DE1115203B - Strahlduesenbohrer fuer harte Mineralschichten - Google Patents

Strahlduesenbohrer fuer harte Mineralschichten

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DE1115203B
DE1115203B DEU6443A DEU0006443A DE1115203B DE 1115203 B DE1115203 B DE 1115203B DE U6443 A DEU6443 A DE U6443A DE U0006443 A DEU0006443 A DE U0006443A DE 1115203 B DE1115203 B DE 1115203B
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DE
Germany
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burner head
blowpipe
hollow shaft
fuel
jet nozzle
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Pending
Application number
DEU6443A
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English (en)
Inventor
David Hamilton Fleming Jun
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Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/14Drilling by use of heat, e.g. flame drilling

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Strahldüsenbohrer für harte 1Vfineralschichten Die Erfindung bezieht sich auf einen Strahldüsenbohrer für harte Mineralschichten mit einem hängenden, sich im Bohrloch nicht drehenden, einen Brennerkopf aufweisenden Blasrohr.
  • Bei den bekannten Strahldüsenbohrem ist das Blasrohr mit dem Brennerkopf fest verbunden. In Gesteinsschichten mit nicht verfestigten Bereichen oder schlecht abspaltbaren Schichten besteht bei Verwendung der bekannten Strahldüsenbohrer die Neigung zur Bildung von Vorsprüngen oder vorstehenden Stopfen in der Bohrlochwand, die einen unregelmäßigen Bohrlochquerschnitt verursachen, so daß dadurch das Vorrücken des Blasrohres verzögert wird. Zwar ist es möglich, diese Hemmstellen mit Hilfe eines im ganzen rotierenden Blasrohres zu überwinden, jedoch eignen sich die rotierenden Blasrohre nur für Flachbohrungen.
  • Wenn das gesamte Blasrohr in Rotation versetzt wird, besteht insbesondere bei Anwendung in großen Tiefen die Gefahr, daß die außenliegenden Leitungen für das Oxydationsmittel und den Brennstoff sich gegenseitig umwickeln, so daß die Zufuhr des Verbrennungs- und/oder Oxydationsmittels unterbleibt und das Blasrohr außer Betrieb gesetzt wird oder der Brennstoff sich entzündet.
  • Zur Vermeidung des obigen Nachteils ist erfindungsgemäß der Brennerkopf rotierbar im Blasrohr angeordnet und mit einem im Blasrohr untergebrachten Drehantrieb versehen. Der neue Strahldüsenbohrer macht es möglich, in betriebssicherer Weise das thermische Bohren von Gesteinen unabhängig von ihrer Härte auch in großen Tiefen auszuführen. Eine Beschädigung der Zufuhrleitungen für Brennstoff und Sauerstoff kann nicht mehr eintreten. Der Strahldüsenbohrer ist trotzdem noch relativ einfach, da lediglich der Brennerkopf in Rotation versetzt wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Antrieb für den Brennerkopf durch einen Elektromotor erfolgt, der im Blasrohr enthalten ist. Durch Auswahl eines Elektromotors wird vor allem der räumliche Aufbau der Antriebsvorrichtung verringert und ein relativ hohes Drehmoment erzielt. Ferner ist vorgesehen, daß der Brennerkopf an einer Hohlwelle befestigt ist und diese Hohlwelle über ein Planetenuntersetzungsgetriebe mit der Hohlwelle des Elektromotors verbunden ist, wobei durch die beiden Wellen und durch das Planetengetriebe zueinander konzentrisch die feststehende Brennstoffleitung und die feststehende Sauerstoffleitung hindurchgeführt werden. Hierdurch wird die Drehgeschwindigkeit und auch das Drehmoment des Brennerkopfes steuerbar ausgebildet und eine Anordnung dieser einzelnen Teile zueinander geschaffen, die auf einem kleinen Raum untergebracht werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, den Strahldüsenbohrer am Ende der Brennstoffleitung mit einem feststehenden Injektor zu versehen, der mit Brennstoffdüsen versehen ist und in die Eintrittsbohrung der Brennkammer des drehbaren Brennerkopfes hineinragt, wobei für die Zufuhr des Sauerstoffes in die Brennkammer der Ringraum zwischen Eintrittsbohrung und Injektor vorgesehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand wird an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 ist ein Schnitt durch ein Bohrloch und veranschaulicht die Arbeitsweise des Strahldüsenbohrers gemäß der Erfindung; Fig.2 ist im vergrößerten Maßstab ein Schnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Blasrohr; Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung der Zahnräder im Untersetzungsgetriebe der Fig. 2, und Fig.4 zeigt vergrößert eine Abwandlung des in Fig. 2 dargestellten Brennerkopfes.
  • In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform des Strahldüsenbohrers gemäß der Erfindung dargestellt. Das an einem Kabel hängende Blasrohr 10 kann mit einer Winde in ein Bohrloch einer Gesteinsformation R hinuntergelassen werden. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist das Blasrohr 10 am oberen Ende als Gehäuse 12 aus Stahl oder einem ähnlichen Material hoher Festigkeit und von solcher Länge ausgebildet, daß die zur Herstellung eines geraden Bohrlochs erforderliche Führung vorhanden ist. Am unteren Ende enthält das Blasrohr eine Antriebsvorrichtung 13. Der Brennstoff und das Oxydationsmittel werden mit einer Brennstoffzufuhrleitung F bzw. einer Zufuhrleitung O für das Oxydationsmittel zugeführt, die von oben in das Gehäuse geführt sind. Die Sauerstoffzufuhrleitung mündet in einer Leitung 14, welche axial durch die Antriebsvorrichtung 13 verläuft und am Gehäuse angebracht ist.
  • Für den Brennstoff ist die Leitung 18 vorgesehen, so daß der Sauerstoff und der Brennstoff getrennt dem Brennerkopf 16 zugeführt werden. Hierzu ist die Leitung 18 ebenfalls axial angeordnet, und sie bildet den zentralen Durchgang 20 und den ringförmigen Durchgang 22. Geeignete Anschlüsse am oberen Ende der Antriebsvorrichtung 13 verbinden die Durchgänge 20 und 22 mit den Leitungen F und O für den gleichzeitigen, jedoch getrennten Durchgang von Brennstoff und Sauerstoff.
  • Als Brennstoff wird vorzugsweise Kerosin und als Oxydationsmittel gasförmiger Sauerstoff verwendet, jedoch können, falls gewünscht, auch andere Brennstoffe und Oxydationsmittel Verwendung finden.
  • Kühlwasser wird durch einen an der Oberseite des Gehäuses angeschlossenen flexiblen Schlauch W zugeführt und fließt durch einen Wassermantel 24, der neben dem Gehäuse 12 über dessen ganze Länge verläuft.
  • Am unteren Ende der Brennstoffleitung 18 ist ein Injektor 26 angebracht, der mit einer zentralen Bohrung 28, die mit der Brennstoffleitung 18 in Verbindung steht, versehen ist und den Brennstoff durch radiale Düsen 30 ausstößt. Der Injektor 26 ist feststehend zum Gehäuse 12 und zur Brennstoffleitung 18 angeordnet, führt in die Eintrittsbohrung des Brennerkopfes 16 und bildet mit diesem eine Eintrittsbohrung 32, durch die der Sauerstoff im ringförmigen Durchgang 22 strömen kann. Auf diese Weise mischen sich Brennstoff und Sauerstoff innig beim Austritt in diese Bohrung 32 und verbrennen heftig in der Brennkammer 34.
  • Die Verbrennungsgase treten durch mehrere öffnungen aus, und zwar durch eine (nicht dargestellte) axiale Düse und im Winkel angeordnete Düsen 36 in der Brennerkopfspitze 38, wobei intensive Flammen, wie etwa bei einer überschallrakete, entstehen. Diese Flammen stoßen gegen die Seiten des Bohrlochs oder streichen daran vorbei. Hierdurch werden Teilchen von der Gesteinsformation abgesplittert. Der Rückstau der Flamme bewegt sich im Flammenbereich an den Seiten des Bohrloches nach oben und in den freien Raum rings um das Ende des Blasrohres und schleudert das Bohrgut und die Gesteinssplitter von der Brennerspitze hinweg und trägt dazu bei, das Auftreten von Verengungen und Stopfen zu verringern.
  • Das Kühlwasser füllt den Wassermantel 24 im Gehäuse 12 und fließt durch Kühlkanäle 40 in der Wand der Brennkammer 34 zu einem Ringkanal 41, aus dem es über Kühlkanäle 42 in die Brennerkopfspitze 38 strömt. Das Wasser im Kühlkanal wird radial aus der Brennerspitze in den sich rückwärts bewegenden Flammenrückstau ausgestoßen. Hier wird der Wasserschleier in Dampf umgewandelt. Das Wasser wird ferner durch Berührung mit den erhitzten Gesteinsteilchen in Dampf übergeführt.
  • Die Eigenschaft des hängenden Blasrohres 10, verfestigte abspaltbare Gesteinsformationen oder Gesteinsformationen mit gebrochenen und nicht abspaltbaren Schichten zu durchdringen, wird dadurch verbessert, daß die Flamme des Blasrohres in Drehung versetzt wird, ohne die Arbeitstiefe des Blasrohres zu begrenzen oder zu verringern. Dies wird erreicht, indem im Gehäuse 12 eine Antriebsvorrichtung für die Drehung des Brennerkopfes 16 angeordnet wird. Nachfolgendes Ausführungsbeispiel wird in Verbindung mit einem Blasrohr beschrieben, welches mit einem elektrischen Antrieb für die Drehung des Brennerkopfes 16 versehen ist. Natürlich läßt sich die Erfindung auch auf andere Antriebsmittel, wie Wasser oder Luft, abstellen.
  • Die Antriebsvorrichtung 13 ist in Fig. 2 dargestellt. Sie enthält eine antreibende Hohlwelle 44 und eine angetriebene Hohlwelle 46, die hintereinander in einer Linie und konzentrisch um die rohrförmige Leitung 14 angeordnet sind. Sowohl die die obere Hälfte der Leitung 14 umgebende Hohlwelle 44 als auch die angetriebene Hohlwelle 46 sind um die Achse des Blasrohres drehbar.
  • Die Hohlwelle 44 wird durch einen Elektromotor in Drehung versetzt, vorzugsweise durch einen Wechselstrom-Induktionsmotor, der einen ringförmigen Stator 48 aufweist, welcher in einem röhrenförmigen Gehäuse montiert ist, das seinerseits konzentrisch mit dem Gehäuse 12 fest verbunden ist, und einem ringförmigen Rotor 50, der konzentrisch innerhalb des Stators 48 angeordnet und auf der Hohlwelle 44 festgekeilt ist. Der Strom wird dem Stator durch ein isoliertes Kabel 52 zugeführt. Die Drehgeschwindigkeit der Hohlwelle 44 wird vorzugsweise durch ein Untersetzungsgetriebe herabgesetzt, das im unteren Teil des Gehäuses 12 angeordnet ist. Das in Fig. 3 dargestellte Untersetzungsgetriebe enthält einen Zahnradsatz, z. B. ein Planetengetriebe 54 mit einem feststehenden Zahnkranz 58, der fest an der Innenwand des Wassermantels 24 montiert ist, ein Sonnenrad 60, das an der Außenseite der Hohlwelle 44 befestigt ist und sich mit dieser dreht, und zwei oder mehr Planetenräder 62, die in den Zahnkranz und das Sonnenrad eingreifen und sich zwangläufig mit verringerter Drehzahl um den Umfang des Sonnenrades 60 drehen. Die auf den Achsen der Planetenräder montierten Zahnräder 64 gleicher Größe übertragen die verlangsamte Drehbewegung auf einen Zahnkranz 66, der sich langsam dreht. Ein am Zahnkranz 66 befestigtes Armkreuz 68 überträgt die herabgesetzte Drehbewegung über ein geeignetes Verbindungsstück 70 auf die angetriebene Hohlwelle 46. Diese ist ihrerseits mit dem Oberteil des Brennerkopfes 16 fest verbunden. Bei dieser Konstruktion rotieren die Hohlwellen 44, 46 und der Brennerkopf 16 als eine Einheit, während die Teile 12, 14 und 18 des Blasrohres feststehen. Am Armkreuz 68 und an der Hohlwelle 46 sind geeignete Lager (nicht dargestellt) vorgesehen. Ebenso befindet sich ein Lager 72 zwischen dem unteren Ende der Leitung 14 und der Eintrittsbohrung des Brennerkopfes.
  • Da der Brennerkopf innerhalb des unteren Endes des Gehäuses 12 rotiert, liegt er dicht an der Wand des Gehäuses 12 oberhalb des Ringkanals 41 an, und die Brennerspitze 38 gleitet wasserdicht an der Wand des Gehäuses 12 entlang. Vorzugsweise werden Dichtungsringe zwischen den Gleitflächen angeordnet, z. B. ein oder mehrere Ringe 74 aus geeignetem nachgiebigem Material.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind eine Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle von etwa 3000 U/min und eine Brennerkopfdrehzahl von etwa 25 U/min hervorragend geeignet, praktisch alle Arten von abspaltbaren Gesteinsformationen thermisch zu durchdringen, jedoch kann auch mit höheren oder niedrigeren Drehgeschwindigkeiten gearbeitet werden.
  • Wenn im Betrieb das Blasrohr in das Bohrloch H gesenkt wird, spalten die im Winkel aus dem Brenner tretenden Flammen Gesteinsteilchen an der Sohle und an den Seiten des Bohrlochs ab und schaffen dadurch ständig den erforderlichen Raum zum weiteren Absenken des Blasrohres. Tritt ein Vorsprung auf, genügt die Drehbewegung des Brennerkopfes, um das Hindernis zu beseitigen.
  • Beim Auftreten einer Verengung oder eines Pfropfens aus schwer trennbarem Material, kann die Hin-und Herbewegung des Blasrohrs verändert werden, z. B. durch Veränderung der Zahl der Hübe zwischen 30 und 60 pro Minute oder vorzugsweise durch Verlängerung der Hübe von etwa 5 cm auf etwa 60 cm. Der Pfropfen wird hierbei durch Zusammenwirken von mechanischen und akustischen Mitteln entfernt, und zwar durch den mechanischen Aufprall des sich nicht drehenden Blasrohres 10 und die mit überschallgeschwindigkeit austretenden Flammen.
  • Das hängende Blasrohr ermöglicht das Durchbohren von nicht verfestigten Gesteinsformationen mit Bohrgeschwindigkeiten, die wesentlich höher liegen als die heutigen Bohrgeschwindigkeiten, ohne daß die Tiefe des Bohrlochs begrenzt ist.
  • Die in Fig.4 dargestellte Abwandlung zeigt eine andere Anordnung für den Ausstoß des Kühlwassers in die zurückschlagenden Flammen, wobei das aus dem rotierenden Brennerkopf 16a ausgestoßene Kühlwasser aus dem Kühlkanal 42a im Winkel nach rückwärts austritt. Auf diese Weise fließt das Kühlwasser mehr in der allgemeinen Richtung der sich nach rückwärts bewegenden zurückschlagenden Flammen, so daß die Möglichkeit, daß Wasser in den Flammenbereich gelangt, im wesentlichen vermieden wird. Das Ausstoßen des Kühlwassers nach rückwärts kann in jedem Winkel bis zu 45° von der Horizontalen geschehen. Bevorzugt werden Winkel bis zu 15°: Anders ausgedrückt, der Austrittswinkel der Kühlflüssigkeit, gemessen von der senkrechten Achse des Blasrohrs, kann zwischen 90 und 135° liegen und beträgt vorzugsweise 90 bis 105°.
  • Die Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Tabelle deutlich, in der die Ergebnisse typischer Bohrungen mit einem Blasrohr von 14 cm Durchmesser aufgeführt sind. Bei diesen Bohrungen wurde die Ausströmrichtung aus dem rotierenden Brennerkopf von 30°, gemessen von der Horizontalen nach unten, bis 0 bis 5°, gemessen von der Horizontalen nach oben, verändert. Das in diesen Versuchen zu durchdringende Material war Taconit, welches schlecht absplittert und schlecht zu durchdringen ist. Der Druck der Brennkammer wurde mit einer Kolbenpumpe bei etwa 4,5 kg/cm2 konstant gehalten. Die Drehgeschwindigkeit des Rotors betrug 3600 U/min, die des Brennerkopfes 25 U/min.
    Tiefe des Bohr-
    Ausströmrichtung von Wasser gebohrten geschwindig-
    Loches keif
    m m/h
    30° von der
    Horizontalen
    nach unten ...... 15 1,37
    0 bis 5° von der
    Horizontalen
    nach oben ....... 31,12 2,62
    Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die Bohrgeschwindigkeit eines aufgehängten Blasrohrs mit rotierendem Brennerkopf stark verbessert wird; wenn das Kühlwasser aus ihm radial nach außen oder im Winkel nach rückwärts tritt. Die Verbesserung der Bohrlochtiefe und der Bohrgeschwindigkeit beträgt hierbei etwa 100 1/o.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Strahldüsenbohrer für harte Mineralschichten mit einem hängenden, sich im Bohrloch nicht drehenden, einen Brennerkopf aufweisenden Blasrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (16) rotierbar im Blasrohr (10) angeordnet und mit einem im Blasrohr untergebrachten Drehantrieb (13) versehen ist. z. Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für den Brennerkopf ein Elektromotor ist. 3. Bohrer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf an einer Hohlwelle (46) befestigt ist und diese Hohlwelle über ein Planeten-Untersetzungsgetriebe (54) mit der Hohlwelle (44) des Elektromotors verbunden ist, wobei durch die beiden Wellen und durch das Planetengetriebe zueinander konzentrisch die feststehende Brennstoffleitung (18) und die feststehende Sauerstoffleitung (14) hindurchgeführt sind. 4. Bohrer nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Brennstoffleitung ein in die Eintrittsbohrung (32) der Brennkammer (34) des drehbaren Brennerkopfes (16) hineinragender, mit Brennstoffdüsen (30) versehener feststehender Injektor (26) angeordnet ist, während für die Zufuhr des Sauerstoffes in die Brennkammer der Ringraum zwischen Eintrittsbohrung und Injektor vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschrift Nr. 2 794 620; »Montan-Rundschau«, 1954, H.
  2. 2, S. 22; »Engineering and Mining Journal«, Juli 1958, S. 103 bis 106.
DEU6443A 1958-08-22 1959-08-21 Strahlduesenbohrer fuer harte Mineralschichten Pending DE1115203B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997010410A1 (de) * 1995-09-12 1997-03-20 Kunkel, Klaus Verfahren und vorrichtung zur herstellung von bohrlöchern

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US2794620A (en) * 1951-02-19 1957-06-04 Union Carbide & Carbon Corp Rock-piercing blowpipe

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