DE1100094B - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von einem Nutzsignal, insbesondere einem Fernsehsignalgemisch, ueberlagerten Stoerimpulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von einem Nutzsignal, insbesondere einem Fernsehsignalgemisch, ueberlagerten Stoerimpulsen

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Publication number
DE1100094B
DE1100094B DES47031A DES0047031A DE1100094B DE 1100094 B DE1100094 B DE 1100094B DE S47031 A DES47031 A DE S47031A DE S0047031 A DES0047031 A DE S0047031A DE 1100094 B DE1100094 B DE 1100094B
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DE
Germany
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pulses
voltage
tube
grid
useful signal
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Pending
Application number
DES47031A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Schroeder
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SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
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Publication of DE1100094B publication Critical patent/DE1100094B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/21Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
    • H04N5/213Circuitry for suppressing or minimising impulsive noise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Picture Signal Circuits (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von einem Nutzsignal, insbesondere einem Fernsehsignalgemisch, überlagerten Störimpulsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von einem Nutzsignal überlagerten Störimpulsen. Das Nutzsignal soll dabei aus einer Folge von Steuerimpulsen und aus zwischen den Steuerimpulsen liegenden Informationssignalen bestehen. Solche Nutzsignale treten insbesondere in der Fernsehtechnik unter der Bezeichnung Fernsehsignalgemisch auf, das aus den Gleichlaufimpulsen und dem eigentlichen Fernsehsignal zusammengesetzt ist. Sie können aber beispielsweise auch in Meldeanlagen Verwendung finden, wo die von verschiedenen Sendestellen ausgehenden Meldungen über eine einzige Übertragungsleitung an die den einzelnen Sendestellen entsprechenden Empfänger zugeleitet werden sollen. Die Steuerimpulse dienen dann zur Beeinflussung eines elektronischen Verteilers, der die verschiedenen Empfänger zyklisch nacheinander an die Übertragungsleitung schaltet.
  • In der Fernsehtechnik ist es allgemein üblich, die Gleichlaufimpulse in einer Trennstufe, dem sogenannten Amplitudensieb, vom Fernsehsignal mittels einer Sperrspannung zu trennen, indem diese nur die Köpfe derGleichlaufimpulse durchläßt. DieseSperrspannung wird von dem demodulierten Fernsehsignalgemisch selbsttätig am Steuergitter der Röhre eines solchen Amplitudensiebes durch Spitzengleichrichtung erzeugt. Sind dem Fernsehsignalgemisch Störimpulse überlagert, so erhöhen die Störimpulse die Sperrspannung und verstopfen das Amplitudensieb auch für die Gleichlaufimpulse bis zum völligen Aussetzen des Gleichlaufes. Entsprechendes gilt.auch für Übertragungsanlagen ähnlicher Art, bei denen das Nutzsignal aus einer Folge von Steuerimpulsen und aus zwischen den Steuerimpulsen liegenden Informationssignalen besteht und die Steuerimpulse in einem Amplitudensieb von den Informationssignalen mittels einer von der Höhe der Steuerimpulse abhängigen Spannung am Gitter der Röhre des Amplitudensiebes getrennt werden.
  • Damit die Funktion der Trennstufe durch die Störimpulse nicht beeinträchtigt wird, hat man in Fernsehgeräten bereits verschiedenartige Schaltungen, wie z. B. einfache Begrenzungsschaltungen mittels Dioden oder Verstärker oder aufwendige Störimpulsaustastschaltungen, angewendet. Eine solche Störimpulsaustastschaltung verwendet ein weiteres Amplitudensieb, welches über den Pegel des Fernsehsignalgemisches herausragende Störimpulsspitzen heraussiebt, verstärkt, gegebenenfalls umpolt und sie dem Eingang und/oder Ausgang des ersten Amplitudensiebes zur Auslöschung oder Umpolung der darin enthaltenen Störimpulse zuführt. Zur Verwirklichung solcher Schaltungen hat man z. B. mehrere zusätzliche Triodensysteme eingesetzt. Wirtschaftlich würde dagegen an sich die Verwendung einer Mehrgitterröhre mit einem kleinen Aussteuerbereich erscheinen; hierbei müßte das zweite Steuergitter (Gitter 3) als Steuerelektrode eines üblichen Amplitudensiebes aus der das Fernsehsignalgemisch verstärkenden Endstufe (Videoendstufe) mit dem Fernsehsignalgemisch versorgt werden, während das erste Steuergitter als Austastelektrode mit gegenphasigen, vom Fernsehsignalgemisch abgetrennten Störimpulsen gesteuert werden müßte. Zur Einsparung einer Umkehrstufe müßten die gegenphasigen Störimpulse dem Eingang der das Fernsehsignalgemisch verstärkenden Endstufe (Videoendstufe) entnommen werden. Zur Aussiebung wird dann das Fernsehsignalgemisch dem ersten Gitter über einen `"orwiderstand zugeführt, wobei das erste Gitter mit einer positiven Spannung beaufschlagt wird. Infolge des dann fließenden Gitterstromes wird das Fernsehsignalgemisch durch Spannungsteilung am Vorwiderstand komprimiert, und nur ein großer negativ gerichteter Störimpuls sperrt den Gitterstrom und damit den Anodenstrom.
  • Es ist offensichtlich, daß eine feste positive Vorspannung zur einwandfreien Funktion auch eine konstante Signalspannung erfordert; diese ist aber nur bei Empfängern mit selbsttätiger Verstärkungsregelung gewährleistet, wobei der von Hand einstellbare, in jedem Fernsehempfänger vorhandene Kontrastregler die konstanteSignalspannung nichtbeeinflussen darf. Die Erfüllung dieser Forderung macht die Einstellung der festen positiven Vorspannung kritisch.
  • Eine Entnahme des Fernsehsignalgemisches mit den überlagerten Störimpulsen zur Steuerung des Amplitudensiebes und -der Austastschaltung von der gleichen Quelle erfordert --zur Umpolung getrennte Röhrensysteme. Bei schwankender Spannung des Fernsehsignalgemisches müssen die verschiedenen Sperrspannungen beider Röhrensysteme selbsttätig auf der geforderten Höhe -gehalten werden. Dafür erübrigt sich eine selbsttätige Verstärkungsregelung und ein Kontrastregler der oben erläuterten Art. Die Einstellung der Vorspannung für die Austaströhre ist nicht so kritisch und auch von Betriebsspannungsschwankungen nicht so abhängig. Eine bekannte Schaltung verwendet vier Trioden, nämlich als Gleichlaufverstärker, als Röhre im Amplitudensieb, als Austaströhre und als Sperrspannungsröhre.
  • Um einen solchen erheblichen Aufwand zu vermeiden, ist eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen worden, bei der die dem Amplitudensieb gegenphasig zugeführten Störimpulse mit Hilfe einer vorgespannten Diode vom Signalgemisch getrennt werden, die in den Gitterkreis einer dem Amplitudensieb vorgeschalteten, als Videoverstärker und Phasenumkehrröhre dienenden Verstärkerröhre eingeschaltet ist. Zur Anpassung der Diodenvorspannung an den jeweiligen Pegel der Synchronimpulse wird diese am Anodenwiderstand der Taströhre, dem als Anodenspannung Schwundregelspannung abgegriffen. Der Anodenwiderstand der Taströhre,- der als Anodenspannung aus dem Ablenktransformator entnommene Tastimpulse zugeführt werden, besteht hierzu aus zwei Teilwiderständen, von denen der eine einen Abgriff zur Entnahme der Vorspannung für die genannte Diode und der andere einen Abgriff zur Entnahme der Schwundregelspannung aufweist.
  • Weiterhin ist eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, bei der die Spitzen der Synchronimpulse überragende Störimpulse über eine vorgespannte Diode einen Kondensator aufladen und dadurch verkleinert werden. Die als Schwellspannung für die genannte Diode dienende Spannung am Kondensator wird dabei an den jeweiligen Signalpegel dadurch an-Cr daß der Kondensator in den Kathodenkreis einer Begrenzerröhre eingeschaltet ist, die als Anodenspannung aus dem Zeilentransformator abgeleitete Impulse erhält, so daß diese Begrenzerröhre nur beim gleichzeitigen Auftreten dieser Tastimpulse und der dem Gitter dieser Röhre zugeführten Synchronimpulse leitend wird und den Kondensator auflädt. Da bei dieser bekannten Schaltung die Störimpulse nicht ausgetastet, sondern lediglich auf einen Kondensator abgeleitet und dadurch verkleinert werden, hängt die Wirksamkeit dieser Schaltung von der Höhe der Störimpulse ab, wobei am Gitter des Amplitudensiebes in den meisten Fällen noch ein Rest der Störimpulse stehenbleibt.
  • Eine Verbesserung gegenüber der zuletzt genannten bekannten Schaltungsanordnung und eine Vereinfachung gegenüber den bekannten Schaltungen mit Austastung der Störimpulse durch gegenphasige Rückführung wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß das Nutzsignal einer den Eingang der Röhre des Amplitudensiebes bei Auftreten von die Spitzen der Steuerimpulse überragenden Störimpulsen kurzschließenden Austaströhre zugeführt wird, deren Sperrtiefe durch eine Sperrspannung gesteuert wird, die sich aus einer konstanten Spannung und der Sperrspannung am Gitter der Röhre des Amplitudensiebes zusammensetzt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung kann mit zwei Triodensystemen verwirklicht werden, die als Verbundsystem in Video- oder Ton-ZF-Stufen abfallen oder, als Doppeltriode eingesetzt, gegebenenfalls billiger als eine Spezial-Hexode oder -Heptode sind. Dabei besitzt die erfindungsgemäße Schaltung die Vorteile, daß die Einstellung der konstanten Spannung keine große Genauigkeit erfordert und daß ihre Wirkung auch bei schwankendem Nutzsignal nicht an Güte verliert.
  • ZurErläuterung der erfindungsgemäßenSchaltungsanordnung ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Am Eingang E dieser Schaltung steht ein der das Fernsehsignalgemisch verstärkenden Endstufe (Videoendstufe) entnommenes FernsehsignaIgemisch a, dem zunächst keine Störimpulse überlagert sind. Der Widerstand R1 ist der Außenwiderstand der das Fernsehsignalgemisch verstärkenden Endstufe (Videoendstufe). Das Fernsehsignalgemisch a gelangt über den Widerstand R2 und den Kondensator C1 an das Steuergitter der Triode Röl des Amplitudensiebes, welches an seinem Ausgang A am Widerstand R3 das abgetrennte Gleichlaufsignal b liefert. Die zur Aussiebung erforderliche Sperrspannung am Steuergitter der Triode Röl baut sich selbsttätig in richtiger Höhe an dem Gitterableitwiderstand R4 durch den während der Gleichlaufimpulse fließenden Gitterstrom auf. Diese Sperrspannung wird auch zum Sperren der Austasttriode Rö2 an das Gitter derselben über den Widerstand R5 angelegt, wobei ihre Kathode eine konstante positive Sperrspannung über den aus den Widerständen R6 und R7 und dem Kondensator C2 bestehenden Spannungsteiler erhält, um auch für die Gleichlaufimpulsspitzen gesperrt zu bleiben. Über den aus den Widerständen R8 und R9 gebildeten Spannungsteiler und den Kondensator C3 an das Steuergitter der Austasttriode Rö2 gelangende Signale entsperren die Austasttriode Rö2 demzufolge dann, wenn die Gleichlaufimpulse überragende Störimpulse im Fernsehsignalgemisch vorhanden sind; sie werden somit über den Innenwiderstand der Austaströhre Rö2 kurzgeschlossen und bleiben für das Gitter der Triode Röl unwirksam.
  • Liegt am Eingang E ein durch Störimpulse verseuchtes Fernsehsignalgemisch a', so erscheint am Ausgang A das Signal b' mit ausgelöschten Störimpulsen.
  • Der aus den Widerständen R8 und R, bestehende Spannungsteiler dient der Anpassung der verschiedenen Aussteuerbereiche der Trioden Röl und Rö2; er könnte auch im Anodenzweig der Triode Rö2 angeordnet werden.
  • Wenn auch die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung bevorzugt für die Anwendung in Fernsehgeräten vorgesehen ist, so kann sie dennoch mit dem gleichen Erfolg hinsichtlich der Unterdrückung von Störimpulsen in--Übertragungsanlagen Verwendung finden,-bei denen das Nutzsignal aus einer Folge von Steuerimpulsen und aus zwischen den Steuerimpulsen liegenden Informationssignalen besteht und die Steuerimpulse in einem Amplitudensieb mittels einer von der Höhe der Steuerimpulse abhängigen Sperrspannung am Gitter der Röhre des Amplitudensiebes getrennt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von einem Nutzsignal, insbesondere Fernsehsignalgemisch, überlagerten Störimpulsen, wobei das Nutzsignal aus einer Folge von Steuerimpulsen (Gleichlaufimpulsen) und aus zwischen den Steuerimpulsen liegenden Informationssignalen (Fernsehsignale ) besteht und die Steuerimpulse in einem Amplitudensieb von den Informationssignalen mittels einer von der Höhe der Steuerimpulse abhängigen Spannung am Gitter der Röhre des Amplitudensiebes getrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Nutzsignal einer den Eingang der Röhre des Amplitudensiebes bei Auftreten von die Spitzen der Steuerimpulse überragenden Störimpulsen kurzschließenden Austaströhre zugeführt wird, deren Sperrtiefe durch eine Sperrspannung gesteuert wird,- die sich aus einer konstanten Spannung und der Sperrspannung am Gitter der Röhre des Amplitudensiebes zusammensetzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 728 731 »Radio Mentor«, Heft 8, 1954, S. 438; »Funk-Technik«, Heft 14, 1954, S. 396, 397. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1010 563.
DES47031A 1956-01-11 1956-01-11 Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von einem Nutzsignal, insbesondere einem Fernsehsignalgemisch, ueberlagerten Stoerimpulsen Pending DE1100094B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297138B (de) * 1963-08-05 1969-06-12 Motorola Inc Schaltkreis zur Stoersignalunterdrueckung fuer Fernsehempfaenger

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE728731C (de) * 1936-08-05 1942-12-02 Telefunken Gmbh Empfaenger mit einer Einrichtung zur Beseitigung von Knackgeraeuschen

Patent Citations (1)

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