DE1099763B - Einrichtung zur Durchfuehrung von Buchungsaufgaben mittels elektrischer Buchungs- und datenverarbeitender Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Durchfuehrung von Buchungsaufgaben mittels elektrischer Buchungs- und datenverarbeitender Maschinen

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DE1099763B
DE1099763B DEE14040A DEE0014040A DE1099763B DE 1099763 B DE1099763 B DE 1099763B DE E14040 A DEE14040 A DE E14040A DE E0014040 A DEE0014040 A DE E0014040A DE 1099763 B DE1099763 B DE 1099763B
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Hans Riss
Martin Hebel
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Description

  • Einrichtung zur Durchführung von Buchungsaufgaben mittels elektrischer Buchungs-und datenverarbeitender Maschinen Elektromechanische Buchungsmaschinen werden häufig in der Weise aufgebaut, daß eine elektromagnetisch gesteuerte Schreibeinrichtung, mit Vorzug eine elektrische Schreibmaschine, mit einer elektrischen Umsetzeinrichtung einerseits bei Betätigung bestimmter Tasten und Schaltglieder elektrische Stromkreise für ein Rechenwerk wirken läßt, in welchem die so getasteten Ziffernwerte gespeichert und über weitere Rechenwerke den verschiedenen durch die Buchungszeile vorgeschriebenen Rechenvorgängen unterworfen werden. Die elektromagnetische Umsetzeinrichtung enthält Empfangsglieder in Form von Elektromagneten und Relais, welche auf Grund der vom Rechenwerk geschlossenen Stromkreise die Niederschrift und die Steuerung des Papierwagens vollziehen.
  • Auf dem Papierwagen befindet sich eine Steuerschiene oder ähnliche Steuereinrichtung, welche in Abhängigkeit von den einzelnen Buchungsspalten und innerhalb derselben von den einzelnen Stellen die An-und Abschaltung und wechselweise Zusammenschaltung der Rechen-, Speicher- und Schreibeinrichtungen bewirkt. Im Tastenfeld der Schreibmaschine sind weitere Bedienungstasten vorgesehen, welche in Ergänzung zu den Kontakten der Steuerschiene diesen Einsatz unabhängig von der Wagenstellung gestatten.
  • Bei den genannten Einrichtungen sind dabei für die Längsrechnung entweder mechanische Rechenwerke, z. B. Zählwerke, oder elektrisch. wirkende Rechenwerke vorgesehen. Der Aufbau der Rechenwerkseinrichtungen kann so gewählt werden, daß für die verschiedenen zur Verrechnung kommenden Zahlenelemente Speicher vorgesehen sind, die lediglich zur Zahlenspeicherung dienen, während die Rechenvorgänge in gesonderten elektrischen oder elektromechanischen Rechenwerken abgewickelt werden. Man verwendet deshalb für die Längsrechnung besondere Längsspeicher und Längsadditions- und Längssubtraktionswerke und ebenso für die Ouerrechnung besondere Ouerrechenwerke und Ouerspeicher.
  • Derartige Einrichtungen haben den Nachteil, daß die Rechenwerke bzw. Speicher bestimmten Rechenkolonnen des Buchungsformulars durch ein mittels der am Papierwagen der Buchungsmaschine vorgesehenen Steuerschiene oder einer ähnlichen Steuereinrichtung erzieltes Programm fest zugeordnet sind und nicht innerhalb des gleichen Programms wahlweise in verschiedenen Kolonnen zugeordnet werden können. Es ist deshalb beispielsweise nicht möglich, in einer Umsatzspalte außer der normalen Ouer- und Längsverrechnung der Umsätze wahlweise und gleichzeitig weitere statistische Aufgaben zusätzlich durchzuführen.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch eine Einrichtung zur Durchführung von Buchungsaufgaben mittels einer elektrischen Buchungsmaschine, Fakturiermaschine, eines Abrechnungsautomaten, einer statistischen oder einer ähnlichen Maschine mit einer Sendevorrichtung (Tastatur), einer Schreibvorrichtung, mehreren elektrischen Rechen-«-erken, einem Schreibwerk, mehreren Speichern, z. B. einem Speicher (Rechenspeicher), an dem zu verrechnende Ziffern abgegriffen werden, und einem Speicher (Schreibspeicher), an dem zu schreibende Ziffern abgegriffen werden, sowie weiteren, in eine Haupt-und eine Zusatzgruppe unterteilten Speichern dadurch vermieden, daß die Hauptgruppe und die Zusatzgruppe gleichartige Speicher aufweisen und mit jedem zugeordneten Rechenwerk ein Aggregat bilden, wobei die Speicher der Hauptgruppe zur Durchführung einer Buchungsaufgabe und die Speicher der Zusatzgruppe wahlweise zur Unterstützung der Hauptgruppe oder zur Ausübung einer gesonderten Funktion verwendbar sind.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den Unteransprüchen zu entnehmen. Nachstehend wird nun ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 ein Blockschema einer elektrischen Buchungsmaschine, Fig.2 einen Speicher (Rechenspeicher) in Seitenansicht, Fig. 3 eine Draufsicht von F'ig. 2, Fig. 4 eine Vorder- bzw. Stirnansicht von Fig. 2, Fig.5 eine Anruftaste mit zugehörigen Einzelheiten, Fig. 6 ein Prinzipschaltscherna der - elektrischen Buchungsmaschine unter Fortlassung aller für die Erfindung unwesentlichen Teile, Fig. 7 ein Zeitdiagramm eines Rechenvorgangs, Fig.8 ein Zeitdiagramm eines Resultatabgriffes und Fig: 9 ein Buchungsjournal.
  • In dem Blockschema nach Fig. 1 bedeutet: 101 = elektrisch gesteuertes Schreibwerk, 102 = Buchstabentasten, 103 = Zifferntasten, 104 = Funktionstasten, 105 = Anruftasten, 106 = Papierwagen, 107 = Steuerschiene, 108 = Rechenspeicher; -109 = Schreibspeicher, 110 = ein erstes Rechenwerk zur- Verrechnung von Vertikalwerten (Längswerk), 111 = ein zweites Rechenwerk (Zusatzwerk), 112 = ein drittes Rechenwerk zur Verrechnung von Horizontalwerten (Querwerk).
  • Das erste Rechenwerk enthält ein Additionswerk 113 und Speicher 114 (Längsspeicher). Das zweite Rechenwerk enthält ein Additionswerk 115 und Speicher 116 (Zusatzspeicher). Das dritte Rechenwerk enthält ein Additionswerk 117 und zwei Speicher 118 (Querspeicher). Außerdem ist ein Programmwerk 119 vorhanden.
  • Das Schreibwerk 101 kann sowohl für Klartext als auch für die Buchungen (Rechenvorgänge) verwendet werden. Im folgenden wird nur der Rechenvorgang beschrieben. Mittels derZifferntastatur 103 können über die Leitungen 120 Zahlen in den Rechen- und Schreibspeicher 108/109 eingebracht werden. Nach dem Eintasten der gesamten Zahl kann diese durch Drücken der Betätigungstaste 121 in den jeweils angesteuerten Rechenwerken verrechnet und gleichzeitig über die Leitungen 122 in die Maschine zur Niederschrift gebracht werden. Nachfolgend wird- angenommen, daß 1. Magnete und Relais jeweils mit großen und Kontakte mit kleinen Buchstaben bezeichnet sind, und zwar Relaiskontakte mit den gleichen Buchstaben wie die zugehörigen Relais bzw. Relaiswicklungen, wobei mehrere Kontakte ein und desselben Relais unterschiedliche Indizes. aufweisen, 2. sämtliche Zahlen im- Vierercode 1, 2, 3, 5 eingespeichert, übertragen und verrechnet werden, 3. vom ersten Rechenwerk 110 und der Speichergruppe 114 der Speicher 114a angeschlossen ist und außerdem der Speicher 118a der Speichergruppe 118 des Rechenwerkes 112, 4. der Speicher 114d über sein zugeordnetes Relais (»Speicherrelais«) an die Abfühl- und Einbringleitungen des Additionswerkes.113.angeschlossen ist, von denen in der Fig. 1 nur je ein Kontakt und eine Leitung. gezeichnet ist, und 5. die Zahl im ersten Rechenwerk 110 und im dritten Rechenwerk 112 mit. einer anderen Zahl zu verrechnen ist. .
  • Die eingetastete Zahl wird im Tastungsrechenspeicher 108 dekadenweise, mit der niedrigsten Dekade beginnend, abgegriffen und gleichzeitig über die Leitungen 123 dem Additionswerk 113 und über die Leitungen 124 dem Additionswerk 117 zugeführt. Ferner wird der Stand des Speichers 114a über zugeordnete Relaiskontakte (Speicherrelaiskontakte) spll abgegriffen und der Wert über die Leitungen 125 dem Additionswerk 113 zugeleitet.
  • Gleichzeitig wird der Stand des Speichers 118a über seine zugeordneten Relaiskontakte (Speicherkontakte) spqi dem Additionswerk 117 zugeleitet. Das Additionswerk 113 addiert die Zahlen des Standspeichers 114a und des Rechenspeichers 108 dekadenweise und gibt das Resultat über die Leitungen 126 und über Kontakte spll in den angesteuerten Speicher 114a dekadenweise zurück. Sinngemäß wird im Additionswerk 117 der Wert des Standspeichers 118a zum Wert des Rechenspeichers 108 dekadenweise addiert und das Resultat über die Leitungen 128 und Kontakte spqi-in den Standspeicher 118 ca eingebracht.
  • Die Auswahl der Rechenwerke bzw. Speicherwerke wird mittels Tasten 104, 105 über die Steuerschiene 107 und das Programmwerk 119 vorgenommen, das seinerseits über die Leitungen 129- mit der Steuerschiene, über die Leitungen 130 mit den Funktionstasten 104, 105 und über die Leitungen 131 einerseits mit den Rechenwerken 110, 111, 112 und andererseits indirekt mit dem Schreibwerk 101 in Verbindung steht.
  • Der Speicher nach Fig. 2 bis 4 besitzt einen Rahmen oder ein Gehäuse 11, in welchem eine Nockenwelle 12 an den Stellen 13 und 14 drehbar gelagert ist. Die Nockenwelle 12 wird durch ein Schrittschaltwerk 35 angetrieben: Auf der Nockenwelle 12 sind Nocken 15 schraubenförmig versetzt zueinander angeordnet, welche mit einem Speicherblech 16 und einem Kopplungsblech 17 wechselweise in Arbeitsverbindung kommen. Das Kopplungsblech 17 ist auf einer Achse 18 entgegen der Wirkung einer Feder 19 für den Abgriff des Zahlenwertes seitenverschieblich gelagert. Ferner ist das Kopplungsblech 17 an einem Arm 20 mit einer Anschlagfläche 21 versehen, mit welcher es in den Bewegungsbereich der Nocken 15 hineinreicht und von diesen seitlich verschoben wird.
  • Das Speicherblech 16 ist auf einer Achse 22 schwenkbar für die Speicherung gelagert. Mit einem Arm 23 reicht es ebenfalls in den Bewegungsbereich der Nokken 15 hinein und wird von diesen um die Achse 22 verschwenkt. Zu diesem Zweck sind die freien Enden der Nocken 15 mit Schrägflächen 15a versehen, mit welchen sie auf den Arm 23 auflaufen und diesen nach unten _ drücken. Das dem Arm 23 gegenüberliegende Ende des Speicherbleches 16 wird hierbei für den Speichervorgang angehoben. Die äußerste Schwenklage dieses Bleches ist im oberen Teil der Fig. 2 gestrichelt angedeutet und mit 16' bezeichnet.
  • Das Speicherblech 16 weist ferner eine abgewinkelte Stirnfläche 24 auf, in welcher Hemmschlitze 25 und 26 (F'ig. 4) für die Aufnahme des- hochkant stehenden, zungen- bzw. kammartigen Schwenkbleches 27 vorgesehen sind. Das, Schwenkblech 27 ist mit den anderen Schwenkblechen an einer drehbeweglich gelagerten, axial nicht verschiebbaren Welle 28 befestigt, die durch einen Magnet 29 in geringen Grenzen drehbar ist, derart, daß bei angehobenem Speicherblech 16 durch Einrasten des Schwenkbleches 27 in dem Hemmschlitz 25 bzw. 26 ein- bzw. ausgespeichert ist. Vor diesen Speichergliedern sind Abfühlstangen 30 in Richtung ihrer Längsachse verschiebbar bzw. hebbar angeordnet, die mit zahnartigen Nasen 31 die Speicherlage abfühlen, d. h., daß die Nasen 31 gegen das Kopplungsblech 17 stoßen, falls dieses seine Arbeitslage 17' einnimmt. Befindet sich hierbei das Kopplungsblech 17' mit dem Schwenkblech 27 in Deckung, so ist die Bewegung der Abfühlstangen 30 nicht möglich, weil das Schwenkblech 27 nicht in der Achsrichtung bzw. Höhe verschiebbar ist. Ist jedoch das Schwenkblech 27' eingespeichert, d. h., befindet es sich im Hemmschlitz 25, so kann das in der Arbeitslage befindliche Kopplungsblech 17' durch die Abfühlstangen 30 frei an dem Schwenkblech vorbei gegen das Speicherblech 16 bewegt werden, wobei der abgegriffene Zahlenwert durch einen Kontakt 32 für die Weiterverarbeitung geschlossen wird. Sämtliche Abfühlstangen 30 stehen unter der Wirkung von Federn 33 und werden gemeinsam durch einen Lüftmagnet 34 entgegen der Zugkräfte der Federn 33 in der Ruhelage gehalten. Erst mit der Erregung des Lüftmagnets 34 werden die Abfühlstangen freigegeben und können, durch die Federn 33 bewegt, den Arbeitshub für die Kontaktgabe ausführen, sofern sich kein Schwenkblech 27 im Bewegungsbereich der Abfühlstangen 30 befindet.
  • Der Speicher besitzt zehn Dekaden I bis N. Einzelne den Dekaden zugeordnete Teile, z. B. die Nocken 15 der Nockenwelle 12, sind mit zusätzlichen Dekadenbezeichnungen I, 1I, III usw. versehen. Außerdem tragen einzelne Bezugszeichen zusätzlich einen Strich, z. B. 17', 20', 27', um die Arbeitslage des betreffenden Teiles anzudeuten.
  • Sollen nun z. B. die Zahlenwerte des Dekadensystems durch vier Grundwerte, z. B. die Ziffern 1, 2, 3, 5, ausgedrückt werden, so bedeutet: 1=1, 2=2, 3=3, 1-I-3=4, 5=5, 5-I-1=6, 5-I-2=7, 5-I-3=8 und 5-1-3-I-1=9.
  • Bei der Verfolgung der Bewegungsvorgänge des Speichers nach Fig. 2 bis 4 ist davon auszugehen, daß in der Ausgangslage, in welcher sich die Nockenwelle in Ruhestellung befindet, das Kopplungsblech 17 der Dekade I sich immer in der Abgrifflage 17' befindet (Fig. 4 bis 6). Dabei drückt der Nocken 151 unter Überwindung der Kraft der Feder 191 gegen die Anschlagfläche 211 des Armes 201 des obersten Kopplungsbleches 171. Die Arbeitslage bzw. Horizontalv erschiebung dieses Bleches 17', 20' ist aus der Fig. 3 deutlich. ersichtlich, während die übrigen Kopplungsbleche 17, die Speicherbleche 16, die Schwenkbleche 27 und auch die Abfühlstangen 30 die Ruhelage einnehmen.
  • Das Schrittschaltwerk 35 dreht die Nockenwelle 12 jeweils im Uhrzeigerdrehsinn. Dabei ergibt sich während des ersten Schaltschrittes folgender Arbeitsablauf 1. Der Nocken 151 verläßt den Arm 20', 21' des Kopplungsbleches 17', während die Feder 191 das gleiche Kopplungsblech sofort wieder in die Ruhestellung zurückbewegt.
  • 2. Der Nocken 1511 drückt auf den Arm 2311 des Speicherbleches 1611, d. h., das gleiche Speicherblech wird gehoben bzw. geschwenkt (vg1.16' in Fig. 2), worauf das vorzugsweise unter Spannung stehende Schwenkblech 27 oder mehrere dieser Bleche beim Einspeichern in den Hemmschlitz 2511 bzw. beim Ausspeichern in den Hemmschlitz 2611 geschwenkt werden, wobei mindestens ein Schaltkontakt 36 in Fig. 2 beziehungsweise z. B. cli bis cl, in Fig. 6, Position 110, geschlossen und somit mindestens ein Magnet (Speichermagnet) 29 in Fig. 2 beziehungsweise z. B. SML1 bis SML5 in Fig. 6, Position 110, an die Stromquelle 37 angeschlossen wird.
  • 3. Der gleiche Nocken 1511 drückt kurz darauf unter Überwindung der Kraft der Feder 1911 gegen die Anschlagfläche 2111 des. Armes 2011 des zweiten Kopplungsbleches 1711. Die Arbeitslage bzw. Horizontalverschiebung dieses Bleches 17', 20' ist aus der Fig.3 deutlich zu ersehen. Beim Weiterschalten des Schrittschaltwerkes 35 wiederholt sich das gleiche Arbeitsspiel sinngemäß, bis alle Dekaden durchgeschaltet sind und die Speicherwelle 12 in die Ursprungslage (Fig. 2 und 3) zurückgekehrt ist.
  • Es werden also bei jedem Schaltschritt des, Schrittschaltwerkes 35 (Fig. 2 bis 4) folgende drei Vorgänge ausgelöst a) Freigabe des Kopplungsbleches für die Rückkehr in die Ruhelage, b) Ein- bzw. Ausspeichern durch kurzes Lüften des Speicherbleches derselben Dekade und c) Verschiebung des Kopplungsbleches der nachfolgenden Dekade in Abgriffsstellung. Der Abgriff erfolgt somit ebenfalls dekadenweise. Dabei ist der Schaltkontakt 38 beziehungsweise z. B. xlz in Fig. 6, Position 110, geschlossen und damit der Lüft- bzw. Fühlschienenmagnet 34 an die Stromquelle 39 angeschlossen.
  • Angenommen, es sei z. B. in der Dekade I der Zahlenwert 1-!-3-I-5=9 eingespeichert, dann würden die Schwenkbleche 27' der Dekade I in die Hemmschlitze 25 eingebracht sein. Dieser Zahlenwert würde somit abgegriffen werden, sobald die Kopplungsbleche 171 in die Arbeitslage 17' geschwenkt und die den Ziffern 1, 3, 5 zugeordneten Abfühlstangen 30 in die Abfühlstellung gehoben werden.
  • Der abgegriffene Zahlenwert könnte außerdem durch Schließen des Kontaktes 32 beziehungsweise z. B. fl1 bis fl.. in Fig. 6, Position 110, weiterverarbeitet werden.
  • Wären dagegen z. B. die Ziffern 1 in I, 2 in 1I, 3 in III, 3-I-1=4 in IV, 5 in V, 1-I-5=6 in VI, 2-f-5=7 in VII, 3-f-5=8 in VIII und 1-I-3-1-5=9 in IN eingespeichert, so könnte somit der Zahlenwert 123 456 789 abgegriffen und über die Kontakte 32 weiterverarbeitet werden, was, in Fig.4 der Einfachheit wegen nicht dargestellt ist.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Taste 151 der Anruftastatur 105 (Fig. 1), die auf eine Universalschiene 152 wirkt. Diese Universalschiene betätigt im gedrückten Zustand der Taste 151 den Universalkontakt LTn 153. Ferner betätigt die Taste 151 über die Nase (Nocken) 154 die Tastenkontakte 155 beziehungsweise z. B. 1 El in Fig. 6, Position 105. Außerdem kann sich. diese Taste mechanisch über eine zweite Nase 156 und die Universalsperrschiene 157 mechanisch sperren. Diese Sperrschiene kann durch den Tastenentsperrmagnet TE31/158 entsperrt werden. Die Taste besitzt ferner zwei Kerben 159 und 160, die zur Sperrung der getasteten Taste wie auch der nicht getasteten Tasten durch Verschieben der Sperrschiene 161 dienen. Dabei wird die Sperrschiene 161 durch den Tastensperrmagnet TSM/162 horizontal verschoben.
  • Ferner ist in Fig.5 eine gestrichelt angedeutete Taste 163 vorgesehen, die keine der eben beschriebenen Funktionen auslöst und lediglich eine nach oben verlängerte Sperrnase 164 aufweist, die dadurch die Universalsperrschiene 157 bei ihrer Betätigung aus der Sperrgrundstellung drückt, wodurch eine Entsperrung der jeweils gesperrten Tasten erfolgt. Diese Taste wird daher als Entsperrtaste bezeichnet und kann nur betätigt werden, wenn sie wie alle anderen Tasten durch den Tastensperrmagnet 162 freigegeben ist. Selbstverständlich werden die gesperrten Tasten auch beim Drücken einer weiteren Anruftaste 151 dadurch entsperrt, daß dieselbe in die Sperrlage kommt, wobei die Universalsperrschiene kurzzeitig außer Eingriff gelangt. In dem Prinzipschaltschema nach Fig. 6 bedeutet beispielsweise: 101 = Druckmagnete des Schreibwerks für die Ziffern 0 bis 9, 105 = Anruftasten, 108 = Rechenspeicher, 109 = Schreibspeicher, 110 = Rechenwerk 1 (Längswerk), 111 = Rechenwerk 2 (Zusatzwerk), 112 = Rechenwerk 3 (Querwerk) und 119 = Programmwerk und weitere Einzelheiten der Schaltung.
  • Das Rechenwerk 110 umfaßt das Additionswerk 113. Die Wertimpulse dieses Werkes wandern über die Standrelais SL1, SL2, SL3, SL5, deren Kontakte s112, s122, s132, s152 und die für sämtliche Rechenwerke gemeinsamen Relais T l, T2, T3, T 5 des. Rechenspeichers 108, deren Kontakte in den einzelnen Additionswerken 113, 115, 117 enthalten sind, was in der Fig. 6 der besseren Übersicht wegen nicht gezeichnet ist. Ferner gehören zu dem Rechenwerk 110 die Steuerrelais BL, CL, KL, XL, die den Abgriff, die Addition und die Einbringung in den Speicher dekadenweise steuern. Dem Rechenwerk 110 sind außerdem die Steuermagnete einzelner Speicher, z. B. des Speichers 114a_ (Fig. 1), zugeordnet. Es sind dies im einzelnen der Fühlschienenmagnet F ML, die Speichermagnete SML 1, SML 2, SML 3, SML 5 und der Dekadensteuermagnet DML.
  • Die im Schaltschema eingezeichneten Pfeile bedeuten eine Leitungsvervielfachung, die zum Ausdruck bringen soll, daß an der betreffenden Stelle sämtliche gleichbenannten Magnete bzw. Relais verschiedener Speicher angeschlossen sind.
  • Die Arbeitsweise eines Rechenwerkes wird später an Hand der Zeitdiagramme nach Fig. 7 und 8 näher beschrieben.
  • Die Rechenwerke 111 und 112 sind analog dem Rechenwerk 110 aufgebaut, so daß eine nähere Beschreibung ihrer einzelnen Teile sich erübrigt.
  • Die Fig. 7 veranschaulicht ein Zeitdiagramm eines Rechenspieles während einer Addition in den Rechenwerken 110 und 111 mit einer anschließenden Kennzeichnung der geschriebenen Buchungszahl. Darin bedeuten z. B. SPL2 bis XE abgekürzte Bezeichnungen für Relais bzw. Tasten und Magnete, die den gesamten Vorgang auslösen bzw. überwachen, und FMS bis LKM Kurzbezeichnungen für Relais und Magnete, die an der Niederschrift der getasteten Zahl beteiligt sind. Die Bezeichnungen XL bis KZ bedeuten die Steuerrelais bzw. Speichermagnete, die dem Rechenwerk 110 zugeordnet sind und die den Additions- wie Abfühl-und Einspeichervorgang in einem Standspeicher, z. B. 114a, übernehmen. Die Bezeichnungen XZ bis einschließlich KZ bedeuten die Steuer- bzw. Speichermagnete des Rechenwerkes 111, die den Rechenvorgang in diesem Rechenwerk steuern. Die Bezeichnungen NA bis NC sind die Kurzbezeichnungen für eine Relaiskette, die lediglich der Kennzeichnung anschließend an eine niedergeschriebene Zahl dient.
  • Das Zeitdiagramm nach Fig. 8 veranschaulicht die Übertragung eines im Längswerk 110 errechneten Betrages nach dem Querwerk 112. Darin bedeuten z. B SPL 1 bis XE Steuerrelais, die den Übertragungsvorgang überwachen, und FMS bis »Bürste« Schaltmittel, die die Niederschrift bewirken, ferner XL bis KZ Schaltmittel, die den Abgriff aus einem Längsspeicher, z. B. 114a, des Rechenwerkes 110 durchführen, und schließlich XQ bis KQ Schaltmittel, die den übertragenen Wert des Längswerks 110 im Querrechenwerk 118 addieren und einspeichern.
  • Das Buchungsjournal nach Fig. 9 enthält unter anderem eine Belastüngs- und Gutschriftspalte für Kontokorrent »K«, eine Belastungs- und Gutschriftspalte »S «, eine alte Saldo- und eine neue Saldospalte »AS« bzw. »NS« und zwei Spalten für Umsatzsteuer »US/1°/o« bzw. »US/4'°/o«. Sämtliche Spalten, außer der alten und neuen Saldospalte, besitzen zusätzlicheine Schmalspalte »KZ« zur Kennzeichnung des eingebrachten Wertes.
  • Die Wirkungsweise der Maschine wird an Hand der Zeitdiagramme nach Fig. 7 und 8 und des Buchungsjournals nach Fig. 9 näher erläutert.
  • Angenommen, der Papierwagen der Maschine steht in einer Stellung, die der Gutschriftspalte Kontokorrent »K/Gut« entspricht, um hier den Wert 200,00 zu verrechnen.
  • Am Anfang dieser Spalte stehend, in der der Speiher 114b über das Speicherrelais SPL2 und den Bürstenkontakt bii2, der mit der Steuerschiene 107 zusammenarbeitet, - angeschlossen ist (Fig. 6, Position 119),- wird über die -Zifferntastatur 103 der Wert 200,00 ohne Rücksicht auf den Stellenwert in die Speicher 108 und 109 eingetastet: Dieser Wert Wird gleichzeitig in einen Zusatzspeicher 116 d des" Rechenwerkes -111 (Fig. 1), der über die Anruftaste 1 El (Fig. 6) der Anruftastatur 105 (Fig. 1) und das Speicherrelais SPZ4 (Fig. 6) angerufen wurde, eingebracht. Beim Drücken der Betätigungstaste 121 (Fig. 1) bzw. Bt (Fig. 6, Position 119) erhalten die Relais XL und XZ über die Speicherrelaiskontakte spl und spz einen Impuls (Fig. 6) und halten sich übei-Selbsthaltekontakte xll und xzl in der Ansprechstellung (Fig. 6). Über den xl2 Arbeitskontakt, den syl Ruhekontakt und den jeweiligen Speicherrelaiskontakt spl" wird der FML-Magnet des Rechenwerkes 110 (Fig.6) erregt. Dieser Fühlschienenmagnet FML/34 (Fig. 2, 3 und 4) gibt die vier Fühlschienen 30 (Fig. 2, 3 und 4) des Standspeichers 114b (Fig. 1) frei, so daß diese die niedrigste Dekade (I) abfühlen können, in diesem Fall die Ziffer 0, und über ihre Fühlschienenkontakte f, bis fl5 (Fig. 6, Position 110) bzw. 32 (Fig. 2) den eingespeicherten Wert weiterleiten an die Summationsrelais SL1 bis SL5. Gleichzeitig würde durch einen x[, -Kontakt und einer fml-Ankerkontakt des Fühlschienenmagnets FML ein Steuerrelais BL erregt. Letzteres bringt mit einem Kontakt das Steuerrelais CL (Fig. 6, Position 110). Dieses schaltet den Fühlschienenmagnet FML wieder ab. Die Suinmationsrelais SZ 1 bis SZ 5 übertragen den abgegriffenen Wert über die Kontakte sll bis s15 in das Additionswerk 113, in das auch gleichzeitig die im Speicher 108 über die Fühlschienenkontakte frl bis fi-5 (Fig. 6, Position 108) abgegriffenen Werte (T 1 bis T5) in nicht näher dargestellter Weise gelangen. Das Ergebnis des Additionswerkes 113 wird durch die Kontakte cl, bis cl.. auf die Speichermagnete SML 1 bis SML5 (Fig. 6, Position 110, bzw. Fig. 2, Position 29) weitergegeben. Über einen c14 Kontakt _erhält der Dekadensteuermagnet D'lUL einen Impuls, so daß die Einspeicherung und die Steuerung in die nächste Dekade bewirkt wird (vgl. Beschreibung des Speichers nach Fig. 2 bis 4). Der abgefallene Fühlschienenmagnet FML unterbricht mit seinem Kontakt fnz-1 den Stromkreis des stark, abfallverzögerten Relais BL, das wiederum das Relais CL abschaltet. Dieses schaltet seinerseits die Speichermagnete SJVIL1 bis SML5, den Dekadensteuermägnet D'ML und die Summationsrelais SL ab und beschließt damit den ersten Takt des eingeleiteten Rechenspiels. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis der Dekadensteuermagnet DML entsprechend der Dekadenzahl des zugeordneten Speichers bei seinem vorletzten Schritt mit einem Nockenkontakt dntl (Fig. 6) die Abschaltung des XL-Relais einleitet und mit seinem letzten Schritt die Abschaltung endgültig bewirkt.
  • Das angesprochene KL-Relais öffnet mit seinem Kontakt hl, den Haltestromkreis des XL-Relais, das aber über eine zweite Wicklung XL2 und den Nockenkontakt dml in Reihe zum Relais KL zunächst erregt bleibt. Erst wenn der letzte Schritt durch den Dekadensteuermagnet DML ausgelöst wird, öffnet der Nockenkontakt den Stromkreis XL, und das Relais fällt ab.
  • Analog zu dem eben beschriebenen Vorgang wird der eingetastete Wert gleichzeitig im Rechenwerk 111 verrechnet und in den Zusatzspeicher 116 d gebracht.
  • Während der Verrechnung wird gleichzeitig die Niederschrift des eingetasteten Wertes vollzogen. Der Fühlschienenmagnet FMS entnimmt dekadenweise die eingetasteten Zahlen aus dem Tastungsspeicher 109 (Fig. 1) und leitet diese Werte über die Fühlschienenkontakte fsl bis, fs5 (Fig. 6, Position 109) an die Wählrelais W 1 bis W 5 weiter, die mit ihren Kontakten w 1 bis ze,5 den entsprechenden Druckmagnet D.170 bis DM 9 (Fig. 6, Position 101) auswählen, so daß bei ang r zogenem V-Relais nur einer dieser erregten -Nfagnete e DM G bis DA 4-9 den zugeordneten Typenhebel zum Anschlag bringen kann. Das stellengerechte Niederschreiben des getasteten Wertes übernimmt der Speicher 109.
  • Die stellengerechte Niederschrift einer Zahl ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und braucht deshalb nicht beschrieben zu werden.
  • Da die genannte Gutschriftsspalte verschiedene Zusatzspeicher durch Anruf mittels der Anruftastatur 105 zugeordnet werden können, so muß bei der Niederschrift des Buchungswertes anschließend eine Kennzeichnung des jeweils angerufenen Speichers erfolgen.
  • Durch das Anrufen des Speicherrelais SPZ4 mit der Anruftaste 1 E1 wird gleichzeitig ein Universalkontakt 153 in Fig. 5, der bei jedem Speicheranruf betätigtwird,geschlossen, so daß dasAnrufüberwachungsrelais UN ansprechen kann (Fig. 6, Position 119). Dieses Relais bleibt so lange erregt, wie ein Speicher angerufen ist, und bringt am Ende des eben beschriebenen Rechenspiels über seinen cml-Kontakt hei geschlossenem lzlz Kontakt das Kennzeichensteuerrelais NA, das die Niederschrift der Speicherkennzahl auslöst, im erfindungsgemäßen Beispiel 01 (Fig. 9). Das SA-Relais bringt das Relais NB über seinen Kontakt na, und das NB-Relais bringt das NC-Relais über seinen Kontakt ytbl. Das NC-Relais wiederum unterbricht den Selbsthaltestromkreis des SA-Relais durch seinen Kontakt ncl, womit das Relaisspiel NA, NB, NC beendet ist (Fig. 6, Position 119). Das SA-Relais liefert nach abgefallenem X(T-Relais mit seinem Kontakt na, einen Impuls auf den Leerschrittmagnet LK.17 des Schreibwerkes 101 (Fig. 6), der durch das ansprechende NB-Relais und dessen Kontakt zab2 zeitlich begrenzt wird (vgl. auch Fig.7). Das stark anzugverzögerte NB-Relais schaltet, wie schon gesagt, das NC-Relais ein, das, über seinen Kontakt nr2 und einen Kontakt na4 angezogen, einen Impuls auf die Anruftastenkontakte (Fig. 6-, Position 105) der Zehneranrufdekade gibt, die sich alle in der Ruhelage befinden, da nur eine Einertaste 1 E für den Speicher 01 zum Anrufen des Speichers 116d gedrückt und mechanisch verriegelt ist, so daß ein Impuls auf den DMO-Magnet geleitet wird. Dadurch wird ein Null-Anschlag bewirkt. Dieser Impuls auf den Druckmagnet D,lIO wird durch das abfallende NA-Relais zeitlich begrenzt, das durch seinen Kontakt zta4 den Stromkreis für die Kennzeichnung der Einertasten vorbereitet. Nachdem auch das NB-Relais abgefallen ist, kann durch das NC2-Relais ein weiterer Impuls über Kontakt na4, sab, auf die Einertastenkontakte (Fig. 6, Position 105) gesendet werden. Da die Taste 1 E mechanisch verriegelt ist, befindet sich ihr Arbeitskontakt 1 E2 in Arbeitsstellung und leitet den Impuls auf den Druckmagnet DM 1, der seinerseits den Anschlag der Ziffer 1 bewirkt.
  • Das gesamte Rechenspiel wird durch ein Überwachungsrelais XU überwacht, das von den einzelnen Rechenwerkspielen und deren Überwachungsrelais XLIXZ und XU geschaltet wird (Fig. 6, Position 119). Dieses Überwachungsrelais X U schaltet mit seinem Kontakt xts@l ein Steuerrelais XE, das während der Kennzeichnung über die Kontakte nah und na4 erregt bleibt. Dieses XE-Relais sperrt während des eben beschriebenen automatischen Vorganges durch seinen Kontakt xel den Anruftastensperrmagnet TSM, so daß während der Niederschrift kein Speicherwechsel durch die Anruftastatur vorgenommen werden kann. Über den xe2 Kontakt und die sich bereits in Ruhelage befindlichen Kontakte na., 12C3, xu.2 und Ruhekontakt der Verriegelungstaste VR erfolgt ein Impuls auf den Tastensperrmagnet TE37, so daß die zuletzt gedrückte Anruftaste verriegelt wird und damit in ihre Grundstellung zurückkehrt.
  • Durch diese eben erfolgte Beschreibung wurde gezeigt, wie die Niederschrift und Verrechnung mit gleichzeitiger Aufnahme in einen Zusatzspeicher 01 der Zahl 200,00 erfolgt. Eine einfache Buchungszeile mit Umsatz, altem Saldo, neuem Saldo würde wie folgt aussehen (Fig. 9, Buchungszeile 2) Der Wert 200,00 würde, wie beschrieben, addiert werden erstens im Längsrechenwerk 110 zum Stand des Speichers 114b, zweitens im Rechenwerk 111 zum Stand des Speichers 116d, der über die Anruftaste 1 E angerufen wird, und drittens im Rechenwerk 112 gleichzeitig zum Stand des Speichers 118a, was im Zeitdiagramm der Fig. 7 nicht näher gezeigt wurde, aber analog zum Spiel der Rechenwerke 110, und 111 vor sich geht. Anschließend an die Niederschrift des Wertes 200,00 und der Kennzeichnung 0-1 wird der Wagen in die Spalte für den alten Saldo geführt, in der der Wert 30,00 eingetastet wird. Durch Drücken der Betätigungstaste 121 wird dieser Saldo 30,00 in einem anderen Längsspeicher 114 verrechnet und gleichzeitig zum Stand des Querspeichers 118a im Rechenwerk 112 addiert. Anschließend erfolgt ein automatischer Tabuliersprung in die neue Saldospalte, in der durch Kriterien der Steuerschiene 107 ein Resultatabgriff im Querspeicher 118a ausgelöst und stellengerecht niedergeschrieben wird. Gleichzeitig mit der Niederschrift erfolgt eine Verrechnung des abgegriffenen Wertes in dem der neuen Saldospalte zugeordneten Längsspeicher 114.
  • Ein ähnlicher Resultatabgriff wie der eben beschriebene ist in Fig. 8 veranschaulicht. Es handelt sich in diesem Fall um einen Resultatabgrift am Längsrechenwerk mit Verrechnung im Querrechenwerk, wie er bei der Niederschrift einer Zwischen- oder Endsumme erfolgt, z. B. die Zwischensumme der Gutschriftspalte »K«, Zeile 4, des Buchungsjournals nach Fig. 9. Wird - am Anfang der Belastungsspalte »K« stehend - die Zwischensummentaste QL (»Raute L«) gedrückt, so wird zunächst die Summe der Belastungsspalte (analog dem anschließend beschriebenen Vorgang in der Gutschriftspalte) niedergeschrieben. Dann erfolgt ein Tabuliersprung in die Gutschriftspalte »K«. Hier wird ein Impuls über das in dieser Spalte angesprochene Speicherrelais SPL2 auf das Resultatabgriffrelais RL gegeben. Das Relais RL gibt diesen Impuls mit seinem Kontakt rl, auf das Relais XL weiter, das das Abgriffspiel auslöst. Dadurch erhält der Fühlschienenmagnet F1bTL Strom und greift so in der niedrigsten Dekade ab-und leitet die abgegriffene Zahl über die Leitungen 125 und das Additionswerk 113 über den in-Arbeitsstellung befindlichen Umschaltekontakt rl in den Rechen- und Schreibspeicher 108 und 109 (Fig. 1). Der Dekadensteuermagnet D'ML sorgt für den dekadenrichtigen Abgriff. Der Abgriff im Längsspeicher 114 b wird durch den Nockenkontakt dnzl des Dekadensteuermagnets DIUL abgeschlossen. Da das Resultatrelais RL über seinen Selbsthaltestromkreis RL1, XL4 über den gesamten Abgriff erregt bleibt, entsteht am Ende des Abgriffspiels über die Kontakte x15; r12, kl, und dem Speicherrelaiskontakt spq ein Impuls auf das Rechenspielüberwachungsrelais X Q (Fig. 6, Position 119). Durch dieses Relais wird ein Rechenspiel im Rechenwerk 112 ausgelöst, in dem die eben abgegriffene Zahl 200,00 im Querspeicher 118a aufgenommen wird, da dieser Speicher durch die Steuerschiene 107 in dieser Spalte angesteuert ist. Gleichzeitig zur Verrechnung im Querspeicher 118a erfolgt die Niederschrift des im Längsspeicher abgegriffenen Wertes 200,00 analog der bereits beschriebenen Weise.
  • Die Zeile 5 des Buchungsjournals nach Fig. 9 zeigt den Resultatabgriff und die anschließende Niederschrift aus einem Zusatzspeicher des Rechenwerkes 111, der über die Anruftastatur durch Drücken der Einertaste 1 E zum Zwecke des Absummierens angerufen ist. Durch Drücken der Taste aZ (»Z mit Raute«) wird das Resultatabgriffrelais RZ erregt, das analog dem eben beschriebenen Vorgang ein Rechenz' XZ zum Ansprechen bringt. Am Ende des Abgriffs wird über xz5 ; 31z3 ; kz2 Kontakte, dem Längsrechenwerküberwachungsrelais XL und über die xzE , rz2 , kz3 Kontakte dem Rechenwerksrelais XQ ein Impuls angeboten, der nur dann zur Wirkung kommt, wenn der dem Rechenwerk zugeordnete Speicher von der Steuerschiene 107 über die Bürstenkontakte bü und Speicherrelais SPL bzw. SPQ angesteuert ist. Das an oder Verrechnung beteiligte Werk sorgt für die Niederschrift des abgegriffenen Wertes, und da es .sieh bei diesem Beispiel um einen angerufenen Speicher handelt, wird während der Niederschrift des Wertes 200,00 über den im,- und kl2 Kontakt ,das Kennzeichnungsrelais AU erregt, das für die Niederschrift der Speicherkennzahl »01« sorgt, wie bereits beschrieben wurde.
  • An Hand der Fig. 1 bis 9 sind folgende Merkmale der Erfindung besonders hervorzuheben: 1. Es sind Schaltmittel (PW-Relais) vorgesehen, die Speichergruppen des einen Rechenwerkes je nach der Buchungsaufgabe und Programmeinstellung dein einen oder anderen Additionswerk der verschiedenen Rechenwerke zuordnen. Beispielsweise werden in Fig. 1 die Speicher 116 b, 116 c, 116 d, 116 e, 116 f durch die Kontakte pwl, pzü, an die Sammelschienen 125 und 126 des Rechenwerkes 110 angeschlossen, so daß sie in Wirkverbindung mit dem Additionswerk 113 treten können. Dabei ist wesentlich, @daß die Speicher 116 b bis 116 fein und derselben Maschine einerseits bei einer ersten Organisation, die durch eine Steuerschiene 107 bestimmt ist, als Anrufspeicher über die Anruftastätür 105 Verwendung finden können und andererseits bei einer zweiten Organisation, die durch eine zweite Steuerschiene 107 charakterisiert wird, zur Unterstützung der Längsspeicher herangezogen werden können.
  • Auf diese Weise kann z. B. eine Maschine, die sechs Längsspeicher .und sechs Anrufspeicher für eine Kontokorrentbuchführung hat, wie sie in Fig.9 dargestellt ist, Verwendung finden und gleichzeitig eine Lohnabrechnung mit zwölf Längskolonnen vornehmen.
  • Diese Schaltmittel (PW-Relais) werden von der Steuerschiene über Nocken und die dazugehörigen Bürstenkontakte bü 11 (Fig. 6, Position 119) gesteuert. Dabei können diese Schaltmittel so eingesetzt werden, daß ein Speicher (z. B. 116a) oder mehrere Speicher durch eine Programmumschaltung (pwi und pw2 Kontakte) nicht erfaßt wird bzw. werden und so ihrem Additionswerk (115) zugeteilt bleiben. Dies hat den Vorteil, daß die Anzahl der unabhängigen Rechenwerke (z. B. 110; 111, 112) bestehenbleibt, die somit gleichzeitig für verschiedene Aufgaben zur Verfügung stehen. Damit werden Speicher, z. B. 116, die nur durch die Anruftastatur erfaßt und gesteuert werden konnten, unter den Enfluß der Steuerschiene gebracht.
  • 2. Es ist ein Steuermittel (SPO-Relais) vorhanden, das in den Buchungsspalten, denen keine eigenen Speicher zugeordnet sind, da eine Verrechnung in dieser Spalte uninteressant ist, .irgendeinen anderen Speicher (z. B. 114a) ansteuert, dessen Speicherwelle 12 (Fig. 2) über einen - Hubmagnet HML/201 und dessen Anker 202 anhebt. Dadurch wird die Nockenwelle 12 einerseits mit ihren Nocken 15 außer Eingriff mit den Teilen 20 und 23 gebracht, und andererseits bleibt die Nockensteuerung über den Nocken 203 und den Nockenkontakt dm1204 aufrechterhalten. Durch diese Einrichtung kann jeder beliebige Speicher zur Steuerung einer stellenrichtigen Niederschrift herangezogen werden, ohne daß der .im Speicher befindliche Wert beeinflußt wird. Der Vorteil dieser Maßnahme besteht darin, daß in Spalten, in denen kein Längsspeicher vorhanden ist, der normalerweise als Taktgeber für die stellenrichtige Niederschrift dient, ohne zusätzlichen Aufwand ein Takte geber zur Verfügung steht.
  • 3. Es sind Schaltmittel (SY-Relais) vorgesehen, die für die Gleichlaufsteuerung der beteiligten Rechenwerke 110, 111, 112 sorgen. Jedes Rechenwerk wirkt über seine Kontakte auf das Synchronisationsrelais SY, das durch den längsten Impuls eines der beteiligten Rechenwerke erregt bleibt und erst nach dem Abfall durch die Ruhekontakte syl, s312, s313, s314, s315 den Abgriff der Fühlsch.ienenmagnete FML, FMZ, FMQ, FMR (Fig.6) für den nächsten Takt freigibt. Auf diese Weise wird jeder Spieltakt in sämtlichen Rechenwerken gleichzeitig durchgeschaltet. Ein wesentlicher Vorteil dieser Einrichtung ist, daß durch den völligen Gleichlauf der beteiligten Rechenwerke die Abgriffeinrichfiung aus dem Tastungsrechen- und Schreibspeicher 108 (Fig. 1 und 6) für alle .drei Rechenwerke nur einmal vorhanden zu sein braucht.
  • 4. Es ,sind Sohaltmittel, z. B. Bürstenkontakte bic12# vorhanden, die in Abhängigkeit von der Stellung des Papierwagens 106 gesteuert werden und Anrufstrome kreise für Speicherrelais, z. B. SPZ4, schalten, so daß nach Betätigen einer bestimmten Anruftaste, z. B. 1 El, ein Durchschalten auf ein mittels der Anruftaste 105 ausgewähltes Speicherrelais (z. B. SPZ4) erfolgt. Dadurch wird- erreicht, daß bereits gedrückte und mechanisch verriegelte Anruftasten den zugehörigen Speicher nur in der von der Steuerschiene vorbestimmten Spalte bzw. in mehreren derartigen Spalten mit (dem entsprechenden Rechenwerk 111 für das automatische Rechenspiel in Wirkverbindung kommt.
  • 5. Es sind Sperr- und Entsperrmittel (Fig. 5) vorhanden, die eine Anruftaste 151 in ihrer Arbeitsstellung mechanisch verriegeln, die in dieser Stellung einen Universalkontakt 153 und Tastenkontakte 155 schalten. Außerdem sind Schaltmittel 162 vorgesehen, die nach einem mittels einer Funktionstaste 104 eingeleiteten automatischen Vorgang die Sperrung der gedrückten Taste 151 und der nicht gedrückten Tasten 151 über eine Sperrschiene 161 bewirken. In Fig. 6 ist der Einschaltstromkreis des Tastensperrmagnets 7'.S' W/162 gezeigt. Ein Kontakt des XE-Rela-is erregt den TS,1T-Magtiet während aller automatischen Vorgänge. Ein Tastenentsperrmagnet TEMl158 übernimmt die Aufgabe der automatischen Entsperrung und Rückführung der gedrückten Taste 151 in ihre Grundstellung (Fig. 5). Dieser Entsperrimpuls führt, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, über einen xe2 Arbeitskontakt nach abgefallenen na, -, 11C3-, x212-Kontakten und über den in der Ruhestellung befindlichen Verriegelungsschalter zum Tastenentsperrmagnet TEI,T/ 158 (Fig. 6). Die Entsperrung erfolgt also erst dann, wenn die Kennzeichnung des angerufenen Speichers auf dem Journal (Fig.9) vollzogen ist.
  • Da nicht in allen Fällen die automatische Rückführung der gedrückten Anruftaste erwünscht ist, ist ein Verriegelungsschalter VR (Fig. 6) vorgesehen, der in seiner Arbeitsstellung den Entsperrimpuls abhält. Auf diese Weise kann ein angerufener Speicher so lange benutzt werden, bis die Verriegelung (VR-Schalter) aufgehoben wird.
  • Ferner ist ein rn2-Arbeitskontakt vorhanden, der parallel zum Verriegelungsschalter VR liegt und die Entsperrung der gedrückten Taste trotz Verriegelung zuläßt, wenn der angerufene Speicher -durch Drücken der Zwischensummen- oder Endsummentaste in der Funktionstastatur 104 zur Absummierung gelangt, was durch das Relais RN (Resultatniederschrift) und dessen Kontakt rzt, charakterisiert wird (Fig. 6). Außerdem ist wesentlich, daß die Anruftastatur 105 (in Fig. 6) Tastkontakte 1 E2 bis 9 E2 und 1 Z2 bis 8 Z_, besitzt, die, in einer Kontaktkombination geschaltet, Kennzeichnungsstromkreise bilden können und die mit den Druckmagneten DM 0 bis DM 9 des Schreibwerkes (Fig. 6, Position 101) in Wirkverhindungg stehen. Diese Kennzeichnungsstromkreise werden, wie schon beschrieben, von einer Kennzeichnungsrelaiskette (NA-, NB-, NC-Relais) am Ende eines geschriebenen Buchungswertes durchgeschaltet. Die geschriebene Kennzahl .ist stets identisch mit der Nummer der gedrückten Anruftaste bzw. -tasten.
  • 7. Es ist eine Universalschiene 152 (Fi.g. 5) vorhanden, die auf einen Universalkontakt 241t 153 wirkt. Auf diese Weise kann während des Anrufs über irgendeine Anruftaste der Tastatur 105 eine generelle Umsteuerung der Vorgänge, die ohne Anruftastatur wirksam werden, in Vorgänge, die nur während des Anrufs stattfinden, vorgenommen werden. Der Universalkontakt 153 bringt ein Universalrelais UN (Fig. 6, Position 119), das z. B. durch seinen Kontakt uni die Niederschrift der Speicherkennzahl nur dann auslöst, wenn ein Anruf erfolgt ist. Ein weiterer Kontakt des Universalrelais un, sorgt dafür, daß während eines Resultatabgriffes im Längsrechenwerk RL oder im Zusatzwerk RZ bei angerufenem Speicher die von der Steuerschiene angesteuerten Speicher abgeschaltet werden, bis der Abgriff RL oder RZ zu Ende gegangen ist und der r13 bzw. rz11-Kontakt die Speicherrelais, die über die Steuerschiene gebracht werden, wieder zum Ansprechen bringt. Damit wird erreicht, daß die angerufenen Speicher beim Absumrnieren für Zwischen- oder Endsummen gegenüber den von der Steuerschiene angesteuerten Speichern dominieren, d. h. allein zur Wirkung kommen.
  • Ferner ist wesentlich, daß diese Universalschiene ebenfalls automatisch über den Tastenentsperrmagnet TEM und .die jeweils entsperrte Taste in ihre Grundstellung zurückgeführt werden kann, entsprechend .den Möglichkeiten, die bereits im Zusammenhang mit dem Verriegelungsschalter VR beschrieben wurden.

Claims (25)

  1. PATENTANSYPCCFIE: 1. Einrichtung zur Durchführung von Buchungsaufgaben mittels einer elektrischen Buchungsmaschine, Fakturiermaschine, eines Abrechnungsautomaten, einer statistischen oder einer ähnlichen Maschine mit einer Sendevorrichtung (Tastatur), einer Schreibvorrichtung, mehreren elektrischen Rechenwerken, einem Schreibwerk, mehreren Speichern, z. B. einem Speicher (Rechenspeicher), an dem zu verrechnende Ziffern abgegriffen werden, einem Speicher (Schreibspeicher), an dem zu schreibende Ziffern abgegriffen werden, und weiteren, in eine Haupt- und eine Zusatzgruppe unterteilten Speichern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptgruppe (114) und die Zusatzgruppe (116) gleichartige Speicher aufweisen und mit je einem zugeordneten Rechenwerk (113 bzw. 115) ein Aggregat (113, 114 bzw. 115, 116) bilden, wobei die Speicher (114) der Hauptgruppe zur Durchführung einer Buchungsaufgabe und die Speicher (116) der Zusatzgruppe wahlweise zur Unterstützung der Hauptgruppe oder zur Ausübung einer gesonderten Funktion verwendbar sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptgruppe (114) und die Zusatzgruppe (116) der Speicher mittels Zifferntasten (103) und/oder Speicheranruftasten (105) und/oder der Steuerschiene (10i einer Buchungsmaschine (101) steuerbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter, Relais oder ähnliche Schaltmittel (z. B. pw2, PW, SPO, h', UN, R1,`) vorgesehen sind, welche einzelne Aggregate (z. B. 114, 116, 118, 113, 115, 117, 110, 111, 112) für mehrere unterschiedliche Buchungsvorgänge zur Wirkung bringen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schalter, Relais oder ähnliche Schaltorgane (z. B. PW, UN, SPO) vorgesehen sind, die einerseits spaltenabhängig gesteuerte Stromkreise und andererseits von Hand schaltbare Stromkreise (z. B. RL, R0, RZ, RN) derart schalten, daß bei wechselnden Funktionen einzelne Aggregate (z. B. Speicher 116 und Additionswerk 115) aus einer ersten Funktion herausgenommen und in eine andere Funktion (z. B. Speicher 116 und Additionswerk 113) eingesetzt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (GW) vorgesehen sind, die je nach der Buchungsaufgabe und Programmeinstellung Speicher (z. B. 116) eines Rechenwerkes (z. B. 111) dem einen oder anderen Additionswerk (113) der verschiedenen Rechenwerke (z. B. 110) zuordnen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (116) einerseits bei einer ersten, durch die Steuerschiene (107) des Papierwagens (106) der Buchungsmaschine (101) bestimmten Buchungsaufgabe als Anrufspeicher und andererseits bei einer zweiten, durch die Steuerschiene vorgeschriebenen Buchungsaufgabe als Hilfsspeicher (116) eines Längswerkes (110) geschaltet wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Zusatzspeicher (116) einerseits mittels Anruftasten (105) und andererseits mittels der Steuerschiene (107) des Papierwagens (106) der Buchungsmaschine (101) schaltbar sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzspeicher, (z. B. 116b bis 116f) als Längsspeicher dienen und mittels Umschalter (PW) an die Steuerschiene (107) des Papierwagens (106) angeschlossen sind, während das Zusatzaddierwerk (115) für die Aufgaben eines zweiten Queraddierwerkes herangezogen ist und dabei die restlichen Speicher (z. B. 116a) als Querspeicher benutzt sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (SIl# vorgesehen ist, das eine Gleichlaufsteuerung der an der Buchungsaufgabe beteiligten Rechenwerke (110, 111, 112) verursacht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Rechenwerke (110, 111, 112), die über Schaltstromkreise (b12, bq" bz.., cl., cq" cz5) mit dem Synchronisationsrelais (SY) verbunden sind, das durch den zeitlich längsten Impuls eines der beteiligten Rechenwerke jeweils erregt bleibt und erst nach Abfall seiner Ruhekontakte (sy) einen weiteren Vorgang für den nächsten Takt freigibt.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenwirken von Speicherwerken (114, 116, 118) und Rechenwerken (110, 111, 112) steuernde Stromkreise vorgesehen sind, die in Buchungsspalten, in denen keine Längsaddition erfordert ist, die Steuermittel (DML) des dabei nicht benötigten Längsspeichers dazu auswerten, daß dieser als Taktgeber für die stellenrichtige Niederschrift undloder Weiterverrechnung im Querrechenwerk (112) dient.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anruf eines Speichers (114, 116, 118) für den wechselweisen Einsatz vorgesehenen Anruftasten (105) einerseits mit Haltemitteln (z. B. 156, 157) versehen sind, welche in ihrer Arbeitsstellung die gedrückte Anruftaste und die von dieser betätigten Kontakte (Universalkontakt 153 und Tastenkontakte 155) in ihren Arbeitsstellungen halten, bis das Spiel, an dem die Anruftaste beteiligt ist, abgelaufen ist, und andererseits mit Entsperrmitteln (158) ausgerüstet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, gekennzeichnet durch Anruftasten (105), die nur im Zusammenwirken mit weiteren Steuermitteln, z. B. abhängig von der Stellung des Papierwagens (106) eingeschaltete Steuerstromkreise .(z. B. bii.12), die Einschaltung von Speichern (116) in das gewünschte Spiel vollenden, und weitere Schaltmittel (Verriegelungsschalter VR in Fig. 6), die das Einschalten einer Anruftaste so lange aufrechterhalten, bis diese durch das Entsperrmittel (158) freigegeben wird.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 13, gekennzeichnet durch Anruftasten (105), die im gedrückten Zustand bei normaler Buchung durch das Verriegelungsschaltmittel (VR) verriegelt bleiben und bei Zwischen- und Endsummenniederschrift des gerufenen Speichers (116) trotz Verriegelung in die Ruhelage zurückkehren.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 14, gekennzeichnet durch Verriegelungsschalter (VR), die in ihre Arbeitsstellung den Entsperrmaggnetimpuls für die gedrückte Anruftaste (105) unterdrücken, so daß ein angerufener Speicher (z. B. 111) so lange benutzbar ist, bis die Verriegelung durch den Verriegelungsschalter aufgehoben wird.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Resultatniederschrift dienendes Relais (RN) einen Arbeitskontakt (rn2) aufweist, der seinerseits parallel zum Verriegelungsschalter (VR) liegt und die Entsperrung der gedrückten Anruftaste (105) trotz Verriegelung zuläßt, wenn der angerufene Speicher (z. B. 111) durch Drücken der zugehörigen Zwischensummen- und/oder Endsummentaste der Funktionstastatur (104) zur Absummierung gelangt, was durch das Resultatniederschriftrelais und dessen Arbeitskontakt bestimmt ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmittel (162) vorgesehen ist, das nach einem mittels einer Funktionstaste (104) eingeleiteten automatischen Vorgang bzw. Spiel die Sperrung der gedrückten Taste und der nicht gedrückten. Tasten (151) über eine Sperrschiene (161) bewirkt.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (XE) vorgesehen ist, das einen Tastensperrmagnet (162) während aller automatischen Vorgänge erregt.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 18, gekennzeichnet durch einen Entsperrmagnet (158), der eine gedrückte Anruftaste (105) freigibt, wenn eine Kennzeichnung des angerufenen Speichers (z. B. 111) auf dem Journal (Fig. 9) vollzogen ist.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anruftastatur (105) Tastenkontakte (1 E2 bis 9 E" 1 Z2 bis 8 Z2) aufweist, die - in einer Kontaktkombination geschaltet - Kennzeichnungsstromkreise bilden und mit Druckmagneten (DMO bis D1119) des Schreibwerkes der Maschine (101 in Fig. 6) in Wirkverbindung stehen, und die Kennzeichnungsstromkreise eine Kennzeichnungsrelaiskette (NA, NC) aufweisen, die nach der Niederschrift eines Buchungswertes wirksam ist.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Universalschiene (152 in Fig. 5)vorgesehen ist, die über einen Universalkontakt (153) ein Universalrelais (6, Position 119 in Fig. 6) schaltet, und daß während des Anrufs mittels einer Anruftaste (105) eine generelle Umsteuerung von Vorgängen, die ohne Anruftaste ausgelöst werden, in Vorgänge, die nur während eines Anrufs stattfinden, durchgeführt wird.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch ein Universalrelais (6, Position 119 in Fig. 6), das mittels eines Kontaktes (unl) die Niederschrift einer Speicherkennzeichnungszahl nach einem Anruf auslöst.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Universalrelais (6, Position 119 in Fig. 6) einen weiteren Kontakt (uia2) aufweist, . der während eines Resultatabgriffs im Längsspeicher (114) bzw. im Zusatzspeicher (116) bei angerufenem Speicher die von der Steuerschiene (107) angesteuerten Speicher abschaltet, und weitere Schaltmittel (RL bzw. RZ) vorgesehen sind, die nach dem Abgriff mittels eines Kontaktes (y1, bzw. rzü) die über die Steuerschiene gebrachten Speicherrelais wieder erregen.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 22 und 23, gekennzeichnet durch eine Universalschiene (152 in Fig.5), die automatisch mittels des Tastenentsperrmagnets (158) und über die jeweils entsperrte Anruftaste (105) in ihre Grundstellung zurückgeführt wird.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 24, gekennzeichnet durch Anrufschaltmittel (115), die Kennzeichnungsstromkreise vorbereiten, und weitere Schaltmittel (NA, NB, NC), die die Kennzeichnungsstromkreise durchschalten, um die Niederschrift einer Speichernummer bzw. Kennzeichnungszahl anschließend an die Niederschrift der aus dem Speicher oder speicherähnlichen Aggregat ein- oder ausgebrachten Zahl zu bewirken. In Betracht gezogene Druckschriften: Rutishauser, Speiser und Stiefel, »Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Verlag Birkhäuser, Basel, 1949, S. 16 bis 19: § 2; Elektron. Rdsch., 11, S. 109 bis 118, 1957, Nr. 4 (April).
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