DE110872C - - Google Patents

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DE110872C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/10Water tubes; Accessories therefor
    • F22B37/18Inserts, e.g. for receiving deposits from water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1899 ab.
Durch den neuen Lenkungseinsatz, der 'in ein und demselben Dampfrohr in mehrfacher Anzahl vorhanden sein kann, soll jeder Theil des durch das betreffende Rohr strömenden Dampfes gezwungen werden, mit der Rohrwandung in Berührung zu kommen; es soll also verhindert werden, dafs der Dampf in dem Rohr nur in der Weise strömt, dafs eine mit der Rohrwandung überhaupt nicht in unmittelbare Berührung kommende Dampfseele vorhanden ist. Auch die Dampfseele soll an die Rohrwand geführt werden, und es sind zu diesem Zweck die Lenkungseinsätze derart beschaffen, dafs sie einerseits den Dampf von aufsen nach innen, andererseits von innen nach aufsen führen, so dafs ein ständiger Wechsel der beiden Dampfschichten vorhanden ist und demnach jeder Theil des Dampfes unter den Einflufs der erhitzten Rohrwandung gelangt.
In Fig. ι ist ein Längsschnitt durch ein Rohr mit zwei der vorerwähnten Lenkungseinsätzen dargestellt, während Fig. 2 einen Querschnitt durch das Rohr mit einem Einsatz zeigt. Jeder Lenkungseinsatz besteht aus einem in ein Rohrstück α auslaufenden Ringrohrstück b, bei dem die Verbindung von α mit b durch getrennte Kanäle c bewirkt ist. Das Ringrohrstück b liegt der Wandung des Dampfrohres d unmittelbar an, wohingegen das Rohrstück α sich in einiger Entfernung von der Wandung des Rohres d befindet.
W7enn der Dampf beispielsweise in der Pfeilrichtung das Rohr d durchströmt, so wird der an der Rohrwandung entlang fliefsende Theil des Dampfes durch das Ringrohrstück b abgefangen und durch die Kanäle, c. hindurch in das Rohrstück α übergeführt, .von wo aus der Dampf sich nun in der Rohrseele weiter bewegt. Andererseits wird der bis dahin in der Rohrseele befindlich gewesene Dampf an die Rohrwandung abgelenkt werden, indem dieser Dampf durch den centralen Raum des Ringrohrstückes hindurchtritt und durch die Räume zwischen den Kanälen c an die Aufsenseite des Rohrstückes α gelangt. Bei dem zweiten bezw. jedem nächstfolgenden Lenkungseinsatz tritt derselbe Vorgang ein. Es ist dies auch dann der Fall, wenn der Dampf in entgegengesetzter Richtung durch das Rohr d strömt. Die Anzahl der Lenkungseinsätze hat sich im wesentlichen sowohl nach der Länge des Rohres als auch nach der Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes zu richten. In jedem Fall ist man durch den Einbau solcher Lenkungseinsätze in die Lage gesetzt, eine sehr gleichmäfsige Beheizung des Dampfes bezw. eine sehr gute Ausnutzung der Feuergase zu erreichen (sofern die Lenkungseinsätze beispielsweise bei Ueberhitzern Verwendung finden); mit anderen Worten, der Wärmeaustausch zwischen den Flüssigkeiten im Rohr d und aufserhalb desselben findet bei Benutzung dieser Lenkungseinsätze in wesentlich besserer Weise als ohne dieselben statt, was auch dann der Fall ist, wenn das Rohr d vielleicht nicht gerade von Dampf durchflossen und es nicht vielleicht gerade von Feuergasen umströmt ist. Aufser bei Ueberhitzern kann die Einrichtung beispielsweise auch bei Vorwärmern und dergl. Verwendung finden.
Ein wesentlicher Vortheil der Einrichtung gegenüber ähnlich erscheinenden älteren Con-
structionen (Patentschrift 97625) liegt noch darin, dafs eine Drosselung des Dampfes durch die Lenkungseinsätze in nur geringstem Mafse bewirkt wird. Eine Querschnittsverengung des Dampfrohres ist nur insoweit vorhanden, als der Wandungsquerschnitt des Rohrstückes a bezw. des Ringrohrstückes b oder der Kanäle c in Betracht kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einsatz für Dampfrohre zur Leitung des Dampfstromes, bestehend aus einem an der Rohrwandung anliegenden ringförmigen Rohrstück fbj, an welches ein centrales Rohrstück (a) mittelst Uebergangsstutzen (c) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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