DE1092868B - Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln

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DE1092868B
DE1092868B DEST14250A DEST014250A DE1092868B DE 1092868 B DE1092868 B DE 1092868B DE ST14250 A DEST14250 A DE ST14250A DE ST014250 A DEST014250 A DE ST014250A DE 1092868 B DE1092868 B DE 1092868B
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DE
Germany
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upper die
die
pipe section
adjustable
inclined surfaces
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Application number
DEST14250A
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English (en)
Inventor
Ludwig Stolle Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG STOLLE JUN
Original Assignee
LUDWIG STOLLE JUN
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Publication date
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Publication of DE1092868B publication Critical patent/DE1092868B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects
    • B21D51/08Making hollow objects characterised by the structure of the objects ball-shaped objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Rohrabschnitten.
  • Bisher wurde bei der Herstellung von Hohlkugeln aus Metall von einem kreisförmigen Blech ausgegangen, das zuerst zu einem Napf mit U-förmigem Querschnitt geformt und in einem weiteren Arbeitsgang zu einer Kugel verdichtet wird. Bei der Herstellung von Hohlkugeln nach diesem Verfahren werden also drei Arbeitsgänge benötigt, wodurch die Herstellung kompliziert und die Kosten hoch gehalten werden.
  • Zur Vereinfachung dieses Verfahrens wurde schon vorgeschlagen, bei der Herstellung von Kugeln von entsprechend bemessenen Rohrabschnitten auszugehen. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist eine aus Ober-und Untergesenk bestehende Vorrichtung mit auswechselbaren halbkugelförmig ausgesparten Matrizen bekannt. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese bekannten Vorrichtungen Mängel aufweisen, da durch das Einsetzen der Rohrabschnitte in die gewölbten Gesenkaussparungen leicht ein Verkanten des Einsatzstückes erfolgt, was zu einem hohen Ausschlußanteil insbesondere bei Kugeln mit fluchtenden Öffnungen führt.
  • Zur Behebung dieses Nachteils sieht die Erfindung an derartigen Vorrichtungen die Anordnung einer den Rohrabschnitt einspannenden Haltevorrichtung vor, die derart betätigt wird, daß die Greifer in dem Augenblick, in dem der Rohrabschnitt durch die, obere Matrize gehalten ist, selbsttätig zurückgezogen werden, so daß das Obergesenk ungehindert in Richtung auf das Untergesenk bewegt werden kann.
  • Diese Haltevorrichtung besteht aus zwei diametral gegenüberliegenden in oder auf dem Untergesenk geführten und unter Einwirkung von Druckfedern stehenden Schlitten, die mit auswechselbar angeordneten Greifern sowie verstellbaren Führungsteilen versehen sind. Die Aufgabe der Druckfeder besteht dabei darin, die Greifer sowie die Führungsteile in Anlage an dem Rohrabschnitt bzw. den Führungsflächen zu halten. Die Führungsteile der Schlitten bestehen aus verstellbar an letzteren angeordneten Rollen, die gegen Schrägen des Obergesenkes angedrückt werden. Zur Bildung der Schrägen kann das Obergesenk kegelstumpfförmig auslaufend ausgebildet oder aber mit eingefrästen Schrägflächen versehen sein.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt und wird an Hand dieser beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung in auseinandergefahrener Stellung, Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt in zusammengefahrener Stellung des Gesenkes. Die Vorrichtung besteht aus einem feststehenden Untergesenk 1 und einem als Druckstempel dienenden verstellbaren Obergesenk 4, das vorzugsweise unter Einwirkung des Kolbens eines hydraulischen Druckzylinders steht, der das Obergesenk in Richtung 9 bewegt. In den Aussparungen 2 und 5 des Ober- bzw. Untergesenkes ist je eine Matrize 3 bzw. 6 angeordnet, die an den einander gegenüberliegenden Seiten mit halbkugelförmigen Formvertiefungen 7 und 8 versehen sind. Die Matrizen 3 und 6 sind auswechselbar in den Gesenkteilen angeordnet, so daß wahlweise, je nach den Erfordernissen, eine Matrize mit einer entsprechenden Abmessung der Vertiefung eingesetzt werden kann.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel sind die Matrizen durch Verschraubung in den Aussparungen der Gesenkteile eingesetzt, jedoch können sie auch auf jede andere Art darin gehalten werden. Ferner lassen die Zeichnungen deutlich erkennen, daß der Durchmesser der Vertiefung der Matrizen etwas größer als der Durchmesser der Rohrabschnitte gehalten ist.
  • Zum Abführen der in dem Rohrabschnitt befindlichen Luft sind miteinander korrespondierende Bohrungen in den Matrizen und Gesenkteilen vorgesehen, die bei 32 und 33 münden.
  • Zum Schutze gegen Verkanten des Rohrabschnittes ist eine Haltevorrichtung vorgesehen, deren Greifer 12,13 den Rohrabschnitt nach Einsetzen in das Gesenk umgreifen und erst in dem Moment freigeben, in dem der Rohrabschnitt unter Einwirkung der oberen Matrize steht. Diese Vorrichtung besteht aus diametral gegenüberliegend angeordneten Schlitten 14 und 15, die verschiebbar in schwalbenschwanzförmigen Nuten 16 und 17 des Untergesenkes geführt sind. Auf diesen Schlitten sind die Greifer 12, 13 auswechselbar befestigt, um sie den verschiedenen Rohrdurchmessern anpassen zu können. Jeder der Schlitten steht unter Einwirkung einer Druckfeder 18 bzw. 19, die die Greifer an die Wandung des Rohrabschnittes andrücken. Diese Federn sind auf Schraubbolzen 22 bzw. 23 aufgezogen, die in das Untergesenk 1 in Gewindelöcher 24, 25 eingeschraubt sind. Die Feder 18 bzw. 19 stützt sich einerseits an dem Schlitten und andererseits an einer verstellbaren gegen Drehung gesicherten Mutter 20 bzw. 21 ab. Durch die verstellbaren Muttern wird eine Änderung der Federspannung ermöglicht.
  • Um eine selbsttätige Freigabe des Rohrabschnittes zu ermöglichen sind an Flanschen der Schlitten Rollen 26 bzw. 27 mittels Schrauben 30 bzw. 31 verstellbar befestigt, die an Schrägflächen 28 bzw. 29 des Obergesenkes anliegen bzw. mittels der Stellschrauben 30, 31 zur Anlage gebracht werden.
  • Zur Herstellung der Hohlkugel wird ein Rohrabschnitt zwischen die Greifer in die untere Matrize eingesetzt (Fig. 1 und 2), wobei die Greifer ein Verkanten des Rohrabschnittes vor Aufsetzen des Obergesenkes verhindern. Danach wird durch Druckausübung des Obergesenkes in bekannter Weise der Rohrabschnitt zur Kugel verformt. Die Führungsrollen der Schlitten bewirken zusammen mit den Schrägflächen eine Freigabe des Rohrabschnittes in dem Augenblick, in dem die obere Matrize zur Auflage auf den Rohrabschnitt gelangt und ihrerseits die Sicherung gegen Verkanten übernimmt. Bei weiterem Absenken des Obergesenkes werden die Greifer entgegen Federdruck 18, 19 durch das Auflaufen der Rollen auf den Schrägflächen des Obergesenkes weiter zurückgezogen, so daß der Preßvorgang ungehindert von der Greifervorrichtung von statten gehen kann. Bei Fertigstellung der Kugeln nehmen Schlitten und Greifer die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. Die fertige Kugel ist mit 10a, die verbliebenen Löcher sind mit 34 bezeichnet.
  • Der Durchmesser des gewählten Rohrstückes wird von der gewünschten Größe der Kugel bestimmt, die Lochgröße der Kugeln ist abhängig von der Wandstärke des Rohrabschnittes. Wird beispielsweise eine Kugel von 26 mm und ein Loch von 6,5 mm gefordert, so muß ein Rohrabschnitt mit einem äußeren Durchmesser von 25 mm, einer Länge von 29 mm und einer Wandstärke von 2 mm verwendet werden. Wird die Wandstärke verringert, so vergrößert sich automatisch der Durchmesser des Loches der erhaltenen Hohlkugel.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metallrohrabschnitten, bestehend aus einem Ober- und Untergesenk mit auswechselbar angeordneten Matrizen, die an den einander zugekehrten Seiten mit halbkugelförmigen Ausnehmungen versehen sind, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung für den Rohrabschnitt, deren Greifer (12, 13) nach Aufsetzen des Obergesenkes auf den Rohrabschnitt selbsttätig zurückgezogen werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus zwei diametral gegenüberliegenden, in oder auf dem Untergesenk (1) geführten, unter Einwirkung von Druckfedern (18, 19) stehenden Schlitten (14, 15) besteht, die je mit einem auswechselbar angeordneten Greifer (12, 13) sowie einem verstellbaren Führungsteil versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsteil aus einer verstellbar am Schlitten (14, 15) befestigten Rolle (26, 27) besteht, die an Schrägflächen (28, 29) des Obergesenkes anliegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Rollen (26, 27) Schrauben (30, 31) vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (28, 29) in das Obergesenk (4) eingefräst sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergesenk (4) kegelstumpfförmig ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 103 454.
DEST14250A 1958-09-17 1958-09-17 Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln Pending DE1092868B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT103454B (de) * 1924-09-16 1926-06-10 Hollow Ball Company Inc Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT103454B (de) * 1924-09-16 1926-06-10 Hollow Ball Company Inc Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkugeln aus Metall.

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