DE1110953B - Fahrzeugantrieb, insbesondere fuer Kraftschlepper - Google Patents

Fahrzeugantrieb, insbesondere fuer Kraftschlepper

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DE1110953B
DE1110953B DE1958P0020691 DEP0020691A DE1110953B DE 1110953 B DE1110953 B DE 1110953B DE 1958P0020691 DE1958P0020691 DE 1958P0020691 DE P0020691 A DEP0020691 A DE P0020691A DE 1110953 B DE1110953 B DE 1110953B
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DE
Germany
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air
internal combustion
combustion engine
cooling
converter
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Pending
Application number
DE1958P0020691
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Porsche
Karl Rabe
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Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
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Publication of DE1110953B publication Critical patent/DE1110953B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details
    • F16H41/30Details relating to venting, lubrication, cooling, circulation of the cooling medium

Description

  • Fahrzeugantrieb, insbesondere für Kraftschlepper Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugantrieb, insbesondere für Kraftschlepper, mit einer Brennkraftmaschine, welche mit einem luftgekühlten Drehmomentwandler gekuppelt ist, dessen auf seiner Außenfläche zur Förderung von Kühlluft mit rippenförmigen Schaufeln besetztes Pumpenrad von einem ringförmigen, Kühlluftkanäle bildenden Körper abgedeckt ist, welcher als Schwungmasse der Brennkraftmaschine dient.
  • Es ist bekannt, bei einem mit einer flüssigkeitsgekühlten Brennkraftmaschine gekuppelten Drehmomentwandler die Kühlflüssigkeit der Maschine als Kupplungsflüssigkeit zu verwenden. Die mit dem Pumpenrad des Wandlers verbundene Schwungmasse der Maschine ist außerdem als Gebläseläufer mit abgedeckten Schaufeln oder Kühlrippen ausgebildet. Der Gebläseläufer, welcher mit dem Pumpenrad verbunden ist und das Turbinenrad umgibt, dient ausschließlich zur zusätzlichen Kühlung des Wandlers. Ferner ist es bekannt, das Pumpenrad von Drehmomentwandlern mit Schaufeln zu versehen. Auch diese Beschaufelung des Pumpenrades hat ausschließlich die Aufgabe, dem Wandlergehäuse Kühlluft zuzuführen, damit das umlaufende Öl auf einer gewünschten Temperatur gehalten wird. Bei Triebwerken dieser Ausführung sind außer dem Leistungsbedarf für die Kühlung der Brennkraftmaschine noch zusätzliche Aufwendungen für die Kühlung der Wandlerflüssigkeit notwendig, wodurch der Wirkungsgrad der Anlage vermindert wird. Es sind auch Antriebsaggregate von durch Elektromotoren betriebenen Fahrzeugen mit einem Drehmomentwandler bekannt, bei denen ein mit dem Pumpenrad desselben umlaufender Zwischenflansch bzw. das Pumpenrad selbst mit Schaufeln besetzt ist. Die Schaufeln fördern Kühlluft, die zum Kühlen sowohl des Elektromotors als auch des Drehmomentwandlers dient, indem sie zuerst durch den Motor gesaugt wird und danach durch die als Rippen dienenden Schaufeln des Pumpenrades strömt. Da der Wärmeanfall einer Brennkraftmaschine, insbesondere einer Maschine mit mehreren Arbeitszylindern bedeutend größer ist als der eines vergleichbaren Elektromotors, ist diese Art der Kühlluftförderung für eine Anlage mit einer Brennkraftmaschine ungeeignet, da die Luft an den in Strömungsrichtung vor dem Drehmomentwandler liegenden Arbeitszylindern so stark erwärmt wird, daß sie den Wandler nicht mehr genügend zu kühlen vermag. Außerdem müssen die Schaufeln und Kanäle zum Fördern der warmen Luft größer bemessen werden.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß bei Verwendung einer luftgekühlten Brennkraftmaschine die vom Pumpenrad des Wandlers geförderte Luft außer zum Kühlen des Wandlers auch zum Kühlen der Brennkraftmaschine dient, indem sie aus den Kühlluftkanälen des Pumpenrades radial in ein Luftführungsgehäuse übertritt, an welches die die Zylinder der Brennkraftmaschine teilweise umschließenden Luftführungen angeschlossen sind. Dadurch entfällt das in der Regel an einer luftgekühlten Maschine angebrachte Kühlluftgebläse, so daß nicht nur an Raum und Gewicht gespart wird, sondern auch der Leistungsaufwand für die Kühlung der einzelnen Aggregate in einem günstigen Verhältnis steht. Dabei wird eine wirkungsvolle, von größeren Druckverlusten freie Luftführung erreicht, durch welche die Luft bis in den unmittelbaren Bereich der Arbeitszylinder geleitet wird und die größtmöglichste Oberfläche des Pumpenrades bestreicht. Ist das Luftführungsgehäuse als Gebläsespirale ausgebildet und besteht mit dem den Wandler umgebenden Getriebegehäuse aus einem Stück, so wird infolge der dadurch erzielten Beschleunigung der angesaugten Frischluft ein großer Liefergrad erreicht, so daß Erhitzungserscheinungen auch an den weiter entfernt liegenden Arbeitszylindern vermieden sind.
  • In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, ist Fig. 1 ein Mittellängsschnitt durch einen Drehmomentwandler und die angrenzenden Teile einer luftgekühlten Brennkraftmaschine mit der erfindungsgemäßen Luftkühlung, und Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie 11-II der Fig. 1. Die Brennkraftmaschine hat mehrere Arbeitszylinder 1, welche mit Kühlrippen versehen sind und am Kurbelgehäuse 2 befestigt sind. Im Kurbelgehäuse 2 ist eine Kurbelwelle 3 gelagert, die die Abschlußwand 4 des Gehäuses 2 durchsetzt. Die Kurbelwelle 3 trägt einen Flansch 5, mit welchem das Pumpenrad 6 eines Drehmomentwandlers 7 verbunden ist. Der Wandler 7 setzt sich aus dem Pumpenrad 6, einem Turbinenrad 8 und einem Leitrad 9 zusammen. Das Pumpenrad 6 ist auf seiner gesamten wirksamen Oberfläche 10-10' mit Kühlrippen 11 versehen. Die Kühlrippen 11 weisen eine enge Teilung t (Fig. 2) auf und erstrecken sich radial am Umfang des Pumpenrades. Das Turbinenrad 8 ist fest - auf der Antriebswelle 12 des Getriebes verkeilt, während das stillstehende Leitrad 9 über ein Verbindungsteil 13 durch einen Flansch 14 am Getriebegehäuse 15 befestigt ist. Das Getriebegehäuse 15 weist Öffnungen 16 für den Eintritt von Kühlluft in das Wandlergehäuse 17 auf. Durch Abdeckung der Kühlrippen 11 mit Hilfe eines Formkörpers 18 wird ein ringförmiger Kühlluftkanal19 gebildet, in welchen die im Wandlergehäuse 17 befindliche Luft gesaugt wird. Der Formkörper 18 bildet zusammen mit dem Flansch 5 die Schwungmasse der Brennkraftmaschine. Durch eine Öffnung 20 im Formkörper 18 gelangt die Luft zunächst in einen radial gerichteten Kanalabschnitt 21 und wird anschließend in einen axial verlaufenden Bereich 22 übergeführt. Über eine Öffnung 23 zwischen dem Formkörper 18 und dem Flansch 5 verläßt die Luft den Wandler 7 radial und strömt in ein Luftführungsgehäuse 24. Das Luftführungsgehäuse 24 ist als Gebläsespirale ausgebildet und besteht mit dem Getriebegehäuse aus einem Stück. Die Gebläsespirale 24 umgibt den Wandler 7 ringförmig und steht über Ausnehmungen 25 mit dem Kühlluftkanal 19 in Verbindung. Die Gebläsespirale 24 setzt sich in eine Luftführung 26 fort, die aus Blechpreßteilen 27, 28 zusammengesetzt ist. An Stelle von Blechpreßteilen kann auch eine aus Kunststofformteilen gebildete Verschalung vorgesehen werden, die die Arbeitszylinder 1 teilweise umgibt.
  • Beim Lauf der Maschine setzt die Kurbelwelle 3 über den Flansch 5 das Pumpenrad 6 zusammen mit dem Formkörper 18 in Bewegung und über die Schaufeln 29 des Pumpenrades 6 das Öl im Wandler 7 in Umlauf. Dadurch werden die Schaufeln 30 des Turbinenrades 8 beaufschlagt und somit die Antriebswelle 12 angetrieben. Gleichzeitig saugen die Kühlrippen 11 durch die Öffnungen 16 im Getriebegehäuse 15 Luft in den Kühlkanal 19 und fördern diese unter Kühlung der Oberfläche 10-10' des Pumpenrades 6 in die Gebläsespirale 24. Von dort wird die Luft mit Hilfe der Verschalung 27, 28 zu den Arbeitszylindern 1 der Brennkraftmaschine geführt und umströmt diese kühlend.
  • Bei genügendem Luftdurchsatz ist es möglich, noch weiteren Hilfsaggregaten mit Hilfe der äußeren Beschaufelung 11 des Pumpenrades 6 Luft zuzuführen. Zu diesem Zweck wird die Gebläsespirale 24 an einer geeigneten Stelle mit einer in der Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Öffnung 31 versehen, von welcher aus Luft einzelnen Hilfsaggregaten, wie z. B. dem Ölkühler, der Wagenbelüftung bzw. -heizung oder dem Vergaser, zugeführt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern ist auch bei Drehmomentwandlern mit vorgeschalteter Trockenkupplung anwendbar. Ferner kann die äußere Beschaufelung des Pumpenrades auch in einzelne, für sich getrennte Sektoren, z. B. in einen radialen Eintritts-und axialen Austrittssektor, aufgeteilt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrzeugantrieb, insbesondere für Kraftschlepper, mit einer Brennkraftmaschine, welche mit einem luftgekühlten Drehmomentwandler gekuppelt ist, dessen auf seiner Außenfläche zur Förderung von Kühlluft mit rippenförmigen Schaufeln besetztes Pumpenrad von einem ringförmigen, Kühlluftkanäle bildenden Körper abgedeckt ist, welcher als Schwungmasse der Brennkraftmaschine dient, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer luftgekühlten Brennkraftmaschine die vom Pumpenrad (6) des Wandlers (7) geförderte Luft außer zum Kühlen des Wandlers auch zum Kühlen der Brennkraftmaschine dient, indem sie aus den Kühlluftkanälen (19) des Pumpenrades (6) radial in ein Luftführungsgehäuse- (24) übertritt, an welches die die Zylinder (1) der Brennkraftmaschine teilweise umschließenden Luftführungen (27, 28) angeschlossen sind.
  2. 2. Fahrzeugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftführungsgehäuse (24) als Gebläsespirale ausgebildet ist und mit dem den Drehmomentwandler (7) umgebenden Getriebegehäuse (15) aus einem Stück besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 427 392, 468 395; USA.-Patentschriften Nr. 1121397, 2 340 494.
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Cited By (3)

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DE1301617B (de) * 1964-04-24 1969-08-21 Rockwell Gmbh Einzylinder-Brennkraftmaschine
DE1455853B1 (de) * 1964-01-09 1969-09-11 Renault Antriebsblock für Kraftfahrzeuge
DE102010053124A1 (de) * 2010-12-01 2012-06-06 Volkswagen Ag Kupplung, insbesondere für ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges, vorzugsweise Doppelkupplung für ein automatisches oder automatisiertes Doppelkupplungsgetriebe

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