DE1101295B - Haengezentrifuge mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung des Fuellvorganges - Google Patents

Haengezentrifuge mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung des Fuellvorganges

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Publication number
DE1101295B
DE1101295B DES63011A DES0063011A DE1101295B DE 1101295 B DE1101295 B DE 1101295B DE S63011 A DES63011 A DE S63011A DE S0063011 A DES0063011 A DE S0063011A DE 1101295 B DE1101295 B DE 1101295B
Authority
DE
Germany
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drum
centrifuge according
centrifugal drum
filling
centrifuge
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Pending
Application number
DES63011A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Scherer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1101295B publication Critical patent/DE1101295B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
    • B04B11/043Load indication with or without control arrangements

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Hängezentrifuge mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Uberwachung des Füllvorganges Bei interm.ittierend arbeitenden Zuckerzentrifugen, insbesondere bei solchen mit selbsttätiger Steuerung des Arbeitsablaufes, ist es wichtig, daß die Schleudertrommel .stets -die gleiche Füllung erhält. Zur Überwachung des Füllvorganges von Hängezentrifugen sind verschiedene Einrichtungen zur Erfassung des Gewichtes der @in der Schleudertrommel eingefüllten Füllmasse bekanntgeworden. Bei diesen bekannten Einrichtungen wird das Gewicht der Füllmasse meist nicht unmittelbar gemessen, sondern indirekt über eine Volumenmessung, beispielsweise durch die Messung der Schichtstärke an der Trommelwand mit Hilfe eines Meßfühlers oder auf dem Weg über den Drehzahlabfall infolge der Zunahme des Schwunggewichtes während des Füllvorganges. Derartige Einrichtungen setzen jedoch für eine einwandfreie Füllungsüberwachung und für einen somit ungestörten Betrieb stets voraus, daß die Beschaffenheit des zu schleudernden Gutes keiner allzu großen Schwankung unterliegt. Die absinkende Drehzahl kann unter Umständen .ein Aufschaukeln von Pendelvorgängen zur Folge haben.
  • Ferner sind Zentrifugen :bekanntgeworden, bei denen zur Bestimmung des Füllungsgrades das Gewicht des zugeführten Gutes bemessen wird. Für die Gewichts@bestimmun.g werden hierbei elektrische, induktive oder kapazitive Widerstände verwendet, deren Widerstandswert sich in Abhängigkeit von ,dem auf ihnen lastenden Druck ändert. Solche Einrichtungen sind nicht nur empfindlich, da die Widerstände u. dgl. bei Überlast leicht zerstört werden können, sondern sie erfordern auch einen erheblichen baulichen Aufwand. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, das Gewicht über eine fest eingespannte elastische Druckplatte auf ein .elektrisches oder pneumatisches Schaltorgan zu übertragen. Da die Zentrifuge im allgemeinen unmittelbar .am :Motor befestigt ist, sind diese bekannten. Einrichtungen zwischen Motor und Gestell angeordnet. Das hat den Nachteil, daß in die Messung das Gewicht,des Motors und der Zentrifuge mit eingeht. Der Meßgenauigkeit sind daher infolge des relativ hohen Totgewichtes Grenzen :gesetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge mit selbsttätiger Überwachung des Füllorganges zu schaffen, mit der das Gewicht der Füll-.
  • masse in der Schleudertrommel erheblich genauer erfaßt werden kann als mit den, bekannten Einrichtungen. Gemäß der Erfindung ist die Zentrifuge dadurch .gekennzeichnet, d,aß die Schleudertrommel auf der Trommelwelle längsverschieblich angeordnet ist und die relative Änderung der Lage .der Schleudertrommel gegenüber der Trommelwelle oder einem sonstigen nicht veränderbaren Bezugspunkt zur Bestimmung des Füllgewichtes herangezogen wird. Eine besonders vorteilhafte Ausführung ergibt sich, wenn die Schleudertrommel mit Hilfe einer Führungshülse, vorzugsweise unter Zwischenschaltung .eines elastischen Gliedes, auf der Trommelwelle längsverschieblich gelagert ist. Damit infolge der elastischen Lagerung der Schleudertrommel beim Füllvorgang keine Pendelungen auftreten können, wird das elastische Glied zweckmäßigerweise mit einer Dämpfungseinrichtung versehen.
  • Die Gewichtsbestimmung erfolgt, wie eingangs erwähnt, durch Messung der relativen Lageänderung der Schleudertrommel gegenüber der Trommelwelle oder eines anderweitig vorgesehenen Bezugspunktes. Die relative Lageänderung während des Füllvorganges kann mit Hilfe von elektromechanischen, elektrischen oder lichtelektrischen Einrichtungen, wie z. B. Endschaltern, Potentiometern, Fotozellen u. dgl., erfaßt werden. Ferner ist es möglich, die Lageänderung mit Hilfe von sogenannten Abstandmessern zu erfassen, vorzugsweise mit solchen,. die auf dem induktiven oder kapazitiven Prinzip beruhen.
  • Die Erfindung ist an Hand eines AusfÜhrun.gsbeispieles, das im Prinzip in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.
  • Mit 1 ist die Trommelwelle bezeichnet, die über eine Kupplung 2 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Motorwelle in Antriebsverbindung steht. Auf der Trommelwelle 1 ist eine Führungshülse 3 längsverschieblich und verdrehungsfest gelagert, welche die Schleudertrommel 4 trägt. Zur Sicherung gegen Verdrehung weist die Trommelwelle 1 eine Längsnut 5 auf, in die eine an der Führungshülse 3 vorgesehene Längsrippe 6 eingreift. An Stelle der Rippe 6 kann die Führungshülse 3 auch mit einer m eine Nut eingelegten Feder versehen sein. Das untere Ende der Trommelwelle 1 weist einen Tragflansch 7 auf, -der das Widerlager einer zwischen .der Schleudertrommel 4 und dem Flansch 7 eingelegten Feder 8 bildet. Der Flansch 7 und die Feder 8 sind von einem rohrförmigen Gehäuse 9 umgeben, welches an der Schleudertrommel 4 befestigt ist. Das Gehäuse 9 und der Flansch 7 sind als Dämpfungseinrichtung ausgebildet, wozu im Flansch 7 Bohrungen 10 vorgesehen sind und das Gehäuse 9 mit Öl gefüllt ist. Die Schleudertrommel 4 ist in der üblichen Weise von einem feststehenden Zentrifugengehäuse 11 umgeben. Mit 12 ist eine Schurre für die Zuführung der Füllmasse bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise -der Einrichtung ist folgende: Wird die Füllmasse in die Schleudertrommel eingefüllt, so wird unter Zusammendrückung der Feder 8 eine relative Verschiebung der Führungshülse 3 gegenüber der Trommelwelle 1 eintreten, wobei diese Bewegung, um Pendelungen zu unterbinden, durch die Dämpfungseinrichtung 7, 8, 9,10 gedämpft werd. Die Größe der Absenkung der Schleudertrommel bzw. ader Führungshülse hängt von der Konstanten der Feder 8 ab. Die Feder wird vorzugsweise so ausgewählt, daß ihre Zusammendrückung im vorgesehenen Bereich annähernd .linear verläuft. Die Größe der Absenkung kann auf verschiedene Weise erfaßt werden. Beispielsweise können zwischen der Trommelwelle 1 und der Führungshülse 3, etwa bei I, Potentiometer angeordnet sein, die einen elektrischen Ve&`,vert liefern, der :z. B. über Schleifringe abgenommen werden kann. Weiter ist es möglich, den Abstand zwischen dem Trommelrand 13 ,und einem festen Bezugspunkt 14 auf :induktivem oder kapazitivem Wege zu messen. Hierbei kann der Bezugspunkt 14 zur Einstellung eines bestimmten Füllgewichtes verschiebbar angeordnet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, mit Hilfeeiner Druckmeßdose, die bei II angeordnet wird, das Füllgewicht zu -bestimmen bzw. -den Füllvorgang zu überwachen. Gegenüber den bekannten, nach diesem Prinzip arbeitenden Einrichtungen, bei denen die Druckmeß,dose unterhalb des Motors angeordnet is,t, das Motorgewicht also ebenfalls auf die Druckmeßdose einwirkt, hat- dieser Vorschlag den Vorteil, daß das Totgawicht .erheblich ldedner und -damit die Maßgenauigkeit höher ist. Darüber hinaus werden die Pendelschwingungen ,des Motors nicht auf die Maßeinrichtung übertragen.
  • Es kann aber auch der Öldruck in der Dämpfungseinrichtung gemessen .und zur Gewtichtbestimmung ausgewertet werden.. Weiter kann mit Hilfe von Endschaltern die Absenkung der Schleudertrommel, die ein Maß des Füllungsgrades darstellt, überwacht werden. Je nach der Einstellung der Endschalter kann das Füllgewicht vorgegeben werden.
  • An Stelle einer Feder können auch mehrere Federn miteinander kombiniert - werden., um eine bestimmte Federcharakteristik zu .erhalten. Vorzugsweise werden die Federn so aufeinander abgestimmt, .daß Einfüllstöße auf die Meßeinrichtung nicht übertragen werden. Weiter kann an Stelle der Feder eine Luftfederung verwendet werden. In diesem Fall muß der Tragflansch vollkommen dicht im Gehäuse gelagert sein.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hängezentrifuge mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Überwachung des Füllvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel auf der Trommelwelle längsverschieblich angeordnet ist und die relative Änderung der Lage der Schleudertrommel gegenüber der Trommelwelle oder einem sonstigen fest einstellbaren Bezugspunkt zur Bestimmung des Füllgewichtes herangezogen wird.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel mit Hilfe einer Führungshülse unter Zwischenschaltung eines elastischen Gliedes auf der Trommelwelle längsverschieblich gelagert ist.
  3. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied mit einer Dämpfungseinrichtung zusammenwirkt.
  4. 4. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassung der relativen Lageänderung zwischen der Trommelwelle und der Schleudertrommel bzw. Führungshülse auf elektrischem, magnetischem, mechanischem oder lichtelektrischem Wege erfolgt.
  5. 5. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Trommelfüllung mit Hilfe einer zwischen der Trommelwelle und der Schleudertrommel angeordneten druckempfindlichen Einrichtung, z. B. einer Druckmeßdose, bestimmt wird.
  6. 6. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absenkung der Schleudertrommel gegenüber einem festen Bezugspunkt mit Hilfe eines Tastfühlers, z. B. eines Endschalters, erfaßt wird.
  7. 7. Zentrifuge nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen induktiv oder kapazitiv wirkenden Abstandmesser. B.
  8. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Öldruckdämpfung der Öldruck der Dämpfungseinrichtung zur Gewichtsbestimmung herangezogen wird.
  9. 9. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Glied ein Luftpolster dient.
  10. 10. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Glied aus einer oder mehreren Federn besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften -Nr. 1002 691, 1007 701.
DES63011A 1959-05-15 1959-05-15 Haengezentrifuge mit einer Einrichtung zur selbsttaetigen UEberwachung des Fuellvorganges Pending DE1101295B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2588776A1 (fr) * 1985-10-22 1987-04-24 Atomic Energy Authority Uk Centrifugeuse
WO1992016303A1 (en) * 1991-03-15 1992-10-01 The Glacier Metal Company Limited Improved filters
US6314824B1 (en) * 1997-07-25 2001-11-13 Heinkel Aktiengesellschaft Apparatus for carrying out a weight measurement in certifuges

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