DE1114644B - Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer magnetischen Aufzeichnung - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer magnetischen Aufzeichnung

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DE1114644B
DE1114644B DEF29435A DEF0029435A DE1114644B DE 1114644 B DE1114644 B DE 1114644B DE F29435 A DEF29435 A DE F29435A DE F0029435 A DEF0029435 A DE F0029435A DE 1114644 B DE1114644 B DE 1114644B
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Josef Groak
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer magnetischen Aufzeichnung Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von magnetischen Aufzeichnungen, d. h. von Aufzeichnungen, bei denen der Nachrichteninhalt auf einem vorliegenden Original in einer magnetischen Spur auf einem biegsamen Blatt oder Band von magnetisierbarem Material niedergelegt wird. Die Erfindung befaßt sich dabei mit Originalaufzeichnungen derjenigen Art, bei denen eine Anzahl von parallelen Spuren vorhanden sind und die Aufzeichnungsträger die Form einer Manschette besitzen, die eine schraubenlinienförmige Spur trägt, welche auch als eine Anzahl von parallelen Spuren angesprochen werden kann. Der aufgezeichnete Nachrichteninhalt kann beispielsweise Sprache oder Musik sein. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese beiden Fälle beschränkt.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren anzugeben, durch welches eine einzige oder eine große Anzahl von magnetischen Kopien in verhältnismäßig kurzer Zeit auf Grund der erwähnten Vorlageaufzeichnung hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kopie einer magnetischen Vorlageaufzeichnung mit einer einzigen schraubenlinienförmigen Spur und besteht erfindungsgemäß darin, daß die einzelnen Gänge der Vorlagespur gleichzeitig durch eine entsprechende Zahl von Abspielköpfen abgetastet werden und die so gewonnenen Signale einer entsprechenden Zahl von Aufzeichnungsköpfen zugeführt werden, die auf einen magnetisch zu beschreibenden Kopieaufzeichnungsträger arbeiten, so daß der in der Vorlage enthaltene Nachrichteninhalt längs einer Mehrzahl von parallelen Spuren aufgezeichnet wird, welche die Gänge der schraubenlinienförmigen Spur auf dem Kopieaufzeichnungsträger bilden und, in bekannter Weise aneinandergereiht, die Kopie der schraubenlinienförmigen Vorlageaufzeichnung darstellen.
  • Es ist bereits bekannt, von einer magnetischen Vorlageaufzeichnung gleichzeitig eine Mehrzahl von Kopien herzustellen, wobei jedoch keine Schritte unternommen wurden, die Herstellungsdauer der Kopie oder der Kopien unter die normale Abspieldauer der Vorlageaufzeichnung zu vermindern.
  • Ferner ist es bereits bekannt, eine Tonspur statt in der Längsrichtung eines Magnetbandes in zeilenmäßiger Unterteilung quer zur Längsrichtung eines magnetischen Blattes aufzuzeichnen und dabei beispielsweise drei Aufzeichnungsköpfe zu verwenden, die auf einer rotierenden Scheibe angebracht sind. Die Benutzung einer derartigen rotierenden Scheibe hat zur Folge, daß die einzelnen Zeilen auf dem magnetischen Blatt kreisbogenförmige Gestalt annehmen. Dieses bekannte Verfahren dient ebenfalls nicht dazu, die ganze Originaltonspur in kürzerer Zeit, als sie zum normalen Abspielen erforderlich wäre, auf das magnetische Blatt zu kopieren.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auch auf Einrichtungen zur Ausübung dieses Verfahrens.
  • Der magnetisch zu beschreibende Aufzeichnungsträger kann entweder blattförmig oder manschettenförmig sein. Ein blattförmiger Aufzeichnungsträger kann auch zu einer Manschette zusammengefügt werden und kann insbesondere an der Stoßstelle der beiden betreffenden Blattkanten derart versetzt zusammengefügt werden, daß die zu den beiden anderen Blattkanten parallel verlaufenden Spuren eine schraubenlinienförmige Spur bilden.
  • Das Verfahren kann dann besonders bequem ausgeübt werden, wenn der magnetisch zu beschreibende Aufzeichnungsträger in Form eines Blattes auf einer flachen Bettung angebracht und auf dieser Bettung mittels Stiften oder in anderer Weise befestigt wird, um das Blatt genau an der richtigen Stelle zu fixieren. Die Aufzeichnungsköpfe werden in einem Wagen über das Blatt geführt. Bei einer- derartigen Einrichtung können Nachschuhmittel ähnlich den in der Drucktechnik zum Nachschub von Druckpapier benutzten Mitteln verwendet werden, und zwar zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bewegungshüben des Wagens. Hierdurch läßt sich das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren automatisch mit hoher Produktionsgeschwindigkeit durchführen. Die Vorlageaufzeichnung ist vorzugsweise gleichfalls entweder ein Blatt oder eine Manschette und trägt parallele Spuren, kann jedoch auch aus einer Mehrzahl von einzelnen Magnetbändern bestehen, die gleichzeitig an den einzelnen Abspielköpfen vorbeigeführt werden. Im letzteren Falle können jedoch größere Synchronisierungsprobleme auftreten.
  • Zur Abtastung der Spuren auf dem Vorlageaufzeichnungsträger kann man entweder diesen Träger selbst oder die Abspielköpfe bewegen. Ebenso kann man entweder den magnetisch zu beschreibenden Aufzeichnungsträger selbst oder die Aufzeichnungsköpfe bewegen.
  • Die Abspielköpfe und die Aufzeichnungsköpfe sollen vorzugsweise sogenannte mehrspurige Köpfe sein. Für sehr eng nebeneinander angeordnete Spuren kann es notwendig sein, die Köpfe in der Spurlängsrichtung gegeneinander zu versetzen. Man kann ferner einzelne Verstärker in den die Aufzeichnungsköpfe mit den Abspielköpfen verbindenden Kanälen vorsehen.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil einer magnetischen Aufzeichnung, die als Vorlage für das erfindungsgemäße Verfahren dienen kann; Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung von oben gesehen; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung; Fig.4 zeigt einen Schnitt längs der Schnittebene IV-IV in Fig.2; Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 ist eine längs des Pfeiles VI in Fig. 5 gesehene Ansicht und Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • Die in Fig. 2 bis 4 dargestellte Einrichtung enthält zwei Winkeleisen 14, die auf einem Maschinengestell 15 befestigt sind. Der eine Schenkel jedes Winkeleisens verläuft vertikal und parallel zu dem vertikalen Schenkel des anderen Winkeleisens, so daß ein Kanal für einen Wagen 12 zwischen diesen beiden vertikalen Schenkeln entsteht. Am Boden dieses Kanals befinden sich zwei parallele Schienen 13. Die anderen Schenkel der beiden Winkeleisen verlaufen horizontal und sind ferner mit dünnen Platten 10 und 11 aus nichtmagnetischem Material bedeckt, so daß Unterlageflächen für Filmstreifen gebildet werden. Ein als Vorlage dienender Aufzeichnungsträger 16 (wie er in Fig. 1 dargestellt ist) ist auf der Platte 10 befestigt und wird dort am einen Ende durch eine Klemmplatte 17 festgehalten, während auf sein anderes Ende eine Spannfedereinrichtung 18 wirkt. Der Vorlageträger 16 trägt fünf parallele Spuren von Aufzeichnungen, besteht aus magnetischem Material, und der Inhalt dieser Spuren soll auf ein magnetisches Band 19 auf der Platte 11 überspielt werden. Dies geschieht mit Hilfe des Wagens 12.
  • Der Wagen enthält einen Hauptrahmen 20, in welchem drei mit Rillen in ihrer Lauffläche versehene Räder 21, 22 und 23 drehbar sind. Das Rad 21 befindet sich auf der in Fig. 4 linken Seite des Wagens und läuft auf der linken Schiene 13, während die Räder 22 und 23 sich auf der anderen Wagenseite befinden und auf der anderen Schiene 13 laufen.
  • Ein Block 24 ist auf der Oberseite des Hauptrahmens 12 befestigt, und auf beiden Seiten -dieses Blockes ist je ein transversal zur Wag enlaufrichtung sich erstreckender Arm 25 angebracht. Im folgenden soll lediglich die an dem in Fig. 4 linken Arm 25 zum Abspielen des Vorlagestreifens angebrachte Einrichtung beschrieben werden, da die auf der anderen Wagenseite an dem betreffenden Arm 25 angebrachte Einrichtung mit ihr genau übereinstimmt.
  • Der den Abspielköpfen zugeordnete Arm 25 trägt einen Arm 26 (Fig. 2), der sich in der Längsrichtung der Platte 10 erstreckt und an dem erwähnten Arm 25 drehbar befestigt ist, so daß er sich nach oben und unten bewegen kann. Am freien Ende des Armes 26 ist ein Messingstück 27 befestigt, welches sich in der Richtung der Breite des Vorlagestreifens 16 erstreckt und drei magnetische Abspielköpfe 28 trägt, die den beiden äußeren Spuren und der mittleren Spur der fünf auf dem Vorlagestreifen 16 befindlichen Spuren zugeordnet sind. Eine leichte Feder 29 ist an einem auf dem Block 24 befestigten Halter 30 angebracht und drückt gegen den Arm 26, so daß die Abspielköpfe 28 an den Vorlagestreifen 16 angedrückt werden. In gleicher Weise trägt ein Arm 31 auf der anderen Stange 25 einen Block 32, der zwei den beiden letzten Spuren (zweite und vierte Spur) des Vorlagestreifens 16 zugeordnete Abspielköpfe 33 trägt. Die Abspielköpfe 28 sind gegenüber den Abspielköpfen 33 in der Längsrichtung der Spuren versetzt, um mit sehr eng benachbarten Spuren auf dem Vorlagestreifen 16 arbeiten zu können.
  • Biegsame Kabel, die nicht mit dargestellt sind, verlaufen von den Abspielköpfen 28 und 33 aus zu einer ebenfalls nicht mit dargestellten Reihe von fünf Verstärkern, welche wiederum über biegsame Kabel die Signale an fünf Aufzeichnungsköpfe 34 liefern, welchen fünf Spuren auf dem magnetischen Aufzeichnungsstreifen 19 zugeordnet sind.
  • Wenn der Wagen 12 sich auf seinen Schienen 13 entlang bewegt, werden die fünf Spuren auf dem Vorlagestreifen 16 gleichzeitig abgetastet, die entsprechenden Signale werden verstärkt und gleichzeitig in den fünf Spuren auf dem Streifen 19 aufgezeichnet. Man erhält somit ein Doppel des Vorlagestreifens. Da alle Köpfe auf demselben Wagen befestigt sind, ist ein genauer Synchronismus gewährleistet, und die Versetzung der Köpfe gegeneinander spielt keine Rolle.
  • Der Wagen wird in der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung mittels eines Seiles 35 angetrieben, dessen beide Enden an dem Hauptrahmen 20 des Wagens 12 befestigt sind und das eine endlose Schleife bildet. Dieses Seil läuft über eine frei drehbare Rolle 36 und über eine angetriebene Rolle 37, und zwischen diesen beiden Rollen durchläuft das Seil eine Öffnung 38 (Fig. 4) im Rahmen 20. Die angetriebene Rolle 37 (Fig. 2) ist auf einer Welle 39 (Fig. 3) befestigt, auf welcher außerdem noch ein Schwungrad 40 sitzt.
  • Die Bettung zur Aufnahme des magnetisch zu beschreibenden Aufzeichnungsmateriales kann mit einem Mechanismus ausgerüstet werden, der dazu dient, unbeschriebenes, neues Aufzeichnungsmaterial der Bettung zuzuführen und die magnetisch beschriebenen Blätter von ihm zu entfernen. Eine voll automatische Betriebsweise der ganzen Einrichtung und des Wagens kann mittels Mikroschaltern gesteuert «erden, die von dem Wagen am Ende jedes Bewegungshubs betätigt werden. Zu diesem Zweck wird eine Ruhepause für den Wagen nach Beendigung jedes Bewegungshubs eingelegt, während welcher der Zuführungsmechanismus für neue zu beschreibende Blätter und der Abführungsmechanismus für die gerade beschriebenen Blätter in Tätigkeit tritt. Der Wagen tastet in seinen beiden Laufrichtungen die Vorlage ab und beschreibt gleichzeitig die bis dahin noch leeren Aufzeichnungsstreifen.
  • Man kann aber auch von der Einführung einer Ruhepause des Wagens am Ende jedes Abtasthubes absehen, die Abtastung und die gleichzeitige Wiederaufzeichnung nur während des Bewegungshubes in der einen Richtung durchführen und den Nachschubmechanismus sowie Abführungsmechanismus für die beschriebenen Blätter während des anderen Bewegungshubes des Wagens in Tätigkeit treten lassen.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Abspiel-und Aufzeichnungsköpfe räumlich ruhen zu lassen und die beiden Bettungen an den feststehenden Köpfen vorbeizubewegen, obwohl die zuerst beschriebene Möglichkeit mit feststehenden Bettungen und bewegten Köpfen einfacher sein dürfte. Außerdem brauchen die Bettungen nicht eben zu sein, sondern können auch eine zylindrische Form annehmen, wobei man beispielsweise die Köpfe eine. Kreisbewegung um die feststehenden Zylinder herum ausführen lassen kann oder die Zylinder sich an den feststehenden Köpfen vorbeibewegen lassen kann. Natürlich kann man auch die beiden letzteren Möglichkeiten kombinieren, d. h. die Köpfe einerseits und die Zylinder andererseits eine gegenläufige Drehung ausführen lassen.
  • Eine in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform enthält eine Trommel 70, die auf einer Welle 71. befestigt ist. Auf der Trommel 70 werden ein Vorlagestreifen 72 und ein Streifen von zu beschreibendem Aufzeichnungsmaterial 73 angebracht. Eine Reihe von Abtastköpfen 74 tastet fünf Spuren auf einem Streifen 72 ab, und diese Abspielköpfe sind über Leitungen 75 mit entsprechenden Verstärkern, die nicht mit dargestellt sind, verbunden. Über Leitungen 76 sind die Ausgangsseiten dieser Verstärker mit einer Reihe von Aufzeichnungsköpfen 77 für den zu beschreibenden Streifen 73 verbunden.
  • Die in Fig. 5 und 6 dargestellte Einrichtung enthält eine flache Bettung 50 (Fig. 6) für das magnetisch zu beschreibende Aufzeichnungsmaterial 51. Ein Wagen 52 mit den Aufzeichnungsköpfen 53 läuft auf Rädern 54 auf Schienen 55 und wird mittels eines Synchronmotors 56 (Fig. 5) angetrieben, der über eine Präzisionsrolle 57 an den Schienen 55 angreift.
  • Die Aufzeichnungsköpfe 53 sind über ein biegsames Kabel 58 und über Verstärker 59 mit einer Reihe von festen Abspielköpfen 60 verbunden. Die Vorlageaufzeichnung hat die Form einer Manschette 61, welche durch zwei Trommeln 62 mit gleichförmiger Geschwindigkeit an den Abspielköpfen 60 mittels ; eines Synchronmotors 63 vorbeibewegt wird. Die Manschette 61 besteht aus zwei Abschnitten, welche Spuren tragen und zwischen denen sich zwei andere Abschnitte befinden. Ein eine Spur tragender Abschnitt zwischen A und B in Fig. 5 wird dazu benutzt, die Signale zur Wiederaufzeichnung während des Bewegungshubes des Wagens in der einen Richtung zu liefern. Die Spuren auf dem anderen Abschnitt zwischen C und D verlaufen in der umgekehrten Richtung und dienen dazu, die Signale zur i Aufzeichnung während des anderen Bewegungshubes des Wagens zu liefern. Der Nachschubmechanismus arbeitet, während die Zwischenräume zwischen den erwähnten Abschnitten, d. h. die zwischen B und C sowie D und A liegenden Abschnitte die Abspielköpfe 60 passieren.
  • Der Antriebsmotor 56 des Wagens, der ein hohes Anlaufdrehmoment haben muß, und der Nachschubmechanismus werden durch vom Vorlagestreifen abgenommene Signale gesteuert. Dies kann durch Anschläge auf den den Vorlagestreifen bewegenden Mitteln, photoelektrisch oder mittels einer getrennten magnetischen Spur und einem getrennten Magnetkopf 64 geschehen. Diese getrennte zu Steuerzwecken dienende Magnetspur kann entweder nur Auslösesignale für eine Motarsteuereinrichtung 65 liefern oder unmittelbar ein Signal liefern, welches nach geeigneter Verstärkung zur Speisung des Synchronmotors für den Wagenantrieb dienen kann.
  • Mit Auslösesignalen wird zwar keine starre Kopplung der Wagenbewegung mit der Bewegung des Vorlagestreifens erzielt, jedoch arbeitet die Einrichtung auch dann einwandfrei, wenn der Bewegungshub des Wagens in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung nur etwa 1 m beträgt. Die -magnetischen Streifen brauchen also nur diese Länge zu besitzen.
  • Man erkennt, daß auch mehr als ein Wagen mit entsprechenden Aufzeichnungsköpfen von einem Vorlagestreifen aus gesteuert werden kann und daß daher hohe Fabrikationszahlen erreichbar sind. Ebenso kann der an Hand der Fig. 1 bis 4 beschriebene Wagen eine Mehrzahl von Reihen von Aufzeichnungsköpfen tragen, welche an die dargestellten Abspielköpfe angeschlossen sind.
  • Das Aufzeichnungsmaterial kann auf seiner ganzen Oberfläche mit einer magnetischen Schicht zur Herstellung von Langspielbändern versehen sein. Das Aufzeichnungsmaterial kann ferner aus einem Filmstreifen bestehen, der nur längs streifenförmiger Zonen, die durch Abstände voneinander getrennt sind und, wie in Fig. 1 dargestellt, zur Aufnahme von Bildern dienen, mit magnetischem Material überzogen ist.
  • In Fig. 1 ist ein Film von 35 mm Breite mit fünf Bildreihen 70 zwischen den üblichen Transportlöchern 71 versehen. Zwischen diesen Bildreihen befinden sich fünf magnetische Spuren 72. Der Streifen kann auch mit Löchern 73, wie sie in Wiedergabeapparaten zum Antrieb durch Zackenrollen benutzt werden, versehen sein. Ferner kann das Material ein undurchsichtiges Filmmaterial sein, wobei die Bilder zur Wiedergabe im reflektierten Licht auf der einen Seite angebracht werden und die andere Filmseite mit einem magnetischen Material überzogen wird, auf dem die zu den Bildern gehörige Tonspur aufgezeichnet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer Kopie einer magnetischen Vorlageaufzeichnung mit einer einzigen schraubenlinienförmigen Spur, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gänge der Vorlagespur gleichzeitig durch eine entsprechende Zahl von Abspielköpfen abgetastet werden und die so gewonnenen Signale einer entsprechenden Zahl von Aufzeichnungsköpfen zugeführt werden, die auf einen magnetisch zu beschreibenden Kopieaufzeichnungsträger arbeiten, so daß der in der Vorlage enthaltene Nachrichteninhalt längs einer Mehrzahl von parallelen Spuren aufgezeichnet wird, welche die Gänge der schraubenlinienförmigen Spur auf dem Kopieaufzeichnungsträger bilden und, in bekannter Weise aneinandergereiht, die Kopie der schraubenlinienförmigen Vorlageaufzeichnung darstellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der als Vorlage dienende Aufzeichnungsträger quer zur Längsrichtung aufgeschnitten wird, so daß die Vorlage in eine Mehrzahl von parallelen Spuren zerlegt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vorlage dienende Aufzeichnungsträger und der magnetisch zu beschreibende Aufzeichnungsträger auf parallel zueinander verlaufenden Bettungen angeordnet werden und daß die Abspielköpfe und die Aufzeichnungsköpfe auf einem einzigen Wagen befestigt sind, der in der Längsrichtung der Bettungen bewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Vorlage dienende Aufzeichnungsträger die Form eines endlosen Bandes besitzt und an feststehenden Abspielköpfen vorbeibewegt wird und daß die Aufzeichnungsköpfe über eine das magnetisch zu beschreibende Material tragende Bettung hinweg bewegt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band zwei Gruppen von als Vorlage dienenden Spuren trägt, die in entgegengesetzten Richtungen verlaufen, daß zunächst eine der einen Spurengruppe entsprechende Aufzeichnung hergestellt wird, während das endlose Band die Abspielköpfe passiert und der Wagen gleichzeitig einen Bewegungshub in der einen Laufrichtung ausführt und daß dann die der anderen Spurengruppe entsprechende Aufzeichnung hergestellt wird, während das endlose Band wieder die Abspielköpfe passiert, der Wagen aber gleichzeitig einen Bewegungshub in der umgekehrten Laufrichtung ausführt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band mittels von ihm abgenommener Signale auch die aufeinanderfolgenden Schritte des beschriebenen Verfahrens steuert.
  7. 7. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei parallele Bettungen; eine parallel zur Längsrichtung der Bettungen verlaufende Schienenführung und einen längs der Schienenführung beweglichen Wagen, wobei dieser Wagen eine Mehrzahl von Abspielköpfen und eine entsprechende Zahl von Aufzeichnungsköpfen trägt und ein Motor den Wagen in der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtung antreibt, und ferner gekennzeichnet durch Verbindungsleitungen. zwischen den Abspielköpfen und den Aufzeichnungsköpfen, welche über Verstärker geführt sind. B. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Bettung; eine parallel zu dieser Bettung verlaufende Schienenführung; und einen längs der Schienenführung beweglichen Wagen, wobei der Wagen eine Mehrzahl von Abspielköpfen trägt; durch Mittel zum Transport eines endlosen Vorlagebandes; und durch eine Gruppe von Abspielköpfen, wobei jeder Abspielkopf mit dem zugeordneten Aufzeichnungskopf über einen Verstärker verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 698 359, 1811817; »Electronics«, 1959, S. 111.
DEF29435A 1958-10-15 1959-09-22 Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einer magnetischen Aufzeichnung Pending DE1114644B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1811817A (en) * 1928-10-20 1931-06-23 Telegraphie Patent Syndikat Duplication of sound records obtained by magnetic means
US2698359A (en) * 1947-04-03 1954-12-28 Int Electronics Co Method and apparatus for making magnetic tape records

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