht
aus isolierendem Material und weist eine rechwinklige quaderförmige Form
auf. Das Element 30 ist am Außenumfang des Kerns 31 befestigt.
Die Elektrizitätsspeiseleitung 32 ist
elektrisch mit einem Endabschnitt des Elements 30 verbunden.
Statt der Elektrizitätsspeiseleitung 32 kann
eine Feder verwendet werden. Durch das Installieren einer Ebene rechtwinklig
zur gedruckten Leiterplatte 22 auf dem Elektrizitätsspeiseanschluss 25 kann
die Feder das Element 30 und den Elektrizitätsspeiseanschluss 25 verbinden.
Ein Elektrizitätsspeiseende,
bei dem es sich um einen Seitenendabschnitt des Elektrizitätsspeiseelements 30 handelt,
und das Element 33 sind somit elektrisch und mechanisch
verbunden. Das Element 34, das in einer Spiralform vorliegt,
ist an sei nem ersten Ende geöffnet,
aber es ist elektrisch und mechanisch an seinem zweiten Ende mit
dem Element 33 verbunden.
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Der
Kern 31 ist aus Harz, wie ABS, Phenol und Polycarbonat,
hergestellt. Jedes der Elemente 33 und 34 ist
aus einem Kupferdraht oder einer Kupferfolie hergestellt.
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Im
oben beschriebenen Aufbau wirken die Elemente 30 und 34 im
Grunde als Antenne. Indem eine Länge
und eine Dicke der Kupferplatte des Elements 30 und eine
Breite des Schlitzes eingestellt wird, und indem eine Breite, eine
Länge und
ein Spiralraum des Kupferdrahts des Elements 34 eingestellt
wird, bildet jedes der Elemente beispielsweise im 900 MHz Band beziehungsweise
im 1,9 MHz-Band eine Resonanz aus.
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In 4 umfasst
das Element 30 einen geschlossenen, quadratischen, röhrenartigen
Teil 30B, der den äußeren Umfang
des Kerns 31 einschließt, der
durch den Isolator 35 vom Element 33 isoliert
ist. Der Isolator 35 stellt eine sichere Isolierung zwischen dem
röhrenartigen
Teil 30B und dem Element 33 her. Durch das Ausbilden
des Elements 30 in einer zylinderförmigen Form, wird die äquivalente
Länge des Elements 30 länger gemacht,
so dass die Längsabmessung
des Elements 30 kürzer
gemacht werden kann. Durch die Anordnung wird der beanspruchte Raum
des Elements 34 größer, so
dass ein Spiralabstand des Elements verbreitert werden kann; somit wird
eine Antenne mit kleinerer Größe und mit
einer größeren Bandbreite
erreicht.
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In
dieser beispielhaften Ausführungsform
ist das Element 33, das mit dem zweiten Ende des Elements 34 verbunden
ist, mit dem Endabschnitt des Elements 30 verbunden, wobei
es gegenüber
dem Element 30 isoliert ist, wodurch das Element 30 und das
Element 34 getrennt mit Leistung versorgt werden, was es
der Antenne ermöglicht,
bei mehreren Frequenzen in Resonanz zu geraten. Da das Element 30 und
das Element 33 unabhängig
sind, kann jedes Element leicht auf die jeweilige Frequenz eingestellt
werden. Durch das elektrische und mechanische Verbinden des Elements 33 werden
die Elemente 33 und 34 quasi eine Einheit, so
dass das Element 34 kürzer
und der Spiralabstand des Elements 34 breiter gemacht werden
kann, so dass die Antenne 1 in 3 kleiner
gemacht werden und sie eine breitere Bandbreite handhaben kann.
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In
der beispielhaften Ausführungsform
stützt der
Kern 31 die Elemente 30, 33 und 34,
um so die Konfiguration der Elemente 30 und 34 zu
halten, wodurch die Antenne eine stabile Leistung aufweist. Der Kern 31 ist
aus isolierendem Material hergestellt, wobei er aber auch aus dielektrischem
Material oder magnetischen Material zusammengesetzt sein kann. Durch
die Verwendung von dielektrischem Material oder magnetischem Material
wird die Wellenlänge der
Antenne kürzer,
so dass die Antenne nochmals kleiner wird. Der Kern 31 liegt
in der rechteckigen, quaderförmigen
Form vor, wobei er aber nicht auf diese Form beschränkt ist,
sondern die Form einer Säule
oder eines polygonalen Prismas ebenfalls erlaubt ist. Mindestens
eine Oberfläche
des Kerns ist jedoch vorzugsweise flach, damit die Antenne in einem
elektronischen Gerät
installiert werden kann.
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Durch
den Aufbau der Antenne in der oben erwähnten Weise kann ein elektronisches
Gerät,
wobei das in 1 gezeigte tragbare Telefon
als Beispiel dient, kompakt hergestellt werden.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Eine
Antenne gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein erstes Antennenelement, ein zweites Antennenelement
und ein drahtförmiges
Element. Das erste Antennenelement weist einen röhrenförmigen Teil auf. Das zweite
Antennenelement ist an seinem ersten Ende geöffnet. Das drahtförmige Element
ist isoliert und entlang dem röhrenförmigen Teil
des ersten Antennenelements angeordnet und es ist mit einem Endabschnitt
des ersten Antennenelements verbunden. Ein zweites Ende des zweiten Antennenelements
ist mit dem drahtförmigen
Element verbunden. Die Antenne kann als eine Mehrbandantenne mit
den ersten und zweiten Antennenelementen arbeiten. Durch das Vorsehen
des drahtförmigen
Elements kann die Antenne miniaturisiert werden, und sie kann bei
einer breiten Frequenzbandbreite verwendet werden. Durch das Verwenden
der Antenne kann ein kompaktes elektronisches Gerät zur Verfügung gestellt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
Antenne umfasst ein erstes Antennenelement, ein zweites Antennenelement
und ein drahtförmiges
Element. Das erste Antennenelement umfasst einen röhrenförmigen Teil.
Das zweite Antennenelement ist an seinem ersten Ende geöffnet. Das drahtförmige Element
ist isoliert und entlang dem röhrenförmigen Teil
des ersten Antennenelements angeordnet, und es ist mit einem Endabschnitt
des ersten Antennenelements verbunden. Ein zweites Ende des zweiten
Antennenelements ist mit dem drahtförmigen Element verbunden. Die
Antenne arbeitet als Mehrbandantenne. Die Antenne kann miniaturisiert
werden und sie kann in einem breiten Frequenzband verwendet werden.
Somit kann die Antenne in geeigneter Weise durch ein kompaktes elektronisches
Gerät verwendet
werden.
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- 1
- Antenne
- 2
- Antennenduplexer
- 3
- Sendeleitung
- 4
- Empfangsleitung
- 5
- Sendefilter
- 6
- Empfangsfilter
- 7,
17
- Verstärker
- 8,
16
- Zwischenstufenfilter
- 9,
15
- Mischer
- 10
- IF-Filter
- 11
- Demodulator
- 12
- Lautsprecher
- 13
- Mikrofon
- 14
- Modulator
- 18
- Isolator
- 19
- Spannungsgesteuerter
Oszillator
- 20,
21
- Filter
- 22
- gedruckte
Leiterplatte
- 23
- Sende-/Empfangsschaltung
- 24
- Signalleitung
- 25
- Elektrizitätsspeiseanschluss
- 30
- erstes
Antennenelement
- 30A,
30B
- röhrenartiger
Teil
- 31
- Antennenkern
- 32
- Elektrizitätsspeiseleitung
- 33
- drahtförmiges Element
- 34
- zweites
Antennenelement
- 35
- Isolator
- 101
- Strahlungselement
- 102
- Kurzschlussteil
- 103
- Elektrizitätsspeiseeinrichtung
- 104
- Erdplatte