DE1092842B - Elektrische Uhr mit Batterieantrieb - Google Patents

Elektrische Uhr mit Batterieantrieb

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DE1092842B
DE1092842B DEH31653A DEH0031653A DE1092842B DE 1092842 B DE1092842 B DE 1092842B DE H31653 A DEH31653 A DE H31653A DE H0031653 A DEH0031653 A DE H0031653A DE 1092842 B DE1092842 B DE 1092842B
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DE
Germany
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coil
magnetic
magnetizable
balance shaft
balance
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Pending
Application number
DEH31653A
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English (en)
Inventor
Philip Eugene Biemiller
John A Van Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hamilton Watch Co
Original Assignee
Hamilton Watch Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/04Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
    • G04C3/06Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance

Description

  • Elektrische Uhr mit Batterieantrieb Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Uhren und insbesondere auf eine elektrische Armbanduhr mit einem eine hohe Antriebskraft liefernden und magnetische Streufelder weitestgehend reduzierenden Batteriebetrieb.
  • Eines der Hauptprobleme bei der Herstellung elektrischer Armbanduhren unter Verwendung von Permanentmagneten ist das Auftreten magnetischer Streufelder. die die Stahlteile in der Uhr magnetisieren und auf die temperaturausgeglichene Unruhspiralfeder so einwirken, daß diese die Ganggenauigkeit der Uhr nachteilig beeinflußt.
  • Es sind bereits mit »galvatiometrischem« Prinzip arbeitende elektrische Uhren bekannt, d. h. solche, bei denen die periodisch stromgespeiste Spule von der Unruhwelle getragen wird; auch sind dabei schon solche Anordnungen bekannt, bei denen diese Spule zwei oder auch mehr auseinanderliegende, im wesentlichen parallel zur Unruhwelle verlaufende »aktive« drehmomenterzeugende Teile aufweist, die sich im Augenblick des Stromflusses gleichzeitig in auseinanderliegenden radialen verstärkten Feldbereichen befinden; diese werden erzeugt durch zwischen der Spule und der Unruhwelle stationär angeordnete magnetische Mittel, z. B. in Form eines großen, massiven Ringmagneten, und zweite, an der anderen Spulenseite stationär angeordnete magnetische Mittel, z. B. in Form einer Brücke oder auch eines Eisenringes. Diese beiden Teile werden zur Verbesserung des magnetischen Wirkungsgrades durch die - hier eiserne -Werkplatte selbst miteinander verbunden. Abgesehen von der Schwierigkeit und Raumaufwendigkeit des Magnetsystems hat die Verwendung einer eisernen Platine außer ihren fabrikatorischen und Lagerschwierigkeiten auch den erheblichen Nachteil. daß durch diese Rückschluß-Werkplatte alle benachbarten empfindlichen Teile des Uhrwerks magnetisch störend beeinflußt werden können. Der gleiche Mangel tritt bei einem anderen bekannten System auf, wo entweder auf beiden Seiten der Spule axial polarisierte Ringsegmentmagnete oder Dreiecksanordnungen mehrerer ebenfalls axial polarisierter Stabmagnete mit massiven Rückschlußplatten vorgesehen sind, wobei die letztgenannte Anordnung trotz der Verwendung der an sich leichter zu fertigenden hochkoerzitiven und daher an und für sich kleinen Stabmagnete ebenfalls für eine Kleinuhr, z. B. Armbanduhr, zu raumaufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten elektrischen Uhren mit Batterieantrieb zu verbessern, indem die Lebensdauer der Batterie verlängert und die Ganggenauigkeit weitestgehend erhöht wird, ohne daß die Magnet- und Spulensysteme teuer und raumaufwendig werden.
  • Bei einer elektrischen Uhr mit Batteriebetrieb und einer von der Unruhwelle getragenen und periodisch stromgespeisten Spule, welche Teile aufweist, die durch radiale Magnetfelder hindurchgehen, die durch erste, zwischen der Spule und der Unruhwelle stationär angeordnete magnetische oder magnetisierbare Mittel und durch zweite, an der der Unruhwelle abgewandten Seite der Spule angeordnete magnetische oder magnetisierbare Mittel und einem die beiden magnetischen oder magnetisierbaren Mittel verbindenden dritten ferromagnetischen Glied erzeugt werden, werden die Mängel der bekannten Systeme erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß kleine zylindrische, von ferromagnetischen Mitteln getragene Stabmagnete verwendet werden, jedoch derart abgewandelt, daß die ersten und zweiten magnetischen oder magnetisierbaren Mittel aus konzentrischen, relativ dünnwandigen ferromagnetischen Ringen bestehen, die Stabmagnete an einem der Ringe befestigt sind und sich zum anderen Ring hin erstrecken, die Ringe durch einen dritten nicht die Werkplatine bildenden, im wesentlichen sich nur auf den Bereich des Magnet- und Spulensystems erstreckenden, ferromagnetischen Ring verbunden sind und der gesamte Aufbau, insbesondere also auch der letztgenannte Rückschlußring, in einer nicht magnetisierbaren Platte befestigt ist, in derartiger Ausbildung, daß einerseits die magnetische Feldkraft begrenzt und andererseits Streufelder in den empfindlichen Uhrteilen unterbunden werden.
  • In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen ist Fig.1 eine perspektivische Teilansicht der erfindungsgemäßen Uhr in einer Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte Uhr nach der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Uhr, teilweise im Schnitt, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der in der Uhr nach Fig. 1, 2 und 3 verwendeten Spule, Fig.5 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Spule, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teiles der Unruh mit einer nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Spule, Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Unruh mit einer an derselben befestigten Spule nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig.8 ein Vertikalteilschnitt durch die Uhr nach Fig. 1, 2 und 3, der den die Rückschlußringe verbindenden ferromagnetischen Ring zeigt, und Fig.9 eine Teilansicht einer Spule in geänderter Ausführungsforrn.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist eine elektrische Uhr 10 dargestellt, die von der Werkantriebsseite in Fig. 1 und 2 aus gesehen eine Tragplatte 12 aufweist, auf welcher eine Unruh 14 angeordnet ist, die von einer vermittels einer Schraube 18 auf der Tragplatte 12 befestigten Unruhbrücke 16 gehalten wird. Die Unruhbrücke 16 trägt ein Steinlager 20, in welchem ein Ende der Unruhwelle 22 gelagert ist. Die Unruhwelle ist mit der üblichen Unruhspiralfeder 23 versehen, die von einem üblichen Rücker 25 reguliert wird. Die Unruh 14 trägt ferner ein plattenförmiges Drehteil 27, das einen Stift 29 und einen Kontakt 31 zwecks periodischen elektrischen Kontaktes mit einem Kontaktfederarm 33 aufweist. Der Kontakt 31 wird von einem an der Platte 27 befestigten Streifen 35 getragen, mit dem ein Ende einer noch zu beschreibenden Spule verbunden ist. Die Unruh 14 besteht aus einem Reifen 24, der durch Arme 28 mit der Nabe 26 fest verbunden ist. Die Uhr kann mit einem (nicht dargestellten) üblichen Räderwerk sowie mit einem Zifferblatt 30, einem Stundenzeiger 32, einem Minutenzeiger 34 und einem Sekundenzeiger 36 versehen sein, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist.
  • In der Tragplatte 12 ist unterhalb der Unruh 14 eine zylinderförmige Ausnehmung 38 vorgesehen. Die Tragplatte weist Ausschnitte auf, so daß Seitenflächen 42 und 44 und untere Flächen 52, 54 gebildet werden. Diese Flächen nehmen Ösen 46 und 48 eines Ringes 50 aus magnetischem Material auf, der in der zylinderförmigen Ausnehmung 38 angeordnet ist. Die Ösen 46 und 48 befinden sich an dem oberen Teil des Ringes 50 und sind auf den unteren Flächen 52 und 54 der Tragplatte 12 mit Schrauben 56 und 58 befestigt. Der magnetische Ring 50 ist mit Öffnungen versehen, in die vier zylinderförmige Magnete 60, 62, 64 und 66 eingepreßt sind, deren Länge im Verhältnis zum Durchmesser vorzugsweise nicht mehr als 1 : 1 beträgt. Für dieses Dimensionsverhältnis optimal geeignete magnetische Stoffe sind in einem älteren Vorschlag der Erfinderin näher beschrieben. Wenn diese Magnete hier als zylinderförmig bezeichnet werden, so ist zu bemerken, daß diese Bezeichnung in ihrem breitesten geometrischen Sinne zu verstehen ist und sich nicht auf ausgesprochen kreisförmige Zylinder beschränkt. Der Ring 50 ist aus irgendeinem geeigneten magnetisierbaren Material, beispielsweise niedriggekohltem Stahl, hergestellt, und die Magnete 60, 62, 64 und 66 sind so angeordnet, daß benachbarte Magnete nach innen gerichtete Pole entgegengesetzter Polarität haben, wenn eine Spule der dargestellten Art verwendet wird. An dem Reifen 24 der Unruh 14 ist eine im ganzen mit 68 bezeichnete Spuleneinheit befestigt, die aus einer vorzugsweise in Kunststoff 72 eingebetteten Spule 70 besteht. In den Fig. 1, 3 und 4 ist die Spule 70 in Zickzackform gewickelt und besteht aus einer Vielzahl bogenförmiger unterer und oberer horizontaler Teile 76, die durch vertikale Teile 78 miteinander verbunden sind. Die Spule 70 hat vier vertikale Teile 78, die so angeordnet sind, daß sie alle gleichzeitig im Bereich der Magnete 60, 62, 64 und 66 liegen können. Ein Ende der Spule 70 ist an der Unruh 14 mit Masse verbunden, während das andere Spulenende mit dem Streifen 35 und dem Kontakt 31 auf der Kontaktsteuerplatte 27 verbunden ist. Die Unruh steht in elektrischem Kontakt mit der Tragplatte, an die eine Klemme einer geeigneten Batterie angeschlossen ist. während die andere Klemme dieser Batterie mit dem Kontaktfederarm 33 verbunden ist.
  • In den Fig. 3 und 8 ist ein Ring 80 aus magnetisierbarem Material in dem unteren Teil der Spuleneinheit 68 auf einem ferromagnetischen Ring 105, der sich zwischen den Ringen 50 und 80 erstreckt, konzentrisch angeordnet. Durch die stationären Ringe 50 und 80 und den Ring 105 wird daher der magnetische Fluß bzw. das magnetische Feld der Magnete 60, 62, 64 und 66 an den nach innen gerichteten Flächen der Magnete konzentriert, so daß ein relativ geringes Streufeld entsteht. Diese magnetischen Felder sind stationär und in der Weise angeordnet, daß sie die vertikalen Teile 78 der Spule 70 gleichzeitig kreuzen.
  • Im Betrieb wird durch den Kontaktfederarm 33 und den Kontakt 31 die Spule 70 immer dann erregt, wenn die Unruh mit der Spule sich umgekehrt dem Uhrzeigersinn durch die in Fig. 2 dargestellte Stellung bewegt. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich die vertikalen Spulenteile 78 innerhalb der konzentrierten magnetischen Felder an den Flächen der Magnete 60, 62, 64 und 66, so daß durch die Erregung der Spule vier gleichzeitige Impulse an die Spule und Unruh abgegeben werden, um sie entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu bewegen. Dadurch wird bei einem gegebenen Spulenstrom eine ungefähr zweimal so große Impulsdrehkraft erzielt, als es mit früheren Zweifeld-Anordnungen der Fall war. Auf diese Weise wird entweder eine Verkleinerung der Batteriegröße oder eine erhöhte Lebensdauer der Batterie ermöglicht. Auf Wunsch kann auch die Anzahl der Spulenwindungen verringert werden, wodurch sich die Kosten für die Spule ermäßigen.
  • Obgleich in der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform nur vier vertikale Spulenteile und vier Magnete verwendet werden, ist in der Konstruktion nach der vorliegenden Erfindung auch die Verwendung einer größeren Anzahl Magnete, ohne Änderung der Uhrengröße, möglich. So ist in Fig.5 beispielsweise eine andere Ausführungsform einer Spuleneinheit 84 dargestellt, die aus einer Zickzackspule 86 besteht, welche in einen Kunstharzring 88 eingebettet ist. Nach dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Spule 86 sechzehn vertikale Teile 90 auf, die mit sechzehn konzentrierten Magnetfeldern zusammenarbeiten können. Bei Verwendung einer beispielsweise aus den in Fig. 8 dargestellten Ringen 50 und 80 und dem Ring 105 bestehenden Magnetankeranordnung beansprucht der impulsgebende Mechanismus nicht mehr Raum in der Uhr als in der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach den Fig.l bis 3.
  • In beiden vorstehenden Ausführungsformen kann sowohl der Spielraum zwischen der inneren Fläche der Spuleneinheit 68 und dem inneren stationären Magnetanker 80 als auch der Spielraum zwischen den inneren Flächen der Magnete 60, 62, 64 und 66 und der äußeren Fläche der Spuleneinheit so gering gehalten werden, daß eine stoß- und erschütterungsfeste Anordnung der Unruh gegeben ist. Dieselbe minimale Abstandhaltung, die eine erschütterungsfreie Anordnung der Unruh gestattet, verstärkt auch die Magnetfelder, durch welche sich die aktiven vertikalen Spulenteile bewegen, während gleichzeitig das Streufeld auf ein Minimum reduziert wird.
  • Obgleich gesagt worden ist, daß die nach innen gerichteten Flächen benachbarter Magnete von entgegengesetzter Polarität sind, ist dieser Umstand nicht von wesentlicher Bedeutung, und es kann auch eine andere Anordnung Anwendung finden. Es ist dem Fachmann ohne weiteres klar, daß die Polarität des magnetischen Feldes von der Richtung des Stromflusses in den innerhalb des Magnetfeldes befindlichen Spulenteilen bestimmt wird und daß mit einer zweckmäßig geformten Spule und einem entsprechenden Magnetkreis die benachbarten :Magnetfelder auch die gleiche Polarität haben können.
  • In Fig.6 ist eine andere Spule gezeigt, die verwendet werden kann. Auf dem Reifen 124 der Unruh 120 ist eine längliche, bogenförmig gekrümmte Spule 138 angeordnet, die in zu der Ebene der Unruh parallel verlaufenden Ebenen liegende, bogenförmig gekrümmte Längsseiten 140 und 142 sowie zu der Ebene der Unruh rechtwinklige Endteile 144 und 146 aufweist. Die Spule 138 kann an der Unruh in irgendeiner geeigneten Weise, z. B. vermittels Klammern 148 und 150, befestigt werden, wobei diese Klammern hakenförmig gebogene Teile 152 und 154 besitzen, welche die obere Längsseite 140 der Spule festklemmen. Die Klammern 148 und 150 können vermittels Schrauben 156 und 158 auf dem Reifen 124 der Unruh 120 befestigt werden.
  • In Fig.7 ist wiederum eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der eine Unruh 160 auf einer Tragplatte 162 in ähnlicher Weise wie in den vorangehend beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsformen angeordnet ist. Die Unruh 160 besteht aus einem Reifen 164, der über Tragarme 168 mit der Nabe 166 verbunden ist. Die Nabe 166 ist in üblicher Weise auf der Unruhwelle 170 befestigt.
  • Auf der Unruh 160 ist eine Spuleneinheit 172 angeordnet, die aus einer im ganzen mit 174 bezeichneten, teilweise in einer Kunstharzplatte 176 eingebetteten Spule besteht. Die Spule 174 besitzt einen im allgemeinen V-förmigen Teil, der in der Ebene der Unruh liegende Schenkel 178 und 180 aufweist. Diese Schenkel 178 und 180 sind an ihrem inneren Ende miteinander verbunden, während ihre äußeren Enden nach unten gebogen sind und sich im allgemeinen rechtwinklig zu der Ebene der Unruh erstreckende und von dieser herabhängende Schenkel 182 und 184 bilden. Die Schenkel 182 und 184 sind an ihrem unteren Ende durch einen in einer Ebene parallel zu der Unruh 160 liegenden, bogenförmigen Spulenteil 186 verbunden. Der V-förmige Teil der Spule 174 ist in die Kunstharzplatte 176 eingebettet, die eine tortenstückartige Form haben kann, wie in Fig. 7 dargestellt ist, und die eine herabhängende Kante 190 aufweisen kann, die sich über den äußeren Rand des Reifens 164 der Unruh 160 nach unten erstreckt. Die Platte 176 kann an der Unruh in jeder geeigneten Weise, z. B. durch Schrauben 192 und 194, befestigt werden.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen geht hervor, daß mit der vorliegenden Erfindung ein elektrischer Uhrenmechanismus geschaffen worden ist, der eine Antriebsquelle von ausreichender Wirksamkeit besitzt, um eine lange Gebrauchsdauer bei begrenzter elektrochemischer Energiequelle zu gewährleisten, wobei nur unbedeutende oder zumindest nicht zu beanstandende magnetische Streufelder erzeugt werden. Durch die in den Uhren nach der vorliegenden Erfindung verwendete Antriebsquelle kann gleichzeitig eine erschütterungsfreie Anordnung der Unruh und eine Antriebskraft von hoher Wirkung erzielt werden, wobei die Antriebsspule nach anderen Ausführungsformen der Erfindung auch in nur einem Sektor der Unruh untergebracht werden kann. Bei einigen Ausführungsformen nach der vorliegenden Erfindung ist ein Gewichtsausgleich der Unruh durch Gegengewichte nicht erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Uhr, vorzugsweise Armbanduhr mit Batteriebetrieb, mit einer von der Unruhwelle getragenen, periodisch stromgespeisten Spule, die wenigstens zwei auseinanderliegende und sich im wesentlichen parallel zur Unruhwelle erstreckende, bei Stromfluß drehmomenterzeugende (aktive) Teile aufweist, die sich im Augenblick des Stromflusses gleichzeitig in auseinanderliegenden, im wesentlichen radialen, verstärkten magnetischen Feldbereichen befinden, die durch erste, zwischen der Spule und der Unruhwelle stationär angeordnete magnetische bzw. magnetisierbare Mittel und durch zweite, an der der Unruhwelle abgewandten Seite der Spule stationär angeordnete magnetische bzw. magnetisierbare Mittel erzeugt werden, während als magnetischer Rückschluß ein drittes, die beiden magnetischen bzw. magnetisierbaren Mittel verbindendes ferromagnetisches Glied dient, gekennzeichnet durch die Verwendung kleiner zylindrischer, von ferromagnetischen Gliedern getragener Stabmagneten als eigentliche Kraftfelderzeuger, jedoch derart abgewandelt, daß die ersten und zweiten magnetischen bzw. magnetisierbaren Mittel aus konzentrischen, relativ dünnwandigen ferromagnetischen Ringen bestehen, daß die zylindrischen Stabmagnete (60, 62, 64, 66) an einem der Ringe (50 oder 80) mit Polrichtung auf den anderen Ring hin befestigt sind und daß das dritte (Rückschluß-) ferromagnetische Glied als ein nicht die Werkplatine bildender, im wesentlichen sich nur auf den Bereich des Magnet- und Spulensystems erstreckender und in nicht magnetisierbaren Gestenteilen, z. B. einer nicht magnetisierbaren Platine, gelagerter ferromagnetischer Ring (103) so ausgebildet ist, daß einerseits die verstärkten magnetischen Feldbereiche begrenzt und andererseits die Ausbildung von Streufeldern zu den empfindlichen magnetisierbaren Uhrteilen, z. B. zur Unruhwelle, unterbunden wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 808 818; französische Patentschriften Nr. 1006 640, 65 772 (Zusatz zur Patentschrift Nr. 1092 411) ; bekanntgemachte Unterlagen (Delivrance) des französischen Patents Nr. 1 134 560.
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DE808818C (de) * 1948-06-23 1951-07-19 Jaeger Ets Ed Elektrisches Uhrwerk
FR1006640A (fr) * 1947-12-29 1952-04-25 Balancier à entretien électrique
FR65772E (fr) * 1953-10-21 1956-03-12 Hatot Leon Ets Perfectionnements aux appareils horaires électromagnétiques
FR1134560A (fr) * 1955-08-23 1957-04-15 Balancier circulaire à oscillations entretenues électriquement

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