DE1091386B - Deckel fuer Ringkessel grosser Durchmesser - Google Patents

Deckel fuer Ringkessel grosser Durchmesser

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Publication number
DE1091386B
DE1091386B DEL31064A DEL0031064A DE1091386B DE 1091386 B DE1091386 B DE 1091386B DE L31064 A DEL31064 A DE L31064A DE L0031064 A DEL0031064 A DE L0031064A DE 1091386 B DE1091386 B DE 1091386B
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DE
Germany
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ring
rigid
cover according
lid
large diameter
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Pending
Application number
DEL31064A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Ravet
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Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
Original Assignee
Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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Publication date
Application filed by Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH filed Critical Leybold Hochvakuum Anlagen GmbH
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Publication of DE1091386B publication Critical patent/DE1091386B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/02Detachable closure members; Means for tightening closures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Ringkesseln von größeren Abmessungen, wie sie beispielsweise bei der Kabelimprägnierung Verwendung finden, ergeben sich hinsichtlich der Abdichtung der Deckelränder besondere Probleme, wenn man ein einwandfreies Anliegen der beiden Dichtungen des Innen- und Außenrandes sicherstellen will. Da der Innenraum des Ringkessels unter Vakuum gehalten wird, muß mit Rücksicht auf die Vermeidung von Leckstellen eine sehr gute Abdichtung des Innen- und Außenrandes erzielt werden. Wegen der großen Abmessungen derartiger Ringkessel, die in der Größenordnung von mehreren Metern Durchmesser liegen, genügen bei normalen Deckelkonstruktionen schon recht geringe Temperaturunterschiede, wie sie z. B. beim Anheizen oder Abkühlen des Kessels auftreten, um durch die damit verbundenen Längenänderungen ein Undichtwerden an den Rändern herbeizuführen. Die vorbekannten Deckelkonstruktionen sind daher weitgehend unbrauchbar, wenn der Innenraum des Ringkessels unter einem relativ hohen Vakuum gehalten werden soll. Man könnte zwar versuchen, die aufgetretenen Schwierigkeiten durch eine besonders stabile Deckelkonstruktion unter Verwendung hoher Versteifungsrippen zu überwinden. Eine solche Lösung befriedigt jedoch praktisch nicht, da man, abgesehen von dem zusätzlichen hohen Materialverbrauch, einen sehr schweren Deckel erhält, der nur mit Hilfe von besonders stark dimensionerten Hebezungen bewegt werden kann.
Die vorliegende neue Erfindung geht bei der Lösung der gestellten Aufgabe einen anderen Weg und erzielt die gewünschte einwandfreie Abdichtung des Innen- und Außenrandes bei einem Deckel für Ringkessel dadurch, daß der Deckel einen starren inneren und einen starren äußeren Ring aufweist, welche die Dichtungsringe tragen und zwischen denen ein ringförmiger Boden von geringer Verwindungssteifigkeit befestigt ist. Bei einer solchen Konstruktion nehmen der starre innere und äußere Ring unter dem Einfluß ihres Gewichtes zwangläufig eine solche Lage ein, bei der eine einwandfreie Abdichtung gegeben ist. Dabei sind die beiden starren Ringe infolge der Nachgiebigkeit des Bodens innerhalb gewisser Grenzen gegeneinander bewegbar und können sich somit auch unterschiedlichen Höhen des inneren und äußeren Ringkesselrandes anpassen. Zur Erreichung der gewünschten Nachgiebigkeit des Deckelbodens kann es zweckmäßig sein, diesen Boden gewölbt auszuführen, wobei die konkave Seite der Wölbung zum Innenraum des Ringkessels hinweist. Da beim Abheben des Deckels das erhebliche Gewicht der starren Ringe den nicht steifen Boden unter Umständen unzulässig verformen könnte, können Anschlageinrichtungen vorgesehen sein, welche die Verformung des Bodens begrenzen. Hierbei sind die verDeckel für Ringkessel großer Durchmesser
Anmelder:
Leybold Hochvakuum-Anlagen G.m.b.H., Köln-Bayenthal, Bonner Str. 504
Heinz Ravet, Rodenkirchen bei Köln,
ist als Erfinder genannt worden
schiedensten Stützkonstruktionen verwendbar, und es muß lediglich darauf geachtet werden, daß bei aufgesetztem Deckel eine begrenzte Beweglichkeit der Dichtränder gegeneinander, etwa in der Größenordnung von 10 bis 20 mm, gewährleistet ist. Die Stützkonstruktion kann vorteilhaft mit Haken oder ösen versehen sein, an denen der Deckel beim Abheben vom Ringkessel in die entsprechenden Halteorgane von Hebezeugen eingesetzt werden kann.
Als Werkstoff für den Boden des Deckels hat sich bei großen Ringkesseldurchmessern dünnes Stahlblech bewährt. Es können jedoch auch andere metallische und auch nichtmetallische Werkstoffe von hinreichender Verformbarkeit Verwendung finden. Je nach der Art der Abdichtung können an den starren Deckelringen und/oder an den Stirnflächen der Kesselwände nichtmetallische Dichtungsringe vorgesehen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt; es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Ringkessel mit aufgesetztem Deckel,
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Ringkessel nach Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist ein Ringkessel 1 dargestellt, der aus einem kreisförmigen Bodenstück2 sowie einem zylinderförmigen äußeren Wandteil 3 und einem gleichfalls zylinderförmigen inneren Wandteil 4 besteht. Auf den freien Stirnflächen 31, 41 der Kesselwände 3, 4 liegen elastische Dichtungsringe 5, 6 auf, die ihrerseits in einem U-förmig profilierten, starren inneren Ring 7 und in einem in gleicher Weise ausgebildeten äußeren Ring 8 eines Ringdeckels angeordnet sind. Zwischen den beiden Ringen 7, 8 ist ein gewölbter Boden 9 von geringer Steifigkeit befestigt. Zur Begrenzung der Verformbarkeit dieses Bodens 9 sind drei radial angeordnete Bügel 10, 11, 12 vorgesehen,
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die Halteösen 13, 14, 15 tragen. Diese Bügel 10, 11, 12 sind U-förmig ausgebildet und besitzen jeweils in den beiden kurzen Schenkeln 101, 102; 111, 112; 121, 122 Langlöcher 103,104; 113,114; 123,124, in welche mit den Ringen 7, 8 starr verbundene Zapfen 105, 106; 115,116; 125,126 eingreifen. Hierdurch wird eine gewisse gegenseitige Beweglichkeit der beiden Ringe 7, 8 bei aufgesetztem Deckel sichergestellt. Beim Abheben des Deckels 9 mit Hilfe der in die Halteösen 13, 14, 15 eingehängten Halteorgane von Hebezeugen kommen dagegen die Zapfen 105, 106; 115, 116; 125, 126 am unteren Rand der Langlöcher 103,104; 113,114; 123, 124 zur Auflage und werden unter Entlastung des nachgiebigen Bodens 9 angehoben. Beim Absetzen des Deckels auf den Ringkessel verlaufen die Bewegungsvorgänge umgekehrt, und wenn die Dichtungsringe 6, 5 auf den Stirnflächen 41, 31 der Kesselwände 3, 4 aufliegen, können sich die Zapfen 105, 106; 115, 116; 125, 126 frei in den zugehörigen Langlöchern 103, 104; 113, 114; 123, 124 der Bügel 10, 11, so 12 bewegen.
Statt der Bügel 10, 11, 12 können, wie bereits angedeutet, auch andere Stützkonstruktionen Verwendung finden. Es ist außerdem nicht erforderlich, daß die Halteösen an den Stützorganen befestigt sind, trotzdem dürfte sich eine solche Konstruktion für die meisten Zwecke als vorteilhaft erweisen. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf die Anwendung von Ringkesseln mit kreisförmigem Querschnitt beschränkt; es können auch elliptische oder anders gestaltete Grundrißformen Anwendung finden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Deckel für evakuierbare Ringkessel großen Durchmessers, insbesondere für Kabelimprägnierkessel, an dessen innerem und äußerem Rand mit den Stirnflächen der Kesselwände zusammenwirkende Dichtungsringe angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel einen starren Innenring (7) und einen starren Außenring (8) aufweist, welche die Dichtungsringe (6 bzw. 5) tragen und zwischen denen ein ringförmiger Boden (9) von geringer Verwindungssteifigkeit befestigt ist.
2. Ringdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) in an sich bekannter Weise gewölbt ist, wobei die konkave Seite der Wölbung zum Innenraum des Ringkessels weist.
3. Ringdeckel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenring (7) und dem Außenring (8) starre Anschlageinrichtungen (10, 11, 12) vorgesehen sind, welche die Verformung des Bodens (9) begrenzen.
4. Ringdeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtungen (10, 11, 12) mit Haken oder ösen (13, 14, 15) zum Eingriff von Hebezeugen versehen sind.
5. Ringdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) aus dünnem Stahlblech besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 547 752, 956 902.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 628/211 10.60
DEL31064A 1958-08-14 1958-08-14 Deckel fuer Ringkessel grosser Durchmesser Pending DE1091386B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3005905A1 (de) * 1980-02-16 1981-09-03 Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln Mit einem flansch versehener gewoelbter deckel mit einer vielzahl von stutzen zur durchfuehrung von rohren

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE547752C (de) * 1929-07-04 1932-08-13 Senkingwerk Akt Ges Verschluss fuer aufliegende Kochkesseldeckel mittels ueber den Deckelrand greifenderPratzen
DE956902C (de) * 1953-07-02 1957-01-24 Franz Rohwer K G Eisengiessere Loesbarer Verschluss von zylindrischen OEffnungen an Maschinen und Apparaten

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