DE1113225B - Verfahren zur Oberflaechenhaertung von Gusseisen - Google Patents

Verfahren zur Oberflaechenhaertung von Gusseisen

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DE1113225B
DE1113225B DET15628A DET0015628A DE1113225B DE 1113225 B DE1113225 B DE 1113225B DE T15628 A DET15628 A DE T15628A DE T0015628 A DET0015628 A DE T0015628A DE 1113225 B DE1113225 B DE 1113225B
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Germany
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cast iron
heating
edge zone
ferritic
hardening
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DET15628A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Haensel
Dipl-Ing Dr Mont Richar Walzel
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Tiroler Rohren und Metallwerke AG
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Tiroler Rohren und Metallwerke AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D5/00Heat treatments of cast-iron

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Description

  • Verfahren zur Oberflächenhärtung von Gußeisen Der Sinn einer Oberflächenhärtung ist grundsätzlich der, ein an sich zähes Werkstück mit einer möglichst harten Randzone von geringer Tiefe auszustatten. Auf diese Weise wird die Bruchsicherheit des Werkstückes als Ganzes vereinigt mit einem hohen Verschleißwiderstand seiner Randzone, wie dies für eine große Reihe von Verwendungszwecken erwünscht ist. Als Beispiele mögen hier nur Zahnräder, Kurbelwellen, Nockenwellen und Getriebebolzen genannt werden.
  • Die Oberflächenhärtung von Stahl wird in großem Umfang angewendet. Es gehört hierher das bekannte Einsatzhärten, bei dem man einen an sich verhältnismäßig kohlenstoffarrnen Stahl zunächst in seiner Randzone an Kohlenstoff, den man eindiffundieren läßt, anreichert. Sodann wird das Werkstück durch Erhitzen in das Austenitgebiet gebracht und abgeschreckt, wobei die an Kohlenstoff genügend angereicherte Randzone den harten Martensit gibt, während der kohlenstoffarme Kern nur wenig härter wird und jedenfalls genügend zäh bleibt.
  • Eine andere Methode der Oberflächenhärtung besteht darin, daß man das Werkstück als Ganzes aus einem Stahl herstellt, dessen C-Gehalt (in Abstimmung mit dem allfälligen Gehalt an Legierungselementen) von Haus aus hoch genug ist, daß man beim Abschrecken aus dem Austenitgebiet einen harten Martensit bekommt. Damit sich aber diese Martensitbildung nur auf die Randzone von gewünschter geringer Tiefe erstreckt, wird nur diese allein vor dem Abschrecken auf Austenittemperatur erhitzt; dies geschieht durch eine besonders intensive, aber nur kurzzeitige Erhitzung der Randzone, die keine Zeit läßt, daß durch Wärmeleitung auch das Innere des Werkstückes in das Temperaturgebiet der Austenitbildung steigt, sondern es bei einer Wärmestauung in der Randzone verbleibt. Diese intensive und kurzzeitige Wärmezufuhr in die Randzone erfolgt praktisch entweder durch die sehr heiße Flamme eines Autogenbrenners oder durch Induktionsheizung mit hochfrequentem Wechselstrom, die bekanntlich, in Abhängigkeit von der Frequenz, eine sehr hohe Stromdichte und Erwärmung nur in der Randzone von bestimmter Tiefe liefert, während im Kern Stromdichte und Erwärmung gering bleiben. Die Austenitisierungstemperatur wird somit nur in der Randzone überschritten, und es bekommt beim nachfolgenden Abschrecken nur diese Randzone das Martensitgefüge und die Martensithärte, während der Kern ungefähr auf jener mäßigen Härte und daher genügend hohen Zähigkeit verbleibt, die dem Stahl im Normalzustand in Abhängigkeit von seinem Kohlenstoff- und Legierungsgehalt entspricht.
  • Wenn man vom Werkstoff Stahl zum Werkstoff Gußeisen übergeht, so ist grundsätzlich von Haus aus immer bereits ein hoher Kohlenstoffgehalt gegeben. Es wäre sinnlos, Kohlenstoff noch zusätzlich in die Randzone eindiffundieren zu lassen, wie dies beim Einsatzhärten von kohlenstoffarmem Stahl geschieht. Hingegen sind die Voraussetzungen für eine autogene oder induktive Oberflächenhärtung an sich gegeben, und man macht von ihr auch tatsächlich Gebrauch. Die Erfahrung hat allerdings gelehrt, daß auf diese Weise nur dann ein genügend harter Martensit in der Randzone erzielt werden kann, wenn ein genügender Teil des Kohlenstoffes dort in Form von Eisenkarbid (Zementit) neben dem Anteil von Kohlenstoff in Elementarform (Graphit) vorliegt. Denn nur der karbidische Anteil des Kohlenstoffes löst sich bei der autogenen oder induktiven Erhitzung der Randzone wirklich genügend rasch im Austenit auf, so daß dieser genügend kohlenstoffreich ist und beim Abschrecken einen harten Martensit liefert. Der elementare (graphitische) Anteil des Kohlenstoffes braucht hingegen zu seiner Auflösung im Austenit längere Zeit. Eine länger dauernde Erhitzung führt aber unvermeidlich dazu, daß durch die Wärmeleitung auch die tieferliegenden Zonen des Werkstückes auf Austenittemperatur kommen, so daß beim Abschrecken nicht mehr nur eine seichte Randzone erfaßt wird und jedenfalls die Zähigkeit des ganzen Werkstückes sehr leidet.- Auch- führt ein längerdauemdes Halten im Austenitgebiet unmittelbar vor dem Abschrecken an sich zu einem groben, spröden Gefüge im martensitisch werdenden Teil. Es wurde schon versucht, durch eine vorbereitende Glühung den Gehalt an gebundenem Kohlenstoff so weit zu erhöhen, daß bei nachfolgenderAbschreckung eine wesentliche Härtesteigerung auftritt, doch erwiesen sich die Erhitzungszeiten entweder als zu kurz, so daß noch Ferritreste in der Grundmasse verblieben, oder es war die gehärtete Schicht zu dick.
  • Besondere praktische Bedeutung kommt den geschilderten Verhältnissen bei Gußeisen mit Kugelgraphit zu. Wenn dieses mit ferritischer oder halbferritischer Grundmasse erzeugt wird, besitzt es eine hohe, dem Stahl nahekommende Zähigkeit und ist daher (unter Berücksichtigung seiner form- und gießtechnisch überlegenen Eigenschaften) ein Werkstoff, der den Stahl mit Vorteil zu ersetzen vermag.
  • Für hochbeanspruchte Teile, wofür eingangs Zahnräder, Kurbelwellen, Nockenwellen und Getriebebolzen als Beispiele aufgezählt wurden, ergibt sich bei Anwendung der autogenen oder induktiven Oberflächenhärtung die Schwierigkeit, daß das ferritische oder halbferritische Gußeisen, insbesondere Gußeisen mit kugeliger Graphitausbildung, fast keinen oder jedenfalls zuwenig Kohlenstoff in Form von Karbid enthält und es daher erfahrungsgemäß äußerst schwierig ist, eine ausreichend harte Martensit-Randzone beim Autogen- oder Induktionshärten zu erzielen. Hingegen ist es bekannt, daß ein Gußeisen mit perlitischer Grundmasse, insbesondere wieder solches mit Kugelgraphit, sehr gut durch autogene oder Induktionshärtung auf eine hochharte martensitische Randzone gebracht werden kann. Der praktischen Verwertung steht aber die Tatsache entgegen, daß Gußeisen mit perlitischer Grundmasse, auch wenn der Kohlenstoff in Form von Kugelgraphit vorliegt, eine nur geringe Zähigkeit aufweist, die jener von Stahl unterlegen ist. Werkstücke aus Gußeisen mit perlitischer Grundmasse und Kugelgraphit würden daher zwar nach Autogen- oder Induktionshärtung eine erwünscht harte Martensit-Randzone bekommen, ihr Kern aber und damit das Werkstück als Ganzes, würden so wenig zähe sein, daß ihre Anwendung für Zahnräder usf. in der Regel nicht möglich wäre. Man hat auch versucht, ferritisches Gußeisen durch eine kurzzeitige Überhitzung durch Anwendung hoher spezifischer Heizleistungen beim Brennhärten rückzukohlen, was sich beim Härten von Gußeisen mit Kugelgraphit im Gegensatz zum Härten von gewöhnlichem Gußeisen durchführen iäßt. Hierdurch konnte zwar die Härte wesentlich gesteigert werden, jedoch läßt sich infolge der Unmöglichkeit, mit diesem Verfahren den gesamten Ferrit durch Aufkohlen in Perlit überzuführen, der Höchstwert an Härte nicht erreichen. Abgesehen davon wird durch die verbleibenden Ferritanteile das Gefüge und damit die Härte ungleichmäßig, so daß bei gleitender Reibung eine Freßgefahr zu befürchten ist. Bei diesem bekannten Verfahren wird, um ausreichende Rückkohlungsgeschwindigkeit zu erzielen, unter Umständen sogar das Gußeisen bis zur Schmelzgrenze erhitzt. - Dadurch kommt es zu einem ausgeprägten Kornwachstum, so daß beim nachfolgenden Abschrecken ein grobnadeliger, spröder Martensit entsteht, was nicht erwünscht ist. Es ist auch vorgeschlagen worden, bei einem ferritischen Gußeisen eine erhöhte Wiederauflösung des Graphits unter Bildung von Perlit dadurch zu erzielen, daß unter Anwendung kleiner spezifischer Heizleistungen gearbeitet wird. Dabei ist jedoch die Rückkohlungsgeschwindigkeit in Anbetracht der relativ niedrigen einzuhaltenden Temperaturen nur klein, so daß zwecks Erzielung ausreichender Rückkohlung lange Erhitzungszeiten angewendet werden müssen. Bei diesen langen überhitzungszeiten tritt jedoch ebenfalls ein starkes Kornwachstum auf, so daß auch in diesem Falle grobnadeliger Martensit erhalten wird. Darüber hinaus besitzt das Arbeiten mit kleinen spezifischen Heizleistungen und langen Erhitzungszeiten noch den Nachteil, daß die Erwärmung des Werkstückes zu tief in das Werkstück wirkt und die Rückkohlung auch im Inneren des Werkstückes in Erscheinung tritt, womit der Kern des Werkstückes in seinen erwünschten zähen Eigenschaften beeinträchtigt wird. Trotz der Anwendung geringerer spezifischer Heizleistungen und langer Erhitzungszeiten gelingt es nicht, die Randzonen des Werkstückes in ihrer Grundmasse bis zu einem reinen perlitischen Gefüge rückzukohlen und dabei gleichzeitig unerwünschtes Kornwachstum zu unterdrücken.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Beseitigung der Nachteile dieser bekannten Verfahren zur autogenen oder induktiven Oberflächenhärtung von Gußeisen, insbesondere Gußeisen mit Kugelgraphit, mit ferritischer oder halbferritischer Grundmasse, bei welchen durch eine Oberflächenerwärmung in der zu härtenden Zone durch Auflösung von freiem Kohlenstoff (Graphit) zunächst ein wenigstens annähernd perlitisches Gefüge hergestellt und alsdann oberflächlich auf Härtetemperatur gebracht und abgeschreckt wird, und die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die dem Erhitzen auf Härtungstemperatur vorausgehende Oberflächenerwärmung mehrmals durchgeführt und dazwischen der Guß verhältnismäßig langsam (ohne abzuschrecken) abgekühlt wird. Hierauf erfolgt dann in bekannter Weise die autogene oder induktive Oberflächenhärtung. Man kann auf diese Weise Werkstücke aus Gußeisen, insbesondere aus Kugelgraphit-Gußeisen, herstellen, deren Grundmasse ferritisch oder halbferritisch ist und die daher ausreichend zähe sind, die aber zugleich in ihrer Randzone genau an den gewünschten Stellen und genau auf die gewünschte Tiefe die Voraussetzung besitzen; daß sie bei der kurzzeitigen Erhitzung in das Austenitgebiet, wie diese nur bei der Autogen-oder Induktionshärtung möglich ist, bereits einen so kohlenstoffreichen Austenit ergeben, daß beim Abschrecken die gewünschte hochharte martensitische Randzone entsteht.
  • Das Werkstück hat somit, als Ganzes gesehen, vor dem eigentlichen Erhitzen auf Härtungstemperatur, ferritische oder halbferritische Grundmasse, während in der Randzone an den zu härtenden Stellen und ungefähr in der zu härtenden Tiefe eine völlig oder praktisch reinperlitische Grundmasse geschaffen wird, welche eine Härtung ermöglicht.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens geht man somit von einem Werkstück aus Gußeisen, insbesondere aus Kugelgraphit-Gußeisen, mit ferritischer oder halbferritischer Grundmasse aus, das in seinen Zähigkeitseigenschaften den Ansprüchen des Verwendungszweckes vollkommen genügt. Nun wird durch kurzzeitige Autogen- oder Induktionserhitzung nur eine seichte Randzone, die nicht tiefer oder nicht nennenswert tiefer ist als die später im gehärteten Endzustand gewünschte martensitische Randzone in Austenit übergeführt und dann zunächst verhältnismäßig langsam abgekühlt (nicht abgeschreckt). Hierbei wird wegen der kurzen Erhitzungsdauer zunächst nur ein gewisser Anteil des graphitischen Kohlenstoffes im Austenit gelöst werden, der beim Abkühlen zwar Perlit liefert, aber noch nicht eine rein perlitische Grundmasse sichert. Nun wird der Vorgang der kurzzeitigen Autogen- oder Induktionserhitzung einmal oder nach Bedarf mehrmals wiederholt. Bei jeder Wiederholung wird auch nur die Randzone in ungefähr jener Tiefe, die später im gehärteten Endzustand martensitisch gewünscht wird, in Austenit übergeführt. Jedesmal wird sich von dem vorhandenen graphitischen Kohlenstoff ein weiterer Anteil im Austenit lösen und wird daher nach dem Abkühlen unter Vermeidung eines Abschreckens ein Gefüge mit immer größerem Perlitanteil der Grundmasse und bei genügend oftmaliger Wiederholung des Vorganges schließlich das gewünschte Gefüge in der Randzone mit praktisch rein perlitischer Grundmasse ergeben, wobei sich dieses auf jene Stellen, die man später mit martensitisch harter Oberfläche wünscht, sowie praktisch auf jene Tiefe, die später martensitisches Gefüge bekommen soll, beschränkt. Eine solche mindestens zweimalige Erhitzung in das Austenitgebiet mit anschließender verhältnismäßig langsamer Abkühlung hat zugleich die gefügeverfeinernde Wirkung einer sogenannten Normalglühung, so daß im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens trotz vollständiger Umwandlung der Randzone des kugelgraphitischen, ferritischen Gußeisens in eine Randzone mit rein perlitischem Gefüge nach dem schließliehen Härten feinnadeliger Martensit erhalten wird. Das schließliche Härten erfolgt in bekannter Weise durch Autogen- oder induktive Oberflächenhärtung, d. h., es wird durch Autogen- oder Induktionserhitzung die vorher auf perlitisches Grundgefüge gebrachte Randzone auf die gewünschte Tiefe auf Abschrecktemperatur gebracht und das Werkstück in einem geeigneten Abschreckmittel abgeschreckt.
  • Die vorbereitende Erwärmung der Randzone, an die die verhältnismäßig langsame Abkühlung angeschlossen wird und die zur Bildung des praktisch perlitischen Grundgefüges führt, wird zweckmäßig mit den gleichen oder ähnlichen Mitteln (Autogenbrenner oder Hochfrequenzspule) vorgenommen, mit welchen dann abschließend die Autogen- oder Induktionshärtung erfolgt. Beispiel Für die Herstellung von Zahnrädern wird ein Gußeisen mit Kugelgraphit mit ferritischer Grundmasse gewählt, dessen Brinellhärte sehr niedrig, bei 140 kg/mm2, liegt, was erfahrungsgemäß die gewünschte hohe Zähigkeit sichert (Bruchdehnung 8" von mindestens 12"/o, Brucheinschnürung von mindestens 10'0/0, Schlagbiegezähigkeit der ungekerbten Probe im Mittel mindestens 6 mkg(cm2).
  • Nun wird mit einer Hochfrequenzspule sechsmal hintereinander innerhalb von je etwa 14 Sekunden die Randzone der Zahnflanken in das Austenitgebiet auf ungefähr 950° C erwärmt und anschließend mit Preßluft gekühlt (nach Erreichen von etwa 500° C zur Beschleunigung auch mit Wasser). Durch diese Behandlung tritt keine martensitische Härtung ein, wohl aber erscheint nach jedem Abkühlen im Gefüge eine zunehmende Menge von Perlit, bis schließlich die Grundmasse der so vorbehandelten Randzone praktisch rein perlitisch wird. Dementsprechend steigt auch stufenweise die Brinellhärte der Randzone von 140 bis etwa 260 kg/mm2 fast gleichmäßig an, der Kern des Gußstückes verbleibt aber weiter auf einer Brinellhärte von 140 kg/mm2. Nach dieser Vorbereitung wird nun mit der gleichen Hochfrequenz-Induktionsspule die Schlußerhitzung der Randzone, und zwar nur maximal auf die vorbereitete Tiefe, auf 880° C vorgenommen und das Werkstück in Wasser abgeschreckt. Es wird nun an der Oberfläche eine Rc-Härte von 60 bis 62 Einheiten erzielt und in der Randzone auf die gewünschte Tiefe das zugehörige martensitische Gefüge, während der Kern praktisch unverändert und jedenfalls völlig genügend zäh bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur autogenen oder induktiven Oberflächenhärtung von Gußeisen, insbesondere Gußeisen mit Kugelgraphit, mit ferritischer oder halbferritischer Grundmasse, wobei durch eine Oberflächenerwärmung in der zu härtenden Zone mittels Auflösung von freiem Kohlenstoff (Graphit) zunächst ein wenigstens annähernd perlitisches Gefüge hergestellt und alsdann oberflächlich auf Härtungstemperatur gebracht und abgeschreckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Erhitzen auf Härtungstemperatur vorausgehende Oberflächenerwärmung mehrmals durchgeführt und dazwischen der Guß verhältnismäßig langsam (ohne abzuschrecken) abgekühlt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: »Gießerei«, 43 (1956), S. 81 bis 85, insbesondere S. 84 und 85.
DET15628A 1957-09-19 1958-09-15 Verfahren zur Oberflaechenhaertung von Gusseisen Pending DE1113225B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065678A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-01 Georg Fischer Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur abschnittsweisen Wärmebehandlung von Bauteilen aus Eisenwerkstoffen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0065678A1 (de) * 1981-05-21 1982-12-01 Georg Fischer Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur abschnittsweisen Wärmebehandlung von Bauteilen aus Eisenwerkstoffen

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