DE1115983B - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine - Google Patents

Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine

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DE1115983B
DE1115983B DEP21716A DEP0021716A DE1115983B DE 1115983 B DE1115983 B DE 1115983B DE P21716 A DEP21716 A DE P21716A DE P0021716 A DEP0021716 A DE P0021716A DE 1115983 B DE1115983 B DE 1115983B
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combustion chamber
wall
fuel
temperature
heating
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DEP21716A
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English (en)
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Dr-Ing Walter Pflaum
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WALTER PFLAUM DR ING
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WALTER PFLAUM DR ING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B3/00Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/22Four stroke engines
    • F02B2720/226Four stroke engines with measures for improving combustion

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Description

  • Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine luftverdichtende, vorzugsweise mit Selbstzündung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine, bei welcher der Brennstoff mindestens zum Teil auf die in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße der Maschine, z. B. der Drehzahl, der Leistung oder dem Drehmoment, zwangläufig temperierte Brennraumwand aufgespritzt wird und sich dort infolge seiner eigenen kinetischen Energie und bzw. oder unter der Wirkung einer gerichteten Luftströmung ausbreitet. Bei Brennkraftmaschinen dieser Art wurde bereits vorgeschlagen, hierbei die Beheizung bzw. Kühlung zonenweise zu unterteilen, und zwar so, daß zeitlich nacheinander oder zonenweise gleichzeitig gekühlt und geheizt wird, die Zonen also zeitlich und örtlich abhängig von einer Betriebsgröße verschieden temperiert werden.
  • Die Einspritzung des Brennstoffes erfolgt hierbei unmittelbar in den Hauptbrennraum der Maschine oder in einen abgetrennten Brennraum, z. B. nach Art einer Wirbelkammer oder Vorkammer oder auch - z. B. bei Luftspeichermaschinen - derart, daß der Brennstoff ganz oder teilweise nur mittelbar, etwa durch die in den abgetrennten Brennraum überströmende Luft, in diesen gelangte. Ferner waren Maßnahmen vorgesehen, um der Verbrennungsluft eine geordnete rotierende Bewegung innerhalb des Brennraumes zu erteilen.
  • Die Erfindung bezweckt vor allem die Weiterbildung einer solchen Maschine in Hinsicht auf die besondere Art der Temperierung der Brennraumwand. Sie geht hierbei von der Erkenntnis aus, daß die bisher vorgeschlagene zonenweise Beheizung oder Kühlung noch eine Verbesserung zuläßt, und besteht im wesentlichen darin, daß durch zwangläufige Beheizung bzw. vom übrigen Kühlsystem der Maschine gesonderte zwangläufige Kühlung der Brennraumwand von der Auftreffstelle des gesamten Brennstoffes eines Arbeitsspieles oder der Auftreffstelle einer Teilmenge dieses Brennstoffes in Richtung seiner Ausbreitung die Wandtemperatur, insbesondere unter stetiger Änderung, ihrem allgemeinen Verlauf nach anwächst.
  • Im einzelnen ist hierbei die für ein Optimum notwendige gesetzmäßige Temperaturverteilung an der Brennraumwand sowohl hinsichtlich ihrer absoluten Höhe als auch in Hinsicht auf ihren besonders charakteristischen Verlauf verschieden, je nachdem, welche Kombination von Brennraumform, Luftbewegung und Brennstoffstrahl angewandt werden soll.
  • Vorzugsweise wird die Temperatur der Brennraumwand derart eingestellt, daß die Wandtemperatur im Bereich der unmittelbaren Wandberührung des Brennstoffes über der Siedetemperatur desselben liegt, wobei im allgemeinen im unmittelbaren Bereich der Auftreffstelle des Brennstoffes eine örtlich begrenzte höhere Temperatur als in der unmittelbar anschließenden Umgebung herrscht, über diese Umgebung hinaus jedoch die Wandtemperatur wesentlich über die Siedetemperatur des Brennstoffes ansteigt.
  • Um die Temperaturverteilung in der notwendigen stetigen und gesetzmäßigen Art wirkungsvoll zu erreichen, werden zweckmäßig die Heiz- bzw. Kühlelemente nicht auf der Außen- oder Innenfläche der Brennraumwand, sondern in der Brennraumwand selbst, und zwar mehr oder weniger nahe der Innenwand des Brennraumes untergebracht, wobei die Heiz- bzw. Kühlelemente z. B. in einer Ebene ungefähr parallel zur Brennraumwand oder senkrecht dazu liegen können und wobei die Temperatur der Brennraumwand durch verschiedenen Abstand der Heiz-bzw. Kühlelemente voneinander oder von der Innenoberfläche der Brennraumwand in der gewünschten Weise beeinflußt werden kann. Die Heiz- bzw. Kühlelemente können flächen-, linien- oder punktförmig bzw. derart ausgebildet oder angeordnet sein, daß ihre Ebenen oder Achsen die Richtung der Brennraumwand bzw. des Brennstoffstrahles oder der Luftbewegung in einem beliebigen Winkel schneiden bzw. im Grenzfall senkrecht oder parallel zu einer der genannten Richtungen liegen.
  • Um den Erfindungsgedanken deutlicher zu machen, sollen nachstehend einige Ausführungsbeispiele gegeben werden, die aber keineswegs erschöpfend sein sollen, weil das erfindungsgemäße Verfahren von grundsätzlicher Art und demgemäß auf alle Verbrennungsverfahren mit Erfolg anwendbar ist; d. h., es fallen darunter alle Einspritzbrennkraftmaschinen, und zwar gleichgültig, ob es sich um solche mit unmittelbarer oder mittelbarer Einspritzung des Brennstoffes oder um Maschinen mit einem einzigen Brennraum oder mit unterteilten Brennräumen handelt, von denen letzteren die bekanntesten Vertreter. z. B. diejenigen mit Vorkammer, Wirbelkammer öder Luftspeicher sind.
  • In der Zeichnung zeigt somit beispielsweise und schematisch Fig. 1 eine Brennkraftmaschine mit direkter Einspritzung, Fig. 2 ein Diagramm für die Temperaturverteilung an der den Brennraum- begrenzenden Kolbenbodenfläche, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Kolben nach Fig. 1 mit beispielsweiser Anordnung von Kühl- und Heizkanälen in demselben, Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3, Fig.5 eine Brennkraftmaschine mit Vorkammereinspritzung, Fig. 6 ein Diagramm für die Temperaturverteilung an der die Vorkammer begrenzenden Innenfläche der Brennraumwand, Fig. 7 eine Brennkraftmaschine mit einer Wirbelkammer, Fig. 8 ein Diagramm für die Temperaturverteilung auf der Innenwand der Wirbelkammer für verschiedene Brennstoffstrahlrichtungen, und zwar in Abhängigkeit vom Wandumfang in Richtung a-b von Fig. 7, Fig. 9 und 10 eine Brennkraftmaschine mit einem Luftspeicher im Schnitt nach Linie C-D der Fig. 10 bzw. A -B der Fig. 9, Fig. 11 und 12 je ein Diagramm für die Temperaturverteilung auf der Innenwand des Luftspeichers bzw. des Hauptbrennraumes für verschiedene Brennstoffstrahlrichtungen, und zwar in Fig. 11 in Abhängigkeit von der Schnittlinie x-y und in Fig. 12 in Abhängigkeit vom Wandumfang in Richtung a-b von Fig. 10.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 1 erfolgt die Brennstoffeinspritzung bei zentral im Zylinderkopf angeordneter Brennstoffdüse 1 unmittelbar in den Hauptbrennraum, der im wesentlichen durch einen gewölbten Kolbenboden 2 gebildet wird. Die Düse bildet in bekannter Weise mehrere Brennstoffstrahlen 3, die in mehr oder weniger aufgelöstem Zustand auf den Kolbenboden 2 auftreffen. Die sich ohne besondere Beheizung oder Kühlung von selbst einstellende Temperaturverteilung im Kolbenboden ist in Fig. 2 durch die ausgezogene Kurve 4 beispielsweise in einer charakteristischen Form wiedergegeben. Für den Gemischbildungsvorgang ist diese Temperaturverteilung ungünstig und die Temperatur unter Umständen teilweise zu hoch.
  • In Ausführung des Erfindungsgedankens werden nun in den Kolbenboden Kühlelemente 5 und Heizelemente 6 eingebaut und so unterteilt und bemessen, daß grundsätzlich eine Temperaturverteilung nach der gestrichelten Kurve 7 entsteht. Die Relativlage dieser Kurve 7 kann zu der Kurve 4 eine verschiedene Höhenlage haben. Durch die Temperaturverteilung nach Kurve 7 wird die Temperatur an der Auftreffstelle des Brennstoffstrahles und in ihrer Nähe so erniedrigt oder erhöht, daß die Wandtemperatur erfindungsgemäß etwas über der Verdampfungstemperatur des Brennstoffes liegt, damit der Brennstoff in bestimmter zeitlicher Funktion gut verdampft, nicht aber zerstört wird. Je nachdem, ob es sich um Leicht-oder Schweröle, um den Anfang oder das Ende der Verdampfung handelt, liegt die Temperatur im allgemeinen zwischen 60 und 350° C; es ist aber nicht ausgeschlossen; daß sie noch niedriger oder höher liegt.
  • Von dem Brennstoff verdampfen zunächst die niedrigsiedenden Anteile. Die Temperaturverteilung wird infolgedessen gemäß der Erfindung so gewählt, daß die Wandtemperatur in der Strömungsrichtung des Brennstoffes zunimmt, um den Verdampfungsvorgang entsprechend zu steuern. Außerdem wird in den Zonen, in denen der Brennstoff die Wandungen in stark aufgelöstem Zustand oder nur noch in Dampfform berührt und bereits mit Verbrennungsluft mehr oder weniger vermischt ist, die Temperatur noch höher gehalten. Wenn es schließlich darauf ankommt, z. B. bei schnellaufenden Maschinen, den Verdampfungs- und damit den Gemischbildungsvorgang weiter zu beschleunigen, wird erfindungsgemäß an der Auftreffstelle des Brennstoffstrahles, also dort, wo der Strahl noch kalt ist und seine Verdampfungstemperatur noch nicht erreicht hat, die Wandtemperatur durch entsprechende Verteilung der Heiz- und Kühlelemente noch mehr als sonst über die Verdampfungstemperatur erhoben, so daß sich eine Temperaturverteilung - etwa nach Kurve 7 - an diesen Stellen nach der strichpunktierten Teilkurve 8 ergibt.
  • Werden bei einer anderen Ausführung die Brennstoffstrahlen so gerichtet und ausgebildet, daß sie die Brennraumwand und gegebenenfalls damit auch den Kolbenboden nicht berühren, dann wird die Wandtemperatur im allgemeinen höher gehalten werden können und ihr charakteristischer Verlauf anders als die bisher bestimmten Kurven geartet sein; in diesem Falle würde z. B. eine nahezu gleichmäßig hohe Temperatur entsprechend dem punktierten Kurvenverlauf 9 besonders günstig sein.
  • Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn - etwa bei einer Ausführung nach Fig. 1 - nicht nur der Kolbenboden als ein - wenn auch wichtiger - Teil der Brennraumwand zwangläufig nach bestimmter Gesetzmäßigkeit temperiert wird, sondern wenn dies auch bei den übrigen Teilen des Brennraumes geschieht, der noch durch das obere Ende der Zylinderlaufbüchse und den Boden des Zylinderdeckels gebildet wird. Es können auch Ausführungen des Brennraumes in Frage kommen, bei denen der Kolben die Zylinderlaufbüchse vollkommen abdeckt, so daß es überflüssig wird, sie besonders zu temperieren, oder auch Ausführungen, bei denen der Zylinderdeckel seitlich so herabgezogen ist, daß nur seine nach dem Brennraum zu gerichteten Wände mit dem Kolbenboden zusammen allein den Brennraum bilden. In diesem Falle werden entsprechend dem Erfindungsgedanken lediglich der Kolbenboden und gegebenenfalls die Wände des Zylinderdeckels temperiert, die den Brennraum umgeben.
  • Die technischen Mittel für Kühlung und Beheizung der Brennraumwand sind an sich bekannt. Beispielsweise können entsprechend temperierte Flüssigkeiten oder elektrische Energie benutzt werden, wobei die elektrische Energie z. B. durch Ohmschen Widerstand öder über hochfrequente Ströme zur Wärmewirkung gebracht wird. Erfindungsgemäß werden jedoch diese Mittel so eingesetzt und ausgebildet, daß die gewünschte gesetzmäßige und stetige Temperaturverteilung der Brennraumwand erzielt wird. Um beispielsweise den allgemeinen Temperaturverlauf nach Kurve 7 zu erreichen, wird eine z. B. kreisringförmige Führung der Kühlelemente 5 und Heizelemente 6 nach Fig. 3 genügen. Eine Verfeinerung gibt Fig.4 wieder, um den einzelnen Auftreffstellen 3 a des Brennstoffstrahles und seiner Verteilungszone besser zu folgen. Im Falle der Temperaturverteilung nach Kurve 8 (Fig. 2) werden vorteilhaft weitere Heizelemente gegebenenfalls punktförmig im Bereich der Auftreffstellen des Brennstoffes untergebracht, die jedoch nicht weiter dargestellt sind.
  • Wird durch eine Luftbewegung der Brennstoffstrahl von seiner Auftreffstelle verweht, so wird erfindungsgemäß die Temperaturverteilung so geordnet, daß in Richtung der Bewegung des Brennstoffes auf der Wand die Temperatur in dem Maße der fortschreitenden Verdampfung ansteigt. Dies ist durch eine entsprechende Anordnung der Heiz- und Kühlelemente erzielbar.
  • Die im bisher beschriebenen Ausführungsbeispiel entstehenden, voneinander getrennten Auftreffstellen werden zu einem Ring vereinigt, wenn z. B. ein hohlkegelförmiger Brennstoffstrahl verwendet wird, wodurch sich die erfindungsgemäß erforderliche Temperaturverteilung vereinfacht. Einen solchen bandförmigen Brennstoffstrahl kann man in bekannter Weise durch eine Ringspaltdüse erzeugen.
  • Die verlangte stetige Temperaturverteilung an der Innenseite der Brennraumwand kann ferner trotz einzelner unter sich voneinander getrennter Heiz- bzw. Kühlelemente und der damit verbundenen unstetigen Wärme- bzw. Kühlquellen erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die Elemente von der Innenwand her entfernt so weit in die Brennraumwand hineingelegt werden, daß durch den Wärmefluß in der Wandung der gewünschte Ausgleich entsteht.
  • Dieses an dem vorstehenden Ausführungsbeispiel näher erläuterte erfindungsgemäße Prinzip der gesetzmäßigen und stetigen Temperaturverteilung auf der Innenseite eines Brennraumes, insbesondere eines Kolbenbodens, kann auf alle Teile des Brennraumes angewendet werden. Also bei einer Strahleinspritzmaschine mit einem Hauptbrennraum auch auf die Wandung der Teile des Brennraumes, die durch den oberen Teil des Zylinders und den Zylinderdeckel gebildet wird. Es ist weiter oben bereits auf die verschiedenen konstruktiven Ausbildungsformen hingewiesen worden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gibt Fig. 5, und zwar für eine Maschine mit unterteiltem Brennraum. Hier ist zur Erläuterung eine Vorkammermaschine gewählt. Der Vorkammereinsatz 10 - der auch mehrteilig ausgeführt sein kann - trägt die Heiz-und Kühlelemente 11, die erfindungsgemäß nur so nahe an die Innenwandseite hereingerückt und so verteilt werden, daß die gewünschte stetige Temperaturverteilung entsteht. Der Vorkammereinsatz 10 kann erfindungsgemäß bei genügender Wandstärke zylindrisch unterteilt und die Heiz- und Kühlelemente können in entsprechende Aussparungen - beispielsweise ausgehend von der Trennfuge - eingelegt werden. Der Vorkammereinsatz 10 läßt sich - geteilt oder ungeteilt - als Träger für die Heiz- und Kühlelemente in die entsprechende Durchführung 12 des Zylinderdeckels bequem ein- und ausbringen. Bei sehr dünnwandigen Vorkammereinsätzen oder aus Materialgründen oder wegen Platzmangels können alle oder ein Teil der Heiz- und Kühlelemente erfindungsgemäß auch in der Wand der Durchführung 12 oder in der Trennfuge von Teil 10 und 12 untergebracht werden. Die Heiz- und Kühlelemente werden in an sich bekannter Art zonenweise verteilt oder erfindungsgemäß parallel nebeneinander- oder auch gegenüberliegend in den beiden Teilen 10 bzw. 12 eingelagert, damit bei verschiedenen Belastungsstufen ein- und dieselbe Zone entweder beheizt oder gekühlt werden kann.
  • Der Brennstoffstrahl berührt mehr oder weniger die Vorkammerwand, während die Verbrennungsluft durch geneigte Form der übertrittsöffnungen 13 vorzugsweise in drehende Bewegung versetzt wird. Die beim ersten Ausführungsbeispiel bereits erwähnte Ringspaltdüse erweist sich auch hier als eine sehr zweckmäßige Düsenform, die den angestrebten Gemischbildungsvorgang in der Vorkammer unterstützt. Erfindungsgemäß wird hierzu eine stetige und gesetzmäßige Temperaturverteilung etwa nach Kurve 14 der Fig. 6 erzeugt, welche den Temperaturverlauf in Abhängigkeit von der Innenwand des Vorkammereinsatzes 10 der Fig. 5 in axialer Richtung wiedergibt. Sie zeigt zunächst in Richtung der Brennstoffbewegung einen schwächeren Anstieg entsprechend der Zunahme der Siedetemperatur des immer weiter verdampfenden Brennstoffes, um im Bereich des weiter aufbereiteten Brennstoffes stärker zu einer maximalen Temperatur anzuwachsen. Die Heiz- und Kühlelemente sind hierbei in an sich bekannter Weise in Zonen unterteilt oder erfindungsgemäß durch einen verschieden großen Abstand der Einzelelemente voneinander und unter Umständen auch von der Innenwand in ihrer Temperaturwirkung entsprechend abgestimmt. Die Elemente oder Zonen liegen hierbei erfindungsgemäß in allgemein senkrechter Richtung zur Brennstoffstrahlachse.
  • Wird dagegen eine Düse verwendet, die den Brennstoffstrahl nicht direkt mit der Wand in Berührung kommen läßt, dann wird vorteilhaft eine Temperaturverteilung etwa nach dem gestrichelten Kurvenverlauf 15 erzeugt. Für schwer verbrennliche Kraftstoffe wird die Temperaturkurve 15 jedoch zweckmäßig mehr oder weniger dem strichpunktierten Abzweig 16 folgen.
  • Eine weitere Variation in der Temperaturverteilung der Brennraumwand wird zweckmäßig vorgesehen, wenn der Brennstoffstrahl nur an einer Stelle die Wand der Vorkammer berührt und durch die kreisende Verbrennungsluft mehr in Umfangsrichtung der Vorkammer verweht wird. In diesem Fall wird in Umfangsrichtung oder unter Umständen in einer schraubenförmigen Art enstprechend dem Erfindungsgedanken vorzugsweise eine Temperaturverteilung gewählt, die, ausgehend von der Auftreffstelle des Brennstoffes auf die Brennraumwand, im Prinzip dem einen Ast des Kurvenverlaufs 7 oder 8 in Fig. 2 entspricht. Hier wird ferner in axialer Richtung der Temperaturverlauf im Prinzip nach der Kurve 14 verlaufen, jedoch in verschiedener Höhenlage, je nachdem, wie weit man sich von der Auftreffstelle des Brennstoffes in Umfangsrichtung entfernt hat. Außerdem ließe sich erfindungsgemäß an der Auftreffstelle des Strahles wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine entsprechende örtlich begrenzte Temperaturerhöhung vorsehen, die durch ein punktförmiges oder kleines flächenförmiges Heizelement erzeugt werden kann.
  • Für die Bildung des in Umfangs- und in Axialrichtung verschiedenen Temperaturverlaufs werden in besonders vorteilhafter Verwirklichung der Erfindung die Heiz- und Kühlelemente in entsprechende Abschnitte oder Zonen unterteilt, wobei sie verschieden dicht und ungefähr parallel nebeneinander verlegt und außerdem vorzugsweise nicht nur nacheinanderfolgend, sondern auch übereinanderliegend angeordnet werden. Dabei können in gewissen Bereichen die Heiz- oder Kühlelemente senkrecht bzw. parallel bzw. schräg zur Achse der kreisenden Verbrennungsluft ausgerichtet werden.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel gibt Fig.7 für eine andere Maschinenart mit unterteiltem Brennraum, und zwar mit Wirbelkammer, die mit Rücksicht auf die ausführliche Erläuterung des Erfindungsgedankens an Hand der beiden ersten Ausführungsbeispiele im folgenden nur kurz beschrieben sei, da der Erfindungsgedanke einheitlich für alle Verbrennungsverfahren ist.
  • Die Wirbelkammer 17 ist in den Zylinderdeckel 18 eingebaut und durch den Kanal 19 seitlich mit dem Hubraum 20 des Arbeitszylinders 21 verbunden. Der Arbeitskolben 22 ist etwa in der oberen Totpunktlage gezeichnet. In der Wand der Wirbelkammer 17 sind Heizelemente 23 und Kühlelemente 24 untergebracht. Hier ist eine Ausführung gewählt, bei der die Heizelemente 23 etwa als isolierte elektrische Heizdrähte verhältnismäßig nahe an die innere Brennraumwand gerückt sind, während die Kühlelemente 24 - als flache Hohlräume etwa für das flüssige Kühlmittel -in einem die Heizelemente umschließenden Kreis angeordnet sind. Je nach den besonderen Erfordernissen für die Temperaturverteilung, die z. B. durch die Stärke des Luftwirbels und die Strahllage des Brennstoffes beeinflußt wird, können die einzelnen Heiz-und Kühlelemente je zu mehr oder weniger großen Gruppen zusammengefaßt werden. Um außerdem bei den flachförmig ausgebildeten Kühlelementen 24 in dem etwaigen Bereich stärkerer Temperaturänderung sinnvoll regeln zu können, sind entsprechend der eingezeichneten beispielsweisen Anordnung der Brennstoffdüse und der Strahllage in dem Umfangsabschnitt, welcher etwa im Bereich des auf die Wandung auftreffenden Brennstoffstrahles liegt (in Fig.7 oben rechts), die Kühlelemente stärker unterteilt. Die konstruktiven Maßnahmen zur Einbringung und Schaltung der verschiedenen Elemente sind nicht dargestellt.
  • Die Achse I der eingezeichneten Brennstoffdüse 25, die hier als Einlochdüse gedacht ist, liegt asymmetrisch zum dargestellten Brennstoffstrahl 26, weil dieser durch die Richtung 27 des Luftwirbels mehr oder weniger verweht und teilweise vor dem axialen Ruftreffpunkt an die Brennraumwand gedrückt wird. Weitere typische Anordnungen für die Brennstoffdüse sind durch deren Achsen II und III angedeutet. Andere Lagen der Brennstoffdüsen und Richtungen der Brennstoffstrahlen bedingen in Verbindung mit dem anders gearteten physikalischen Zustand des Brennstoffes bei seiner Auftreffstelle auf die Brennraumwand nicht nur eine andere Temperaturverteilung, sondern auch andere Temperaturniveaus.
  • Um diese unterschiedlichen Verhältnisse und die umfassende Auswirkung des Erfindungsgedankens deutlich zu machen, sind in Fig 8 die Temperaturverteilung für die Lage der Düsenachsen I und III gegenübergestellt, wobei auf der linken Seite des Diagramms jeweils die Lage der Einspritzdüse und der zugeordneten Auftreffstelle des Brennstoffes angedeutet ist. Die Achsrichtungen I und II bedingen einen kurzen Strahlweg bis zur Wandberührung -wenn auch die örtlich verlagerte Auftreffstelle gewisse Änderungen in der Temperaturverteilung erfordert -, während die Achsrichtung III den weitestmöglichen Weg und damit einen anderen Auflösungs-und Aufbereitungszustand des Brennstoffstrahles bis zur Auftreffstelle ergibt. Außerdem liegt bei den Achsrichtungen I und 1I der Brennstoffstrahl in einer Zone gleichsinniger Luftbewegung, während er bei der Achsrichtung III Zonen entgegengesetzter Luftbewegungen zu durchdringen hat. Für den Charakter der Temperaturkurven gelten grundsätzlich die Erläuterungen im Zusammenhang mit den ersten beiden Ausführungsbeispielen in sinngemäßer Weise. Die Kurve 28 mit dem Abzweig 29 gehören zur Achsrichtung I und die Kurve 30 mit dem Abzweig 31 zur Achsrichtung 11I. Die zugehörigen Lagen der Brennstoffdüse und der Auftreffstelle des Brennstoffes auf die Brennraumwand sind schematisch auf der Ordinate (Abwicklung des Umfanges der inneren Brennraumwand) angegeben. Für die Achsrichtung III liegen die Wandtemperaturen (Kurven 30 und 31) wegen des andersgearteten Zustandes des Brennstoffstrahles höher als bei der Achsrichtung I (Kurven 28 und 29). Der Abzweig 29 mit seiner höheren Temperatur im Bereich der Brennstoffdüse 25 (Achsrichtung I) wird gewählt, wenn es einer besonderen Schonung der Brennstoffdüse nicht bedarf und ihre Konstruktion die höhere Temperatur erlaubt; diese wäre dann für den gesamten Verbrennungsablauf bzw. Betriebszustand günstiger. Das gleiche gilt für den Abzweig 31 gegenüber der Temperaturverteilung 30 im Falle der Achsrichtung 11I.
  • Durch ein weiteres und letztes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens soll noch eine besondere Maschinenart mit unterteiltem Brennraum herangezogen werden, und zwar eine Brennkraftmaschine mit Luftspeicher. In Fig. 9 und 10 sind zwei Querschnitte durch den Zylinderdeckel 32 dargestellt, welche die Lage und Ausbildung eines Luftspeichers 33 im Zusammenhang mit der Form des Hauptbrennraumes 34 zeigen. Es sind aber auch eine große Anzahl anderer Ausführungsformen möglich.
  • Der Hauptbrennraum 34 ist beispielsweise unter das Auslaßventil 35 gelegt, während das Einlaßventil 36 sich in üblicher Lage über dem Zylinder befindet. Der Luftspeicher 33 ist beispielsweise so angeordnet, daß er die Luft im Hauptbrennraum durch seine austretende Luft und Gasmenge in eine Drehbewegung versetzt. Die Wandung des Hauptbrennraumes 34 ist mit Heiz- und Kühlelementen 37 und die des Luftspeichers 33 mit Heiz- und Kühlelementen 38 versehen, wobei die summarische Angabe nach den früheren Erläuterungen im wesentlichen genügen möge. Doch ist zur Unterbringung der um den Hauptbrennraum herum angeordneten Heiz- und Kühlelemente 37 in weiterer Abart der schon weiter oben bei der Vorkammer erwähnten Aufbringung die Wandung des Hauptbrennraumes 34 in den inneren Teil 39 und den äußeren Teil 40 zerlegt. Der innere Teil 39, der unter anderem die Druckkräfte der Arbeitsgase aufnimmt, ist auf seiner äußeren Seite mit Aussparungen für die Heiz- und Kühlelemente 37 versehen. Zu ihrer Abdeckung wird die Hülse 40 aufgeschoben, die im Bereich der Durchführung für die Brennstoffdüse 41 entsprechend ausgespart ist. Die etwaige Aussparung für den Auslaßkanal kann sich beispielsweise mit der für den Luftspeicher decken. Der Brennstoffstrahl 42 liegt in der Achsrichtung I der Einlochbrennstoffdüse 41, da eine Verwehung des Brennstoffes erst auftreten kann, wenn der Luftwirbel im Hauptbrennraum durch die erste Verbrennung im Luftspeicher 33 erzeugt worden ist. Von der Auftreffstelle des Brennstoffstrahles 42 an der Brennraumwand gelangen Brennstoffteilchen in den Luftspeicher 33.
  • Ist beispielsweise die Brennstoffdüse in der Achsrichtung II am Ausgang des übertrittkanals 43 angeordnet, so schickt zweckmäßigerweise die Düse einen kleinen seitlichen Strahl in den Luftspeicher und einen größeren, etwa entgegengesetzt gerichteten Strahl derart in den Hauptbrennraum, daß derselbe nach mehr oder weniger langem Weg die Wand des Hauptbrennraums berührt.
  • Zeitpunkt und Heftigkeit der Entzündung des Brennstoffes im Luftspeicher mit einer entsprechenden Wirkung auf die Vorgänge im Hauptbrennraum können durch die Höhe und Verteilung der Wandtemperatur des Luftspeichers geregelt werden. In Fig. 11 sind für die beiden Achsrichtungen I und 1I verschiedene Temperaturverteilungen auf der Innenwand des Luftspeichers angegeben, wobei die Rückwirkung der Temperaturverteilung im Hauptbrennraum - die nachstehend besprochen wird - berücksichtigt ist.
  • Für die Achsrichtung I gilt: Für eine möglichst große Speicherung an Luftgewicht wird eine gleichmäßige niedrige Temperatur entsprechend Kurve 44 gewählt. Soll die Zündung im Luftspeicher etwas früher einsetzen und die Verbrennung heftiger ablaufen, so wird die Temperaturkurve 45 eingestellt. Soll der Zündzeitpunkt noch früher und die Wirkung der austretenden Gasmengen noch heftiger sein, so wird der Abzweig 46 eingeregelt, der eine höhere Temperatur im Mund des Luftspeichers bedeutet, ohne daß das Füllgewicht des Luftspeichers wesentlich vermindert wird.
  • Bei der Achsrichtung 1I korrespondiert die Kurve 47 mit Kurve 44 bei der Achsrichtung I; nur liegt sie entsprechend der Anschlußtemperatur vom Hauptbrennraum her höher. Will man die Füllung des Luftspeichers erhöhen, so wird die Kurve 48 eingestellt; soll die Zündung früher einsetzen und heftiger sein, so wird nach Art des Abzweiges 49 eingeregelt.
  • Die beispielsweise angegebene Temperaturverteilung im Hauptbrennraum gemäß 12 ergibt sich aus den früheren Darlegungen im Zusammenhang mit der Lage von Brennstoffdüse und Auftreffstelle des (Haupt-) Strahles. Die Kurve 50 gehört zur Achsrichtung I und die Kurve 51 zur Achsrichtung 1I, wobei die obigen Bemerkungen über die Brennstoffstrahllage zu beachten sind. Im Falle der Achsrichtung 1I stimmen Achse der Brennstoffdüse und der Strahlen (Hauptstrahl in den Hauptbrennraum und Nebenstrahl in den Luftspeicher) nicht überein. Auch hier lassen sich die Temperaturkurven mit Rücksicht auf die Wärmebeanspruchung der Brennstoffdüse oder wegen einer örtlich begrenzten Temperaturerhöhung an der Auftreffstelle weiterhin variieren.
  • Allgemein sei noch bemerkt, daß die dargelegten Temperaturverteilungen nur Beispiele sind, die gleichzeitig zeigen, daß man nach anderen Gesichtspunkten für den Verbrennungsablauf oder den motorischen Betrieb auch andere Verteilungen mit der eingebauten oder abgewandelten Anordnung von Heiz- und Kühlelementen einstellen kann. Für den Anfahrvorgang ist zweckmäßig dafür gef#orgL, daß die Elemente - soweit es sich um HeizeCmente handelt - vor dem Anlassen betätigt werden, um den Anlaßvorgang zu erleichtern.
  • Es dürfte sich erübrigen, nach diesen vier Musterbeispielen für Brennkraftmaschinen mit Haupt- und Nebenbrennräumen weitere Beispiele für eine Maschine mit einem irgendwie anders gearteten Brennraum zu bringen. In allen Fällen wird nach dem Charakter der Luftbewegung (geordnet oder ungeordnet) und der Brennstoffstrahlart (mehr oder weniger geschlossener Brennstoffstrahl, Ein- oder Mehrlochstrahldüse, Ringspalt- oder Flachspaltdüse, mehr oder weniger Wandberührung des Brennstoffes) die zwangläufig gesteuerte und erzwungene stetige Temperaturverteilung über der Brennraumwand nach dem Erfindungsgedanken ausgebildet. Er ist auch in hervorragendem Maße geeignet, den Vielstofhnotor zu einer echten praktischen Lösung zu bringen; denn durch die auch während des Betriebes gegebene Möglichkeit, den Temperaturzustand der Brennraumwandung hinsichtlich Niveau und Verteilung auf der für den jeweiligen Brennstoff am besten geeignete Höhe zu halten, ist der entscheidende Betriebseinfiuß gewährleistet.
  • Die Erfindung ist nicht auf luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschinen mit Selbstzündung beschränkt; sie wird mit Erfolg auch bei Einspritzbrennkraftmaschinen mit Fremdzündung (Zündkerze, Glühkörper oder irgendeiner anderen Zündhilfe) angewendet.
  • Die Steuerung der Heiz- bzw. Kühlvorrichtung kann in Abhängigkeit von der Temperatur, der Drehzahl, des Motordrehmomentes oder von einer anderen geeigneten Betriebsgröße der Maschine, gegebenenfalls auch in Abhängigkeit von mehreren dieser Größen erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Luftverdichtende, vorzugsweise mit Selbstzündung arbeitende Einspritzbrennkraftmaschine, bei welcher der Brennstoff mindestens zum Teil auf die in Abhängigkeit von einer Betriebsgröße der Maschine, z. B. der Drehzahl, der Leistung oder dem Drehmoment, zwangläufig temperierte Brennraumwand aufgespritzt wird und sich dort infolge seiner eigenen kinetischen Energie und bzw. oder unter der Wirkung einer gerichteten Luftströmung ausbreitet, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwangläufige Beheizung bzw. vom übrigen Kühlsystem der Maschine gesonderte zwangläufige. Kühlung der Brennraumwand von der Auftreffstelle des gesamten Brennstoffes eines Arbeitsspieles oder der Auftreffstelle einer Teilmenge dieses Brennstoffes in Richtung seiner Ausbreitung die Wandtemperatur, insbesondere unter stetiger Änderung, ihrem allgemeinen Verlauf nach anwächst.
  2. 2. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtemperatur im Bereich der unmittelbaren Wandberührung des Brennstoffes über der Siedetemperatur des Brennstoffes liegt, wobei vorzugsweise im unmittelbaren Bereich der Auftreffstelle des Brennstoffes eine örtlich begrenzte höhere Wandtemperatur als in der unmittelbar anschließenden Umgebung eingestellt ist, über diese Umgebung hinaus jedoch die Wandtemperatur wesentlich über die Siedetemperatur des Brennstoffes ansteigt.
  3. 3. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem gewissen größeren Abstand von der Auftreffstelle des Brennstoffes die Temperatur der Wandungsfläche wieder abnimmt.
  4. 4. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 mit Einspritzung des Brennstoffes in mehreren gleichmäßig auf den Umfang des Brennraumes verteilten, gegebenenfalls auch auf den Kolbenboden gerichteten Strahlen auf die Brennraumwand, z. B. auf den Kolbenboden, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd an den Auftreffstellen niedrigere und an den dazwischenliegenden Stellen höhere Wandtemperaturen vorgesehen werden, so daß ein wellenförmiger Temperaturverlauf der Brennraumwand bzw. des Kolbenbodens erzielt wird (Fig. 1 bis 4).
  5. 5. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 mit einem Nebenbrennraum, auf dessen Wandung der Brennstoff in Richtung auf die Verbindungsöffnung zwischen dem Nebenbrennraum und dem Zylinderraum aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Brennraumwand von der Auftreffstelle des Brennstoffes gegen die Verbindungsöffnung hin zunimmt (Fig. 5, 7, 9 und 10).
  6. 6. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Luft eine Rotationsbewegung im Brennraum ausführt und der Brennstoff auf die Brennraumwandung z. B. in Richtung einer Sehne oder eines Durchmessers des ' Brennraumes aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandtemperatur von der Auftreffstelle des Brennstoffes nach beiden Umfangsrichtungen des Brennraumes hin zunimmt (Fig. 7 bis 12).
  7. 7. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 6 in Verbindung mit einem Luftspeicher, gekennzeichnet durch eine solche Beheizung der Luftspeicherwand, daß die Temperatur in der Nähe der Luftspeichermündung höher als an den hiervon entfernteren Stellen ist (Fig. 10 und 11). B. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühlelemente in an sich bekannter Weise unmittelbar in der Brennraumwand angeordnet sind. 9. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei unmittelbar wirkenden, im Abstand voneinander angeordneten Heiz- und Kühlelementen diese von der Innenwand des Brennraumes so weit entfernt angebracht werden, daß ihre unstetige Temperaturwirkung durch den Wärmefluß bis zur oder von der Oberfläche der Wandung praktisch zu einem stetigen Temperaturverlauf ausgeglichen wird. 10. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühlelemente in verschieden großem Abstand von der Innenwand des Brennraumes angeordnet sind. 11. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühlelemente in verschieden großem Abstand voneinander angeordnet sind. 12. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühlelemente in an sich bekannter Weise flächenförmig ausgebildet sind. 13. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- bzw. Kühlelemente in einer Ebene ungefähr parallel zur Brennraumwand oder senkrecht dazu nebeneinander liegen. 14. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Heiz- und Kühlelemente konzentrisch zueinander angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1023 922.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2522577A1 (de) * 1975-05-22 1976-12-09 Bosch Gmbh Robert Fremdgezuendete brennkraftmaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023922B (de) * 1954-05-25 1958-02-06 Walter Pflaum Dr Ing Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Vor- oder Wirbelkammer

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