DE1110920B - Zahlenrechner der Relais-Bauart - Google Patents

Zahlenrechner der Relais-Bauart

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DE1110920B
DE1110920B DEU5388A DEU0005388A DE1110920B DE 1110920 B DE1110920 B DE 1110920B DE U5388 A DEU5388 A DE U5388A DE U0005388 A DEU0005388 A DE U0005388A DE 1110920 B DE1110920 B DE 1110920B
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Toshio Kashio
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Uchida Yoko Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf einen Digital- bzw. Zahlenrechner der Relais-Bauart, insbesondere auf ein Addierwerk bzw. einen Addierkreis zur Verwendung bei einer derartigen Rechenmaschine.
Bei den bisher bekannten Zahlenrechnern mit Relaiskreisen erfolgt das grundlegende arithmetische Verfahren der Addition entweder durch die Verwendung elektrischer Impulse, welche die Zahlen darstellen, oder durch eine Folge von Rechenvorgängen. Werden in einer solchen Rechenmaschine zwei mehrstellige Zahlen addiert, dann sind mehrere Stufen erforderlich, um die Addition von je zwei Ziffern jeder Stellung und die Addition jeder der dabei erhaltenen Summen vorzunehmen, ferner die Ziffer 1 oder 0 aus der unmittelbar vorhergehenden Stellung »einzugeben« u. dgl. m., bis der ganze Additionsvorgang vollendet ist.
Es ist bekannt, daß die Verwendung des Zweier-Fünfer-Systems der Aufschreibung für die Darstellung von Zahlen des Dezimalsystems viele Vorteile für die Ausführung arithmetischer Operationen darbietet. Nach dem Zweier-Fünfer-System können die Ziffern 0 bis 9 dargestellt werden durch einen Satz von zehn verschiedenen Kombinationen aus fünf Code-Elementen mit der Bezeichnung 0 bis 4 sowie zwei zusätzlichen Code-Elementen 00 und 5, die man verwendet, wenn die Ziffer unter 5 bzw. über 4 ist. Falls es gewünscht werden sollte, kann man die ;>Null«-Elemente auch fortlassen, wodurch die Anzahl der erforderlichen Code-Elemente verringert wird. Diese vereinfachte Darstellung des Zweier-Fünfer-Codes wird "bei Rechenmaschinen in großem Maße verwendet, da sie einen recht einfachen Kreis für die Ausführung der Additionen ergibt.
Im folgenden werden die beiden in der zusammengehörigen Dezimalstelle befindlichen und zu addierenden Ziffern als Summand bzw. Addend bezeichnet. Das Ergebnis dieser Addition kann eine einstellige Zahl sein, die mit dem Ausdruck »Summationsziffer« bezeichnet wird und einen binären Teil enthalten kann. Das Additionsergebnis kann aber auch eine zweistellige Zahl sein, wobei die erste Dezimalstelle eine 1 ist. In diesem Fall ist die Ziffer der zweiten Dezimalstelle die Summationsziffer.
Die Erfindung bezieht sich speziell auf eine bekannte Relais-Additionsschaltung mit einem über zwei Eingangs- und zwei Ausgangsleitungen mit dem vorangehenden bzw. folgenden Netzwerk zusammenarbeitenden Addiernetzwerk für eine Dezimalstelle, das einen vom Summanden und Addenden und außerdem gegebenenfalls von der Eingabezahl des Zahlenrechner der Relais-Bauart
Anmelder:
UchidaYoko Company Limited, Tokio
Vertreter: Dr.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
Toshio Kashio, City of Musashino (Japan),
ist als Erfinder genannt worden
vorangehenden Addiernetzwerkes gesteuerten quinären Teil mit fünf Summationsgliedern für die Summationsziffern 0, 1, 2, 3 und 4 aufweist und außerdem einen binären Teil besitzt. Bei dieser bekannten Schaltung führen die beiden Eingangsleitungen zunächst zu einer ersten Baueinheit, die die Aufgabe hat, den Summanden zu dem Addenden zu addieren und die dabei erhaltenen Summationsziffern zu registrieren. Nachteilig ist jedoch dabei, daß in der darauffolgenden Baueinheit, die vor allem das Anzeigerelais für den gegebenenfalls vorhandenen binären Teil enthält, dieses Relais nicht in dem zum nächstfolgenden Addiernetzwerk liegenden Stromkreis liegt. Eine eventuelle Beschädigung dieses Relais läßt sich deshalb nur schwer feststellen.
Gemäß der Erfindung ist zwischen den quinären Teil und den damit in Serie geschalteten binären Teil ein Übergangsnetzwerk eingeschaltet, in welches einerseits die fünf von den Summationsgliedern abgehenden Leitungen einmünden und von dem andererseits eine Ausgabeübergangsleitung und eine weitere Übergangsleitung zum binären Teil abgehen, wobei das Übergangsnetzwerk teils durch den Summanden, teils durch den Addenden betätigte Kontakte enthält, die die Summationsglieder nur dann mit der Ausgabeübergangsleitung verbinden, wenn die Summandenziffer größer als die Summationsziffer ist, oder wenn, falls die Summandenziffer gleich der Summationsziffer ist, die Addendenziffer gleich 4 ist. Durch eine solche Serienschaltung zwischen quinärem und binärem Teil sowie dem zwischengeschalteten Übergangsnetzwerk wird der Vorteil erreicht, daß sich eine eventuelle Beschädigung eines Relais des binären Teils z. B. in Form eines Drahtbruches sofort durch Unterbrechung des das Gesamtaddiernetzwerk durchlaufenden Stromes bemerkbar macht. Weiterhin
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ergibt sich gegenüber der bekannten Schaltung der Vorteil, daß die für die Einschaltung eines der Summationsglieder dienenden Kontakte der ersten Baueinheit für die Tätigkeit der nachfolgenden Baueinheit mitbenutzt werden, in den je nach der Stellung der im quinären Teil vorgesehenen Kontakte die Zuleitung zum Übergangsnetzwerk über eine bestimmte der fünf Verbindungsleitungen zwischen diesen beiden Teilen erfolgt. Die Kontakte des quinären Teils werden also besser ausgenutzt, und es ergibt sich durch die Erfindung eine wesentliche Einsparung an Kontakten im gesamten Addiernetzwerk.
Die Erfindung wird verständlicher aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen, welche eine Ausführungsform als Beispiel darstellen.
Fig. 1 ist ein Schaltschema eines Netzwerkes für den selektiven Betrieb eines Summationsrelais bzw. der -relais in Übereinstimmung mit der Summationszahl, die erhalten wurde durch die Addition des Summanden und des Addenden sowie der Eingabeziffer 1 oder 0 in eine der Stellungen;
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema für ein Netzwerk zum Halten des Summationsrelais bzw. der -relais für die betreffende Stellung;
Fig. 3 zeigt ein Schaltschema eines Netzwerkes für die selektive Betätigung eines Summandenrelais bzw. der -relais für die betreffende Stellung, um dasselbe zu veranlassen, auf eine Summationsziffer in jener Stellung anzusprechen;
Fig. 4 zeigt ein Schaltschema eines Netzwerkes für das Halten des Summandenrelais bzw. der -relais;
Fig. 5 zeigt ein Blockdiagramm, welches darstellt, wie die in den Fig. 1 bis 3 zu sehenden Netzwerke geschaltet sind.
Um das Verständnis für das Prinzip der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, soll als Beispiel die Addition von zwei zweistelligen Zahlen — 78 und 35 — betrachtet werden. Bei jeder Rechenmaschine kann diese Addition vorgenommen werden, indem man zuerst die Zahl 78 der Zahl 0 hinzufügt und zu der resultierenden Summe die Zahl 35 addiert. Bei einer von Hand betätigten mechanischen Rechenmaschine z. B. kann ein Satz von Summierungsscheiben anfänglich die Zahl 0 anzeigen, und die Zahl 78 kann durch eine Registriervorrichtung eingestellt werden. Eine vollständige Umdrehung eines Handgriffes an der Rechenmaschine kann dann eine Antwort auf die Addition der Zahlen 0 und 78 geben, d. h., an dem Satz der Summierungsscheiben wird eine Zahl — 78 — erscheinen. Hierauf kann die Zahl 35 durch die Registriervorrichtung eingestellt werden. Durch eine weitere vollständige Umdrehung des Handgriffes kommt eine Addition der Zahlen 78 und 35 zustande, d. h., an dem Satz der Summierungsscheiben erscheint die Zahl 113. Auch das erfindungsgemäße Additionsverfahren kann in der soeben beschriebenen Weise ausgeführt werden.
Die Fig. 5 zeigt nun ein Schaltschema einer Anordnung zur Vornahme der Addition nach den Lehren der vorliegenden Erfindung. Eine Reihe von mehreren in Serie geschalteten X-Betriebsnetzwerken 30, von denen jedes einer anderen Stelle der Dezimalzahl zugeordnet ist, wird parallel geschaltet mit einer Reihe von mehreren in Serie geschalteten Z-Haltenetzwerken 20, jedes für eine andere Stelle der Dezimalzahl, und beide Reihen sind über einen Arbeitsoder normalerweise offenen Kontakt an einem Schalter 52 an eine geeignete Gleichstromquelle angeschlossen. Eine Reihe von mehreren in Serie geschaltetenZ-BetriebsnetzwerkenlOsowieeinnormaler- weise geöffneter Schalter 53, welcher mit dieser Reihe in Serie geschaltet ist, sind parallel geschaltet mit mehreren in Serie geschalteten Z-Haltenetzwerken 40. Für jede der Zahlenstellen ist ein anderes der Netzwerke 30 und 40 bestimmt. Die letztgenannte Parallelanordnung der beiden Reihen ist über einen
ίο Ausschalte- oder normalerweise geschlossenen Kontakt an dem Schalter 52 an die Gleichstromquelle 51 angeschlossen.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich ist, fließt ein Strom aus der Stromquelle 51 normalerweise durch die Reihe der Z-Haltenetzwerke 40. Eine Form des Z-Haltenetzwerkes für eine Zahlenstelle ist in der Fig. 4 dargestellt. Dieses Netzwerk umfaßt einen Fünfer-Netzwerksabschnitt, entsprechend dem Fünferteil einer Zahl in der betreffenden Stelle, sowie einen binären Netzwerkabschnitt entsprechend dem Zweierteil der Zahl. Zu dem Fünfernetzwerksabschnitt gehören die Z-Haltewicklungen OXb bzw. IXb, 2Xb, 3Xb und 4Xb der hier nicht dargestellten Summandenrelais OZ, IX1 2X, 3X und 4X, welche ihrerseits in der betreffenden Stellung auf die Summandenziffern 0, 1, 2, 3 und 4 ansprechen, sowie die eine Übergangskette bildenden Übergangskontakte 1x7, 2x7, 3x7 und 4x7. Das bewegliche Bauelement des Übergangskontaktes 1x7 an eine Eingangsleitung 41, die an den Ausgang eines gleichen Netzwerkes in der unmittelbar vorhergehenden Stellung angeschlossen werden kann, und die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 4x7 ist an ein Ende der Wicklung OXb angeschlossen. Jede der Wicklungen IXb bis 4Xb ist mit dem einen Ende an das erwähnte eine Ende der Wicklung OXb angeschlossen, während das andere Ende an je eine andere der Ausschalthälften der Übergangskontakte 1x7 bis 4x7 angeschlossen ist. Man sieht, daß die Leitung 41 über die Einschalthälfte des Übergangskontaktes trennbar mit den Wicklungen IXb bis 4Xb verbunden werden kann. Die Haltewicklungen OXb bis 4Xb sind über eine Innenleitung 43 angeschlossen an den binären Abschnitt des Z-Haltenetzwerkes 40, mit einem Übergangskontakt 5x7, dessen Einschalthälfte angeschlossen ist an eineZ-Haltewicklung5X& eines hier nicht dargestellten Summandenrelais 5 X, das auf die Summandenstelle über 4 anspricht, und dessen Ausschalthälfte angeschlossen ist an einen Widerstand 45, von dem ein Ende an das dem Übergangskontakt 5x7 abgekehrte Ende der Wicklung 5Xb angeschlossen ist. Die Anschlußstelle des Widerstandes 45 und der Wicklung SXb kann mittels einer Leitung 42 an den Eingang eines X-Haltenetzwerkes in der nächsten Stellung, also an den Übergangskontakt 1x7, angeschlossen werden.
Die Übergangskontakte 1x7 bis 5x7 können durch die entsprechenden Summandenrelais IZ bis 5 Z gesteuert werden. Vorzugsweise müssen die Halte wicklungen OXb bis SXb den gleichen Widerstandswert für Gleichstrom besitzen, und auch der Widerstand 45 muß diesen Widerstandswert haben.
Da jedes der Z-Haltenetzwerke 40 in den entsprechenden Zahlenstellen anfänglich in dem Zustand ist, wie ihn die Fig. 4 zeigt, fließt ein Strom von der Gleichstromquelle 51 über die Ausschalthälften der Übergangskontakte 1x7, 2x7, 3x7 und 4x7, die Haltewicklung OXb, die Ausschalthälfte des Über-
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gangskontaktes 5*7 und den Widerstand 45 in jeder der Zahlenstellen zurück zu der Stromquelle 51, wodurch die Wicklung OXo erregt wird. Die Erregung der Wicklungen QXb in den betreffenden Stellungen zeigt einen Summandenwert von Null (0) an.
Auch hier wiederum werden die beiden Dezimalzahlen 78 und 35 addiert. Es wurde bereits vorher darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung vorzugsweise das Fünfersystem der Aufschreibung verwendet. Die Addition binär-quinquenärer Zahlen ist im wesentlichen die gleiche wie die von Zahlen des Dezimalsystems. Die beiden zweiteiligen Zahlen in jeder Stellung werden miteinander und mit der Eingabeziffer addiert, um die Summationszahl und die Ausgabezahl zu ergeben, jedoch müssen die beiden Fünferteile der Zahlen und die beiden binären Zahlen in einer Stellung unabhängig voneinander addiert werden, wobei man sich innerer Signale bedient. Um die Zahl 78 mit der Zahl 0, die, wie oben beschrieben, angezeigt wird, zu addieren, muß die erstgenannte Zahl durch die Betätigung eines Satzes von Registertasten registriert werden. Die Registrierung der Zahl 78 erfolgt durch die Betätigung der Registertasten 5Y und 2Y (hier nicht dargestellt), welche den Ziffern 5 und 2 in der Zehner-Stellung entsprechen, sowie durch die Betätigung der hier nicht dargestellten Registertasten 5 Y und 3 Y, welche den Ziffern 5 und 3 in der Einer-Stellung entsprechen. Nachdem die Zahl 78 auf diese Weise registriert wurde, wird der Schalter 53 geschlossen, um die Reihe mehrerer in Serie geschalteter Z-Betriebsnetzwerke 10 unter Strom zu setzen. Das Z-Netzwerk 1© in einer Zahlenstelle ist in der Fig. 1 dargestellt und soll im nachstehenden ausführlich erläutert werden.
Hier dürfte es genügen zu sagen, daß ein durch das Netzwerk 10 fließender Strom ein oder zwei Summationsrelais in der Stellung erregt, und zwar in Übereinstimmung mit der Summationszahl, die sich aus der Addition zweier Ziffern in jener Stellung ergibt. Diese Erregung der Summationsrelais erfolgt in den betreffenden Stellungen gleichzeitig. In dem vorliegenden Falle ergeben der Summand 0 und der Addend 78 die Summe 78. Es können daher die Summationsrelais, welche den Ziffern 5 und 2 in der Zehner-Stellung entsprechen, sowie die Summationsrelais, welche den Ziffern 5 und 3 in der Einer-Stellung entsprechen, gleichzeitig betätigt werden.
Damit nun die auf diese Weise erhaltenen Summationszahlen durch die Summandenrelais, welche den betätigten Summationsrelais in den betreffenden Stellungen entsprechen, angezeigt werden, und damit die letztgenannten Relais freigegeben werden, um für den nächsten Rechenvorgang bereit zu stehen, kann der Schalter 52 in die entgegengesetzte bzw. obere Seite, auf die Fig. 5 gesehen, gedreht werden, wobei der Schalter 53 geschlossen ist. Hier ist zu bemerken, daß der Schalter 52 die Eigenschaft hat, den Einschaltkontakt zu schließen, bevor er den Ausschaltkontakt öffnet; er ist nämlich von dem »Kontinuitäts-Übergangs«-Typ. Daher führt dieses Umschalten des Schalters 52 zu dem Schließen der X-Betriebskreise sowie der Z-Haltekreise, um dieselben unter Strom zu setzen, und hierauf zu dem Öffnen der Z-Betriebskreise sowie der X-Haltekreise, um dieselben stromlos zu machen.
Die Fig. 3 nun zeigt eine Form des X-Betriebsnetzwerkes 30 für eine Zahlenstellung mit einem quinquenären Netzwerksabschnitt, entsprechend dem Fünferteil einer Zahl, sowie einem binären Netzwerksabschnitt, entsprechend dem Zweierteil derselben. Zu dem Fünfer-Abschnitt des Netzwerkes 30 gehören die Wicklungen OXa bis 4Xa der Summandenrelais OX bis 4 X sowie eine Übergangskette mit den Übergangskontakten IzI bis 4zl, die durch die Summationsrelais IZ bis 4 Z, welche hier nicht dargestellt sind und den Summationsziffern 1 bzw. 2, 3 und 4 entsprechen, gesteuert werden können. Wie
ίο man sieht, sind die Wicklungen und Kontakte in der gleichen Weise angeordnet wie bei dem Netzwerk 40 nach Fig. 4. Der binäre Abschnitt des Netzwerkes 30, welcher von ähnlicher Konstruktion ist wie derjenige des Netzwerkes 40, umfaßt eine Wicklung 5Xa des Summandenrelais 5 X, einen Widerstand 35 sowie einen Übergangskontakt 5 z 1, der durch das Summationsrelais 5 Z (hier nicht dargestellt), das der Summationsziffer über 4 entspricht, gesteuert wird. Der Übergangskontakt 5zl, der mit seiner Einschalt-
ao hälfte an die Wicklung 5Xa angeschlossen ist, ist ferner über eine Innenleitung 33 mit dem Anschluß der Wicklungen OXa bis 4Xa in dem Fünfer-Abschnitt verbunden. Der Übergangskontakt IzI dient als ein Eingang zur Verbindung über eine Leitung 31 mit einem Ausgang eines gleichen Netzwerkes in der unmittelbar vorhergehenden Zahlenstellung, und die Anschlußstelle des Widerstandes 35 mit der Wicklung 5Xa, also der Ausgang des Netzwerkes 40, kann über eine Leitung 32 mit dem Eingang eines gleichen Netzwerkes in der nächsten Stellung verbunden werden. Vorzugsweise haben die Wicklungen OXa bis 5Xa sowie der Widerstand 35 den gleichen Widerstandswert für Gleichstrom.
Das Z-Haltenetzwerk 20 für eine Zahlenstelle kann in der in Fig. 2 dargestellten Form angeordnet werden. Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist das Netzwerk 20 im wesentlichen gleich dem in der Fig. 4 dargestellten Netzwerk 40, abgesehen davon, daß an Stelle der Haltewicklung QXb ein Widerstand 24 verwendet wird. Der Widerstand 24, die Haltewicklungen IZb bis 4Zb der Summationsrelais IZ bis 4 Z und die eine Übergangskette bildenden Übergangskontakte Iz2 bis 4z2 sind miteinander in der gleichen Weise verbunden wie in dem Fünfer-Abschnitt des in der Fig. 4 dargestellten Netzwerkes 40. Die Übergangskontakte Iz2 bis 4z2 werden durch die Summationsrelais IZ bis 4 Z gesteuert, und der Übergangskontakt Iz2 kann über eine Leitung 21 an den Eingang eines Z-Haltenetzwerkes in der unmittelbar vorhergehenden Stellung angeschlossen werden. Die Anschlußstelle des Widerstandes 24 mit den Wicklungen IZb bis 4Zb ist über eine Innenleitung 23 mit einem Übergangskontakt 5z2 in dem binären Abschnitt des Netzwerkes 20 verbunden, zu welchem der Übergangskontakt 5 ζ 2, eine Z-Haltewicklung 5Zb und ein in Reihe geschalteter Widerstand 25 gehören. Der Kontakt 5z2 wird gesteuert durch das Summationsrelais 5 Z, und die Anschlußstelle der Wicklung SZb mit dem Widerstand 25 kann durch eine Leitung 22 an den Eingang eines Z-Haltenetzwerkes in der nächsten Stellung angeschlossen werden. Vorzugsweise haben die Widerstände 24 und 25 sowie die Wicklungen IZb bis SZb für Gleichstrom den gleichen Leitungswiderstand.
Wenn, wie es vorher beschrieben wurde, die Summationsrelais 5 Z und 2 Z in der Zehner-Stellung und die Summationsrelais 5 Z und 3 Z in der Einer-Stellung betätigt worden sind, werden dadurch die Über-
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gangskontakte5zl, 5ζ2, 2zl und 2z2 in der Zeh- Stellung selektiv zu betätigen, je nach der Sumner-Stellung betätigt, wodurch die Wicklungen 5Xa, mationszahl, die sich aus der Addition zweier Ziffern 5Zb, 2Xa und 2Zb in jener Stellung für die Er- in jener Stellung ergibt. Außerdem dient dieses Netzregung bereit stehen. Ebenso werden die Übergangs- werk 10 gleichzeitig dazu, zu der erwähnten SumkontakteSzl, 5ζ2, 3zl und 3z2 in der Einer-Stel- 5 mationszahl die Eingabeziffer zu addieren und die lung betätigt, wodurch die Wicklungen 5Xa, 5Zb, Ausgabezahl hervorzubringen, wie weiter unten noch 3Xa und 3Zb in jener Stellung für die Erregung be- ausführlich beschrieben werden wird. Die Addition reit stehen. zweier Zahlen kann also sofort vorgenommen
Da der Schalter 52 in ununterbrochener Folge be- werden. In dem vorliegenden Falle kann der durch tätigt wird, werden die Übergangskontakte an den io die Netzwerke 10 fließende Strom das Summandenvorher betätigten Summationsrelais auf kurze Zeit relais IZ in der Hunderter-Stellung, das Summationsnach dem Umschalten des Schalters 52 in der Be- relais IZ in der Zehner-Stellung und das Sumtriebslage gehalten. Demzufolge fließt ein Strom von mationsrelais 3 Z in der Einer-Stellung erregen, in der Stromquelle 51 durch die Summationswicklungen Übereinstimmung mit einer Summe 113. Durch 5Zb und 2Zb in der Zehner-Stellung sowie durch die 15 Drehen des Schalters 52 nach der entgegengesetzten Summationswicklungen 5 Zb und 3Z& in der Einer- Seite bei geschlossenem Schalter 53 fließt ein Strom Stellung, um dieselben zu erregen und die vorher be- durch die Z-Hälte- und die Z-Betriebsnetzwerke 20 tätigten entsprechenden Summationsrelais in der Be- und 30, wodurch die betätigten Summationsrelais im triebslage zu halten. Gleichzeitig fließt ein Strom aus Betriebszustand gehalten und die denselben entder Stromquelle 51 durch die Einschalthälfte des be- 20 sprechenden Summandenrelais, wie es vorher betätigten Kontaktes 3zl, die Summandenwicklung schrieben wurde, betätigt werden. In diesem Falle 3Xa, die Einschalthälfte des betätigten Kontaktes werden also das Summandenrelais IZ in der Hunder- 5zl, das Summandenrelais 5Za in der Einer-Stellung ter-Stellung, das Summandenrelais IZ in der Zehnerund von dort durch die Einschalthälfte des betätigten Stellung sowie das Summandenrelais 3 Z in der Einer-Kontaktes 2zl, die Summandenwicklung 2 Xa, die 25 Stellung betätigt.
Einschalthälfte des betätigten Kontaktes 5 z 1, die Die Schalter 52 und 53 können dann in ihren ur-
Summandenwicklung5Za und zurück zu der Strom- sprünglichen Zustand zurückgeführt werden, um das
quelle 51. Dadurch werden die Wicklungen 5Za und Selbsthalten der so betätigten Summandenrelais zu
2Za in der Zehner-Stellung sowie die Wicklungen bewirken. Es kann also eine Addition der Zahlen 78
5 Xa und 3 Xa in der Einer-Stellung erregt, um die Ein- 30 und 35 vollendet und die Summe 113 erhalten
schalthälften der Übergangskontakte an den betreffen- werden. Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß der
den erregten Summandenrelais zu schließen. Hernach Zeitraum zur Vollendung der Addition zweier
werden die Z-Betriebs- und die Z-Haltenetzwerke in Zahlen im wesentlichen gleich ist der Summe einer
den betreffenden Lagen stromlos gemacht, um in Relaisbetriebsperiode, während welcher die Sum-
ihren ursprünglichen Zustand, wie er in den Fig. 3 35 mationsziffern in den Z-Betriebsnetzwerken erhalten
und 4 dargestellt ist, zurückgeführt zu werden. werden, und einer Relaisbetriebsperiode, während
Nunmehr können die Schalter 52 und 53 in ihren welcher diese Summationsziffern durch die selektiv ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden. Da betätigten Summandenrelais als Summandenziffern der Schalter 52 beim Rückwärtshub zuerst seinen ge- angezeigt werden. Da die Relaisbetriebsperiode, wie öffneten Kontakt schließen und dann seinen geschlos- 40 es vorher erwähnt wurde, von der Größenordnung von senen Kontakt öffnen muß, bewirkt diese Betätigung etwa 5 bis 10 Millisekunden sein kann, gestattet die des Schalters 52 die Erregung der Haltewicklungen vorliegende Erfindung die Addition von zwei Zahlen an den betätigten Summandenrelais von der Strom- innerhalb eines Zeitraumes von etwa 10 bis 20 Milliquelle 51 aus infolge der vorher betätigten Kontakte Sekunden, ungeachtet der Anzahl der Zahlenstellen,
an jenen Relais, wodurch das Selbsthalten derselben 45 Um nun auf die Fig. 1 überzugehen, so sieht man bewirkt wird. Gleichzeitig werden durch das Öffnen dort eine Anordnung eines Z-Betriebsnetzwerkes für des Schalters 53 und das Stromlosmachen der eine Zahlenstellung einer Dezimalzahl, in welcher Z-Haltenetzwerke 20 die Summationsrelais frei- Stellung zwei Ziffern miteinander und mit der Eingegeben, welche nun ihrerseits für den nächsten gabezahl addiert werden und gleichzeitig die Aus-Rechenvorgang bereit stehen. Die resultierende Zahl 50 gabezahl gemäß den Lehren der vorliegenden Erfin-78 kann also durch die betätigten Summandenrelais dung erzeugt wird. Für jede der Zahlenstellen ist ein angezeigt werden, d. h. also, daß die Zahl 78 als ein ganz allgemein mit 10 bezeichnetes Z-Betriebsnetz-Summand angezeigt wird. Man sieht also, daß der werk vorgesehen und durch ein Paar von Eingabeoben beschriebene Vorgang eine Antwort auf die leitungen 11 und 11' mit dem gleichen Netzwerk 10 Addition der beiden Zahlen 0 und 78 gibt. 55 in der unmittelbar vorhergehenden Lage verbunden.
Um die Zahl 35 zu dem auf diese Weise erhal- Wie man sieht, sind die Eingabeleitungen 11 und 11' tenen Summanden 78 zu addieren, muß die erstere als Eingänge für die Stellung direkt angeschlossen an durch Betätigung der Registertasten registriert werden. die Ausgabeleitungen 12 und 12' für die unmittelbar Das erfolgt durch die Betätigung der hier nicht dar- vorhergehende Stellung, und die Ausgabeleitungen 12 gestellten Registertaste 3 Y, entsprechend der Ziffer 3 60 und 12' als Ausgänge für die Stellung sind in ähnin der Zehner-Stellung, sowie der hier nicht darge- licher Weise angeschlossen an die Eingabeleitungen stellten Registertaste 5 Y, entsprechend der Ziffer 5 11 und 11' der nächsten Stellung. Wenn die Eingabein der Einer-Stellung. Nach beendeter Registrierung zahl von der unmittelbar vorhergehenden Stellung kann der Schalter 53 geschlossen werden, um die fehlt, kann die Eingabeleitung 11 über den geschlos-Z-Betriebsnetzwerke 10 in den betreffenden Zahlen- 65 senen Schalter 53 (Fig. 5) von der Gleichstromquelle Stellungen zu erregen. Hier soll daran erinnert 51 aus erregt werden. Ist die Emgabezahl da, dann werden, daß das Netzwerk 10 in der Stellung dazu kann die Eingabeleitung 11' in ähnlicher Weise erdient, das Summationsrelais bzw. die -relais in jener regt werden. Bei Fehlen der an die nächste Stellung
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auszuliefernden Ausgabezahl kann die Ausgabelei- strichelten Rechtecks I in dem Fünfer-Abschnitt, zur tungl2 in ähnlicher Weise erregt werden, wohin- selektiven Betätigung irgendeines der Summationsgegen die Ausgabeleitung 12' in Gegenwart der Aus- relais IX bis 4X, je nach einer korrekten Sumgabezahl in ähnlicher Weise erregt wird. Ebenso ist mationsziffer, erhalten aus der Addition eines Sumleicht zu verstehen, daß bei dem Netzwerk 10 in der 5 manden mit einem Addenden sowie mit einer Einuntersten, beispielsweise in der Einer-Stellung, die gabeziffer 1 oder 0, einen zweiten Netzwerksteil, Eingabeleitung 11' fortfallen kann und nur die Ein- innerhalb des gestrichelten Rechtecks II und ebengabeleitung 11 verbleibt, welche direkt an die Strom- falls in dem Fünfer-Abschnitt, zur Auswahl einer der quelle 51 angeschlossen wird. In der obersten Lage Innen-Übergangsleitungen je nach Anwesenheit oder jedoch umfaßt das Netzwerk 10 ein Paar der Aus- io Abwesenheit der Dezimalziffer 5 oder der binären gabeleitungen, die über den Schalter 53 zusammen Ziffer 1, die vorgetragen wird, um mit den Ziffern des an die Stromquelle 51 angeschlossen sind. binären Abschnitts addiert zu werden, einen dritten
Wie bei den vorher beschriebenen Netzwerken 20, Netzwerksteil, in dem binären Abschnitt und inner-30 oder 40 umfaßt das Z-Betriebsnetzwerk 10 einen halb des gestrichelten Rechtecks ΠΙ, zur Betätigung Fünfer-Netzwerksabschnitt zur Behandlung des quin- 15 eines Summationsrelais 5 Z, wenn die resultierende quenären Teils einer Zahl bzw. irgendeiner der binäre Summationsziffer einschließlich der Eingabe-Ziffern 0, 1, 2, 3 und 4 sowie einen Zweier-Netz- ziffer aus dem zweiten Netzwerksteil II gleich 1 ist, werksabschnitt zur Behandlung eines binären Teils sowie zur Auswahl einer der Ausgabeleitungen, je einer Zahl, welcher also in Tätigkeit tritt, wenn nach Gegenwart oder Abwesenheit der Ausgabeirgendeine der Ziffern 5, 6, 7, 8 oder 9 zu behandeln 20 ziffer 1, wenn die resultierende binäre Ziffer gleich 0 ist. Ist also eine Ziffer von über 4 zu behandeln, ist, sowie einen vierten Netzwerksteil in dem binären dann sind beide Netzwerksabschnitte in Tätigkeit. Abschnitt III zur Auswahl einer der Ausgabe-Ein Paar von Innenleitungen 13 und 13' verbindet leitungen, je nach Gegenwart oder Abwesenheit der den Fünfer-Abschnitt, in Fig. 1 gesehen rechts von Ausgabeziffer 1, wenn die resultierende binäre Ziffer diesen Leitungen, mit dem Zweier-Abschnitt links 25 1 ist, wobei die vier Netzwerksteile miteinander in von diesen Leitungen. Wie im Falle der oben be- Reihe geschaltet sind. Weiterhin sind, wie oben beschriebenen Ein- und Ausgabeleitungen kann die schrieben wurde, die Z-Betriebsnetzwerke in den be-Innenleitung 13 oder 13' bei Abwesenheit bzw. bei treffenden Stellungen miteinander in Reihe geschaltet. Gegenwart der Ausgabezahl aus dem Fünfer-Netz- Die soeben beschriebene Anordnung gestattet die sowerksabschnitt erregt werden. 30 fortige und gleichzeitige Bestimmung aller resultie-
Wie bereits vorher erwähnt wurde, tritt das Z-Be- renden Summationsziffern in den betreffenden Steltriebsnetzwerk 10 in Tätigkeit, um zwei Ziffern in lungen.
einer Zahlenstelle miteinander und weiterhin mit der Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, gehören zu dem
Eingabeziffer 1 oder 0 zu addieren, wobei gleich- ersten Netzwerksteil I zur selektiven Betätigung des zeitig die Ausgabezahl erzeugt wird. Weiterhin 35 Summationsrelais in dem Fünferabschnitt eine Überwerden die Netzwerke 10 in den betreffenden Stel- gangskette, angeschlossen an die Eingabeleitung 11, lungen gleichzeitig betätigt, wodurch in diesen Stel- mit den vier Übergangskontakten IyI, 2yl, 3yl lungen die Summationsrelais selektiv betätigt werden, und 4yl für Addenden, sowie eine weitere Über- und zwar so, daß dieselben der resultierenden Zahl gangskette, angeschlossen an die Eingabeleitung 11', aus der Addition eines Summanden mit einem 40 mit den vier Übergangskontakten Iy2, 2y2, 3y2 Addenden entsprechen. Soll beispielsweise die Ziffer 7 und 4y2, wobei die Einschalthälften der Übergangsin einer Stellung mit der Ziffer 4 addiert werden, kontakte 2yl und Iy2 bzw. der Kontakte 3yl und dann muß in jeder Stellung ein Summationsrelais 2y2 bzw. der Kontakte 4yl und 3y2 miteinander entsprechend der Ziffer 1 betätigt werden. Wenn die verbunden sind. Die Einschalthälfte des Übergangs-Eingabeziffer da ist, müßte ein in diesem Falle direkt 45 kontaktes IyI ist verbunden mit der Ausschalthälfte zu betätigendes Summationsrelais der Ziffer 2, nicht des Übergangskontakts 4 y 2. Die jedem der Überaber der Ziffer 1 entsprechen. Ein solcher Additions- gangskontakte vorgesetzte Ziffer bedeutet, daß der Vorgang in jeder der Zahlenstellen zieht notwendiger- betreffende Übergangskontakt durch eine hier nicht weise einen Vorgang nach sich zur Bestimmung, ob dargestellte Registertaste, die jener Ziffer entspricht, die Eingabeziffer da ist oder nicht und ob die Aus- 50 gesteuert werden kann. Soll beispielsweise die Ziffer 3 gabeziffer erzeugt wird oder nicht, gleichzeitig mit behandelt werden, dann betätigt man die Registereinem Vorgang zur Bestimmung einer Summations- taste 3 Y und damit die Übergangskontakte 3yl und zahl bzw. eines Ausdruckes Summand+Addend 3 y 2, deren Einschalthälften geschlossen werden.
— die Eingabeziffer 1 oder 0. Derartige Bestim- Die Anschlußstelle der Einschalthälfte des Über-
mungen erfolgen vorzugsweise durch in Reihe ge- 55 gangskontakts IvI mit der Ausschalthälfte des Überschaltete, nicht aber durch parallel geschaltete Netz- gangskontakts4y2 ist durch einen Leiter^ angewerke. Mit anderen Worten, die Gegenwart oder die schlossen an eine Kontaktgruppe aus den fünf nor-AbWesenheit der Eingabeziffer in einer Stellung muß malerweise geöffneten Kontakten OzI, 1x1, 2x1, vorher bestimmt werden, vor Vollendung der Betäti- 3x1 und 4x1, die Anschlußstelle der Einschaltgung eines Eingaberelais in der unmittelbar vorher- 60 half ten der Übergangskontakte 2yl und Iy 2 über gehenden Stellung, nach oder gleichzeitig mit der Be- einen Leiter e2 an eine Kontaktgruppe aus den fünf Stimmung einer Summandenziffer in der letzteren normalerweise geöffneten Kontakten Ox 2, 1x2, 2x2, Position. In ähnlicher Weise muß, ohne Zeitverlust 3x2 und 4x2, die Anschlußstelle der Einschaltfür die Betätigung eines Ausgaberelais in der be- hälften der Übergangskontakte 3yl und 2y2 über treffenden Stellung, bestimmt werden, ob die Aus- 65 einen Leiter e3 an eine Kontaktgruppe aus fünf norgabezahl erzeugt wird oder nicht. malerweise geöffneten Kontakten 0x3, 1x3, 2x3
Das in der Fig. 1 dargestellte Z-Betriebsnetzwerk und 4x3. In ähnlicher Weise ist die Anschlußstelle umfaßt einen ersten Netzwerksteil, innerhalb des ge- der Einschalthälften der Übergangskontakte 4yl und
1 HO 920
3y2 über einen Leiter e4 an eine Kontaktgruppe aus den fünf normalerweise geöffneten Kontakten 0.x 4, 1x4, 2*4, 3x4 und 4x4, die Einschalthälfte des Übergangskontakts 4 y 2 über einen Leiter e5 an eine Kontaktgruppe aus den fünf normalerweise geöffneten Kontakten 0x5, 1x5, 2x5, 3x5 und 4x5 angeschlossen. Man kann hier sehen, daß die Eingabeleitungll normalerweise über die Ausschalthälften der Übergangskontakte IyI bis 4yl mit dem Leiter ea und damit mit der Kontaktgruppe 0x5 bis 4x5 verbunden ist und über die Einschalthälfte dieser Übergangskontakte lösbar mit den Leitern ex bis e4 und damit mit den verbleibenden Kontaktgruppen verbunden werden kann. Die Eingabeleitung 11' ist normalerweise über die Ausschalthälften der Übergangskontakte Iy2 bis 4y2 mit dem Leiter^ und damit mit der Kontaktgruppe 0x1 bis 4x1 verbunden; sie kann über die Einschalthälften der betreffenden Übergangskontakte mit den Leitern ed, e.2, ea und e4 und damit mit den verbleibenden Kontaktgruppen verbunden werden. Wie bei den Übergangskontakten für die Addenden bedeutet die den obenerwähnten Kontakten vorgesetzte Ziffer, daß der durch die betreffende Ziffer gekennzeichnete Kontakt bei Betätigung eines Summandenrelais, das der betreffenden Ziffer entspricht, geschlossen werden kann. Sollte beispielsweise eine Summandenziffer gleich 2 sein, dann werden die mit der Vorsatzziffer 2 gekennzeichneten Kontakte bei Betätigung des hier nicht dargestellten Summandenrelais 2 X, das der Ziffer 2 entspricht, geschlossen. Ebenso ist klar, daß jede der Summationswicklungen IZa bis 4Za des hier nicht dargestellten Summationsrelais IZ bis 4 Z sowie ein Widerstand 14 angeschlossen sind an die fünf normalerweise geöffneten Kontakte, von denen jeder einem anderen der Summandenrelais QX bis 4 X (nicht dargestellt), den Ziffern 0 bis 4 entsprechend, zugeordnet ist. Vorzugsweise haben der Widerstand 14 und die Wicklungen IZa bis 4Za für Gleichstrom den gleichen Leitungswiderstand. Der Widerstand 14 entspricht der Summationsziffer 0, die Wicklungen IZa, 2Za, 3Za und 4Za entsprechen den Summationsziffern 1 bzw. 2, 3 und 4.
Der zweite Netzwerksteil II für die Auswahl der inneren Überleitungen umfaßt ein Kontaktnetzwerk aus den Übergangskontakten 0x6, 1x6, 2x6, 3x6 und 4x6 an den betreffenden Summandenrelais OZ bis 4 X sowie einen Übergangskontakt 4y3 für Addenden entsprechend der Ziffer 4 und dient dazu, entweder den Widerstand 14 oder eine der Wicklungen IZa bis 4Za mit irgendeiner der inneren Überleitungen 13' und 13 zu verbinden, je nach Gegenwart oder Abwesenheit der von dem ersten Netzwerksteil erzeugten Ausgabeziffer.
Die Übergangskontakte 0x6 bis 3x6 bilden eine Übergangskette. Die innere Überleitung 13' ist normalerweise mit dem Widerstand 14 über die Ausschalterhälfte des Übergangskontaktes 0x6, mit der Wicklung IZa über die Ausschalterhälften der Übergangskontakte 0x6 und 1x6, mit der Wicklung 2Za über die Ausschalterhälften der Übergangskontakte 0x6, 1x6, 2x6 und mit der Wicklung 3 Za über die Ausschalterhälften der Übergangskontakte 0x6 bis 3x6 verbunden. Die innere Überleitung 13 ist normalerweise mit der Wicklung 4Zö über die Ausschalterhälfte des Übergangskontakts 4x6 verbunden. Die Einschalthälften der Kontakte 0x6 bis 4x6 sind miteinander verbunden und so angeordnet, daß sie mit den inneren Überleitungen 13 und 13' über die Einschalt- bzw. die Ausschalthälften des Übergangskontaktes 4y3 verbunden werden können. Man sieht also, daß die Leitung 13' mit dem Widerstand 14 und den Wicklungen IZa bis 4Za über die Einschalthälfte des Übergangskontaktes 4y3 sowie die Einschalthälfte der Übergangskette lösbar verbunden werden kann, während die Leitung 13 mit dem Widerstand 14 und den Wicklungen IZa bis 4Za über die Ausschalthälfte des Kontaktes 4y 3 sowie die Einschalthälfte der Übergangskette lösbar verbunden werden kann. Weiterhin kann der Widerstand 14 mit der Leitung 13' über die Einschalthälften der Übergangskontakte 0x6 und 4y3, die Leitung 13 mit der Wicklung 4Za über die Ausschalthälfte des Kontaktes 4y 3 sowie die Einschalthälfte des Kontaktes 4x6 verbunden werden.
Der binäre Netzwerksabschnitt III, aus dem dritten und dem vierten Netzwerksteil bestehend, umfaßt ein Kontaktnetzwerk, bestehend aus einem Paar Übergangsstämme mit einem Paar von Eingängen, die an ein Paar der inneren Überleitungen 13 und 13' angeschlossen sind, sowie drei Ausgängen, die an ein Paar Summationswiderstände 15 und 16' sowie an eine SummationswicklungSZa angeschlossen sind. Zu dem einen der Übergangsstämme gehört ein Addenden-Übergangskontakt 5 yl sowie ein Paar Summanden-Übergangskontakte 5x1 und 5x2, zu dem anderen der Übergangsstämme ein Addenden-Übergangskontakt 5 y 2 sowie ein Paar Summanden-Übergangskontakte 5x2 und 5x3, wobei der Summandenkontakt 5x2 beiden Übergangsstämmen gemeinsam ist. Der Übergangsstamm5yl, 5x1, 5x2 ist angeschlossen an die innere Überleitung 13 und mit seinem Ausgang angeschlossen an den Summationswiderstandl5, welcher seinerseits an die Ausgabeleitung 12 angeschlossen ist. Der Übergangsstamm 5y2, 5x2, 5x3 ist angeschlossen an die innere Überleitung 13' und mit seinem Ausgang angeschlossen an den Summationswiderstand 16, welcher seinerseits an die Ausgabeleitung 12' angeschlossen ist. Der gemeinsame Ausgang beider Übergangsstämme ist angeschlossen an die Summationswicklung SZa, die an die Ausgabeleitung 13 angeschlossen werden kann, und zwar entweder über eine Ausschalthälfte eines Summanden-Übergangskontaktes 5x4 oder über die Einschalthälfte des Kontaktes 5x4 und eine Ausschalthälfte eines Addenden-Übergangskontaktes 5y 3, ferner angeschlossen werden kann an die Ausgabeleitung 13' über die Einschalthälften der Summanden- und Addenden-Übergangskontakte 5x4 bzw. 5y3.
Die Übergangskontakte 5yl bis 5y3 können durch eine hier nicht dargestellte Registertaste 5 Z, welche auf die Dezimal-Addendenziffer über 4 anspricht, gesteuert werden, während die Übergangskontakte 5x1 bis 5x4 durch ein Summandenrelais, das auf die Dezimal-Summandenziffer über 4 anspricht, gesteuert werden können. Die Widerstände 15 und 16 sprechen auf die binäre Ziffer 0 an, die Wicklung 5Za auf die binäre Ziffer 1. Vorzugsweise haben die Widerstände und die Wicklung für Gleichstrom den gleichen Leitungswiderstand. Man sieht, daß die inneren Überleitungen 13 und 13' über irgendeinen der verschiedenen Stromwege mit der einen oder der anderen der Ausgabeleitungen 12 und 12' lösbar bzw. trennbar verbunden werden können.
Da die unterste Ziffernstellung, z. B. die Einer-Stellung, keine Eingabeziffer hat, wird die Eingabeleitung 11' — wie oben erwähnt — ausgeschieden; infolgedessen kann die Übergangskette aus den Übergangskontakten Iy 2 bis 4y2 überhaupt fortfallen. Andererseits sind die Ausgabeleitungen 12 und 12' für die oberste Stellung miteinander verbunden.
Die Wirkungsweise des soeben beschriebenen Z-Netzwerkes 10 im einzelnen kann wohl am besten verstanden werden aus der nachfolgenden Beschreibung der grundlegenden Überlegungen, auf welchen dasselbe konstruiert wurde.
In dem Fünfer-Abschnitt des Z-Betriebsnetzwerkes in der Einer-Stellung wird die Addition zweier Ziffern, und zwar jede 4 oder darunter, vorgenommen, jedoch erscheint keine Eingabeziffer. Daher werden die folgenden Postulate erfüllt:
Postulat 1:
Wenn der Addend 0 ist, ergeben die Summanden 0, 1, 2, 3 und 4 die Summationsziffern 0 bzw. 1, 2, 3 und 4.
Postulat 2:
Wenn der Addend 1 ist, ergeben die Summanden 0, 1, 2, 3 und 4 die Summationsziffern 1 bzw. 2, 3, 4 und 0.
Postulat 3:
Wenn der Addend 2 ist, ergeben die Summanden 0, 1, 2, 3 und 4 die Summationsziffern 2 bzw. 3, 4, 0 und 1.
Postulat 4:
Wenn der Addend 3 ist, ergeben die Summanden 0, 1, 2, 3 und 4 die Summationsziffern 3 bzw. 4, 0, 1 und 2.
Postulat 5:
Wenn der Addend 4 ist, ergeben die Summanden 0, 1, 2, 3 und 4 die Summationsziffern 4 bzw. 0, 1, 2 und 3.
Es ist hier zu bemerken, daß, selbst wenn die Summe zweier Zahlen gleich 5 oder darüber sein würde, doch nach den obigen Postulaten die Summationsziffer stets gleich 4 oder darunter ist. Wird beispielsweise der Summand 3 mit dem Addenden 4 addiert, dann ist die nach Postulat 5 erhaltene Summationsziffer gleich 2. Indessen muß die in diesem Falle erhaltene Summe gleich 7 sein. Da nun aber die Zahl 7 gleich der Summe der beiden Zahlen 2 und 5 ist, wird das der Ziffer 2 entsprechende Summationsrelais gewählt, während die Dezimalzahl 5 oder die binäre Zahl 1 in den binären Netzwerksabschnitt in der Einer-Stellung eingegeben werden muß. Da es in diesem Falle nicht erforderlich ist, die Ausgabe der Ziffer in Betracht zu ziehen, kann die Addition der Zahlen 3 und 4 die Summationsziffer 2 ergeben.
Zeichnet man das Schaltschema des in der Fig. 1 dargestellten Fünfer-Netzwerksabschnitts auf bzw. verfolgt man dasselbe, wobei man sich die Übergangskette Iy2 bis 4y2 als fortgefallen zu denken hat, dann sieht man, daß das Kontaktnetzwerk, das aus den Übergangskontakten IyI bis 4yl für Addenden und den normalerweise geöffneten Kontakten Ox bis 4 χ an den Summandenrelais OX bis 4 X, entsprechend den Ziffern 0 bzw. 1, 2, 3 und 4, besteht, die vorstehenden Postulate erfüllen kann. Aus Fig. 1 ersieht man, daß der Widerstand 14 verwendet wird anstatt einer Summationswicklung, ähnlich jeder der dargestellten Summationswicklungen, und der Ziffer 0 entspricht. Jedoch kann an Stelle des Widerstandes 14 eine Summationsrelaiswicklung verwendet werden. Wie bereits vorher erwähnt wurde, besitzt der Widerstand 14 für Gleichstrom den gleichen ohmschen Widerstand wie jede der Summationswicklungen IZa bis 4Za, um durch jenen Widerstand eine Stromstärke fließen zu lassen, die gleich ist der Stromstärke
ίο durch irgendeine dieser Wicklungen.
Bei der beschriebenen Anordnung ist jede der Summationswicklungen IZa bis 4Za sowie der Widerstand 14 gekoppelt mit einem betätigten Kontakt an dem Summationsrelais, das in Übereinstimmung mit einem Summanden betätigt wurde, wie es im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben ist. Wenn einer der Übergangskontakte IyI, 2yl, 3yl oder 4yl je nach einem gewünschten Addenden betätigt wird, dann sieht man, daß die Eingabeleitung 11 über die Einschalthälfte des betätigten Addenden-Übergangskontaktes und den betätigten Summationskontakt mit der Summationswicklung verbunden werden kann, die der sich aus der Addition des Summanden mit dem Addenden ergebenden Summationsziffer entspricht.
Ist beispielsweise der Summand 1, dann sind die Summandenkontakte 1x1, 1x2, 1x3, 1x4 und 1x5 geschlossen. Bei dem Addenden 2 wird der Übergangskontakt 2yl betätigt, um die Eingabeleitung 11 an die Summationswicklung 3Za über den Leiter e2 und den geschlossenen Summandenkontakt 1x2 anzuschließen, so daß die Summationsziffer 3 erscheint. Erhält man die Summationsziffer 0, dann kann der Widerstand 14 über den geschlossenen Summandenkontakt und die Einschalthälfte des betätigten Übergangskontaktes für den Addenden an die Eingabeleitung 11 angeschlossen werden.
In jeder anderen als der Einer-Stellung kann die Ziffer 1 aus der unmittelbar vorhergehenden Stellung eingegeben werden. Dieses Eingeben der Ziffer erfolgt mittels der Eingabeleitung 11', wie nachstehend ausführlich beschrieben werden wird. Bei vorhandener Eingabeziffer kann der Summand mit dem Addenden+ 1 addiert werden. Mit anderen Worten, eine Aussage aus der unmittelbar vorhergehenden Stellung über die Eingabeleitung 11' und einen betätigten Übergangskontakt für eine Addendenziffer kann gleichbedeutend sein mit einer Aussage aus jener Stellung über die Eingabeleitung 11 und einem dem Addenden+1 entsprechenden Übergangskontakt. Beispielsweise kann der Addend 3 zusammen mit der Eingabeziffer gleichbedeutend sein mit dem Addenden 4 ohne die Eingabeziffer. Zu diesem Zweck muß jeder der Übergangskontakte für die Addendenziffern, die größte ausgenommen, gekoppelt mit der Eingabeleitung 11', einem anderen der Übergangskontakte, gekoppelt mit der Eingabeleitung 11 und entsprechend den betreffenden Addendenziffern+1, zugeordnet werden, wobei die Einschalthälften beider Kontakte miteinander verbunden sind, und der Übergangskontakt für die größte Ziffer, gekoppelt mit der ersteren Leitung, muß zugeordnet werden dem Übergangskontakt für die kleinste Ziffer, gekoppelt mit der letzteren Leitung, wobei die Ausschalthälfte des ersteren Kontakts verbunden ist mit der Einschalthälfte des letzteren Kontakts. Da die Zahl 5 des Dezimalsystems gleichwertig ist mit der Zahl 10 des Dualsystems, sieht man, daß eine Aussage entsprechend dem Addenden 4 mit der Eingabeziffer dem
1 HO
Leiter e0 übergeben werden kann wie eine Aussage entsprechend dem Addenden O ohne die Eingabeziffer. Der Fünfer-Netzwerksteil I, welcher das oben beschriebene Kontaktnetzwerk umfaßt, kann also die Addition zweier Ziffern, jede gleich 4 oder darunter, vornehmen, ganz gleich ob die Eingabeziffer da ist oder nicht.
Da in dem Netzwerksteil I die Addition zweier Ziffern, jede gleich 4 oder darunter, mit der Eingabeziffer 1 oder 0 eine Summationsziffer gleich der Dezimalziffer5 oder darüber ergeben kann, muß bestimmt werden, ob die Ausgabeziffer vorgetragen werden soll, um mit den Ziffern in dem binären Netzwerksabschnitt, der dem Netzwerksteil I zugeordnet ist, addiert zu werden. Diese Bestimmung kann erfolgen mit Hilfe des in der Fig. 1 dargestellten Wähler-Netzwerksteils II, der die Summanden-Übergangskontakte 0x6 bis 4x6 und den Addenden-Übergangskontakt 4y 3 umfaßt.
Die Addition irgendeines der Summanden 0 bis 4 und irgendeines der Addenden 0 bis 4 mit der Eingabeziffer 1 oder 0 kann in den in der nachstehenden Tabelle angeführten Fällen die Summationsziffer 0 ergeben.
25 Tabelle 1
Fällen muß der Strom durch den Widerstand 14 der inneren Überleitung 13' zugeführt werden.
Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich, daß bei erregtem Widerstand 14
1. die Ausgabe für die Summandenziffern außer 0 erfolgt,
2. die Ausgabe für die Summandenziffer 0 bei der Addendenziffer 4 erfolgt,
3. für die Summandenziffer 0 bei Addendenziffern außer 4 keine Ausgabe erfolgt.
Diese Regeln führen zu den folgenden Befehlen:
I. Der durch den Widerstand 14 fließende Strom muß der inneren Überleitung 13' zugeführt werden, wenn die Summandenkontakte Ox nicht betätigt wurden;
II. der durch den Widerstand 14 fließende Strom muß der inneren Überleitung 13' zugeführt werden, wenn die Summandenkontakte Ox zusammen mit den Addendenkontakten 4y betätigt wurden;
III. der durch den Widerstand 14 fließende Strom muß der inneren Überleitung 13 zugeführt werden, wenn die Summandenkontakte Ox betätigt, die Addendenkontakte 4y nicht betätigt wurden.
Fall Summand Addend Eingabeziffer
1 0 0 Nein
2 1 4 Nein
3 2 3 Nein
4 3 2 Nein
5 4 1 Nein
6 1 3 Ja
7 2 2 Ja
8 3 1 Ja
9 4 0 Ja
Die Addition des Summanden 0 und des Addenden 0 ohne Eingabeziffer, also der in der Tabelle angeführte Fall 1, ergibt allein die Summationsziffer 0. In den verbleibenden Fällen jedoch muß die jeweils erhaltene Summationsziffer gleich der Dezimalziffer 5 sein, welche ihrerseits vorgetragen werden soll, um mit den Ziffern in dem nächsten binären Netzwerksabschnitt addiert zu werden. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, kann der Widerstand 14 über einen der geschlossenen Summandenkontakte und den betätigten und/oder unbetätigten Übergangskontakt bzw. -kontakte für die Addenden mit jeder der Eingabeleitungen 11 und 11' verbunden und durch Schließen des Schalters 53 (s. Fig. 5) aus der Stromquelle 51 mit Strom versorgt werden. Wenn der Widerstand 14 erregt ist und nur wenn ein durch denselben fließender Strom von dem Netzwerk 10 in der vorhergehenden Stellung durch die Eingabeleitung 11 geleitet wird, wobei Summand und Addend gleich 0 sind, kann erst der Strom in die innere Überleitung 13 geführt werden. Es kann also gesagt werden, daß, wenn beide Ziffern 0 sind, der Strom durch den Widerstand 14 der inneren Überleitung 13 zugeführt werden muß, da der Strom durch die Eingabeleitung 11' in diesem Falle zu der Summationswicklung IZa, nicht aber zu dem Widerstand 14 gehen muß. In allen verbleibenden, in der Tabelle 1 angeführten
35
40
45 Die Fig. 1 macht es verständlich, daß der Wählernetzwerksteil II, welcher die Übergangskontakte 0x6 bis 4x6 für die Summanden und den Übergangskontakt 4y 3 für den Addenden umfaßt, diese drei obigen Befehle ausführen kann. Wie nämlich aus der Fig. 1 hervorgeht, ist der Widerstand 14 über die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 0x6 mit der inneren Überleitung 13' verbunden. Bei betätigtem Kontakt 0x6 kann der Widerstand 14 an die innere Überleitung 13 über den unbetätigten Addendenkontakt 4 y 3, an die Leitung 13' über den betätigten Kontakt 4y 3 angeschlossen werden.
Das nächste zu lösende Problem ist zu bestimmen, welche von den inneren Überleitungen 13 und 13' mit einem Strom versorgt werden muß, der durch irgendeine der Summationswicklungen IZa bis 4Za fließt.
Durch getrennte Analyse der einzelnen Fälle in der gleichen Weise, wie dies im Zusammenhang mit dem stromdurchflossenen Widerstand 14 beschrieben wurde, wurde festgestellt, daß die Frage, ob die Ausgabe bewirkt wird oder nicht, nach den folgenden Regeln entschieden werden kann:
4. Die Ausgabe erfolgt für jede Summandenziffer, die größer ist als die resultierende Summationsziffer;
5. die Ausgabe erfolgt nicht für eine Summandenziffer, die kleiner ist als die resultierende Summationsziffer;
6. bei gleichen Summanden- und Summationsziffern erfolgt die Ausgabe nur für den Addenden 4, wohingegen bei den anderen Addenden keine Ausgabe erfolgt.
Diese Regeln 4 bis 6 gelten sowohl für die Gegenwart als auch für die Abwesenheit der Eingabeziffer und können durch die folgenden zwei Regeln ersetzt werden:
7. Die Ausgabe erfolgt für jede der Summandenziffern, die größer ist als die resultierende Summationsziffer;
1 HO
8. bei Gleichheit der Summanden- und Summationsziffern erfolgt die Ausgabe nur für den Addenden 4, wohingegen bei den anderen Addendenziffern keine Ausgabe erfolgt.
Es ist leicht zu verstehen, daß die soeben angegebenen beiden Regeln die vorher im Zusammenhang mit dem stromdurchflossenen Widerstand 14 oder der Summationsziffer 0 angeführten Regeln 1 bis 3 nach sich ziehen.
Verfolgt man das Schaltschema des in Fig. 1 dargestellten Wähler-Netzwerksteils II, dann ist leicht einzusehen, daß der Widerstand 14 und die Summationswicklungen IZa bis 4Za mit der einen oder der anderen der inneren Überleitungen 13 und 13' nach den beiden letzterwähnten Regeln über den Wähler-Netzwerksteil II trennbar verbunden werden können.
Man erhält beispielsweise die Summationsziffer 2 in den in der nachstehenden Tabelle angeführten Fällen:
Tabelle 2
Fall Summand Addend Eingabeziffer
1 0 2 Nein
2 1 1 Nein
3 2 0 Nein
4 3 4 Nein
5 4 3 Nein
6 0 1 Ja
7 1 0 Ja
8 2 4 Ja
9 3 -> Ja
10 4 2 Ja
Aus der Tabelle 2 ist zu ersehen, daß bei der resultierenden Summationsziffer 2
T. die Ausgabe für die Summandenziffer 3 oder 4 erfolgt;
8'. wenn die Summandenziffer 0, 1 oder 2 ist, die Ausgabe nur für die Addendenziffer 4 erfolgt, nicht aber für die anderen Addendenziffern.
Daher soll der Wähler-Netzwerksteil II mit der erregten Summationswicklung 2Za den folgenden Befehlen unterworfen sein:
IV. Der durch die Summationswicklung 2Za fließende Strom soll zu der inneren Überleitung 13' gehen, wenn die Summandenkontakte 3* oder 4 χ betätigt wurden.
V. Wenn die Summandenkontakte Ox, Ix oder 2 χ betätigt sind, soll der durch die Summationswicklung 2ZiZ fließende Strom zu der inneren Überleitung 13' nur dann gehen, wenn die Addendenkontakte 4y betätigt wurden, wohingegen dieser Strom in die innere Überleitung 13 gehen muß, wenn die Addendenkontakte 4y nicht betätigt wurden.
nicht betätigtem Summandenkontakt 0x6, 1x6 oder 2x6 die Summationswicklung 2Za über die Ausschalthälfte des Summandenübergangskontaktes 0x6 an die innere Überleitung 13' angeschlossen ist. Bei betätigtem Summandenkontakt 0x6, 1x6 oder 2x6 kann die Wicklung 2Za an die Leitung 13' über den Addenden-Übergangskontakt 4 y 3 in betätigtem Zustande, an die innere Überleitung 13 über den Kontakt 4y3 in unbetätigtem Zustande angeschlossen
ίο werden. Der Wähler-Netzwerksteil II mit erregter Summationswicklung 2Za kann also nach den Befehlen IV und V und daher nach den Regeln T und 8' betätigt werden. In ähnlicher Weise kann man sehen, daß, wenn irgendeine der Summationswicklungen IZa, 3Za und 4Za erregt werden soll, der Netzwerksteil II in Übereinstimmung mit den Regeln 7 und 8 betätigt werden kann.
Es ist daher klar, daß die innere Überleitung 13 mit dem Widerstand 14 und den Wicklungen IZa bis 4Za über die Ausschalthälfte des Addenden-Übergangskontaktes 4y7> und die Einschalthälfte eines der Summanden-Übergangskontakte 0x6 bis 4x6 trennbar verbunden werden kann, wohingegen die innere Überleitung 13' mit den Netzwerkselementen 14 sowie IZa bis 4Za über die Einschalthälfte des Kontaktes 4y 3 und die Einschalthälfte eines der Kontakte 0x6 bis 4x6 trennbar verbunden werden kann. '
Wie bereits oben gesagt wurde, umfaßt der Fünfer-Abschnitt des Z-Betriebsnetzwerkes 10 gemäß vorliegender Erfindung nicht nur das Kontaktnetzwerk zur Addition zweier Ziffern und zu dem gleichzeitigen Hinzufügen der Eingabeziffer, sondern auch das besondere Kontaktnetzwerk zur gleichzeitigen Be-Stimmung, ob die Ausgabeziffer vorgetragen werden soll oder nicht zwecks eventueller Addition mit der Ziffer in dem nächsten Netzwerksabschnitt, ohne die Notwendigkeit der Verwendung eines Eingaberelais und<'oder irgendeines Ausgaberelais. Die Ausgabeziffern oder die Summation's- und Ausgabeziffern können daher äußerst rasch bestimmt werden.
Es wurde bereits vorher darauf hingewiesen, daß der binäre Abschnitt des Z-Betriebsnetzwerkes 10 in Tätigkeit treten soll, wenn die zu behandelnde Ziffer bzw. Ziffern 5 oder darüber sind, d. h. wenn die zu behandelnde Summandenziffer und/oder die Addendenziffer die Dezimalziffer 5 oder darüber ist. Ebenso wird dieser binäre Abschnitt in Tätigkeit gesetzt, wenn die in dem vorhergehenden Fünfer-Abschnitt erschienene Summationsziffer die Dezimalziffer 5 oder darüber war.
Da der binäre Abschnitt nur mit den binären Zahlen 1 und 0 zu tun hat, genügt es, die Fälle in den nachstehenden Tabellen zu betrachten:
Der Befehl IV kann wie folgt modifiziert werden:
IV. Der durch die Summationswicklung 2Za fließende Strom soll zu der inneren Überleitung 13' gehen, wenn die Summandenkontakte Ox, Ix oder 2 χ nicht betätigt wurden.
Aus dem in der Fig. 1 dargestellten Schaltschema des Netzwerksteils II ist leicht zu ersehen, daß bei
Tabelle 3
Bei fehlender Eingabeziffer oder bei Erregung über die innere Überleitung 13
Fall Summand
(binär)
Addend
(binär)
Summationsziffer
(binär)
Ausgabe
1 0 0 0 Nein
2 0 1 1 Nein
3 T-H 0 1 Nein
4 1 1 0 Ja
109 647/273
Tabelle 4
Bei vorhandener Eingabeziffer oder bei Erregung über die innere Überleitung 13'
Fall Summand
(binär)
Addend
(binär)
Summationsziffer
(binär)
Ausgabe
5 0 0 1 Nein
6 0 1 0 Ja
7 1 0 0 Ja
8 1 1 1 Ja
35
Die Summandenziffer 0 bedeutet, daß die Summandenkontakte 5 χ nicht betätigt sind. Die Übergangskontakte Sy für den Addenden werden betätigt, wenn die Addendenziffer die Dezimalziffer 5 oder mehr ist oder wenn die binäre 1 erscheint, wohingegen sie nicht betätigt werden, wenn der Addend die Dezimalziffer 4 oder weniger ist. Ebenso wird die Summationswicklung SZa erregt, wenn die Summationsziffer die binäre 1 ist, wohingegen die Wicklung nicht erregt wird, wenn die Summationsziffer die binäre 0 ist.
Aus der obigen Beschreibung und durch Einsichtnähme in das von dem gestrichelten Rechteck III umgebene Schaltschema ersieht man, daß der binäre Abschnitt III in Tätigkeit tritt, um die Summationswicklung 5Za in den zu erregenden Zustand zu bringen, wenn die resultierende Summationsziffer die binäre 1 ist, und um jede der Ausgabeleitungen 12 und 12' mit der einen oder der anderen der inneren Überleitungen 13 und 13' zu verbinden, in Übereinstimmung mit den vorher aufgestellten Regeln 7 und 8'.
Beispielsweise ist bei dem Summanden 0 und dem Addenden 1 die Wicklung 5Za bereit zur Erregung mittels der inneren Überleitung 13 über die Einschalthälfte des Übergangskontaktes 5yl und die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes SxI; sie wird mit der Ausgabeleitung 12 über die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes5x4 verbunden.
Das entspricht dem in der Tabelle 3 angeführten Fall 2. Wird der Summand 1 mit dem Addenden 0 bei vorhandener Eingabeziffer addiert, dann steht der Widerstand 16 bereit zur Erregung mittels der inneren Überleitung 13' über die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 5y2 und die Einschalthälfte des Summandenkontaktes 5x2.
Als Beispiel soll angenommen werden, daß ein Summand 739 mit einem Addenden 365 zu addieren ist. Nach der Vollendung einer Vorgangsfolge, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben wurde, gehören zu der Einer-Stellung die betätigten bzw. geschlossenen Summandenkontakte 4x in dem Fünfer-Abschnitt sowie die betätigten Summandenkontakte 5 λ: in dem binären Abschnitt, zu der Zehner-Stellung die betätigten Summandenkontakte 3 χ in dem Fünfer-Abschnitt, zu der Hunderter-Stellung die betätigten Summandenkontakte 2 χ in dem Fünfer-Abschnitt sowie die betätigten Summandenkontakte 5 χ in dem binären Abschnitt, zu der Tausender-Stellung nur der betätigte Summandenkontakt Ox. Sobald der Addend 365 registriert wurde, gehört zu der Einer-Stellung die Reihe der betätigten Übergangskontakte Sy in dem binären Abschnitt, zu der Zehner-Stellung die betätigten Übergangskontakte Iy in dem Fünfer-Abschnitt sowie die betätigten Übergangskontakte 5y in dem binären Abschnitt, zu der Hunderter-Stellung die betätigten Übergangskontakte 3 y in dem Fünfer-Abschnitt; der Tausender-Abschnitt enthält keinen betätigten Übergangskontakt. In diesem Zustand kann der Schalter 53 (Fig. 5) geschlossen werden. Dann fließt ein Strom von der Gleichstromquelle 51 (Fig. 5) durch die an das Netzwerk 10 in der Einer-Stellung angeschlossene Eingabeleitung 11, die Ausschalthälften der Übergangskontakte IyI bis 4y\, den Leiter e0, den geschlossenen Summandenkontakt 4 χ 5, die Summationswicklung 4 Za, die Einschalthälfte des betätigten Summandenkontaktes 4x6, die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 4 y 3 zu der inneren Überleitung 13 und von dort über die Einschalthälfte des betätigten Übergangskontaktes SyI, die Einschalthälfte des betätigten Summandenkontaktes 5x2, den Widerstand 16, die Ausgabeleitung 12' zu der Eingabeleitung 11', die in der Zehner-Stellung an das Netzwerk 10 angeschlossen ist. Der Strom fließt nun von dieser Leitung 11' über die Einschalthälfte des betätigten Übergangskontaktes Iy 2, den Leiter e2, den geschlossenen Summandenkontakt 3x2, den "Widerstand 14, die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes 0x6 zu der inneren Überleitung 13' und von dort über die Einschalthälfte des betätigten Übergangskontaktes 5y2, die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes 5x3, den Widerstand 16, die Ausgabeleitung 12' zu der Eingabeleitung 11', die in der Hunderter-Stellung an das Netzwerk 10 angeschlossen ist. Der Strom fließt dann von der Leitung 11' durch die Einschalthälfte des betätigten Übergangskontaktes 3y2, den Leiter e4, den geschlossenen Summandenkontakt 2x4, die Summationswicklung IZa, die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes 1x6, die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes 0x6 zu der inneren Überleitung 13' und von dort durch die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 5 y 2, die Einschalthälfte des betätigten Summandenkontaktes 5x2, den Widerstand 16, die Ausgabeleitung 12' zu der Eingabeleitung 11', die in der Tausender-Stellung an das Netzwerk 10 angeschlossen ist. Weiterhin fließt der Strom von der Leitung 11' durch die Ausschalthälften der Übergangskontakte Iy2 bis 4y2, den Leiter ev den geschlossenen Summandenkontakt 0x1, die Summationswicklung IZa, die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes 1x6, die Einschalthälfte des betätigten Summandenkontaktes 0x6, die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 4y3 zu der inneren Überleitung 13 und von dort durch die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 5yl, die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes SyI, die Ausschalthälfte des Summandenkontaktes 5x1, den Widerstand 15 und die Ausgabeleitung 12 zu der Eingabeleitung 11, die in der Zehntausender-Stellung an das Netzwerk 10 angeschlossen ist. Dann fließt der Strom von der Leitung 11 durch die Ausschalthälften der Übergangskontakte IyI bis 4yl, den Leiter e0, den geschlossenen Summandenkontakt 0x5, den Widerstand 14, die Einschalthälfte des Übergangskontaktes 4y3 zu der inneren Überleitung 13 und von dort durch die Ausschalthälfte des Übergangskontaktes 5x1, den Widerstand 15, die Ausgabeleitung 12 zu der Eingabeleitung 11, die in der Hunderttausender-Stellung an das Netzwerk 10 angeschlossen ist. Schließlich fließt der Strom von der Leitung durch die Netzwerke 10 in den höheren Zahlenstellen und den geschlossenen Schalter 53 zurück zu der Gleichstromquelle 51.
Daher wird die Summationswicklung4Za in der Einer-Stellung erregt, dagegen keine Summationswicklung in der Zehner-Stellung. In der Tausenderund in der Hunderter-Stellung werden die Summationswicklungen IZa erregt, dagegen keine Wicklung in den höheren Zahlenstellen. Nach Betätigung des Schalters 52, wie es im Zusammenhang mit der Fig. 5 beschrieben wurde, erhält man die resultierende Zahl 1104.
Obwohl in vorstehendem nur eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt wurde, so werden sich doch für die Fachleute leicht verschiedene Änderungen und Modifikationen erkennen lassen, ohne sich deshalb aus dem Erfindungsbereich zu entfernen oder von dem Geist der Erfindung abzuweichen. Es wurde beispielsweise erklärt, daß die Übergangskontakte Iy bis Sy für die Addenden von Registertasten gesteuert werden. Jedoch können diese Kontakte auch durch Widerstandsrelais gesteuert werden, welche den Fünferzahlen 0 bis 4 bzw. der binären Ziffer 1 entsprechen. Ebenso ist die vorliegende Erfindung anwendbar auf ein Netzwerk, das als Zahlensystem der Aufschreibung ein solches mit einer beliebigen ganzen Zahl als Wurzel oder Basis verwendet. Der binäre Abschnitt des Z-Betriebsnetzwerkes 10 kann in ähnlicher Form wie der Fünfer-Abschnitt konstruiert werden, bei welchem anstatt eines Widerstandes und von vier Summationswicklungen ein Widerstand und eine Summationswicklung entsprechend der binären 0 bzw. der binären 1 verwendet wird. Um zwei binäre Zahlen zu addieren, können mehrere der binären Abschnitte der Z-Betriebsnetzwerke durch Paare der Übergangsleitungen 12, 13 sowie 12', 13' miteinander in Reihe geschaltet werden.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Relaisadditionsschaltung mit einem über zwei Eingangs- und zwei Ausgangsleitungen mit dem vorangehenden bzw. folgenden Netzwerk zusammenarbeitenden Addiernetzwerk für eine Dezimalstelle, das einen vom Summanden und Addenden und außerdem gegebenenfalls von der Eingabezahl des vorangehenden Addiernetzwerkes gesteuerten quinären Teil mit fünf Summationsgliedern für die Summationsziffem 0, 1, 2, 3 und 4 aufweist und außerdem einen binären Teil besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den quinären Teil (I) und den damit in Serie geschalteten binären Teil (III) ein Übergangsnetzwerk (II) eingeschaltet ist, in welches einerseits die fünf von den Summationsgliedern (14, IZa, 2Za, 3Za, 4Za) abgehenden Leitungen einmünden und von dem andererseits eine Ausgabeübergangsleitung (13') und eine weitere Übergangsleitung (13) zum binären Teil (III) abgehen, wobei das Übergangsnetzwerk (II) teils durch den Summanden, teils durch den Addenden betätigte Kontakte (0x6 bis 4x6 bzw. 4y3) enthält, die die Summationsglieder (14, IZa, 2 Za, 3 Za, 4 Za) nur dann mit der Ausgabeübergangsleitung (13') verbinden, wenn die Summandenziffer größer als die Summationsziffer ist oder wenn, falls die Summandenziffer gleich der Summationsziffer ist, die Addendenziffer gleich 4 ist.
2. Relaisadditionsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die von den ersten vier Summationsgliedern (14, IZa bis 3Za) kommenden Leitungen im Übergangsnetzwerk (II) mit je einem Schaltarm von vier Relaiskontakten (0x6 bis 3x6) verbunden sind, die in der Ruhestellung hintereinandergeschaltet sind und zur Ausgabeübergangsleitung (13') führen, während die vom fünften Summationsglied (4Za) kommende Leitung mit dem Schaltarm eines weiteren Relaiskontaktes (4x6) verbunden ist, der in der Ruhestellung zur weiteren Übergangsleitung (13) führt, und daß die miteinander verbundenen Arbeitskontakte der genannten Relaiskontakte (0x6 bis 4x6) durch einen weiteren Relaiskontakt (4y3) in dessen Arbeitsstellung mit der Ausgabeübergangsleitung (13') und in dessen Ruhestellung mit der weiteren Übergangsleitung (13) verbunden sind.
3. Relaisadditionsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Summationsglied (5Za) des binären Teils (III) mit der Ausgabeübergangsleitung (13') verbunden ist, wenn die Anzahl der im Summanden und Addenden enthaltenen binären Anteile eine gerade Zahl ist, und daß das Summationsglied (5Za) mit der weiteren Übergangsleitung (13) verbunden ist, wenn die Anzahl der im Summanden und Addenden enthaltenen binären Anteile eine ungerade Zahl ist.
4. Relaisadditionsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabeübergangsleitung (13') mit der Ausgabeausgangsleitung (12') verbunden ist, wenn die Anzahl der im Summanden und Addenden enthaltenen binären Anteile eine ungerade Zahl ist, und daß die weitere Übergangsleitung (13) mit der Ausgabeausgangsleitung (12') verbunden ist, wenn sowohl der Summand als auch der Addend einen binären Anteil enthält, jedoch mit der weiteren Ausgabeausgangsleitung (12) verbunden ist, wenn weder der Summand noch der Addend einen binären Anteil enthält.
5. Relaisadditionsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Summationsglied (5Za) des binären Teils (III) mit der weiteren Ausgangsleitung (12) verbunden ist, außer wenn sowohl der Summand als auch der Addend einen binären Anteil enthält.
6. Relaisadditionsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das der Ziffer 0 entsprechende Summationsglied (14) des quinären Teils (I) ein Widerstand ist, dessen Wert dem Gleichstromwiderstand der übrigen Summationsglieder (IZa bis 4Za) gleich ist.
7. Relaisadditionsschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den wirksamen Stromkreis des binären Teils (III) gegebenenfalls statt des Summationsgliedes (5 Za) ein gleichwertiger Gleichstromwiderstand (15,16) eingeschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2486 809.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 073 773.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2486809A (en) * 1945-09-29 1949-11-01 Bell Telephone Labor Inc Biquinary system calculator

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