DE109232C - - Google Patents

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DE109232C
DE109232C DENDAT109232D DE109232DA DE109232C DE 109232 C DE109232 C DE 109232C DE NDAT109232 D DENDAT109232 D DE NDAT109232D DE 109232D A DE109232D A DE 109232DA DE 109232 C DE109232 C DE 109232C
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metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0611Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a single casting wheel, e.g. for casting amorphous metal strips or wires
    • B22D11/0617Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a single casting wheel, e.g. for casting amorphous metal strips or wires the casting wheel having its axis vertical and a casting strip formed in a peripheral groove of the wheel
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/005Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths of wire

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, um endlose Drahtzaine aus geschmolzenen Metallen oder Metalllegirungen durch Giefsen, ohne Anwendung von Pressen oder Druck, herzustellen.
Dieses Verfahren, welches darin besteht, das flüssige Metall in einen der gewünschten Stärke des Drahtzaines entsprechenden rinnenförmigen Hohlraum abzulassen und durch beständiges Fortbewegen dieses Hohlraumes zu einer Metallader zu formen, unterscheidet sich von dem Verfahren, welches den Gegenstand der deutschen Patentschrift 21260/31 bildet, im Wesentlichen dadurch, dafs das Metall und der Hohlraum durch die umgebende Luft so weit abgekühlt werden, dafs das erstarrte Metall in' noch· glühendem Zustande ausgehoben und durch Walzwirkung für das Ziehen verarbeitet werden kann.
Eine zur Durchführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung ist in beispielsweiser Ausführung durch die Fig. 1 und 2 der beiliegenden Zeichnung im Verticalschnitt und in der Draufsicht veranschaulicht.
Dieselbe besteht aus einem Schmelzofen O beliebiger Gestalt, der mit einem Vorwärmraum V für die zu schmelzenden Metalle oder Legirungen verbunden ist und das Schmelzgefäfs (Tiegel T oder dergl.) enthält, oder einen Schmelzraum (Herd, Wanne u. s. w.) eingebaut hat. Der Schmelzraum oder das Schmelzgefäfs kann durch eine beliebige Feuerung, welche für jede Art von Brennmaterial eingerichtet sein kann, erhitzt werden; desgleichen kann das eingebrachte Material durch einen elektrischen Strom zum Schmelzen gebracht werden.
In der Zeichnung ist als Beispiel eine Rostfeuerung dargestellt, und der Rost R trögt für den Tiegel eine feuerfeste Unterlage U, welche einen aus dem Ofengemäuer hervorragenden Ansatz U1 besitzt, dessen Oberseite eine geneigte Ausflufsrinne bildet, deren oberes Ende unterhalb der Abstichöffnung P liegt, die mittelst eines Pfropfens oder Stabes P1 aus feuerfestem Material verschliefsbar ist.
Das untere oder Ablaufende der Rinne liegt oberhalb einer kreisförmigen rotirenden Rinne S1 des in wagerechter Ebene in beliebiger Art in Umdrehung versetzten Rades S, so dafs das in dünnem Strahle ausfliefsende geschmolzene Metall die Rinne S1 des mit entsprechender Geschwindigkeit bewegten Rades füllt und eine fortlaufende Ader bildet, die nach ihrer Herumbewegung auf dem gröfseren Theil einer Umdrehung zum Erstarren gelangt; das vorzeitige Ausheben der erstarrten Metallader wird durch eine Druckrolle D verhindert, hinter welcher die Ader die Rinne S1 verläfst und den Walzen oder Scheiben W W1 zugeführt wird, welche paarweise um wagerechte bezw. senkrechte Achsen kreisen und als Zieheisen wirken, um dem endlosen Drahtzain, der vermittelst des Haspels H durch die Walzen hindurchgezogen wird, eine sofortige Appretur zu geben, und ihn für die nachfolgende Zieharbeit, welche in üblicher Weise vorgenommen wird, vorzubereiten.
Um die Ausflufsmenge des Metalles selbstthätig zu regeln, kann die Druckrolle D an einem Hebel α angeordnet sein, der durch eine Stange b auf einen Hebel c wirkt, welcher mit dem das Abstichloch schliefsenden
Pfropfen oder Stab P1 derart in Verbindung gebracht ist, dafs bei vermindertem Ausflufs und dadurch in der Stärke sich vermindernder Metallader die auf letzterer aufliegende Druckrolle D sinkt und in gleichem Mafse durch das Hebelwerk das Abstichloch mehr öffnet.
Das beschriebene Verfahren ist in gleicher Weise auch zur Herstellung von Eisendraht direct aus erblasenem Bessemereisen anwendbar.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    Verfahren zum Giefsen endloser Drahtzaine aus streng flüssigen Metallen oder Metalllegirangen, bei welchem das flüssige Metall in einen der gewünschten Stärke des Drahtzaines entsprechenden ringförmigen, sich drehenden Hohlraum abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das Metall und der Hohlraum lediglich durch die umgebende Luft so weit gekühlt werden, dafs das erstarrte Metall in noch glühendem Zustande ausgehoben und durch Walzwirkung für das Ziehen vorbereitet werden kann.
  2. 2. Eine Einrichtung zur Durchführung des unter i. genannten Verfahrens, bestehend aus einem Schmelzofen (o), dessen Schmelzraum (T) durch eine regelbar verschliefsbare Abstichöffnung (P) und eine Ablaufrinne mit einer in einem unter letzterer sich drehenden Rade (S) angebrachten kreisförmigen Rinne (Sl) verbunden ist, welch letztere die Metallader unter eine Druckrolle D führt, die durch ein Hebelwerk (α b c) auf den Verschlufs des Abstichloches (P), je nach der Dicke der Metallader, regelnd einwirkt, wobei hinter der Druckrolle die das Vorziehen des Drahtzaines bewirkenden, in verschiedenen Ebenen rotirenden Walzen - oder Scheibenpaare (W W1) angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE109232C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK86131C (da) * 1955-11-05 1958-08-25 Sejr Jensen Tråd til et brandalarmeringsanlæg.
DE1164032B (de) * 1956-02-06 1964-02-27 Marvalaud Inc Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Metallfaeden aus geschmolzenem Metall

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK86131C (da) * 1955-11-05 1958-08-25 Sejr Jensen Tråd til et brandalarmeringsanlæg.
DE1164032B (de) * 1956-02-06 1964-02-27 Marvalaud Inc Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Metallfaeden aus geschmolzenem Metall

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