DE1103374B - Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere fuer SchienenfahrzeugeInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F7/00—Vibration-dampers; Shock-absorbers
- F16F7/08—Vibration-dampers; Shock-absorbers with friction surfaces rectilinearly movable along each other
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G11/00—Buffers
- B61G11/10—Buffers with combined rubber and metal springs
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Es sind Zugvorrichtungen für Schienenfahrzeuge bekannt, die aus einer geschlossenen Hülse bestehen,
in der eine nach außen herausragende Zugstange geführt ist, an derem in der Hülse befindlichen Ende ein
kolbenförmiger Teller befestigt ist, der gegen eine sich auf der Innenfläche der die Durchtrittsöffnung für die
Zugstange aufweisenden Abschlußplatte abstützenden, aus Druck- und Federringen gebildete Ringfeder anliegt.
Die Ringfeder stützt sich radial gegen ein aus mehreren ineinandergesteckten, in Längsrichtung geschlitzten
Mantelfedern bestehendes Mantelfederpaket ab. Das Mantelfederpaket stützt sich entweder, wenn
es innerhalb der Ringfeder liegt, auf einem die Zugstange umgebenden Innenrohr oder, bei Lage des
Mantelfederpaketes außerhalb der Ringfeder, unmittelbar auf der Innenfläche der Hülse ab. Die Federringe
der Ringfeder dienen hierbei lediglich zur Übertragung der bei Belastung der Zugvorrichtung auftretenden
Kräfte auf das Mantelfederpaket, das je nach seiner Anordnung zu der Ringfeder radial zusammengedrückt
oder aufgeweitet wird.
Bei dieser Ausführung hat sich als Nachteil herausgestellt, daß infolge der großen Reibung, die durch die
Verformung des Mantelfederpaketes zwischen den einzelnen Mantelfedern entsteht, eine Abnahme der
Schlagarbeitsaufnahme, eine zu geringe Arbeitsabgabe beim Zurückfedern und eine Verklemmung der einzelnen
Mantelfedern eintreten, so daß die Zugstange bei Entlastung oft nicht mehr in ihre Ausgangsstellung
zurückkehrt.
Die Verklemmung der Mantelfedern hat ihren Grund darin, daß infolge der zwischen den einzelnen Feder-
und Druckringen der Ringfeder entstehenden Reibung die Druckkraft von Ring zu Ring verringert wird, so
daß die der Druckeinleitungsseite am nächsten liegenden Federringe am stärksten deformiert und die Mantelfedern
somit konisch verformt werden.
Das Verklemmen der Mantelfedern tritt bei einseitig gedrückten langen Ringfedern am häufigsten auf. Man
ist infolgedessen dazu übergegangen, einseitig gedrückte kurze Ringfedern oder doppelseitig gedrückte
Ringfedern zu verwenden. Bei kurzen Federn muß der Nachteil größerer Federhärte hingenommen werden.
Außerdem bleibt bei Verwendung kurzer oder doppelseitig gedrückter Ringfedern nach wie vor die starke
Reibung zwischen den einzelnen Mantelfedern mit den damit verbundenen Nachteilen.
Die Herstellung der bei den bekannten Vorrichtungen verwendeten Mantelfedern ist zudem sehr aufwendig,
da diese sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenfläche geschliffen werden müssen.
Es sind ferner Stoßvorrichtungen bekannt, die ebenfalls eine aus Druck- und Federringen gebildete Ringfeder
enthalten, deren Federringe radial auf eine kon-Zug- oder Stoßvorrichtung,
insbesondere für Schienenfahrzeuge
insbesondere für Schienenfahrzeuge
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz
Klöckner-Humboldt-Deutz
Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz, Mülheimer Str. 147-155
Köln-Deutz, Mülheimer Str. 147-155
Richard Jahns, Köln-Buchforst,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
zentrisch zur Ringfeder angeordnete, in Längsrichtung geschlitzte Mantelfeder einwirken. Diese Stoßvorrichtungen
weisen die gleichen Nachteile wie die bekannten Zugvorrichtungen auf.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Mantelfeder, gegen die sich die
Federringe der Ringfeder abstützen, erfindungsgemäß über konzentrisch zu ihr angeordnete, hülsenförmige
Gummiringe auf einer zylindrischen Stützhülse abgestützt ist.
Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, mit nur einer Mantelfeder auszukommen, die nur auf der den
Federringen zugewandten Fläche bearbeitet werden muß. Außerdem wird die eine Schlagarbeitsaufnahme
und Arbeitsabgabe stark vermindernde Reibung weitgehend ausgeschaltet, da die Gummiringe die radiale
Verformung der Mantelfeder fast ohne Reibung elastisch aufnehmen.
Zur Vermeidung einer konischen Verformung der Mantelfeder haben nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die einzelnen Gummiringe verschiedene
Härte, derart, daß die Mantelfeder bei ihrer Verformung etwa zylindrisch bleibt.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. 1 zeigt einen Puffer mit einstufiger Ringfeder im Längsschnitt,
Abb. 2 zeigt einen Puffer mit zweistufiger Ringfeder im Längsschnitt.
In Abb. 3 ist ein Federring in Draufsicht, in Abb. 4 im Schnitt dargestellt.
109 538/119
In Abb. 1 ist 1 die Außenhälse und 2 die Innenhülse mit dem daran angeordneten Pufferteller 3. Am einen
Ende der Außenhülse 1 ist eine Kopfplatte 4 befestigt, die einen in die Bohrung der Innenhülse 2 hineinragenden
Stützring 5 trägt. Gegen die Innenseite des Puffertellers 3 und den Stützring 5 stützt sich eine innerhalb
der Innenhülse 2 liegende, aus Druckringen 7 und Federringen 6 gebildete, vorgespannte Ringfeder ab.
An dem in die Außenhülse 1 hineinragenden Ende der Innenhülse 2 ist am Außenumfang eine Nut 17 eingedreht,
in die ein in der Außenhülse 1 befestigter, die Hubbewegung der Innenhülse 2 begrenzender Anschlag
hineinragt. Der Anschlag ist so eingestellt, daß die Vorspannung der Ringfeder bei Entlastung des Puffers
erhalten bleibt. Die Federringe 6 liegen gegen die Innenfläche der Mantelfeder 8 an. Die Mantelfeder 8
stützt sich über auf ihrem Außenumfang angeordnete Gummiringe 9 auf der Innenfläche der Innenhülse 2 ab.
Zur Begrenzung der Verschiebung der Mantelfeder 8 in Achsrichtung des Puffers ist an dem in die Außenhülse
1 hineinragenden Ende der Innenhülse 2 innerhalb derselben ein Bund 10 befestigt. Damit sich die
einzelnen Gummiringe 9 beim Zusammendrücken infolge der dabei zunehmenden Ringbreite nicht gegenseitig
behindern, sind sie in bestimmten Abständen zueinander angeordnet.
In Abb. 2 stützt sich die in der Innenhülse 2 liegende Ringfeder 6, 7 gegen den an der Kopfplatte 4 befestigten
Stützring 5 und eine an der Innenseite des Puffertellers 3 angeordnete Stützhülse 13 ab. Die in Abb. 2
dargestellte Ringfeder hat mehr Druck- und Federringe als die Ringfeder in Abb. 1. Damit eine konische
Verformung der Mantelfeder weitgehend vermieden wird, sind diese und die Ringfeder quer zu ihren Achsrichtungen
in zwei Teile geteilt. Die beiden Mantelfederteile sind mit 11 und 12 bezeichnet. In der Teilungsebene
ist ein Teller 14 angeordnet, gegen den die beiden Ringfederteile anliegen. Hierdurch entstehen
zwei doppelseitig gedrückte kurze Ringfedern, die eine etwa gleichmäßige Verformung der Mantelfederteile
11 und 12 gewährleisten. Die Federringe 6 der beiden Ringfedern liegen außerhalb der Mantelfederteile 11
und 12, die sich über an ihrer Innenfläche angeordnete Gummiringe 9 auf ein Innenrohr 15 abstützen.
In den beiden Ausführungsbeispielen sind die Federringe 6 (Abb. 3 und 4), die zusammen mit den Druckringen
lediglich die auf den Puffer in Achsrichtung wirkende Druckkraft in radiale Richtung umlenken
und nicht zur Arbeitsaufnahme benötigt werden, in an sich bekannter Weise geschlitzt und weisen gleichmäßig
auf ihrem Innenumfang verteilte Auskehlungen 16 auf. Hierdurch werden die in den Federringen auftretenden
Wechselspannungen verringert, so daß einfacher Federstahl verwendet werden kann und eine
Feinstbearbeitung entfällt.
Claims (6)
1. Zug- oder Stoßvorrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, bestehend aus zwei teleskopartig
ineinander verschiebbaren Hülsen, wobei das eine Ende der Außenhülse an einer an dem Fahrzeugrahmen
zu befestigenden, einen in die Bohrung der Innenhülse hineinragenden Stützring tragenden
Kopfplatte befestigt ist, das aus der Außenhülse herausragende Ende der Innenhülse einen
Pufferteller bzw. ein Zugglied trägt und innerhalb der Innenhülse eine sich gegen den Pufferteller und
den Stützring abstützende, aus Druck- und Federringen gebildete, vorgespannte Ringfeder vorgesehen
ist, deren Federringe gegen eine konzentrisch zu der Ringfeder angeordnete, in Längsrichtung
geschlitzte Mantelfeder anliegen, dadurdi gekennzeichnet, daß die Mantelfeder (8, 11, 12)
über konzentrisch zu ihr angeordnete, hülsenförmige Gummiringe (9) auf einer zylindrischen
Stützhülse (2,15) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiringe (9) in ihrer
Achsrichtung Abstände zueinander aufweisen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federringe (6)
innerhalb der Mantelfeder (8) liegen und die Mantelfeder (8) sich über auf ihrem Außenumfang
angeordnete Gummiringe (9) auf die Innenfläche der Innenhülse (2) abstützt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federringe (6)
außerhalb der Mantelfeder (11,12) liegen und die Mantelfeder (11, 12) sich über an ihrer Innenfläche
angeordnete Gummiringe (9) auf die Außenfläche eines Innenrohres (15) abstützt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gummiringe
(9) verschiedene Härte haben, derart, daß die Mantelfeder (8,11,12) bei ihrer Verformung
etwa zylindrisch bleibt.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federringe (6)
der Ringfeder in an sich bekannter Weise geschlitzt sind und gleichmäßig über ihren Innenumfang
verteilte Auskehlungen (16) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 598 649;
österreichische Patentschrift Nr. 118 295;
Sonderdruck aus der Zeitschrift »Technische Mitteilungen«, 48. Jahrgang, April 1955, »Die Ringfeder als Arbeitsspeicher und Dämpfungselement« von Dr.-Ing. e. h. Kr eissig.
Französische Patentschrift Nr. 598 649;
österreichische Patentschrift Nr. 118 295;
Sonderdruck aus der Zeitschrift »Technische Mitteilungen«, 48. Jahrgang, April 1955, »Die Ringfeder als Arbeitsspeicher und Dämpfungselement« von Dr.-Ing. e. h. Kr eissig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109538/119 3.61
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13821A DE1103374B (de) | 1958-02-07 | 1958-02-07 | Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
CH6916159A CH366300A (de) | 1958-02-07 | 1959-02-05 | Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge |
FR786014A FR1216092A (fr) | 1958-02-07 | 1959-02-06 | Dispositif de traction ou de choc, notamment pour véhicules sur rails |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV13821A DE1103374B (de) | 1958-02-07 | 1958-02-07 | Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1103374B true DE1103374B (de) | 1961-03-30 |
Family
ID=7574362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV13821A Pending DE1103374B (de) | 1958-02-07 | 1958-02-07 | Zug- oder Stossvorrichtung, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH366300A (de) |
DE (1) | DE1103374B (de) |
FR (1) | FR1216092A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR598649A (fr) * | 1924-11-03 | 1925-12-21 | Tampons de véhicules de voies ferrées de chemins de fer, lignes urbaines, etc. | |
AT118295B (de) * | 1927-11-05 | 1930-06-25 | Ver Stahlwerke Ag | Gewickelte Aufweitungsschraubenfeder, insbesondere für Hülsenpuffer. |
-
1958
- 1958-02-07 DE DEV13821A patent/DE1103374B/de active Pending
-
1959
- 1959-02-05 CH CH6916159A patent/CH366300A/de unknown
- 1959-02-06 FR FR786014A patent/FR1216092A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR598649A (fr) * | 1924-11-03 | 1925-12-21 | Tampons de véhicules de voies ferrées de chemins de fer, lignes urbaines, etc. | |
AT118295B (de) * | 1927-11-05 | 1930-06-25 | Ver Stahlwerke Ag | Gewickelte Aufweitungsschraubenfeder, insbesondere für Hülsenpuffer. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1216092A (fr) | 1960-04-21 |
CH366300A (de) | 1962-12-31 |
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