DE1097495B - Einrichtung zur Nachbildung der Anzeige eines einzelnen Zielzeichens eines Radargeraetes - Google Patents

Einrichtung zur Nachbildung der Anzeige eines einzelnen Zielzeichens eines Radargeraetes

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DE1097495B
DE1097495B DEC13547A DEC0013547A DE1097495B DE 1097495 B DE1097495 B DE 1097495B DE C13547 A DEC13547 A DE C13547A DE C0013547 A DEC0013547 A DE C0013547A DE 1097495 B DE1097495 B DE 1097495B
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James Walter Swift
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Description

DEUTSCHES
Es sind bereits Geräte zur Nachbildung der Anzeige eines einzelnen Zielzeichens auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre eines Radargerätes, welches einen über einen bestimmten Azimutwinkelbereich kontinuierlich bewegten Abtaststrahl aussendet und die von einem Ziel reflektierten Schwingungen zu einer Leuchtspur auf dem Bildschirm auswertet, bekannt, und zwar erfolgt diese Auswertung derart, daß der Winkel zu einem Bezugsstrahl den Azimut und der Abstand zum Bildmittelpunkt die Entfernung des Zieles angibt, wobei sowohl die Horizontalentfernung zwischen einem Bezugspunkt und dem angenommenen Standort des Radargerätes bzw. des Zieles als auch die Azimutwinkel der beiden Objekte durch elektrische Wechselspannungen nachgebildet sind.
Erfindungsgemäß wird nun eine Einrichtung angegeben, die statt der Horizontalentfernung die wahre Entfernung eines angenommenen Ziels von einem Radargerät darstellt durch Einführung weiterer Wechselspannungen, die die Höhe des Zieles über Grund einerseits bzw. die Höhe der Radaranlage andererseits repräsentieren und die mit den die Azimutwinkel und die Entfernungen darstellenden Wechselspannungen so kombiniert sind, daß der auf dem Bildschirm erscheinende Abstand der Zielanzeige zum Nullpunkt der wahren, räumlichen Entfernung zwischen Radaranlage und Ziel entspricht.
Nach der Erfindung enthält das Gerät zur Nachbildung der Anzeige eines Radargerätes, das einen in einem geeigneten Winkel zur Drehachse rotierenden Taststrahl aussendet, Schaltungsanordnungen zur Erzeugung von elektrischen Wechselspannungssignalen, die die Lagekoordinaten eines Zieles und einer Radarantenne, z. B. in kartesischen Koordinaten, gegenüber einem Bezugspunkt in einer gegebenen (Horizontal-) Ebene darstellen, wobei die Amplituden der Signale Entfernungen und ihre Phasen die Richtungen darstellen, in denen die Entfernungen gemessen werden, Schaltungsanordnungen, die auf diese Koordinatensignale ansprechen, um eine erste Wechselspannung zu erzeugen, die durch ihre Amplitude und Phase die Entfernung und das Azimut des Zieles von der Radarantenne in der erwähnten Ebene darstellen, Schaltungsanordnungen zur Erzeugung einer zweiten Wechselspannung, die gegenüber der ersten Wechselspannung um 90° phasenverschoben ist, Schaltungsanordnungen zum Modulieren der Amplitude der zweiten Wechselspannung entsprechend der Entfernung zwischen dem Ziel und der Radarantenne in einer Richtung senkrecht zu der erwähnten Ebene, Schaltungsanordnungen, die durch die erste und die zweite Spannung zur Erzeugung einer dritten Wechselspannung gesteuert werden, deren Amplitude die wahre Entfernung des Zieles von der Radarantenne darstellt, und Schaltungsanordnungen, mit denen die dritte Wechselspannung ein entsprechendes Schirmbild erzeugt Nach der Erfindung enthält das Gerät ferner Schal tungsanordnungen zur Erzeugung von ersten und zweiten Einrichtung
zur Nachbildung der Anzeige
eines einzelnen Zielzeichens
eines Radargerätes
Anmelder:
Communications Patents Limited, London
Vertreter: Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. August 1955
James Walter Swift, Crawley, Sussex (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
elektrischen Inipulsen derart, daß das Zeitintervall zwischen diesen beiden Impulsen praktisch die relative Winkelbeziehung zwischen Radartaststrahl und Zielflugzeug in einer gegebenen Horizontalebene wiedergibt, eine erste Phasenvergleichsschaltung, die in Abhängigkeit vom zeitlichen Abstand dieser Impulse arbeitet, eine erste Torschaltung, die durch die erste Phasenvergleichsschaltung gesteuert ist, Schaltungsanordnung zur Erzeugung dritter und vierter elektrischer Impulse derart, daß das Zeitintervall zwischen diesen letzteren Impulsen praktisch die relative Winkelbeziehung zwischen Radartaststrahl und Zielflugzeug in einer Ebene darstellt, die senkrecht zu der gegebenen Ebene steht, eine zweite das Zeitintervall zwischen den letzteren Impulsen messende Phasenvergleichsschaltung, eine zweite Torschaltung, die durch diese zweite Phasenvergleichsschaltung gesteuert ist, und Schaltungsanordnungen, die mit den beiden Torschaltungen derart verbunden sind, daß ein Signal durch die Torschaltungen läuft, wenn die Richtung von Taststrahl und Ziel zusammenfallen.
Nach der Erfindung ist weiterhin eine Spannung, deren Amplitude die erwähnte wahre Entfernung darstellt, in. Verbindung mit einer Zeitbasisschaltung benutzt, um simulierte Echoimpulse hervorzurufen, die in Abhängigkeit von der wahren Entfernung verzögert und der Kathodenstrahlröhre durch die beiden Torschaltungen zugeführt sind, sobald jede der beiden Torschaltungen geöffnet ist.
009 699/350
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nunmehr werden. Es werden damit Wechselspannungen X2 und Xt an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel mit einem Phasenwinkel von 0° erhalten, deren Ampliwiedergibt, erläutert, und zwar zeigt tuden die Nord-Süd-Entfernungen des Zieles und des Fig. 1 ein Diagramm mit angenommenen relativen Flugzeuges darstellen, auf dem die Radareinheit an-Lagen des Zieles und eines Flugzeuges, welches eine 5 geordnet ist, und zwar gegenüber einem Bezugspunkt 0, Radarantenne besitzt, der den Schnittpunkt der drei Koordinatenachsen dar-Fig. 2 ein Blockschaltschema einer Ausführungsform stellt. Zusätzlich werden Wechselspannungen Y2 und Y1 der Erfindung. mit einem Phasenwinkel von 90° erzeugt, die die Ostin Fig. 1 stellt A die angenommene Lage eines mit West-Stellungen des Zieles und des mit der Radaraus-Radar ausgerüsteten Flugzeuges und Punkt B die Lage io rüstung versehenen Flugzeuges darstellen, und zwar wieeines Zielflugzeuges dar, wobei der Punkt A durch die der gegenüber dem Bezugspunkt 0. Diese beiden Wechsel-Koordinaten X1, ylt Z1 und der Punkt B durch die Ko- spannungszüge werden einem Summierverstärker 7 über ordinaten X2, y2, Z2 bestimmt ist, und zwar gegenüber dem die Leitungen 8, 9,10 und 11 zugeführt, wobei die resul-Nullpunkt eines Systems mit den Koordinatenachsen X, tierende Ausgangsspannung dieses Verstärkers eine Span- Y, Z für die Nord-Süd-, Ost-West- und die Höhen- 15 nung ist, deren Amplitude der Horizontalkomponenten rg richtung. Der Winkel Ö steEt den Azimut eines Radar- des Abstandes des Zielflugzeuges gegenüber der Abtasttaststrahles dar, von dem angenommen ist, daß er aus einheit des das Radargerät tragenden Flugzeuges darstellt einer Radareinheit auf dem Flugzeug bei A stammt. und deren Phase den Azimut θ wiedergibt. Dies ergibt Yg stellt die Horizontalprojektion des wahren Abstandes rs sich aus Fig. 1, in der (x2 — X1) die Abstandskomponente zwischen den beiden Flugzeugen dar, wobei rg die Resul- 20 der beiden Flugzeuge entlang der Nord-Süd-Achse und tierende zweier Entfernungen (x2 X1) und {y2—y1) ist, (y2 — yx) die Abstandskomponente entlang der Ost-Westdie gegenseitig rechtwinklig aufeinanderstellen, und deren Achse darstellt und rg θ der aus diesen Signalen resul-
Winkel θ ist gegeben durch arc te Y*~~yi Der wahre ^ssxsoäe Vektor ist, wobei rg die Horizontalprojektion des 58 -X2 xi wahren Abstandes rs und θ den Azimut in Graden wieder-
Abstand rs ist die Resultierende aus dem Höhenunter- 25 gibt. Da die X- und Y-Signale ein Maß für den wahren schied Z2-Z1=U der beiden Flugzeuge und aus der Kurs der beiden Flugzeuge sind, ist die Ausgangsspannung Horizontalprojektion rg des wahren Abstandest, wobei des Verstärkers 7 eine Funktion des wahren Abstandesund die Höhe h und die Horizontalprojektion rg einen rechten des Azimuts θ des Zielflugzeuges gegenüber dem das Winkel miteinander bilden. Der Höhenwinkel Φ des Flug- Radargerät tragenden Flugzeug,
zeuges bei B gegenüber dem.Punkt A ist gegeben durch 30 Die Ausgangsspannung des Verstärkers7 und das Signal
_ , h j. T1-NTt,!, α· τ ν H't yon ^er R°t°rldemme 6 werden den Kreisen 12 und 13
° rg' . ° ^ zugeführt, die Rechteckspannungen in Abhängigkeit von
und Winkel in der nachstehend zu beschreibenden Weise den sinusförmigen Signalen erzeugen und über einen wird die Simulierung von Signalmerkmalen eines Radar- weiten Bereich der Eingangsspannung arbeiten. Diese gerätes erreicht, um einem Schüler das Training in der 35 Rechteckwellen werden Differenzierschaltungen 14 und 15 Benutzung eines solchen Gerätes zu ermöglichen oder um zugeführt, und die Ausgangsspannung jeder dieser Schaleine Radarsimulation für ähnliche Anwendungen zu tungen hat Impulsform, deren Amplitude durch die enderreichen, liehe Steilheit der Vorderflanken der Rechteckschwin-
Nach dem Blockschaltschema Fig. 2 wird der Stator 4 gungen bestimmt ist. Diese Impulse, die von den differeneines Nachlauf motors 5 mit einer dreiphasigen Spannung 40 zierten Signalen abgeleitet sind, die die jeweilige Phasenvon 1600 Hz von praktisch konstanter Amplitude und lage des Radartaststrahls und die den wahren Azimut Sinusform gespeist, wobei der Rotor dieses Motors ent- der beiden Flugzeuge darstellen, werden einer Phasensprechend der angenommenen Winkelbewegung einer koinzidenzschaltung 16 zugeführt, die ein »Horizontale-Horizontalradarabtastung umläuft. Der dreiphasige Sta- Tor 17 öffnet, falls die beiden Impulse zeitlich zusammentor baut ein Drehfeld konstanter Amplitude entsprechend 45 fallen, so daß die Impulse dann addiert werden. Diese den zugeführten Drehspannungen auf, so daß die indu- zeitliche Koinzidenz tritt ein, wenn die Phasenlage des zierten Rotorspannungen zwar in der Amplitude konstant Radarstrahles die gleiche ist wie der wahre Azimut des sind, aber in der Phase entsprechend der WinkeEage des Zielflugzeuges in bezug auf das das Radargerät tragende Rotors gegenüber dem Stator variieren. Daher ändert Flugzeug.
sich die Spannung, die von der Klemme 6 des Rotors ab- 50 Die Ausgangsspannung des Verstärkers 7 wird auch genommen ist, in der Phase in Abhängigkeit von der einem Amplitudenbegrenzer- und Phasenschieberkreis 18 Richtung der Strahlung des angenommenen Radarstrahles zugeführt, aus dem ein Signal mit einem Phasenwinkel in einer horizontalen Ebene. Jede beliebige Bezugsphase (Θ + 90°) und einer den Höhenunterschied der beiden kann auf der Drehspannungsseite ausgewählt werden. Flugzeuge proportionellen Amplitude entnommen ist,
Wechselspannungen, die die x- und ^-Koordinaten des 55 welches den Potentiometern 19 und 20 zugeführt wird, Koordinatensystems wiedergeben, werden auf an sich deren Abgriffe entsprechend den Höhen Z1 und Z2 der bekannte Weise erzeugt, z. B. können sie von positions- beiden Flugzeuge gegenüber dem Nullpunkt eingestellt gesteuerten, mit einer Landkarte verbundenen Potentio- werden. Die Ausgänge aus den beiden Potentiometern 19 metern (nicht dargestellt) abgeleitet werden, welche zum und 20 werden über die Leitungen 21 und 22 einem Sum-Aufzeichnen des wahren Kurses der beiden Flugzeuge 60 mierverstärker 23 zugeführt, dem auch durch die Leitung benutzt wird. Zweckmäßig werden diese Koordinaten- 24 ein Ausgangssignal aus dem Verstärker 7 zugeleitet potentiometer durch eine zweiphasige Spannung gespeist, wird.
die in an sich bekannter Weise von der zugeführten Dreh- Die Ausgangsspannung des Verstärkers 23 wird folgen-
spannung abgenommen wird, welche den Nachlaufmotor 5 dermaßen bestimmt: Dem Verstärker 7 wird eine Signaiso speist, daß alle Punkte des Systems elektrisch in Be- 65 spannung rg · sin (wt + 0) entnommen, wobei rg eine ziehung zu einem gegebenen Bezugspunkt auf der drei- Spannung ist, die die Horizontalkomponente des Abphasigen Eingangsseite gebracht werden können. In ge- Standes der beiden Flugzeuge wiedergibt, und wobei 0 der wissen Fällen kann ein Oszillator als Grundspannungs- Azimut und wt die Kreisfrequenz der dem Summierquelle benutzt werden, von dem die 3-Phasen- und die verstärker 7 zugeführten Spannung ist, die eine Wechsel-2-Phasen-Spannungen in gewünschter Weise abgeleitet 70 spannung ist. Die zwischen den Leitungen 21 und 22 lie-
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gende Ausgangsspannung ist gleich h · sin (wt + Q + π/2), und das Vertikaltor öffnen, im allgemeinen um Φ° veralso ein der Höhe entsprechend bemessenes Signal, welches schoben werden, so daß das Horizontaltor über ein Zeitin der Phase gegenüber der Eingangsspannung des Ver- intervall geöffnet gehalten werden muß, welches den stärkers 23 auf Leitung 24 um 90° verschoben ist, wobei h Winkel Φ repräsentiert, um die Ankunft des in Abeine Spannung ist, deren Größe den Höhenunterschied der 5 hängigkeit der Höhe modulierten Signals zu erwarten,
beiden Flugzeuge wiedergibt, z. B. Z2Z1, wie sich aus Um den Abstand zu simulieren und ein Schirmbild zu Fig. 1 ergibt. Damit ist die wirksame Eingangsspannung erzeugen, welches diesen Abstand darstellt, werden das des Verstärkers 23 Ausgangssignal vom Verstärker 23, dessen Amplitude den = rgsin (wt + Q) + h ■ sin (wt + G + π/2) wahre» Abstand wiedergibt, und ein Abstandssignal von " . ) ' ; , m 10 emer Zeitbasisschaltung 34, das auch die Ablenkspule 35 = rgsin (wt + Q) + h ■ cos (wt + Q) dner Kathodenstrahlröhre 36 unter Spannung setzt, und die Spannung am Ausgang des Verstärkers 23 einem Echogenerator 37 zugeführt, der eine Amplituden- = K \rg · sin (wt + 0) + h · cos (wt + O)] (1) vergleichsschaltung besitzt und einen kurzen, ein Radarwobei K der Verstärkungsfaktor ist. echo nachahmenden Impuls erzeugt, wenn die Amplituden
-J1 15 der Spannung, die den wahren Abstand wiedergibt, und
Da entsprechend Fig. 1 tg Φ = — ist, so ist die der Kippspannung gleich werden. Die Zeitbasis 34 ist
J1 _ r . tang Φ (2) m^ dem 1600-Hz-Generator synchronisiert, so daß die
_ Punkte entlang dieser Zeitbasisschwingung ein Maß für
wobei Φ der Höhenwinkel des zweiten Flugzeuges gegen- den Phasenwinkel sincL Um zu ermöglichen, daß 360°
über dem ersten ist ,.,.„,., „, . 20 elektrische Grade durchlaufen werden können, ist die
Setzt man diesen Wert von h m die Gleichung (1) em, Frequenz der Zeitbasis auf die halbe Steuerfrequenz ein-
so erhält man eine Ausgangsspannung geste]It) wodurch gewährleistet ist, daß eine Überschnei-
= K\rg- sin (wt + Q) + r„ - tang Φ ■ cos (wt + Q)] dun§ des Abstandssignals und des Zeitbasissignals nicht
. , in dem Bereich der Zeitbasisschwingung fallen, in dem
= K ■ Yg [sin (wt + 0) + · cos (wt + G)] 25 Unstetigkeiten (z. B. Rückläufer) auftreten. Je größer
cos - der Wert des wahren Abstandssignals (rs) ist, um so langer
_ sin (wt + Q) ■ cos Φ + cos (wt + Q) ■ sin Φ wird die Zeit, die verstreicht, bevor die Amplitude der
— " rg cos φ Zeitbasisspannung diesem Abstandssignal gleich wird, so
sin (wt + Θ) · cos Φ + cos (wt + Q) ■ sin Φ daß der Abstand in einen zeitlichen Abstand umgesetzt
-K-Yg- ist und der Echogenerator einen Echoimpuls erzeugt, der
L zeitlich um das Intervall verzögert ist, welches den wahren
rs Abstand darstellt. Diese Impulsausgangsspannung wird
Da cos Φ = ^- entsprechend Fig. 1 ist, so ist die Ver- durch die Torschaltungen 17 und 33, wenn diese beide
Ys offen sind, der einen Eingangsklemme eines Verstärkers 38
stärkerausgangsspannung 35 zugeführt. Signale, welche auf Rauschen zurückzuführen
== K ■ rs [sin (wt + Q) ■ cos Φ + eis (wt + Q) ■ sin Φ] sind· permanente Echos oder andere Torkreisimpulse __ „ ,. werden einer zweiten Eingangsklemme dieses Verstärkers
= Λ · υs - sm (wt + 0 + Φ). 38 von einer Quelle 39 zugeführt, und die Verstärker
ausgangsspannung wird an das Steuergitter 40 der Ka-
Es ergibt sich daraus, daß die Verstärkerausgangs- 40 thodenstrahlröhre 36 gelegt. Durch nichtdargestellte gespannung eine Amplitude aufweist, die dem wahren eignete mechanische Mittel wird die Ablenkspule 35 ent-Abstand ys direkt proportional ist, und daß sie einen Aus- sprechend des angenommenen Azimuts Q der beiden Fluggangsphasenwinkel besitzt, der die Summe des tatsäch- zeuge in Umdrehung versetzt. Mit dieser Anordnung liehen Höhenwinkels Φ und des Azimuts darstellt. erscheint auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre
Die drei Klemmen a, b und c des Rotors des Nachlauf- 45 auf einem Hintergrund aus Rauschen und permanenten motors 5 werden mit den drei Klemmen a, b und c des Echos ein intensiv leuchtender Meßpunkt mit einer Stators 25 eines weiteren Nachlaufmotors 26 verbunden, radialen Entfernung von einem Bezugspunkt, der die wobei die Signale aus diesem Rotor einen Phasenwinkel wahre Entfernung und einen Azimut der gegebenen von 0° besitzen, wenn das »Horizontal«-Tor 17 offen ist. Schirmachsen des Taststrahlazimuts Q repräsentiert.
Der Rotor 27 des Nachlaufmotors 26 wird entsprechend 50 Die Empfindlichkeit des beschriebenen Systems kann dem angenommenen Höhenwinkel des Taststrahles in geändert werden durch Änderung der Amplitude der AusUmdrehung versetzt, so daß der Phasenwinkel der Span- gangsspannung der Zeitbasisschaltung 34.
nung, die in diesem Rotor induziert wird, die Summe des Die Erfindung ist nicht auf den hier beschriebenen Typ
Höhenwinkels und des Azimuts des Taststrahles repräsen- eines Kathodenstrahlröhrenbildes bzw. auf eine schraubentiert. Die Ausgangssignale vom Verstärker 23 und vom 55 förmige Radarabtastung begrenzt. Es ist klar, daß eine Rotor 27 werden durch die Impulsformstufen 28 und 29 Spiralabtastung oder eine Kombination von Spiralaus der Sinusform in eine Rechteckspannung umgewan- abtastung mit einer konischen Abtastung (Palmerdelt und über Differenzierkreise 30 und 31 einem Phasen- abtastung) verwendet werden kann. Dies würde nur die koinzidenzkreis 32 zugeführt, der ein »Vertikal«-Tor 33 entsprechende Einstellung der Nachlaufmotorrotoren entöffnet, wenn die beiden Signale zeitlich koinzidieren. 60 sprechend den Drehbewegungen der Radarabtastung, die In der Praxis ist die Tastbewegung einer Radarantenne nachgeahmt werden soll, zur Folge haben. Zusätzlich schraubenförmig, wozu die Antenne an sich zwei Frei- kann durch Verwendung nur eines der Schaltsysteme ein heitsgrade besitzt, und um dies nachzuahmen, erzeugen Fächer- oder Kosekanz-Rechteck-Bündel nachgeahmt die Rotoren der Nachlaufmotoren 5 und 26 Signale, die werden, wobei diese Art des Bündels oder Strahlen insden Azimut des Taststrahles und dessen Höhenwinkel 65 besondere in einem Flugzeug Anwendung findet, welches wiedergeben. Das Horizontal- und das Vertikaltor sind die Kartographierung einer gegebenen Fläche erledigt, nur dann gleichzeitig geöffnet, wenn sich der Radarstrahl oder sie findet Anwendung im Schiffsradar. Weiter kann in genauer Übereinstimmung mit dem Ziel sowohl in der die Bandbreite des Radarstrahles schnell geändert werden, Horizontalebene als auch in der Vertikalebene befindet. wenn die elektrischen Daten der Torschaltung oder anderer Es sei hier bemerkt, daß die Signale, die das Horizontal- 70 benutzter Schaltkreise geändert werden.

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Einrichtung zur Nachbildung der Anzeige eines einzelnen Zielzeichens auf dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre eines Radargerätes, welches einen über einen bestimmten Azimutwinkelbereich kontinuierlich bewegten Hochfrequenzabtaststrahl aussendet und die von einem Ziel reflektierten Schwingungen zu einer Leuchtspur auf dem Bildschirm derart auswertet, daß der Winke] zu einem Bezugsstrahl den Azimut und der Abstand zum Bildmittelpunkt die Enfernung des Zieles angibt, bei der der angenommene veränderliche Standort des Radargerätes einerseits und des Zieles andererseits durch die Horizontalentfernungen sowie die Azimutwinkel der beiden Objekte zu einem Bezugspunkt darstellende elektrische Wechselspannungen nachgebildet sind, die zu einer entsprechenden Darstellung auf dem Bildschirm verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung der wahren Entfernung eines angenommenen Zieles vom Radargerät die Höhe, in der sich die Radaranlage befinden soll, einerseits und die Höhe des Zieles über Grund andererseits durch Einführung weiterer die genannten Höhen darstellender Wechselspannungen berücksichtigt sind, die mit den die Azimutwinkel und die Entfernungen darstellenden Wechselspannungen so kombiniert sind, daß der auf dem Bildschirm erscheinende Abstand der Zielanzeige zum Nullpunkt der wahren, räumlichen Entfernung zwischen Radaranlage und Ziel entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Koordinaten von Radargerät und Ziel repräsentierenden Wechselspannungen mit Hilfe von Schaltungsanordnungen (12, 14; 13, 15) in zwei Impulse derart umgewandelt sind, daß das Zeitintervall zwischen beiden Impulsen die relative Winkelbeziehung zwischen Radartaststrahl und Ziehlugzeug in einer vorgegebenen (Horizontal-) Ebene wiedergibt und die Ausgangsspannungen dieser Schaltungsanordnungen einer diese Zeitbeziehung messende Phasenvergleichsschaltung (16) zugeführt sind, auf die eine von dieser Phasenvergleichsschaltung gesteuerte (Horizontal-) Torschaltung (17) folgt und mit Hilfe weiterer Schaltungsanordnungen (18, 30; 29, 31) in zwei weitere Impulse derart umgeformt sind, daß das Zeitintervall zwischen diesen beiden Impulsen die relative Winkelbeziehung zwischen Radar-Taststrahl und Zielflugzeug in einer zur erstgenannten senkrechten Ebene wiedergibt, und die Ausgangsspannungen dieser letzteren Schaltungsanordnungen einer weiteren, diese Zeitbeziehung messende Phasenvergleichsschaltung (32) zugeführt-sind, auf die eine weitere von dieser Phasenvergleichsschaltung gesteuerte (Vertikal-) Torschaltung (33) folgt, und daß beide Torschaltungen (17, 33) mit Schaltungsanordnungen derart gekoppelt sind, daß ein Ausgangssignal zur Steuerung der Anzeige auf dem Bildschirm entsteht, wenn die Richtungen von Abtaststrahl und Ziel zusammenfallen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung (37) vorgesehen ist, in der eine Steuerspannung (aus dem Summierverstärker 23), die den wahren Abstand zwischen Radargerät und Ziel repräsentiert, mit einer zweiten Spannung zeitlich veränderlicher Amplitude aus einer Zeitbasisschaltung (34) derart verglichen ist, daß die Zeitspanne, die vergeht, bis beide Spannungen praktisch gleich sind, ein Maß für die Höhe der Steuerspannung ist, und danach der von diesem Zeitintervall gesteuerte Ausgangsimpuls aus dem Echogenerator (37) über die Torschaltungen (17,33) und einem Endverstärker (38) dem Steuergitter (40) der Bildröhre (36) zur Erzielung der Anzeige eines verzögerten Signals zugeführt ist, wie sie bei einem wirklichen Radarbild auftritt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Electronics«, 1953, September, S. 137 bis 139.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 699/350 1.61
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DE1238343C2 (de) * 1959-04-07 1967-10-19 Gen Precision Inc Fliegerschulungsgeraet zur Nachahmung von Radarbildern

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