DE1092739B - Selbstspannender Dichtungsring - Google Patents

Selbstspannender Dichtungsring

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DE1092739B
DE1092739B DEI15339A DEI0015339A DE1092739B DE 1092739 B DE1092739 B DE 1092739B DE I15339 A DEI15339 A DE I15339A DE I0015339 A DEI0015339 A DE I0015339A DE 1092739 B DE1092739 B DE 1092739B
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sealing ring
lips
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chamber
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DEI15339A
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • F16J15/3232Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips
    • F16J15/3236Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip having two or more lips with at least one lip for each surface, e.g. U-cup packings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen selbstspannenden Dichtungsring aus biegsamem, elastischem Werkstoff. Er besteht aus zwei durch einen Rückenteil verbundenen Lippen und dient insbesondere zur Abdichtung des Spaltes zwischen Kolben und Zylinder einer Arbeitsmaschine.
Derartige Dichtungen, insbesondere solche, die als Lippendichtungen bekannt sind, gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Die Lippen dieser Dichtungen sind zwar so hergestellt, daß sie sich unter einer gewissen Vorspannung an Kolben und Zylinder legen. Dies gilt jedoch nur bei neuen Dichtungen, da die Vorspannung bald erlahmt. Die Folge ist, daß die Lippen, die in an sich bekannter Weise durch die zu fördernde, im Betrieb unter Druck stehende Flüssigkeit an die Dichtflächen gepreßt werden, bei Nachlassen des Druckes oder bei Stillstand der Maschine nicht mehr abdichten können. Man hat daher z. B. versucht, durch Anvulkanisieren von elastischen Abstützringen zwischen den Lippen diesen Nachteil zu beheben. Es hat sich aber ergeben, daß sehr leicht eine beispielsweise durch den Flüssigkeitsdruck hervorgerufene Verschiebung eines derartigen Abstützringes eine erhebliche Verschlechterung der Dichtwirkung nach sich zieht, wobei die eigentliche Lippenwirkung durch den Abstützring von vornherein aufgehoben ist. Nach der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß sich die Lippen in eingebautem Zustand unter Vorspannung an mindestens einer Stelle derart berühren, daß zusammen mit entsprechenden Aussparungen an der Innenseite der Lippen eine oder mehrere kreisringförmige Kammern gebildet werden.
Ein Beispiel eines selbstspannenden Dichtungsrings nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. 1 einen in einer Zylindernut angeordneten Dichtungsring mit einer Kammer,
Abb. 2 einen ähnlichen Dichtungsring mit zwei Kammern,
Abb. 3 einen Dichtungsring mit einem Stützkörper in einer Kammer und
Abb. 4 einen um einen hin- und hergehenden Kolben gelegten Dichtungsring, jeweils im Schnitt.
Mit 1 ist ein Kolben bezeichnet, der in einem ihn umgebenden und in der Zeichnung nur angedeuteten Zylinder hin- und hergeschoben wird. In einer Nut 2 des Zylinders ist ein Dichtungsring angeordnet, dessen Lippen Za und 3 5 durch einen Rücken 3 c miteinander verbunden sind. An den mit 4 bezeichneten Ringflächen berühren sich die Lippen, und zwar unter einer gewissen Vorspannung infolge der Elastizität des Werkstoffes. Durch diese Berührung der Lippen über den ganzen Umfang der Dichtung und durch entsprechende Aussparungen an der Innenseite der Lip-Selbstspannender Dichtungsring
Anmelder:
Ibrepa G. m. b. H., Düsseldorf, Florastr. 1
pen entsteht eine ringförmige Kammer 5, die sich im Betrieb mit dem unter Druck stehenden Medium füllt. Gegebenenfalls können auch geeignete Aussparungen in den Flächen 4 vorgesehen sein, um das Füllen der Kammer 5 mit Druckmittel zu erleichtern. Durch die Kammer 5 hat der Werkstoff wegen seiner elastischen Eigenschaft die Möglichkeit, nach innen auszuweichen und sich damit auf jeden Fall seinen umgebenden Flächen anzupassen. Andererseits wird die Dichtwirkung im Betrieb durch die unter Druck stehende Kammer noch erhöht, da dadurch ein gleichmäßiges Anpassen der Lippen an Gehäuse und Kolben erzielt wird.
Die Abb. 2 zeigt eine andere Ausführung mit zwei Kammern 5 α und 5 b, in Abb. 3 ist in eine Kammer noch ein federnder Stützkörper 6 eingebaut.
Eine weitere Einbaumöglichkeit zeigt die Abb. 4. Hier sitzt der Dichtungsring auf dem Kolben 8 fest und macht mit ihm seine Hin- und Herbewegungen mit. Er hat eine andere Ausführung eines federnden Stützkörpers 7. Die Stützkörper 6 bzw. 7 sind so beschaffen, daß der Dichtungsring beim Einbau ohne Mühe in an sich bekannter Weise herzförmig zusammengedrückt werden kann, um ihn in eine für ihn vorgesehene Nut zu bringen.
Alle Bauarten nach der Erfindung haben den besonderen Vorteil, daß sie bei einwandfreier Dichtwirkung außergewöhnlich schmal und kurz gebaut werden können, was in vielen Fällen ihre Anordnung wesentlich erleichtert.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Selbstspannender Dichtungsring aus biegsamem, elastischem Werkstoff, bestehend aus zwei durch einen Rückenteil verbundenen Lippen, insbesondere zur Abdichtung des Spaltes zwischen Kolben und Zylinder einer Arbeitsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lippen in eingebautem Zustand unter Vorspannung an mindestens einer Stelle derart berühren, daß zusammen mit entsprechenden Aussparungen an der Innenseite
009 647/269
i 092 739
der Lippen eine oder mehrere kreisringförmige Kammern gebildet werden.
2. Dichtungsring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einer Kammer in an sich bekannter Weise ein Stützring vorgesehen ist, der als federndes Element die Dichtwirkung unterstützt.
3. Dichtungsring nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Kanäle zu den Kammern vorgesehen sind, die das leichtere Eindringen von Druckmittel in diese Kammern ermöglichen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 729 481, 675 733;
britische Patentschriften Nr. 398 555, 542 742; französische Patentschrift Nr. 1 168 647.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI15339A 1958-09-03 1958-09-03 Selbstspannender Dichtungsring Pending DE1092739B (de)

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