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Fahrbare Transportvorrichtung für Beschickungskästen von Waschmaschinen,
insbesondere von Gegenstrom-Waschanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare
Transportvorrichtung für Beschickungskästen von Waschmaschinen, insbesondere von
Gegenstromwaschanlagen, wobei die Beschickungskästen in größerer Anzahl in Gestellen
nebeneinander gelagert sind. Durch die Erfindung soll erreicht werden, die an der
unteren Seite geschlossenen, aber an der anderen Stirnseite und an einer Längsseite
offenen Beschickungskästen so in einem Gestell zu lagern, daß das Einsetzen solcher
Beschickungskästen in das Fahrgestell ohne Gefahr des Herausfallens von Wäsche aus
den Kästen erfolgen kann und daß auch bei dem Kippen der Beschickungskästen und
Entnehmen der Kästen aus dem Fördergestell keine Wäscheverluste eintreten können.
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Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine die geschlossene Stirnseite
der senkrecht gelagerten, an der anderen Stirnseite und an einer Längsseite offenen,
quaderförmigen Beschickungskästen unterstützende Bodenplatte und eine dazu senkrechte,
ortsfeste oder bewegliche, die offene Längsfläche der Beschickungskästen abdeckende
Rückwand.
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Durch diese Bauart wird erreicht, daß die Wäsche, wenn die Beschickungskästen
in schräger Lage in das Transportgestell eingesetzt werden, aus der Längsöffnung
nicht herausfallen kann. Beim Kippen der Beschickungskästen nach hinten gegen die
lotrechte Wand ist die Gefahr des Herausfallens schon deswegen gering, weil die
Wäsche mit Reibung fest zusammengepreßt in die Wäschekästen eingebracht ist.
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Um aber auch bei ungünstiger lockerer Lagerung der Wäsche im Beschickungskasten
die Möglichkeit des Herausrutschens von Wäschestücken zu verhindern, ist die senkrechte,
die offene Längsfläche der Beschickungskästen abdeckende Rückwand beweglich angebracht.
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Eine weitere Erfindung besteht darin, daß die nach vorn klappbare
Wand durch Haltemittel, insbesondere Zugorgane, in eine etwa um 30° nach vorn gekippte
Stellung gegen weiteres Schwenken gesichert ist sowie daß die nach vorn kippbare
Rückwand vor einem hinteren Rahmen des Transportgestelles in eine leicht nach vorn
geneigte Lage eingestellt ist und an dem Rahmen Anlage findet.
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Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausüben; sie ist in
der Zeichnung beispielsweise in drei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar
zeigt Abb. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Fördergestelles mit aufrecht
eingesetzten Beschickungskästen, Abb. 2 einen Längsschnitt des Gestelles, Abb. 3
eine andere Ausführungsform des Fördergestelles, schaubildlich dargestellt, Abb.4
die Stellung des Fördergestelles beim Einsetzen in das Gestell oder Herausnehmen
der Beschickungskästen aus diesem, Abb.5 eine schaubildliche Darstellung des Beschickungskastens,
der an seiner Stirnseite offen ist und oben der Länge nach eine Öffnung aufweist;
Abb. 6 zeigt eine schaubildliche Darstellung eines Fördergestelles zur Neben- und
übereinanderlagerung von Beschickungskästen; Abb. 7 zeigt eine Seitenansicht des
Fördergestelles nach Abb. 6; Abb.8 zeigt eine Seitenansicht eines anders ausgebildeten
Fördergestelles mit seitlich herausnehmbaren Beschickungskästen.
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In diese Beschickungskästen 10 wird beispielsweise, wie in Abb. 5
punktiert angedeutet ist, die schmutzige Wäsche, aussortiert und gelockert, am Sortiertisch
eingebracht.
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Um diese so gefüllten Beschickungskästen 10 zur Waschmaschine zwecks
Einfüllung der Wäsche in die Waschtrommel zu fördern, sind die Beschickungskästen
10 in größerer Anzahl in einem Fördergestell 13 derart gelagert, daß mindestens
die eine offene Stirnseite 1.1. nach der Lagerung nach oben liegt, während die obere
Längsöffnung 12 der Beschickungskästen bei Schräglagerung frei liegt und bei etwa
aufrechter Lage, wie in Abb.1 dargestellt ist, abgedeckt ist.
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Bei der in Abb. 1 bis 4 dargestellten Ausbildung des Fördergestelles
13 werden die Beschickungskästen 10 im Fördergestell senkrecht nebeneinander aufgestellt.
Das
Fördergestell 13 ist mit einer aufrecht stehenden Rückwand 14 versehen, die
nach Einbringung der Beschickungskästen 10 in das Fördergestell 13 als Abdeckung
der Längskastenöffnung12 dient.
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Das Gestell l3 besitzt die Grundplütte13a und ist mit scii_Evenkbaren
Laufrollen 15 versehen. Die Grundplatte--13.- trägt vorn einen abgewinkelten Ra
rd 13 b, Über den die angesetzten Beschickungskästen 10 nach vorn kippbar sind.
Das Gestell kann durch Sei`ens_=ehen 16 abgesteift sein.
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D2 die scilm:@fzi@e t'Iäsche fest schichtweise übereinunder'iegend
in die Kästen eingebracht wird, wird sie durch Reibung geht lton. Bei lockerer Lagerung
wre es n-löglich. dzß die Wäsche beim Einsetzen aus der öffnung12 herausrutschen
kann.
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T um dieses zu verhüten, ist bei der Bauart nach A bb. 3 lind :' die
Rückwand 14 in einzelne nach @,orn um Bolzen 17 kippbare Wandteile 14a unterteilt.
Das Gestell besitzt hierbei einen Rahmen 18, ar. dem die beispielsweise U örmige
Grundplatte 33cc befestigt ist, an der die Scharnierbolzen 17 für die `Handteile
14 gelagert sind.
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Die Wandteile 14a sind der Breite der Kästen angepaßt und dienen im
einzelnen als Abdeckung für die Längsöffnung 12 der Kästen 10.
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Die Wandteile 14a sind etwas schräg geneigt nach vorn, wie in Abb.
4 gezeigt ist, eingestellt, so daß sie infolge ihres übergewichtes in die in Abb.
4 gezeichnete Stellung kippen. Durch Haltemittel, beispielsweise Zugorgane
19, verschiebbare Streben od. dgl., werden sie in dieser schräg geneigten
Lage gehalten.
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Die gefüllten Beschickungskästen 10 werden nun nebeneinander
über den Rand 13 b in die Grundplatte 13a des Fördergestelles eingesetzt, so daß
die Rückwandteile 14a für jeden einzelnen Kasten eine Abdeckung bilden und keine
Wäsche herausfallen kann.
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Bei der in Abb. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsform des Fördergestelles,
die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, werden die mit Wäsche gefüllten Beschickungskästen
im Fördergestell20 schräg gelegt. In den Abb. 6 bis 8 der Zeichnung ist veranschaulicht,
daß die Beschickungskästen etagenweise übereinander und in jeder Etage nebeneinander
schräg eingelegt werden können, so daß sowohl die offene Stirnseite 11 als auch
die Längsöffnung 12 des Beschickungskastens 10 schräg nach oben liegt.
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Das Gestell besteht bei dieser Ausführung aus zwei Seitenrahmen 20,
die durch Querstreben 21 miteinander verbunden sind. Es sind ferner stufenweise
übereinander versetzte Querstreben 21, 21a vorgesehen, auf denen die in Abb. 6 punktiert
gezeichneten Beschickungskästen 10 von oben in schräger Lage aufgelegt werden
können. Die Rückwand der Begrli?ckuTl-siiä Steil lü stützt sich an Querstreben v2
Wo. Durch diese Ausbildung des Gestelles wird erreicht, d-.ß mehrere tibereinanderlicgende
Auflagen für die Beschickuagskästen geschaffen werden, so d A diese im Abstand voneinander
übereinander eingesetzt werden können.
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Abb. e zeigt eine besondere Ausiiihrungsform solcher Fördergestelle;
hierbei sind die S°itenrahn?en 20 in der Größe der Beschickungsöffnung seitlich
mit freien öfnungen 23 versehe:, um die in das ördergestell 79 eingesetzten Kästen
=fit auch seitlich aus dem Rahmen?® herausziehen zu können. Hierbei sind die Anlagestreben
24 für die Förderkästen 19 so angeordnet., daß die seitliche Herausnahine der Kästen
10 nicht verhindert wird.
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Die Fördergestelle können entweder selbst fahrbar eingerichtet sein,
sie können aber auch an Hängebahnen aufgehängt werden.