DE1117084B - Rueckspuelbares Filter fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Rueckspuelbares Filter fuer Fluessigkeiten

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DE1117084B
DE1117084B DES63584A DES0063584A DE1117084B DE 1117084 B DE1117084 B DE 1117084B DE S63584 A DES63584 A DE S63584A DE S0063584 A DES0063584 A DE S0063584A DE 1117084 B DE1117084 B DE 1117084B
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DE
Germany
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filter
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liquid
liquids
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DES63584A
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English (en)
Inventor
Walter Speck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Rückspülbares Filter für Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft ein rückspülbares Filter für Flüssigkeiten. Seine besondere Aufgabe besteht darin, Flüssigkeiten, die durch Feststoffe verunreinigt sind, zu reinigen.
  • Das Filter wird einer Pumpe in deren Saugleitung vorgeschaltet, damit der Pumpe die gereinigte Flüssigkeit entnommen werden kann. Das Filter besteht aus einem Filtergehäuse, das in einen Raum für die Rohflüssigkeit und in einen Raum für das Filtrat unterteilt ist. Gemäß dem besonderen Kennzeichen der Erfindung ist der Filtratraum an eine Saugpumpe angeschlossen, während der Rohflüssigkeitsraum mit einem tiefer gelegenen Spiegel der Rohflüssigkeit in Verbindung steht.
  • Es ist bekannt, einer Pumpe in deren Saugleitung Filter vorzuschalten, die die Aufgabe haben, aus der Flüssigkeit darin suspendierte Feststoffteilchen, z.
  • Sand, zu trennen. Ein besonderer Mangel dieser Filter besteht darin, daß das Filtersieb bald durch die Feststoffteilchen verstopft und damit die Förderleistung der Pumpe gedrosselt wird. In ungünstigen Fällen kann es dann sogar zum Bruch des Filtersiebes kommen, wobei dann die vom Filter zurückgehaltenen Verunreinigungen plötzlich in die Pumpe eintreten. Bisher war man dazu gezwungen, das Filtersieb von Zeit zu Zeit von Hand zu reinigen oder dessen Durchlässigkeit durch eigens dafür vorge nommene Rückspülung wiederherzustellen. Hierzu bedarf es bei den bisherigen Ausführungsformen der Filter zeitraubender Maßnahmen von Hand. Es muß daher das Bestreben sein, eine Konstruktionsform zu finden, in der die Reinigung des Filtersiebes selbständig erfolgt, es also nicht mehr erforderlich ist, das in der geschlossenen Saugleitung eingebaute Filter ausbauen zu müssen. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung erreicht, wie sich noch näher aus deren Erläuterung an Hand der Zeichnung ergeben wird.
  • Die Erfindung löst in denkbar einfacher Weise das ihr zugrunde liegende Problem. Die Konstruktion ist praktisch auf die geringstmögliche Zahl an Bauteilen beschränkt und arbeitet ohne Aufwand größerer Leitungen, Ventile, Drosseleinrichtungen u. dgl. Diesen Nachteil eines großen konstruktiven Aufwandes weist ein bereits bekanntes Filter auf, in dem ein Filterkörper in einem ihm umgebenden Gehäuse derart angeordnet ist, daß man ihn innerhalb der Anlage mit Filtrat rückspülen kann. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Konstruktionen ist darin zu sehen, daß stets nur dann die Rückspülung vorgenommen werden kann, wenn genügend Spülwasser in dem Windkessel, der den Filterkörper umgibt, enthalten ist. Der erforderliche Inhalt an Spülwasser ist aber nicht zu jeder Zeit vorhanden, so daß die Spülung nicht zu beliebiger Zeit erfolgen kann. Dies ist aber möglich bei dem erfindungsgemäßen Filter. Die einzige Voraussetzung ist hier, daß vor der Spülung bereits so viel Flüssigkeit ausgesaugt ist, daß der Filtratraum mit Flüssigkeit angefüllt ist.
  • In den Zeichnungen bedeutet Fig. 1 die Gesamtansicht einer Pumpanlage mit dem erfindungsgemäßen Filter, Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt durch das Filter in schematischer Darstellung bei Förderung bzw. Rückspülung.
  • Das Filtergehäuse ist in zwei Räume unterteilt, und zwar in den Filtratraum f und den Rohflüssigkeitsraum c. Der oberhalb des Spiegels der Rohflüssigkeit verbleibende Raum soll gesondert noch als Vakuumraum e bezeichnet werden. Im unteren Teil des Rohflüssigkeitsbehälters setzen sich die bei der Rückspülung aus dem Filter herausgespülten Feststoffteilchen ab. Die Ablagerungen an Verunreinigungen können von Zeit zu Zeit durch Öffnen des abnehmbaren Filterbodens h entfernt werden.
  • An den Stutzen a des Filtergehäuses wird die Saugleitung, die mit der tiefer gelegenen Rohflüssigkeit in Verbindung steht, angeschlossen. Der Stutzen g wird mit dem Saugstutzen der Pumpe verbunden. Der Filtratraum f ist durch das Filtersieb d vom Rohflüssigkeitsraum c, auch vom Vakuumraum e getrennt. Letzterer steht mit dem Rohflüssigkeitsbehälter c direkt in Verbindung. Die Arbeitsweise des Filters ist folgende: Beim Einschalten der Pumpe wird aus den Räumen f, e und c die in diesen befindliche Luft abgesaugt, so daß die Rohflüssigkeit in den Raum c und von dort durch das Filter gereinigt in den Filtratraum J eintreten kann. Hierbei füllen sich die Räume c und f, so daß durch den Stutzen g dann in die Pumpe die gereinigte Flüssigkeit eintritt und zu den jeweils gewünschten Stellen weitergeleitet werden kann. Das Fördergut hat beim Durchströmen durch die Saugleitung die verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit von 1,5 m/sec. Diese erhöht sich beim Durchgang durch die Düse b im Saugstutzen a auf etwa das Doppelte.
  • Beim Eintritt der Rohflüssigkeit in den Raum c vermindert sich die Geschwindigkeit auf ein Minimum.
  • Dies hat zur Folge, daß die schwersten, von der Rohflüssigkeit mitgeführten Feststoffteilchen sich auf Grund ihres Eigengewichts am Boden des Raumes c ab setzen. Die mitgeführten leichteren Feststoffteilchen bleiben jedoch in der Flüssigkeit suspendiert und werden im Strom der Rohflüssigkeit dem Filtersieb zugeführt, durch das sie festgehalten werden.
  • Während des Pumpvorganges entsteht in allen Räumen des Filters ein Vakuum, das sich aus der zu überwindenden Saughöhe, der auftretenden Rohrleitungsreibung in der Saugleitung und der zusätzlichen Reibung in der Verengungsdüse b im Stutzen a zusammensetzt.
  • Oberhalb des Spiegels der Rohflüssigkeit im sogenannten Vakuumraum e herrscht Vakuum, das während des Pumpens in seiner Höhe aufrechterhalten bleibt. Das in diesem Raum herrschende Vakuum schafft die Voraussetzung, daß die nach Stillsetzen der Pumpe in dieser und dem Raum f befindliche Flüssigkeit nach unten durch das Filtersieb in den Raum c zurückfließen kann. Beim rückläufigen Durchströmen der Flüssigkeit aus dem Raum f in den Raum c werden die an der Unterseite des Filtersiebs festgehaltenen Feststoffteilchen aus dem Sieb herausgespült und hierdurch dessen ursprüngliche Durch- lässigkeit für die nächste Förderperiode hergestellt.
  • Die rückgespülten Verunreinigungen setzen sich während der Pause zwischen zwei Förderperioden auf dem- Boden des Raumes c ab, von wo sie in der oben beschriebenen Weise entfernt werden können.
  • Die Wirkung des Filters wird nicht davon beeinträchtigt, ob am unteren Ende der Saugleitung ein Fußventil angebracht ist oder nicht. Beeinträchtigungen erfolgen auch nicht etwa durch die Flüssigkeit, die während des Spülens durch die Düse b in den Raum c eingesaugt wird. Die Menge dieser eintretenden Flüssigkeit ist so gering, daß eine ins Gewicht fallende Gegenwirkung nicht eintritt. Das Filter arbeitet auch dann einwandfrei, wenn keine Düse b im Saugstutzen a vorhanden ist, und zwar deshalb, weil während der Pumppause über dem Filtersieb der Druck einer natürlichen Wassersäule ruht. Die Düse b ist nur dann erforderlich, wenn statt einer Saughöhe eine gewisse Zulaufhöhe in Betracht gezogen werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mit Filtrat rückspülbares Filter für Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse in an sich bekannter Weise in einen Rohflüssigkeits- (c) und einen Filtratraum (J) unterteilt ist, wobei der Filtratraum an eine Saugpumpe (1) angeschlossen ist und der Rohflüssigkeitsraum (c) mit einem tiefer liegenden Rohflüssigkeitsspiegel (2) in Verbindung steht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 763 122, 462348.
DES63584A 1959-06-23 1959-06-23 Rueckspuelbares Filter fuer Fluessigkeiten Pending DE1117084B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1258276A1 (de) * 2001-05-15 2002-11-20 Koch Maschinenfabrik AG Verfahren und Einrichtung zur Filtration von Fluiden, die in Bearbeitungsmaschinen anfallen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE462348C (de) * 1928-07-09 Genter Thickener Company Verfahren zur Beschleunigung der Vakuumfiltration heisser Fluessigkeiten
DE763122C (de) * 1941-08-03 1952-09-15 Elek Citaets Lieferungs Ges Wasserversorgungsanlage mit vorzugsweise rueckspuelbarem Kiesfilter

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