DE1091206B - Elektrischer Leistungsschalter zum Unterbrechen bzw. Begrenzen von Stroemen wechselnder Richtung - Google Patents
Elektrischer Leistungsschalter zum Unterbrechen bzw. Begrenzen von Stroemen wechselnder RichtungInfo
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- H01H33/59—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
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Description
DEUTSCHES
Es ist bereits bekannt, mit Hilfe eines Impulsstromkreises, der insbesondere von einem Kondensator
oder einer anderen Stromquelle gespeist wird und der parallel zum Hauptschalter liegt, künstliche
.Stromnulldurchgänge im Hauptschalter zu erzeugen. Hierdurch wird die Lichtbogenlöschung wesentlich
erleichtert. Durch Einfügen stromsperrender Mittel, wie Ventile, Schaltdrosseln u. dgl., in Reihe mit dem
Hauptschalter kann zudem eine stromschwache Stufe erzeugt werden, wodurch der Hauptschalter sich lichtbogenfrei
öffnen läßt. Anschließend fließt nur noch ein Reststrom über den nun in den Strompfad eingefügten
Impulsstromkreis. Bei kapazitiven Impulsstromkreisen sinkt der Reststrom in Gleichstromnetzen
auf Null ab, während er in Wechselstromnetzen im allgemeinen noch einige Prozent des Nennstromes
beträgt. Anordnungen solcher Art sind für Gleichstromnetze, in denen die Stromrichtung nicht
wechselt, durchaus geeignet, da der Kondensator immer auf gleiche Polarität aufgeladen und auch in
gleichem Sinne entladen wird. Muß jedoch, wie es beispielsweise bei Parallelbetrieb von Gleichstromerzeugern
der Fall sein kann, mit einer Umkehr der Stromrichtung gerechnet werden, so müßte sinngemäß entweder
ein zweiter Kondensator entgegengesetzter Polarität zur Wirkung gelangen oder der vorhandene
Kondensator umgepolt werden. Dies ist in noch viel ausgesprochenerem Maße bei Wechselstromschaltern
notwendig, da hierbei die Stromrichtung in jeder Periode wechselt.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Kondensatorspannung nach Größe und Richtung dem jeweiligen
Momentanwert des abzuschaltenden Stromes anzupassen. Dies ist bei Gleichstromnetzen verhältnismäßig
leicht möglich, da dort die kapazitive Blindleistung klein bleibt. Bei Wechselstromnetzen treten
hingegen unter Umständen beträchtliche Blindleistungen auf. Es wurde daher zusätzlich vorgeschlagen,
den Widerstand bzw. den Wellenwiderstand des Impulsstromkreises dem jeweiligen Momentanwert
des abzuschaltenden Stromes anzupassen, wobei jedoch für die beiden Stromrichtungen getrennte
Impulsstromkreise notwendig sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Leistungsschalter zum Unterbrechen bzw.
Begrenzen von Strömen wechselnder Richtung, bei dem dem zu unterbrechenden bzw. zu begrenzenden
Netzstrom ein entgegengesetzt gerichteter Impulsstrom überlagert wird. Sie besteht darin, daß der den
Impulsstromkreis speisende Kondensator an eine Umschalteinrichtung in Form einer Viielfachfunkenstrecke
angeschlossen ist, die anspricht, wenn der Momentanwert des Netzstromes vorgegebene, einstellbare
positive bzw. negative Auslösewerte erreicht,
Elektrischer Leistungsschalter
zum Unterbrechen bzw. Begrenzen
von Strömen wechselnder Richtung
zum Unterbrechen bzw. Begrenzen
von Strömen wechselnder Richtung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 22. Februar 1954
Schweiz vom 22. Februar 1954
Dr.-Ing. Fritz Kesselring, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und daß zwei mit dem Netzstrom verkettete, entsprechend dem positiven und negativen Auslösewert entgegengesetzt
vormagnetisierte Eisendrosseln vorhanden sind, deren Sekundärwicklung je mit zwei zugehörigen
Zündelektroden in Verbindung stehen, so daß die Zündung der zwei jeweils zusammengehör enden
Fttnkenstrecken in Abhängigkeit von der bei der Ummagnetisierung in der Sekundärwicklung erzeugten
Spannung erfolgt, wodurch der Impulskondensator in der einen bzw. anderen Richtung entladen
wird.
Es ist an sich bekannt, bei einem Vakuumschnellschalter mit einem Vakuumventil, dessen Lichtbogen
durch einen dem Lichtbogenstrom entgegengesetzt gerichteten Stromstoß zum Erlöschen gebracht wird,
einen Teil des abzuschaltenden Stromes die Primärwicklung eines Transformators durchfließen zu lassen,
dessen Sekundärwicklung mit einem Kondensator und einem Dämpfungswiderstand über den zu löschenden
Lichtbogen des Vakuumventil zu einem Schwingungskreis
geschlossen ist, welcher bei schnellem Anstieg des Primärstromes angeregt wird und dadurch
den Lichtbogen zum Erlöschen bringt. Es ist ferner bekannt, einen Verbraucher gegen Überlastung dadurch
zu schützen, daß durch Zünden einer Funkenstrecke ein Nebenschluß parallel zum Verbraucher
009 628/309
eingeschaltet wird, wobei die Zündung der Funkenstrecke
vom Anstieg des Stromes abhängig ist.
Gegenüber diesen bekannten, auf die Anstiegsgeschwindigkeit -des Stromes ansprechenden AuslÖseainrichtungen
hat die Auslösung in Abhängigkeit vom Momentanwert, wie sie durch die vorliegende
Erfindung ermöglicht wird, große Vorteile. Die Erfahrung lehrt, daß insbesondere bei Schaltvorgängen
große Stromänderungsgeschwindigkeiten auftreten, ohne daß der Strom dabei gefährliche Werte annimmt.
Diese Auslösevorrichtungen bewirken daher unerwünschte Abschaltungen, wodurch der Betrieb
stark beunruhigt wird. Zudem ist es nicht möglich, lediglich durch Auswahl nach der Stromsteilheit einen
abnehmenden Vorwärtsstrom von einem ansteigenden Rückstrom zu unterscheiden. Die vorgeschlagene Anordnung
mit zwei entsprechend vormagnetisierten Eisenkernen gestattet jedoch die Auslösung bei einem
großen Momentanwert des Vorwärtsstromes und einem -kleinen Momentanwert des Rückstromes, obwohl
die Steilheit des abnehmenden Vprwärtsstrpmes und die des nach dem Stromnulldurchgang ansteigenden
Rückstromes genau gleich sind.
Das Wesen der Erfindung soll zunächst an Hand der Fig. 1 und 2, die die Abschaltbedingungen für
Gleichstrom bzw. Wechselstrom wiedergeben, erläutert werden. In Fig. 1 bedeutet / einen positiven
Gleichstrom; In ist der Nennstrom des Schalters,
während +/e den eingestellten positiven Höchstwert der Auslösestromstärke und —Ia die auf einen wesentlich
kleineren Wert eingestellte negative Auslösestromstärke bedeutet. Im Zeitpunkt t1 setzt ein Überstrom
Ia ein; er erreicht im Punkte zur Zeit t2 den
Wert +/„, wodurch die Auslösung in der weiter
unten erläuterten Weise erfolgt. Der Fall einer Stromumkehr ist gestrichelt eingezeichnet. Es beginnt der
Strom J im Zeitpunkt t3 (Punkt B) zu fallen, er wird
im Zeitpunkt i4 Null und erreicht zur Zeit i5 den negativen
Auslösewert —Ia (Punkt C), wodurch die
Auslösung bewirkt wird. Es ist an sich auch möglich, die Unterbrechung bereits im Zeitpunkt ti herbeizuführen,
d. h. —Ia wäre dann praktisch Null oder
hätte sogar einen kleinen positiven Wert +//. Man erkennt aus Fig. 1, daß es für die Auslösung durch
einen Überstrom Ia gleichgültig ist, ob dieser durch
eine Überlastung, einen Kurzschluß oder einen künstlichen Überstrom hervorgerufen wird, beispielsweise
dadurch, daß parallel zur Belastung entsprechend dem Strom / noch eine Zusatzlast hinter dem Schalter
kurzzeitig eingeschaltet wird. Immer erfolgt die Ausschaltung bei vorgegebenen Werten +Ia bzw. —Ta,.
//, denen die Amplitude des Impulsstromes in einfacher
Weise angepaßt werden kann. Insbesondere sollen z. B. bei einer Verkleinerung von ±/a auch die
zugehörigen Amplituden der Impulsstromstärken in entsprechendem Maße verringert werden.
Fig. 2 zeigt die entsprechenden Zusammenhänge für Wechselstrom. Es können Abschaltungen im Punkt D
auftreten infolge eines Kurzschlusses mit positiver Stromrichtung oder im Punkt B infolge einer Überlastung.
Im Punkt F ist der Fall einer Ausschaltung bei Kurzschluß mit negativer Stromrichtung dargestellt.
Während in Fig. 1 angenommen wurde, daß die Auslösestromwerte +Ia bzw. —Ia ein für allemal
fest eingestellt sind und eine willkürliche Ausschaltung durch Zusatzlast bewirkt wird, ist im Gegensatz
dazu in Fig. 2 vorgesehen, daß die willkürliche Abschaltung durch Verringerung der Werte von +J0
beispielsweise auf +// bzw. +//' erfolgt, wobei dann Ausschaltungen bei G bzw. H auftreten. In
genau der gleichen Weise ist dies auf der negativen Seite der Fall; es treten dann Abschaltungen in G*
bzw. H* auf.
In Fig. 3 ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es bedeutet 1 eine Wechselstromquelle,
2 und 3 die Belastung, 4 den Hauptschalter mit den feststehenden Kontakten 5 und 6, der
beweglichen Schaltbrücke 7 und der Ausschaltwicklung 8. 9 ist der Impulskondensator, der über die
ίο punktierten Zuleitungen und entsprechend hohe, nicht
dargestellte Widerstände dauernd an einer ebenfalls nicht gezeichneten Ladeeinrichtung angeschlossen ist.
10 ist eine Mehrfachfunkenstrecke mit den Hauptelektroden 11, 12, 13 und 14, den Hilfselektroden 15,
16, 17 und 18. 19 und 20 sind zwei mit dem Hauptstrom / verkettete Eisenkerne, die eine möglichst
rechteckförmige Magnetisierungskurve aufweisen. Sie sind mit Hilfe der Wicklungen 21 und 22 vormagnetisiert.
23 und 24 sind Sekundärspulen, von denen die Spule 23 mit den Hilfsfunkenstrecken 15 und 17, die
Spule 24 mit den Hilfsfunkenstrecken 16 und 18 verbunden ist. 25 ist ein kleiner Leistungsschalter, der
in der Lage ist, den über die Hilfsbelastung 26 fließenden Strom abzuschalten. Bei einem Wechselstrom I<CIa
werden weder der Ring 19 noch der Ring 20 infolge der eingestellten Vormagnetisierung ummagnetisiert.
Es erhalten somit die Hilfsfunkenstrecken 15, 17 bzw. 16, 18 keine Spannung. Erreicht jedoch beispielsweise
die positive Halbwelle des Stromes I einen Höchstwert, der größer ist als die eingestellte entgegengesetzt
gerichtete Vormagnetisierung, so wird der Kern 19 ummagnetisiert, wobei in der Spule 23 eine hohe
Spannung entsteht, die zur Zündung der Hilfsfunkenstrecke 15 und 17 führt. Dabei entlädt sich der Kondensator
9 von seinem Pluspol über die Funkenstrecke 14, die Ausschaltspule 8, die Schaltbrücke 7, die Elektrode
12 nach seinem Minuspol. Der Impulsstrom fließt also im Schalter 4 dem Strom / entgegen, wodurch
die Unterbrechung in einfacher Weise zustande kommt. Erreicht hingegen die negative Halbwelle
einen Wert, der größer ist als die entsprechende Vormagnetisierung, so wird der Kern 20 ummagnetisiert,
und es werden dann die Hilfsfunkenstrecken 16 und 18 gezündet, wobei sich der Kondensator in umgekehrter
Richtung über den Hauptschalter 4 entlädt. Wesentlich ist, daß das Abschalten praktisch immer beim
gleichen Strom Ia erfolgt, der durch die Vormagnetisierung
der Kerne 19 und 20 eingestellt werden kann. Dadurch paßt sich der Impulsstrom automatisch dem
Momentanwert des abzuschaltenden Stromes an. Auch - die Durchfhitung der Spule 8 und damit die beschleunigende
Kraft auf die Schaltbrücke 7 sind immer gleich. Um diesen großen Vorteil auch bei willkürlicher
Abschaltung sicherzustellen, erfolgt die Ausschaltung in diesem Fall durch Schließen des Schalters
25. Der Widerstand 26 ist nun so gewählt, daß mindestens ein Strom entsteht, der in einem der beiden
Kerne 19 und 20 je nach der momentanen Stromrichtung eine Ummagnetisierung bewirkt. Falls eine eindeutige
Netzspeisung wie in Fig. 3 vorliegt, wird der Kreis praktisch vollkommen unterbrochen, und der
Schalter 25 braucht nur noch einen sehr kleinen Reststrom abzuschalten, Liegt auf der rechten Seite ebenfalls
eine Stromquelle, so muß der Schalter 25 in der Lage sein, einen praktisch ohmschen Strom von der
Größe des ein- bis zweifachen Nennstromes zu unterbrechen, was im allgemeinen ohne besondere Schwierigkeiten
möglich ist. Der Widerstand 26 wird infolge der sehr kurzen Belastungsdauer selbst bei großen
Leistungen nur relativ klein.
ι uyi
Man erkennt somit, daß durch Verwendung der beiden kleinen Wandler 19 und 20 zusammen mit der
Funkenstrecke 10 und dem Hilfsschalter 25 in einfacher
Weise eine Abschaltung unter immer gleichen Strombedingungen und bei automatischer Anpassung
an die jeweilige Richtung des Hauptstromes erreicht wird.
Ein besonderer Vorteil der Lösung gemäß Fig. 3 ist darin zu erblicken, daß der Impulskondensator 9
im normalen Betrieb vom Netz galvanisch getrennt ist. Es bestehen daher insbesondere zwischen den drei
Phasen des Drehstromnetzes im normalen Betrieb keine unmittelbaren Verbindungen. Dies aber heißt, daß für
alle Schalter einer Station und sämtliche Phasen des Übertragungssystems ein einziges Gleichstromladesystem
verwendet werden kann, das nicht nur zur Aufladung der Impulskondensatoren, sondern indirekt
auch zur Betätigung der Hauptschalter dient.
Claims (8)
1. Elektrischer Leistungsschalter zum Unterbrechen bzw. Begrenzen von Strömen wechselnder
Richtung, bei dem dem zu unterbrechenden bzw. zu begrenzenden Netzstrom ein entgegengesetzt
gerichteter Impulsstrom überlagert wird, dadurch. gekennzeichnet, daß der den Impulsstromkreis
speisende Kondensator an eine Umschalteinrichtung in Form einer Vielfachfunkenstrecke angeschlossen
ist, die anspricht, wenn der Momentanwert des Netzstromes vorgegebene, einstellbare
positive bzw. negative Auslösewerte erreicht, und daß zwei mit dem Netzstrom verkettete, entsprechend
dem positiven und negativen Auslösewert entgegengesetzt vormagnetisierte Eisendrosseln
vorhanden sind, deren Sekundärwicklung je mit zwei zugehörigen Zündelektroden in Verbindung
stehen, so daß die Zündung der zwei jeweils zusammengehörenden Funkenstrecken in
Abhängigkeit von der bei der Ummagnetisierung in der Sekundärwicklung erzeugten Spannung
erfolgt, wodurch der Impulskondensator in der einen bzw. anderen Richtung entladen wird.
2. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare
Vormagnetisierung der Eisendrosseln mit Hilfe permanenter Magnete bewirkt wird.
3. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare
Vormagnetisierung der Eisendrosseln mit Hilfe einer getrennten Gleichstromquelle bewirkt
wird.
4. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsstrom
über die Ausschaltwicklung des Hauptschalters fließt.
5. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürliche
Ausschaltung durch Zuschalten einer Last bewirkt wird, die mindestens so groß ist, daß der
über den Hauptschalter fließende Strom die Auslösestromstärke erreicht.
6. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 5, insbesondere für zweiseitig gespeiste
Netzstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Einschaltung der Zusatzlast vorgesehene Schalter
in der Lage ist, den zusätzlichen fließenden Laststrom zu unterbrechen.
7. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, insbesondere als Rückstromschalter, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslösung des Impulskreises kurz vor dem Stromnulldurchgang
des seine Richtung wechselnden Gleichstromes bewirkt wird.
8. Elektrischer Leistungsschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige
Ausbildung der Umschalteinrichtung, daß bei Strömen, die unterhalb der eingestellten Auslösestromstärken
liegen, der Impulskondensator von dem zu unterbrechenden Gleich- bzw. Wechselstromnetz
galvanisch getrennt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 728 587, 712 498,
368, 521 636, 514 346, 473 336, 260 903.
Deutsche Patentschriften Nr. 728 587, 712 498,
368, 521 636, 514 346, 473 336, 260 903.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH312401T | 1953-03-25 | ||
CH320098T | 1954-02-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091206B true DE1091206B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=47178428
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES42622A Pending DE1091206B (de) | 1953-03-25 | 1955-02-08 | Elektrischer Leistungsschalter zum Unterbrechen bzw. Begrenzen von Stroemen wechselnder Richtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091206B (de) |
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1955
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