DE1099808B - Isolierformkoerper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Isolierformkoerper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
- Isolierformkörper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur und Verfahren zu dessen Herstellung Von einem Kälteisolierstoff, wie z. B. Kunstharzschaumstoff, für Kühl- und Gefrierräume u. dgl. wird neben einer niedrigen Wärmeleitzahl ein günstiges Verhalten gegen Durchfeuchtung, d. h. gegen Aufnahme von flüssigem Wasser und kondensierendem Wasserdampf, verlangt. Es gibt heute Kunstharzschaumstoffe, z. B. aus Polystyrol, die im Vergleich zu dem seit Jahrzehnten als Standard geltenden Korkstein neben einer etwa gleichen oder etwas niedrigeren Wärmeleitzahl ein geringeres Wasseraufnahmevermögen nach dem Untertauchversuch und einen wesentlich höheren Diffusionswiderstand gegen Wasserdampf besitzen.
- Eine möglichst geringe Durchfeuchtung des Isolierformkörpers spielt deshalb eine entscheidende Rolle, weil das Isoliervermögen sich entsprechend dem Wassergehalt verschlechtert, z. B. bei zelligen Isolierstoffen, wie Kork und Kunstharzschaumstoffen, um etwa 6 Volumprozent.
- Der Diffusionswiderstand eines Isolierstoffes wird durch den D iffusionswiderstandsfaktor ausgedrückt, der aussagt, um wievielmal höher der Diffusionswiderstand eines Isolierstoffes ist als der einer gleich dicken Luftschicht. Ist z. B. ,u.=5, 5, so bedeutet das, daß unter gleichen äußeren Bedingungen durch den Stoff ein Fünftel derjenigen Dampfmenge diffundiert, die durch eine gleich dicke ruhende Luftschicht hindurchgehen würde.
- Man ging bisher von der Annahme aus, daß Isolierstoffe für Kälteisolierungen um so geeigneter sind, je kleiner die Wärmeleitzahl und je größer ihr Diffusionswiderstand ist. Im Idealzustand glaubte man bei einem genügend hohen Diffusionswiderstand des Isolierstoffes auf eine Sperrschicht verzichten zu können, die man in der Regel auf der warmen Seite der Kälteschutzschicht anordnete, um die Isolierung trocken zu halten. Solche Wasserdampfsperrschichten wurden in der Regel aus Bitumenschichten, Kunststoff- oder Metallfolien hergestellt.
- Ein anderer in der Praxis beschrittener Weg bestand darin, daß man Isolierstoffe mit einem zu geringen Diffusionswiderstandsfaktor in wasserdampfundurchlässige Folien einhüllte oder allseitig mit einer Bitumenschicht überzog, obwohl für Isolierformkörper aus Kunstharzschaumstoffen mit offenzelliger Struktur bereits vorgeschlagen worden war, die ein- und aufgelagerten Folien zu durchlöchern, damit die Wasserdampfdiffusion nicht behindert werde.
- Bei Isolierformkörpern aus Kunstharzschaumstoffen mit geschlossener Zellenstruktur, also mit einem sehr hohen Diffusionswiderstandsfaktor, z. B. Polystyrolschaumstoff, hat sich gezeigt, daß zwar dem Eindringen des Wasserdampfes ein höherer Widerstand entgegengesetzt wird, daß aber auch der Austritt des Wasserdampfes in Richtung des Temperaturgefälles gehemmt wird. Dies bedeutet, daß ein solches Material selbst bei Fortlassung einer dichten Innenverkleidung nur bei Temperaturen auf der kalten Seite bis etwa 0° C eingesetzt werden kann und bei tieferen Temperaturen die Isolierschicht zu einem wesentlichen Prozentsatz durchfeuchtet wird.
- Es wurde nun gefunden, daß man die Wärmeleitzahlverschlechterung, die durch die Wasseraufnahme bedingt ist, dadurch vermeiden kann, daß man Isolierformkörper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur z. B. in Form von Platten verwendet, die in an sich bei Kunstharzschaumstoffen mit offenzelliger Struktur bekannter Weise untereinander in Verbindung stehende, kapillare Hohlräume oder feine Kanäle enthalten, den Isolierformkörpern einen Wasserdampfdiffusionswiderstand verleihen, der kleiner ist als der Wasserdampfdiffusionswiderstand der geschlossenen Elementarzellen des Kunstharzschaumstoffes.
- Der Volumenanteil der kapillaren Hohlräume bzw. feinen Kanäle, der abhängig ist von den Einbau- und Betriebsverhältnissen, soll vorzugsweise zwischen 5 und 30°/o des Gesamtvolumens des Isolierformkörpers betragen.
- Der volumenmäßige Anteil der kapillaren Hohlräume oder Kanäle sowie ihre Ausbildung bestimmen den Diffusionswiderstand des Isolierformkörpers. Beispielsweise ist unter gleichen Verhältnissen ein solcher mit einem Diffusionswiderstand von , = 120 für Kälteisolierungen bis zu Temperaturen von 20 C, ein solcher von M = 14 bis zu - 130 C und mit jt = 5 bis zu Temperaturen von - 200 C und darunter geeignet. Isoierformkörper von vorerwähntem Diffusionswiderstand zeigen bis zu den angegebenen Temperaturen keine Durchfeuchtung. Die kapillaren Hohlräume bzw. feinen Kanäle sind vorzugsweise über den Querschnitt des Körpers derart ungleich verteilt angeordnet, daß sie ihm in Richtung des Temperaturgefälles einen sich verringernden Wasserdampfdiffusionswiderstand verleihen, der kleiner ist als der Wasserdampfdiffusionswiderstand der Elementarzellen.
- Der Isolierformkörper kann aus Schichten mit unterschiedlichem Wasserdampfdiffusionswiderstand der kapillaren Hohlräume gebildet sein, die entweder im Wege stufenweiser Aufschäumung homogen miteinander oder z. B. durch mechanische Aufkaschierung untereinander verbunden sind.
- Zur stufenweisen Aufschäumung eignen sich insbesondere Schaumstoffe aus Polyester und Diisocyanaten (Moltopren). Durch Änderung der Mischungsverhäl nisse von Polyester und Diisocyanaten oder durch Änderung des Wasserzusatzes, der Temperatur usw. können die einzelnen Schichten, die sich untereinander homogen verbinden, mit verschiedenem Diffusionswiderstand zu einem homogenen Isolierkörper aufgebaut werden.
- Nach diesen neuen Erkenntnissen ist also keineswegs ein Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur, also mit hohem Diffusionswiderstandsfaktor, das Ideale, wie man bisher geglaubt hat. Andererseits ist aber auch ein Kunstharzschaumstoff mit offenzelliger Struktur, also niedrigem Diffusionswiderstandsfaktor, nicht gemeinhin zu bevorzugen; soweit ist die bisherige Anschauung richtig. Wesentlich ist, daß der erfindungsgemäße Isolierformkörper kleine, abgeschlossene Elementarzellen mit hohem Diffusionswiderstandsfaktor enthält und daß dazwischen Transportkapillaren mit kleinem Diffusionswiderstandsfaktor angeordnet sind. Wenn auf eine derartige Isolierschicht Wasserdampf einwirkt und durch einen Temperaturunterschied ein Dampfdruckgefälle erzeugt wird, kann zwar der Wasserdampf durch den Isolierformkörper selbst hindurchdiffundieren, aber nicht die geschlossenen Elementarzellen, auf denen in erster Linie die Isolierwirkung beruht, durchfeuchten. Das günstige Wärmeleitzahlvermögen, d. h. die ursprünglich niedrige Wärmeleitzahl, bleibt also auch bei Feuchtigkeitsdurchgang erhalten.
- Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Isolierformkörper können praktisch alle natürlichen oder synthetischen Harze Verwendung finden, die sich in Schaumstoffe mit vorwiegend geschlossenen Zellen überführen lassen. Geeignet hierzu sind Kondensationsharze, l?henol-Carbamid-Formaldehyd-Earze sowie ihre modifizierten Abkömmlinge, ferner Polymerisationsharze, wie PolystyroL und seine Derivate, Polyvinylchlorid und Mischpolymerisate des Polyvinylchlorids mit anderen Äthylenderivaten, Acrylsäureester und Derivate, Zelluloseester oder -äther sowie die Polyadditionsprodukte aus Polyester und Isocyanaten, ferner härtbare Eponharze sowie natürliche und synthetische Kautschuke.
- Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Isolierformkörpers wird vorteilhaft von Kunstharz in Granulat- oder Perlform von l bis 20 mm Durchmesser ausgegangen. Seine Behandlung zur Erzeugung des Ixunstharzschaumstoftes beispielsweise die unter werfung der Ausgangsmasse bezüglich Druck- und Wärme entsprechend der verwendeten Bindemittel kann je nach Verwendunbszweck des fertiger Körpers so lange fortgesetzt bzw. in dem Augenblick abgebrochen werden, wenn der jeweils gewünschte, praktisch wirksame Gesamtdiffusionswiderstandsfaktor des fertigen Isolierformkörpers bevorzugt in den Grenzen von u = 5 bis t = 20 erreicht ist.
- Bei der Herstellung des Isolierformkörpers kann man auch so vorgehen, daß man z. B. PVC-Granulate in eine geschlossene Form bringt und durch äußere Temperatureinwirkung oder im Hochfrequenzfeld homogen verschweißt, gegebenenfalls unter Anwendung von Druck, bis das gewünschte Kapillarvolumen erreicht wird.
- Eine andere Art der Verschweißung der Kunstharzschaumkörper kann dadurch erfolgen, daß man z. B.
- Acetatschaumstoffkörper in eine Form mit einem Lösungsmittelgemisch aus Wasser, Aceton und Alkohol behandelt. Hierbei findet eine oberflächliche Anlösung oder Quellung der Körner statt. Nach der Trocknung erhält man einen kapillaren Formkörper.
- Die Verschweißung der Kunstharzschaumkörner zu Formkörpern kann auch so erfolgen, daß man z. B. von thermoplastischen Schaumstoffkörnern ausgeht, die noch Treibmittel enthalten und die man durch Einwirkung von Temperatur in einer geschlossenen Form nur so weit auftreibt und verschweißt, bis das gewünschte Porenvolumen erreicht ist.
- Eine weitere Möglichkeit, einen Isolierformkörper gemäß der Erfindung herzustellen, besteht darin, die in üblicher Weise erzeugten Isolierformkörper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur nachträglich mit Hilfe mechanischer Maßnahmen, z. B. mechanischer Behandlung des Isolierformkörpers mittels Werkzeugen, wie Bohrer oder Nadeln, mit Kapillaren zu versehen, die vorteilhaft konisch gestaltet sein können.
- In der Zeichnung sind in starker Vergrößerung zwei beispielsweiseAusschnifte aus Isolierformkörpern aus Kunstharzschaumstoff gemäß der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem »gemischten« Schaum; Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem »unechten« Schaum mit nachträglich mechanisch hergestellter Kapillare.
- Der »gemischte« Schaum nach Fig. 1 entsteht dadurch, daß von T}eibmittel-Granulatkörnern ausgegangen wird, die bei hoher Temperatur plasfisch werden und vorwiegend zu einem »unechten« Schaumgranulat (mit geschlossener Zellenstruktur) auftreiben, dessen einzelne Zellen durch massive Wände verbunden sind. Diese »unechten« Schaumgranalien werden durch einen gewünscht geringen Anteil »echten« Schaumes (mit offenzelliger Struktur) zu einem »gemischten« Schaum verbunden. Dieser Schaum besteht also aus »unechten« Schaumgranalien mit sehr vielen durch massive Wände verbundenen Einzelzellen von hohem Diffusionswiderstand, die wegen ihrer geschlossenen Zellenstruktur keine Feuchtigkeit aufnehmen, sowie aus einem vorherbestimmten Volumenanteil kapillare Hohl raume zwischen diesen Schaumgranalien, die dem Formkörper selbst einen niedrigen Gesamtdiffusionswiderstand verleihen.
- Dieselbe gewünschte Wirkung kann erzielt werden, wenn gemäß Fig. 2 ein >urlechter« Schaum mit hohem 13i,ffusimsvriderstand nachträglich mit Kapillaren versehen wird. Auch dann erhält der Forrrkorper einen niedrigeren Gesamtdiffusionswiderstandsfaktor, wobei für den Hauptanteil der Zellen ein hoher Diffusionswiderstandsfaktor erhalten Weise. Eine Wasseraufnahme der geschlossenen Zellen wird somit vermieden.
Claims (6)
- PATENTANSPROCHE: 1. Isolierformkörper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur, vornehmlich für Kühlraumisolierungen, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bei Kunstharzschaumstoffen mit offenzelliger Struktur bekannter Weise untereinander in Verbindung stehende kapillare Hohlräume oder feine Kanäle enthält, die ihm einen gegenüber den geschlossenen Elementarzellen mit hohem Diffusionswiderstand kleineren Wasserdampfdiffusionswiderstand verleihen.
- 2. Isolierformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der kapillaren Hohlräume bzw. feinen Kanäle 5 bis 30 °/o des Gesamtvolumens ausmacht.
- 3. Isolierformkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kapillaren Hohlräume bzw. feinen Kanäle über den Querschnitt des Körpers ungleich derart verteilt angeordnet sind, daß sie ihm in Richtung des Temperaturgefälles einen sich verringernden Wasserdampfdiffusionswiderstand verleihen, der kleiner ist als der Wasserdampfdiffusionswiderstand der Elementarzellen.
- 4. Isolierformkörper nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Schichten mit unterschiedlichem Wasserdampfdiffusionswiderstand der kapillaren Hohlräume gebildet ist, die entweder im Wege stufenweiser Aufschäumung homogen miteinander oder z. B. durch mechanische Aufkaschierung untereinander verbunden sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Isolierformkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung des Ausgangsgranulates zur Erzeugung des Kunstharzschaumstoffes je nach Verwendungszweck des fertigen Körpers, beispielsweise die diesem angepaßte Unterwerfung der Ausgangsmasse bezüglich Druck und Wärme entsprechend der Bindemittelmenge, so lange fortgesetzt bzw. in dem Augenblick abgebrochen wird, wenn der jeweils gewünschte, praktisch wirksame Gesamtdiffusionswiderstandsfaktor des Fertigerzeugnisses bevorzugt in Grenzen von er = 5 bis = = 20 erreicht ist.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines Isolierformkörpers nach Anspruch 1 und gegebenenfalls Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in üblicher Weise erzeugten Isolierkörper aus Kunstharzschaumstoff mit geschlossener Zellenstruktur nachträglich mit Hilfe mechanischer Maßnahmen, z. B. mechanischer Behandlung des Isolierkörpers mittels Werkzeugen, wie Bohrer oder Nadeln, mit Kapillaren versehen werden, die vorteilhaft konisch gestaltet sein können.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 852788, 840 786, 838 815, 767 823; Zeitschrift »Kunststoffe«, Heft 4 (1954), S. 173ff.; Heft 5 (1954), S. 221ff.; Heft 12 (1954), S. 547ff. und 551ff.; Heft 12 (1952), S. 450ff.
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE840786C (de) * | 1950-08-30 | 1952-06-05 | Ver Korkindustrie Ag | Kaelte-Isolierung aus mehrschichtigen Kunstharzschaum-Isolierplatten |
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DE767823C (de) * | 1937-06-27 | 1953-10-26 | Ver Korkindustrie A G | Mehrschichtige Umschliessung fuer Kuehlraeume |
-
1957
- 1957-02-28 DE DEG21593A patent/DE1099808B/de active Pending
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