DE1107958B - Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaschieren von mit Tonrillen versehenen Folien - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaschieren von mit Tonrillen versehenen Folien

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DE1107958B
DE1107958B DEN15863A DEN0015863A DE1107958B DE 1107958 B DE1107958 B DE 1107958B DE N15863 A DEN15863 A DE N15863A DE N0015863 A DEN0015863 A DE N0015863A DE 1107958 B DE1107958 B DE 1107958B
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DE
Germany
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rollers
web
another
intermediate layer
grooves
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Pending
Application number
DEN15863A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul G Moll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD NICOLAUS JUN
Original Assignee
RICHARD NICOLAUS JUN
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

INTERNAT.KL. G 10 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
N15863 Vmd/42g
ANMELDETAG: 18. NOVEMBER 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER AUSLEGESCHRIFT: 31. MAI 1961
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaschieren von mit Tonrillen versehenen Folien aufeinander oder auf bedruckte bzw. unbedruckte Zwischenschichten.
Es ist bekannt, Tonrillenfolien auf Papier oder Pappe aufzukleben. Dies geschieht meist mittels Handbetrieb oder zumindest nur teilweise maschinell. Dabei erfolgt eine Lochung erst nach der Fertigstellung der Schallplatte. Die bereits gelochten Tonrillenfolien können auch auf das Grundmaterial kaschiert und dieses Grundmaterial späterhin gelocht werden. Auch werden vorgelochte Tonrillenfolien auf vorgelochte Grundkörperabschnitte kaschiert.
Bei all diesen handbetriebenen und teilweise maschinellen Arbeitsgängen treten Fehlerquellen und Verzögerungen dadurch auf, daß die unbedingt notwendigen Lochmittestellungen nicht immer eingehalten werden können. Es kommt sogar vor, daß die Tonrillenfolien an den Stellen Leim erhalten, wo sich die Tonrillen befinden, was zum Ausschuß führt. Auch wenn eine elektronische Steuerung verwendet wird, ergeben sich bezüglich der Lochmitten noch immer wenn auch kleine Abweichungen.
Sind die Lochungen bereits in den Tonrillenfolien und in der Zwischenschicht vorhanden, so tritt die Schwierigkeit auf, die zwei, oder wenn doppelseitig kaschiert werden muß, drei Löcher genauestens zur Deckung zu bringen.
Die Kaschierung von Hand arbeitet zwar genau, da hierbei Führungsstifte benutzt werden, jedoch ist eine rationelle Massenfertigung auf diese Weise nicht möglich.
Es ist auch schon ein Verfahren bekannt, bei dem die Zwischenschicht zusammen mit den Folien in die Presse eingelegt wird und das Verbinden der Folien mit der Zwischenschicht gleichzeitig mit dem Einprägen der Schallrillen erfolgt. Dabei läßt sich zwar eine genaue Zentrierung des Mittelloches erreichen, aber der Ausstoß bei einem solchen Verfahren ist relativ gering.
Die Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein kontinuierliches Kaschieren von mit Tonrillen versehenen Folien auf Zwischenschichten erlaubt und somit eine Massenfertigung ermöglicht. Die Tonrillenfolien werden dabei bereits bei der Prägung gelocht.
Die Erfindung besteht darin, daß miteinander synchron laufende Zapfenwalzen vorgesehen sind, die die Zufuhr der von Rollen ablaufenden, mit Tonrillen und Mittelloch versehenen Folienbahnen nach Aufbringen eines Klebstoffes zu den Andrückwalzen, die sie miteinander oder mit der durch mit den Zapfen-Vorrichtung
zum kontinuierlichen Kaschieren
von mit Tonrillen versehenen Folien
Anmelder:
Richard Nicolaus jun.,
Düsseldorf, Nordstr. 90
Paul G. Moll, Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
walzen synchron laufende Lochstanzen vorgelochten Zwischenschichtbahn verkleben, steuern.
Es ist an sich bereits bekannt, in das in Bandform vorliegende Rohmaterial Tonrillen mittels einer rotierenden Bewegung einzuprägen. Die Prägewalze ist dabei sowohl mit den Prägematrizen als auch mit Zapfen zum Stanzen des Mittelloches versehen. Die Zapfen übertragen außerdem die Vorschubbewegung auf das Bandmaterial.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher beschrieben.
Fig. 1 stellt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von oben dar;
Fig. 3 zeigt eine Einstellvorrichtung, um die Löcher der Tonrillenfolien miteinander bzw. mit denen der Zwischenschicht zur Deckung bringen zu können.
Die Zwischenschicht 9 wird von einer Rolle 1 mit unbedrucktem Material abgewickelt und hintereinander durch eine Druckmaschine 2 bedruckt. Dann wird sie durch Lochstanzen 3, die genauestens auf den Lochabstand in der Folienbahn 7 abgestimmt sind, geführt. Anschließend erfolgt die Kaschierung, nachdem in der Leimgebestation 8 Klebstoff ein- oder beidseitig aufgetragen wurde. Die Zapfenwalzen 4, deren Zapfen in die Löcher der Folienbahn 7 eingreifen, steuern die Zufuhr der von den Rollen 5 ablaufenden Folienbahnen zu den Andrückwalzen 10, wo die Folienbahnen mit der Zwischenschichtbahn verklebt werden. Die Zapfenwalzen laufen miteinander synchron. Durch Spezialzahnräder sind sie außerdem mit den Walzen der Lochstanzen
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verbunden, so daß ein Übereinanderpassen aller Löcher gewährleistet ist. Die mit Schwammgummi überzogenen Gegendruckwalzen 6 stellen ein glattes Anliegen der Folienbahnen 7 an den Zapfenwalzen 4 sicher.
Sollen nur zwei Tonrillenfolien aufeinanderkaschiert werden, also ohne Zwischenschicht, so muß die Leimgebestation 8 so gelegt werden, daß die Folienbahnen 7 nur einseitig Klebstoff erhalten.
Die einseitig oder auch doppelseitig mit Tonrillenfolien beklebte Tonfolienbahn 12 wird in einem Arbeitsgang in der Querschneiderstation 11 auf Maß geschnitten. Da dieses Maß nicht allzugenau eingehalten zu werden braucht, kann es durch eine übliche elektronische Steuerung, die auf Lochkante oder einen anderen markanten Punkt eingestellt ist, in bekannter Weise geschnitten werden.
Es ist selbstverständlich, daß sowohl eine Bahn als auch mehrere Bahnen nebeneinander verarbeitet werden können. In Fig. 2 ist eine Anlage für vier Bahnen dargestellt.
Die Spannung in den Folienbahnen und in der Zwischenschichtbahn wird durch feinfühlige Bremsen erreicht.
Um die Löcher der Folienbahn miteinander bzw. mit denen der Zwischenschichtbahn zur Deckung bringen zu können, ist eine Einstellvorrichtung 20 zwischen der Zapfenwalzenwelle 21 und dem Zapfenwalzenkörper 22 vorgesehen (Fig. 3). Die Feineinstellung in der Querrichtung erfolgt durch eine weitere Einstellvorrichtung 23 an den Rollen 1 und 5.
Ist auch die Zwischenschicht 9 bereits gelocht, so wird die Lochstanze durch eine Zapfenwalze ersetzt, um die synchrone Zufuhr dieser Lochmitten zu gewährleisten.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaschieren von mit Tonrillen versehenen Folien aufeinander oder auf bedruckte bzw. unbedruckte Zwischenschichten, dadurch gekennzeichnet, daß miteinander synchron laufende Zapfenwalzen (4) vorgesehen sind, die die Zufuhr der von Rollen (5) ablaufenden, mit Tonrillen und Mittelloch versehenen Folienbahnen (7) nach Aufbringen eines Klebstoffes zu den Andrückwalzen (10), die sie miteinander oder mit der durch mit den Zapfenwalzen synchron laufende Lochstanzen (3) vorgelochten Zwischenschichtbahn (9) verkleben, steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Einstellvorrichtungen vorgesehen sind, mit deren HiKe die Mittellöcher in der Folienbahn (7) und in der Zwischenschichtbahn (9) an der Andrückwalze genau zur Deckung gebracht werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung zwischen Zapfenwalzenwelle (21) und dem Zapfenwalzenkörper (22) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rollen (1,5), von denen die Folienbahn (7) bzw. die Zwischenschichtbahn (9) abgewickelt werden, eine Einstellvorrichtung (23) für die seitliche Lage der Bahnen zueinander vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 860 115;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1042259;
»Kunststoffe«, Nr. 6/1956, S. 238/239.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 609/233 5.61
DEN15863A 1958-11-18 1958-11-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Kaschieren von mit Tonrillen versehenen Folien Pending DE1107958B (de)

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WO1981002236A1 (en) * 1980-02-01 1981-08-06 Minnesota Mining & Mfg Process for making discs

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