DE1094307B - Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Thermistor - Google Patents
Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit ThermistorInfo
- Publication number
- DE1094307B DE1094307B DEN17619A DEN0017619A DE1094307B DE 1094307 B DE1094307 B DE 1094307B DE N17619 A DEN17619 A DE N17619A DE N0017619 A DEN0017619 A DE N0017619A DE 1094307 B DE1094307 B DE 1094307B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- thermistor
- level control
- transistor
- control
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 claims description 11
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 claims description 8
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 3
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 2
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims 5
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 claims 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 10
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 3
- 230000033228 biological regulation Effects 0.000 description 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 2
- 230000003831 deregulation Effects 0.000 description 2
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 2
- 230000003321 amplification Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 1
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/005—Control by a pilot signal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/10—Control of transmission; Equalising by pilot signal
- H04B3/12—Control of transmission; Equalising by pilot signal in negative-feedback path of line amplifier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Control Of Amplification And Gain Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Pegelregelvorrichtung für von einem Pilotsignal begleitete Signale
mit einem Verstärker und einem zur Pegelregelung dienenden Steuerkreis, der aus einem Pilotempfänger
mit einem Pilotspannungsgleichrichter besteht und mit seinem Eingang am Verstärkerausgang liegt, während
ein im Verstärker vorgesehener Thermistor zur Verstärkungsregelung durch eine dem Ausgang des
Steuerkreises entnommene Pegelregelspannung gesteuert wird.
Für verschiedene Anwendungen, insbesondere für die Pegelregelung bei Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen,
werden an solche Pegelregelsysteme in technischer Hinsicht hohe Anforderungen gestellt, denn
bei einer äußerst empfindlichen Pegelregelung, bei der z. B. Änderungen des Eingangspegels von 8 db auf
0,2 db herabgesetzt werden müssen, wird verlangt, daß eine Einwirkung von Störsignalen auf die Pegelregelung
weitgehend herabgesetzt wird, während zugleich eine hohe Betriebssicherheit gefordert wird, so daß
z. B. äußerst starke Pilotpegeländerungen weder eine völlige Entregelung des Pegelregelsystems noch ein
Durchbrennen des Thermistors herbeiführen können.
Die Erfindung bezweckt, eine mit Transistoren bestückte Pegelregelvorrichtung anzugeben, bei der die
erwähnten Anforderungen auf einfache Weise erfüllt werden.
Die Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuertransistor in
Kollektorschaltung, an dessen Basiselektrode die gleichgerichtete Pilotspannung des Steuerkreises liegt,
und ein Hilfstransistor in Emitterschaltung vorgesehen sind, der im Pegelregelbereich durch einen
über einen Speisewiderstand der Basiselektrode zugeführten Speisestrom leitend gemacht wird und dessen
Kollektorelektrode mit der Emitterelektrode des Steuertransistors verbunden ist, während die Kollektorelektrode
des Steuertransistors zum Steuern der Basisspeisespannung des Hilfstransistors an einer Anzapfung
des mit der Basiselektrode des Hilfstransistors verbundenen Speisewiderstandes liegt und der
im Kreis des Verstärkers liegende Thermistor, der durch die Pegelregelspannung gesteuert wird, in den
Emitterkreis des Hilfstransistors eingeschaltet ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung ;
Fig. 2 zeigt ein Strom-Spannungsdiagramm zur Erläuterung der Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung,
während
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung· nach der Erfindung zeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Pegelregelvorrichtung Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung
mit Thermistor
mit Thermistor
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. Dezember 1958
Niederlande vom 12. Dezember 1958
Willem Hermes, Hilversum (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
nach der Erfindung zur Pegelregelung von von einem Pilotsignal begleiteten Signalen bildet einen Teil
eines Verstärkeramtes in einem mit Transistoren bestückten Trägerfrequenz-Fernsprechsystem, bei dem
die übertragenen Signale über ein Übertragungskabel 1 einem Verstärker 2 zugeführt werden. Zum
Beispiel ist das Trägerfrequenz-Fernsprechsystem für die Übertragung von Trägerfrequenz-Fernsprechsignalen
im Band von 60 bis 108 kHz und zum Übertragen eines zur Pegelregelung dienenden Pilotsignals
von 84 kHz eingerichtet.
Am Ausgang des Verstärkers 2 liegt ein zur Pegelregelung
dienender Steuerkreis mit einem Steuerempfänger, welcher der Reihe nach ein Pilotfrequenzfilter
3, einen Steuerverstärker 4 und einen Gleichrichter 5 in Gegentaktschaltung enthält, wobei der
Gleichrichter mit einem Ausgangsfilter 6 mit einem Sperrkreis 7 in dessen Längszweig zum Sperren der
bei der Gegentaktgleichrichtung erzeugten Welligkeitsspannung versehen ist. Am Ausgang des Gegentaktgleichrichters
5 wird durch Gleichrichtung des Pilotsignals eine zur Pegelregelung dienende Pegelregelgleichspannung
erzeugt, die einen in einem Gegenkopplungskreis 8 des Verstärkers 2 liegenden Thermistor 9 mit negativem Temperaturkoeffizienten
steuert, so daß die Pegelregelung durch Steuerung des Gegenkopplungsfaktors des Verstärkers 2 bewirkt
009 677/341
wird. Wie in der Figur angegeben ist, ist der Thermistor 9 in einen Längszweig eines π-Gliedes des
Gegenkopplungsnetzwerkes 8 geschaltet.
Gemäß der Erfindung ist die Pegelregelvorrichtung mit einem Steuertransistor 10 in Kollektorschaltung,
an dessen Basiselektrode die Ausgangsspannung des Steuerkreises zugeführt wird, und mit einem Hilfstransistor
11 versehen, der im Pegelregelbereich durch einen über einen Speisewiderstand 12, 12' der Basiselektrode
zugeführten Speisestrom leitend gemacht wird. Dabei ist die Emitterelektrode des Steuertransistors
10 mit der Kollektorelektrode des Hilfstransistors 11 verbunden, und die Kollektorelektrode des
Steuertransistors liegt zum Steuern der Basisspeisespannung des Hilfstransistors 11 an einer Anzapfung
13 des mit der Basiselektrode des Hilfstransistors 11 verbundenen Speisewiderstandes 12, 12', während der
im Kreis des Verstärkers 2 liegende Thermistor 9, der durch die Pegelregelspannung gesteuert wird, im
Emitterkreis des Hilfstransistors 11 angebracht ist. Bei der dargestellten Vorrichtung ist die Basiselektrode
des Hilfstransistors 11 über einen Widerstand
14 mit der Emitterelektrode verbunden, während der Thermistor 9 durch einen in Reihe mit ihm geschalteten
Transformator 15 mit dem Gegenkopplungskreis 8 des Verstärkers 2 gekoppelt ist. Die so erhaltene
Reihenschaltung ist von einem Kondensator 16 überbrückt, der für die Signalfrequenzen im Band
von 60 bis 108 kHz eine erheblich geringere Impedanz aufweist als der Thermistorwiderstand 9, so daß
für diese Frequenzen der Thermistor 9 unmittelbar parallel zum Transformator 15 geschaltet ist.
Zur Pegelregelung wirkt der Steuertransistor 10 durch Stromverstärkung als Leistungsverstärker für
die Steuerung des Widerstandswertes des im Emitterkreis des Hilfstransistors 11 liegenden Termistors 9,
wobei im Pegelregelbereich zugleich die Spannung am Thermistor 9 praktisch gleich der im Gegentaktgleichrichter
5 erzeugten Pegelregelspannung ist, denn im Pegelregelbereich ist die Kollektor-Emitter-Innenimpedanz
des Hilfstransistors 11, der in diesem Bereich durch die Basisspeisespannung leitend gemacht
ist, besonders niedrig und beträgt z.B. 5 bis 10Ω.
Nimmt z. B. in diesem Bereich die Amplitude des Pilotsignals und infolgedessen die Ausgangsspannung
des Gleichrichters 5 zu, so nimmt dabei die dem Thermistor 9 zugeführte Leistung, die durch das Quadrat
des den Thermistor 9 durchfließenden Stromes gegeben wird, gleichfalls zu, was eine Abnahme des Thermistorwiderstandes
zur Folge hat, wodurch sich eine dieser Pegelzunahme entgegenwirkende Verstärkungsabnahme ergibt. Umgekehrt wird bei einer Amplitudenabnahme
des Pilotsignals durch Zunahme des Thermistorwiderstandes eine dieser Pegel abnähme entgegenwirkende
Verstärkungszunahme bewirkt.
An Hand der in Fig. 2 dargestellten Strom-Spannungskennlinie des Thermistors 9, die durch die
Kurve 17 angegeben ist, wird die beschriebene Pegelregelvorrichtung näher erläutert. Der Regelbereich
der Pegelregelvorrichtung wird von den in der Figur durch die Linien 18, 19 angegebenen Grenzen begrenzt
und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel z. B. 8db.
Bei dieser Vorrichtung tritt die untere Grenze 18 des Pegelregelbereiches auf, wenn der Steuertransistor 10
gesperrt ist, wobei der Thermistor strom und somit der
Thermistorwiderstand durch den Wert des Basisspeisewiderstandes 12, 12' bestimmt werden. Die obere
Grenze 19 des Regelbereiches wird dann erreicht, wenn der Kollektorstrom des Steuertransistors 10 derart zugenommen
hat, daß die dadurch herbeigeführte Abnahme des Basisstromes des Hilfstransistors 11 bewirkt,
daß der Hilfstransistor 11 aus seinem stark leitenden Zustand in seinen normalen Arbeitsbereich
versetzt wird, denn in diesem Arbeitsbereich fängt die Kollektor-Emitter-Spannung des Hilfstransistors 11
an, zuzunehmen, wodurch eine weitere Zunahme des Emitterstromes verhindert wird. Hierbei sind die
beiden Grenzen 18, 19 des Regelbereiches auf einfache
ίο Weise einstellbar, und zwar erfolgt die Einstellung
der unteren Grenze 18 durch Einstellung des Basisspeisewiderstandes 12, 12', während die Einstellung
der oberen Grenze durch die Einstellung der Anzapfung 13 oder des zwischen der Emitterelektrode und
der Basiselektrode des Hilfstransistors 11 liegenden Widerstandes 14, der z. B. einen Wert von 140 Ω aufweist,
erfolgt. Die Festlegung des Pegelregelbereiches bewirkt, daß eine übermäßige Änderung des Pilotsignals kein Durchbrennen des Thermistors 9 bzw.
keine völlige Entregelung des Pegelregelsystems herbeiführen kann, weil der Verstärkungsfaktor des Verstärkers
2 sich um höchstens 8 db ändern kann.
Wie jetzt näher erläutert wird, wird im Pegelregelbereich eine äußerst empfindliche Pegelregelvorrichtung
erhalten, denn, wenn der Thermistor in den Punkt P seiner Kennlinie eingestellt ist, welchem
Punkt eine Thermistorspannung V1 und ein Thermistorstrom
I1 entsprechen, führt eine Zunahme des Pilotpegels eine Abnahme des Thermistorwiderstandes
herbei, und es wird der Thermistorwiderstand durch den Quotienten der zum dann auftretenden Arbeitspunkt Q gehörenden Spannung V9 und des Stromes I0
gegeben. In gleicher Weise nimmt bei einer Abnahme des Pilotpegels der Thermistorwiderstand auf einen
Wert zu der durch den Quotienten aus der Spannung V3
und dem Strom I3 des dann auftretenden Arbeitspunktes R gegeben wird. Weil die Spannung des Thermistors
9 durch die Spannung bestimmt wird, die dem Arbeitspunkt auf seiner Kennlinie entspricht, und
weiter die Thermistorspannung und die Ausgangsspannung des Gegentaktgleichrichters 5 sich praktisch
gleich sind, wird die Ausgangsspannung des Gegentaktgleichrichters 5 gezwungen, der Thermistorspannung
zu folgen. Bei der angegeben Festlegung des Pegelregelbereiches, wobei der Thermistor in dem
dargestellten Teil seiner Kennlinie eingestellt ist, wird eine empfindliche Pegelregelung erhalten, z. B. werden
hierbei Pegeländerungen von 8 db auf 0,1 bis 0,2 db herabgesetzt. Hierbei sei bemerkt, daß der Verlauf der
Thermistorkennlinie im Pegelregelbereich, der sich darin äußerst, daß die Thermistorspannung mit zunehmendem
Thermistorstrom ein wenig abnimmt, das Erreichen einer höchstmöglichen Regelempfindlichkeit
unterstützt, denn hierdurch ergibt sich ein Ausgleich des bei zunehmendem Thermistorstroms zunehmenden
Spannungsabfalles im Kreise Basiselektrode des Steuertransistors 10, Emitterelektrode dieses Transistors,
Kollektorelektrode des Hilfstransistors 11, Emitterelektrode dieses Hilfstransistors, Primärwicklung
des Transformators 15, welcher Spannungsabfall zwar äußerst gering, jedoch zum Erhalten einer
höchstmöglichen Regelempfindlichkeit nicht vernachlässigbar ist.
Ganz verschieden davon ist das Verhalten der Pegelregelvorrichtung
für Störwechselspannungen, denn der Thermistorwiderstand vermag infolge seiner thermischen
Trägheit den Störwechselspannungen nicht zu folgen. Für die Störwechselspannungen bewirkt der
Thermistor 9 eine erhebliche Gegenkopplung, die vom im Emitterkreis des Hilfstransistors 11 liegenden
Kondensator 16 praktisch nicht verringert wird, weil dieser Kondensator für die Störfrequenzen eine erheblich
größere Impedanz aufweist als der Thermistorwiderstand. Die Beeinflussung der Pegelregelvorrichtung
durch die Störsignale besteht darin, daß durch den Energieinhalt dieser Störsignale der Einstellpunkt
des Thermistors 9 geändert wird, und wenn z. B. im äußersten Falle der Störwechselstrom 10%>
des den Thermistor durchfließenden Regelgleichstromes beträgt, so hat dieser Störwechselstrom eine Änderung
des Einstellpunktes zur Folge, die einer Änderung des den Thermistor 9 durchfließenden Regelgleichstromes
von nur 1/2°/o entspricht. Auf diese Weise
wird eine sehr hohe Störfreiheit erzielt, wobei infolge des sehr hohen Gegenkopplungsfaktors für die Störsignale
keine Gefahr von Verzerrungen in diesen Störsignalen besteht, die sonst einen Beitrag zum Pegelregelgleichstrom
liefern könnten.
Für Pegelregelvorrichtungen hat diese hohe Störfreiheit einen wichtigen zusätzlichen Vorteil, denn in- ao
folgedessen kann die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 6 im Ausgangskreis des Gegentaktgleichrichters 5
erhöht und somit die Zeitkonstaute des Tiefpasses 6 verringert werden, so daß in der Pegelregelschleife als
einziges Element mit großer Zeitkonstante nur der Thermistor 9 wirksam ist, wodurch bei einer Pilotpegeländerung
das im Pegel geregelte Ausgangssignal des Verstärkers 2 aperiodisch ohne Ausschwingerscheinungen
seinen endgültigen Zustand erreicht. Das geschilderte Pegelregelsystem gewährt somit nicht nur
eine hohe Betriebssicherheit, eine äußerst empfindliche Pegelregelung und eine hohe Störfreiheit, sondern
auch einen ruhigen Ausgangspegel ohne Ausschwingerscheinungen, die in der Praxis mit »Jitter« bezeichnet
werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung erfährt die Steuerung des Hilfstransistors 11 nur einen geringen
Einfluß von Störsignalen, die über den Kollektorkreis des Steuertransistors 10 und den Basisspeisewiderstand
12, 12' die Basiselektrode des Hilfstransistors 11 erreichen, und zwar infolge der Spannungsteilung
der Störsignale auf den verhältnismäßig großen Basisspeisewiderstand 12 und den kleinen Widerstand 14
zwischen der Basiselektrode und der Emitterelektrode des Hilfstransistors 11. Gegebenenfalls kann dieser
Einfluß noch weiter dadurch herabgesetzt werden, daß an den Anschlußpunkt 13 der Kollektorelektrode und
des Basisspeisewiderstandes 12, 12' ein Glättungskondensator 20 gelegt wird, der die Verstärkung der Störsignale
durch den Steuertransistor 10 herabsetzt.
Nachstehend werden einige Angaben einer in der Praxis eingehend erprobten Pegelregelvorrichtung
aufgeführt.
Transistoren 10, 11 .. OC 76
Thermistor 9 Kleinst-NTC-Widerstand
Kondensator 16 0,1 μ¥
Kondensator 20 40 μΡ
Widerstand 12' 820 Ω
Widerstand 12 5600 Ω
Widerstand 14 140 Ω
Übersetzungsverhältnis
des Transformators 15 1:1
Ein praktischer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung ist auch die hohe Eingangsimpedanz, die in und
außer dem Pegelregelbereich beibehalten bleibt, denn dies ermöglicht eine Überwachung des Pilotpegels am
Ausgang des Gegentaktgleichrichters 5 mit Hilfe eines Gleichspannungsmessers ohne störende Beeinflussung
der Anzeige durch Änderungen in der Eingangsimpedanz der Pegelregelvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung, bei der entsprechende
Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 darin, daß bei der in Fig. 3 dargestellten
Vorrichtung die Basiselektrode des Hilfstransistors 11 nicht unmittelbar über einen Widerstand
14 mit der Emitterelektrode, sondern über einen Widerstand 21 mit dem von der Emitterelektrode abgewendeten
Ende des Thermistors 9 verbunden ist. Dieser Widerstand 21, der auch die Thermistorspannung
von etwa 4 V aufnehmen muß, ist erheblich, z. B. um das 30fache, größer als der zwischen der Basiselektrode
und der Emitterelektrode liegende Widerstand 14 in Fig. 1, wodurch sich eine empfindlichere
Steuerung des Hilfstransistors 11 ergibt, so daß Einflüsse der Temperatur auf die Lage des Arbeitspunktes
des Hilfstransistors 11, die eine Verschiebung der Lage der oberen Grenze 19 des Pegelregelbereiches
herbeiführen könnten, weitgehend beseitigt werden. Es wurde z. B. in der Praxis festgestellt, daß bei
einer Erhitzung des Transistors 11 auf etwa 80° C die obere Grenze des Pegel regelbereiches sich nur um
wenige Prozent änderte.
Es stellte sich heraus, daß Störsignale, die über den Kollektorkreis des Steuertransistors 10 die Basiselektrode
des Hilfstransistors 11 erreichen, die Steuerung des Hilfstransistors praktisch nicht beeinflussen,
was der Tatsache zuzuscheiben ist, daß, wenn der Hilfstransistor 11 in seinem normalen Arbeitsbereich
wirksam ist, durch den Kreis: Kollektor des Steuertransistors 10, Basisspeisewiderstand 12 des Hilfstransistors,
Kollektorkreis des Hilfstransistors 11, Emitterelektrode des Steuertransistors 10, diesem
Steuertransistor 10 eine erhebliche Gegenkopplungsspannung zugeführt wird, die den Einfluß der Störsignale
erheblich herabsetzt.
Bei dieser weitgehenden Unempfindlichkeit gegen Temperatureinflüsse erweist sich die Störfreiheit nicht
kleiner als bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Wichtig bei der dargestellten Vorrichtung ist
weiter, daß bei einer plötzlichen verhältnismäßig großen Zunahme des Pilotpegels die Pegelregelung verzögert
wird, denn, wenn eine solche Pegelzunahme auftritt, wird infolge der Steuerung der Basisspannung
des Hilfstransistors 11 durch den Steuertransistor 10 der normalerweise stark leitend gemachte
Hilfstransistor 11 in seinen normalen Arbeitsbereich gebracht, wodurch im Vergleich zur Vorrichtung nach
Fig. 1 der Thermistorstrom nur allmählich ansteigen kann, wodurch der Thermistor 9 nur allmählich erhitzt
wird. Nicht nur bei einer Abnahme des Steuerpegels, sondern auch bei einer Zunahme dieses Pegels kann
infolge der beschriebenen Wirkung die Verstärkung des Verstärkers sich nur allmählich ändern, was für
die Stabilität des Systems besonders vorteilhaft ist. Bei der geschilderten Vorrichtung erfolgt die Einstellung
der unteren Grenze 18 des Pegelregelbereiches mittels eines zwischen die Speisespannungsklemme
und den Thermistor geschalteten Widerstands 22, während die Einstellung der oberen Grenze 19 durch Einstellung
des Anschlußpunktes 13 der Kollektorelektrode des Steuertransistors 10 und des Basisspeisewiderstandes
12, 12' des Hilfstransistors 11 bewirkt wird.
Nachstehend werden einige Angaben über die beschriebene Vorrichtung, bei der Transistoren und
Claims (1)
1. Pegelregelvorrichtung für von einem Pilot- der oberen Grenze des Regelbereiches durch Einsignal
begleitete Signale mit einem Verstärker und stellung des Verbindungspunktes (13) der Kollekeinem
zur Pegelregelung dienenden Steuerkreis, torelektrode des Steuertransistors (10) und des
welcher aus einem Pilotempfänger mit einem Pilot- Basisspeisewiderstandes (12, 12') des Hilfstranspannungsgleichrichter
besteht und mit seinem 25 sistors (11) erfolgt (Fig. 1 und 3).
Eingang mit dem Verstärkerausgang verbunden 5. Pegelregelvorrichtung nach einem der vorist, während ein im Verstärker vorgesehener Ther- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mistor zur Verstärkungsregelung durch eine dem der Thermistor (9) im Emitterkreis des Hilfstran-Ausgang des Steuerkreises entnommene Pegel- sistors (11) in Reihe mit der Primärwicklung eines regelspannung gesteuert wird, dadurch gekennzeich- 30 Transformators (15) geschaltet ist, der zur Vernet, daß ein Steuertransistor (10) in Kollektor- Stärkungsregelung mit der Verstärkerschaltung geschaltung, an dessen Basiselektrode die gleich- koppelt ist, während die Reihenschaltung des gerichtete Pilotspannung des Steuerkreises liegt, Thermistors (9) und der Primärwicklung des und ein Hilfstransistor (11) in Emitterschaltung Transformators (15) von einem Kondensator (16) vorgesehen ist, der im Pegelregelbereich mittels 35 überbrückt ist, der für die übertragenen Signale eines über einen Speisewiderstand (12, 12') der eine geringere und für die Störsignale eine größere Basiselektrode zugeführten Speisestromes leitend Impedanz als der Thermistor aufweist (Fig. 1 gemacht ist und dessen Kollektorelektrode mit der und 3).
Eingang mit dem Verstärkerausgang verbunden 5. Pegelregelvorrichtung nach einem der vorist, während ein im Verstärker vorgesehener Ther- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mistor zur Verstärkungsregelung durch eine dem der Thermistor (9) im Emitterkreis des Hilfstran-Ausgang des Steuerkreises entnommene Pegel- sistors (11) in Reihe mit der Primärwicklung eines regelspannung gesteuert wird, dadurch gekennzeich- 30 Transformators (15) geschaltet ist, der zur Vernet, daß ein Steuertransistor (10) in Kollektor- Stärkungsregelung mit der Verstärkerschaltung geschaltung, an dessen Basiselektrode die gleich- koppelt ist, während die Reihenschaltung des gerichtete Pilotspannung des Steuerkreises liegt, Thermistors (9) und der Primärwicklung des und ein Hilfstransistor (11) in Emitterschaltung Transformators (15) von einem Kondensator (16) vorgesehen ist, der im Pegelregelbereich mittels 35 überbrückt ist, der für die übertragenen Signale eines über einen Speisewiderstand (12, 12') der eine geringere und für die Störsignale eine größere Basiselektrode zugeführten Speisestromes leitend Impedanz als der Thermistor aufweist (Fig. 1 gemacht ist und dessen Kollektorelektrode mit der und 3).
Emitterelektrode des Steuertransistors (10) ver- 6. Pegelregelvorrichtung nach einem der vorbunden
ist, während die Kollektorelektrode des 40 stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Steuertransistors (10) zum Steuern der Basis- am Verbindungspunkt (13) der Kollektorelektrode
speisespannung des Hilfstransistors (11) an einer des Steuertransistors (10) und des Basisspeise-Anzapfung
(13) des mit der Basiselektrode des Widerstandes (12, 12') des Hilfstransistors (11) ein
Hilfstransistors (11) verbundenen Speisewider- Glättungskondensator (20) liegt (Fig. 1 und 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 677/341 11.60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL234187 | 1958-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094307B true DE1094307B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=19751474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN17619A Pending DE1094307B (de) | 1958-12-12 | 1959-12-08 | Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Thermistor |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3105942A (de) |
CH (1) | CH376543A (de) |
DE (1) | DE1094307B (de) |
GB (1) | GB916252A (de) |
NL (2) | NL105186C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190994B (de) * | 1962-04-11 | 1965-04-15 | Philips Nv | Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Heissleiter |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3341785A (en) * | 1964-07-13 | 1967-09-12 | Texas Instruments Inc | Integrated wide-band amplifier system using negative feedback means including a thermally-coupled low-pass thermal filter |
DE2013365B2 (de) * | 1970-03-20 | 1972-08-03 | Robert Bosch Elektronik Gmbh, 1000 Berlin Und 7000 Stuttgart | Mehrstufiger transistorverstaerker fuer schwerhoerigengeraete |
US4413235A (en) * | 1981-02-23 | 1983-11-01 | Motorola, Inc. | Low temperature coefficient logarithmic electronic gain controlled amplifier |
US5546050A (en) * | 1995-03-14 | 1996-08-13 | The Boeing Company | Radio frequency bus leveling system |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2188671A (en) * | 1938-03-29 | 1940-01-30 | Bell Telephone Labor Inc | Wave amplifying system |
US2298192A (en) * | 1941-12-26 | 1942-10-06 | Bell Telephone Labor Inc | Thermistor circuit |
NL133662B (de) * | 1942-12-05 | |||
US2801300A (en) * | 1952-10-07 | 1957-07-30 | Gen Precision Lab Inc | Amplifier volume control attenuator |
US2881269A (en) * | 1956-05-07 | 1959-04-07 | Hanel Rudolf Albert | High impedance transistor circuits |
DE1071136B (de) * | 1957-05-24 |
-
0
- NL NL234187D patent/NL234187A/xx unknown
- NL NL105186D patent/NL105186C/xx active
-
1959
- 1959-12-07 US US857735A patent/US3105942A/en not_active Expired - Lifetime
- 1959-12-08 DE DEN17619A patent/DE1094307B/de active Pending
- 1959-12-09 CH CH8163559A patent/CH376543A/de not_active IP Right Cessation
- 1959-12-09 GB GB41877/59A patent/GB916252A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1190994B (de) * | 1962-04-11 | 1965-04-15 | Philips Nv | Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Heissleiter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB916252A (en) | 1963-01-23 |
NL234187A (de) | |
NL105186C (de) | |
CH376543A (de) | 1964-04-15 |
US3105942A (en) | 1963-10-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1901390C3 (de) | Wechselstromsteuervorrichtung | |
DE1588341A1 (de) | Regelkreis | |
DE2831065C2 (de) | Pegelregelschaltung | |
DE3123804C2 (de) | ||
DE1297691B (de) | Gleichstromgespeister Oszillator mit geregelter Ausgangsamplitude | |
DE1094307B (de) | Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Thermistor | |
DE2432978B2 (de) | Schaltungsanordnung zur multivibratorsteuerung mit einer differenzverstaerkerschaltung | |
DE2700274A1 (de) | Stromversorgungseinrichtung fuer bildverstaerker | |
DE1537690C3 (de) | Transistorbestückter Breitbandverstärker mit einer Verstärkungsregelung | |
DE3402341A1 (de) | Schutzvorrichtung fuer ein leistungselement einer integrierten schaltung | |
DE2729722C2 (de) | ||
DE1023083B (de) | Transistorverstaerkerschaltung mit automatischer Verstaerkungsregelung | |
DE2624337C2 (de) | Doppelgegentaktmodulator mit einem Gegentaktverstärker | |
AT217511B (de) | Pegelregelvorrichtung | |
DE2446694C3 (de) | Elektrische Regeleinrichtung | |
DE2047755C (de) | Einrichtung zur selbsttätigen Verstärkungsregelung für einen Verstärker, insbesondere Transistorverstärker, in Hochfrequenzspannungen führenden Kabelnetzen | |
DE1463140B2 (de) | Einrichtung zur Drehzahlregelung | |
DE1223873B (de) | Schaltungsanordnung zur UEbertragung eines Videosignals | |
DE1463573C (de) | Anordnung zur Ausregelung der Schwankungen von Gleichspannungen | |
DE1105917B (de) | Anordnung zur automatischen Regelung des Verstaerkungsgrades einer Transistorstufe | |
DE2347030C3 (de) | Phasenschieberschaltung | |
DE2723741C2 (de) | ||
DE2033460C (de) | Einrichtung zur Anschnittsteuerung eines in Reihe mit einer Wechselspan nungsquelle und einer induktiven Be lastung geschalteten steuerbaren Halb leitergleichnchters | |
DE2803416C2 (de) | Vorrichtung zur Pegeleinstellung | |
DE2233746C3 (de) | Regelanordnung mit einem Wien-Brückenoszillator |