DE1116982B - Ausgleichsanordnung bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten - Google Patents

Ausgleichsanordnung bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten

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Publication number
DE1116982B
DE1116982B DEK33440A DEK0033440A DE1116982B DE 1116982 B DE1116982 B DE 1116982B DE K33440 A DEK33440 A DE K33440A DE K0033440 A DEK0033440 A DE K0033440A DE 1116982 B DE1116982 B DE 1116982B
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DE
Germany
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axle
pivot axis
coupling rods
axle unit
unit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK33440A
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English (en)
Inventor
Guenther Wilhelm Knochenhauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUENTHER WILHELM HUGO KNOCHENH
Original Assignee
GUENTHER WILHELM HUGO KNOCHENH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/04Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements with two or more pivoted arms, the movements of which are resiliently interrelated, e.g. the arms being rigid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Ausgleichsanordnung bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten Die Erfindung bezieht sich auf Ausgleichsanordnungen bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten, bei denen jede Achseinheit getrennt gelagert und schwenkbar mit dem Fahrgestell verbunden ist, wobei eine geometrische Schwenkachse bei beiden Achseinheiten parallel öder annähernd parallel vor oder hinter den Radnabenzapfen angeordnet ist und wobei an beiden Achseinheiten Koppelstangen oder andere Verbindungselemente vorgesehen sind, die bei einer Achseinheit oberhalb der Schwenkachse und bei der anderen Achseinheit unterhalb der Schwenkachse angelenkt sind.
  • Bei Fahrzeugen mit einem Doppelachsaggregat ist es üblich, die Belastung in bestimmter Weise auf die beiden Achsen zu verteilen, und zwar normalerweise etwa gleichmäßig. Wenn ein Fahrzeug mit solcher Achsanordnung auf unebenem Gelände gefahren wird, müssen die Achsen derart miteinander gekuppelt oder mit entsprechenden Lagerungs- und Federungsorganen versehen sein, daß beide den jeweiligen Achsen zugeordneten Radpaare Bodenberührung behalten, wobei die hinteren Räder sich senken, wenn die vorderen sich heben und umgekehrt. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Federung wenig elastisch ist oder gar keine Federung vorliegt.
  • Bei einer Doppelachsanordnung, bei der beid° Einzelachsen in geringer Entfernung voneinander getrennt über getrennte Lagerungen mit dem Fahrgestell verbunden sind, kann die belastungsausgleichende Anordnung für die Zusammenkupplung der einzelnen Achsen beispielsweise aus Hebelarmen und Koppelstangen bestehen.
  • Es sind bereits Ausgleichsanordnungen bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten bekannt, bei denen die Koppelstangen so angeordnet sind, daß die Achseinheiten jeweils die gleiche Drehrichtung haben. Da die Kurbelarme bei dieser Anordnung entgegengesetzt gerichtet sein müssen, wird hierbei das zuverlässig Bremsen erschwert, weil die von der Bremswirkung herrührenden zusätzlichen Drehmomente auf die Einzelachsen die Belastungsverteilung zwischen den Achsen ändert. Zum anderen müssen die nach vorn gerichteten Kurbelarme bei Fahren in unebenem Gelände Stöße in ihrer Längsrichtung aufnehmen. Da sie aber in dieser Richtung nicht ruckartig ausweichen können, wird die gesamte Ausgleichsanordnung sowie die Fahrzeugräder durch harte Stöße belastet, so daß ein frühzeitiger Verschleiß eintritt.
  • Bei einer anderen bekannten Ausführung sind die Kurbelarme zwar gleich gerichtet, jedoch ist die Koppelstange so angeordnet, daß keine genügende Bodenfreiheit gegeben ist. Die Erfindung besteht demgegenüber bei -Ausgleichsanordnungen bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten der eingangs geschilderten Art darin, daß bei :der Achseinheit, an welcher die Koppelstangen unterhalb der Schwenkachse angelenkt sind, die Gelenke für die Koppelstangen höher oder annähernd gleich hoch angebracht sind als die angrenzenden 'feile der Achseinheit, welche der Einwirkung von Hindernissen beim Fahren in unebenem Gelände ausgesetzt sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung d --r Kurbelzapfen und Koppelstangen ist nicht nur ein einwandfreies Bremsen und Fahren in unebenem Gelände möglich, sondern es liegt auch in jedem Fall eine genügende Bodenfreiheit vor.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und an Hand von Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine Prinzipdarstellung für die Anordnung des Belastungsausgleichs gemäß der Erfindung auf ebener Fahrbahn; Fig.2 zeigt einen Belastungsausgleich gemäß Fig.1 auf unebener Fahrbahn; Fig. 3 zeigt die Einzelachsen, bei welchen die Erfindung angewandt werden kann; Fig.4 bis 7 stellen weitere Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dar; Fig.8 gibt perspektivisch einen Belastungsausgleich gemäß der vorliegenden Erfindung wieder, der auf jeder Seite des Fahrzeuges getrennt angeordnet ist; Fig.9 zeigt perspektivisch eine weitere Ausführungsform der vorliegenden . Erfindung.
  • Bei den Fig. 1 und 2 ist zu erkennen, daß die Kurbelzapfen, auf die Achseinheit bezogen, nach hinten gerichtet sind. Außerdem ist sowohl bei ebenem als auch bei _ unebenem Gelände eine genügende Bodenfreiheit vorhanden.
  • Eine Achseinheit, vorzugsweise die vordere, ist in bezug auf das Fahrgestell etwa um die Mittellinie des Tragrohres 1 drehbar gelagert und mit einem oder mehreren aufwärts gerichteten Hebelarmen 2 versehen. An diese Hebelarme sind über Gelenke 3 eine entsprechende Anzahl Koppelstangen 4 aasgelenkt. Die zweiten Enden dieser Koppelstangen sind an der hinteren Achseinheit 5 über Gelenke 6 so aasgelenkt, daß die Gelenkstellen etwa in gleichem Bodenabstand wie die Mittellinie des Achsrohres 1 angeordnet sind. Die hintere Achseinheit 5 selbst ist jedoch in größerem Bodenabstand als die Mittellinie des Achsrohres 1 schwenkbar am Fahrzeugrahmen befestigt. An der Achseinheit 5 sind Schwenkarme 7 fest angebracht und am Fahrzeugrahmen über Gelenke 8 aasgelenkt. Beim Fahren in unebenem Gelände führt das hintere Achsrohr keine Drehbewegung um seine Mittellinie, sondern eine kurze Schwenkbewegung von geringem Höhenunterschied aus.
  • Die beschriebene Anordnung ergibt die Möglichkeit, die Fahrzeuge mit einer größeren Bodenfreiheit zu versehen. Die Kurbelarme stehen in gleicher Richtung, so daß sich die Bremswirkung gleichmäßig auf beide Räderpaare verteilt. Es sind also die bisher bekannten Vorteile bestehen geblieben, es ist jedoch noch der weitere Vorteil hinzugekommen, daß, wie aus Fig. 2 ersichtlich, keines der Organe der Ausgleichsvorrichtung so nahe an die Erde kommt, daß es ein Hindernis beim Fahren auf unebenem Gelände bilden kann.
  • Fig.9 zeigt die an Hand der Prinzipdarstellung Fig. 1 erläuterte Erfindung in einer leicht abgeänderten Ausführungsform in perspektivischer Ansicht. Die Koppelstangen sind außerhalb des Fahrzeugrahmens angeordnet.
  • Fig. 3 zeigt eine Einzelachse, die so ausgebildet ist, daß sie bei Anordnung in einem Doppelachsaggregat mit einer Vorrichtung für einen Belastungsausgleich ergänzt werden kann. In Fig. 3 ist sowohl der Längsschnitt als auch der Querschnitt dargestellt. Ein Radnabenzapfen 9 ist an einem Kurbelarm 10 befestigt. Dieser Kurbelarm 10 ist drehbar in einem Tragrohr 1.1 gelagert. Die Federung des Rades wird durch eine Drehstabfeder 12 bewirkt, die einerseits mit dem Kurbelarm 10 und andererseits mit einem vorzugsweise in der Fahrzeugmittelebene liegenden Federanker 13 undrehbär verbunden ist. Die gesamte Achseinheit ist drehbar in einem am Fahrgestell befestigten Lager 14 gelagert.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, in welcher das Gelenk 8 die Form eines unter dem Fahrzeugrahmen angeordneten Lagers besitzt und in welcher die Anlenkstellen 6 der Koppelstange als ein das Achsrohr umschließendes Lager ausgebildet ist.
  • Die Schwenkbewegung der schwenkenden (vorzugsweise hinteren) Achseinheit 5 um einen Schwenkpunkt kann auch durch solche Vorrichtungen hervorgerufen werden, die nicht in diesem Schwenkpunkt aasgelenkt sind. Fig.5 zeigt eine kreisbogenförmige Rollbahn oder Gleitbahn 15a od. dgl., die eine Schwenkbewegung der Achseinheit 5 bewirkt und deren Kreismittelpunkt und damit effektiver Schwenkpunkt bei 15 liegt. In Fig. 6 ist eine Anordnung gezeigt; bei welcher die Achseinheit 5 über zwei Gelenke an dem Fahrgestell aasgelenkt ist. Die Achseinheit schwingt bei dieser Anordnung etwa um den Schnittpunkt 16 der Zentrallinien 17 der in ihrer Ruhelage dargestellten Gelenke, so daß hier der Punkt 16 etwa den effektiven Schwenkpunkt darstellt. In diesem Fall wird sich jedoch während der Schwenkung der Achseinheit der Punkt 16 in geringem Maße verschieben. Die Anbringung der Koppelstangen bei den beiden letzten Ausführungen kann beispielsweise in der in Fig.4 beschriebenen Weise erfolgen.
  • Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform, die im wesentlichen der prinzipiellen Ausführungsform gemäß Fig. 1 entspricht und sich von ihr lediglich dadurch unterscheidet, daß die Achseinheiten gegeneinander in ihrer Lage vertauscht wurden. Bei dieser Anordnung werden die Koppelstangen 18 auf Druck anstatt auf Zug beansprucht.
  • In Fig. 8 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, bei welcher die Ausgleichsvorrichtung für jede Fahrzeugseite unabhängig von der gegenüberliegenden Ausgleichsvorrichtung arbeitet. Mit dieser Ausgleichsanordnung wird der Belastungsausgleich nur zwischen den Rädern auf einer Seite des Fahrzeuges bewirkt, so daß jedes Rad für sich einem unebenen Fahrweg zu folgen vermag, auch wenn die Federung der Räder nur wenig elastisch ist oder eine Federung gar nicht vorgesehen ist.
  • In den vorstehenden Ausführungsbeispielen wurde die Erfindung in bezug auf Achseinheiten beschrieben, bei welchen die Lagerung und eventuelle Federung der Räder über Kurbelarme und Torsionsfedern ausgeführt wird. An Stelle dieser Organe für Lagerung und Federung der Räder können jedoch auch andere an sich bekannte Organe verwendet werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausgleichsanordnung bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten, bei denen jede Achseinheit getrennt gelagert und schwenkbar mit dem Fahrgestell verbunden ist, wobei eine geometrische Schwenkachse bei beiden Achseinheiten parallel oder annähernd parallel vor oder hinter den Radnabenzapfen angeordnet ist und wobei an beiden Achseinheiten Koppelstangen oder andere Verbindungselemente vorgesehen sind, die bei der einen Achseinheit oberhalb der Schwenkachse und bei der anderen Achseinheit unterhalb der Schwenkachse aasgelenkt sind, dadurch gekenn- zeichnet, daß bei der Achseinheit (5), an welcher die Koppelstangen (4) unterhalb der Schwenkachse (8) aasgelenkt sind, die Gelenke (6) für die Koppelstangen (4) höher oder annähernd gleich hoch angebracht sind als die angrenzenden Teile der Achseinheit (5), welche der Einwirkung von Hindernissen beim Fahren in unebenem Gelände ausgesetzt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, bei welcher die Achseinheiten im wesentlichen aus quer angeordneten Zapfen, Hülsen, geraden oder gekröpften Stangen und Kurbelarmen mit Radnabenzapfen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelarme (10) an den Achseinheiten (1, 5) gegen den elastischen Widerstand von Federungsmitteln schwenkbar gelagert sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsstangen als Achsrohre (11) ausgebildet sind und Torsionsfedern (12) enthalten, welche die Kurbelarme (10) miteinander verbinden und an einem Federanker (13) in dem Achsrohr (11) verankert sind, und daß das eine Achsrohr (1) mit dem Fahrgestell durch Lagerungen (14), die das Achsrohr (11) umschließen oder nahe seiner Mittellinie liegen, verbunden ist und nach aufwärts gerichtete Hebelarme (2) trägt, an welche die Koppelstangen (4) in Gelenken (3) angelenkt sind, während die anderen Enden der Koppelstangen (4) andere Achsrohre (5) umschließen oder über Gelenke (6) nahe der Mittellinie des anderen Achsrohres (5) angeschlossen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achseinheit (5), an welche die Koppelstangen (4) unterhalb der Schwenkachse (8, 15, 16) angeschlossen sind, an Punkten (6), die tiefer liegen als die geometrische Schwenkachse (15, 16), um welche die Achseinheit (5) im Verhältnis zum Fahrgestell schwenken kann, mit dem Fahrgestell verbunden ist, wobei diese Verbindung durch Gelenke, bogenförmige Lenkeinrichtungen (15 a) oder entsprechende Anordnungen so ausgebildet ist, daß die Achseinheit (5) um die geometrische Schwenkachse (15, 16) schwenken kann, ohne daß eines der Verbindungsorgane die geometrische Schwenkachse umschließt oder an dieser angreift.
DEK33440A 1956-11-26 1957-11-22 Ausgleichsanordnung bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten Pending DE1116982B (de)

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ID=20420408

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DEK33440A Pending DE1116982B (de) 1956-11-26 1957-11-22 Ausgleichsanordnung bei Fahrzeugen mit Doppelachsaggregaten

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DE (1) DE1116982B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327890A1 (fr) * 1975-10-17 1977-05-13 Schmidt Fritz Vehicule routier a surface de chargement inclinable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2327890A1 (fr) * 1975-10-17 1977-05-13 Schmidt Fritz Vehicule routier a surface de chargement inclinable

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