DE1094989B - Vorrichtung zur Pruefung reflektierender Oberflaechen - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung reflektierender Oberflaechen

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DE1094989B
DE1094989B DEK39356A DEK0039356A DE1094989B DE 1094989 B DE1094989 B DE 1094989B DE K39356 A DEK39356 A DE K39356A DE K0039356 A DEK0039356 A DE K0039356A DE 1094989 B DE1094989 B DE 1094989B
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DE
Germany
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light
reflected
reflective surfaces
testing
lens
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Pending
Application number
DEK39356A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IHO Holding GmbH and Co KG
Original Assignee
FAG Kugelfischer Georg Schaefer KGaA
Kugelfischer Georg Schaefer and Co
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Filing date
Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/84Systems specially adapted for particular applications
    • G01N21/88Investigating the presence of flaws or contamination
    • G01N21/89Investigating the presence of flaws or contamination in moving material, e.g. running paper or textiles
    • G01N21/8901Optical details; Scanning details

Description

  • Vorrichtung zur Prüfung reflektierender Oberflächen Für die zum Zwecke der Fehlerfeststellung dienende optische Oberflächenabtastung von reflektierenden Oberflächen, insbesondere kugelförmiger Körper, sind sowohl Vorrichtungen bekannt, bei denen die Wege vom beleuchtenden und reflektierten Lichtstrahl getrennt verlaufen, als auch solche, bei denen diese beiden Lichtbündel zum Teil eine gemeinsame optische Achse haben. Bei den zuletzt genannten Anordnungen wird häufig ein Auflichtmikroskop verwendet, wobei die Apertur der einfallenden und der reflektierten Strahlen durch die Berandung des Objektivs oder durch eine in der Nähe des Objektivs angeordnete Blende gemeinsam für beide Lichtbündel bestimmt wird. Handelt es sich nun beim Prüfobjekt beispielsweise um eine in der Achse des Strahlenganges liegende Kugel, so gelangt jeder den Mittelpunkt des dabei entstehenden Lichtflecks treffende Lichtstrahl bei regulärer Reflexion auch wieder in die Linse zurück und trägt damit zur Beleuchtung des von der Prüffläche entstehenden Bildes bei. Werden dagegen Punkte der Kugeloberfläche betrachtet, die diesem mittleren Punkt benachbart sind, so ergibt sich, daß das von diesen reflektierte Licht in um so größerem Maße das Objektiv verfehlt, je weiter die zu betrachtenden Punkte vom Zentrum des in diesem Fall runden Lichtflecks entfernt sind. Die Folge ist eine glockenförmige Intensitätsverteilung in dem vom Objekt vermittelten Bild der Oberfläche. Da die Erkennung von Fehlern auf der Veränderung der reflektierten Lichtmenge durch die Fehler beruht und der Bereich des entstehenden Lichtflecks zweckmäßigerweise größer ist als die zu erkennenden Fehler. hängt die Erkennbarkeit eines Fehlers davon ab, an welcher Stelle des Lichtflecks er sich gerade befindet. Am Rand des Lichtflecks ist die Empfindlichkeit geringer als in der Mitte.
  • Bei der Prüfung wird der Prüfkörper nach einem geeigneten System mit dem Lichtfleck abgetastet. Die Bahn des Lichtflecks bildet dabei ein Band, das jeden Punkt der Oberfläche mindestens einmal erfassen muß.
  • Infolge der unterschiedlichen Intensitätsverteilung muß die Empfindlichkeit so eingestellt werden, daß sie auch an den ungünstigsten Stellen, nämlich am Rand, wo sich einander benachbarte Spuren berühren, noch zur Fehlererkennung ausreicht. Die Folge ist, daß unter Umständen zahlreiche Prüflinge als fehlerhaft verworfen werden, weil zufällig die Mitte des Lichtbandes, wo die Empfindlichkeit gegenüber dem Rand stark erhöht ist, auf einen verhältnismäßig unbedeutenden Fehler auftrifft. Bei Verwendung der bekannter: Prüfgeräte darf daher der Abstand zweier henachbarter Abtastspuren nicht zu groß gewählt werden, da sonst wegen des Intensitätsabfalles nach den Seiten die Empfindlichkeit in der Mitte des Bandes gegenüber der vorgegebenen Empfindlichkeit am Rand zu stark ansteigt. Wird andererseits das Lichtband so dicht gelegt, daß längs der Berührungslinien der Empfindlichkeitsabfall klein bleibt, so leidet darunter die Prüfgeschwindigkeit. Es ist daher erforderlich, zwischen den beiden Extremfällen einen Kompromiß zu schließen.
  • Diese Nachteile werden bei einer Vorrichtung zur Prüfung reflektierender Oberflächen auf Fehlerstellen, bei welcher die zu prüfende Oberfläche mit dem Lichtfleck eines Auflicht-Mikroskops abgetastet wird, erfindungsgemäß dadurch behoben, daß das primäre Lichtbündel stärker als das reflektierte zentrisch begrenzt ist, derart, daß das gesamte reflektierte Licht zur Abbildung des beleuchteten Oberflächenstücks beiträgt, wobei zur Prüfung ein Lichtfleck mit durch die zentrische Begrenzung des primären Lichtbündels erzielter gleichmäßiger Helligkeit dient. Hierdurch wird erreicht, daß die erwähnte Glockenkurve oben beschnitten wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann eine gleichmäßig ausgeleuchtete Blende auf einen Teil des Mikroskopobjektivs abgebildet werden. Das vom Prüfling reflektierte Lichtstrahlenbündel kann in an sich bekannter Weise zur Auswertung mittels eines halbdurchlässigen Spiegels auf eine Fotozelle geworfen werden.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen die Fig. 1 a und 1 b die Verhältnisse, die sich bei den Kugelprüfgeräten bisher bekannter Bauart ergeben. Dabei liegt die Kugel 1 in der optischen Achse des Auflicht-Ntikroskops, dem Objektiv 2 ist eine Blende 3 vorgeschaltet. Wie die Fig. 1 a zeigt, werden die auf den Mittelpunkt des auf der Kugeloberfläche entstehenden Lichtflecks auftreffenden Strahlen vollständig in das Objektiv zurückreflektiert. Dagegen verfehlen, wie in Fig. 1 1> gezeigt, die auf diesem Punkt benachbarten Punkten auftreffenden Lichtstrahlen bei der Reflexion teilweise das Objektiv 2, das durch die Blende 3 begrenzt ist, tragen also insoweit nicht zur Abbildung des von dem zu prüfenden Fleck der Kugeloberfläche entstehenden Bildes bei. Die sich dabei ergebende glockenförmige Intensitätskurve ist in Fig. 2 a dargestellt, während die Fig. 2b die oben beschnittene Glockenkurve zeigt, wie sie erfindungsgemäß erreicht werden kann.
  • In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Prüfvorrichtung schematisch dargestellt. Dabei liegt wieder die Kugel 1 unter dem Objektiv 2 in der optischen Achse des Auf licht-hIikroskops. Mit 4 ist die Lichtquelle und mit 5 die erfindungsgemäß zwischengeschaltete Blende bezeichnet. Von hier gelangt das Lichtbündel durch einen Kondensor 6 in das Objektiv 2, auf dem nur ein Bereich 7 ausgeleuchtet ist, wie ihn die Blende 5 zuläßt. Durch das Objektiv 2 fällt der Lichtstrahl auf die reflektierende Oberfläche des Prüflings 1 und wird von hier durch das Objektiv 2 auf den halhdurchlässigen Spiegel 8 zurückgeworfen, von wo der reflektierte Strahl 9 in an sich bekannter Weise heispielsweise auf eine Fotozelle trifft. Liegt die Kugel 1 vom Durchmesser d im Abstand a von einem Objektiv 2 vom Durchmesser D und hat das zentrisch in der Ebene des Objektivs 2 liegende Bild 7 der Blende 5 den Durchmesserd, so ergibt sich der Durchmesser 8 des Teils der Kugeloberfläche, von der ein gleichmäßig helles Bild entsteht, unter Vernachlässigung von Größen zweiter Ordnung nach der folgenden Formel: d (D-4a PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zur Prüfung reflektierender Oberflächen auf Fehlerstellen, bei welcher die zu prüfende Oberfläche mit dem Lichtfleck eines Auflicht-Mikroskops abgetastet wird, gekennzeichnet durch stärkere zentrische Begrenzung des primären als des reflektierten Lichtbündels derart, daß das gesamte reflektierte Licht zur Abbildung des be leuchteten Oberflächenstücks beiträgt, wobei zur Prüfung ein Lichtfleck mit durch die zentrische Begrenzung des primären Lichthündels erzielten gleichmäßiger Helligkeit dient.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Abbildung einer gleichmäßig ausgeleudlteten Blende (5) auf einen Teil (7) des Mikroskopobjektivs (2).
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Prüfling (1) reflektierte Lichtstrahlenbündel (9) in an sich bekannter Weise zur Auswertung mittels eines halbdurchlässigen Spiegels (8) auf eine Fotozelle geworfen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 698 257.
DEK39356A 1959-12-05 1959-12-05 Vorrichtung zur Pruefung reflektierender Oberflaechen Pending DE1094989B (de)

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