DE1089669B

DE1089669B - Fuellfederhalter mit anschraubbarer, eine Durchlassoeffnung fuer die Federspitze aufweisender Vorderkappe

Info

Publication number: DE1089669B
Application number: DEN11667A
Authority: DE
Inventors: Achille Negro
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-30
Filing date: 1955-12-28
Publication date: 1960-09-22

Description

Füllfederhalter mit anschraubbarer, eine Durchlaßöffnung für die Federspitze aufweisender Vorderkappe Die Erfindung betrifft Füllfederhalter mit anschraubbarer, eine Durchlaßöffnung für die Federspitze aufweisender Vorderkappe.
Bei den bekannten Füllfederhaltern mit einer anschraubbaren Vorderkappe, welche die Schreibfeder teilweise abdeckt und die Federspitze frei läßt, wird diese Vorderkappe, die mit einem Innengewinde versehen ist, nach der Anbringung der Schreibfeder an dem Halter bzw. an ihrem Träger über diesen Träger und die daran befindliche Feder geschraubt. Infolge der Gewindeverbindung ist es schwierig zu erreichen, daß die Vorderkappe nach ihrem Anzug an den Halter genau die Lage einnimmt, in der die Federspitze mit Bezug auf die Vorderkappe, d. h. ihre Federspitzendurchlaßöffnung, genau symmetrisch steht. Häufig verstellt sich auch die Feder oder der Träger beim Aufschrauben der Kappe, so daß die Befestigung der Kappe mehrfach wiederholt werden muß, bis die Federspitze ihre genaue symmetrische Lage in der Durchlaßöffnung einnimmt.
Es ist bereits ein Füllfederhalter bekannt, bei dem zwischen dem Federträger und einer Kappe Vorsprünge und Aussparungen vorhanden sind, um den Federträger von vornherein ein für allemal in der Kappe zu zentrieren. Bei diesem Halter ist die Kappe aber kein selbständiger Teil, sondern bildet selbst den Hauptteil des Füllhaltergehäuses, in den der Federträger mit dem daran befindlichen Tintenbehälter zusammen eingeschoben wird, wobei nur wenige größere Vorsprünge und entsprechende Aussparungen zwischen dein Federträger und der Kappe vorhanden und dafür bestimmt sind, eine relative Bewegung in Umfangsrichtung zwischen diesen Teilen zu verhindern. Eine Regulierungsmöglichkeit der Stellung des Federträgers mit Bezug auf die Kappe oder umgekehrt ist nicht vorhanden und infolge der grundsätzlich anderen Ausbildung des Halters auch nicht notwendig.
Bei einem Füllfederhalter mit anschraubbarer, eine Durchlaßöffnung für die Federspitze aufweisender Vorderkappe und einem inneren, die Feder haltenden Tragteil, der zur Sicherung desselben gegen Verstellung in Umfangsrichtung mehrere in entsprechende Aussparungen der Kappe eingreifende Vorsprünge trägt, besteht die Erfindung darin, daß der Federtragteil, wie an sich bekannt, kegelstumpfförmig ist, um seinen Umfang herum eine lückenlose, gleichmäßige, längsgerichtete, aus geringen Erhöhungen und Vertiefungen bestehende Verzahnung oder Riffelung aufweist, und die ihn aufnehmende, mit einem hinteren Anschraubgewinde zur Befestigung des Federtragteiles versehene Vorderkappe im Innern ihres ebenfalls kegelstumpfförmigen Aufnahmeraumes eine ebensolche Gegenverzahnung aufweist, so daß der Federträger mit Bezug auf die Kappe umfangswinkelmäßig einstell-, d. h. zentrierbar ist.
Neben der besonderen Einfachheit der Ausbildung des Federträgers und der Vorderkappe gestattet es die Erfindung, die beiden Teile infolge ihrer möglichst feinen Längsriffelungen schon vor der Anbringung dieser Teile an dem Füllfederhalter genau in bezug aufeinander zu zentrieren, so daß sie als vorher zusammengesetzte Einheit an dem Halter angeschraubt werden können und dabei keine Verstellungen in Umfangsrichtung mehr eintreten können. Es ist hierbei auch nicht möglich, daß sich die Feder während des Schreibens oder nach längerem Gebrauch des Halters infolge des Schreibdruckes verstellt.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung ist Fig. 1 die Schreibfeder mit ihrem Tragteil, Fig. 2 eine teilweise gebrochene Ansicht der Vorderkappe.
In der Zeichnung, in der die Teile so gezeigt sind, wie sie in Axialrichtung zusammengebracht werden können, sind mit 1 die Längsriffelungen in dem Tragteil 3 der Schreibfeder 2 bezeichnet. Die Riffelungen 3 des Tragteiles 1 können so in die entsprechenden Innenriffelungen 4 der Vorderkappe 5 eingeschoben werden, daß die Federspitze aus der unteren Öffnung der Kappe 5 in bekannter Weise vorsteht und dabei ihre Zentrierung unveränderlich gesichert ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Füllfederhalter mit anschraubbarer, eine Durchlaßöffnung für die Federspitze aufweisender Vorderkappe und einem inneren, die Feder haltenden Tragteil, welcher zur Sicherung desselben gegen Verstellung in Umfangsrichtung mehrere in entsprechende Aussparungen der Kappe eingreifende Vorsprünge trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Federtragteil (3), wie an sich bekannt, kegelstumpfförmig ist, um seinen Umfang herum eine lückenlose, gleichmäßige, längsgerichtete, aus geringen Erhöhungen und Vertiefungen bestehende Verzahnung oder Riffelung (I) aufweist und die ihn aufnehmende, mit einem hinteren Anschraubgewinde zur Befestigung des Federtragteiles (3) versehene Vorderkappe (5) im Innern ihres ebenfalls kegelstumpfförmigen Aufnahmeraumes eine ebensolche Gegenverzahnung (4) aufweist, so daß der Federträger mit Bezug auf die Kappe umfangswinkelmäßig einstell-, d. h. zentrierbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 887 470; französische Patentschriften Nr. 923 231, 1076 270.