DE1096697B - Kolbenring, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolbenring, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE1096697B
DE1096697B DEG19601A DEG0019601A DE1096697B DE 1096697 B DE1096697 B DE 1096697B DE G19601 A DEG19601 A DE G19601A DE G0019601 A DEG0019601 A DE G0019601A DE 1096697 B DE1096697 B DE 1096697B
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DE
Germany
Prior art keywords
ring
cylinder wall
schmiegring
rings
piston
Prior art date
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Pending
Application number
DEG19601A
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Wankel
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Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip

Description

  • Kolbenring, insbesondere für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolbenring, insbesondere für Brennkraftmaschinen, der aus einem radial dünnen, zyliindrisohen Schmiegring und mindestens einem den Schmiegring nahe seinem dem Druckraum abgewandten Rand an die Zylinderwand anpressenden, radial stärkeren, jedoch axial nur kurzen, in einer Kolbennut angeordneten Tragring besteht, wobei der oder de Tragringe mit dem Schmiegring verbunden sind.
  • Zur Erzielung einer zuverlässigen und guten Abdichtung hat man bei Brennkraftmaschinen bereits Kolbenringe benutzt, die einen L-förmi,gen Querschnitt haben, dessen längerer Schenkel in Achsrichtung des Zylinders liegt und dessen kürzerer Schenkel in eine Nut des Kolbens eingreift. Durch den L-förmigen Querschnitt soll erreicht werden, daß die Brenngase des Motors .den axialen, schmiegsamen Sehenkel zusätzlich an die Zylinderwandung anpressen, um so ein Durchblasen der Brenngase auszuschließen. Es hat sich aber gezeigt, daß auch Kolbenringe mit L-förmigem Querschnitt noch nicht ganz zufriedenstellend arbeiten, weil der radiale Schenkel des Querschnittes den Ring so sehr versteift, daß dieser sich nicht rieh tig an die Zylinderwandung anschmiegen kann, wenn diese infolge Verschleißes Unebenheiten aufweist. Es besteht daher bei solchen Ringen immer noch die Gefahr des Durchblasens.
  • Um den erwähnten Nachteil zu beseitigen, ist bereit@s vorgeschlagen worden, einen Kolbenring mehrteilig auszuführen, und zwar einen radial nur .dünnen zylindrischen Schmiegri:ng vorzusehen, der durch min-Bestens einen radial wesentlich stärkeren, jedoch in Achsrichtung nur kurzen., in einer Kolbennut angeordneten Tragring nahe seinem dem abzudichtenden Druckraum abgewandten Ende an die Zylinderwand gepreßt wird. Der Schmie@gring steht dabei mit dem oder den Tragringen etwa dadurch in Verbindung, daß an ihm vorgesehene, sich radial erstreckende, ringartige Ansätze in Nuten oder Zwischenräume des oder der Tragringe eingreifen. Vorzugsweise soll dabei der Schm,iegring so ausgeführt sein, daß sein durch die Tragringe nicht abgestützter zylindrischer Teil eine nach -dem Druckraum hin abnehmende Wandstärke aufweist. Ein solcher Kolbenring stellt zwar eine wesentliche Verbesserung gegenüber den vorher beschriebenen, einteiligen Kolbenringen dar, jedoch tritt auch bei einem solcherart ausgeführten Kelbenrin.g, meistens erst nach längerer Betriebszeit, drin Nachlassen der Dichtwirkung ein.
  • Es ist auch bereits eine Manschettendichtung bekannt, bei der lediglich die äußere Dichtlvppen@kante nach außen umgebogen ist, um an dieser Stelle auch bei fortschreitendem Verschleiß der Dichtung eine möglichst gleichmäßige Anlage an dem abzudi.chtenden hin- und herbewegten Maschinenteil zu gewährleisten. Der übrige Teil der Manschettendichtung liegt nicht an dem abzudichtenden Maschinenteil an, Wollte man eine derartige Manschettendichtung bei hochtourigen Brennkraftmaschinen verwenden, so würde die Gefahr bestehen, daß sie ins Flattern gerät und bricht.
  • Schließlich ist auch noch ein Kolbenring bekannt, bei dem ein; Schmiegring vorgesehen ist, der sich kegelstumpfförmig erweitert und: der unter dem Einfluß eines geteilten Spannringes steht, der das freie Ende des Schmiegrin;ges gegen die Zylinderwandung preßt, nicht aber das dem Druckraum abgewandte Ende des Schmiegringes. Ein Andrücken des Schmiegringes über seinen gesamten Umfang des genannten Endes an die Zylinderwandung etwa unter dem Einfluß des abzudichtenden Druckmittels ist dabei nicht möglich, da der Schmiegring hier einen sich radial erstreckenden Schenkel aufweist, der es verhindert, daß sich der Schmiegring auch an dieser Stelle gegen die Zylinderwandung anliegt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Kolbenring der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß nicht nur eine völlig zuverlässige, auch bei längerer Betriebszeit sicher aufrechterhaltene Dichtwirkung erreicht wird, sondern daß auch Flattererscheinungen weitestgehend vermieden werden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in axialer Richtung über den oder die Tragringe überstehende Teil des Schmiegringes in an sich bekannter Weise kegelstumpfförmig erweitert ist und daß .der untere Teil .des Schmiegringes unter dem Einfluß des oder der Tragringe derart an die Zylinderwandung angepreßt wird, dn.ß die gesamte axiale Länge des Schmiegringes an, der Zylinderwand anliegt, wobei der obere Teil des Schmiegringes unter einer zusätzlichen Vorspannung steht. .
  • Der oder die Tragringe sind mit dem Schmnegring gewöhnlich dadurch verbunden, daß am Schmiegring vorgesehene radiale Ringansätze in Nuten oder Zwischenräume des oder der Tragringe eingreifen. Dadurch, daß der in axialer Richtung über den oder die Tragringe überstehende Teil,des Schmiegringes kegelstumpfförmig erweitert ist, .d. h. vor seinem Einbau einen größeren Außendurchmesser aufweist als sein unterer, .durch den oder die Tragringe gegen die Zylinderwandung gepreßter Teil, wird erreicht, daß der obere Teil nach dem Einbau an der Zylinderwandung mit einer beträchtlichen Vorspannung anliegt, die eire zuverlässige, auch bei längerer Betriiebsdauer nicht nachlassende Dichtung bewirkt, insbesondere, da die Vorspannung zum oberen Rand hin stetig größer wird. Trotz der erhöhten Radialspannung am Rande der Dichtlippe liegt der Schmiegring mit seiner gespannten Umfangsfläche satt auf der Zylinderwandung auf lind dichtet somit nicht nur einwandfrei ab, sondern führt auch den Kolben sicher. Dadurch werden Flattererscheinungen weitestgehend vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Der Schmiegring 1 steht mit drei Tragringen 2 dadurch in Verbindung, daß an ihm vorgesehene ringartige Ansätze 3 in die Zwischenräume zwischen den Tragringen 2 greifen. Mit strichpunktierten Linnen ist in der Zeichnung angedeutet, welche Form der in axialer Richtung über die Tragringe 2 überstehende, kegelstumpifförmig erweiterte Teil 4 des Schmiegringes 1 nach dem Einbau in den Zylinder einnimmt, wenn der untere Teil 5 unter dem Einfluß der Tragringe 2 an die Zylinderwandung angepreßt wird. Der mit .ausgezogenen Linien dargestellte Querschnitt des Teiles 4 entspricht seiner Form vor dem Einsetzen in den Zylinder. Der Sohniiegring 1 liegt nach dem Einsetzen mit seiner gesamten Umfangsfläche auf der Wandung des Zylinders auf. Aus der Zeichnung geht ohne weiteres hervor, daß der beim Einführen in den Zylinder in die strichpunktierte Querschnittsform gedrückte obere Tei14 dies Schmiegringes mit einer beträchtlichen Vorspannung an der Wandung des nicht eingezeichneten Zylinders anliegt, so daß infolge seines Federungsvermögens eine sichere Anlage seines freien Randes auch dann gewährleistet ist, wenn durch ein etwaiges Kippender Tragringel in den Kolbenn:uten oder durchKippen des ganzen Kolbens im Zylinder der untere Teil 5 des Schmiegringes 1 .gekippt werden sollte. Der neue Kolben ergibt daher eine unbedingt zuverlässige Dichtung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kolbenring, insbesondere für Brennkraftmaschinen, der aus einem radial dünnen, zylindrischen Schmiegring und mindestens einem den Schmiegring nahe seinem dem Druckraum abgewandten Rand an die Zylinderwand anpressenden, radial stärkeren, jedoch axial nur kurzen, in einer Kolbennut angeordneten Tragring besteht, wobei der oder die Tragringe mit dem Schmiegring verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung über den oder die Tragringe (2) überstehende Teil (4) des Schmiegringes (1) in an sich bekannter Weise kegelstumpfförmig erweitert ist und daß der untere Teil (5) des Schmiegringes (1) unter dem Einfluß des oder der Tragringe (2) derart an die Zylinderwandung angepreßt wird, daß die gesamte axiale Länge des Schmiegringes (1) an der Zylinderwand anliegt, wobei der obere Teil (4) des Schmiegringes unter einer zusätzlichen Vorspannung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.. 693 678; USA.-Patentschrift Nr. 2 577 022; britische Patentschrift Nr. 123 329.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3783737A (en) * 1972-02-04 1974-01-08 Gen Electric Seal
US4715260A (en) * 1986-12-22 1987-12-29 General Electric Company Seal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB123329A (en) * 1916-02-02 1919-02-27 John Sebastian Hecht Improvements in or relating to Obturator Rings and Keeper Rings therefor.
DE693678C (de) * 1935-11-08 1940-07-17 Mercier Jean Manschettendichtung
US2577022A (en) * 1945-11-22 1951-12-04 Sulzer Ag Piston ring

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