DE1109982B - Verstaerkungsring fuer Bohrstangen - Google Patents

Verstaerkungsring fuer Bohrstangen

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DE1109982B
DE1109982B DEN11263A DEN0011263A DE1109982B DE 1109982 B DE1109982 B DE 1109982B DE N11263 A DEN11263 A DE N11263A DE N0011263 A DEN0011263 A DE N0011263A DE 1109982 B DE1109982 B DE 1109982B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reinforcement ring
drill
ring
drill rod
boring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN11263A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Hohner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEHER MASCHF A
STAHL und APPBAU GES MIT BESCH
Original Assignee
NEHER MASCHF A
STAHL und APPBAU GES MIT BESCH
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Filing date
Publication date
Application filed by NEHER MASCHF A, STAHL und APPBAU GES MIT BESCH filed Critical NEHER MASCHF A
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Publication of DE1109982B publication Critical patent/DE1109982B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/02Boring bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Verstärkungsring für Bohrstangen Es sind Verstärkungsringe für Bohrstangen mit diametral gegenüberliegenden Durchbrüchen für die zusätzliche Abstützung von im Querdurchbruch einer Bohrstange gelagerten Bohrstählen bekanntgeworden. Diese bekannten Verstärkungsringe werden, nachdem die Bohrstähle in den Querdurchbruch der Bohrstange eingeführt und eingestellt sind, über die Bohrstange so an die Bohrstähle herangeführt, daß die im Verstärkungsring vorhandenen Durchbrüche die aus der Bohrstange beidseitig herausragenden Teile der Bohrstähle umschließen. Der Verstärkungsring wird alsdann mittels zweier Spannschrauben fest auf die Bohrstange aufgeklemmt, wodurch auch die Bohrstähle zusätzlich festgeklemmt werden.
  • Beim Zustellen der Bohrstähle nach vollzogenem Bearbeitungsvorgang müssen dann die Spannschrauben am Verstärkungsring gelöst und der Verstärkungsring auf der Bohrstange zurückgeschoben werden, damit einerseits die Stähle gelöst sind und andererseits die zu betätigenden Schrauben an der Bohrstange zum Zustellen und Festklemmen der Bohrstähle zugänglich werden. Nach vollzogener Einstellung und Festklemmung der Bohrstähle wird dann der Verstärkungsring, wie vorbeschrieben, wieder an die Bohrstähle herangeführt und aufgeklemmt. Dies ist umständlich, zeitraubend und kostspielig, weil bei jeder Bohrstahlneueinstellung kostbare und teuere Bearbeitungszeiten verlorengehen.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß nunmehr Verstärkungsringe verwendet werden, bei denen in Ausdrehungen Führungsbuchsen mit allseitigem Spiel einsetzbar und mit ihren Bohrungen mittels Mehrpunktverschraubungen zu dem Bohrstangendurchbruch fluchtend ein- und feststellbar sind.
  • Der erfindungsgemäße Verstärkungsring ist insbesondere für auswechselbare Bohrstähle oder Bohrstahlträger an Bohrstangen für Waagerecht-Bohr-und -Fräswerke geeignet, bei denen der Verstärkungsring auf die Bohrstange aufgebracht wird, um bei Bohrungen mit gegenüber der Bohrstangenstärke großem Bohrdurchmesser ein Rattern des Bohrstahles bzw. Bohrstahlträgers und damit ein unsauberes Bohren zu verhindern. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verstärkungsringes erhält man saubere und glatte Bearbeitungsflächen, insbesondere bei Bohrarbeiten, die mit Paßmaßen zu erstellen sind.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dar. Es zeigt Fig.1 einen zweiteiligen, aufklappbaren Verstärkungsring im Seitenriß und teilweisen Schnitt, der auf eine Bohrstange aufgesetzt ist, Fig. 2 einen Axialschnitt durch den Verstärkungsring und einenTeil derBohrstange nach derLinieIl-II der Fig.1. Fig. 3 einen Grundriß des Verstärkungsringes und eines Teiles der Bohrstange und Fig.4 einen Schnitt eines Verstärkungsringes in einer anderen Ausführungsform.
  • Nach der Ausführungsform der Fig. 1 bis 3 ist auf die Bohrstange 1 ein aufklappbarer Verstärkungsring aufgesetzt, der aus den beiden Ringhälften 5, 6 besteht. Diese besitzen die Lageransätze 7, 8 für den Verbindungsbolzen 9, um welchen die beiden Ringhälften auf- und zugeklappt werden können. Diametral gegenüberliegend sind Backen 10, 11 angeordnet, wobei an der unteren Backe 11 Augenschrauben 12 um Bolzen 13 schwenkbar gelagert sind. Die Augenschrauben können durch Schlitze der Backe 10 eingeschwenkt und mittels Muttern 14 angezogen werden. Um den Verstärkungsring gegenüber der Bohrstange gegen Verdrehen zu sichern, sind an der Außenfläche der Bohrstange und an der Innenfläche des Verstärkungsringes zu beiden Seiten der Trennfuge zwischen den beiden Ringhälften je eine Nut eingefräst, in die eine Paßfeder 15 eingesetzt ist. Für die genaue Lagefixierung des Verstärkungsringes ist der Bolzen 9 als Paßstift ausgebildet. Gegen ein Verschieben des Verstärkungsringes in Längsrichtung der Bohrstange ist in der einen Ringhälfte eine Feststellschraube 16 angeordnet.
  • In Richtung des Stahlträgerdurchbruches 2 besitzen die beiden Ringhälften 5, 6 Ringdurchbrüche 17, 18, die im Durchmesser etwas größer sind als der Durchbruch 2 der Bohrstange 1. Die Ringhälften können in Richtung dieser Durchbrüche 17, 18 durch Einsatzstümpfe 19 verlängert sein, die in Fortsetzung der Durchbrüche 17, 18 Ausdrehungen 20 besitzen, die im Durchmesser größer sind als die Durchbrüche 17, 18 und zur Aufnahme von Führungsbuchsen 21 dienen. Der Innendurchmesser der Führungsbuchsen 21 entspricht dem Durchmesser des Stahlträgers 22, während der Außendurchmesser der Führungsbuchsen 21 kleiner ist als der Durchmesser der Ausdrehungen 20.
  • Gegen Herausfallen werden die Führungsbuchsen 21 durch zwei diametral einander gegenüberliegende Halteschrauben 23 gesichert, die mit ihrem Zapfenansatz in eine äußere Ringnut 24 der Führungsbuchse 21 mit allseitigem Spiel eingreifen. Für eine genaue Einstellung und Fixierung der Führungsbuchsen 21 und damit des Stahlträgers innerhalb der Durchbrüche 17, 18 der Ringhälften sind in jedem Einsatzstumpf je drei Stellschrauben 25, 26 in zwei Ebenen übereinanderliegend und in versetzter Dreipunktanordnung vorgesehen. Die Innenfläche der Führungsbuchsen 21 und des Bohrstangendurchbruches 2 besitzt je eine Keilnut 31 bzw. 3 für die an den Stahlträgern 22 befestigten Federn 32.
  • Für das Feststellen des Stahlträgers 22 in dem Durchbruch 2 der Bohrstange ist quer zu diesem Durchbruch in der Bohrstange 1 eine Festklemmschraube 27 angeordnet. Damit diese Festklemmschraube bei aufgesetztem Verstärkungsring zugÄnglich ist, ist in der Trennfuge zwischen den beiden Ringhälften 5, 6 im Bereich der beiden Backen 10, 11 eine Zugangsbohrung 28 angeordnet. Durch diese Bohrung kann die Festklemmschraube 27 bedient werden.
  • Die Handhabung des Verstärkungsringes ist folgende: Da es praktisch nicht möglich ist, den Durchbruch 2 in der Bohrstange 1 gegenüber der Mittellinie der Bohrstange genau auf Sollmaß zu fertigen und dies um so weniger, als auch noch das Sollmaß in bezug auf die Seitenlage gegenüber einem Anschlag und auch in genau rechtwinkliger Lage gegenüber der Mittellinie erfolgen muß, vielmehr gegenüber diesen drei Sollmaßen Toleranzen bestehen, ist es nicht möglich, für den Durchbruch einer Bohrstange nachträglich einen Verstärkungsring zu fertigen, dessen Durchbrüche mit dem Durchbruch der Bohrstange derart genau fluchten, daß der Stahlträger ohne Hemmung durch die Verstärkungsringdurchbrüche und den Bohrstangendurchbruch 2 durchgeschoben und in diesem zwecks Einstellung zügig bewegt werden kann, dies um so weniger, wenn außerdem noch die Forderung besteht, daß der Verstärkungsring an einem fixen Anschlag 30 (Fig. 3) der Bohrstange 1 zum Anliegen kommen soll. Um diese Forderung zu erfüllen, ist der erfindungsgemäße Verstärkungsring geschaffen worden, der im aufgeklappten Zustand mit den beiden Ringhälften am Bohrstangendurchbruch 2 an die Paßflächen der Bohrstange gelegt wird. Nach dem Anziehen der beiden Augenschrauben 12 mittels der Muttern 14 werden die Stellschrauben 25, 26 an den beiden Einsatzstümpfen 19 so weit zurückgedreht, daß die Führungsbuchsen 21 innerhalb ihrer Ausdrehungen 20 nach allen Richtungen frei beweglich sind. Jetzt wird ein Stahlträger 22 durch die obere Führungsbuchse 21 und dann anschließend durch den Bohrstangendurchbruch 2 und schließlich durch die untere Führungsbuchse 21 durchgeschoben und mittels der Festklemmschraube 27 in der Bohrstange 1 festgeklemmt. Dann werden die beiden Führungsbuchsen 21 durch leichtes Anstellen der Stellschrauben 25, 26 innerhalb ihrer Ausdrehungen 20 fixiert und danach durch systematisches Nachziehen im Einsatzstumpf 19 festgeklemmt.
  • Dadurch wird erreicht, daß die beiden Führungsbuchsen 21 mit dem Bohrstangendurchbruch 2 genau fluchten und der Bohrstahlträger 22 ohne Hemmung durch den Verstärkungsring und die Bohrstange geschoben und darin zügig bewegt werden kann. Es ist dabei lediglich erforderlich, die Festklemmschraube 27 zu lösen.
  • Durch den erfindungsgemäßen Verstärkungsring ist für den Bohrstahlträger eine lange und exakte Führung gegeben, durch die insbesondere bei Großbohrungen das gefürchtete Rattern des Bohrstahles vermieden wird, das sonst bei weit über die Bohrstange vorstehenden Bohrstählen, sei es mit oder ohne Bohrstahlträger, unausbleiblich ist. Dazu hat der erfindungsgemäße Verstärkungsring den Vorteil, daß er bei Bohrstangen gleicher Größe beliebig auswechselbar und an den jeweiligen Bohrstangendurchbruch 2 anpaßbar ist.
  • Nach der Ausführungsform der Fig.4 wird der Verstärkungsring 33 einteilig starr ausgebildet und mit Schiebesitz auf die Bohrstange aufgeschoben und auf ihr durch die Feststellschraube 16 festgespannt. Diese Ausführungsform des Verstärkungsringes hat jedoch den Nachteil, daß man das eine Ende der Bohrstange freilegen muß, um den Verstärkungsring von diesem Ende aus auf die Bohrstange aufschieben zu können. Andererseits ist diese Ausführungsform im Aufbau einfacher.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verstärkungsring für Bohrstangen mit diametral gegenüberliegenden Durchbrüchen zur zusätzlichen Abstützung des im Querdurchbruch einer Bohrstange gelagerten Bohrstahles oder Bohrstahlträgers,der durch Schrauben festklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Ausdrehungen (20) des Verstärkungsringes (5, 6) Führungsbuchsen (21) mit allseitigem Spiel einsetzbar und mit ihren Bohrungen mittels Mehrpunktverschraubungen (25, 26) zu dem Bohrstangendurchbruch fluchtend ein- und feststellbar sind.
  2. 2. Verstärkungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er Zugangsbohrungen (28) für die den Bohrstahl oder Bohrstahlträger (22) in der Bohrstange (1) festklemmenden Schrauben (27) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 684 469, 829 396; USA.-Patentschrift Nr. 1797 615; Zeitschrift: lud. Rundschau, 1955, Heft 2, S. l6/17.
DEN11263A 1955-10-03 1955-10-03 Verstaerkungsring fuer Bohrstangen Pending DE1109982B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1797615A (en) * 1927-08-27 1931-03-24 Magin John Supporting collar for boring-bar blades
DE684469C (de) * 1938-02-08 1939-11-29 Hirth Motoren G M B H Mittels Exzenterbewegung verstellbarer Bohrkopf
DE829396C (de) * 1950-02-09 1952-01-24 Mso Maschinen U Schleifmittel Messerring zum Anflaechen und Anfasen der Stirnflaechen von Buechsen o. dgl.

Patent Citations (3)

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DE684469C (de) * 1938-02-08 1939-11-29 Hirth Motoren G M B H Mittels Exzenterbewegung verstellbarer Bohrkopf
DE829396C (de) * 1950-02-09 1952-01-24 Mso Maschinen U Schleifmittel Messerring zum Anflaechen und Anfasen der Stirnflaechen von Buechsen o. dgl.

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