DE1111681B - Drahtloses Nachrichtenuebertragungs-system mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanaelen - Google Patents

Drahtloses Nachrichtenuebertragungs-system mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanaelen

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Publication number
DE1111681B
DE1111681B DER10401A DER0010401A DE1111681B DE 1111681 B DE1111681 B DE 1111681B DE R10401 A DER10401 A DE R10401A DE R0010401 A DER0010401 A DE R0010401A DE 1111681 B DE1111681 B DE 1111681B
Authority
DE
Germany
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frequency
transmitters
modulation
vhf
messaging system
Prior art date
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Pending
Application number
DER10401A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Conrad
Dr Gerhard Pilz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUNDFUNK BETR STECHNIK GmbH
Original Assignee
RUNDFUNK BETR STECHNIK GmbH
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1111681B publication Critical patent/DE1111681B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H20/00Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
    • H04H20/65Arrangements characterised by transmission systems for broadcast
    • H04H20/67Common-wave systems, i.e. using separate transmitters operating on substantially the same frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Drahtloses Nachrichtenübertragungssystem mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanälen Die Praxis hat gezeigt, daß beim UKW-FMm-Rundfunk infolge der überreichweiten in diesem Frequenzgebiet und infolge des großen Bedarfs an Sendestellen ein erheblicher Mangel an Sendekanälen aufgetreten ist. Der Vermehrung der Kanäle durch Verringerung des Kanalabstands ist praktisch dadurch eine Grenze gesetzt, daß insbesondere bei den billigen Rundfunkempfängern die Oszillatorstabilität für diesen Zweck nicht weit genug getrieben werden kann.
  • Es besteht daher größtes Interesse daran, auch für den UKW-FM-Betrieb, ähnlich wie beim Mittelwellen-AM-Betrieb, zu einem Gleichwellenverfahren überzugehen. Die Versuche, mit UKW-FM-Sendern im Gleichwellenbetrieb zu arbeiten, sind schon sehr alt, wurden aber restlos aufgegeben wegen der außerordentlich starken Verzerrungen, die schon bei relativ geringem Unterschied der Ausbreitungswege für die einzelnen Sender auftreten.
  • Um derartige Störungen zu beseitigen, werden bei einem bekannten Übertragungssystem die Trägerfrequenzen zweier Sender gegeneinander um einen Betrag versetzt, der größer ist als das Zweifache der höchsten auszusendenden Modulationsfrequenz, jedoch kleiner als die Breite eines Sendekanals.
  • Dieses System soll z. B. noch ein. Fünffaches der störenden Feldstärke gegenüber dem Fall der absoluten Gleichheit beider Trägerfrequenzen zulassen.
  • Die vorliegende Erfindung soll dieses Verhältnis noch wesentlich günstiger gestalten, so daß auch ein Feldstärkeverhältnis beider Sender von 1:1 am Empfangsort nicht zu untragbaren Störungen führt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem drahtlosen Nachrichtenübertragungssystem mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanälen durch je zwei oder mehrere in ihren Trägerfrequenzen um einen geringen Betrag gegeneinander versetzte Sender die Sender jedes Kanals mit der gleichen Nachricht moduliert sind, daß der Frequenzversatz größer als die höchste Modulationsfrequenz, aber kleiner als die Nennhubfrequenz der Sender ist, und daß die Empfänger eine solche Empfangsbandbreite besitzen und so abgestimmt sind, daß sie gleichzeitig jeweils zwei der frequenzversetzten Trägerfrequenzen einschließlich ihrer nutzbaren Modulationsseitenbänder aufnehmen können.
  • Zusätzlich wird vorgeschlagen, die Modulation in für FM-Übertragung an sich bekannter Weise den Sendern gleichphasig zuzuführen, da dann auch bei einem Feldstärkenverhältnis 1:1 beider Sender nur kaum hörbare Störungen auftreten.
  • Eine lückenlose Versorgung zwischen zwei derartigen Sendern ist dann gewährleistet. Um ein Minimum an hörbaren Störungen zu erzielen, wird es manchmal zweckmäßiger sein, bei verschiedenen Ausbreitungsbedingungen für die Orte mit dem Feldstärkenverhältnis 1: 1 oder für besonders dicht besiedelte Gebiete durch eine geringe Phasenverschiebung der Modulation an den Sendern die Gleichphasigkeit der Modulation an den obenerwähnten Empfangsorten herbeizuführen. Auch diese Betriebsweise ist für echte Gleichwellensysteme an sich bekannt.
  • Zur Erklärung der Wirkungsweise der Erfindung kann folgendes gesagt werden: Bei ungefähr gleichphasiger Modulation zweier Sender, insbesondere bezüglich der die großen Amplituden enthaltenden niedrigen Frequenzen, ist die momentane Differenzfrequenz beider Sender relativ wenig frequenzmoduliert. Die im Empfänger auftretenden Störspitzen entstehen bekanntermaßen nur dann, wenn die Differenzfrequenz beider Sender momentan von positiven zu negativen Werten überspringt. Wesentlich ist also, daß die momentane Differenzfrequenz beider Sender stets positiv bzw. negativ bleibt und nie bzw. höchst selten ihr Vorzeichen ändert.
  • Eine Durchrechnung dieses Empfangs zweier erfindungsgemäß betriebener Sender bei Verwendung eines idealen FM-Empfängers (keine Bandbreitenbegrenzung; vollkommener Begrenzer) ergibt folgendes Störspektrum bei sinusförmiger Modulation mit einer Frequenz: wobei a = Amplitudenverhältnis beider Sender am Empfängereingang, _ . m = Modulationsindex, r = niederfrequenter Gangunterschied, to = hochfrequenter Gangunterschied, d = Frequenzversatz l beides.
  • m =Modulationsfrequenz J Kreisfrquenzen, bedeutet.
  • Diese Formel besagt, daß die Störfunktion Frequenzspektren um die Versatzfrequenz und deren Vielfache herum aufweist mit Seitenlinien im Abstand der Modulationsfrequenz und deren Vielfachen. Die Stärke der einzelnen Spektrallinien ist proportional den Bessel-Funktionen erster und höherer Ordnung mit einem Argument, das proportional dem Produkt aus Modulationsindex und dem Sinus des halben niederfrequenten Laufzeitwinkels ist. Dies bedeutet, daß bei nicht vorhandenem Laufzeitunterschied der Modulation (a =0) gar kein Störspektrum auftritt, daß ferner bei kleinen Beträgen des Arguments die Seitenlinien höherer Ordnung sehr rasch abnehmen.
  • Geht man zur Modulation mit mehreren Tönen über, wie es bei wirklichem Programm der Fall ist, so steht an der Stelle der einzelnen Bessel Funktionen ein Produkt von Bessel-Funktionen verschiedener Ordnung und verschiedenen Arguments, wobei nunmehr das Argument nur dem Teihnodulationsgrad der Einzelfrequenz proportional ist. Auf diese Art entsteht zwar eine wesentlich größere Anzahl störender Spektrallinien, die für sich dann aber bedeutend kleiner sind. Auf diese Art und Weise kann der überraschende Erfolg der erfindungsgemäßen Anordnung vielleicht plausibel gemacht werden.
  • Um dem oben erörterten Fall der Anwendung eines idealen FM-Empfängers möglichst nahe zu kommen, ohne die zur Selektion gegen Nachbarkanäle erforderliche Trennschärfe aufzugeben, sind an die Empfänger die oben aufgeführten Forderungen zu stellen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drahtloses Nachrichtenübertragungssystem mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanälen durch je zwei oder mehrere in ihren Trägerfrequenzen um einen geringen Betrag gegeneinander versetzte Sender, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender jedes Kanals mit der gleichen Nachricht moduliert sind, daß der Frequenzversatz größer als die höchste Modulationsfrequenz, aber kleiner als die Nennhubfrequenz der Sender ist, und daß die Empfänger eine solche Empfangsbandbreite besitzen und so abgestimmt sind, daß sie gleichzeitig jeweils zwei der frequenzversetzten Trägerfrequenzen einschließlich ihrer nutzbaren Modulationsseitenbänder aufnehmen können.
  2. 2. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere beteiligte Sender die Modulation gleichphasig zugeführt erhalten.
  3. 3. Nachrichtenübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere beteiligte Sender mit unterschiedlicher Strahlungsleistung derartig laufzeitverschobene Modulation erhalten, daß in den Gebieten mit gleicher Empfangsfeldstärke von diesen Sendern gleiche Modulationsphasen eintreffen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 480 368; schweizerische Patentschrift Nr. 242 962; USA.-Patentschrift Nr. 2 429 504; Telefunkenzeitung, H. 96, S. 175.
DER10401A 1952-12-02 1952-12-02 Drahtloses Nachrichtenuebertragungs-system mit Mehrfachbesetzung von UKW-FM-Frequenzkanaelen Pending DE1111681B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1616576B1 (de) * 1962-03-29 1969-10-16 Telefunken Patent Funkeinrichtung mit mindestens zwei Sendern und mindestens einem insbesondere beweglichen Empfänger

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DE480368C (de) * 1928-01-26 1929-08-02 Lorenz Akt Ges C Verfahren zum drahtlosen Gleichwellensenden
CH242962A (de) * 1943-03-04 1946-06-15 Philips Nv Sendergruppe zur Aussendung von in der Frequenz oder Phase modulierten Schwingungen.
US2429504A (en) * 1943-11-09 1947-10-21 Hartford Nat Bank & Trust Co Frequency modulation network

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