DE1115106B - Zahnradschabmaschine zum Schaben von Stirnraedern mit laengsballigen Zahnflanken oder mit kegeliger Mantelflaeche - Google Patents

Zahnradschabmaschine zum Schaben von Stirnraedern mit laengsballigen Zahnflanken oder mit kegeliger Mantelflaeche

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DE1115106B
DE1115106B DEH35759A DEH0035759A DE1115106B DE 1115106 B DE1115106 B DE 1115106B DE H35759 A DEH35759 A DE H35759A DE H0035759 A DEH0035759 A DE H0035759A DE 1115106 B DE1115106 B DE 1115106B
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DE
Germany
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guide
workpiece
plane
longitudinal feed
shaving machine
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Pending
Application number
DEH35759A
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English (en)
Inventor
Ernst Gerhardtsberg
Rudolf Marek
Max Seitz
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Gleason Hurth Tooling GmbH
Original Assignee
Carl Hurth Maschinen und Zahnradfabrik GmbH and Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1293Workpiece heads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/002Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning
    • B23F19/007Modifying the theoretical tooth flank form, e.g. crowning using a gear-shaped tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F19/00Finishing gear teeth by other tools than those used for manufacturing gear teeth
    • B23F19/06Shaving the faces of gear teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Units (AREA)

Description

  • Zahnradschabmaschine zum Schaben von Stirnrädern mit längsballigen Zahnflanken oder mit kegeliger Mantelfläche Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnradschabmaschine mit einer auf einem Radiusvektor des zahnradförmigen Werkzeugs senkrecht stehenden Ebene im Winkel zur Werkstückachse einstellbaren Führung für den Längsvorschub und mit einer von dieser Führung getragenen, abhängig vom Längsvorschub mittels eines im Winkel zur Führungsebene verstellbaren Leitlineals und eines Führungsgliedes gesteuerten Kippeinrichtung für den Werkstücktisch zum Ballig- bzw. Kegeligschaben, deren Kippebene unabhängig von der eingestellten Richtung der Führung für-den Längsvorschub ist.
  • Es ist bereits eine Zahnradschabmaschine der geschilderten Art bekanntgeworden, bei der ein Werkstücktisch um einen parallel zur Führungsebene des Längsvorschubs angeordneten Drehzapfen schwenkbar gelagert ist. Der Werkstücktisch greift mit einem Führungsglied, in diesem Fall einem Stift, in eine Kulisse ein, deren Führungsschlitz im Winkel zur Führungsebene des Längsvorschubs eingestellt werden kann. Führt der Werkstücktisch einen Längsvorschub aus, so fährt der Stift in der Kulisse hin und her und steuert je nach dem Winkel der Einstellung der Kulisse eine Kippbewegung des Werkstücktisches, die zum Balligschaben der Zahnräder benutzt wird. Des weiteren sind unterhalb des kippbaren Werkstücktisches Stellschrauben angeordnet, die, den Werkstücktisch abstützend, so eingestellt werden können, daß. der Werkstücktisch während des Längsvorschubs entweder gerade zur Führungsebene des Längsvorschubs oder. geneigt steht. Dabei ist der Antrieb für die Kippbewegung ausgeschaltet. Die geneigte Stellung des Werkstücktisches kann,zum Herstellen konischer Zahnräder benutzt werden. Die Herstellung von Zahnrädern, die sowohl ballig als auch konisch sind, ist mit der bekannten Maschine jedoch nur im besclgänkten Maß möglich. E$ ist an der bekannten Maschine zwar eine Möglichkeit gegeben, die Kulisse m Richtung der Führungsebene zu verstellen und damit den Werkstücktisch zu neigen, wodurch ebenfalls konisch-ballige Zahnräder geliefert werden können, jedoch ist das Maß der Neigung beschränkt. Es ist z. B. nicht möglich, einen stark konisch und gleichze@tig schwach balligen Zahn zu erzeugen.
  • "Der Erfindung liegt die Aufgabe des Schabens von Zghnrhdem zugrunde., die sowohl eine längsballige als auch stark konische Zahnform aufweisen. Hierbei soll die eine Art der Form an die andere nicht gebunden sein. Gleichzeitig soll auch beim Schaben mit einer Vorschubkomponente senkrecht zur Werkstückachse ein optimales Tragbild an der Flanke des Zahnradzahns eizeugt werden können. Nach der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Leitlineal, das in einer zur Ebene der Führung des Längsvorschubs rechtwinkeligen Richtung in der Höhe verschiebbar und feststellbar ist. Die Einstellbarkeit im Winkel dient dem Erzielen einer Längsballigkeit des Zahnradzahns und die Einstellbarkeit in der zur Führungsebene rechtwinkeligen Richtung in der Höhe der Wahl der Konizität des Wälzkörpers. Wesentlich ist also, daß die Schräglage des Leitlineals und ihre Höhenlage unabhängig voneinander eingestellt werden können. Da mit der Höhenlage eine- Abweichung der Werkstückachse von der Waagerechten vorgegeben wird, kann das Einstellen der Höhenlage erfindungsgemäß auch so erfolgen, daß der Abstand zwischen Leitlineal und Kipptisch veränderlich ist. Jedoch ist diese Bauart nicht so günstig wie die zuerst geschilderte.
  • Bei der eingangs geschilderten bekannten Maschine besteht die Leiteinrichtung für den schwenkbaren oder kippbaren Werkstücktisch aus einer Kulisse, in der ein Stift geführt ist. Je nach dem Verlauf der beim Schaben auftretenden Kräfte zum Kippunkt liegt der Stift beim Hin- und Hergehen wechselweise oben und unten in der Kulisse an. Da der Stift in der Kulisse Spiel haben muß, um sich in Längsrichtung bewegen zu können, wirkt sich diese wechselnde Anlage ungünstig auf die Genauigkeit des Werkstücks aus. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird daher der Werkstücktisch mit Hilfe einer mechanischen, hydraulischen oder elektrischen nachgiebigen Kraft gegen das Leitlineal gedrückt, wodurch eine Anlage an das Leitlineal in immer der gleichen Kraftrichtung gewährleistet ist.
  • Eine günstige Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, daß das Leitlineal aus zwei parallelen Laufbahnen gebildet wird, die im Werkstücktisch gelagerte Rollen führen, deren Achsabstand zum Zwecke des Spielausgleichs veränderlich ist. Eine Ausführungsform ist nicht etwa lediglich eine kinematische Umkehrung der bekannten Kulissensteuerung, sondern sie bietet die Möglichkeit, das schädliche Spiel zu entfernen, und zwar auch, wenn notwendig, mit einer nachgiebigen Kraft selbsttätig.
  • Mit den Fig. 1 bis 7 ist die Erfindung erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Zahnradschabmaschine mit einem Schnitt durch den Antrieb für den Längsvorschub, Fig. 2 einen Blick auf den Werkzeugtisch der Maschine nach Fig. 1, wobei die Führung für den Längsvorschub, einen spitzen Winkel mit der Werkstückachse bildend, geschwenkt ist; Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Antriebseinrichtung für die Kippbewegung des Werkstücktisches, gesehen in Richtung der Werkstückachse; Fig. 4 zeigt eine Ansicht der Antriebseinrichtung, gesehen senkrecht zur Werkstückachse und so eingesetllt, daß nicht ballig, sondern bei entsprechender Höheneinstellung konisch geschabt wird; Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Antriebseinrichtung, gesehen wie Fig.4, jedoch eingestellt zum Balligschaben; Fig. 6 zeigt schematisch eine andere Form der Antriebseinrichtung (Schnitt entsprechend Fig. 3); Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch Fig. 6 entlang der Linie VII-VII.
  • Auf einem Maschinenständer10 (Fig.1) ist in einer Rundführung ein Rundtisch 11 um eine lotrechte Achse drehbar und feststellbar angeordnet. An der Oberseite ist der Rundtisch mit einer Längsführung versehen, auf der ein Vorschubschlitten 12 gleiten kann. Auf dem Vorschubschlitten ist eine Grundplatte 13 drehbar und feststellbar vorgesehen, die einen oder mehrere Lagerböcke für einen waagerecht liegenden Drehzapfen 14 aufweist. Auf diesem Drehzapfen 14 ist ein Werkstücktisch 15 schwenkbar gelagert, der zur Aufnahme des Werkstücks 16 dient. Das Werkstück wird beispielsweise zwischen zwei Reitstöcken 17, 18 eingespannt. Oberhalb des Werkstücktisches ist am Maschinenständer ein Werkzeughalter 19 drehbar und feststellbar so angeordnet, daß Werkzeug 20 und Werkstück 16 mit gekreuzten Achsen in Eingriff gebracht werden können. Auf die Beschreibung des Werkzeugantriebs soll, da er bekannt ist und nicht zur Erfindung gehört, verzichtet werden. An einem Ende wird der Werkstücktisch durch eine nachgiebige Kraft, beispielsweise durch eine Zugfeder 21 oder durch hydraulische Mittel, stets nach unten gezogen. Über einen Lagerbock 22 und eine Rolle 23 stützt sich der Werkstücktisch auf einem Lineal 24 ab, das in einem Gestell 25 in einer weiter unten beschriebenen Weise befestigt ist.
  • Von einer beliebigen Kraftquelle aus erfolgt der Antrieb des Längsvorschubs über eine zentral zum Rundtisch 11 gelagerte Welle 26, über ein Kegelradpaar 27, 28 und ein Stirnradpaar 29, 30 auf eine im Rundtisch waagerecht und parallel zur Führung des Vofr#schubschlittens gelagerte Vorschubspindel31, die in halranntar tÄ%?iCP in aina am Vurerdhnher#hlittan ha_ Festigte Spindelmutter 32 eingreift, die mit irgendwelchen Mitteln zum Herausstellen des Spiel versehen sein kann.
  • Mit Fig. 3 bis 5 ist die Antriebseinrichtung für die Kippbewegung des Werkstücktisches in größerem Maßstab dargestellt. Die bereits erwähnte Rolle 23 ist auf einem Bolzen 35 in dem Lagerbock 22 so gelagert, daß ein reichliches seitliches Spiel 36/1, 36/2 zwischen Rolle und Lagerbock bleibt. Die Rolle 23 ist auf dem Bolzen 35 so gelagert, daß sowohl die Drehung als auch die Schiebung auf Wälzlagern erfolgt. Das Leitlineal 24 weist eine Laufbahn 37 mit zwei seitlichen Führungsleisten 38 auf, so daß die Bewegungsrichtung der Rolle festgelegt ist. Mit einem Zapfen 39 ist das Leitlineal in einem Kopf 40 so schwenkbar, aber nicht längsverschiebbar gelagert, daß die Ebene der Laufbahn in einem wählbaren Winkel zur Führungsebene des Vorschubschlittens eingestellt werden kann. (Unter Führungsebene soll die waagerechte Ebene verstanden sein, auf der der Vorschubschlitten gleitet.) Zum Wählen des Winkels ist der Zapfen 39 als Schneckenrad ausgebildet, in das eine Schnecke 41 eingreift, die an einem Ende beispielsweise einen Vierkant zum Ansetzen eines Schlüssels besitzen kann. Zum Feststellen des Zapfens sind irgendwelche bekannte Mittel 42 vorgesehen. Der Kopf 40 stellt das Ende einer Spindel 43 mit einem Gewinde 44 dar. In das Gewinde greift eine nicht längsverschiebbare Mutter 45 ein. Die Spindel 43 ist mit Hilfe einer am Gestell 25 befestigten Leiste 46 am Drehen verhindert. Die Mutter 45 ist an ihrem Umfang mit Zahnradzähnen versehen, in die ein im Gestell 25 gelagertes Ritze147 eingreift, welches mit einem Schneckenrad 47a eine Einheit bildet. So kann von einer in Schneckenrad 47a eingreifenden Schnecke 48 aus über Ritzel 47 die Mutter 45 gedreht und damit die Spindel 43 bzw. der Kopf 40 mit Leitlineal 37 gehoben oder gesenkt werden. Zweckmäßigerweise wird die Antriebseinrichtung so gestaltet, daß bei waagerecht eingestelltem Leitlineal die Achse des Bolzens 35 und die des Zapfens 39 in einer Höhe liegen, da, wenn beide Achsen aufeinanderfallen, der Winkel des Leitlineals eingestellt werden kann, ohne daß die Kraft der Zugfeder 21 hindert.
  • Eine andere Ausführung der Antriebseinrichtung, die ohne eine auf den Werkstücktisch wirkende nachgiebige Kraft auskommen kann, zeigen Fig. 6 und 7. Das im Kopf 40 drehbar und feststellbar gelagerte Leitlineal weist nicht nur eine Laufbahn 37 an der Oberseite auf, sondern auch eine zweite, 49, an der Unterseite. Auf der oberen Laufbahn laufen zwei Rollen 50 und an der unteren Laufbahn 49 eine Gegenrolle 51. Die drei Rollen sind mittels Rollenbolzen 52 in einem Träger 53 gelagert, der in einen Tragzapfen 54 ausläuft, der, wieder ein seitliches Spiel lassend, in einem Lagerbock 55 gelagert ist, welcher am Werkstücktisch 15 befestigt ist. Die Gegenrolle 51 ist auf ihrem Rollenbolzen unter Zwischenschaltung einer Exzenterbuchse 56 so gelagert, daß in bekannter Weise Rollen, Leitlineal und Gegenrolle spielfrei eingestellt werden können. Es sind Mittel bekannt, die es ermöglichen, das Herausstellen des Spiels zwischen Rollen, Leitlineal und Gegenrolle selbsttätig vornehmen zu lassen. Wie bereits eingangs erwähnt, stellt Fig. 6 ein schematisches Bild einer derartigen Antriebseinrichtung dar. So kann beispielsweise statt der Höheneinstellbarkeit des Kopfes 40 gewissermaßen als kinematische Umkehrung dazu die Höhe des Lagerbocks 55 veränderlich ausgeführt werden. Durch eine einfache konstruktive Maßnahme läßt sich auch das als einseitig eingespannter Träger dargestellte System 50, 51, 52, 53, 54, 55 in ein zweifach gelagertes verwandeln.
  • Statt einer mechanischen Antriebseinrichtung kann auch eine hydraulische, elektrohydraulische oder elektrische Servosteuerung, wie sie an Kopier-, Dreh-und Fräsmaschinen bekanntgeworden sind, verwendet werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Das Werkstück, beispielsweise ein auf einem Dorn befindliches Stirnrad, sei zwischen den Spitzen der Reitstöcke 17, 18 eingespannt. DerWerkzeughalter 19 ist gemäß dem Schrägungswinkel des Zahnrades und dem gewünschten Kreuzungswinkel zwischen Werkstück und Werkzeug eingestellt. Der Rundtisch 11 ist so geschwenkt, daß die Richtung 60 des Längsvorschubs mit der Achse 61 des Werkstücks einen spitzen Winkel bildet.
  • Das Leitlineal 24 sei zunächst, wie Fig.4 zeigt, genau waagerecht eingestellt und ferner mit Schnecke 48 durch Drehen der Mutter 45 in der Höhe so ausgerichtet, daß die Achse des Werkstücks parallel zur Achse des Werkzeugs liegt.
  • Wird das Werkzeug in Drehung versetzt, so treibt es das Werkstück an, wobei in bekannter Weise eine Spanabnahme erfolgt. Wird auch der Vorschub eingeschaltet, so läuft das Werkstück, gesteuert durch zwei nicht gezeichnete Anschläge, unter dem Werkzeug hin und her, wobei der Werkzeugtisch durch die auf dem Leitlineal abwälzende Rolle ständig in der Waagerechten gehalten wird. Durch den Winkel zwischen Vorschubrichtung 60 und Werkstückachse 61 wird die Vorschubbewegung in eine Komponente 62 in Richtung der Werkstückachse und eine Komponente 63 senkrecht dazu zerlegt. Die Rolle 23 ist zwischen den Führungsleisten 38 in Richtung der Komponente 62 geführt, während sich die Komponente 63 durch das seitliche Spiel 36/1 und 36/2 auf den Werkzeugtisch nicht auswirken kann.
  • Mit einer in der beschriebenen Weise eingerichteten , Maschine werden Räder bearbeitet, die keine balligen Zähne aufweisen. Man könnte auch die Kippvorrichtung für den Werkstücktisch ganz ausschalten, indem man diesen in bekannter Weise durch Anschlagschrauben od. dgl. feststellt. Ist dagegen die Lauffläche 37 des Leitlineals mit Hilfe der Schnecke 41 winklig zur Führungsebene des Längsvorschubs eingestellt, wie z. B. die Fig. 5 zeigt, so wird der Werkzeugtisch während des Vorschubs so gekippt, daß nach den beiden Zahnenden zu eine größere Spanabnahme erfolgt als an der Mitte, wodurch die gewünschte Balligkeit entsteht. Da die Antriebseinrichtung lediglich eine Schwenkbewegung des Werkstücktisohes in einer entsprechend der Komponente 62 liegenden Ebene zuläßt, aber die Senkrechte hierzu, die Komponente 63, unwirksam bleibt, wird ein verzerrungsfreies Tragbild am Zahnradzahn erzielt.
  • Es möge hier eingeschaltet sein, daß ein Leitlineal - entgegen dem Sinne der Fig. 5 im Winkel eingestellt - es ermöglicht, die Zähne des Werkstücks statt ballig hohl zu schaben.
  • Wird das Leitlineal waagerecht belassen, aber der Kopf 40 mit Hilfe der Schnecke 48 nach oben oder unten so verstellt, daß die Werkstückachse nicht parallel zur Werkzeugachse liegt, so ist, wie ohne nähere Erläuterung zu übersehen ist, die Möglichkeit gegeben, konische Zahnräder zu bearbeiten. Eine gleiche Wirkung hätte auch gewissermaßen als kinematische Umkehrung dazu eine Verlängerung des Lagerbocks 22. Wenn das Leitlineal zusätzlich auch im Winkel eingestellt wird, so können die Zahnräder auch mit konisch-balligen Zähnen versehen werden.
  • Bisher wurde in der Beschreibung stets angenommen, daß die Lauffläche 37 eben ausgebildet ist. Sie kann auch nach irgendeiner Kurve geformt sein, um ein für einen bestimmten Zweck geeignetes Tragbild zu erzielen. In diesem Zusammenhang wird nochmals auf die bekannten hydraulischen Servosteuerungen verwiesen, die insbesondere dann günstig angewendet werden, wenn der Vorschub nicht auf mechanischem, sondern auf hydraulischem Wege erfolgt, wozu ebenfalls die Mittel aus dem Werkzeugmaschinenbau bekannt sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zahnradschabmaschine mit einer auf einem Radiusvektor des zahnradförmigen Werkzeugs senkrecht stehenden Ebene im Winkel zur Werkstückachse einstellbaren Führung für den Längsvorschub und mit einer von dieser Führung getragenen, abhängig vom Längsvorschub mittels eines im Winkel zur Führungsebene verstellbaren Leitlineals und eines Führungsgliedes gesteuerten Kippeinrichtung für den Werkstücktisch zum Ballig- bzw. Kegeligschaben, deren Kippebene unabhängig von der eingestellten Richtung der Führung für den Längsvorschub ist, gekennzeichnet durch ein Leitlineal (24), das in einer zur Ebene der Führung des Längsvorschubs rechtwinkligen Richtung in der Höhe verschiebbar und feststellbar ist.
  2. 2. Zahnradschabmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstücktisch (15) mit Hilfe einer mechanischen, hydraulischen oder elektrischen nachgiebigen Kraft, wie an sich bekannt, gegen das Leitlineal (24) gedrückt wird.
  3. 3. Zahnradschabmaschine nach Anspruch 1 mit einem aus zwei parallelen Laufbahnen (37,49) gebildeten Leitlineal, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen im Werkstücktisch (15) gelagerte Rollen (50, 51) führen, deren Achsabstand zum Zwecke des Spielausgleichs veränderlich ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 542 569.
DEH35759A 1959-02-27 1959-02-27 Zahnradschabmaschine zum Schaben von Stirnraedern mit laengsballigen Zahnflanken oder mit kegeliger Mantelflaeche Pending DE1115106B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3160065A (en) * 1964-12-08 Apparatus for crown shaving gear
US3250178A (en) * 1960-02-03 1966-05-10 Nat Broach & Mach Gear finishing machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2542569A (en) * 1947-07-21 1951-02-20 Nat Broach & Mach Method of crown shaving gears

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