DE1119369B - Kupplungsstecker fuer mehradrige Leitungen, insbesondere fuer eigensichere Fernmeldeanlagen - Google Patents

Kupplungsstecker fuer mehradrige Leitungen, insbesondere fuer eigensichere Fernmeldeanlagen

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DE1119369B
DE1119369B DEST14878A DEST014878A DE1119369B DE 1119369 B DE1119369 B DE 1119369B DE ST14878 A DEST14878 A DE ST14878A DE ST014878 A DEST014878 A DE ST014878A DE 1119369 B DE1119369 B DE 1119369B
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DE
Germany
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plug
coupling
contact
coupling plug
connector
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Application number
DEST14878A
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English (en)
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Hans Siems
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R25/00Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
    • H01R25/003Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits the coupling part being secured only to wires or cables
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/64Means for preventing incorrect coupling

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

  • Kupplungsstecker für mehradrige Leitungen, insbesondere für eigensichere Fernmeldeanlagen Die Erfindung betrifft einen Kupplungsstecker für mehradrige Leitungen, insbesondere für eigensichere Fernmeldeleitungen in schlagwetter- oder explosionsgef'fä.hrdetm Räumen, mit einander gleich ausgebildeten Kupplungssteckerhälften. In Betrieben, wo ein häufiger Staadortwechsel von Fernmeldeanlagen erforderlich ist, werden die Fernmeldeleitungen üblicherweise fliegend verlegt. Als Beispiel für einen solchen Betrieb sei die Abbaustrecke im Bergbau unter Tage genannt. Zum Verlegen der Leitungen ist es erforderlich, das Kabel oder die Leitung in Abschnitte zu unterteilen, die rasch und vor allen Dingen einfach miteinander zu verbinden sind und, umgekehrt, auch rasch und einfach wieder voneinander getrennt werden können. Es kommen noch weitere Forderungen hinzu, die von der Art des jeweiligen Betriebes aben. Es seien hier die rauhen Bedingungen im Bergbau genannt. Für Kupplungsstecker ist also eine hohe mechanische Festigkeit und eine sichere Verbindung bzw. Verriegelung der Stecker erforderlich, damit sich die Verbindung der Leitungsabschnitte, z. B. bei Zug an der Leitung, nicht von selbst lösen kann. Außerdem ist auch bei starker Verschmutzung, wie .sie speziell im Bergbau auftritt, eine sichere Kontaktgabe erforderlich. Eine andere sehr wichtige Forderung besteht darin, daß auch ungeschultes Personal mit den Leitungen. und Kupplungssteckern arbeiten kann, ohne daß Verwechslungen im Zusamn=schalten auftreten.
  • Kupplungsstecker zum Verbinden von Leitungsabschnitten sind an sich bekannt. Üblicherweise ist das v#he iC,eitungsende mit einem Stecker und das andere Fade mit einer Steckdose versehen. Diese Ausbildung ist aber in all den Betrieben nachteilig, wo es auf rasen Umbau der verlegten Leitung ankommt und wo keine günstigen Sichtverhältnisse vorhanden sind. Gerade in der Dunkelheit beim Bergbau unter Tage ist es nicht immer leicht, das passende Kabelende mit Stecker bzw. Steckdose rasch zu finden, und häufig muß erst ein ganzer Leitungsabschnitt in umgekehrter Richtung verlegt werden bm ausgetauscht werden, damit die Anschlüsse aufeinunderpassen. Man labt daher schon die Kupplungsstecker für doppeladrige Leitungen im Untertagebetrieb so ausgebildet, daß die Steckerhälften einander gleich sind. Jede Steckerhälfte weist einen Kontaktstift und ein. Stiftauflager auf, die gegeneinander in der Einsteckrichtung abgefedert sind. Außerdem sind die Steckerhälflen mit einer einrastenden Feder versehen, so da:ß die Verbindung sich nicht von selbst lösen kann, sondern erst durch Federdruck eine Entriegelung vorrren Ymrden muß. Der bekannte Kupplungsstecker für doppeladrige Leitungen bildet in gekuppeltem 7-ustand eine Abzweigdose. Die Dose wird durch eine Aussparung mit rechteckigem Querschnitt dargestellt. Der Abzweigstecker muß besonders ausgebildet sein. Der kontaktgebende Teil ist entsprechend der Form der Dose von rechteckförmiger Gestalt, wobei die beiden gegenüberliegenden Rechteckseiten mit den Kontaktstiften der @gekuppelten Steckerhäiften leitende Abzweigverbindung herstellen. Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß für Abzweigleitungen besondere :Stecker benötigt werden und daß nur zweiadrige .Leitungen auf diese Weise miteinander verbunden werden können. Außerdem. liegt bei dem Stecker der Kontaktstift auf dem Stiftauflager nur mit einer geringen Fläche auf. Bei Verschmutzung wird die kontaktgebende Stelle durch den Einsteckvorgang der Steckerhälften nicht abgerieben und .nicht gereinigt. Auch die Kontaktstellen der Abzweigdose unterliegen starker Verschmutzung.
  • Auch bei den Kupplungssteckern für zweiadrige Leitungen, bei denen das eine Ende mit einem Stekker und das andere Ende mit einer .Steckdose versehen ist, ist die Anschaltung von Abzweigsteckern bekanntgeworden. Der Abzweigstecker entspricht dem normalen Stecker und wird ebenfalls mit der besonders .ausgebildeten Steckdose verbunden. Eine z. B. bei einem Umbau erforderlich werdende Verbindung zwischen zwei Steckern ist aber nicht möglich. Es sind weiterhin Kupplungsstecker für mehradrige Leitungen bekanntgeworden, die aber Aden Anschluß von Abzweigleitungen nicht ermöglichen. Aufgabe der Erfindung war es, diese Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden und einen Kupplungsstecker zu schaffen, der auch für mehradrige Leitungen brauchbar ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede der Kupphingssteckerhälften durch zusätzliche Buchsen als Abzweigdose zur Aufnahme weiterer, gleichartiger, als Abzweigstecker dienender Kupplungssteckerhälften ausgerüstet ist. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist jede Steckerhälfte aus zwei Isolierstoffschalen zusammengesetzt, von denen jede eine einrastende Feder und entsprechende Rasten für die zu kuppelnde andere Steckerh'älfte oder- den Abzweigstecker aufweist. Die Kontaktstecker sind dabei in der einen Isolierstoffschale und die entsprechenden Buchsen zur Aufnahme der Kontakte des Gegensteckers in der anderen Isolierstoffschale angeordnet. Vorteilhafterweise bilden jeweils ein Steckkontakt und eine Buchse eine bauliche Einheit.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Fig.1 zeigt eine Isolierstoffschale mit eingelegtem Steckkontakt; Fig.2, 3 und 4 zeigen verschiedene Ansichten eines fertig zusammengesetzten Kupplungssteckers; Fig. 5 zeigt eine besondere Ausbildung der einrastenden Feder; Fig. 6, 7 und 8 zeigen Einzelheiten der Ausbildung der Steckkontakte und Buchsen; in Fig. 9 ist ein Beispiel für die verschiedenen Kupplungsmöglichkeiten der Stecker dargestellt.
  • Im gewählten Ausführungsbeispiel wird eine Anordnung für ein. dreiadriges Kabel gezeigt. Die Anordnung ist aber ohne weiteres auch für zweiadrige oder mehradrige Kabel brauchbar.
  • In der Fig. 1 ist eine Isolierstoffschale 1 gezeigt, in der die Kabeleinführung 2 angeordnet ist. Die Isolierstoffschale ist mit einer einrastenden Feder 4 aus einem Stück gearbeitet. Diese Feder weist einen Wulst auf, der an der einen Seite zwecks leichterer Handhabung aufgerauht ist. Außerdem ist an der Feder 4 eine Nase 5 angebracht, die in eine Rast 6 des Gegensteckers einrastet und im gekuppelten Zustand die beiden Steckerhälften fest zusammenhält. Die Isolierstoffschale weist Durchbohrungen 3 zum Zusammensetzen der beiden zusammengehörigen Isolierstoffschalen auf. Die Aussparungen im Innern der Isolierstoffschale können den Erfordernissen entsprechend an sich beliebig ausgebildet sein. Im. angenommenen Beispiel sind zwei Stege 7 vorgesehen, durch die drei langgestreckte Vertiefungen gebildet werden, in welche die Steckkontakte 8 eingelegt werden können. Von diesen Vertiefungen führen Ausschnitte 25 zur Durchführung der Steckerstifte heraus. Die Stege und auch die Isolierstoffschale weisen Ausbuchtungen 10 auf, durch die die eingelegten Steckkontakte unverrückbar festgelegt werden. Weiter sind in der Isolierstoffschale Einschnitte 11 paarweise vorgesehen zur Aufnahme der federnden Enden der Buchsen 9. In den obenerwähnten Vertiefungen, sind Löcher 12 angebracht, um den Abzweigstecker in die Buchsen einstecken zu können. Ferner sind auf der Außenseite der Isolierstoffschale Ausschnitte 13 und 13' vorgesehen, in welche die Nase 5 eines Abzweigsteckers einrastet und die beiden Stecker dadurch zusammenhält.
  • Die Fig. 2 zeigt die Ansicht eines aus den beiden Isolierstoffschalen zusammengesetzten Steckers. Auf die Isoherstoffschale 1 der Fig. 1 ist jetzt eine entsprechende Isolierstoffschale 1' gelegt, und die beiden Schalen sind durch zwei Schrauben 14, die durch die Löcher 3 der Fig. 1 hindurchführen, zusammengehalten. Auch die Isoherstoffschale 1' weist eine einrastende Feder 4' mit Nase 5' auf und hat eine Rast 6' für die entsprechende Feder des Gegensteckers. Die drei Steckkontaktstifte 8 sind durch die Aussparungen 25 herausgeführt. Ferner sind die Löcher 12 zur Aufnahme des Abzweigsteckers erkennbar. Der Abzweigstecker rastet mit seinen Federn in die Aussparungen 13' bzw. 13" ein. Der Gegenkontaktstecker ist genau gleichartig ausgebildet. Es ist ersichtlich, daß im gekuppelten Zustand insgesamt vier rastende Federn 4 bzw. 4' in entsprechende vier Rasten 6 bzw. 6' einrasten.
  • Fig.3 zeigt eine Ansicht der Schmalseite des Steckers. Die beiden Isolierstoffschalen 1 und, 1' sowie die Kabeldurchführung 2 sind ohne weiteres zu erkennen. Auch die Lage und Anordnung der rastenden Federn 4 und 4' sowie der Rast 6' können ohne weiteres entnommen werden. Die Ausschnitte 13 und 13' dienen, wie erwähnt, zum Einrasten des Abzweigsteckers.
  • In. Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Steckers dargestellt. Es sind wieder die beiden Isolierstoffschalen 1 und 1' mit ihren zugehörigen Federn 4 und 4' sowie den Nasen 5 und 5' ersichtlich. Auch die Rasten 6 und 6' sind eingezeichnet. In den Durchbrüchen 25 der Isoherstoffschalen liegen die Steckkontaktstifte B. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß die Steckkontaktstifte alle in derselben Isolierstoffschale und die zugehörigen Buchsen zur Aufnahme der Gegenstecker in der anderen Isolierstoffschale liegen.
  • Die Fig. 5 stellt eine besondere Ausbildung der rastenden Feder 4 dar. In. diesem Falle ist die rastende Feder nicht mit der Isolierstoffschale aus einem Stück hergestellt, sondern ist als besonderer Teil mit der Isolierstoffschale durch eine eingegossene Blattfeder 16 verbunden. An der Anordnung der Nasen 5 und der Rast 6 ändert sich dadurch nichts. Deutlich ist der Wulst mit der Riffelung und die Nase 5 bei ihrem Eingreifen in. die Rast 6 zu sehen.
  • Die Fig. 6, 7 und 8, die die Ausbildung des Steckkontaktes und der Buchse zeigen, seien nachstehend gemeinsam beschrieben. Der Steckkontakt weist einen Steckerstift 8 auf; der rund oder auch, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, abgeflacht sein kann. Der in die Isolierstoffschale eingebettete Teil 17 des Steckers hat rechteckigen Querschnitt und weist eine Einschnürung 18 auf. Diese Einschnürung und die dazu passenden Ausbuchtungen 10 in der Isolierstoffschale halten den Steckkontakt unverrückbar in der Isolierstoffschale fest. Der rechteckige Teil 17 ist in Querrichtung mit einer Durchbohrung 19 versehen. Die Durchbohrung dient zur Aufnahme des Abzweigsteckers und kann, wie später noch beschrieben wird, einen länglichen Querschnitt aufweisen. Steckkontakt 8 und Buchse 9 bilden eine bauliche Einheit. Die Buchse ist aus einem Stück Blech hergestellt und besteht aus einer etwa U-förmig ausgebildeten Blattfeder, deren beide Schenkel 21 im wesentlichen parallel in Richtung zum freien Ende des Steckkontaktes 8 verlaufen. Am Mittelstück der U-förmigen Feder befindet sich ein Lappen 20, mit dem die Buchsec am Steckkontakt befestigt ist. Die Befestigung kann beispielsweise so erfolgen, däß der Lappen 20 durchbohrt ist und durch die Schraube 20' zusammen mit -dem anzuschließenden Kabel festgeklemmt wird. Der Lappen 20 kann. jedoch auch kürzer ausgebildet sein und an der Stufe des Teiles 17 angelötet oder geschweißt sein. Die U-förmige Feder besitzt an ihrem mittleren Teil Lappen 24, die in die Durchbohrung 19 des zugehörigen Steckers hineinragen und zur Verbindung mit einem Abzweigstecker dienen. Da der Abzweigstecker auch von der anderen Seite des Kupplungssteckers eingesteckt werden kann, sind auf der anderen Seite der U-förmigen Feder ebenfalls kurze, leicht umgebogene Lappen 23 angeordnet. Die federnden Schenkel 21 der U-förmigen Buchse 9 sind zwecks besserer Kontaktgabe leicht gebogen. Die Enden 22 der beiden Schenkel greifen in die Schlitze 11 der Isolierstoffschale ein und geben somit der Buchse eine Führung.
  • In der Fig. 9 ist ein Beispiel für die verschiedenen Kupplungsmöglichkeiten der Stecker gezeigt. Ein Stecker A ist mit einem Gegenstecker B verbunden. Es ist deutlich zu sehen, wie die Feder 4 a des Stekkers A in die Rast 6 b des Steckers B eingreift und die Verriegelung vornimmt. Entsprechend ist die Verriegelung durch die Feder 4 b des Steckers B durchgeführt. Da auf der Unterseite der Stecker ebenfalls zwei solche Federn einrasten, werden die beiden Steckerhälften insgesamt durch vier Federn zusammengehalten. Zum Trennen der beiden Steckerhälften A und B werden die beiden Federn 4 a und 4 b gleichzeitig von einer Hand zusammengedrückt. Dabei wird die Nase aus der Rast hochgehoben und die Entriegelung freigegeben. Die Entriegelung der Federn auf der anderen Steckerseite erfolgt in der gleichen Weise durch die andere Hand. Nach der Entriegelung hilft der Federdruck auf der hinter der entsprechenden Rast angordneten Schräge mit, die beiden Steckerhälften auseinanderzudrücken.
  • In die Steckerhälfte A ist als Abzweigstecker ein Stecker C eingeführt. Die Verriegelung erfolgt durch die Nase 4 c des Steckers C und den Ausschnitt 9.3 a des Steckers A. Auf der nicht sichtbaren Unterseite des Steckers erfolgt eine entsprechende Verriegelung. Der Abzweigstecker wird also durch zwei rastende Federn verriegelt. Der Abzweig C im Stecker A bleibt bestehen, auch wenn die Stecker A und B voneinander getrennt werden. Man kann also ohne weiteres z. B. eine Leitung etwa kürzen, ohne dabei in den vorhandenen Abzweig eingreifen zu müssen. Ein entsprechender Abzweig D ist in dem Stecker B angebracht. Die Verriegelung erfolgt hier durch die Nase 4 d im Zusammenwirken mit dem Ausschnitt 13 b.
  • Der Abzweigstecker D zeigt eine Besonderheit. Wie in der Fig.2 dargestellt ist, kann statt einer Kabeleinführung 2 ein Druckknopf 15 in den Kupplungsstecker eingebaut sein. Der Stecker ist dann als Signalgeber verwendbar. Durch diese Kontakteinrichtung können beispielsweise zwei angeschlossene Leitungsadern kurzgeschlossen oder durch geeignete Schaltmittel überbrückt werden. Als Überbrückungsschaltmittel können niederohmige Widerstände, Gleichrichter, Kondensatoren usw. dienen, die in den Hohlraum der Isolierstoffschalen eingebaut sind. Es ist auch möglich, den Signalkontakt zusätzlich zur Kabeleinführung anzuordnen.
  • Die Anordnung hat den Vorteil, daß nicht nur Kabel- und Leitungsabschnitte rasch und sicher miteinander verbunden und wieder getrennt werden können, sondern daß ohne Schwierigkeiten an jeder Kupplungsstelle Abzweigleitungen oder tragbare Geräte angeschlossen werden können, die sämtlich mit denselben Kupplungssteckern ausgerüstet sind. Von ganz besonderem Vorteil ist dabei der Umstand, daß Signalgeber in Form einer Steckerh"älfte leicht in- der Tasche mitgeführt und überall an eine vorhandene Leitung angeschlossen werden können.
  • Durch die Vereinigung von Steckkontakt und Buchse jeweils in einer Kupplungssteckerhälfte werden beim Verbinden der Leitungsabschnitte stets Doppelkontakte gebildet, was eine bedeutende Verbesserung gegenüber einer einfachen Kontaktgabe darstellt. Außerdem werden durch das Einstecken des Kontaktstiftes 8 des Gegensteckers in die Buchse 9 stets die Kontaktstellen gereinigt.
  • Für Sonderfälle ist es möglich, durch entsprechendes Auswechseln der Steckkontakte bzw. Buchsen die Steckerhälften wahlweise als reine Stecker oder reine Steckdosen abzuändern. Eine weitere Abwandlung besteht darin, daß die Steckerhälften unverwechselbar ausgebildet sein können. Dazu wird wenigstens einer der Steckkontakte und die entsprechende Abzweigbuchse gegenüber den übrigen Steckkontakten bzw. Buchsen etwas versetzt angeordnet. Zum Beispiel wird bei dem dargestellten dreipoligen Stekker der mittlere Kontakt etwas tiefer eingelegt. Beim Einstecken des Gegenkontaktes in die entsprechende Buchse macht das praktisch nichts aus, denn die Schenkel 21 der Buchsen 9 sind breit genug, um eine so geringfügige Abweichung ausgleichen zu können. Um auch für den Abzweigstecker die Unverwechsel barkeit herzustellen, muß dann das mittlere - der Löcher 12 ebenfalls ein wenig versetzt angeordnet werden. Es ist also z. B. in Fig. 1 das mittlere Loch 12 geringfügig in Richtung zum Steckkontaktende 8 zu versetzen. In der zugehörigen zweiten Isolierstoffschale 1' des Kupplungssteckers muß das mittlere Loch 12 dann leicht in entgegengesetzter Richtung versetzt angeordnet sein. Aus diesem Grunde ist auch, wie bereits erwähnt, im Steckkontakt die zur Aufnahme des Abzweigsteckers dienende Durchbohrung 19 entsprechend der obenerwähnten Versetzung in der einen oder anderen Richtung länglich ausgebildet. Die beschriebenen Stecker passen also immer zueinander. Abschließend sei noch erwähnt, daß auch die Möglichkeit besteht, den Stecker des Gerätesteckers selbst zu verwenden. Ferner ist die Verwendung des Steckers nicht auf eigensichere Fernmeldeanlagen in explosions- und schlagwettergefährdeten Räumen beschränkt, sondern der Stecker kann auch ohne weiteres über Tage als Starkstromstecker eingesetzt werden.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kupplungsstecker für mehradrige Leitungen, insbesondere für eigensichere Fernmeldeleitungen in schlagwetter- und explosionsgefährdeten Räumen, mit einander gleich ausgebildeten Kupplungssteckerhälften, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Kupplungssteckerhälften durch zusätzliche Buchsen als Abzweigdose zur Aufnahme weiterer, gleichartiger, als Abzweigstecker dienender Kupplungssteckerhälften ausgerüstet ist.
  2. 2. Kupplungsstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steckerhälfte aus zwei Isolierstoffschalen zusammengesetzt ist, von denen jede eine einrastende Feder und entsprechende Rasten für die kuppelnde andere Steckerhälfte oder Abzweigstecker aufweist, und daü die Kontaktstecker in der einen Isolierstoffschale, die entsprechenden Buchsen zur Aufnahme der Kontakte des Gegensteckers in der anderen Isolierstoffschale angeordnet sind.
  3. 3. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffschale und die einrastende Feder aus einem Stück gearbeitet sind.
  4. 4. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Isolierstoffschalen der Steckerhäiften Blattfedern befestigt sind, die an ihrem Ende einen aus Isolierstoff bestehenden Wulst mit einrastender Nase tragen.
  5. 5. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Steckkontakt und eine Buchse eine bauliche Einheit bilden. &.
  6. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusammengehörige Steckkontakte und Buchsen der beiden Kuppiungssteckerhälften zusammen einen Doppelkontakt bilden.
  7. 7. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Isolierstoffschale eingebettete Teil des Steckkontaktes in Querrichtung durchbohrt ist zur Aufnahme eines Abzweigsteckers. B.
  8. Kupplungsstecker nach Anspruch 1. bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse aus einer U-förmig ausgebildeten Blattfeder besteht, deren beide Schenkel im wesentlichen parallel in Richtung zum freien Ende des Steckkontaktstiftes verlaufen.
  9. 9. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse mit einem am Mittelstück der U-förmigen Feder befindlicher Lappen im Steckkontakt befestigt ist.
  10. 10. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden federnden Schenkel der U-förmigen Buchse an ihren Enden und an ihrem der Durchbohrung ihres zugehörigen Steckkontaktes gegenüberliegenden Teil mit abgebogenen Lappen zur Aufnahme des Gegensteckkontaktes bzw. des Abzweigsteckkontaktes versehen sind.
  11. 11. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Steckkontakte und die entsprechende Abzweigbuchse gegenüber den übrigen Steckkontakten bzw. Buchsen geringfügig versetzt angeordnet ist.
  12. 12. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Durchbohrung des Steckkontaktes entsprechend der möglichen Versetzung des Gegensteckkontaktes länglich ausgebildet ist.
  13. 13. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechendes Auswechseln. der Steckkontakte bzw. Buchsen die Steckerhälften wahlweise als reine Stecker oder Steckdosen abgeändert werden.
  14. 14. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch seine Ausbildung als Signalgeber, in dem an Stelle der Kabeleinführung eine Kontakteinrichtung, z. B. federnder Druckknopf kontakt, eingebaut ist.
  15. 15. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kontakteinrichtung des Signalgebers zwei Leitungsadern kurzgeschlossen oder durch geeignete Schaltmittel (niederohmiger Widerstand, Kondensator, Gleichrichter usw.) überbrückt werden.
  16. 16. Kupplungsstecker nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalkontakt zusätzlich zur Kabeleinführung angeordnet ist. In $etracht gezogene Druckschriften.: Deutsche Patentschrift Nr. 513 036; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1707 461; deutsche Auslegeschrift F 15600 VIII a/ 21 a2 (bekanntgernacht am 2,8. 6. 1956); deutsche Patentanmeldung F 11180 VIIId/21c bekanntgemacht am 19. 1. 1955).
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3398390A (en) * 1966-07-18 1968-08-20 Gen Electric Spring lock electrical connector

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE513036C (de) * 1929-03-09 1930-11-21 Heinz Kapteinat Dipl Ing Steckvorrichtung fuer mehradrige Kabel
DE1707461U (de) * 1950-05-02 1955-09-22 Carl-Ludwig Lehner Kupplungsstecker fuer fernmeldeleitungen.

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