DE1111442B

DE1111442B - Turning mechanism for reversible plows

Info

Publication number: DE1111442B
Application number: DEG28396A
Authority: DE
Inventors: Johann Gassner Sen; Johann Gassner Jun; Benno Gassner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-10-20
Filing date: 1959-11-18
Publication date: 1961-07-20

Description

Die Erfindung befaßt sich mit einem Wendewerk für einen an einer Aushebevorrichtung angebrachten, in seinen arbeitsrichtigen Drehlagen verriegelbaren Drehpflug, der ein Wendepflug (um 180° versetzte Pflugschare) oder ein Winkeldrehpflug (um weniger als 180°, z. B. um 90°, versetzte Pflugschare) sein kann.The invention relates to a turning mechanism for an attached to a lifting device, The reversible plow can be locked in its correct rotating positions and a reversible plow (offset by 180 ° Ploughshare) or an angled reversible plow (ploughshare offset by less than 180 °, e.g. 90 °) can.

Bekannt ist ein schleppergezogener Tragkehrpflug, bei dem der Pfluggrindel mit dem Wendelwerk durch ein Gelenk verbunden ist. Die Gelenkachse ist so angeordnet, daß sie während des Pflügens senkrecht steht. Hierbei nimmt der Schlepper bekanntlich eine geneigte Lage ein, weil die Räder der einen Schlepperseite in der Ackerfurche, die der anderen Schlepperseite dagegen auf dem ungepflügten Boden laufen. Am Furchenende wird der Pflug mittels eines Handhebels ausgehoben; kurz darauf fährt der Schlepper aus der Furche heraus, wobei seine bisher geneigte Lage in die Normallage übergeht und der bisher senkrecht gestandenen Gelenkachse eine seitliche Neigung aufgezwungen wird mit der Folge, daß sich jetzt der Pfluggrindel unter dem Einfluß der Schwerkraft des Pfluges der Wendeachse nähert, wodurch das Wenden des Pfluges erleichtert wird. Es findet also eine selbsttätige Verlegung des Pflugschwerpunktes statt in dem Sinne, daß sich dessen Abstand von der Wendeachse vor dem Wenden verringert. Die Schwerpunktsverlegung ist auf die eine Grindelseite beschränkt.A tractor-pulled reversible plow is known, in which the plow grinder with the helical mechanism a joint is connected. The hinge axis is arranged to be vertical during plowing stands. Here, as is well known, the tractor assumes an inclined position because the wheels on one side of the tractor in the furrow, while those on the other side of the tractor run on the unploughed ground. At the end of the furrow, the plow is lifted by means of a hand lever; shortly afterwards the tractor drives out of the furrow, whereby its previously inclined position merges into the normal position and the previously vertical one established joint axis a lateral inclination is imposed with the result that now the Pfluggrindel approaches the turning axis under the influence of gravity of the plow, causing turning of the plow is facilitated. So there is an automatic relocation of the plow's center of gravity in that Meaning that its distance from the turning axis is reduced before turning. The shift in focus is limited to one side of the grind.

Das gleiche Ziel verfolgt eine andere bekannte Ausführungsform. Hier ist der Pfluggrindel in einer rohrförmigen Führung entgegen einer Federkraft verschiebbar gelagert. Die Führung ist an der Wendewelle in schräg nach hinten gerichteter Lage befestigt. Beim Pflügen liegt sie waagerecht. Der eingesetzte Pflug sucht den Grindel entgegen der Federkraft seitlieh herauszuziehen, wobei er seinen Abstand von der Wendewelle vergrößert. Beim Ausheben wird er durch die Federkraft wieder zurückgezogen. Er nähert sich dabei der Wendeachse, so daß das Wenden wiederum mit geringerem Kraftaufwand bewerkstelligt werden kann.Another known embodiment pursues the same aim. Here the Pfluggrindel is in a tubular shape Guide mounted displaceably against a spring force. The lead is on the turning shaft attached in an obliquely rearward facing position. It is level when plowing. The deployed Pflug tries to pull the leg out against the spring force sideways, keeping its distance from the Turning shaft enlarged. When lifting it is pulled back again by the spring force. He approaches while the turning axis, so that turning can again be accomplished with less effort can.

Des weiteren ist ein Wendewerk für einen Winkeldrehpflug bekannt, dessen Pflugschare durch eine Brücke verbunden sind, in deren Mitte eine M-förmige Kulisse seitlich der ideellen Wendewelle angebracht ist, derart, daß die M-Ebene nach vorn zu geneigt ist. Durch die Kulisse ist eine Kette geführt, die einerseits hinter der Kulisse an der genannten Brücke, andererseits an der Aushebevorrichtung angreift. Während des Pflügens greift die Kette in die gerade unten befindliche M-Ecke der Kulisse ein. Beim Ausheben überträgt sie die Aushebekraft auf den Pflug, Wendewerk für DrehpflügeFurthermore, a turning mechanism for an angular reversible plow is known, the plowshares by a Bridge are connected, in the middle of which an M-shaped backdrop is attached to the side of the ideal turning shaft is such that the M plane is inclined forward. A chain is led through the backdrop, on the one hand behind the backdrop of the said bridge, on the other hand attacks the lifting device. During plowing, the chain engages in the M-corner of the backdrop that is just below. When digging it transfers the lifting force to the plow, turning mechanism for reversible plows

Anmelder:Applicant:

Johann Gassner sen., Johann Gassner jun.Johann Gassner senior, Johann Gassner jun.

und Benno Gassner,
Göggenhofen, Post Großhelfendorf 29and Benno Gassner,
Göggenhofen, Post Großhelfendorf 29

und Benno Gassner,and Benno Gassner,

Göggenhofen, Post Großhelfendorf,Göggenhofen, Post Großhelfendorf,

sind als Erfinder genannt wordenhave been named as inventors

wobei sie an diesem ein Drehmoment erzeugt, das sich aber infolge der Verriegelung des Pfluges noch nicht auswirken kann. Durch die dann folgende Entriegelung wird das Drehmoment frei. Der Pflug wendet nun unter der Wirkung seines Eigengewichtes, d. h., er rollt von der Kette, auf der er mit einem seitlichen Arm (Kulisse) aufsitzt, einfach ab. Die bei Winkeldrehpflügen regelmäßig gegebene außermittige Lage des Pflugschwerpunktes hat dabei keine funktioneile Bedeutung. Nach dem Wenden wird der Pflug auf den Boden aufgesetzt. Die Kette lockert sich dabei und rutscht in die jetzt untenliegende andere M-Ecke der Kulisse, so daß das Wendewerk für den nächsten, in umgekehrter Richtung erfolgenden Wendevorgang wieder bereit ist. Diese Ausführungsform benötigt, zumal sie auch ein zwischen dem Oberlenker und den Unterlenkern des Dreipunktgestänges einzuschaltendes Knickgelenk erfordert, viele Einzelteile, deren Abstimmung aufeinander nicht ganz einfach sein dürfte. Vor allem aber läßt sich dieses Prinzip nur bei Wendewerken für Winkeldrehpflüge anwenden.whereby it generates a torque on this, but this is still due to the locking of the plow can not affect. The subsequent unlocking releases the torque. The plow turns now under the effect of its own weight, d. i.e., it rolls off the chain on which it is attached to a side Arm (backdrop) sits up, just off. The eccentric position that is regularly given with angled reversible plows the plow's center of gravity has no functional significance. After turning, the plow will open put on the floor. The chain loosens and slips into the other M corner that is now below the backdrop, so that the turning mechanism for the next turning process in the opposite direction is ready again. This embodiment required, especially since it also has an between the top link and the Lower links of the three-point linkage to be switched on articulated joint requires many items, their Coordinating one another should not be very easy. Above all, however, this principle can only be adhered to Use reversing mechanisms for angled reversible plows.

Die Erfindung zeigt ein anderes Prinzip, dem die Aufgabe zugrunde liegt, den Schwerpunkt des Pfluges zum Wenden möglichst weit außerhalb der Wendeachse zu verlegen, um die Schwerkraft als Wendekraft nutzen zu können. Das erfindungsgemäße Wendewerk ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Pfluges außerhalb der Wendeachse (ideelle Achse) liegt und daß der Pflug in arbeitsrichtiger Drehlage über seine in bezug auf die WendeachseThe invention shows another principle which is based on the object, the center of gravity of the plow To turn as far as possible outside of the turning axis in order to use gravity as turning force to be able to use. The turning mechanism according to the invention is characterized in that the focus of the plow is outside the turning axis (ideal axis) and that the plow is in the correct working position Rotational position about his with respect to the turning axis

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tiefste Schwerpunktslage, vorzugsweise über die Wendeachse hinaus, anhebbar und dann dieser gegenüber feststellbar ist, derart, daß er sich, mittels der Aushebevorrichtung ausgehoben und entriegelt, von selbst um die Wendeachse in eine tiefere, Vorzugsweise in seine tiefste Schwerpunktlage dreht, in der er die andere, arbeitsrichtige Drehlage einnimmt.lowest center of gravity, preferably beyond the turning axis, can be raised and then opposite this can be determined in such a way that it is lifted and unlocked by means of the lifting device from even rotates around the turning axis in a lower, preferably in its lowest center of gravity, in which he takes the other, correct rotation position.

Vorsorglicherweise wird auf die unterschiedliche Bedeutung der beiden Begriffe »Ausheben des Pfluges« und »Anheben des Pfluges in bezug auf die Wendeachse« aufmerksam gemacht. Ersterer bedeutet, wie üblich, das Hochziehen des Pfluges aus der Ackerfurche, letzterer die Änderung der Pflugschwerpunktlage gegenüber der Wendeachse.As a precaution, reference is made to the different meanings of the two terms "digging the plow" and "Raising the plow in relation to the turning axis" is made aware. The former means how Common, pulling the plow out of the furrow, the latter changing the plow's center of gravity opposite the turning axis.

Zum Feststellen des Pfluges gegenüber der Wendeachse werden ein oder mehrere Anschläge vorgesehen. Ihre Bedienung kann zur gegebenen Zeit von Hand, z. B. mittels Zugleine, erfolgen. Vorteilhafter ist es jedoch, den oder die Anschläge derart auszubilden, daß sie infolge ihres Eigengewichtes bei gegenüber zo der Wendewelle angehobenem Pflug die Kupplung von Wendewelle und Pflug selbsttätig herbeiführen und sie durch den Wendevorgang selbsttätig wieder lösen.To fix the plow in relation to the turning axis, one or more stops are provided. Your operation can be done manually at the given time, e.g. B. by means of a pull line. It is more advantageous However, to train the attack or attacks in such a way that they are due to their own weight at compared to zo With the plow raised on the turning shaft, the turning shaft and plow are automatically coupled and release them automatically by turning them.

Der Grundgedanke der Erfindung läßt sich in mannigfaltiger Weise verwirklichen. Eine Anzahl vorteilhafter Ausführungsformen werden nachstehend aufgezeigt.The basic idea of the invention can be implemented in a variety of ways. A number more advantageous Embodiments are shown below.

So kann die Anordnung so getroffen werden, daß der Pflug mit seinem Pflugbaum in einer exzentrischen Bohrung der Wendewelle drehbar gelagert ist, mit der er, wenn er mit seinem Schwerpunkt über die Wendeachse angehoben ist. durch einen Anschlag gekuppelt wird.So the arrangement can be made so that the plow with its plow tree in an eccentric Bore of the turning shaft is rotatably mounted, with which he, when his center of gravity on the turning axis is raised. is coupled by a stop.

Eine andere zweckmäßige Bauart, bei der der Pflugrahmen auf der Wendewelle sitzt, ist dadurch gekennzeichnet, daß der den Pflugrahmen tragende Abschnitt der Wendewelle mit der Wendeachse einen spitzen Winkel einschließt und daß auf diesem Wellenabschnitt der Pflugrahmen drehbar sitzt und in seinen arbeitsrichtigen Drehlagen darauf feststellbar ist.Another useful design, in which the plow frame sits on the turning shaft, is thereby characterized in that the section of the turning shaft carrying the plow frame has one with the turning axis includes acute angle and that the plow frame is rotatably seated on this shaft section and in his correct rotational positions can be determined on it.

Es besteht ferner die Möglichkeit, das Wendewerk so auszubilden, daß der Pflugschwerpunkt abwechselnd nach der einen oder anderen der den Arbeitsstellungen des Pfluges entsprechenden Seiten hin verlegbar ist.There is also the possibility of designing the turning mechanism so that the plow's center of gravity alternates according to one or the other of the sides corresponding to the working positions of the plow is relocatable.

Hierzu können am Pflug ein oder mehrere die Schwerpunktslage bestimmenden Zusatzgewichte angebracht sein, die sich im genannten Sinne seitlich verstellen lassen, wodurch der Gesamtschwerpunkt des Pfluges verlagert wird.For this purpose, one or more additional weights that determine the center of gravity can be attached to the plow be that can be adjusted laterally in the sense mentioned, whereby the overall focus of the plow is relocated.

Solcher Zusatzgewichte bedarf es aber nicht, wenn das Wendewerk derart ausgeführt wird, daß der Pflug gegenüber der Wendeachse nach den erwähnten Seiten hin verschwenkbar und dann an der Wendewelle feststellbar ist.Such additional weights are not required if the turning mechanism is designed in such a way that the plow can be pivoted with respect to the turning axis to the sides mentioned and then on the turning shaft is detectable.

Es kann hierzu entweder der Pflugbaum zusammen mit dem Pflugrahmen oder nur der Pflugrahmen für sich gegenüber der Wendewelle verschwenkbar sein.For this purpose, either the plow tree together with the plow frame or just the plow frame for be pivotable relative to the turning shaft.

Das Anheben des Pfluges gegenüber der Wendewelle erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Pflug in arbeitsrichtiger Drehlage mittels der Aushebevorrichtung auf den Boden abgesenkt wird und darauf die Aushebevorrichtung noch weiter gesenkt wird, bis sich die Wendeachse unter den Schwerpunkt des Pfluges, dieser also über die Wendeachse verschoben hat, worauf die Feststellung des Pfluges gegenüber der Wendeachse erfolgt.The lifting of the plow relative to the turning shaft is expediently carried out in such a way that the plow is lowered in the correct rotational position by means of the lifting device on the floor and on it the lifting device is lowered even further until the turning axis is below the center of gravity of the Plow, this has moved over the turning axis, whereupon the determination of the plow opposite the turning axis takes place.

Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigtThe drawings illustrate several embodiments of the invention. It shows

Fig. 1 den senkrechten Längsschnitt eines Wendewerkes mit exzentrisch gelagertem Pflugbaum in Arbeitsstellung,Fig. 1 shows the vertical longitudinal section of a turning mechanism with an eccentrically mounted plow tree in Working position,

Fig. 2 die zugehörige Draufsicht,Fig. 2 the associated top view,

Fig. 3 die Axialansicht von vorn,3 shows the axial view from the front,

Fig. 4 die gleiche Axialansicht unmittelbar nach dem Wenden des Pfluges,4 shows the same axial view immediately after turning the plow,

Fig. 5 die gleiche Axialansicht nach dem anschließenden Anheben des Pfluges gegenüber der Wendeachse,Fig. 5 shows the same axial view after the subsequent lifting of the plow compared to the Turning axis,

Fig. 6 die Seitenansicht eines Wendewerkes mit abgewinkelter Wendewelle in Arbeitsstellung, teils geschnitten, 6 shows the side view of a turning mechanism with angled turning shaft in the working position, partly in section,

Fig. 7 die zugehörige Draufsicht,7 the associated top view,

Fig. 8 die Seitenansicht des gleichen Wendewerkes unmittelbar nach dem Wenden,8 shows the side view of the same turning mechanism immediately after turning,

Fig. 9 den Längsschnitt eines Wendewerkes für einen verschwenkbaren Wendepflug in Arbeitsstellung, Fig. 10 die zugehörige Axialansicht von hinten,9 shows the longitudinal section of a turning mechanism for a pivotable reversible plow in the working position, 10 shows the associated axial view from behind,

Fig. 11 die gleiche Ansicht, ohne Aushebevorrichtung, in der Stellung unmittelbar nach dem Ausheben des Pfluges,11 shows the same view, without a lifting device, in the position immediately after lifting of the plow,

Fig. 12 die gleiche Ansicht in der Stellung des Wendewerkes kurz nach dem Wenden,12 shows the same view in the position of the turning mechanism shortly after turning,

Fig. 13 die Seitenansicht des Wendewerkes zusammen mit dem Pflug in Arbeitsstellung,13 shows the side view of the turning mechanism together with the plow in the working position,

Fig. 14 die gleiche Ansicht bei ausgehobenem Pflug vor dem Wenden und, gestrichelt, nach dem Wenden,14 shows the same view with the plow raised before turning and, dashed, after turning,

Fig. 15 die Seitenansicht eines Wendewerkes für einen Wendepflug mit verschwenkbarem Pflugrahmen, Fig. 16 die zugehörige Draufsicht,15 shows the side view of a turning mechanism for a turning plow with a pivotable plow frame, 16 shows the associated top view,

Fig. 17 die Seitenansicht des Pflugrahmens für sich mit den Widerlagern für den Anschlag,17 shows the side view of the plow frame with the abutments for the stop,

Fig. 18 die Axialansicht des Anschlages mit Widerlager in der Pflugrahmenstellung nach Fig. 15 und 16,18 shows the axial view of the stop with abutment in the plow frame position according to FIGS. 15 and 16,

Fig. 19 den Anschlag in der Stellung während des Wendens des Pfluges,19 shows the stop in the position during the turning of the plow,

Fig. 20 den Anschlag in der Stellung nach dem Absenken, aber vor dem Anheben des Pfluges gegenüber der Wendewelle,20 shows the stop in the position after the lowering, but before the lifting of the plow opposite the turning shaft,

Fig. 21 die Seitenansicht eines anderen Wendewerkes für einen Pflug mit verschwenkbarem Rahmen und mit zwei Anschlägen,21 shows the side view of another turning mechanism for a plow with a pivotable frame and with two stops,

Fig. 22 die zugehörige Draufsicht,22 the associated top view,

Fig. 23 die Axialansicht der Anschläge in der Stellung nach Fig. 21,23 shows the axial view of the stops in the position according to FIG. 21,

Fig. 24 die gleiche Ansicht in der anderen Arbeitsstellung des Pfluges,24 shows the same view in the other working position of the plow,

Fig. 25 die Seitenansicht eines Wendewerkes für einen Winkelpflug,25 shows the side view of a turning mechanism for an angle plow,

Fig. 26 die gleiche Ansicht des Wendewerkes für sich im Schnitt in der Arbeitsstellung des Pfluges,26 shows the same view of the turning mechanism in section in the working position of the plow,

Fig. 27 die zugehörige Axialansicht,27 the associated axial view,

Fig. 28 die gleiche Ansicht unmittelbar nach dem Wenden des Pfluges und28 shows the same view immediately after turning the plow and FIG

Fig. 29 die gleiche Ansicht in der anderen Arbeitsstellung des Pfluges.29 shows the same view in the other working position of the plow.

Zunächst wird die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 beschrieben: An der motorisch betätigten Aushebevorrichtung 1, z. B. einem üblichen Dreipunktgestänge, ist in der Mitte das verhältnismäßig lange, rohrförmige Lager 2 für die Wendewelle 3 befestigt, deren ideelle Achse mit A-A bezeichnet ist. Die Wendewelle 3, die sich in dem Lager 2 drehen kann, weist die seitliche Aussparung 4 auf, die lediglich Materialersparnis und Gewichtsverringerung be-First, the embodiment according to FIGS. 1 to 5 will be described: On the motor-operated lifting device 1, for. B. a conventional three-point linkage, the relatively long, tubular bearing 2 for the turning shaft 3 is attached in the middle, whose ideal axis is denoted by AA. The turning shaft 3, which can rotate in the bearing 2, has the lateral recess 4, which only saves material and reduces weight.

zweckt. Außerdem hat sie eine achsparallele exzentrische Bohrung 5, in der der den Pflugrahmen 6 tragende Pflugbaum 7 drehbar gelagert ist. Am vorderen Ende der Wendewelle 3 ist ein an dem Stift 8 hängender Fallhebel 9 angelenkt, der mit einer am vorderen Ende des Pflugbaumes 7 befindlichen Nut 10 zur gegebenen Zeit zusammenwirkt. Er fällt in diese Nut 10 ein, wenn sich seine Anlenkstelle 8 oben befindet, wodurch er die Welle 3 mit dem Pflugbaum 7 kuppelt (Fig. 1 und 3). In dieser Stellung liegt die den Pflugbaum 7 aufnehmende exzentrisch angeordnete Bohrung 5 der Wendewelle 3 etwas rechts von ihrem Kulminationspunkt (Fig. 3). Dies ist die Arbeitsstellung des Pfluges, in der sich der Pflugschwerpunkt über der Achse A -A befindet und in der der Pflug durch die Verriegelungsvorrichtung festgehalten wird. Zur Verriegelung dient hier (vgl. deutsches Patent 951172) ein Haken 11, der einen Arm 12 des Pflugrahmens 6 untergreift. Die Verriegelungsvorrichtung kann aber auch anders ausgeführt sein.purpose. It also has an axially parallel eccentric bore 5 in which the plow tree 7 carrying the plow frame 6 is rotatably mounted. At the front end of the turning shaft 3, a drop lever 9, which is suspended from the pin 8, interacts with a groove 10 located at the front end of the plow tree 7 at the given time. It falls into this groove 10 when its articulation point 8 is at the top, whereby it couples the shaft 3 to the plow tree 7 (FIGS. 1 and 3). In this position, the eccentrically arranged bore 5 of the turning shaft 3 receiving the plow tree 7 lies somewhat to the right of its culmination point (FIG. 3). This is the working position of the plow, in which the plow's center of gravity is above the axis A -A and in which the plow is held in place by the locking device. A hook 11, which engages under an arm 12 of the plow frame 6, is used for locking (cf. German Patent 951172). However, the locking device can also be designed differently.

Wird der Pflug mittels der Aushebevorrichtung 1 ausgehoben und durch Zurückschwenken des Hakens 11 entriegelt, so dreht er sich infolge seiner eigenen Schwere um die Achse A -A nach unten, wobei er über seine tiefste Schwerpunktlage etwas hinausschwingt und, sobald er die Lage nach Fig. 4 erreicht hat, durch die Pflugverriegelung wieder arretiert wird. Bei diesem Vorgang ist der Fallhebel 9 infolge seiner Schwere aus der Nut 10 herausgefallen, wodurch die Wendewelle 3 und der Pflugbaum 7 entkuppelt wurden. Die Wendewelle 3 und der Pflug haben sich dabei um 180° gedreht, so daß nun die anderen Pflugschare in arbeitsrichtiger Drehlage sind.If the plow is lifted out by means of the lifting device 1 and unlocked by pivoting the hook 11 back, it rotates downwards around the axis A -A due to its own weight, whereby it swings slightly beyond its lowest center of gravity and, as soon as it reaches the position according to Fig. 4 has reached, is locked again by the plow lock. During this process the drop lever 9 fell out of the groove 10 due to its gravity, as a result of which the turning shaft 3 and the plow beam 7 were uncoupled. The turning shaft 3 and the plow have rotated 180 ° so that the other plowshares are now in the correct rotational position.

Nun wird der Pflug mittels der Aushebevorrichtung 1 auf den Boden abgesenkt, die Aushebevorrichtung aber dann noch weiter gesenkt, wodurch sich die Wendewelle 3 im gleichen Drehsinn weiterdreht, bis sie die Stellung nach Fig. 5 einnimmt, in der der Fallhebel 9, der dabei ebenfalls wieder nach oben gelangte, wiederum infolge seines Gewichtes in die Nut 10 einrastet und dadurch die Welle 3 und den Pflugbaum 7 erneut miteinander kuppelt. Jetzt liegen die Bohrung 5 und der Pflugbaum 6 etwas links vom Kulminationspunkt, also spieglebildlich zu ihrer Lage in Fig. 3. Der Pflugschwerpunkt befindet sich wieder über der Achse A-A. Now the plow is lowered to the ground by means of the lifting device 1, but the lifting device is then lowered further, whereby the turning shaft 3 continues to rotate in the same direction of rotation until it assumes the position according to FIG came up again, again, due to its weight, engages in the groove 10 and thereby couples the shaft 3 and the plow beam 7 to one another again. The bore 5 and the plow tree 6 are now somewhat to the left of the culmination point, that is to say in a mirror image of their position in FIG. 3. The plow's center of gravity is again above the axis AA.

Wird der Pflug erneut mit der Aushebevorrichtung 1 ausgehoben und entriegelt, so wiederholt sich das Wendespiel im umgekehrten Drehsinn, wobei die Arretierung des Pfluges jetzt nicht mehr links unten (Fig. 4) erfolgt, sondern rechts unten, so daß beim nächsten Anheben des Pflugbaumes 7 gegenüber der Welle 3 durch Absenken der Aushebevorrichtung 1 die Welle 3 nach links gedreht wird, bis sie die Stellung nach Fig. 2 erreicht hat.If the plow is lifted again with the lifting device 1 and unlocked, this is repeated Turning play in the reverse direction of rotation, whereby the plow is no longer locked at the bottom left (Fig. 4) takes place, but right below, so that the next time you lift the plow tree 7 compared to the Shaft 3 by lowering the lifting device 1, the shaft 3 is rotated to the left until it reaches the position according to Fig. 2 has reached.

Der folgende Wendevorgang wickelt sich dann wieder durch eine Rechtsdrehung der Welle 3 ab.The following turning process takes place again by turning the shaft 3 to the right.

Bei der Bauart nach den Fig. 6 bis 8 ragt die Wendewelle 14 weit über das Lager 2 hinaus. Auf ihrem hinteren Abschnitt 14 a sitzt mittels der Lager 15 und 16 drehbar der Pflugrahmen 17. Der Wellenabschnitt 14a schließt mit der Wendeachse A -A den Winkel α ein. In seinen arbeitsrichtigen Drehlagen ist der Pflugrahmen 17 auf dem Wellenabschnitt 14 a feststellbar. Hierzu weist dieser Wellenabschnitt zwischen den Drehlagern 15 und 16 den nach der Seite der Abwinkelung hin zeigenden Arm 18 auf, an den der Hängeanschlag 19 angelenkt ist. An dem Drehlager 16 sind zwei um 180° gegeneinander versetzte, parallel zur Pflugrahmenebene liegende Anschlagflächen 20 und 21 vorgesehen, von denen je nach der Arbeitsstellung des Pfluges die eine oben und die andere unten liegt. An der jeweils oben befindlichen Anschlagfläche kommt der Hängeanschlag 19, falls sein Tragarm 18 ebenfalls nach oben zeigt, infolge seines Eigengewichtes zum Anstehen, wodurch der Pflugrahmen 17 gegenüber dem WendewellenabschnittIn the design according to FIGS. 6 to 8, the turning shaft 14 protrudes far beyond the bearing 2. The plow frame 17 is rotatably seated on its rear section 14 a by means of the bearings 15 and 16. The shaft section 14 a forms the angle α with the turning axis A -A. In its correct rotational positions, the plow frame 17 can be locked on the shaft section 14 a. For this purpose, this shaft section between the pivot bearings 15 and 16 has the arm 18 pointing towards the side of the angled portion, to which the hanging stop 19 is articulated. Provided on the pivot bearing 16 are two stop surfaces 20 and 21, offset from one another by 180 ° and lying parallel to the plane of the plow frame, of which one is at the top and the other at the bottom, depending on the working position of the plow. The suspension stop 19, if its support arm 18 also points upwards, comes to rest on the stop surface located at the top, as a result of its own weight, whereby the plow frame 17 relative to the turning shaft section

ίο 14 a arretiert wird (Fig. 6). In dieser Lage befindet sich der Wendepflug in der einen Arbeitsstellung. Die Wendewelle 14 ist dabei durch die (nicht gezeichnete) Pflugverriegelung festgestellt. Der Schwerpunkt des Pfluges liegt über der Wendeachse A-A. ίο 14 a is locked (Fig. 6). In this position the reversible plow is in one working position. The turning shaft 14 is fixed by the plow lock (not shown). The center of gravity of the plow is above the turning axis AA.

Wird der Pflug mittels der Aushebevorrichtung 1 ausgehoben und entriegelt, so dreht er sich infolge seines Gewichtes um die Achse A-A um 180° nach unten (Fig. 8), wobei der Hängeanschlag 19 ebenfalls nach unten fällt, so daß der Pflugrahmen 17 und der Wendewellenabschnitt 14 a jetzt entkuppelt sind. Nun wird der Pflug mittels der Aushebevorrichtung 1 bis zum Aufsitzen auf den Boden abgesenkt und die Aushebevorrichtung 1 dann noch weiter gesenkt, wodurch sich der Wellenabschnitt 14 a und damit auch der Pflugschwerpunkt erneut nach oben dreht, bis der Schwerpunkt wieder über der Achse A -A liegt (Fig. 6). Diese Bewegung macht auch der Arm 18 mit, dessen Hängeanschlag 19 schließlich auf die jetzt obenliegende Anschlagfläche 20 bzw. 21 einfällt und hierdurch den Pflugrahmen 17 und den Wendewellenabschnitt 14 a erneut miteinander kuppelt.If the plow is lifted and unlocked by means of the lifting device 1, it rotates 180 ° downwards as a result of its weight about the axis AA (FIG. 8), the suspension stop 19 also falling down so that the plow frame 17 and the turning shaft section 14 a are now uncoupled. Now the plow is lowered by means of the lifting device 1 until it is seated on the ground and the lifting device 1 is then lowered even further, as a result of which the shaft section 14a and thus also the plow's center of gravity rotates upwards again until the center of gravity is again above the axis A -A lies (Fig. 6). This movement is also made by the arm 18, the suspension stop 19 of which finally falls on the stop surface 20 or 21 that is now on top, thereby coupling the plow frame 17 and the turning shaft section 14 a to one another again.

Bei den nachstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Pflug gegenüber der Wendewelle verschwenkbar. In the embodiments described below, the plow can be pivoted relative to the turning shaft.

Im Falle der Bauart nach den Fig. 9 bis 14 kommt eine hülsenförmige Wendewelle 23 zur Anwendung, in deren Innerem sich gegen das vordere Ende hin der in den Wellenwänden gelagerte Querbolzen 24 befindet, der in den Arbeitsstellungen des Pfluges 25 waagerecht liegt. An diesen Bolzen 24 ist der Pflugbaum 26 angelenkt, der sich um ihn gegenüber der Wendeachse A-A und damit auch gegenüber der Wendewelle 23 nach der einen und nach der anderen Seite hin verschwenken läßt, wobei er in dem Langloch 27 des die Wendewelle 23 hinten abschließenden Bodens 28 geführt wird. Außenseitig des BodensIn the case of the design according to FIGS. 9 to 14, a sleeve-shaped turning shaft 23 is used, in the interior of which there is the transverse bolt 24 mounted in the shaft walls towards the front end and lying horizontally in the working positions of the plow 25. On this bolt 24 the plow tree 26 is hinged, which can be pivoted around it relative to the turning axis AA and thus also relative to the turning shaft 23 to one and the other side, being in the elongated hole 27 of the bottom closing off the turning shaft 23 at the rear 28 is performed. Outside of the floor

28 sitzt auf dem Pflugbaum 26 lose drehbar der Ring28 sits on the plow 26 loosely rotatable ring

29 mit dem an ihm angebrachten Anschlag 30, der infolge seines Eigengewichtes bestrebt ist, eine hängende Stellung einzunehmen, also nach Möglichkeit unter den Pflugbaum 26 zu gelangen. Die den Arbeitsstellungen des Pfluges 25 zugeordneten Widerlager 31 und 32 des Anschlages 30 sind am hinteren Ende der rohrförmigen Wendewelle vorgesehen. Sie bilden segmentförmige Fortsetzungen dieser Welle und sind gegeneinander um 180° und gegen den Querbolzen 24 um 90° versetzt.29 with the stop 30 attached to it, which strives due to its own weight, a hanging To take a position, so to get under the plow 26 if possible. The abutments 31 assigned to the working positions of the plow 25 and 32 of the stopper 30 are provided at the rear end of the tubular turning shaft. they form segment-shaped continuations of this wave and are against each other by 180 ° and against the cross bolt 24 offset by 90 °.

In der Stellung nach den Fig. 9, 10 und 13 ist die eine Seite des Pfluges 25 eingesetzt. Der Pflugbaum 26 ist gegenüber der Wendewelle 23 um den Winkel α nach oben verschwenkt. Somit befindet sich auch der Schwerpunkt des Pfluges über der Achse A-A₁ wo er, solange der Pflug 25 verriegelt ist, verbleibt. Wird nun der Pflug 25 mittels der Vorrichtung 1 ausgehoben (Fig. 14, ausgezogen gezeichnete Stellung) und anschließend das Wendewerk entriegelt, so dreht sich der Pflug 25 infolge seines Eigengewichtes mit der Wendewelle 23 um die ideelle Achse A-A, bis seinIn the position according to FIGS. 9, 10 and 13, one side of the plow 25 is used. The plow tree 26 is pivoted upwards by the angle α relative to the turning shaft 23. The center of gravity of the plow is thus also above the axis AA _1, where it remains as long as the plow 25 is locked. If the plow 25 is now lifted by means of the device 1 (FIG. 14, drawn position) and then the turning mechanism is unlocked, the plow 25 rotates as a result of its own weight with the turning shaft 23 about the ideal axis AA to be

Schwerpunkt die tiefste Lage einnimmt. Er wendet sich hierbei um 180°, so daß jetzt die andere Pflugseite unten liegt (Fig. 14, gestrichelt gezeichnete Stellung). Diese Drehbewegung macht auch der Anschlag 30 mit, wobei er kurzzeitig in die Stellung nach Fig. 11 gelangt. Diese Stellung behält er aber, da er lose drehbar auf dem Pflugbaum 26 sitzt, nicht bei, vielmehr fällt er infolge seines Eigengewichtes nach der einen oder anderen Seite hin herab, bis er an dem Widerlager 31, das sich jetzt unten befindet, anstößt (Fig. 12), in das er zunächst noch nicht einschwenken kann, weil der Pflug 25 noch ausgehoben ist und in diesem Zustand der Abstand zwischen Widerlager 31 und Pflugbaum 26 noch zu klein ist. Nun wird der Pflug 25 mittels der Aushebevorrichtung 1 abgesenkt, bis er auf dem Boden aufsitzt. Daraufhin wird die Aushebevorrichtung 1 für sich noch weiter gesenkt. Hierbei verschwenkt sich der Pflugbaum 26 gegenüber der Wendewelle 23 und deren Achse A-A um den Querbolzen 24 nach oben und gelangt schließlich wieder über die Achse A-A, also in die der Fig. 9 entsprechende Stellung, in der das jetzt untenliegende Widerlager 31 und der Pflugbaum 26 wieder so großen Abstand voneinander haben, daß nun der Anschlag 30 in seine tiefste Lage einschwenken kann, in der er dem Widerlager 31 gegenüberliegt. Pflug und Wendewerk befinden sich jetzt in der anderen Arbeitsstellung. Der Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise, sobald der Pflug 25 erneut gewendet wird.Center of gravity occupies the lowest position. He turns here by 180 ° so that now the other side of the plow is below (Fig. 14, position shown in dashed lines). The stop 30 also takes part in this rotary movement, briefly moving into the position according to FIG. 11. However, it does not maintain this position, since it sits loosely rotatable on the plow tree 26, rather it falls due to its own weight to one side or the other until it hits the abutment 31, which is now at the bottom (Fig . 12), into which it cannot initially pivot because the plow 25 is still raised and in this state the distance between the abutment 31 and the plow beam 26 is still too small. The plow 25 is now lowered by means of the lifting device 1 until it rests on the ground. The lifting device 1 is then lowered even further. Here, the plow beam 26 pivots upwards around the transverse bolt 24 with respect to the turning shaft 23 and its axis AA and finally arrives again via the axis AA, i.e. in the position corresponding to FIG again have such a large distance from one another that the stop 30 can now pivot into its lowest position in which it lies opposite the abutment 31. The plow and turning mechanism are now in the other working position. The process is repeated in the same way as soon as the plow 25 is turned again.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 15 bis 20 ist eine wesentlich längere Wendewelle 34 vorgesehen, der gegenüber sich der Pflugrahmen 35 verschwenken und darauf feststellen läßt. Die Wendewelle 34 steht mit der am hinteren Ende des Pflugrahmens 35 befestigten Gabel 36 in gelenkiger Verbindung. Das Gelenk bildet der Querbolzen 37, der auch hier in den Arbeitsstellungen des Pfluges waagerecht liegt. Am vorderen Ende des Pflugrahmens 35 sind die Widerlager 38 und 39 für den Anschlag 40 angeordnet, der an seinem Auge 41 lose drehbar an der Wendewelle 34 hängt.In the embodiment according to FIGS. 15 to 20, a much longer turning shaft 34 is provided, the opposite to the plow frame 35 can be pivoted and determined thereon. The turning wave 34 is in an articulated connection with the fork 36 attached to the rear end of the plow frame 35. The joint is formed by the cross bolt 37, which is also horizontal here in the working positions of the plow lies. At the front end of the plow frame 35 are the abutments 38 and 39 for the stop 40 arranged, which hangs loosely rotatably on the turning shaft 34 at its eye 41.

In der Stellung nach Fig. 15 bis 18 befindet sich der Schwerpunkt des Pfluges über der Wendewelle 34 bzw. deren Achse A-A. Da das Wendewerk noch verriegelt ist, behält er diese Lage bei. Nach dem Ausheben und Entriegeln sucht der Pflug (Pflugrahmen 35 mit Pflugscharen) seine tiefste Schwerpunktlage auf, indem er sich mit der Wendewelle 34 in dem Lager 2 dreht, bis er seine tiefste Schwerpunktlage erreicht hat. Der Anschlag 40 macht diese Drehbewegung mit und gelangt dabei mit dem Rahmen 35 über die Stellung nach Fig. 19 in die Stellung nach Fig. 20. Nun wird der Pflug durch Absenken der Aushebevorrichtung 1 auf den Boden aufgesetzt, die Aushebevorrichtung aber dann noch weiter gesenkt und dadurch das Verschwenken des Pflugrahmens 35 gegenüber der Welle 34 eingeleitet, wobei der Pflugrahmen 35 und somit auch der Schwerpunkt des Pfluges schließlich wieder über der Wendewelle 34 zu liegen kommt. Damit ist die der Fig. 15 entsprechende, jetzt aber gewendete Stellung erreicht, in der der Anschlag 40 in seine tiefste Lage einschwenken kann, so daß er nun dem anderen Widerlager 39, das sich jetzt unten befindet, gegenüberliegt.In the position according to FIGS. 15 to 18, the center of gravity of the plow is above the turning shaft 34 or its axis AA. Since the turning mechanism is still locked, it maintains this position. After lifting and unlocking the plow (plow frame 35 with plowshares) seeks its lowest center of gravity by rotating with the turning shaft 34 in the bearing 2 until it has reached its lowest center of gravity. The stop 40 takes part in this rotary movement and moves with the frame 35 via the position according to FIG. 19 into the position according to FIG. 20. Now the plow is placed on the ground by lowering the lifting device 1, but the lifting device is then lowered even further and thereby the pivoting of the plow frame 35 relative to the shaft 34 is initiated, the plow frame 35 and thus also the center of gravity of the plow finally coming to rest over the turning shaft 34 again. The position corresponding to FIG. 15, but now turned, is thus reached, in which the stop 40 can pivot into its lowest position so that it is now opposite the other abutment 39, which is now located below.

Die Bauart nach den Fig. 21 bis 24 weist ebenfalls einen gegenüber der Wendewelle 43 verschwenkbaren Pflugrahmen 44 auf. Im Unterschied zur letztgenannten Ausführungsform ist hier das vordere Ende des Pflugrahmens mittels des Querbolzens 45 an die Wendewelle 14 angelenkt. Der Querbolzen 45 liegt wiederum in den Arbeitsstellungen des Pfluges waagerecht. Am hinteren Ende des Pflugrahmens 44 sind hier zwei Anschläge 46 und 47 vorgesehen, die sich gegenüberliegen. Jeder Anschlag hängt an einem Bolzen 48, um den er sich lose drehen kann. Die Bolzen 48 sitzen in am Rahmen 44 angebrachten senkrechten Leisten 49, die Langlöcher 50 aufweisen, in denen die Wendewelle 43 mittels an ihr seitlich vorgesehenen Zapfen 51 geführt wird. Die Anschläge 46 und 47 sind bestrebt, eine hängende Stellung einzunehmen. Zwischen ihnen läuft die Wendewelle 43 durch.The design according to FIGS. 21 to 24 also has a pivotable relative to the turning shaft 43 Plow frame 44 on. In contrast to the last-mentioned embodiment, the front end of the The plow frame is articulated to the turning shaft 14 by means of the cross pin 45. The cross bolt 45 is located again horizontally in the working positions of the plow. At the rear of the plow frame 44 are here two stops 46 and 47 are provided, which are opposite one another. Each stop hangs on a bolt 48 around which it can rotate loosely. The bolts 48 sit in vertical positions attached to the frame 44 Strips 49 which have elongated holes 50 in which the turning shaft 43 is provided laterally on it Pin 51 is guided. The stops 46 and 47 strive to assume a hanging position. The turning shaft 43 runs between them.

Die Stellung nach den Fig. 21 bis 23 entspricht der einen Arbeitsstellung des Pfluges, in der der Pflugrahmen 44 und damit auch der Pflugschwerpunkt gegenüber der Wendeachse A-A und der Wendewelle 43 nach oben verschwenkt ist und durch den Anschlag 46 in dieser Lage gehalten wird. Wird der Pflug ausgehoben und entriegelt, so sucht er von selbst seine tiefste Schwerpunktlage auf, indem er sich zusammen mit der Welle 43 um 180° dreht. Der bisher wirksam gewesene Anschlag 46 wird dadurch frei und schwenkt infolge seines Eigengewichtes nach unten. Der andere Anschlag 47 möchte jetzt seine Anschlagstellung einnehmen (Fig. 24), kann es aber erst, wenn der Pflug in der schon beschriebenen Weise abgesenkt und dann in seine andere Schwenkstellung gebracht ist, in der sein Schwerpunkt erneut über der Achse A-A liegt.The position according to FIGS. 21 to 23 corresponds to the one working position of the plow, in which the plow frame 44 and thus also the plow center of gravity is pivoted upwards relative to the turning axis AA and the turning shaft 43 and is held in this position by the stop 46. If the plow is lifted and unlocked, it automatically looks for its lowest center of gravity by rotating together with the shaft 43 by 180 °. The previously effective stop 46 is thereby free and pivots downward due to its own weight. The other stop 47 would now like to assume its stop position (FIG. 24), but can only do so when the plow is lowered in the manner already described and then brought into its other pivot position in which its center of gravity is again above the axis AA .

Im Falle der Fig. 25 bis 29 handelt es sich um ein Wendewerk für einen Winkelpflug 53. Die Wendewelle 54, die in dem Lager 2 drehbar ist, hat wie im Falle der Fig. 9 Hülsenform. In ihrem Inneren ist gegen ihr vorderes Ende hin der Querbolzen 55 befestigt, der in den beiden Arbeitsstellungen des Pfluges 53 nach der einen bzw. anderen Seite hin eine um 45° zur Waagerechten geneigte Lage einnimmt. Die Wendewelle 54 wird in dem Langloch 56 des Hülsenbodens 57 geführt. Das Langloch 56 steht senkrecht zur Richtung des Querbolzens 55. An dem Ring 58, der lose drehbar auf dem Pflugbaum 59 sitzt, sind zwei um 90° gegeneinander versetzte Anschläge 60 und 61 angebracht, die somit eine lose drehbare Einheit bilden. Die Anschläge 60 und 61 sind infolge ihres Eigengewichtes bestrebt, sich unter 45^C zur Waagerechten einzustellen. Dieses Bestreben wird durch das zwischen ihnen befestigte Zusatzgewicht 62 wesentlich erhöht. Die Widerlager 63 und 64 werden durch am hinteren Ende der Wendewelle vorgesehene segmentförmige Fortsetzungen gebildet, die um 180° gegeneinander und um 90° gegen den Querbolzen 55 versetzt sind. Der Pflug 53 ist in üblicher Weise ausgewogen, so daß sein Schwerpunkt in den Pflugbaum zu liegen kommt.In the case of FIGS. 25 to 29 it is a turning mechanism for an angle plow 53. The turning shaft 54, which is rotatable in the bearing 2, has the shape of a sleeve, as in the case of FIG. In its interior, towards its front end, the transverse bolt 55 is fastened, which in the two working positions of the plow 53 assumes a position inclined by 45 ° to the horizontal towards one or the other side. The turning shaft 54 is guided in the elongated hole 56 of the sleeve base 57. The elongated hole 56 is perpendicular to the direction of the cross bolt 55. On the ring 58, which sits loosely rotatably on the plow tree 59, two stops 60 and 61 offset from one another by 90 ° are attached, which thus form a loosely rotatable unit. The stops 60 and 61 endeavor due to their own weight ^{to adjust themselves below 45 C} to the horizontal. This endeavor is significantly increased by the additional weight 62 fastened between them. The abutments 63 and 64 are formed by segment-shaped continuations provided at the rear end of the turning shaft, which are offset by 180 ° relative to one another and by 90 ° relative to the transverse bolt 55. The plow 53 is balanced in the usual way so that its center of gravity comes to rest in the plow tree.

In den Fig. 25 bis 27 nimmt der Pflug 53 seine eine Arbeitsstellung ein. Der Pflugbaum 59 und damit auch der Pflugschwerpunkt liegt über der Wendeachse A-A, und zwar seitlich davon (in Fig. 27 links). Die Stellung wird durch den Anschlag 60 und das Widerlager 63 gesichert. Wird der Pflug 53 ausgehoben und das Wendewerk entriegelt, so dreht sich der Pflug 53 infolge seines Eigengewichtes zusammen mit der Wendewelle 54 sinngemäß nach links (in Fig. 27), bis er seine tiefste Schwerpunktlage erreicht hat. Er erreicht sie nach einer Drehung um 90° (Fig. 28). Der Anschlag 61 kann, solange der Pflug 53 ausgehoben bleibt, noch nicht in Stellung gehen.In FIGS. 25 to 27, the plow 53 assumes its one working position. The plow beam 59 and thus also the plow center of gravity lies above the turning axis AA, to the side of it (on the left in FIG. 27). The position is secured by the stop 60 and the abutment 63. If the plow 53 is lifted and the turning mechanism is unlocked, the plow 53 rotates due to its own weight together with the turning shaft 54 to the left (in FIG. 27) until it has reached its lowest center of gravity. It reaches it after turning 90 ° (Fig. 28). As long as the plow 53 remains raised, the stop 61 cannot yet move into position.

Er stößt am Widerlager 64 an (Fig. 28). Erst wenn der Pflug 54 auf den Boden abgesetzt und die Aushebevorrichtung 1 dann für sich noch weiter abgesenkt wird, bis der Pflug wieder in die der Fig. 26 entsprechende, aber jetzt gewendete Stellung verschwenkt ist, schwenkt das Zusatzgewicht 62 in seine Tiefstlage ein, in der der Anschlag 61 dem anderen Widerlager 64 gegenüberliegt (Fig. 29), wodurch die neue Pflugstellung gesichert wird. Der Vorgang wiederholt sich beim erneuten Wenden des Pfluges 53.It hits the abutment 64 (Fig. 28). Only when the plow 54 is placed on the ground and the lifting device 1 is then lowered further until the plow returns to that of FIG. 26 corresponding, but now turned position is pivoted, the additional weight 62 pivots into its A lowest position in which the stop 61 is opposite the other abutment 64 (Fig. 29), whereby the new plow position is secured. The process is repeated when the plow 53 is turned again.

Auch bei Winkeldrehpflügen ist es möglich, das Prinzip der Fig. 1 bis 5 oder 6 bis 8 oder 9 bis 14 oder 15 bis 20 oder 21 bis 24 anzuwenden.It is also possible for angular reversible plows to use the principle of FIGS. 1 to 5 or 6 to 8 or 9 to 14 or 15 to 20 or 21 to 24 to apply.

Claims

PATENT CLAIMS:

1. Turning mechanism for a reversible plow attached to a lifting device, lockable in its correct rotational positions, characterized in that the focus of the reversible plow is outside the turning axis (ideal axis AA) and that the plow is in the correct rotational position via its with respect to the turning axis ( AA) lowest center of gravity, preferably beyond the turning axis (AA) , can be raised and this can be fixed opposite, in such a way that it is lifted and unlocked by means of the lifting device, by itself around the turning axis (AA) into a lower one, preferably into its deepest The center of gravity rotates in which it assumes the other, work-correct rotational position.

2. Turning mechanism according to claim 1, characterized in that for locking the plow on the turning shaft one or more stops are provided in such a way that they are due to their own weight When the plow is raised in relation to the turning shaft, the coupling of turning shaft and plow can be brought about automatically and through solve the turning process again automatically.

3. Turning mechanism according to claims 1 and 2, characterized in that the plow tree (7) is rotatably mounted in an eccentric bore (5) of the turning shaft (3) (Fig. 1 to 5).

4. turning mechanism according to claims 1 to 3, characterized in that for coupling the plow beam (7) with the turning shaft (3) to this a drop lever (9) is articulated in such a way that it is raised in the plow center of gravity on the turning axis (AA) a frontal groove (10) of the plow tree (7) occurs, which it leaves by itself when turning the plow.

5. turning mechanism according to claims 1 to 4, characterized in that when compared to the Turning shaft (3) raised plow beam (7) the eccentric hole (5) of the turning shaft (3) and the plow tree (7) lie somewhat to the side of its culmination point and that the turning wave (3) is locked after a turn by 180 ° by the plow lock (11).

6. Turning mechanism according to claims 1 and 2 with a plow frame seated on the turning shaft, characterized in that the section (14 a) of the turning shaft (14) carrying the plow frame (17) with the turning axis (AA) forms an acute angle («) includes and that on this shaft section (14 a) the plow frame (17) is rotatably seated and can be locked in its correct rotational positions (Fig. 6 to 8).

7. turning mechanism according to claim 6, characterized in that the angled portion (14 a) of the turning shaft (14) an arm (18) pointing towards the side of the bend with a Suspension stop (19) is attached and that on the circumference of one of the plow frame pivot bearings (15,16) Stop surfaces (20, 21) are provided, of which the stop surface located at the top together with the on them incident suspension stop (19) locks the plow frame (17).

8. turning mechanism according to claims 1 and 2, characterized in that the plow's center of gravity can be alternately moved to one or the other side of the turning shaft.

9. turning mechanism according to claim 8, characterized in that the plow opposite the turning shaft is pivotable.

10. turning mechanism according to claim 8, characterized in that the plow tree together with the plow can be pivoted relative to the turning shaft.

11. Turning mechanism according to claims 1, 2, 9 and 10 for a reversible plow, characterized by a sleeve-shaped turning shaft (23) with a towards the front end in its Internally fastened cross bolts lying horizontally in the working positions of the plow (25) (24) to which the plow tree (26) is hinged, on which a stop (30) sits loosely rotatable, its abutment (31, 32) assigned to the working positions of the plow (25) at the rear end the turning shaft (23) are attached (Fig. 9 to 14).

12. Turning mechanism according to claims 1, 2 and 9 for a reversible plow, characterized in that that the plow frame can be pivoted relative to the turning shaft.

13. turning mechanism according to claim 12, characterized in that the turning shaft (34) with the rear end of the plow frame (35) is articulated and that the front end of the Plow frame (35) has the abutments (38, 39) for a stop (40) which can be loosely rotated sits on the turning shaft (34) (Fig. 15 to 20).

14. Turning mechanism according to claim 12, characterized in that the front end of the plow frame (44) is hinged to the turning shaft (43) and that the rear end of the plow frame (44) two suspension stops, offset from one another by 180 °, each freely rotatable about a suspension axis (48) (46, 47), between which the turning shaft (43) passes (Fig. 21 to 24). -

15. Turning mechanism according to claims 1, 2, 9 and 10 for an angled reversible plow, characterized by a sleeve-shaped turning shaft (54) with a cross bolt fastened on the inside towards its front end and inclined at 45 ° to the horizontal in the working positions of the plow (53) (55), to which the plow tree (59) is articulated, furthermore by two stops (60, 61) offset from one another by 90 °, which form a unit that can be rotated loosely on the plow tree (59) and assume a position of 45 ° to the horizontal seek, and also by two provided at the rear end of the turning shaft (54), 180 ° against each other and 90 ° against the cross bolt

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(55) offset stop abutments (63, 64) (Figs. 25 to 29).

16. Method for lifting the plow relative to the turning axis at the turning mechanism Claim 1 or one of the following claims, characterized in that the plow is more correct in work Position is lowered to the ground by means of the lifting device (1) and then the

Lifting device (1) is further lowered until the center of gravity of the plow is on the The turning axis has shifted, whereupon the plow is determined in relation to the turning axis.

Considered publications:
German patent specifications No. 1013 454, 681 027,
280.

In addition 3 sheets of drawings