DE1112791B - Spaltstoff fuer Kernreaktoren - Google Patents

Spaltstoff fuer Kernreaktoren

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DE1112791B
DE1112791B DEU7128A DEU0007128A DE1112791B DE 1112791 B DE1112791 B DE 1112791B DE U7128 A DEU7128 A DE U7128A DE U0007128 A DEU0007128 A DE U0007128A DE 1112791 B DE1112791 B DE 1112791B
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Stanley W Mayer
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Description

Die Erfindung betrifft neue Reaktorspaltstoffe. Insbesondere bezieht sie sich auf neue geschmolzene Spaltstoffe für Kernreaktoren.
Spaltstoffe für Kernreaktoren sind Stoffzusammensetzungen, die eines oder mehrere der spaltbaren EIemente Uran, Thorium und Plutonium enthalten. Man hat bereits die verschiedensten Stoffgemische als Spaltstoffe für Kernreaktoren vorgeschlagen und versucht. In dem »Flugzeugreaktorversuch« wurden als Spaltstoffe geschmolzene Salze, wie das System NaF-UF4, verwendet. Der LMFR-Reaktor im Brookhaven National Laboratory verwendete einen Bi-233U-Spaltstoff mit einem Mantel aus Th3Bi5—Bi. Ein weiterer Typ ist der wäßrige homogene Reaktor, der als Spaltstoff beispielsweise eine wäßrige Uranylsulfatlösung verwendet. Jede dieser Arten von Reaktoren weist natürlich eine Anzahl von Nachteilen auf. Beim LMFR-Reaktor liegt eine geringe Löslichkeit des spaltbaren Urans im Wismut vor, so daß daher ein außergewöhnlich großes Reaktorkernvolumen erforderlich ist, um den kritischen Zustand zu erreichen. Ein anderer Nachteil des LMFR-Reaktors ist der, daß das geschmolzene Wismut an der Luft leicht vom Sauerstoff angegriffen wird. Die Fluoridsalze in den Salzschmelzeraktoren sind sehr korrosiv, so daß die Auswahl unter den Werkstoffen für den Behälter der Reaktorkernlösung klein ist. Mit wäßrigen homogenen Spaltstoffen arbeitende Reaktoren leiden unter dem Nachteil einer niedrigen Betriebstemperatur. Um eine größere Kraftausbeute zu erzielen, müssen diese Reaktoren bei hohen Drücken betrieben werden. Dies bedeutet wieder eine Beschränkung in der Art des Werkstoffs, aus welchem der Reaktorkern hergestellt werden kann, der in diesem Falle ein Hochdruckgefäß sein muß. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Reaktorspaltstoff von niedrigem Dampfdruck bei hohen Temperaturen, niedriger Verfestigungstemperatur und verhältnismäßig geringer Anfälligkeit für Beschädigung durch Strahlung.
Diesem Bedürfnis wird durch einen Spaltstoff in Form von Salzschmelzegemischen, die Schwefel und/ oder Halogen z. B. in Form von Metallsulfaten, Metallhalogeniden und/oder Metallhalogensulf onaten enthalten, Rechnung getragen. Die Gegenwart solcher Schwefel und/oder Halogenverbindungen verbessert die Löslichkeit der Salze der spaltbaren Metalle. Der Spaltstoff gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1. mindestens einem der Elemente Uran, Thorium und Plutonium in Form der Oxyde, Halogenide und/oder Salze von sauerstoffhaltigen Anionen in einer Menge von etwa 0,01 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmasse und 2. minde-SpaltstoS für Kernreaktoren
Anmelder:
United States Atomic Energy Commission, Germantown, Md. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt,
München 27, Gaußstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Juni 1959 (Nr. 817 087)
Stanley W. Mayer, Canoga Park, CaUf. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
stens einem Bestandteil der Gruppen: a) Schwefel in Form von Oxyden des Schwefels, Metallsulfaten, Metallsulfiten, Metallhalogensulfonaten und/oder Säuren des Schwefels, b) Halogen in Form von Metallhalogeniden, Metallhalogensulfonaten und/oder Metallhalogenphosphaten, c) Phosphor in Form von Oxyden des Phosphors, Metallphosphaten, Metallphosphiten und/oder Metallhalogenphosphaten und d) mindestens einem Oxyd eines Nichtmetalls und/oder eines anderen Metalls als der unter 1. genannten Metalle, wobei die Menge an Halogen und/oder Schwefel mindestens 1 Atomprozent der Summe an Schwefel-, Halogen- und Phosphoratomen in der Gesamtmasse ausmacht und die Menge der Bestandteile 2, a), 2, b) und 2, c) mindestens 60 Gewichtsprozent vom Gesamtgewicht aller Bestandteile der Masse beträgt, die frei von Uran, Thorium und Plutonium sind. Ein Beispiel für einen solchen Spaltstoff ist ein Gemisch von Natriummetaphosphat und Uranylsulf at in solchen Mengenverhältnissen, daß es 35,4 Gewichtsprozent Uran enthält. Diese Lösung besitzt eine Verfestigungstemperatur von 352° C. Sie eignet sich gut als Spaltstoff für Kernreaktoren. Ein anderes Spaltstoffgemisch gemäß der Erfindung enthält außer der oben angegebenen Natriummetaphosphat -Uranylsulf at- Lösung bis etwa 40 Gewichtsprozent an einem Metalloxyd, wie Natriumoxyd.
Wenn der Spaltstoff Uran enthält, so kann dieses in Form von Oxyden, Halogeniden, Salzen von sauer-
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stoffhaltigen Anionen oder Gemischen von zwei oder mehreren dieser Formen vorliegen. Liegt das Uran in Form des Oxyds vor, so kann es sich dabei um jedes der bekannten Oxyde des Urans, z. B. UO2, U3O8 und UO3, handeln. Als Halogenid kann das Uran ζ. B, in Form von UCl4, UF4 usw. vorliegen. UF4 wird jedoch als Halogenid bevorzugt, weil Fluor einen niedrigeren Neutroneneinfang-Wirkungsquerschnitt besitzt als die anderen Halogene. Wird das Uran in Form eines Salzes eines sauerstoffhaltigen Anions verwendet, so kann dies in Form von Salzen, wie UranylsulfatUO2SO4, UranylnitratUO2(NO3)2, Uranylpyrosulfat UO2S2O7, Uranylsulfit UO2SO3, Uranylchromat UO2CrO4, Uranylphosphaten UO2(PO3)2, (UO2)2P2O7, Uranylfluorphosphat (UO2)3(FPO3)2, Uranylcarbonaten UO2CO3, Na2UO.,(C03)0, Uranylmolybdat UO2MoO4, Uranylsilicat UO2SiO3, U(SO4)2, UP2O7, U(PO3)4, U(PO3)3 usw., erfolgen.
Wenn einer der Spaltstoffe Thorium ist, so kann dieses in Form eines Oxydes, eines Halogenides, eines Salzes eines sauerstoffhaltigen Anions oder eines Gemisches von zwei oder mehreren dieser Formen, wie im Fall des Urans, angewandt werden. Zum Beispiel kann das Thorium in Form von Thoriumdioxyd Th O2 vorliegen. Der Spaltstoff kann auch in Form eines oder mehrerer Halogenide, wie Thoriumfluorid ThF4, Thoriumchlorid ThCl4, ThBr4 usw., vorliegen. Wenn Salze des Thoriums mit sauerstoffhaltigen Anionen verwendet werden, so kommen z.B. Th(SO4)2, ThO(SO4), Th(S2O7),, Th(NO3)4, ThO(NO3),, Thoriumcarbonat, Thoriumchromat, Thoriummolybdat, Thoriumfluorsulfonat usw. in Betracht.
Wenn Plutonium als Spaltstoff verwendet wird, so kann es ebenfalls in Form von Oxyden, Halogeniden und/oder Salzen des Plutoniums mit sauerstoffhaltigen Anionen vorliegen. So kann das Plutonium z. B. in Form eines oder mehrerer Oxyde, wie PuO2, PuO3, Pu2O3 und Pu3O8, verwendet werden. Als Halogenid kann das Plutonium in Form von PuF3, PuF4, PuBr4, PuCl3, PuCl4, PuClF3 usw. oder als Gemisch zweier oder mehrerer dieser Halogenide vorliegen. Wenn der Reaktorspaltstoff Halogenide von spaltbaren Elementen enthält, so werden hierfür vorzugsweise die Fluoride der Elemente verwendet, da diese beständiger sind als die anderen Halogenderivate und geringere Neutroneneinfang-Wirkungsquerschnitte besitzen. Verwendet man Salze des Plutoniums mit sauerstoffhaltigen Anionen, so können hierfür die folgenden Salze verwendet werden: PuO2SO4, PuO2S2O7, Plutoniumphosphate, wie PuP2O7, Plutoniummetaphosphate, wie PuO2(PO3)2, Pu(PO3)4, Plutoniumnitrate, wie PuO2(NO3)2, Plutoniumcarbonate, wie PuO2CO3, Plutoniumchromat Pu(CrO4)2, Plutoniummolybdat Pu O2 Mo O4 usw.
Der Schwefel kann in dem Spaltstoffgemisch in Form von Oxyden des Schwefels und metallhaltigen Schwefelverbindungen, wie Metallsulfaten, Metallsulfiten, Metallhalogensulfonaten, sowie von Säuren des Schwefels vorliegen. Beispiele für Oxyde des Schwefels sind Schwefeltrioxyd, SO3 und S2O7. Wird der Schwefel in Form von metallhaltigen Schwefelverbindungen verwendet, so kann er in Form des Sulfates, Sulfites oder Halogensulfates eines jeden beliebigen Metalls vorliegen. Unter Sulfaten werden hier die verschiedenen Sulfate, wie z. B. Orthosulf ate, Pyrosulf ate, saure Sulfate, Persulfate usw., verstanden. Die Sulfate können z. B. Alkalisulfate der Gruppe IA des Periodischen Systems sein. Es wird hier auf das Periodische System der Elemente Bezug genommen, wie es in dem »Handbook of Chemistry and Physics«, herausgegeben von der Chemical Rubber Publishing Company, Cleveland, Ohio, V.St.A., 37. Auflage (1955—1956), auf S. 392 und 393 dargestellt ist. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für alkalimetallhaltige Schwefelverbindungen sind Lithiumsulfat, Lithiumbisulfat, Lithiumpyrosulfat, Lithiumfluorsulfonat, Natriumsulfat, Natriumbisulfat, Natriumpyrosulfat, Natriumpersulfat, Natriumsulfit, Natriumfluorsulfonat, Kaliumsulfat, Kaliumbisulfat, Kaliumpyrosulfat, Kaliumpersulfat, Rubidiumsulfat, Kanumfluorsulfonat, Rubidiumbisulfat, Rubidiumpyrosulfat, RubidiumfLuorsulfonat, Cäsiumsulfat, Cäsiumbisulfat, Cäsiumpyrosulfat usw. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe HA des Periodischen Systems sind Magnesiumsulfat, Calciumsulfat, Strontiumsulfat, Strontiumbisulfat, Bariumsulfat, Bariumpersulfat usw. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe IHB des Periodischen Systems sind Lanthansulfat, Cerisulfat. Cerosulfat, Samariumsulfat, Gadoliniumsulfat, Yttriumsulfat usw. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe IVB des Periodischen Systems sind Titansulfat und Zirkonsulfat. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe VB des Periodischen Systems sind Tantalsulfat und Niobsulfat. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Sulfate von Metallen der Gruppe VIB des Periodischen Systems sind die Sulfate des Chroms CrSO4 und Cr2(SO4)3, Chromsulfit Cr2(SO3)3. Ein nicht beschränkend auszulegendes Beispiel für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe VIIB des Periodischen Systems ist Mangansulfat. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe VIII des Periodischen Systems sind Ferrisulfat, Ferrosulfat, Kobalt(III)-sulfat, Kobalt(II)-sulfat, Rhodiumsulfat, Nickelsulfat usw. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe IB des Periodischen Systems sind Cuprisulfat, Cuprosulfat und Silbersulfat. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe HB des Periodischen Systems sind Zinksulfat und Cadmiumsulfat. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe ΠΙΑ des Periodischen Systems sind Aluminiumsulfat, Galliumsulfat, Indiumsulfat, Thallisulfat und Thallosulfat. Nicht beschränkend auszulegende Beispiele für Schwefelverbindungen von Metallen der Gruppe IVA des Periodischen Systems sind Stannisulfat, Stannosulfat, Bleisulfat und basisches Bleisulfat.
Zu den Säuren des Schwefels gehören Schwefelsäure H2SO4 und Pyroschwefelsäure H2S0O7. Schwefel kann auch in Form der Sulfate der spaltbaren Elemente, z. B. als Uranylsulfat, Uranylpyrosulfat, Thoriumsulfat, Plutoniumsulfat usw., vorliegen.
Wenn das erfindungsgemäße Spaltstoffgemisch aus spaltbarem Material zusammen mit dem Sulfat besteht, so enthält es 1. mindestens eines der Elemente Uran, Thorium und Plutonium in Form der Oxyde, Halogenide und/oder Salze von sauerstoffhaltigen Anionen in einer Menge von etwa 0,01 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmasse und 2. mindestens
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einen Bestandteil der Gruppen: a) Schwefel in Form der das Uran in einer Menge von etwa 10 Gewichts-
von Oxyden des Schwefels, Metallsulfaten und/oder prozent in Form von Uranylsulfat in einer Lösung in
Säuren des Schwefels und b) Halogen in Form von Natriumsulfat und Zinksulfat vorliegt, bei der etwa
Metallhalogeniden, Metallhalogensulfonaten und/oder 25 Atomprozent des Schwefels in Form von Natrium-Metallhalogenphosphaten. 5 sulfat anwesend sind.
Einer der Vorteile des erfindungsgemäßen Spalt- Außerdem können die Gemische, bezogen auf die Stoffgemisches besteht darin, daß eine beträchtliche Gesamtgewichtsmenge aller anderen Komponenten Menge der der Kernspaltung unterliegenden Stoffe außer den Uran-, Thorium- und/oder Plutoniumbei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen in Lö- verbindungen, bis etwa 40 Gewichtsprozent an besung gebracht werden. Außerdem wird die Viskosität io liebigen Metalloxyden oder Gemischen von Metallder Schmelze beträchtlich herabgesetzt, wodurch das oxyden enthalten. Nicht einschränkend auszulegende Hindurchleiten der Masse durch Wärmeaustauscher Beispiele für derartige Metalloxyde sind Lithium- und die Entfernung der Spaltprodukte erleichtert oxyd in einer Menge von 1 Gewichtsprozent oder wird. Verwendet man andere schwefelhaltige Ver- Gadoliniumoxyd in einer Menge von 40 Gewichtsbindungen als diejenigen der spaltbaren Elemente, so 15 prozent. Nicht einschränkend auszulegende Beispiele soll, damit das Gemisch sich mit Sicherheit im ge- für andere Oxyde sind Natriumoxyd, Kaliumoxyd, schmolzenen Zustand befindet, die Menge des an- Cäsiumoxyd, Bariumoxyd, Zirkonoxyd, Vanadiumwesenden Schwefels vorzugsweise in Form von oxyd, Wolframoxyd, Manganoxyd, Ferrioxyd, Rho-Schwef elverbindungen der Alkalimetalle vorliegen und diumoxyd, Platinoxyd, Silberoxyd, Zinkoxyd, Thalliummindestens 10 Atomprozent betragen. Gemische, die 20 oxyd, Bleioxyd, Antimonoxyd, Selenoxyd, Wismut-Schwefel in Form von Schwefelverbindungen der oxyd usw. Das Oxyd ist also ein Oxyd eines Metalls Alkalimetalle in einem Mengenbereich von etwa 10 mit einer Atomzahl von 3 bis etwa 83.
bis 90 Atomprozent Schwefel enthalten, haben sich Wenn in dem Gemisch Halogen enthalten ist, so als gute Spaltstoffgemische erwiesen. Es wurde weiter liegt es in Form von Metallhalogeniden, Metallgefunden, daß im Falle der Verwendung von 25 halogensulfonaten und/oder Metallhalogenphosphona-Schwefelverbindungen anderer als der spaltbaren Me- ten vor, bei denen das Metall eine Atomzahl von 3 talle die Löslichkeit des Thoriums, Urans und PIu- bis 93 aufweist. Nicht einschränkend auszulegende toniums erhöht wird, wenn die Menge des Schwefels Beispiele für derartige Halogenverbindungen sind in dem Gesamtgemisch mindestens 25 Atomprozent Metallhalogenide, wie Lithiumfluorid, Natriumfluorid, beträgt. Schwefelkomponenten in dem Gesamt- 30 Kaliumfluorid, Rubidiumfluorid, Cäsiumfluorid, CaI-gemisch, bei denen der Schwefel in Form von ciumfluorid, Lanthanfluorid, Titanfluorid, Vanadium-Schwefelverbindungen der Alkalimetalle vorliegt und fluorid, Chromfluorid, Manganfluorid, Ferrifluorid, in einer Menge von etwa 25 bis 75 Atomprozent an- Thoriumfluorid, Uranfluorid, Plutoniumfluorid usw., wesend ist, haben sich in dieser Beziehung als vorteil- Metallhalogensulfonate, wie Lithiumfluorsulfönat, Nahaft erwiesen und stellen daher eine bevorzugte Zu- 35 triumfluorsulfonat, Kaliumfiuorsulfonat, Rubidiumsammensetzung derjenigen Gemische dar, die Schwefel- fluorsulfonat, Cäsiumfluorsulfonat, Calciumftuorsulverbindungen von Metallen enthalten. fonat, Uranylfluorsulfonat, Thoriumfluorsulfonat, die
Die Menge an Uran, Thorium und/oder Plutonium Fluorsulfonate von Plutonium usw., Metallhalogenin der Masse kann im Bereich von etwa 0,01 bis phosphate, wie LitMumfluorphosphat, Natriummono-50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, 40 fluorphosphat, Natriumhexafluorphosphat, Kaliumvariieren. Natürliches Uran, welches etwa 0,71 Ge- fluorphosphat, Rubidiumfiuorphosphat, Cäsiumfluorwichtsprozent 235U enthält, kann ebenso verwendet phosphat, Strontiumfluorphosphat, Ferrifiuorphosphat, werden wie an dem Isotop 235U angereichertes Uran. Thoriumfluorphosphat, Uranfluorphosphat, Uranyl-Das Isotop 235U kann auch für sich allein verwendet fluorphosphat, Plutoniumfluorphosphat usw.
werden ebenso wie das Isotop 233U. Uran, welches 45 Die Spaltstoff gemische gemäß der Erfindung werden weniger als 0,71 Gewichtsprozent 235U enthält, kann hergestellt, indem man die Komponenten in einem gleichfalls verwendet werden sowie auch Kombi- aus einem geeigneten Werkstoff, wie z. B. Inconel, nationen der verschiedenen Uranisotopen. Da man korrosionsbeständigem Stahl, Borsilieatglas, Quarz vorzugsweise mit einer möglichst hohen Konzentration usw., bestehenden Gefäß erhitzt. Zur Erzielung einer an spaltbaren Stoffen, d. h. Uran, Thorium und/oder 50 praktisch homogenen Lösung wird die Masse während Plutonium, arbeitet, soll das Gesamtgemisch Vorzugs- des Schmelzens und nach dem Schmelzen gerührt weise etwa 0,1 bis 50 Gewichtsprozent an diesen oder anderweitig in Bewegung gehalten. Die Kom-Elementen enthalten. Eine andere bevorzugte Aus- ponenten können in jeder beliebigen Reihenfolge in führungsform der Erfindung sind Gemische, die etwa 1 das Schmelzgefäß eingeführt werden. Zum Beispiel bis 50 Gewichtsprozent an den Elementen Thorium, 55 kann man das Gefäß mit sämtlichen Komponenten Uran und/oder Plutonium enthalten, da der Spalt- beschicken, bevor man mit dem Erhitzen beginnt, stoff um so wirtschaftlicher für die Verwendung in Andernfalls können die Komponenten auch in pulver-Kernreaktoren ist, je konzentrierter er an den letzt- förmigem Zustand gemischt werden, bevor sie zum genannten drei Elementen ist. Besonders bevorzugt Zwecke des Erhitzens in das Gefäß eingegeben werden Stoffgemische, die etwa 10 bis 36 Gewichts- 60 werden. Eine andere Möglichkeit ist die, daß man die prozent an einem oder mehreren der Elemente Komponente mit dem niedrigsten Schmelzpunkt Thorium, Uran und Plutonium enthalten, da Ge- zuerst in das Gefäß einbringt. Dann wird Wärme zumische mit diesem Konzentrationsbereich die am geführt, um diese Komponente, z. B. Natriummetaleichtesten herstellbaren Gemische zur Verwendung phosphat, zu schmelzen. Das geschmolzene Natriumin mit homogenen Salzschmelzen bei verhältnismäßig 65 metaphosphat wird dann unter fortgesetztem Erhitzen niedrigen Temperaturen bei höchstem Wirkungsgrad des Gefäßes mit den anderen Komponenten, wie Naarbeitenden Reaktoren darstellen. Eines der bevor- triumsulfat und Uranylsulfat, versetzt, bis die ganze zugten Gemische ist z. B. eine uranhaltige Lösung, in Masse geschmolzen ist.
Nicht einschränkend auszulegende Beispiele für besondere Gemische nach der Erfindung, die ein spaltbares Material, verschiedene Schwefel- und Halogenverbindungen sowie Oxyde enthalten, sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Tabelle I
Nr. Komponente Gewichtsteile Gewichtsprozent
U, Th oder Pu
Bemerkungen
1 UO2SO4 0,3 0,01
Na2SO4 1410 (235U)
ZnSO4 940
2 UO2S2O7 4,4 0,1
K2S2O4 782 (235U)
CuSO4 1564
3 U3O8 2,8 1 40 Gewichtsprozent Oxyde von
LiHSO4 138 (20% 233U) anderen als den spaltbaren
Na2O 60 Metallen, bezogen auf das Ge
MoO 26 samtgewicht aller Komponenten
Fe2O3 7 außer U3 O8.
4 UO2SO4 36 10 1 Gewichtsprozent CuO, bezogen
H2SO4 4 (10% 235U) auf alle Komponenten außer
SO3 2 UO2SO4.
Rb2SO4 78
ZrSO4 116
CuO 2
5 UO3 72 25 10 Atomprozent des Schwefels
SO3 20 (natürliches U) liegen in Form von Alkali
NaSO3F 3 sulfaten vor.
Na2SO4 15
MgSO4 96
SrSO4 20
Sm2(SO4), 11
6 UF4 32,3 25 90 Atomprozent des Schwefels
ThCl4 13 8 liegen in Form von Alkali
Pu(NO3), 3,6 2 sulfaten vor.
Li2SO4 42
CaSO4 3
PbSO4 2
ZnSO4 3
7 UO, 60 50 75 Atomprozent des Schwefels
Li2SO4 27 liegen in Form von Alkalisulfat
Zn(SO4) 13 vor.
8 UO3 60 50 25 Atomprozent des Schwefels
LiSO4 8 liegen in Form von Alkalisulfat
ZnSO4 32 vor.
9 Th(SO4), 0,4 0,01
Na2SO4 1400
ZnSO4 930
10 ThSiO4 3,2 0,1
K2S2O4 773
Ag2SO4 1544
11 Th(SO4), 4,2 1 40 Gewichtsprozent Oxyde von
NaHSO4 137 anderen als den spaltbaren
SiO, 60 Metallen, bezogen auf die Ge
WO, 25 wichtsmenge aller Komponenten
Ni2O3 6 außerTh(SO4)2.
12 Th(SO4)2 42 10 1 Gewichtsprozent Metalloxyd,
H, S O4 4 bezogen auf die Gewichtsmenge
SO3 2 aller Komponenten außer
CsSO3F 73 Th(SO4)2.
MnSO4 109
B2O3 2
Tabelle I (Fortsetzung)
Nr. Komponente Gewichtsteile Gewichtsprozent
U, Th oder Pu
Bemerkungen
13 ThO2 66 25 10 Atomprozent des Schwefels
SO, 40 liegen in Form von Alkali
K2S2O7 12 sulfaten vor.
MgSO4 50
PbSO4 50
CaSO4 14
14 ThF4 20 15 90 Atomprozent des Schwefels
UO2(NO3), 35 21 liegen in Form von Alkali
RbHSO4 40 sulfaten vor.
CdSO4 2
MnSO4 2
CrSO4 1
15 ThO2 57 50 25 Atomprozent des Schwefels
Na2SO4 10 liegen in Form von Alkali
ZnSO4 30 sulfat vor.
H2S2O7 3
16 PuO2SO4 0,3 0,01
Na2SO4 1460
' ZnSO4 970
17 PuO2S2O7 4,4 04
K2S2O4 782
CuSO4 1564
18 Pu2O3 2,6 1 40 Gewichtsprozent Oxyde von
K2SO4 142 anderen als den spaltbaren
CaO 40 Metallen, bezogen auf die Ge
As2O5 40 samtmenge aller Komponenten
NaF 14 außer Pu2 O3.
19 PuO, 29 10 1 Gewichtsprozent Oxyde von
H2SO4 5 anderen als den spaltbaren
SO3 3 Metallen, bezogen auf die Ge
LiS2O4 80 wichtsmenge aller Komponenten
ZnSO4 120 außer PuO3.
Al2O3 2,4
20 PuO2SO4 92 25 10 Atomprozent Schwefel liegen
K2SO 15 in Form von Schwefelverbindun
Tl0SO4 50 gen von Alkalimetallen vor.
CeSO4 33
BaSO4 50
21 PuO. 135 50 75 Atomprozent des Schwefels
K2SO4 75 liegen in Form von Alkali
ZnSO4 25 sulfaten vor.
H2SO4 4
22 Th(COj)8 20
U(CrO4), 25
Pu(SiO4), 10
RbHS2O7 45
CdSO4 2
MnSO4 2
CrSO4 1
Bei einem anderen Spaltstoff gemisch gemäß der Erfindung enthält die Masse außer dem spaltbaren Uran, Thorium und/oder Plutonium und den Schwefelverbindungen außerdem noch Phosphorverbindungen, und zwar in Form von Oxyden des Phosphors, Metallphosphiten, Metallphosphaten und/oderMetallhalogen-
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11 12
phosphaten. In diesen Gemischen ist der Schwefel in Dinatriumphosphat, Mononatriumphosphat, Natriumeiner Menge von mindestens 1 Atomprozent, be- pyrophosphat, Natriummetaphosphat, Natriumtrizogen auf die Summe der Schwefel- und Phosphor- polyphosphat, Na5P3O10, Natriummonofluorphosatome in dem Gesamtgemisch, enthalten. Der Anteil phat, Natriumhexafluorphosphat, Kaliumorthophosvon Schwefel und/oder Halogen in dem Gemisch, be- 5 phat, Dikaliumphosphat, Monokaliumphosphat, Kazogen auf die Gesamtmenge der Schwefel-, Halogen- hummetaphosphat, Kaüumhexafluorphosphat, Rubi- und Phosphoratome, kann dabei im Bereich von diummetaphosphat, Cäsiummetaphosphat, die Phosetwa 1 bis 100 Atomprozent variieren. Mindestens phate der Gruppe IIA des Periodischen Systems, wie etwa 1 Atomprozent an Schwefel oder Halogen ist in Berylliumphosphat, Magnesiumphosphat, sekundäres dem Gemisch erforderlich, um die Viskosität der io Magnesiumphosphat, Magnesiummetaphosphat, CaI-Lösung herabzusetzen und eine SpaltstofEschmelze zu ciumphosphat, sekundäres Calciumphosphat, primäres erhalten, die sowohl als Spaltstoff im kritischen Be- Calciumphosphat, Calciummetaphosphat, Strontiumreich des Reaktorkerns als auch als Kühlmittel durch phosphat, saures Strontiumphosphat, Bariumphosphat, Kreislaufführung der Lösung durch einen äußeren sekundäres Bariumphosphat, Phosphate von Metallen Wärmeaustauscher verwendet werden kann. 15 der Gruppe DIB des Periodischen Systems, wie
Bei einem weiteren Spaltstoffgemisch gemäß der Lanthanphosphat, Phosphate von Metallen der Erfindung beträgt der Anteil des Schwefels, bezogen Gruppe IVB des Periodischen Systems, wie Zirkonauf die Gesamtmenge von Schwefel und Phosphor, phosphat, Phosphate von Metallen der Gruppe VB etwa 1 bis 99 Atomprozent. Ein solches Spaltstoff- des Periodischen Systems, wie Vanadiumphosphat, gemisch besitzt eine geeignete Viskosität für Salz- 20 Phosphate der Gruppe VIB des Periodischen Systems, Schmelzereaktoren. Ein anderes Spaltstoff gemisch nach wie Chromphosphat, Molybdänphosphat, Phosphate der Erfindung weist mindestens 10 Atomprozent des der Gruppe VIIB des Periodischen Systems, wie Schwefels in Form einer schwefelhaltigen Alkali- Manganorthophosphat, sekundäres Manganorthophosmetallverbindung auf, wodurch man in diesem Falle phat, primäres Manganorthophosphat, tertiäres Mannicht nur eine niedrige Viskosität, sondern auch einen 25 gan(III)-orthophosphat, Manganpyrophosphat, Manniedrigeren Schmelzpunkt der Lösung erzielt, was gan(III)-metaphosphat, Phosphate von Metallen der den Wert der Lösung als Spaltstoff für Kernreaktoren Gruppe VIII des Periodischen Systems, wieFerriorthoerhöht. Während vorzugsweise mindestens 10 Atom- phosphat, Ferripyrophosphat Kobaltorthophosphat, prozent des Schwefels in Form von Alkalisulfaten Nickelorthophosphat, Nickelpyrophosphat, Platinvorliegen, wird bei einem anderen Spaltstoffgemisch 30 pyrophosphat, die Phosphate der Metalle der gemäß der Erfindung Schwefel in einer Menge von Gruppe IB des Periodischen Systems, wie Cupriorthoetwa 25 bis 75 Atomprozent, bezogen auf die Menge phosphat, Silberorthophosphat, sekundäres Silberdes Schwefels in dem Gemisch, in Form von Alkali- orthophosphat, Silbermethaphosphat, die Phosphate sulfalen oder Alkalipyrosulfaten verwendet, da in der Metalle der Gruppe IIB des Periodischen Systems, diesem Falle die der Spaltung unterliegenden Stoffe 35 wie Zinkorthophosphat, primäres Zinkorthophosphat, eine höhere Löslichkeit bei niedrigeren Temperaturen Zinkpyrophosphat, Cadmiumorthophosphat, primäres und niedrigeren Viskositäten der Schmelze auf- Cadmiumphosphat, Mercuriorthophosphat, die Phosweisen. phate der Metalle der Gruppe IHA des Periodischen
Wie bereits erwähnt, kann der Anteil der spaltbaren Systems, wie Aluminiumorthophosphat, Thallium-Stoffe im Bereich von etwa 0,01 bis 50 Gewichts- 40 orthophosphat, primäres Thalliumorthophosphat, die prozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Masse, Phosphate der Metalle der Gruppe IVA des Perivariieren. Gemische, die etwa 0,1 bis 50 Gewichts- odischen Systems, wie Stannoorthophosphat, sekunprozent an dem spaltbaren Stoff enthalten, werden däres Stannoorthophosphat, primäres Stannoorthojedoch bevorzugt, weil man mit ihnen leichter zu der phosphat, Stannopyrophosphat, Stannometaphosphat, kritischen Masse in dem Reaktorkern gelangt. Im 45 Bleiorthophosphat, Bleidiorthophosphat, Bleimonointeresse einer noch besseren Leistungsfähigkeit orthophosphat, Bleimetaphosphat, die Phosphate der werden Spaltstoffgemische bevorzugt, die etwa 1 bis Metalle der Gruppe VA des Periodischen Systems, 50 Gewichtsprozent an spaltbaren Stoffen enthalten. wie Wismutorthophosphate, die Phosphate der seltenen Da es jedoch wünschenswert ist, daß die Konzen- Erdmetalle, wie Ceroorthophosphat, Cerometaphostration an spaltbaren Stoffen in dem Reaktorspalt- 50 phat, Samariumphosphat, Gadoliniumphosphat usw. stoffgemisch so hoch wie möglich ist, um einen hohen Um eine möglichst niedrige Viskosität der Spalteffektiven Abbrand des Spaltstoffes und eine größere stoffschmelze zu erreichen, sollen mindestens 60 Atom-Wirtschaftlichkeit bei der Krafterzeugung zu erzielen, prozent des Phosphors, soweit er nicht in Form von sind Konzentrationen an dem spaltbaren Material Verbindungen mit spaltbaren Elementen vorliegt, in von etwa 10 bis 36% außergewöhnlich günstig. Des- 55 Form von Phosphorverbindungen der Alkalimetalle halb werden Gemische, in denen das Uran, Thorium oder von Oxyden des Phosphors, wie P2O5, vorliegen, und/oder Plutonium in dem letztgenannten Konzen- Dies ist eine bevorzugte Spaltstoffmischung nach der trationsbereich vorliegt, im Rahmen der Erfindung Erfindung. Insbesondere sollen mindestens 60 Atombevorzugt, prozent des Phosphors, soweit er nicht in Form von
Der in den Spaltstoffgemischen nach der Erfindung 60 Verbindungen mit den spaltbaren Elementen vorliegt, verwendete Phosphor liegt in Form von Oxyden des in Form von Alkahmetaphosphat oder P2O5 vorPhosphors und/oder Metallphosphaten vor. Ein nicht handen sein, weil dadurch eine stärkere Herabsetzung einschränkend auszulegendes Beispiel für Oxyde des der Viskosität der Salzschmelze erreicht wird.
Phosphors ist P2O5. Nicht einschränkend auszu- Nicht einschränkend auszulegende Beispiele für
legende Beispiele für Metallphosphate sind Phosphate 65 verschiedene Spaltstoffzusammensetzungen gemäß der von Metallen der Gruppe I des Periodischen Systems, Erfindung, die sowohl Phosphor- als auch Schwefelwie Lithiumorthophosphat, Monohthiumphosphat, und/oder Halogenatome enthalten, sind in Tabelle II Mononatriumhypophosphat, Natriumorthophosphat, zusammengestellt.
Tabelle II
Nr. Komponenten Gewichtsteile Gewichts
prozent
Atom
prozent S,
bezogen
Atom
prozent P,
bezogen
Bemerkungen
U, Th oder Pu auf S + P auf S + P
1 UO, 0,03 0,01 60 Atomprozent des Phosphors liegen
NaPO, 140 99 in Form von Alkalimetaphos
Ca(PÖ3)2 92 phat vor.
Na2SO4 3 1
2 UF4 0,3 0,1
NaPO, 1,7 1
Na2SO4 233 99
3 U3O8 2,8 1 Die Oxyde anderer Metalle als des
KPO, 119 95 Urans machen 40 Gewichtspro
Cs2SO4 20 5 zent, bezogen auf die Gesamt
Na2O 45 menge abzüglich des U3 O8, aus.
MoO 45
Fe2O3 3
4 UO2SO4 36 10 1 Gewichtsprozent Metalloxyd, be
RbPO, 188 85 zogen auf das Gesamtgewicht der
NaHSO4 12 15 Masse abzüglich des UO2SO4.
ZnO 2
5 UO3 72 25 10 Afomprozent des Schwefels liegen
NaPO, 112 in Form von Alkalisulfaten vor.
CrPO4 18 90
SO, 4,4 90 Atomprozent des Phosphors liegen
NaHSO4 0,3 in Form von Alkalimetaphos
Na2SO4 3,5 phat vor.
MgSO4 21,7
SrSO4 4,4
Sm2(SO4), 2,5 10
6 UF4 32,3 25 90 Atomprozent des Schwefels liegen
ThCl4 13 8 in Form von Alkalisulfat vor.
Pu(NO3), 3,6 2
19,7 50
Li2SO4 27,3
ZnSO4 5,1 50
7 UO2 58 50
K3PO4 y
18
92
H2S2O7 15 8
8 UO3 41 34
P Or 13 74
Na2S2O7 7 26
Na2O 13
9 ThO2 0,3 0,01 60 Atomprozent des Phosphors liegen
P2O5 1192 in Form von Oxyden des Phos
Ca(PO3), 1113 99 phors vor.
ZnSO4 45 1
10 ThF4 0,3 0,1
NaPO, 1,7 1
Na2SO4 233 99
11 ThO2 2,6 1 Die Metall- und Nichtmetalloxyde
KPO3 126 96 außer Thoriumoxyd machen
Rb2SO4 13 4 40 Gewichtsprozent der Gesamt
SiO2 45 masse abzüglich des ThO2 aus.
WO3 45
Ni2O, 9
Tabellen (Fortsetzung)
Nr. Komponenten Gewichtsteile Gewichts
prozent
U, Th oder Pu
Atom
prozent S,
bezogen
auf S + P
Atom
prozent P,
bezogen
auf S + P
Bemerkungen
12 ThO(SO41)
CsPO3
RbHSO,
FeCl3
36
188
12
2
10 3 97 1 GewichtsprozentMetallchlorid, be
zogen auf die Gesamtgewichts
menge der Masse abzüglich des
ThO(SO4).
13 ThO2
KPO3
K3PO,
SO3
Na2SO,
MgSO,
SrSO,
Sm2(SO,)3
66
61
67
5
4
22
4
3
25 26,5 73,5 60 Atomprozent des Alkaliphosphats
liegen in Form von Alkalimeta
phosphaten vor.
14 ThF,
UO2(NO3),
PuBr3
P2O5'
AlPO,
Pb (PO,)2
Cd3(PO4),
LiSO4
CdSO,
MnSO,
CrSO,
32
14
7
11
2
1
1
29
2
1
2
24
8,5
3,5
63 37 86 Atomprozent des Phosphors liegen
inForm von P2O5 vor. 93 Atom
prozent des Schwefels liegen in
Form von Alkalisulfaten vor.
15 ThO2
P2O5
H2S2O7
57
30
13
50 25
16 ThO,
P2O5
Na2S2O7
SiO2
41
23
12,4
23,6
36 26 74 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die
Gesamtmasse abzüglich des
ThO2, bestehen aus dem Nicht-
metafioxyd SiO2.
17 Pu2O3
P2O5
Ca(PO3),
ZnSO,
0,3
1192
1113
45
0,01 1 99 oOAtomprozent des Phosphors liegen
in Form von Oxyden des Phos
phors vor.
18 PuBr,
NaPO3
Na2SO,
0,3
2
237
0,1 99 1
19 PuO2
KPO3
Cs0SO,
CaO
Sb2O5
K2O
3
126
18
45
45
6
1 5 95,- 40 Gewichtsprozent, bezogen auf die
GesamtmasseabzüglichdesPuO,,
bestehen aus Oxyden anderer
Metalle als PuO2.
20 PuO2SO,
RbPO3
CsHSÖ,
CdO
36
188
12
2
10 12 88 Etwa 1 Gewichtsprozent Metall
oxyde, bezogen auf die Gesamt
gewichtsmenge der Masse ab
züglich des PuO2SO,.
21 Pu3O8
Na2HPO,
Fe,(P2O7)3
SO3
Na2SO,
MgSO4
SrSO,
Gd2(SO4),
70
125
5
5
4
22
4
3
25 75 16 Atomprozent des Schwefels liegen
in Form von Schwefelverbindun
gen von Alkalimetall vor.
Tabelle!! (Fortsetzung) 18
Nr. Komponenten Gewichtsteile Gewichts
prozent
Atom
prozent S,
bezogen
Atom
prozent P,
bezogen
Bemerkungen
U, Th oder Pu auf S + P auf S + P
22 ThF4 32 24 60 Atomprozent des Phosphors liegen
Na2UO4 14 10 in Form von Alkalimetaphos
Na2Pu2O. 3 2,3 phat vor.
NaPO3 7,6
Ca(PO3)2 3,5 Etwa 90 Atomprozent des Schwefels
Cu3(PO4), 3 28 liegen in Form von Schwefel
Li2SO4 32 verbindungen von Alkalimetall
CdSO4 2 vor.
Cr2(SO4)3 3 72
23 Pu2O3 57 52
P2O5 3 30 75
H2S2O7 13 25
24 Pu2(COj)8 40 29 33 Gewichtsprozent, bezogen auf
P2O5 33 90 die Gesamtmasse abzüglich des
K2S2O7 7 10 Pu2(COg)3, liegen in Form des
SiO2 20 Nichtmetalloxyds SiO2 vor.
Wie aus den vorhergehenden Beispielen ersichtlich ist, können die Spaltstoffgemische nach der Erfindung 25 ein oder mehrere Metall- oder Nichtmetalloxyde in einer Menge enthalten, die etwa 40 Gewichtsprozent der Summe von Schwefel, Phosphor und Metalloxydverbindungen mit Ausnahme der Verbindungen von Uran, Thorium und/oder Plutonium äquivalent ist. 30
Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Spaltstoffe verwendeten Verbindungen sind vorzugsweise wasserfrei. Man kann jedoch zur Herstellung der Schmelzen auch hydratisierte Bestandteile verwenden, da diese nur für eine ausreichende Zeitdauer auf eine 35 ausreichende Temperatur erhitzt zu werden brauchen, um das Hydratwasser auszutreiben und die wasserfreie Verbindung zu hinterlassen.
Weitere, nicht einschränkend auszulegende Beispiele von Spaltstoffgemischen nach der Erfindung 40 sind in Tabelle III angegeben.
Tabelle III
Nr. Zusammensetzung
Ver-
festigungs-
temperatur,
0C
Stoffgemische mit UO2SO4 und UO2S2O7
Zusammensetzung
Ver-
festigungstemperatur, 45
0C
UO5
UO5
UOg
UO,
UO,
UO5
UO,
UO,
UO,
Stoffgemische mit UO3 + 2 P2 O5+ 2 H2 S2 O7
+ 2P2O5 + 2NaHSO4
+ 3 NaPO3+ 2H2S2O7 + 4NaPO3+ 2H2S2O7 + 2 P2O5 + 3 NaPO3
+ 2K2S2O7
+ P2O5+ 3 NaPO3
+ 2K2S2O7
+ 1,5 P2O5+ 2 NaPO3
+ K2S2O7
+ 4 P2O5+ 6 NaPO3
+ 6Na2SO4
+ 2P2O5+ 3 NaPO3
+ 2Na2S2O7
(18 Gewichtsprozent U)
UO3+ V6 Na2SO4
UO,+ P9O,+ 3NaPO,
2O5
250 250 200 200
225
200
275 300
225
55
60
13
14 15 16 17
18 19
20 21
22 23 24
25 26 27 28 UO2SO4+ 3 NaPO3
(35,4 Gewichtsprozent U) UO2SO4+ H2SO4+2NaPO3 UO2SO4+ 7 NaHSO4 UO2S2O7+ 3,5Na2SO4 UO2SO4
12NaPOo
18 UO2SO4 + 75 NaPO3
+ 4Na2S2O7 + 75 NaP + 7Na2SO4
UO2SO4+ 3 NaPO3 + Na2S2O7 27 UO2SO4 + 73 NaPO3
UO2SO4+ 12NaPO3 + 4Na2S2O7
4,16UO2SO4 + 12NaPO3 + 4Na2S2O7 UO2SO4 +HZnSO4 + 9Na2SO4 10 UO2SO4+ 7 NaPO3
+ 3 Na4P2O7+ 14Na2SO4 UO2SO4+ 3 NaPO3 9 UO2SO4+ 91 Na2S2O7 3 UO2SO4 + 97K2S2O7 14 U O2 S O4 + 37,5 Na2 S2 O7 + 62,5 NaP O„
350
350 310 535
Stoff gemische mit UO2
65 29
600 30
535 31
550 32
UO2
UO2
UO2
UO9
2P2O5 H 350
2P2O5H 350
2P0O5H 550
2P2O5H 550
109 678/180
-2K2S2O7
h3NaPO„
2K2S2O7
h 4,5 NaPO0
-3NaPO3 '
Tabelle III (Fortsetzung)
Zusammensetzung
Verfestigungstemperatur,
0C
Stoffgemische mit UF4
UF4 + 2 P2 O5 + 3 NaP O3 250
' +2K2S2O7
UF4 + 3 P2 O5 + 4 NaP O3 250
' +3K2S2O7
Stoffgemische mit Thoriumverbindungen
Th (N O3)4 + 3 H2 S2 O7 300
+ 2Na2S2O7+ 3 NaPO
Th(SO4),+ 5Na2SO4 390
+ 7,5Na2S2O7
Th (S O4)2 + 3,3 Na2 S O4 450
+ 5Na2S2O7
Th (S O4)2 + 3,5 Na2 S O4 585
Th(SO4)2 + HZnSO4
+ Na2SO4
Th O2+ 3 NaP O3+ 5 Na2 S2 O7 300
(14 Gewichtsprozent Th)'
Die Spaltstoffgemische gemäß der Erfindung werden in Reaktorkernen und Reaktoren der gleichen Art verwendet, wie sie als Salzschmelzereaktoren und als Reaktoren mit Spaltmaterial aus verflüssigtem Metall bekannt sind, wobei keine Abänderungen, mit Ausnahme einer möglichen Änderung der Kernabmessungen, erforderlich sind, um die notwendige kritische Masse unterzubringen. (Diese Reaktoren sind in dem Buch »Fluid Fuel Reactors« von Lane, MacPherson und Maslan, Teil II und Teil III, S. 567ff., 1958, sowie in den darin angegebenen Literaturstellen beschrieben.) So wird z. B. das Gemisch Nr. 4 in Tabelle I als Spaltstoff für den Flugzeugversuchsreaktor verwendet, der in »Nuclear Science and Engineering«, 1957, Bd. 2, S. 804 bis 853, beschrieben ist. Wenn dieser Spaltstoff in dem Flugzeugversuchsreaktor verwendet wird, so wird der kritische Zustand leicht erreicht und die überschüssige Reaktivität durch Regelstangen gesteuert. Man erzielt einen guten Betrieb im Verlaufe von langen Zeiträumen.
Die folgenden, nicht einschränkend auszulegenden Beispiele erläutern Reaktorkernbeschickungen für Salzschmelzereaktoren, wie sie in dem obenerwähnten Buch »Fluid Fuel Reactors«, S. 681 bis 696, beschrieben sind. Allgemein arbeitet der Reaktor mit dem im geschmolzenen Zustande befindlichen Spaltstoff im Reaktorkern, und wenn man den Spaltstoff umlaufen läßt, findet im Kern des Reaktors ein Temperaturanstieg der Spaltstoffschmelze um etwa 55 bis 3300C statt; es sind jedoch auch geringere und größere Temperaturanstiege zulässig. Als Uran wird in den folgenden Beispielen 233U verwendet. Wenn andere Isotope des Urans anwesend sind, ist die kritische Masse als 233U-Gehalt angegeben. Bei dem Zweibereichssystem enthält der Reaktorkern ein uranhaltiges Gemisch, und um dasselbe herum ist ein 61 cm dicker Mantel aus dem angegebenen thoriumhaltigen Gemisch angeordnet. Der Reaktorkern besteht aus Inconel. Weitere Einzelheiten sind aus den folgenden Beispielen zu entnehmen, in denen die Zusammensetzungen in Gewichtsteilen angegeben sind.
Beispiel 1
Ein Zweibereichsreaktor mit einem Kerndurchmesser von 97,5 cm wird mit einer Kernzusammensetzung von 4,2 Gewichtsteilen U O2 S2 O7,75,5 Teilen RbHSO4, 14,4 Teilen CaS O4 und 5,9 Teilen Tl2SO4 betrieben. Die Uranmenge in diesem Gemisch, welche in Form von 233U vorliegt, beträgt 2,2 Gewichtsprozent. Von dem Schwefel liegen 75 Atomprozent in Form eines Alkalisulf ates, und zwar im vorliegenden Falle von Rubidiumbisulfat, vor. Zur Erzielung der kritischen Masse an 233U wird eine Stoffmenge von 31 kg verwendet. Der den Reaktorkern umgebende Mantel von 61 cm Dicke besteht aus 11,5 Teilen Th O2,3,5 Teilen SO3, 9 Teilen Na4P2O7,
75,1 Teilen Na2S2O7 und 0,9 Teilen Na2O. Die Stoffmenge im Mantel reicht aus, um 1445 kg Thorium zu ergeben. Das Gemisch enthält 10,1 Gewichtsprozent Thorium und enthält 90 Atomprozent des Schwefels, bezogen auf die Gesamtmenge von
ao Schwefel und Phosphor, sowie 1 Gewichtsprozent des Metalloxydes Na2O, bezogen auf die Gewichtsmenge der Komponenten abzüglich des Thoriumoxyds. Der Reaktor arbeitet zufriedenstellend bei Temperaturen im Bereich vom Schmelzpunkt des Gemisches bis etwa 900° C.
Beispiel 2
Ein Zweibereichsreaktor mit einem Reaktorkern von 91,4 cm Durchmesser wird mit dem im Beispiel 1 beschriebenen Lösungsgemisch für den Reaktorkern in einer solchen Menge betrieben, daß die kritische 233U-Masse 25 kg beträgt. Die den Kern umgebende Mantelzone ist mit einem Gemisch gefüllt, welches im wesentlichen aus 54 Gewichtsteilen ThOSO4, 59 Tei-
len KPO3, 69 Teilen K3PO4, 5 Teilen SO3, 4 Teilen
- Na2SO4, 16 Teilen NaHSO4, 4 Teilen SrSO4 und 3 Teilen Sm2(SO4)3 besteht. Die Menge der Mantellösung entspricht 2238 kg Thorium. Die Menge des Thoriums beträgt 17 Gewichtsprozent der Gesamtmenge des Gemisches, und das Atomverhältnis von Phosphor zu Schwefel beträgt 2:1, entsprechend 66 Atomprozent Phosphor, bezogen auf die Gesamtmenge von Phosphor und Schwefel. Von dem Schwefel in dem Gemisch liegen 39 Atomprozent in Form von Alkalisulfaten vor. Der Reaktor arbeitet zufriedenstellend bei Temperaturen oberhalb der Schmelzpunkte der Gemische.
Beispiel 3
Ein Zweibereichsreaktor mit einem Kerndurchmesser von 51,8 cm wird mit einer Reaktorkernlösung von 36 Gewichtsteilen UO2SO4, 57 Teilen NaPO3, 20 Teilen Na2O, 10 Teilen MoO und 8 Teilen Fe2O3 betrieben. Die Menge der Reaktorkernlösung reicht aus, um eine kritische 233U-Masse von 37 kg zu ergeben. Die Konzentration des Urans beträgt 17,7 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Lösung, und die Menge des Schwefels beträgt etwa 15,2 Atomprozent der Gesamtanzahl von Schwefel- und Phosphoratomen. Die Menge an Metalloxyden beträgt etwa 40 Gewichtsprozent der Summe aus Metalloxyden und Natriummetaphosphat. Die Mantellösung ist die gleiche wie im Beispiel 1 und entspricht einer Menge von 761 kg Thorium.
Beispiel 4
Ein Zweibereichsreaktor mit einem Kern von 54,9 cm Durchmesser wird mit einer Reaktorkern-
lösung von 36 Gewichtsteilen UO2SO4, 64 Teilen NaPO3 und 31 Teilen P2O5 betrieben. Die Menge an Uran beträgt 17,7 Gewichtsprozent des Gesamtgemisches. Die Menge an Schwefel, bezogen auf die Summe an Phosphor- und Schwefelatomen, beträgt 9,1 Atomprozent. Die Menge der Kernlösung reicht aus, um eine kritische 233U-Masse von 44 kg zu ergeben. Die Mantelzone ist mit einer Lösung gefüllt,
zent und die Menge des Thoriums 7,2 Gewichtsprozent der Gesamtmasse. 90 Atomprozent des Schwefels in der Lösung liegen in Form von Alkalisulfat vor.
die aus 34 Gewichtsteilen ThOSO,, 64 Teilen
Beispiel 7
Ein Einbereichsreaktor wird mit einem Kern von 57,9 cm Durchmesser betrieben, der mit einer Spaltstofflösung aus 10,8 Gewichtsteilen UO2, 6,6 Teilen Na2PO3 und 38 Teilen P2O5 besteht. Die Menge des io ThSO4, 5,8 Teilen Na2S2O7 und 76,8 Teilen CuSO4 Thoriums beträgt 17 Gewichtsprozent der Gesamt- gefüllt ist. Die Menge der Lösung reicht aus, um eine
kritische 233U-Masse von 27 kg und einen Thoriumgehalt von 14 kg zu ergeben. Die Konzentration an 233U beträgt 9,5 Gewichtsprozent und diejenige an Thorium 4,7 Gewichtsprozent des Gesamtgemisches. 10 Atomprozent des gesamten Schwefels in dem Ge
menge der Mantellösung. Die Menge des Schwefels, bezogen auf die Summe aus Schwefel- und Phosphoratomen, beträgt 8,1 Atomprozent. Die Menge der Mantellösung entspricht 1378 kg Thorium.
Der Reaktor dieses Beispiels arbeitet ebenfalls zufriedenstellend mit dem Spaltstofigemisch Nr. 13 gemäß Tabelle III.
Beispiel 5
Ein Zweibereichsreaktor wird mit einem Kern von 48,8 cm Durchmesser betrieben. Der Kern enthält
misch liegen in Form von Alkalisulfaten vor.
Beispiel 8
Ein Einbereichsreaktor wird mit einem Kern von 64 cm Durchmesser betrieben, der eine Lösung enthält, die im wesentlichen aus 10,4 Gewichtsteilen
eine Lösung aus 56 Gewichtsteilen UO3, 31 Teilen UO3, 10,2 Teilen ThO2, 32,2 Teilen NaPO3, NaPO3, 28 Teilen P2O5 und 44 Teilen Na2S2O7. 40,8 Teilen Zn3(P O4)2, 0,65 Teilen Li2SO4 und Die Urankonzentration beträgt 29,2 Gewichtsprozent 25 5,75 Teilen CaS2O7 besteht. Die Menge der Lösung der Gesamtmenge der Lösung, die ausreicht, um eine reicht aus, um eine kritische 233U-Masse von 36 kg kritische 233U-Masse von 50 kg zu ergeben. Die und einen Thoriumgehalt von 36 kg zu ergeben. Die Menge des Schwefels in dem Gemisch, bezogen auf Konzentration an 233U beträgt 9 Gewichtsprozent und die Summe aus Schwefel- und Phosphoratomen, be- diejenige an Thorium ebenfalls 9 Gewichtsprozent trägt etwa 36,4 Atomprozent. Die Mantellösung hat 3° des Gesamtgemisches. Die Schwefelmenge in der einen Thoriumgehalt von 10,1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge der Thoriumlösung, und
besteht im wesentlichen aus 13,5 Gewichtsteilen
ThO.,, 30,6 Teilen NaPO3, 28,4 Teilen P2O5 und
44,4 Teilen Na3S2O7. Die Menge der Thoriumlösung 35 dem in der Lösung enthaltenen Phosphor liegen etwa entspricht 729 kg Thorium. Die Menge an Schwefel 60 Atomprozent in Form von Alkaliphosphaten vor. in der Lösung beträgt, bezogen auf die Summe aus
Schwefel- und Phosphoratomen, etwa 36,4 Atomprozent.
Der Reaktor dieses Beispiels kann ebenso mit dem Gemisch Nr. 7 gemäß Tabelle I als Reaktorkernlösung und dem Gemisch Nr. 15 gemäß Tabelle I als Mantellösung betrieben werden.
In gleicher Weise kann ein Zweibereichsreaktor
Spaltstofflösung entspricht 10 Atomprozent der Summe aus Schwefel- und Phosphoratomen. Von dem in der Lösung vorhandenen Schwefel liegen 10 Atomprozent in Form von Akalisulfaten vor. Von
Beispiel 9
Der Reaktor gemäß Beispiel 8 wird mit einer Kernlösung aus 10,4 Gewichtsteilen UO3, 10,2 Teilen ThO2, 78,2 Teilen KPO3 und 1,2 Teilen Rb2S2O7
betrieben. Die kritische Masse an 233U beträgt 36 kg und der Thoriumgehalt ebenfalls 36 kg. Der Schwefel-
mit einem eine kritische Masse von 233U in Form der 45 gehalt beträgt 1 Atomprozent, bezogen auf die Summe Lösung Nr. 2 gemäß Tabelle I enthaltenden Kern an Schwefel- und Phosphoratomen.
als
Beispiel 10
Ein Einbereichsreaktor mit einem Kern von 48,8 cm Durchmesser wird mit einer Lösung aus 26,4 Ge-
und mit dem Gemisch Nr. 10 gemäß Tabelle I Mantellösung betrieben werden. Ferner kann ein Zweibereichsreaktor auch mit einem eine kritische Masse von 233U in Form der Lösung Nr. 1 gemäß Tabelle I enthaltenden Kern und dem Gemisch Nr. 9 gemäß Tabelle I als Mantellösung betrieben werden. Die folgenden Beispiele erläutern einen Einbereichs-Salzschmelzereaktor, wobei der Reaktor im wesent-
wichtsteilen
UO2SO4,
4,8 Teilen ThO2, 0,3 Teilen
LiPO3, 59,6 Teilen K2SO4 und 8,9 Teilen BaSO4
betrieben. Die Menge der Lösung reicht aus, um eine kritische 233U-Masse von 29 kg und einen Thoriumlichen der gleiche ist wie im Falle des Zweibereichs- 55 gehalt von 7 kg zu ergeben. Die Konzentration an reaktors mit dem Unterschied, daß der Reaktorkern 233U beträgt 17 Gewichtsprozent und diejenige an
Thorium 4,2 Gewichtsprozent des gesamten Gemisches. Der Schwefelgehalt der Lösung beträgt 99 Atomprozent der Summe aus Schwefel- und Phos-60 phoratomen. Von dem in der Lösung befindlichen Schwefel liegen 90 Atomprozent in Form von Alkali-Ein Einbereichsreaktor mit einem Kerndurchmesser sulfat vor.
von 158,5 cm wird mit einer Reaktorkernlösung aus Wie im Beispiel 10 wird ein Einbereichsreaktor mit
1,2 GewichtsteilenUO2, 8,2TeilenThO2, 80,6 Teilen der Lösung Nr. 22 gemäß Tabellen betrieben. Na2SO4 und 10 Teilen ZnSO4 betrieben. Die Menge 65 Ebenso wird ein Einbereichsreaktor mit dem Gemisch der Lösung reicht aus, um eine kritische 233U-Masse Nr. 12 gemäß Tabelle I betrieben, welches außerdem von 63 kg und einen Thoriumgehalt von 431 kg zu 1 Gewichtsprozent Natriumfluorsulfonat und 1 Geergeben. Die Menge, des 233U beträgt 1 Gewichtspro- wichtsprozent Natriummonofluorphosphat enthält.
keinen Mantel hat. Das bedeutet, der ganze Spaltstoff befindet sich in einem einzigen Bereich.
Beispiel 6 Beispiel 11
Ein Reaktor von der Art der mit verflüssigtem Metall als Spaltstoff betriebenen Reaktoren (LMFR), wie er in dem obengenannten Buch »Fluid Fuel Reactors«, S. 887, beschrieben ist, wird mit einem Reaktorkern betrieben, der 0,1 Gewichtsprozent 233U in Form von UO2SO4 zusammen mit Na2SO4 und ZnSO4 im Molverhältnis 3:2 enthält. Der Mantel enthält ein Gemisch von 10 Gewichtsprozent Thorium in Form von ThO2 zusammen mit NaPO3 und Na2S2O7 im Molverhältnis 3:5. Die Masse an 233U in dein System beträgt etwa 330 kg und diejenige des Thoriums etwa 28 000 kg. Der Reaktor arbeitet zufriedenstellend bei einer Reaktorkerntemperarur von etwa 500° C.
Die Spaltstoffgemische nach der Erfindung stellen einen wertvollen Spaltstoff für homogene Reaktoren dar, wodurch die kostspielige Herstellung von Spaltstoffelementen vermieden und ein höherer effektiver Spaltstoffabbrand sowie die Entfernung eines Teiles der Spaltstoffproduktgifte während des Betriebes des Reaktors ermöglicht wird, wie es in dem Buch »Fluid Fuel Reactors« beschrieben ist. Die Reaktoren arbeiten bei niedrigen Drücken und günstigen Temperaturen. So ist z.B. aus TabelleIII ersichtlich, daß die Spaltstoffgemische noch bei einer Temperatur von 225°C im geschmolzenen Zustand bleiben. Die Spaltstoffgemische bleiben bei Temperaturen oberhalb 400° C ohne weiteres flüssig. Die Lösungen sind äußerst widerstandsfähig gegen Schädigung durch Bestrahlung und sind nicht sonderlich korrosiv gegenüber Behältern aus Inconel und Stahl. Legierungen, wie Zircalloy 2, Hastelloy und Zirkoncarbid, werden von diesen Gemischen nicht merklich angegriffen.
Wenn man den Spaltstoff zwecks Abführung von Wärme umlaufen läßt, erhält man mit einem Reaktorkern von 122 bis 152 cm Durchmesser einen Einbereichsreaktor mit einer Leistung von 500Megawatt.
Der Zweibereichsreaktor mit stationärer Schmelze wird mit einer Schmelze, die 10 Gewichtsprozent oder mehr Uran in einem Reaktorkern von 61 cm Durchmesser enthält, als schneller Reaktor mit einer Leistung von 100 bis 200 Megawatt betrieben. Wenn der Reaktor als epithermer Reaktor von hoher Leistung in der Größenordnung von 500 Megawatt oder mehr betrieben wird, beträgt die Urankonzentration des Spaltstoffes etwa 2 Gewichtsprozent oder weniger, und der Spaltstoff läuft durch den Reaktorkern um, welcher einen Durchmesser von etwa 152 cm hat.
Unter »spaltbaren Stoffen« werden hier Uran, Thorium oder Plutonium verstanden. Der Ausdruck schließt natürliches Uran ein. Es wird also kein Unterschied zwischen den verschiedenen Isotopen des Urans, Thoriums oder Plutoniums gemacht. Unter Uran wird natürliches Uran verstanden, falls nichts anderes angegeben ist. Zu den hier beschriebenen Phosphatverbindungen gehören auch Polyphosphate, wie Na4P0O7. Die Salze sauerstoffhaltiger Anionen umfassen " z. B. UO2SO4, Na2UO4, Na2U2O7, Na2Pu2O7 usw. Der Ausdruck »Metalloxyde« schließt in der vorliegendenBeschreibung auchNichtmetalloxyde, wie SiO2 usw., ein.
Die obigen Beispiele für besondere Spaltstoffzusammensetzungen in Salzschmelzereaktoren und in Reaktoren von der Art der mit verflüssigten Metallen als Spaltstoff betriebenen Reaktoren dienen nur der Erläuterung der Erfindung, sind jedoch nicht einschränkend auszulegen. Reaktoren können mit sämtlichen in den Tabellen I, II und III und an sonstigen Stellen der Beschreibung offenbarten Spaltstoffen betrieben werden.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Spaltstoff für Kernreaktoren, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 1. mindestens einem der Elemente Uran, Thorium und Plutonium in Form der Oxyde, Halogenide und/oder Salze von sauerstoffhaltigen Anionen in einer Menge von etwa 0,01 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmasse und 2. mindestens einem Bestandteil der Gruppen: a) Schwefel in Form von Oxyden des Schwefels, Metallsulfaten, Metallsuhlten, Metallhalogensulfonaten und/oder Säuren des Schwefels, b) Halogen in Form von Metallhalogeniden, Metallhalogensulfonaten und/oder Metallhalogenphosphaten, c) Phosphor in Form von Oxyden des Phosphors, Metallphosphaten, Metallphosphiten und/ oder Metallhalogenphosphaten und d) mindestens einem Oxyd eines Nichtmetalls und/oder eines anderen Metalls als der unter 1. genannten Metalle, wobei die Menge an Halogen und/oder Schwefel mindestens 1 Atomprozent der Summe an Schwefel-, Halogen- und Phosphoratomen in der Gesamtmasse ausmacht und die Menge der Bestandteile 2, a), 2, b) und 2, c) mindestens 60 Gewichtsprozent vom Gesamtgewicht aller Bestandteile der Masse beträgt, die frei von Uran, Thorium und Plutonium sind.
2. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 10 bis 90 Atomprozent des Schwefels in Form alkalimetallhaltiger Schwefelverbindungen vorliegen.
3. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente 1 etwa 0,1 bis 50 Gewichtsprozent der Gesamtmasse beträgt und etwa 25 bis 75% des Schwefels in Form von alkalimetallhaltigen Schwefelverbindungen vorliegen.
4. Spaltstoff nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Komponente 1 etwa 10 bis 36 Gewichtsprozent beträgt.
5. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Uran als Uranylsulfat vorliegt.
6. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter 1. genannten Elemente in Form von Schwefel und Sauerstoff enthaltenden Anionen vorliegen.
7. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Schwefel etwa 1 bis 99 Atomprozent der Summe an Schwefel- und Phosphoratomen in der Gesamtmasse beträgt.
8. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 60 Atomprozent des Phosphors in Form von Oxyden des Phosphors, Alkaliphosphaten, Alkaliphosphiten und/oder Alkalihalogenphosphaten vorliegen.
9. Spaltstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 60 Atomprozent des Phosphors in Form von Oxyden des Phosphors und/oder Alkalimetaphosphaten vorliegen.
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