DE109132C - - Google Patents

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DE109132C
DE109132C DENDAT109132D DE109132DA DE109132C DE 109132 C DE109132 C DE 109132C DE NDAT109132 D DENDAT109132 D DE NDAT109132D DE 109132D A DE109132D A DE 109132DA DE 109132 C DE109132 C DE 109132C
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Germany
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motor
collector
poles
stator
windings
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DENDAT109132D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
    • H02K27/10AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with switching devices for different modes of operation, e.g. repulsion-induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
Wechselstrommotor.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1899 ab.
Der Motor bildet die Vereinigung eines Wechselstrom - Collectormotors mit einem Wechselstrom - Inductionsmotor und besitzt somit die Eigenschaften und Vorzüge beider Motorarten. Die Anordnung ist in der Weise möglich, dafs der Rotor eine nach Patent 98653 hergestellte Wickelung mit Collector erhält und dafs der Stator für zwei verschiedene Polzahlen eingerichtet wird. Der Motor ist dann für den Fall, dafs der Stator p1- Pole entwickelt, ein Collectormotor, bei p2-Polen des Stators ein Inductionsmotor. Wechselstrom - Collectormotoren lassen sich sowohl als Serienmotoren mit Reihenschaltung der Rotor- und Statorspulen, wie als Repulsionsmotoren mit zur Feldachse schräg gestellten kurz geschlossenen Bürsten herstellen.
In Fig. ι ist die Combination eines Inductionsmotors mit einem Serienmotor, in Fig. 2 mit einem Repulsionsmotor schematisch dargestellt. Der Deutlichkeit wegen erscheinen die beiden Gruppen räumlich getrennt. Mi ist die Wickelungsgruppe, welche dem p1- poligen Inductionsmotor, Mk diejenige, welche dem j>2-poligen Collectormotor entspricht. A1 und A2 ist die Rotorwickelung. Fig. 1 zeigt die beiden Erregerwickelungen α b und b c sowie die Rotorwickelung c d in Reihe geschaltet, während in Fig. 2, die Ankerwickelung c d mit kurz geschlossenen Bürsten dargestellt ist.
Fig. 3 giebt beispielsweise ebenfalls schematisch die Anordnung und Schaltung der Wickelungen für die Combination eines achtpoligen Inductionsmotors mit einem vierpoligen Serienmotor. Aus der Schaltungsreihe Ar1 α b c d k2 ist ersichtlich, dafs die 'beiden Statorwickelungen und die Rotorwickelung hinter einander in demselben Stromkreise liegen.
Schliefst man einen so combinirten Motor bei Ar1 und Ar2 an eine Wechselstromspannung an, so werden sich die Potentialdifferenzen so vertheilen, dafs zwischen den Punkten α und b eine geringe Spannung herrscht, weil die Impedanz des Stromkreises infolge der Rückwirkung der Rotorwindungen klein ist. Hingegen wird zwischen b und d bezw. b und c eine bedeutende Spannung auftreten. Der im Gesammtstrom kreise fliefsende Wechselstrom wird zunächst den Collectormotor in Gang setzen. Wenn die Geschwindigkeit der Drehung zunimmt und besonders wenn sie sich der synchronen Geschwindigkeit des Inductionsmotors nähert, wird die Spannung zwischen α und b wachsen und auch der Inductionsmotor Arbeit leisten. In diesem Zustande wirken die Drehungsmomente beider Anordnungen Mi und AiA: zusammen, um die Kraftäufserungen des Motors hervorzubringen. Während der Periode des Anlaufens ist die Function von Mi unbedeutend, daher könnte α b während dieser Zeit aus dem Stromkreise ausgeschaltet werden. Andererseits ist, sobald der Motor die normale Umdrehungszahl erreicht hat, die Anordnung Mk entbehrlich, da Mi die gesammte Leistung zu übernehmen im Stande ist. Es ist nun möglich, b c bezw. b d aus dem Stromkreise auszuschalten.
Läfst man die Wickelung α b auch während
der Anlaufperiode eingeschaltet, so kann man zwischen den Punkten α und b eine von der Umlaufszahl abhängige veränderliche Spannung beobachten; man könnte demnach an die Punkte α und b ein Solenoid, einen Elektromagneten oder sonst einen durch Wechselstrom wirkenden Bewegungsapparat anlegen und durch diesen die eventuell erforderliche Umschaltung automatisch bewerkstelligen.
Da durch Verdrehung der Bürsten am Collector die Impedanz des Stromkreises b d bezw. b c verändert wird, so ist es möglich, die Umschaltung, anstatt plötzlich, auch allmählich zu vollziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Durch Wechselstrom zu betreibender Elektromotor, welcher die Eigenschaften eines Inductionsmotors mit denen eines Collectormotors vereinigt, gekennzeichnet durch einen Stator mit zwei für verschiedene Polzahlen angeordnete Wickelungen, welche hinter einander geschaltet in demselben Stromkreise liegen, und einen Rotor, dessen Wickelungen in dem Wechselfelde der einen Polzahl kurz geschlossen erscheinen, in dem der anderen Polzahl dagegen Stromkreise darstellen, welche mit den Lamellen eines Collectors verbunden sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE109132C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404947A1 (fr) * 1977-10-03 1979-04-27 Siemens Ag Systeme d'entrainement a deux moteurs electriques
FR2404945A1 (fr) * 1977-09-30 1979-04-27 Siemens Ag Systeme d'entrainement electrique a deux moteurs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2404945A1 (fr) * 1977-09-30 1979-04-27 Siemens Ag Systeme d'entrainement electrique a deux moteurs
FR2404947A1 (fr) * 1977-10-03 1979-04-27 Siemens Ag Systeme d'entrainement a deux moteurs electriques

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