DE1098730B - Einrichtung zur Daemmung des von Gehaeusen abgestrahlten Geraeusches - Google Patents

Einrichtung zur Daemmung des von Gehaeusen abgestrahlten Geraeusches

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DE1098730B
DE1098730B DEL27986A DEL0027986A DE1098730B DE 1098730 B DE1098730 B DE 1098730B DE L27986 A DEL27986 A DE L27986A DE L0027986 A DEL0027986 A DE L0027986A DE 1098730 B DE1098730 B DE 1098730B
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DE
Germany
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cover
housing
attached
transformer
sheet metal
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Pending
Application number
DEL27986A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Wittlinger
Dipl-Ing Hugo Reinke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/175Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general using interference effects; Masking sound

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Dämmung des von Gehäusen abgestrahlten Geräusches Es ist bekannt, die von akustischen Strahlern ausgehenden störenden Geräusche in gewissen Abstrahlbereichen dadurch weitgehend zu beseitigen, daß die vom Strahler erzeugten Schallschwingungen durch von zusätzlichen Schallquellen herrührende, entsprechend phasenverschobene Schallschwingungen ausgelöscht bzw. in ihrer Amplitude vermindert werden. So hat man eine Übertragung der von Transformatoren herrührenden Schallschwingungen auf benachbarte Gebäude schon dadurch vermieden bzw. auf ein erträgliches Maß herabgesetzt, @daß dem Transformator ein- oder mehrere Lautsprecher zugeordnet wurden, die den vom Transformator ausgehenden Störgeräuschen entsprechende, jedoch in Gegenphase liegende Schallwellen in Richtung auf bestimmte Transformatorbereiche abstrahlten. Der Vorgang ist dabei der, daß die vom Strahler (Trafo) ausgesendeten Schallwellen durch Mikrophone aufgenommen, in elektrische Schwingungen umgesetzt, verstärkt und um etwa 180° in der Phase verdreht über Lautsprecher in den entsprechenden, vom Geräusch zu befreiemden Bereich gestrahlt werden.
  • Der Nachteil einer derartigen Methode liegt vor allem darin, daß zwar die Erreichung mehr oder weniger schallarmer Zonen möglich ist, jedoch praktisch keine gleichmäßige Verminderung des vom Transformator ringsum abgestrahlten Geräusches erzielt werden kann. Außerdem ergibt sich aus dem oben angeführten Beispiel für die Erzeugung des in Gegenphase liegenden Schalls ein erheblicher Aufwand. Es ist ferner bekannt, auf die strahlende Wand selbst gegenphasig einzuwirken, was besondere Mittel auf beiden Seiten der strahlenden Wand erfordert. Es ist also dazu eine Membran im Innern eines geschlossenen Aggregats notwendig.
  • Um diese Nachteile weitgehend zu vermeiden und vor allem eine gleichmäßige Verminderung des abgestrahlten Geräusches um das Gehäuse herum zu erreichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß um das Gehäuse eine etwa in Gegenphase dazu schwingende teilweise Abdeckung herumgelegt ist. Als zweckmäßig erweist sich dabei, die um die Gehäusewandung herumgelegte Abdeckung durch Gleich- oder Permanentmagnete in gegenüber den abgestrahlten Schallschwingungen entsprechende Gegenschwingungen zu versetzen. Die Magnete können dabei sowohl an der schwingenden Gehäusewandung befestigt oder aber unmittelbar an der Abdeckung vorgesehen sein.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der schematisch dargestellten Zeichnung noch näher erläutert.
  • Wie Fig. 1 -erkennen läßt, ist der Gleichstrom-oder Permanentmagnet 10 an der Kesselwand 11 befestigt. Vor dem Magneten ist eine Abdeckung, beispielsweise in Form einer gelochten oder mit sonstigen Aussparungen versehenen Blechplatte 12 angeordnet, und zwar so, daß sie mit schwingenden Transfarmatorteilen nicht fest gekoppelt ist, also z. B. an den relativ ruhigen, ohnehin vorhandenen Vertikalbandagen des Transformators sitzt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist nun folgende: Bewegt sich die Kesselwand 10 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung, so wird die Blechplatte 12 infolge der Verringerung des Luftspalts 13 zu einer Bewegung gegen die Kesselwand bzw. in Gegenrichtung des Pfeils gezwungen. Bei entgegengesetzter Bewegung der Kesselwand, also gegen die Pfeilrichtung, wird durch Vergrößerung des Luftspalts 13 die Blechplatte zu einer Bewegung in Pfeilrichtung veranlaßt. Die beeiden Systeme, Kesselwand und Blechplatte führen also Schwingungen aus, die in ihrer Phase um etwa 180° verschoben sind. Die Aussparung der als Abdeckung dienenden Blechplatten bewirkt dabei eine intensive Überlagerung der von der Kesselwand abgestrahlten und in Gegenphase liegenden Schallwellen.
  • Da die beiden Schwingungserzeuger (Kesselwand und Blechplatte) in ihrer Lage um den Abstand von Kesselwand zu Blechplatte versetzt sind, tritt bei genauer zeitlicher Phasenopposition eine räumliche Phasenverschiebung der beiden Schwingungen um den Betrag dieses Abstandes auf. Diese Phasenverschiebung ist für den Grundton des Transformatorgeräusches (100 Hz und einer Wellenlänge von 3,40 m) vernachlässigbar klein; ebenso für die 3. und 5. Oberwelle (300 Hz und 500 Hz), die im allgemeinen bei größeren Transformatoren sowieso nur einen verminderten Einfluß auf das Gesamtgeräusch haben. Es kann also durch die Anordnung nach Fig. 1 eine weitestgehende Auslöschung der Frequenzen von 0 bis etwa 500 Hz erreicht werden.
  • Die Fi.g.2 zeigt eine der Fig. 1 sm wesentlichen entsprechende Anordnung, jedoch mit dem Unterschied, daß die Abdeckung, d. h. die Blechplatte 12, über eine elastische Zwischenlage 14 und eine an der Vertikalbandage 15 vorgesehene weitere Versteifung 16 angeordnet ist. Mit dieser Anordnung ist eine weitestgehende Entkoppelung der Abdeckung von den schwingenden Transformatorteilen gewährleistet, und vor allem läßt sich eine definierte Eigenfrequenz des in Gegenphase zur Kesselwand schwingenden Systems erreichen.
  • Durch Abstimmung der Eigenfrequenz der Blechplatte können die Amplituden bestimmter Frequenzbereiche stärker bzw. ganz unterdrückt werden. Die Amplituden des Gegensystems (Blechplatte) sind auch vom Abstand der Blechplatte zum Magneten und von der Stärke des Magneten abhängig.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Dämmung des von Gehäusen abgestrahlten Geräusches, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einer etwa in Gegenphase dazu schwingenden teilweisen Abdeckung versehen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiedenheit der Schwingungen zwischen Gehäusewand und Abdeckung durch Gleich- oder Permanentmagnete zwischen beiden bewirkt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete an der schwingenden Gehäusewandung befestigt sind und auf die mit Zwischenraum davor angeordnete Abdeckung derart einwirken, daß diese in Gegenphase zur Kapselwandung schwingt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete an der Abdeckung befestigt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, angewendet auf die Kesselwände eines Transformators als Gehäuse.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung an den Vertikalbandagen des Transformatorkessels befestigt ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Abdekkung über zusätzliche, elastische Zwischenlagen erfolgt. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung mit Aussparungen versehen ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Abdeckung perforierte Blechplatten vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 313 348.
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