DE1107417B - Fotometrische Einrichtung zum Vergleich von vier Lichtstroemen, die paarweise einander zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind - Google Patents

Fotometrische Einrichtung zum Vergleich von vier Lichtstroemen, die paarweise einander zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind

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DE1107417B
DE1107417B DEA31780A DEA0031780A DE1107417B DE 1107417 B DE1107417 B DE 1107417B DE A31780 A DEA31780 A DE A31780A DE A0031780 A DEA0031780 A DE A0031780A DE 1107417 B DE1107417 B DE 1107417B
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luminous
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Dipl-Phys Markus Biermann
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Continental Elektronidustrie AG
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Continental Elektronidustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/16Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using electric radiation detectors

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Fotometrische Einrichtung zum Vergleich von vier Lichtströmen, die paarweise einander zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind Gegenstand der Erfindung ist eine fotometrische Einrichtung zum elektrischen Vergleich von vier Lichtströmen, die paarweise einander zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind, unter Anwendung lichtelektrischer Hilfsmittel.
  • Fotometrische Einrichtungen zum Vergleich von vier paarweise einander zugeordneten Lichtströmen werden beispielsweise in Einrichtungen erforderlich, die zur objektiven Ausrichtung eines an sich beliebigen Gerätes in die Richtung eines Lichtbüschels oder in die Richtung der Achse eines eine Abbildung vermittelnden Abbildungsstrahlenganges ausgerichtet werden sollen. So ist es z. B. bekannt, die Ziellinie von Fernrohren geodätischer Winkelmeßinstrumente unter Anwendung lichtelektrischer Hilfsmittel fotometrischer Natur in eine bestimmte Richtung dadurch auszurichten, daß der von dem anzuvisierenden Objekt ausgehende Lichtstrom an zwei aufeinander senkrecht stehenden Bildtrennungskanten in vier Teillichtströme zerlegt wird. Die jeder Trennungskante zugeordneten Lichtströme werden lichtelektrisch fotometrisch miteinander auf ihre Gleichheit hin verglichen, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Gleichheit dieser Lichtströme die Ausrichtung der Fernrohrziellinie auf das anzuvisierende Objekt anzeigt.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art wurden bislang derart ausgebildet, daß jeder Bildtrennungskante ein gesondertes Fotometer zugeordnet wurde, wobei bevorzugt Fotometer Anwendung finden, die unter Einsatz eines einzigen lichtempfindlichen Elements nach Art bekannter Wechsellichtfotometer ausgebildet wurden. Wenngleich mit solchen Einrichtungen die Ausrichtung der Fernrohrziellinie auf das anzuvisierende Objekt von Hand oder auch selbsttätig durch Servomotoren, die durch die fotometrischen Vorrichtungen gesteuert die Drehachsen des Fernrohres verstellen, möglich war, so zeigte sich doch, daß unterschiedliche Altemngserscheinungen an den beiden lichtelektrischen Wandlern unter anderem zu unterschiedlichen Empfindlichkeiten der Fotometer Anlaß gaben, was häufig die erwünschte Einstellung störte. Außerdem treten Unzulänglichkeiten infolge des unterschiedlichen Verhaltens von Verstärkern oder anderen elektrischen Bauteilen der Fotometer auf.
  • Es war deshalb die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Einrichtungen dieser und ähnlicher Ausbildung und Zweckbestimmung mit dem Ziel zu verbessern, die Anwendung zweier gesonderter lichtempfindlicher Elemente und gegebenenfalls die Anwendung zweier gesonderter Verstärker entbehrlich zu machen.
  • Der vorliegenden Erfindung entsprechend wird deshalb eine fotometrische Einrichtung zum Vergleich von vier Lichtströmen, die paarweise zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind, unter Anwendung lichtelektrischer Hilfsmittel zur Umwandlung der Lichtstrompaare in elektrische Wechselgrößen, bei der jedes Lichtstrompaar durch eine Schaltvorrichtung einem lichtempfindlichen elektrischen Wandler derart zugeführt ist, daß die beiden Lichtströme eines jeden Paares abwechselnd nacheinander und periodisch auf den Wandler einwirken, und bei der ferner die am Ausgang des jeden Lichtstrompaares zugeordneten Wandlers entstehende periodische elektrische Wechselgröße neben einer elektrischen Bezugswechselgröße vorzugsweise gleicher Frequenz einer elektrischen Vergleichsvorrichtung zum Vergleich der in dem Paar enthaltenen Lichtströme zugeführt ist, vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß bei Anwendung einer Vergleichsvorrichtung, in der die einem Lichtstrompaar entsprechende, am Wandlerausgang erzeugte elektrische Wechselgröße mit der dieser Wechselgröße zugeordneten Bezugswechselgröße gemischt und durch Bildung des zeitlichen Mittelwerts des Mischergebnisses die Unterschiede der in dem Lichtstrompaar enthaltenen Lichtströme ermittelt werden, die vier Lichtströme einem einzigen lichtempfindlichen Wandler zugeführt sind, und dadurch, daß die Ausgangswechselgröße dieses Wandlers zwei unabhängigen Mischvorrichtungen zugeführt ist, denen einzeln die dem jeweiligen Lichtstrompaar zugeordnete Bezugsquellengröße zugeführt wird.
  • Bei fotometrischen Einrichtungen nach der Erfindung ist der Vorzug gegeben, daß sämtliche vier Lichtströme auf das gleiche lichtempfindliche Element einwirken. Als Folge davon besteht die Möglichkeit, die Ausgangsgröße des lichtempfindlichen Elements einem einzigen Verstärker zuzuführen, dem dann zwei Vergleichsvorrichtungen zum Vergleich der in jedem Paar enthaltenen Lichtströme nachgeschaltet werden können.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele von Einrichtungen nach der Erfindung schematisch dargestellt. Die Erfindung soll an Hand der Fig. 1 ausführlich erläutert werden. Die Figuren geben lediglich Anwendungsbeispiele bevorzugter Art wieder.
  • Die Anordnung nach Fig. 1 dient zur Ausrichtung der Ziellinie des Femrohres von geodätischen Winkelmeßinstrumenten od. dgl. auf ein anzuvisierendes Objekt. Das Fernrohr ist um zwei aufeinander senkrecht stehenden Achsen drehbar gelagert, wobei die Verschwenkung der Fernrohrzielachse um jede der beiden Drehachsen kontrolliert werden soll.
  • In der Fig. 1 bezeichnet 1 ein dem Fernrohrobjektiv nachgeschaltetes optisches abbildendes System, das das Bild des anzuvisierenden Objekts in eine Bildebene 2 transportiert. In der Bildebene 2 ist ein prismatischer, aus den beiden Prismen3 und 4 bestehender Körper angeordnet. Die einander berührenden Flächen der Prismen 3 und 4 sind zur Hälfte mit einem Spiegelbelag 5 versehen, dessen geradlinige Berandung 6 senkrecht zur Darstellungsebene der Figur verläuft. Der Rand 6 des Spiegels 5 dient als Bildtrennungskante. An dieser Kante wird der aus dem System 1 austretende Lichtstrom in zwei Teillichtströme aufgeteilt, von denen der eine, A, durch den unverspiegelten Teil der Diagonalfläche des prismatischen Körpers 3, 4 hindurchtritt, während der andere, B, an der verspiegelten Fläche 5 reflektiert wird. Die Trennkante 6 ist derart orientiert, daß bei Gleichheit der LichtströmeA und B die Fernrohrziellinie bei Drehung um die horizontale Geräteachse exakt auf das anzuvisierende Objekt ausgerichtet ist.
  • Im Abbildungsstrahlengang des Systems 1 ist ein teildurchlässiger Spiegel 10 angeordnet, an dem z. B. die Hälfte des aus 1 austretenden Lichtstroms reflektiert wird. Er wird dem bildaufteilenden Element 11, das gleichartig zur Anordnung 3, 4 aufgebaut ist und dessen Bildtrennungskante mit 12 bezeichnet ist, zugeführt und dort in zwei Teillichtströme C und D zerlegt. Der Teillichtstrom C wird an der Spiegelfläche 13 des Elements 11 reflektiert. Der Teillichtstrom D läuft durch dieses Element hindurch.
  • Die Trennkante 12 steht senkrecht auf der Trennkante 6, wodurch diese die Verdrehung der Fernrohrziellinie um die erwähnte vertikale Drehachse kontrolliert. Bei Gleichheit der Teillichtströme C und D ist die Fennrohrziellinie auch bezüglich dieser Drehachse exakt auf das anzuvisierende Objekt ausgerichtet.
  • Zum Vergleich der Lichtströme A und B bzw. der Lichtströme C und D werden diese nach Art bekannter, nach dem Wechsellichtverfahren arbeitender fotometrischer Einrichtungen über Lichtstromschalt- vorrichtungen 20 und 21 abwechselnd nacheinander und periodisch einem einzigen lichtempfindlichen Element, z. B. einer Fotozelle 22, zugeführt.
  • Die Schaltvorrichtungen 20 und 21 bestehen im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus motorisch angetriebenen Drehblenden. Die Drehblenden werden durch den Motor 23 gedreht, wobei die Drehblende 21 über ein Getriebe 24 mit der Motorachse in Verbindung steht. Die Achsen der Drehblenden treiben gleichzeitig Bezugswechselspannungsgeneratoren 25 und 26 an, die Bezugswechselgrößen erzeugen, die zum Vergleich der Lichtströme A, B bzw. C, D benötigt werden.
  • Die periodische Zuführung der Lichtströme A und B zum lichtelektrischen Wandler 22 bewirkt am Ausgang des Wandlers 22 eine elektrische Wechselgröße, die im folgenden mit x bezeichnet ist. Ihre Periodizität entspricht der Schaltperiodizität der Vorrichtung20. Die am Ausgang des Wandlers 22 auftretende elektrische Wechselgröße, die den Lichtströmen C und D entspricht und deren Periodizität der Schaltperiodizität der Vorrichtung 21 entspricht. ist im folgenden mit y bezeichnet. Die Bezugswechselgrößen, die von den Generatoren 25 und 26 erzeugt werden, sind mit xt und x. bezeichnet. Ihre Periodizität ist vorzugsweise gleich der Periodizität der ihnen zugeordneten Meßgrößen x und y gewählt.
  • Die Ausgangswechselgröße des Wandlers 22 wird im Verstärker 30 verstärkt und den Eingängen zweier Mischvorrichtungen 31 und 32 zugeführt, denen gleichzeitig die Bezugswechselgrößen der Generatoren 25 bzw. 26 zugeführt sind. Bei den Mischvorrichtungen 31 und 32 kann es sich um multiplikativ oder anderweitig wirksame Mischvorrichtungen handeln.
  • Zweckmäßig wählt man zur Mischung der einander zugeordneten Wechselgrößen einen Hallgenerator.
  • Die dem Produkt der auf den Hallgenerator einwirkenden Wechselgrößen entsprechenden Ausgangswechselgrößen werden Meßinstrumenten33 und 34 zugeführt. Die Meßinstrumente bilden den zeitlichen Mittelwert der Mischprodukte, der bei entsprechender Ausbildung der Einrichtung immer dann Null ist, wenn die entsprechenden Lichtströme der beiden Paare gleich sind.
  • Die Anordnung kann bei Einrichtungen nach der Erfindung so getroffen werden, daß entweder die Schaltvorrichtungen 20 und 21 derart ausgebildet sind, daß ihre Schaltperiodizitäten Periodizitäten der Wechselgrößen x und y bewirken, die verschieden voneinander sind, oder aber es ist die Anordnung so getroffen, daß beide Schaltvorrichtungen mit gleicher Schaltfrequenz arbeiten, wobei dann dafür zu sorgen ist, daß die Wechselgrößen x und y eine Phasenverschiebung gegeneinander aufweisen. Die Bezugswechselgrößen, die von den Generatoren 25 und 26 erzeugt sind, weisen - wie bemerkt - eine Frequenz auf, die vorzugsweise gleich der Frequenz der ihnen zugeordneten Meßwechselgrößen ist, wobei die Bezugswechselgrößen beispielsweise gegenüber den ihnen zugeordneten Meßwechselgrößen eine Phasenverschiebung von 1800 aufweisen.
  • Die Form der Meßwechselgrößen x und y hängt von der Ausbildung der Schaltvorrichtung ab, so daß diese im allgemeinen Oberwellen ihrer Grundschwingung enthalten. Über die Form der Bezugswechselgrößen kann weitgehend verfügt werden. Es ist dabei zweckmäßig, daß sich die Bezugswechselgrößen lediglich aus ungeraden Harmonischen der ihnen zugeordneten Meßwechselgrößen zusammen setzen, so daß bei Mischung beider Größen und zeitlicher Mittelwertbildung des Mischproduktes die Gleichstromkomponente des Mischproduktes ein Maß für die Lichtstromdifferenz der in den Meßwechselgrößen enthaltenen Lichtströme ist.
  • Für den Fall, daß die beiden vorgesehenen Schaltvorrichtungen mit unterschiedlicher Frequenz arbeiten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die beiden Frequenzen nahezu einander gleich, jedoch eindeutig verschieden voneinander zu wählen, so daß das Verhältnis der beiden Frequenzen ungefähr gleich Eins ist.
  • Es ist bei Einrichtungen nach der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, daß in den Mischvorrichtungen 31 und 32 die miteinander zu mischenden Wechselgrößen multiplikativ gemischt werden. Sie können auch additiv miteinander kombiniert werden.
  • Dieses ist z. B. unter Anwendung phasenempfindlicher, durch die Bezugswechselgrößen gesteuerter Gleichrichteranordnungen möglich. Die multiplikative Mischung ist indessen vorteilhaft, da bei Anwendung dieses Mischverfahrens, das - Fvie erwähnt - z. B. unter Anwendung eines Hallgenerators möglich ist, die bei der additiven Mischung vorhandenen Effektivanteile des Mischproduktes nicht auftreten, so daß mögliche Fehler vermindert werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß der die Ausgangsgröße des lichtelektrischen Wandlers verstärkende Verstärker zweckmäßig derart ausgebildet ist, daß er an seiner Eingangsgröße möglichst wenig Verzerrungen verursacht.
  • Es sei weiterhin bemerkt, daß es nicht erforderlich ist, daß die von den Bezugswechselspannungsgeneratoren erzeugten Wechselgrößen x1 und x2 die gleiche Grundfrequenz aufweisen wie die ihnen zugeordneten Meßwechselgrößen x und y. Vielmehr können die einander zugeordneten Größen lediglich in einer Harmonischen der Grundschwingung der Meßwechselgröße übereinstimmen.
  • Mit der beschriebenen Anordnung nach Fig. 1 ist es also möglich, durch Beobachten der Anzeigeinstrumente 33 und 34 die Ziellinie des der Vorrichtung vorgeschalteten Kernrohres exakt auf ein anzuvisierendes Objekt auszurichten. Wie bereits eingangs erwähnt, ist es dabei auch möglich, die Ausrichtung selbsttätig unter Anwendung von mit den Geräte achsen gekuppelten Servomotoren durchzuführen, wobei der Stellmotor jeder Achse durch die entsprechende, diese Achse kontrollierende Ausgangsgröße der Vorrichtungen 31 und 32 gesteuert wird. Bei Anwendung dynamometrischer Meßinstrumente als Anzeigeinstrumente erübrigt sich der Einsatz gesonderter Mischstufen, da diese Instrumente, die auch als Wattmeter bezeichnet werden, sowohl eine selbsttätige Multiplikation als auch eine Mittelwertbildung vornehmen.
  • In der Anordnung nach Fig. 1 ist es noch zweckmäßig, die beiden Schaltvorrichtungen 20 und 21 durch eine einzige, von allen vier Lichtströmen gemeinsam beaufschlagte Schaltvorrichtung zu ersetzen wobei die Ausbildung der Schaltvorrichtung dem gerade verwendeten Meßverfahren anzupassen ist. Ein derartiges Vorgehen weist den Vorzug auf, daß sowohl die Frequenz als auch die Phasendifferenz zwischen den beiden Meßwechselgrößen stets streng durch die Antriebsmittel der Schaltvorrichtung vorgegeben sind, ohne daß es einer besonderen Syn- chronisierung etwa getrennt vorgesehener Antriebsmittel bedarf.
  • In der Fig. 2 ist ein Anwendungsbeispiel von Einrichtungen nach der Erfindung wiedergegeben, das beispielsweise bei Theodoliten zur mikrometrischen Ablesung der dort vorgesehenen Seiten- und Höhenkreisteilungen Anwendung finden kann. Es bezeichnet 100 den Höhen-Seiten-Teilkreis des Theodolitkernrohres und 200 den Seitenteilkreis. Durch optische abbildende Systeme wird das Bild der Ablesestellen beider Teilkreise in die Ebene der Bildtrennungskante zweier bildaufteilender optischer Elemente 101 und 102 abgebildet, die analog den entsprechenden Vorrichtungen nach Fig. 1 ausgebildet sind. Die Abbildungsstrahlengänge, die von den Teilkreisen ausgehen, durchsetzen drehbar gelagerte Planglasplatten 103 und 104, die nach Art bekannter Mikrometereinrichtungen eine Parallelverschiebung der in die Ebene der Bildtrennungskante gelangenden Bilder der Ablesestellen beider Teilkreise meßbar zulassen. Zur Interpolation der Teilkreisablesungen werden die Planglasplatten 103 und 104 in ihren Abbildungsstrahlengängen meßbar verschwenkt, und zwar so lange, bis das Bild des jeweils interessierenden Teilstrichs der beiden Kreisteilungen durch die Bildtrennungskante zur Hälfte geteilt wird. In diesem Falle sind die Lichtströme, die an den beiden bildaufteilenden Elementen erzeugt werden, einander gleich. Die Gleichheit dieser Lichtströme wird mit Mitteln entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 nachgewiesen.
  • Selbstverständlich ist es auch denkbar, die Wirkungen der Einrichtungen nach Fig. 1 und 2 miteinander zu kombinieren, so daß mit der Anordnung nach Fig. 2 mit dem einen Lichtstrompaar die Pointierung des Fernrohres nach einer interessierenden Koordinate und mit dem anderen Lichtstrompaar die Ablesung der dazugehörigen Kreisteilung durchgeführt wird.
  • Die Anwendung von Einrichtungen nach der Erfindung ist auchbeifotometrischenEinrichtungen, die zur Regelung des Konzentrationsverhältnisses von Flüssigkeiten, zu Analysezwecken od. dgl. benutzt werden, denkbar, wobei als Mischvorrichtungen neben den erwähnten Einrichtungen auch Zweiphaseninduktionsmotoren oder andere motorische Elemente eingesetzt werden können.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRS9CHE: 1. Fotometrische Einrichtung zum Vergleich von vier Lichtströmen, die paarweise einander zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind, unter Verwendung lichtelektrischer Hilfsmittel zur Umwandlung der Lichtstrompaare in elektrische Wechselgrößen, bei der jedes Lichtstrompaar durch eine Schaltvorrichtung einem lichtelektrischen Wandler derart zugeführt ist, daß die in ihnen enthaltenen Lichtströme abwechselnd nacheinander und periodisch auf den Wandler einwirken, und bei der ferner die am Ausgang des Wandlers abgreifbare periodische Wechselgröße neben einer elektrischen Bezugswechselgröße vorzugsweise gleicher Frequenz einer elektrischen Vergleichsvorrichtung zum Vergleich der in dem Paar enthaltenen Lichtströme zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Vergleichsvorrichtung, in der die dem jeweiligen Lichtstrompaar (A, B bzw. C, D) entsprechende elektrische Wechselgröße (x bzw. y) mit der ihr zugeordneten Vergleichswechselgröße (xl bzw. y) gemischt und durch Bildung des zeitlichen Mittelwerts des Mischprodukts die Unterschiede bzw.
    Gleichheit der in dem Lichtstrompaar enthaltenen Lichtströme ermittelt werden, die vier Lichtströme einem einzigen lichtelektrischen Wandler (22) zugeführt sind, und dadurch, daß die Ausgangswechselgröße des Wandlers zwei voneinander unabhängigen Mischvorrichtungen (31, 32) zugeführt ist, denen einzeln die dem jeweiligen Lichtstrompaar zugeordnete Bezugswechselgröße zugeführt wird.
  2. 2. Fotometrische Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den beiden Lichtstrompaaren zugeordneten Schaltvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Frequenzen der durch sie erzeugten elektrischen Wechselgrößen einander annähernd gleich sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die beiden Meßwechselgrößen (x, y) frequenzgleich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß die beiden Meßwechselgrößen eine Phasenverschiebung gegeneinander aufweisen.
  4. 4. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugswechselgrößen lediglich ungerade Harmonische ihrer Grundschwingung enthalten.
  5. 5. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwechselgrößen (x, y) multiplikativ vorzugsweise an einem Hallgenerator als Misch- element mit ihren Bezugswechselgrößen (xt, y1) gemischt werden.
  6. 6. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, bei der jedes Lichtstrompaar durch eine motorisch angetriebene Drehblendenschaltvorrichtung dem lichtelektrischen Wandler zugeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die motorisch angetriebene Drehblendenschaltvorrichtung zur Zuführung beider Lichtstrompaare zum lichtelektrischen Wandler dient.
  7. 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung zur selbsttätigen oder unselbsttätigen Ausrichtung der Ziellinie eines Fernrohres, eines Mikroskops oder eines anderen Gerätes auf ein selbstleuchtendes oder beleuchtetes Objekt in der Weise, daß der von dem Objekt ausgehende und die Ausrichtungsriehtung bestimmende Lichtstrom in vier Teillichtströme aufgeteilt wird, die paarweise untereinander zu vergleichen sind.
  8. 8. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Anwendung in geodätischen Winkelmeß- oder anderen Meßeinrichtungen, die um zwei Achsen drehbar gelagert und mit Kreisteilungen zur Kontrolle der Verdrehung um diese Achsen ausgestattet sind, zum Zwecke der objektiven Ablesung beider Kreisteilungen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 957 604; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 682194; USA.-Patentschriften Nr. 2 678 581, 2 547 212; Zeiss-Werkzeitschrift, Nr. 21, August 1956, S. 76 bis 81.
DEA31780A 1959-04-10 1959-04-10 Fotometrische Einrichtung zum Vergleich von vier Lichtstroemen, die paarweise einander zugeordnet und innerhalb dieser Zuordnung miteinander zu vergleichen sind Pending DE1107417B (de)

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