DE108948C - - Google Patents
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- steam
- superheater
- fire
- boiler
- chamber
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22G—SUPERHEATING OF STEAM
- F22G7/00—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition
- F22G7/005—Steam superheaters characterised by location, arrangement, or disposition for locomotive boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gemä'fs der Erfindung werden Feuergase
durch ein wasserumspültes Verbindungsrohr an die Ueberhitzerröhren in derjenigen kleinen
Menge geführt, in welcher sie für die Ueberhitzung gebraucht werden, und zwar werden
die Ueberhitzerröhren, mit dem zulässig gröfsten Durchmesser ausgeführt, im Dampfraum des
Kessels angeordnet, um nicht durch zu starke Wärmeableitung die Temperatur zu sehr herabzudrücken.
Bei dieser Einrichtung werden die Feuergase — und darin liegt das Wesentliche der
Erfindung — in nur solcher Menge und unter Entziehung eines gröfseren Theiles ihrer Wärme
an die Ueberhitzerröhren herangeführt, dafs, wenn sie sich über die einzelnen Theile verbreiten,
ein Erglühen der letzteren' im Dampfraum des Kessels ausgeschlossen ist, denn nur
ein relativ kleiner Theil der Feuergase, so viel der Querschnitt des Feuerrohres es gestattet,
gelangt zur Wirkung.
Als Beispiel ist die Einrichtung bei einem gewöhnlichen Lokomotivkessel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch einen Lokomotivkessel mit Schnittansicht des Dampf-Überhitzers;
Fig. 2 in gröfserem Mafsstabe einen Längsschnitt durch den Ueberhitzerkörper;
Fig. 3 eine Endansicht desselben; Fig. 4 eine Abart und Fig. 5 eine Einzelheit.
Zum Einführen eines ■ passenden kleinen Theiles der Feuergase in den Ueberhitzerkörper,
der im Dampfraum des Kessels liegt, dient das an die Rohrplatte der Feuerbüchse angeschlossene Feuerrohr a, das in eine
Kammer des hinteren Rohrkopfes b des Ueberhitzerkörpers einmündet. Von dieser Kammer
12. Auflage, ausg
führen Rauchrohre c durch einen vorderen Rohrkopf d in die Rauchkammer.
Für den Anschlufs des Regulatorkopfes e ist der hintere Rohrkopf b mit einem mittleren
Rohrstutzen versehen, der in eine vordere Kammer des Rohrkopfes b einmündet, und
von dieser Kammer führen Ueberhitzerröhren f, welche die Rauchröhren c umschliefsen, in
eine Kammer des vorderen Rohrkopfes d, aus welcher ein Rohrstutzen den überhitzten Dampf
den Dampfzuleitungsrohren g der Cylinder zuführt.
Der Ueberhitzerkörper ist von einem dünnen Schutzmantel h umgeben, in dessen Inneres
durch seitliche Schlitze Dampf eintreten kann, so dafs die Ueberhitzerröhren von Kesseldampf
umgeben sind. Der Schutzmantel bezweckt, das Heranschlagen von Wasser an die Röhren/
zu verhüten, um denselben nicht zu viel Wärme zu entziehen;
Der ganze Ueberhitzerkörper wird durch eine Oeffnung in der Rohrplatte der Rauchkammer
in den Dampfraum des Kessels eingesetzt, und er tritt auf diese Weise an die Stelle des gewöhnlichen Verbindungsrohres
zwischen dem Regulatorkopf und den Dampfzuleitungsrohren g.
Um die Wärmeentziehung auf dem 'Wege der Feuergase nach dem Ueberhitzerkörper zu
erhöhen, kann das zur Zuführung der nöthigen Feuergasmenge dienende Feuerrohr a, wie dargestellt,
als Rippenkörper ausgebildet werden. Auch kann man an Stelle des einen Rohres a
mehrere Rohre verwenden, wie Fig. 4 zeigt.
Im Uebrigen hat man es bei dieser Einrichtung in der Hand, durch Wahl einer angeben
am 12. Mär\ igou
messenen Weite des Feuerrohres α dem Ueberhitzerkörper
die gerade nothwendige Wärmemenge zuzuführen, die zu einer Ueberhitzung
des Dampfes bis auf etwa 200 bis 3000 C.
nöthig ist, und zwar ohne ein Zerstören der in Mitleidenschaft gezogenen Theile durch zu
hohe Temperatur der Feuergase befürchten zu müssen.
Natürlich kann die Einrichtung auch bei anderen Kesseln benutzt werden.
Eine besondere Regelung ist nicht nothwendig, da die Temperaturgrenze des zu überhitzenden
Dampfes nach oben hin durch die Gröfse der vom Wasser berührten Heizfläche der Feuerrohre bestimmt werden kann. Die
Regelung dieser Temperaturgrenze liegt also in der Anlage selbst.
Um . den Durchzug der Feuergase unterbrechen zu können, ist am Ende des Ueberhitzers
in der Rauchkammer ein Absperrschieber i angeordnet (Fig. 2 und 5).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Dampfüberhitzer mit Beheizung durch die Feuergase des Dampfkessels, dadurch gekennzeichnet, dafs Feuergase des Kessels an die Ueberhitzerröhren eines im Dampfraum liegenden Ueberhitzerkörpers in derjenigen Menge, in welcher sie für die Ueberhitzung gebraucht werden, durch ein oder mehrere Feuerrohre (a) geführt werden, die durch den Wasserraum des Kessels sich erstrecken, und deren wasserberührte Heizfläche nach der Temperaturgrenze des zu überhitzenden Dampfes bestimmt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT5860D AT5860B (de) | 1899-04-13 | 1900-03-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108948C true DE108948C (de) |
Family
ID=378889
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899108948D Expired - Lifetime DE108948C (de) | 1899-04-13 | 1899-04-13 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108948C (de) |
-
1899
- 1899-04-13 DE DE1899108948D patent/DE108948C/de not_active Expired - Lifetime
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