DE1094307B - Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Thermistor - Google Patents

Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung mit Thermistor

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DE1094307B
DE1094307B DEN17619A DEN0017619A DE1094307B DE 1094307 B DE1094307 B DE 1094307B DE N17619 A DEN17619 A DE N17619A DE N0017619 A DEN0017619 A DE N0017619A DE 1094307 B DE1094307 B DE 1094307B
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DE
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thermistor
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Willem Hermes
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
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    • H04BTRANSMISSION
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    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal
    • H04B3/12Control of transmission; Equalising by pilot signal in negative-feedback path of line amplifier

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pegelregelvorrichtung für von einem Pilotsignal begleitete Signale mit einem Verstärker und einem zur Pegelregelung dienenden Steuerkreis, der aus einem Pilotempfänger mit einem Pilotspannungsgleichrichter besteht und mit seinem Eingang am Verstärkerausgang liegt, während ein im Verstärker vorgesehener Thermistor zur Verstärkungsregelung durch eine dem Ausgang des Steuerkreises entnommene Pegelregelspannung gesteuert wird.
Für verschiedene Anwendungen, insbesondere für die Pegelregelung bei Trägerfrequenz-Fernsprechsystemen, werden an solche Pegelregelsysteme in technischer Hinsicht hohe Anforderungen gestellt, denn bei einer äußerst empfindlichen Pegelregelung, bei der z. B. Änderungen des Eingangspegels von 8 db auf 0,2 db herabgesetzt werden müssen, wird verlangt, daß eine Einwirkung von Störsignalen auf die Pegelregelung weitgehend herabgesetzt wird, während zugleich eine hohe Betriebssicherheit gefordert wird, so daß z. B. äußerst starke Pilotpegeländerungen weder eine völlige Entregelung des Pegelregelsystems noch ein Durchbrennen des Thermistors herbeiführen können.
Die Erfindung bezweckt, eine mit Transistoren bestückte Pegelregelvorrichtung anzugeben, bei der die erwähnten Anforderungen auf einfache Weise erfüllt werden.
Die Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuertransistor in Kollektorschaltung, an dessen Basiselektrode die gleichgerichtete Pilotspannung des Steuerkreises liegt, und ein Hilfstransistor in Emitterschaltung vorgesehen sind, der im Pegelregelbereich durch einen über einen Speisewiderstand der Basiselektrode zugeführten Speisestrom leitend gemacht wird und dessen Kollektorelektrode mit der Emitterelektrode des Steuertransistors verbunden ist, während die Kollektorelektrode des Steuertransistors zum Steuern der Basisspeisespannung des Hilfstransistors an einer Anzapfung des mit der Basiselektrode des Hilfstransistors verbundenen Speisewiderstandes liegt und der im Kreis des Verstärkers liegende Thermistor, der durch die Pegelregelspannung gesteuert wird, in den Emitterkreis des Hilfstransistors eingeschaltet ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung ;
Fig. 2 zeigt ein Strom-Spannungsdiagramm zur Erläuterung der Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung, während
Fig. 3 eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung· nach der Erfindung zeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Pegelregelvorrichtung Pilotgesteuerte Pegelregelvorrichtung
mit Thermistor
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg I1 Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. Dezember 1958
Willem Hermes, Hilversum (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
nach der Erfindung zur Pegelregelung von von einem Pilotsignal begleiteten Signalen bildet einen Teil eines Verstärkeramtes in einem mit Transistoren bestückten Trägerfrequenz-Fernsprechsystem, bei dem die übertragenen Signale über ein Übertragungskabel 1 einem Verstärker 2 zugeführt werden. Zum Beispiel ist das Trägerfrequenz-Fernsprechsystem für die Übertragung von Trägerfrequenz-Fernsprechsignalen im Band von 60 bis 108 kHz und zum Übertragen eines zur Pegelregelung dienenden Pilotsignals von 84 kHz eingerichtet.
Am Ausgang des Verstärkers 2 liegt ein zur Pegelregelung dienender Steuerkreis mit einem Steuerempfänger, welcher der Reihe nach ein Pilotfrequenzfilter 3, einen Steuerverstärker 4 und einen Gleichrichter 5 in Gegentaktschaltung enthält, wobei der Gleichrichter mit einem Ausgangsfilter 6 mit einem Sperrkreis 7 in dessen Längszweig zum Sperren der bei der Gegentaktgleichrichtung erzeugten Welligkeitsspannung versehen ist. Am Ausgang des Gegentaktgleichrichters 5 wird durch Gleichrichtung des Pilotsignals eine zur Pegelregelung dienende Pegelregelgleichspannung erzeugt, die einen in einem Gegenkopplungskreis 8 des Verstärkers 2 liegenden Thermistor 9 mit negativem Temperaturkoeffizienten steuert, so daß die Pegelregelung durch Steuerung des Gegenkopplungsfaktors des Verstärkers 2 bewirkt
009 677/341
wird. Wie in der Figur angegeben ist, ist der Thermistor 9 in einen Längszweig eines π-Gliedes des Gegenkopplungsnetzwerkes 8 geschaltet.
Gemäß der Erfindung ist die Pegelregelvorrichtung mit einem Steuertransistor 10 in Kollektorschaltung, an dessen Basiselektrode die Ausgangsspannung des Steuerkreises zugeführt wird, und mit einem Hilfstransistor 11 versehen, der im Pegelregelbereich durch einen über einen Speisewiderstand 12, 12' der Basiselektrode zugeführten Speisestrom leitend gemacht wird. Dabei ist die Emitterelektrode des Steuertransistors 10 mit der Kollektorelektrode des Hilfstransistors 11 verbunden, und die Kollektorelektrode des Steuertransistors liegt zum Steuern der Basisspeisespannung des Hilfstransistors 11 an einer Anzapfung
13 des mit der Basiselektrode des Hilfstransistors 11 verbundenen Speisewiderstandes 12, 12', während der im Kreis des Verstärkers 2 liegende Thermistor 9, der durch die Pegelregelspannung gesteuert wird, im Emitterkreis des Hilfstransistors 11 angebracht ist. Bei der dargestellten Vorrichtung ist die Basiselektrode des Hilfstransistors 11 über einen Widerstand
14 mit der Emitterelektrode verbunden, während der Thermistor 9 durch einen in Reihe mit ihm geschalteten Transformator 15 mit dem Gegenkopplungskreis 8 des Verstärkers 2 gekoppelt ist. Die so erhaltene Reihenschaltung ist von einem Kondensator 16 überbrückt, der für die Signalfrequenzen im Band von 60 bis 108 kHz eine erheblich geringere Impedanz aufweist als der Thermistorwiderstand 9, so daß für diese Frequenzen der Thermistor 9 unmittelbar parallel zum Transformator 15 geschaltet ist.
Zur Pegelregelung wirkt der Steuertransistor 10 durch Stromverstärkung als Leistungsverstärker für die Steuerung des Widerstandswertes des im Emitterkreis des Hilfstransistors 11 liegenden Termistors 9, wobei im Pegelregelbereich zugleich die Spannung am Thermistor 9 praktisch gleich der im Gegentaktgleichrichter 5 erzeugten Pegelregelspannung ist, denn im Pegelregelbereich ist die Kollektor-Emitter-Innenimpedanz des Hilfstransistors 11, der in diesem Bereich durch die Basisspeisespannung leitend gemacht ist, besonders niedrig und beträgt z.B. 5 bis 10Ω. Nimmt z. B. in diesem Bereich die Amplitude des Pilotsignals und infolgedessen die Ausgangsspannung des Gleichrichters 5 zu, so nimmt dabei die dem Thermistor 9 zugeführte Leistung, die durch das Quadrat des den Thermistor 9 durchfließenden Stromes gegeben wird, gleichfalls zu, was eine Abnahme des Thermistorwiderstandes zur Folge hat, wodurch sich eine dieser Pegelzunahme entgegenwirkende Verstärkungsabnahme ergibt. Umgekehrt wird bei einer Amplitudenabnahme des Pilotsignals durch Zunahme des Thermistorwiderstandes eine dieser Pegel abnähme entgegenwirkende Verstärkungszunahme bewirkt.
An Hand der in Fig. 2 dargestellten Strom-Spannungskennlinie des Thermistors 9, die durch die Kurve 17 angegeben ist, wird die beschriebene Pegelregelvorrichtung näher erläutert. Der Regelbereich der Pegelregelvorrichtung wird von den in der Figur durch die Linien 18, 19 angegebenen Grenzen begrenzt und beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel z. B. 8db.
Bei dieser Vorrichtung tritt die untere Grenze 18 des Pegelregelbereiches auf, wenn der Steuertransistor 10 gesperrt ist, wobei der Thermistor strom und somit der Thermistorwiderstand durch den Wert des Basisspeisewiderstandes 12, 12' bestimmt werden. Die obere Grenze 19 des Regelbereiches wird dann erreicht, wenn der Kollektorstrom des Steuertransistors 10 derart zugenommen hat, daß die dadurch herbeigeführte Abnahme des Basisstromes des Hilfstransistors 11 bewirkt, daß der Hilfstransistor 11 aus seinem stark leitenden Zustand in seinen normalen Arbeitsbereich versetzt wird, denn in diesem Arbeitsbereich fängt die Kollektor-Emitter-Spannung des Hilfstransistors 11 an, zuzunehmen, wodurch eine weitere Zunahme des Emitterstromes verhindert wird. Hierbei sind die beiden Grenzen 18, 19 des Regelbereiches auf einfache
ίο Weise einstellbar, und zwar erfolgt die Einstellung der unteren Grenze 18 durch Einstellung des Basisspeisewiderstandes 12, 12', während die Einstellung der oberen Grenze durch die Einstellung der Anzapfung 13 oder des zwischen der Emitterelektrode und der Basiselektrode des Hilfstransistors 11 liegenden Widerstandes 14, der z. B. einen Wert von 140 Ω aufweist, erfolgt. Die Festlegung des Pegelregelbereiches bewirkt, daß eine übermäßige Änderung des Pilotsignals kein Durchbrennen des Thermistors 9 bzw. keine völlige Entregelung des Pegelregelsystems herbeiführen kann, weil der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 2 sich um höchstens 8 db ändern kann.
Wie jetzt näher erläutert wird, wird im Pegelregelbereich eine äußerst empfindliche Pegelregelvorrichtung erhalten, denn, wenn der Thermistor in den Punkt P seiner Kennlinie eingestellt ist, welchem Punkt eine Thermistorspannung V1 und ein Thermistorstrom I1 entsprechen, führt eine Zunahme des Pilotpegels eine Abnahme des Thermistorwiderstandes herbei, und es wird der Thermistorwiderstand durch den Quotienten der zum dann auftretenden Arbeitspunkt Q gehörenden Spannung V9 und des Stromes I0 gegeben. In gleicher Weise nimmt bei einer Abnahme des Pilotpegels der Thermistorwiderstand auf einen Wert zu der durch den Quotienten aus der Spannung V3 und dem Strom I3 des dann auftretenden Arbeitspunktes R gegeben wird. Weil die Spannung des Thermistors 9 durch die Spannung bestimmt wird, die dem Arbeitspunkt auf seiner Kennlinie entspricht, und weiter die Thermistorspannung und die Ausgangsspannung des Gegentaktgleichrichters 5 sich praktisch gleich sind, wird die Ausgangsspannung des Gegentaktgleichrichters 5 gezwungen, der Thermistorspannung zu folgen. Bei der angegeben Festlegung des Pegelregelbereiches, wobei der Thermistor in dem dargestellten Teil seiner Kennlinie eingestellt ist, wird eine empfindliche Pegelregelung erhalten, z. B. werden hierbei Pegeländerungen von 8 db auf 0,1 bis 0,2 db herabgesetzt. Hierbei sei bemerkt, daß der Verlauf der Thermistorkennlinie im Pegelregelbereich, der sich darin äußerst, daß die Thermistorspannung mit zunehmendem Thermistorstrom ein wenig abnimmt, das Erreichen einer höchstmöglichen Regelempfindlichkeit unterstützt, denn hierdurch ergibt sich ein Ausgleich des bei zunehmendem Thermistorstroms zunehmenden Spannungsabfalles im Kreise Basiselektrode des Steuertransistors 10, Emitterelektrode dieses Transistors, Kollektorelektrode des Hilfstransistors 11, Emitterelektrode dieses Hilfstransistors, Primärwicklung des Transformators 15, welcher Spannungsabfall zwar äußerst gering, jedoch zum Erhalten einer höchstmöglichen Regelempfindlichkeit nicht vernachlässigbar ist.
Ganz verschieden davon ist das Verhalten der Pegelregelvorrichtung für Störwechselspannungen, denn der Thermistorwiderstand vermag infolge seiner thermischen Trägheit den Störwechselspannungen nicht zu folgen. Für die Störwechselspannungen bewirkt der Thermistor 9 eine erhebliche Gegenkopplung, die vom im Emitterkreis des Hilfstransistors 11 liegenden
Kondensator 16 praktisch nicht verringert wird, weil dieser Kondensator für die Störfrequenzen eine erheblich größere Impedanz aufweist als der Thermistorwiderstand. Die Beeinflussung der Pegelregelvorrichtung durch die Störsignale besteht darin, daß durch den Energieinhalt dieser Störsignale der Einstellpunkt des Thermistors 9 geändert wird, und wenn z. B. im äußersten Falle der Störwechselstrom 10%> des den Thermistor durchfließenden Regelgleichstromes beträgt, so hat dieser Störwechselstrom eine Änderung des Einstellpunktes zur Folge, die einer Änderung des den Thermistor 9 durchfließenden Regelgleichstromes von nur 1/2°/o entspricht. Auf diese Weise wird eine sehr hohe Störfreiheit erzielt, wobei infolge des sehr hohen Gegenkopplungsfaktors für die Störsignale keine Gefahr von Verzerrungen in diesen Störsignalen besteht, die sonst einen Beitrag zum Pegelregelgleichstrom liefern könnten.
Für Pegelregelvorrichtungen hat diese hohe Störfreiheit einen wichtigen zusätzlichen Vorteil, denn in- ao folgedessen kann die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters 6 im Ausgangskreis des Gegentaktgleichrichters 5 erhöht und somit die Zeitkonstaute des Tiefpasses 6 verringert werden, so daß in der Pegelregelschleife als einziges Element mit großer Zeitkonstante nur der Thermistor 9 wirksam ist, wodurch bei einer Pilotpegeländerung das im Pegel geregelte Ausgangssignal des Verstärkers 2 aperiodisch ohne Ausschwingerscheinungen seinen endgültigen Zustand erreicht. Das geschilderte Pegelregelsystem gewährt somit nicht nur eine hohe Betriebssicherheit, eine äußerst empfindliche Pegelregelung und eine hohe Störfreiheit, sondern auch einen ruhigen Ausgangspegel ohne Ausschwingerscheinungen, die in der Praxis mit »Jitter« bezeichnet werden.
Bei der beschriebenen Vorrichtung erfährt die Steuerung des Hilfstransistors 11 nur einen geringen Einfluß von Störsignalen, die über den Kollektorkreis des Steuertransistors 10 und den Basisspeisewiderstand 12, 12' die Basiselektrode des Hilfstransistors 11 erreichen, und zwar infolge der Spannungsteilung der Störsignale auf den verhältnismäßig großen Basisspeisewiderstand 12 und den kleinen Widerstand 14 zwischen der Basiselektrode und der Emitterelektrode des Hilfstransistors 11. Gegebenenfalls kann dieser Einfluß noch weiter dadurch herabgesetzt werden, daß an den Anschlußpunkt 13 der Kollektorelektrode und des Basisspeisewiderstandes 12, 12' ein Glättungskondensator 20 gelegt wird, der die Verstärkung der Störsignale durch den Steuertransistor 10 herabsetzt.
Nachstehend werden einige Angaben einer in der Praxis eingehend erprobten Pegelregelvorrichtung aufgeführt.
Transistoren 10, 11 .. OC 76
Thermistor 9 Kleinst-NTC-Widerstand
Kondensator 16 0,1 μ¥
Kondensator 20 40 μΡ
Widerstand 12' 820 Ω
Widerstand 12 5600 Ω
Widerstand 14 140 Ω
Übersetzungsverhältnis
des Transformators 15 1:1
Ein praktischer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung ist auch die hohe Eingangsimpedanz, die in und außer dem Pegelregelbereich beibehalten bleibt, denn dies ermöglicht eine Überwachung des Pilotpegels am Ausgang des Gegentaktgleichrichters 5 mit Hilfe eines Gleichspannungsmessers ohne störende Beeinflussung der Anzeige durch Änderungen in der Eingangsimpedanz der Pegelregelvorrichtung.
Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform einer Pegelregelvorrichtung nach der Erfindung, bei der entsprechende Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
Die Vorrichtung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 darin, daß bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung die Basiselektrode des Hilfstransistors 11 nicht unmittelbar über einen Widerstand 14 mit der Emitterelektrode, sondern über einen Widerstand 21 mit dem von der Emitterelektrode abgewendeten Ende des Thermistors 9 verbunden ist. Dieser Widerstand 21, der auch die Thermistorspannung von etwa 4 V aufnehmen muß, ist erheblich, z. B. um das 30fache, größer als der zwischen der Basiselektrode und der Emitterelektrode liegende Widerstand 14 in Fig. 1, wodurch sich eine empfindlichere Steuerung des Hilfstransistors 11 ergibt, so daß Einflüsse der Temperatur auf die Lage des Arbeitspunktes des Hilfstransistors 11, die eine Verschiebung der Lage der oberen Grenze 19 des Pegelregelbereiches herbeiführen könnten, weitgehend beseitigt werden. Es wurde z. B. in der Praxis festgestellt, daß bei einer Erhitzung des Transistors 11 auf etwa 80° C die obere Grenze des Pegel regelbereiches sich nur um wenige Prozent änderte.
Es stellte sich heraus, daß Störsignale, die über den Kollektorkreis des Steuertransistors 10 die Basiselektrode des Hilfstransistors 11 erreichen, die Steuerung des Hilfstransistors praktisch nicht beeinflussen, was der Tatsache zuzuscheiben ist, daß, wenn der Hilfstransistor 11 in seinem normalen Arbeitsbereich wirksam ist, durch den Kreis: Kollektor des Steuertransistors 10, Basisspeisewiderstand 12 des Hilfstransistors, Kollektorkreis des Hilfstransistors 11, Emitterelektrode des Steuertransistors 10, diesem Steuertransistor 10 eine erhebliche Gegenkopplungsspannung zugeführt wird, die den Einfluß der Störsignale erheblich herabsetzt.
Bei dieser weitgehenden Unempfindlichkeit gegen Temperatureinflüsse erweist sich die Störfreiheit nicht kleiner als bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Wichtig bei der dargestellten Vorrichtung ist weiter, daß bei einer plötzlichen verhältnismäßig großen Zunahme des Pilotpegels die Pegelregelung verzögert wird, denn, wenn eine solche Pegelzunahme auftritt, wird infolge der Steuerung der Basisspannung des Hilfstransistors 11 durch den Steuertransistor 10 der normalerweise stark leitend gemachte Hilfstransistor 11 in seinen normalen Arbeitsbereich gebracht, wodurch im Vergleich zur Vorrichtung nach Fig. 1 der Thermistorstrom nur allmählich ansteigen kann, wodurch der Thermistor 9 nur allmählich erhitzt wird. Nicht nur bei einer Abnahme des Steuerpegels, sondern auch bei einer Zunahme dieses Pegels kann infolge der beschriebenen Wirkung die Verstärkung des Verstärkers sich nur allmählich ändern, was für die Stabilität des Systems besonders vorteilhaft ist. Bei der geschilderten Vorrichtung erfolgt die Einstellung der unteren Grenze 18 des Pegelregelbereiches mittels eines zwischen die Speisespannungsklemme und den Thermistor geschalteten Widerstands 22, während die Einstellung der oberen Grenze 19 durch Einstellung des Anschlußpunktes 13 der Kollektorelektrode des Steuertransistors 10 und des Basisspeisewiderstandes 12, 12' des Hilfstransistors 11 bewirkt wird.
Nachstehend werden einige Angaben über die beschriebene Vorrichtung, bei der Transistoren und

Claims (1)

7 8 Thermistoren vom gleichen Typ Anwendung finden, Standes (12, 12') liegt und der im Kreis des Veraufgeführt: stärkers liegende Thermistor (9), der von der Kondensator 16 0,1 |iF Pegelregelspannung gesteuert wird, in den Kondensator 20 40 μ¥ 5 g1!^"8 Hllfstransistors («) eingeschal- Übersetzungsverhältnis des Trans- ο -ή ι ι · t.^ i_a i_ij formatorslö 1-1 Pegelregelvorrichtung nach Anspruch 1, da- ,,,., . j .,„, -an η durch gekennzeichnet, daß zwischen die Basiselek- Widerstand 12 ooO Ω ^jJj-I-WiIiJj Γτ·π j. Anr-j * j-fo -cm r, trode und die Emitterelektrode des Hilfstransistors wiSEd M 3^ S <"> ein Widerstand (14) geschaltet ist (Fig. 1). ίο 3. Pegelregelvornchtung nach Anspruch 1, da- Schließlich sei noch erwähnt, daß an Stelle der durch gekennzeichnet, daß die Basiselektrode des Transformatorkopplung des Thermistors 9 mit dem Hilfstransistors (11) über einen Widerstand (21) Gegenkopplungskreis 8 des Verstärkers 2 auch eine mit dem von der Emitterelektrode abgewendeten Drossel- oder eine Widerstandskopplung, z.B. mit Ende des Thermistors (9) verbunden ist (Fig. 3). einem Kopplungsthermistor, Anwendung finden kann, 15 4. Pegelregelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei diese Kopplung zur Gleichstromtrennung über dadurch gekennzeichnet, daß die untere Grenze Trennkondensatoren stattfindet. des Pegelregelbereiches durch Einstellung eines zwischen der Speisespannungsklemme und dem Patentansprüche: Thermistor (9) liegenden Widerstandes (12, 12' 20 bzw. 22) eingestellt wird, während die Einstellung
1. Pegelregelvorrichtung für von einem Pilot- der oberen Grenze des Regelbereiches durch Einsignal begleitete Signale mit einem Verstärker und stellung des Verbindungspunktes (13) der Kollekeinem zur Pegelregelung dienenden Steuerkreis, torelektrode des Steuertransistors (10) und des welcher aus einem Pilotempfänger mit einem Pilot- Basisspeisewiderstandes (12, 12') des Hilfstranspannungsgleichrichter besteht und mit seinem 25 sistors (11) erfolgt (Fig. 1 und 3).
Eingang mit dem Verstärkerausgang verbunden 5. Pegelregelvorrichtung nach einem der vorist, während ein im Verstärker vorgesehener Ther- stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mistor zur Verstärkungsregelung durch eine dem der Thermistor (9) im Emitterkreis des Hilfstran-Ausgang des Steuerkreises entnommene Pegel- sistors (11) in Reihe mit der Primärwicklung eines regelspannung gesteuert wird, dadurch gekennzeich- 30 Transformators (15) geschaltet ist, der zur Vernet, daß ein Steuertransistor (10) in Kollektor- Stärkungsregelung mit der Verstärkerschaltung geschaltung, an dessen Basiselektrode die gleich- koppelt ist, während die Reihenschaltung des gerichtete Pilotspannung des Steuerkreises liegt, Thermistors (9) und der Primärwicklung des und ein Hilfstransistor (11) in Emitterschaltung Transformators (15) von einem Kondensator (16) vorgesehen ist, der im Pegelregelbereich mittels 35 überbrückt ist, der für die übertragenen Signale eines über einen Speisewiderstand (12, 12') der eine geringere und für die Störsignale eine größere Basiselektrode zugeführten Speisestromes leitend Impedanz als der Thermistor aufweist (Fig. 1 gemacht ist und dessen Kollektorelektrode mit der und 3).
Emitterelektrode des Steuertransistors (10) ver- 6. Pegelregelvorrichtung nach einem der vorbunden ist, während die Kollektorelektrode des 40 stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steuertransistors (10) zum Steuern der Basis- am Verbindungspunkt (13) der Kollektorelektrode speisespannung des Hilfstransistors (11) an einer des Steuertransistors (10) und des Basisspeise-Anzapfung (13) des mit der Basiselektrode des Widerstandes (12, 12') des Hilfstransistors (11) ein Hilfstransistors (11) verbundenen Speisewider- Glättungskondensator (20) liegt (Fig. 1 und 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 677/341 11.60
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