DE1115899B - UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Foerderanlagen mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion beweglichen Foerdereinheiten, insbesondere Krananlagen mit mehreren Kraenen - Google Patents

UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Foerderanlagen mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion beweglichen Foerdereinheiten, insbesondere Krananlagen mit mehreren Kraenen

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DE1115899B
DE1115899B DES62266A DES0062266A DE1115899B DE 1115899 B DE1115899 B DE 1115899B DE S62266 A DES62266 A DE S62266A DE S0062266 A DES0062266 A DE S0062266A DE 1115899 B DE1115899 B DE 1115899B
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Germany
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conveyor
load
cranes
transmitter
systems
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DES62266A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Haeussler
Uwe Kastl
Dipl-Ing Johann Wil Silberkuhl
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JOHANN WILHELM SILBERKUHL DIPL
Original Assignee
JOHANN WILHELM SILBERKUHL DIPL
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C15/00Safety gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Überlastungsschutzeinrichtung für Förderanlagen mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Trag= konstruktion beweglichen Fördereinheiten, insbesondere Krananlagen mit mehreren Kränen Bei Förderanlagen mit mehreren an eine gemeinsame Tragkonstruktion angeschlossenen Fördereinheiten, insbesondere bei Kranbahnanlagen, wie Lauf-oder Hängekrananlagen, mit mehreren Kränen, aber auch bei Anlagen mit mehreren in einem bestimmten Arbeitsfeld eingesetzten Flurfördergeräten und bei ähnlichen Förderanlagen kann eine Lastanhäufung dadurch eintreten, daß mehrere der Fördereinheiten mit ihren unter Umständen der Grenze der Tragfähigkeit der einzelnen Fördereinheiten entsprechenden Lasten in einen begrenzten Bereich der Tragkonstruktion einlaufen. Um gefährliche Überlastungen der Tragkonstruktion bei derartigen additiven Lastkonstellationen zu vermeiden, ist es erforderlich, die gesamte Tragkonstruktion für diese durch Lastsummation der Lasten der einzelnen Fördereinheiten entstehenden Spitzenlasten einzurichten bzw. die Höchstlast der einzelnen Fördereinheiten entsprechend zu begrenzen, was in einem Falle konstruktiv außerordentlich aufwendig ist und im anderen Falle als außerordentlich nachteilig bezeichnet werden muß.
  • Handelt es sich beispielsweise um eine in einer Fabrikhalle vorgesehene Förderanlage aus mehreren, abgesehen von der Bewegung der Laufkatzen, längs eines Freiheitsgrades, z. B. in Fabrikhallenlängsrichtung, verfahrbaren Kränen in Form von Lauf- oder Hängekränen, so kann die beschriebene Situation eintreten, wenn sich mehrere Kräne mit ihren Lasten soweit wie möglich aufeinander zu bewegen, so daß die Tragkonstruktion, d. h. die Kranbahn mit ihren Stützen, die Binder, an denen die Kranbahn hängt, oder die Dachkonstruktion, bei zwei auf der Tragkonstruktion beweglichen Kränen das Zweifache, bei drei auf der Tragkonstruktion beweglichen Kränen unter Umständen sogar das Dreifache der Maximallast aufzunehmen hat, wenn jeder der Kräne mit einer Last bis an die Grenze der Tragfähigkeit belastet ist. Um derartige Lastkonstellationen zu vermeiden, hat man bei Kranbahnanlagen zwischen den einzelnen Kränen mechanische Abstandhalter vorgesehen, die verhindern, daß zwei oder mehr Kräne sich derart weit einander nähern, daß die beschriebenen überlastungen auftreten können. Zumeist sind dabei die Abstandhalter, beispielsweise bei an Bindern der Dachkonstruktion angeordneten Hängekranbahnen, derart ausgebildet, daß ein einzelner der Binder stets nur die Last eines einzelnen Kranes aufzunehmen hat, weil der Nachbarkran durch die Abstandhalter in einem Abstand gehalten wird, der ihn dem nächsten Binder zuordnet. Derartige Maßnahmen der Verhinderung nachteiliger Lastkonstellationen durch Abstandhalter sind insofern nachteilig, als auch bei Belastungen der Kräne, die weit von der Höchstlast entfernt sind, der mechanisch festgelegte Abstand zwischen den Kränen erhalten bleibt, was insbesondere dann stört, wenn es erforderlich ist, daß die Kräne Lasten voneinander übernehmen. Die letzterwähnten Nachteile gelten auch für die bekannte Maßnahme, zur Verhütung einer zu starken Annäherung von auf gleichen Fahrbahnen laufenden Kränen bei zu großer Annäherung derselben die Antriebe auszuschalten, wozu mit veränderlichen Widerständen gearbeitet wird. Grundsätzlich ist außerdem die Verwendung von veränderlichen Induktivitäten und von induktiven Kopplungen für Sicherheitseinrichtungen von Kranen bekannt, doch ist das Problem, bei Förderanlagen unzulässige Lastkonstellationen zu vermeiden und dabei nicht nur den geometrischen Abstand der Kräne voneinander, sondern auch die Belastung der Kräne zu berücksichtigen, durch diese bekannten Maßnahmen nicht beeinflußt worden.
  • Bei anderen Anordnungen, z. B. bei in Lagerhäusern mit mehreren Etagen auf Etagendecken als Tragkonstruktion arbeitenden Flurfördergeräten können die gleichen Probleme auftreten, doch sind hier Maßnahmen zur Vermeidung ungünstiger Lastkonstellationen überhaupt nicht bekannt, so daß entweder die Deckenkonstruktion entsprechend stark einzurichten ist oder aber die Höchstlasten für die einzelnen Fördereinheiten zu beschränken sind. Ahnlieh liegen die Verhältnisse bei anderen Förderanlagen mit mehreren Fördereinheiten, z. B. bei Laufkatzen und Hängekatzenanordnungen, und bei anderen Hebemitteln, die auf festen Bahnen bewegt sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Förderanlage mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion beweglichen Fördereinheiten so auszubilden, daß für die Tragkonstruktion durch Lastaddition der Lasten der einzelnen Fördereinheiten ungünstige Lastkonstellationen nicht auftreten können.
  • Die Erfindung betrifft eine Überlastungsschutzeinrichtung für Förderanlagen mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion bewegliehen Fördereinheiten. Die Erfindung besteht darin, daß jeder Fördereinheit ein von der aufgenommenen Last gesteuerter und diese mitteilender Istwertgeber zugeordnet ist, und daß eine den Abstand der Fördereinheiten berücksichtigende Integrationseinrichtung vorgesehen ist, welche die Summe der Istwerte mit einem auf die Belastbarkeit der Tragkonstruktion eingestellten Sollwert vergleicht und beim Erreichen bzw. Überschreiten des letzteren eine Schalteinrichtung betätigt, die in bekannter Weise zumindest die Anlagenteile ausschaltet oder blockiert, die einer Bewegung der einzelnen Fördereinheiten im Sinne einer Vergrößerung der angegebenen Lastkonstellation zulassen würden.
  • Die bei der erfindungsgemäßen Förderanlage vorgesehenen Istwertgeber, die Integrationseinrichtung und die sonstigen Schalteinrichtungen lassen sich ohne Schwierigkeiten den speziellen Aufgaben, die beispielsweise einerseits bei Krananlagen, andererseits bei Flurfördergeräten auftreten. Man kann dabei drahtlos oder über Draht arbeiten.
  • Im einzelnen kann man z. B. bei Krananlagen so vorgehen, daß als Istwertgeber für die aufgenommene Last bei jedem Kran ein durch diese Last verstellbarer ohmscher und/oder induktiver und/oder kapazitiver Widerstand vorgesehen ist, und daß mit diesen Widerständen in einem Stromkreis in Reihe zwischen benachbarten Kränen in an sich bekannter Weise elektrisch leitende und bei der Bewegung der Kräne nach Maßgabe der Bewegung sich verkürzende oder verlängernde sowie dadurch veränderte ohmsche und/oder kapazitive und/oder induktive Verbindungen als Teile der so auf die Entfernung der Fördereinheiten ansprechenden Integrationseinrichtung vorgesehen sind, wobei die Integrationseinrichtung z. B. als auf eine bestimmte Stromstärke ansprechende Schalteinrichtung ausgebildet sein kann und bei Erreichung der vorgegebenen, auf die Tragfähigkeit der Tragkonstruktion abgestimmten Stromstärke die beschriebenen Schaltvorgänge auslöst. Die einzelnen Istwertgeber und die abstandabhängige Verbindung zwischen den einzelnen Kränen können galvanisch und/oder induktiv und/oder kapazitiv aneinander angekoppelt sein.
  • Handelt es sich im Gegensatz zu den beschriebenen Anlagen mit einem Bewegungsfreiheitsgrad der einzelnen Fördereinheiten um solche, bei denen die einzelnen Fördereinheiten mehrere Bewegungsfreiheitsgrade aufweisen, handelt es sich also insbesondere um Flurfördergeräte, die in einem Lagerhaus od. dgl. arbeiten, so werden erfindungsgemäß als Istwertgeber den einzelnen Fördereinheiten Sender mit lastabhängiger Emission zugeordnet sowie die einzelnen Fördereinheiten ferner mit Empfängern ausgerüstet, die einerseits den vom erwähnten Sender ausgehenden Impuls der eigenen Fördereinheit aufnehmen, andererseits den über die Entfernung selbsttätig nach einem bestimmten Entfernungsgesetz, welches mit den Ausbreitungseigenschaften elektromagnetischer Wellen zusammenhängt, abgeschwächten Impuls benachbarter Fördereinheiten aufnimmt und addiert und in der beschriebenen Weise bei Erreichen eines bestimmten Sollwertes die beschriebenen Abschaltfunktionen erfüllt. Bei dieser Ausführungsform kann bezüglich der Lastabhängigkeit sowohl die Intensität des Senders als auch die Frequenz des Senders geändert werden, was beim Empfang mit den Mitteln moderner Hochfrequenztechnik keine Schwierigkeiten bereitet und über an sich bekannte Schaltmittel die beschriebene Addition auszuführen zuläßt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß bei erfindungsgemäßen Förderanlagen nachteilige und überlastungen der Tragkonstruktion bedingende Lastkonstellationen vermieden sind. Im einzelnen werden diese Vorteile im folgenden an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung, die die Erfindung ausführlicher erläutert, erkennbar. Es zeigt Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße, als Kranbahnanlage eingerichtete Förderanlage mit zwei Kränen, Fig. 2 schematisch die Schaltung für eine Ausführungsform mit fünf Kränen, Fig. 3 eine Förderanlage nach der Erfindung, die mit Flurfördergeräten arbeitet, Fig. 4 schematisch Einzelheiten der Schaltung eines Flurfördergerätes nach Fig. 3 und Fig. 5 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Verhältnisse bei dem Gegenstand nach Fig. 4. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Förderanlage ist beispielsweise eine Hängekranbahn mit den Brücken B 1 und B 2 und mit darauf in Richtung der eingetragenen Pfeile beweglichen Laufkatzen L 1 und L 2. Die Brücken sind in Richtung der an den Enden der Brücken eingetragenen Pfeile auf ihrer Tragkonstruktion Tr verfahrbar. Die Brücken B 1 und B 2 stellen im Sinne der Erfindung eine Fördereinheit dar. Der Istwertgeber, mit dem nach der Erfindung jede der Fördereinheiten ausgerüstet ist, ist mit R 1 bzw. R 2 bezeichnet worden. Der Istwertgeber kann beispielsweise aus einem ohmschen Widerstand bestehen, der in Abhängigkeit von der Last, die die Laufkatze L 1 bzw. L 2 aufgenommen hat, verstellt wird, wobei beispielsweise diese Last eine Feder deformiert, von deren Deformation ein verstellbarer Widerstand gesteuert wird. Im allgemeinen wird man die Anordnung so treffen, daß mit dem Aufnehmen der Last der Widerstand R 1 bzw. R 2 kleiner wird. Zwischen den beiden Brücken B 1 und B 2 befindet sich ein Widerstand R 12, der sich mit dem Abstand zwischen den beiden Brücken B 1 und B 2 verändert, zu welchem Zweck die Anschlüsse des Brückenstromkreises mit den Widerständen R 1 und R 2 an diesen Widerstand R 12 mit dem Abstand zwischen den beiden Brücken B 1, B 2 veränderbar sind. Die Widerstände R 1, R 12 und R 2 liegen, wie die Fig. 1 erkennen läßt, in einem gemeinsamen Stromkreis C mit der Spannungsquelle U, wobei in diesem Stromkreis eine Schalteinrichtung Sch eingebaut ist, beispielsweise ein Relais, welches bei Erreichen einer bestimmten Stromstärke anspricht und über die abgehenden Leitungen a, b die Ausschaltung der Antriebsaggregate der Brücke, zumindest die der Aggregate, die es zulassen würden, daß die beiden Kräne sich weiter aufeinander zu bewegen, ausschaltet. Die Stromstärke in diesem Stromkreis ist gegeben durch die Beziehung U : (R 1 + R 2 -f- R 12). Die Stromstärke muß kleiner oder darf höchstens gleich sein dem Wert, der in der Schalteinrichtung als maximale Stromstärke eingestellt worden ist, wenn anders die Schalteinrichtung Sch anspricht.
  • In Fig. 2, die gegenüber der Fig. 1 weiter schematisiert ist, sind die Widerstände erkennbar, die bei mehr als zwei nebeneinander angeordneten Kränen bei einer erfindungsgemäßen Förderanlage zu berücksichtigen bzw. anzuordnen sind. Es ist so, daß lediglich zwischen zwei benachbarten Kränen eine Annäherung bis auf kritische Verhältnisse vermieden werden muß, es genügt also, wenn jeweils zwei benachbarte Kräne in der in Fig. 1 beschriebenen Weise über einen Stromkreis miteinander verbunden sind. Im einzelnen sind also in besonderen Stromkreisen mit den beschriebenen Integrations- und Schalteinrichtungen in Reihenschaltung die Widerstände:
    R 1 -I- R12 -I- R2,
    R 2 -1- R23 + R3,
    R 3 -I- R34 -I- R4, usw.. . .
    Handelt es sich nicht um Kranbahnanlagen, deren Kräne längs eines Freiheitsgrades bewegbar sind, wenn man von der Bewegung der Laufkatzen absieht, so empfiehlt sich eine Ausführungsform, bei der die Kopplung der einzelnen Istwertgeber und sonstigen Elemente der erfindungsgemäßen Förderanlagen drahtlos erfolgt. Gemäß Fig.3 sind zwei Flurfördergeräte F1 und F2 vorgesehen, die jede mit einem Sender S ausgerüstet sind. Außerdem besitzt jedes dieser Flurfördergeräte einen Empfänger E. Im einzelnen ist dabei eine Schaltung verwirklicht worden, die schematisch in Fig. 4 angedeutet worden ist. Der Sender S emittiert eine bestimmte Energie, die, was Fig. 5 nicht erkennen läßt, mit der Entfernung vom Sender abfällt, da im allgemeinen ein quadratisches oder sogar mit höherer Potenz abfallendes Ausbreitungsgesetz für diese z. B. von einem Dipol emittierte Energie gilt.
  • Der Sender S jedes Flurfördergerätes F1, F2 oder auch weiterer emittiert eine bestimmte Energie. Er besitzt außerdem einen Empfänger E, der darauf eingerichtet ist, die von den Sendern S der benachbarten Flurfördergeräte emittierte Energie aufzufangen. Es empfiehlt sich dabei, mit Impulsbetrieb zu arbeiten, wobei während des Sendeimpulses des eigenen Senders der Empfänger gesperrt ist. Es ist jedoch erforderlich, die eigene Energie des Senders jedes Flurfördergerätes, der nach der Erfindung lastabhängig emittert, in die Integrationseinrichtung einzuführen (was über den Empfänger oder auch unmittelbar erfolgen kann) und außerdem die über den Empfänger eingefallene Energie benachbarter Flurfördergeräte. Das Integrationsgerät addiert die Energie aus dem eigenen Sender und die über den Empfänger eingefallene Energie. Aus dem Integrationsgerät wird der Steuerimpuls abgenommen, wobei bevorzugt wieder so verfahren wird, daß bei Erreichen bestimmter Ausgangsstromstärken am Integrationsgerät ein Schaltvorgang ausgelöst wird. Zweckmäßig werden dabei die Energien über kurze Zeiträume aufgenommen, wodurch man auf einfachste Weise einwandfreie Meßwerte erhält. Wie sich aus dem Schema nach Fig.5 ergibt, emittiere der Sender S eines Flurfördergerätes eine Energie, welche von der Last abhängt, die das Flurfördergerät aufgenommen hat und bei Maximallast die in der Fig. 5 links getragene Größe 1 aufweist. Mit der Entfernung vom Flurfördergerät fällt diese Energie nach der gezeichneten Kurve ab.
  • Das benachbarte Flurfördergerät empfängt folglich die mit dem Pfeil 2 eingetragene Energie. Der Integrationseinrichtung wird aber außerdem die Energie der eigenen Last 3 zugeführt und addiert, so daß sich für den Vergleich mit dem im Integrationsgerät eingestellten Sollwert 4 die Summe aus den erwähnten Energien 2, 3 ergibt und entsprechend für jedes andere Flurfördergerät. Aus diesem Schema ist erkennbar, daß bei geringer Belastung der Flurfördergeräte diese, bis der Sollwert 4 erreicht wird, praktisch beliebig nahe aneinander heranfahren können, während bei voller Belastung der beiden Flurfördergeräte der erforderliche Abstand eingehalten wird. Nach der Erfindung ist so gleichsam jede Fördereinheit F 1, F 2 usw. mit einem Sperrkreis umgeben, dessen Radius lastabhängig ist und in den das benachbarte Fördergerät nicht eindringen kann, wenn es eine Last aufgenommen hat, die in Adition zur Last des ersterwähnten Flurfördergerätes eine gefährliche Belastung der Tragkonstruktion hervorrufen könnte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Überlastungsschutzeinrichtung für Förderanlagen mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion beweglichen Fördereinheiten, insbesondere Krananlagen mit mehreren Kränen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fördereinheit ein von der aufgenommenen Last gesteuerter und diese mitteilender Istwertgeber zugeordnet ist und daß eine den Abstand der Fördereinheiten berücksichtigende Integrationseinrichtung für die Istwerte sowie eine weitere Einrichtung vorgesehen ist, die die Summe der Istwerte mit einem auf die Belastbarkeit der Tragkonstruktion eingestellten Sollwert vergleicht und bei Erreichen bzw. Überschreiten der letzteren eine Schalteinrichtung betätigt, die in bekannter Weise zumindest die Anlagenteile ausschaltet oder blockiert, die eine Bewegung der einzelnen Fördereinheiten im Sinne einer Vergrößerung der ungünstigen Lastkonstellation zulassen würden.
  2. 2. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Krananlagen als Istwertgeber für die aufgenommene Last bei jedem Kran ein durch diese Last verstellbarer ohmscher und/oder induktiver und/oder kapazitiver Widerstand vorgesehen und mit diesem in einem Stromkreis in Reihe zwischen benachbarten Kränen in an sich bekannter Weise eine elektrisch leitende und bei Bewegung der Kräne verkürzte bzw. verlängerte, dadurch in bezug auf den ohmschen Widerstand und/oder induktiv und/oder kapazitiv veränderte Verbindung vorgesehen ist, die einen Teil der auf die Entfernung ansprechenden Integrationsanlage darstellt und daß letztere als eine auf eine bestimmte Stromstärke anzusprechende Schalteinrichtung ausgebildet ist.
  3. 3. Überlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Istwertgeber und die abstandsabhängige Verbindung zwischen den einzelnen Kränen galvanisch und/oder induktiv und/oder kapazitiv aneinander angekoppelt sind.
  4. 4. LUberlastungsschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Flurfördergeräten jeder Fördereinheit ein Sender mit lastabhängiger Emission zugeordnet ist und ein Empfänger an jedem Flurfördergerät vorgesehen ist, dem einerseits die Signale dieses Senders und andererseits die des Senders benachbarter Flurfördergeräte zugeführt werden und der eine Integrationseinrichtung aufweist, die diese Energiewerte addiert und bei Erreichen eines bestimmten Sollwertes die Abschaltfunktionen einleitet.
  5. 5. Überlastungsschutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur lastabhängigen Steuerung der Emission des Senders die Intensität des Senders und/oder dessen Frequenz verstellbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 948188, 756 073; deutsche Auslegeschrift Nr. 1049 555.
DES62266A 1959-03-23 1959-03-23 UEberlastungsschutzeinrichtung fuer Foerderanlagen mit mehreren an einer oder auf einer gemeinsamen Tragkonstruktion beweglichen Foerdereinheiten, insbesondere Krananlagen mit mehreren Kraenen Pending DE1115899B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049555B (de) *
DE756073C (de) * 1942-03-13 1951-08-02 Windhoff Rheiner Maschf Vorrichtung zur Vermeidung von Zusammenstoessen auf gleicher Fahrbahn laufender Fahrzeuge
DE948188C (de) * 1952-10-18 1956-08-30 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Sicherungsvorrichtung fuer Krane mit sich gegenseitig ueberschneidenden Fahrbereichen, wie Laufkrane auf einer einzigen Fahrbahn

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049555B (de) *
DE756073C (de) * 1942-03-13 1951-08-02 Windhoff Rheiner Maschf Vorrichtung zur Vermeidung von Zusammenstoessen auf gleicher Fahrbahn laufender Fahrzeuge
DE948188C (de) * 1952-10-18 1956-08-30 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Sicherungsvorrichtung fuer Krane mit sich gegenseitig ueberschneidenden Fahrbereichen, wie Laufkrane auf einer einzigen Fahrbahn

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