DE1101998B - Verfahren zur Herstellung von Tonabnehmernadeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tonabnehmernadeln

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Publication number
DE1101998B
DE1101998B DEG25998A DEG0025998A DE1101998B DE 1101998 B DE1101998 B DE 1101998B DE G25998 A DEG25998 A DE G25998A DE G0025998 A DEG0025998 A DE G0025998A DE 1101998 B DE1101998 B DE 1101998B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
diamond
manufacture
grinding
pin
solder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG25998A
Other languages
English (en)
Inventor
Ralph John Bondley
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1101998B publication Critical patent/DE1101998B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P5/00Setting gems or the like on metal parts, e.g. diamonds on tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/16Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding sharp-pointed workpieces, e.g. needles, pens, fish hooks, tweezers or record player styli
    • B24B19/165Phonograph needles and the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Tonabnehmernadeln Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Tonabnehmernadeln.
  • Alle heutzutage verwendeten Tonabnehmernadeln besserer Qualität haben eine Edelsteinspitze; die Tendenz geht dahin, zu Nadeln mit Diamantspitze überzugehen. Es besteht auch eine große Nachfrage nach Tonabnehmern mit leichtem Gewicht und kleinem Stift. Es ist daher erwünscht, den Edelstein an dem Stift durch Hartlöten oder durch eine chemische Bindung zu befestigen. Während manche Diamanten eine regelmäßige Form nach Art eines Achtflächners haben, sind unregelmäßig geformte Diamanten wesentlich billiger, und es ist daher wünschenswert, diese Diamanten bei der Herstellung von Tonabnehmernadeln zu verwenden. Bei dem Versuch, unregelmäßig geformte Diamanten für Tonabnehmer zu benutzen, die chemisch an dem Stift befestigt werden, ergaben sich Schwierigkeiten, eine Verbindung genügender Festigkeit herzustellen, und es trat wegen nicht gleichmäßigen Ausfalls der Verbindungsstellen ein hoher Ausschuß bei der Herstellung ein, so daß sich beim Schleifen des herausragenden Endes des Diamanten zum Teil Verluste durch Bruch ergaben.
  • Zum Schleifen von Tonnadeln sind Schleifmaschinen bekannt, bei denen der Stirnumriß des sich drehenden Rohlings zu einer kegelförmigen Fläche abgeschliffen wird und eine Feinvorschubeinrichtung während des Schleifens den Vorschub des Rohlings bewirkt.
  • Des weiteren ist ein Verfahren zum Fassen oder Einsetzen von Diamanten in Werkzeuge bekannt, bei dem das Pulver von geschmolzenem Metall oder eine Metallegierung mit niedrigerem Schmelzpunkt als dem des Pulvers durchsetzt wird. Dabei werden Pulver und Metall von solcher Art verwendet, daß das flüssige Metall die Hohlräume zwischen den Pulverteilchen ausfüllt.
  • Nach einem weiteren bekannten Verfahren werden Sprechmaschinennadeln aus Diamant dadurch hergestellt, daß das mit feinverteiltem Schleifmittel versehene Ende eines schnell rotierenden, dünnwandigen Röhrchens mit einer lichten Weite, die dem Nadeldurchmesser entspricht, ebenfalls schnell intermittierend in ein Blöckchen des Werkstoffes eingeschliffen und die Bearbeitung fortgesetzt wird, bis das Blöckchen völlig durchbohrt worden ist.
  • Ferner läßt sich eine Fassung des Diamanten z. B. in Bohrwerkzeuge durch Harteinlöten erzielen, wobei jedoch eine Lockerung des Diamanten durch die bei der Bearbeitung auftretende Wärmeentwicklung eintreten kann. Beim Einsintern werden lediglich die Span- und Freiflächen angeschliffen, die ungeschliffenen Seitenflächen dienen zur Befestigung in einer Grundplatte. Der Diamant wird mit dem Pulvermetall kalt zusammengepreßt, das Sintern selbst erfolgt erst nach der Herausnahme des Diamanten, der nachher wieder in das fertiggesinterte Plättchen eingelegt und befestigt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird ein unregelmäßig geformter Diamant an einem Halter befestigt und durch Schleifen in eine konische Form gebracht, dann wird der konische Abschnitt des Diamanten in einen Stift mit einer konischen Vertiefung eingesetzt und darin z. B. durch Löten befestigt, worauf dann der übrige Teil des Diamanten zu einer Spitze mit konischer Form geschliffen wird: -Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, kleine billige, unregelmäßig geformte Diamanten oder andere Edelsteine oder Stoffe mit guten Abnutzungseigenschaften zu verwenden und gleichzeitig eine gleichmäßige Beschaffenheit der Befestigungsfläche zu erreichen, so daß sich eine gleichmäßige Festigkeit und Abmessung der Verbindung bei einer bestimmten Nadeltype ergibt. Dies ermöglicht eine einfache Kontrolle der Eigenschaften, die Verwendung billiger Steine und die Verminderung des Ausschusses bei der Herstellung.
  • Im folgenden wird an Hand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 bis 4 sind Schnitte durch Tonabnehmernadeln mit Edelsteinspitze während vier verschiedener Stufen des Herstellungsverfahrens, und Fig. 5 ist eine Ansicht einer fertigen Nadel gemäß der Erfindung. In Fig. 1 ist ein Hilfshalter oder Stift 1 in Form eines Stäbchens aus einem Metall, z. B. Eisen öder Molybdän, dargestellt, das an einem Ende eine Vertiefung 2 hat, wobei ein unregelmäßig geformter Dia-. mant 3 in der Vertiefung mit Hilfe eines Lotes.4 befestigt ist. Wenn es auch auf den speziellen Verbindungsvorgang nicht ankommt, so ist es doch erwünscht, daß eine Verbindung beträchtlicher Festigkeit so hergestellt wird; daß ein nachfolgendes Abschleifen zur Formgebung des Diamanten vorgenommen werden kann, ohne daß der Diamant sich aus der Halterung löst. Ein Verfahren, das zur Verbindung des Diamanten mit dem Stift benutzt werden kann, besteht z. B. darin, daß der Diamant mit einem Brei aus gepulvertem Titanhydrid mit einem flüchtigen Bindemittel bestrichen wird und daß ein granuliertes Lötmittel, z. B. Silber oder Silber-Blei,. benutzt wird. Die Teile werden dann im Vakuum erwärmt, um das Lötmittel zu schmelzen, und dann abgekühlt, um die Verbindung herzustellen. Auch andere bekannte Lötverfahren können verwendet werden.
  • Der freiliegende Teil des Diamanten wird dann durch einen Schleif- oder Läppvorgang in eine im wesentlichen konische Form gebracht, indem ein heute zur Formgebung des freiliegenden = Endes übliches Verfahren verwendet wird. Es sei bemerkt, daß die Formgebung des Diamanten nicht bis zum gleichen Grad der Glättung durchgeführt zu werden braucht wie bei der Herstellung einer fertigen Diamantspitze. Nach der Formgebung wird die Anordnung erwärmt, um den Diamanten aus dem Halter zu entfernen, und der bearbeitete Teil wird in einem stäbchenförmigen Halter 5 befestigt, der den Stift der fertigen Nadel bilden soll. Hierdurch ergibt sich eine gleichförmige Gestalt und Größe für den zu montierenden Teil des Diamanten, und dies erleichtert die nachfolgende Montierung und den Schleifvorgang. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Stift 5 einen Durchmesser in der Größenordnung von 0,5 mm haben. Das Ende des Stiftes weist eine Vertiefung auf, um den vorgeformten Diamanten aufzunehmen. Da alle Diamanten eine ähnliche Größe und Gestalt aufweisen, ist es möglich, die Vertiefung in dem Stift entsprechend zu formen, um auf diese Weise einen gleichmäßigeren Ausgangszustand für den Verbindungsvorgang zu schaffen. Die Vertiefung 6 hat eine im wesentlichen konische Form und etwa den gleichen Winkel wie der konische Teil des Diamanten. Eine kleine Vertiefung 7 in dem Stift dient als Behälter für das Lötmittel. Die gesamte konische Fläche des Diamanten wird von dem Lötmittel 8 benetzt. Der freiliegende Teil des Diamanten wird dann durch Schleifen in die Form und Größe gebracht, die die fertige Nadel haben soll. Dieses Schleifen wird auf Diamanten-Läppmaschinen nach einem- heute allgemein angewendeten Verfahren durchgeführt,, wobei die Spitze auf einen Radius von etwa 0,025 mm geschliffen und poliert wird. Nach Fig.5 wird der Stift dann auf die gewünschte Gesamtlänge abgeschnitten, die z. B. 1;75 mm beträgt. Die fertige Nadel enthält daher den Stift, ein Flächenstück mit freiliegendem Lötmittel 9 und die fertige Spitze des Diamanten 3.
  • Der Löt- oder Hartlötvorgang zur Befestigung des Diamanten an dem Stift 5 kann genauso durchgeführt werden -wie die Befestigung .des rohen Steines am Halter 1 nach Fig. 1. Die Lötmittel können je nach der Temperatur, die während des Schleifvorganges erreicht wird; und entsprechend dem Metall des Stiftes gewählt werden. Eisen, Eisen-Nickel-Legierungen und Bergyllin-Kupfer-Legierungen sind als Material für den Stift verwendet worden. :41s Lot kann reines Silberlot verwendet werden; bei Benutzung eines derartigen Lotes wird die Verbindung bei einer Temperatur von 960° C im Vakuum hergestellt. Ein Lötmittel mit tieferer Temperatur, das eine gute Formbarkeit aufweist und dazu neigt, innere Spannungen selbst auszugleichen, die sonst in der Verbindung infolge eines Unterschiedes im thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Diamanten und .des Stiftes auftreten; enthält 30°/o Silber und 70°/aBlei. Bei einem solchen Lötmittel beträgt die Temperatur bei der Herstellung 5'00 bis 600° C. Auch andere Lötmittel, wie z. B. Nickel, können verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Tonabnehmernadeln mit Spitze, dadurch gekennzeichnet, däß ein Diamant an einem Halter befestigt und durch Schleifen in eine konische Form gebracht wird, daß dann der konische Abschnitt des Diamanten in einen Stift mit einer konischen Vertiefung eingesetzt und darin z. B. durch Löten befestigt wird und daß - dann der übrige Teil des Diamanten zu einer Spitze mit konischer Form geschliffen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.. 970 535, 1016154; österreichische Patentschrift Nr. 186 542; schweizerische Patentschrift Nr. 301526; Zeitschrift »Das Industrieblatt«, Januar 1956,-S. 19/20.
DEG25998A 1957-12-27 1958-12-20 Verfahren zur Herstellung von Tonabnehmernadeln Pending DE1101998B (de)

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US1101998XA 1957-12-27 1957-12-27

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH301526A (fr) * 1951-06-25 1954-09-15 Union Carbide & Carbon Corp Machine à meuler des pointes.
AT186542B (de) * 1953-06-16 1956-08-25 Philips Nv Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln od. dgl. nadelförmigen Gegenständen und nach diesem Verfahren hergestellte Sprechmaschinennadel
DE970535C (de) * 1941-12-24 1958-09-25 Svenska Diamantbergborrnings A Verfahren zum Fassen oder Einsetzen von Diamanten oder anderen harten Koernern in Werkzeuge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH301526A (fr) * 1951-06-25 1954-09-15 Union Carbide & Carbon Corp Machine à meuler des pointes.
AT186542B (de) * 1953-06-16 1956-08-25 Philips Nv Verfahren zur Herstellung von Sprechmaschinennadeln od. dgl. nadelförmigen Gegenständen und nach diesem Verfahren hergestellte Sprechmaschinennadel

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