DE1088261B - Logische Kreise fuer elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen - Google Patents

Logische Kreise fuer elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen

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DE1088261B
DE1088261B DEI16015A DEI0016015A DE1088261B DE 1088261 B DE1088261 B DE 1088261B DE I16015 A DEI16015 A DE I16015A DE I0016015 A DEI0016015 A DE I0016015A DE 1088261 B DE1088261 B DE 1088261B
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Description

Die Erfindung betrifft logische Kreise und Netzwerke für elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen, in denen die verschiedenen Informationselemente durch Wellenzüge verschiedener Frequenz dargestellt werden.
Im Zuge der Bestrebungen, die Arbeitsgeschwindigkeit derartiger Anlagen und Maschinen immer mehr zu erhöhen, erwies es sich als notwendig, die bisher verwendeten Bauteile und Elemente, wie Röhren- und Transistorkreise sowie mit Hilfe von Ferritkernen aufgebaute Rechen- und Schaltkreise, Addierwerke, usw., durch grundlegend neue Teile zu ersetzen, die es ermöglichen, auch bei wesentlich erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit eine ausreichende Betriebssicherheit zu gewährleisten.
Dies wird gemäß der Erfindung durch die Schaffung und die Verwendung von logischen Kreisen und Netzwerken erreicht, in denen die verschiedenen Informationselemente durch Wellenzüge unterschiedlicher Frequenz dargestellt werden und die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie wenigstens eine Einrichtung zur Umsetzung von Frequenzen und wenigstens eine Wellenzüge mit bestimmten Frequenzen durchlassende oder sperrende Einrichtung zur Unterscheidung von Frequenzen enthält, die zu logischen Kreisen zusammengeschaltet sind, an deren Ausgängen die Ergebnisse logischer Operationen wiederum als Wellenzüge bestimmter Frequenzen auftreten. Um möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen, wird dabei im Mikrowellengebiet gearbeitet.
Nachstehend soll nunmehr an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes beschrieben werden. In den Zeichnungen stellen dar
Fig. 1 das Blockschema eines gemäß der Erfindung aufgebauten UND-Kreises,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 rechts der Linie 2-2 liegenden Teils des UND-Kreises,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 rechts der Linie 3-3 liegenden Teils des UND-Kreises, wobei jedoch die Ausgangsfrequenz dieser Anordnung eine andere sein kann,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform des in Fig. 1 links der Linie 4-4 liegenden Teils des UND-Kreises, wobei jedoch in diesem Falle die Eingangsfrequenz einen anderen Wert haben kann,
Fig. 5 das Blockschema eines gemäß der Erfindung aufgebauten exklusiven ODER-Kreises,
Fig. 6 eine andere Ausführungsform des in Fig. 5 rechts der Linie 6-6 liegenden Teils des ODER-Kreises, wobei wiederum die Ausgangsfrequenz eine andere sein kann als die der in Fig. 5 dargestellten Anordnung,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des in der Logische Kreise
für elektronische Rechenanlagen
und datenverarbeitende Maschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. Februar 1958
Hermann Paul Wolff, Red Oaks Mill, N. Y. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
Fig. S links der Linie 7-7 liegenden Teils des ODER-Kreises, j Fig. 8 das Blockschema eines gemäß der Erfindung aufgebauten logischen Inverters,
Fig. 9 das Blockschema eines logischen Kreises, der außer der Anordnung gemäß Fig. 1 eine Vielzahl von Invertern enthält,
Fig. 10 das Blockschema eines gemäß der Erfindung aufgebauten Addierwerkes und
Fig. 11 das Blockschema einer anderen Ausführungsform eines derartigen Addierwerkes.
Der in Fig. 1 dargestellte UND-Kreis ist so beschaffen, daß, wenn seinen Eingängen Wellenzüge A und B mit der Frequenz ft zugeführt werden, an seinem Ausgang ein Wellenzug von derselben oder einer beliebigen anderen Frequenz entsteht. Die Wellenzüge A und B werden der Anordnung über die Eingangsklemmen 20 und 22 zugeführt. Die Klemme 22 ist über ein Filter 24, das die Frequenz Z1 passieren läßt, mit einer ersten Misch- oder Modulatorstufe verbunden. Wenn ein Wellenzug mit der Frequenz fx der Mischstufe 26 zugeführt wird, wird er in dieser mit einem Wellenzug, der eine beliebige andere Frequenz f2 hat und von einem Oszillator 28 erzeugt
009 589/236
wird, moduliert. Von den am Ausgang der Mischstufe entstehenden Modulationsprodukten wird die Mischfrequenz Zi+Z2 durch das Filter 30 ausgesiebt. An Stelle des Frequenzgemisches Zi+Z2 kann auch das Gemisch fi—f2 oder jedes beliebige andere Modulationsprodukt, das durch die Frequenzen des Wellenzuges B und des Oszillators 28 gebildet wird, verwendet w erden.
Der am Ausgang des Filters 30 entstehende Wellenzug wird zusammen mit dem über die Klemme 20 kommenden Wellenzug A einer zweiten Misch- oder Modulationsstufe 32 zugeführt. Aus den am Ausgang der Stufe 32 entstehenden Modulationsprodukten wird die Frequenz Z2, falls vorhanden, durch das Filter 34 ausgesiebt.
Gemäß der Arbeitsweise der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind somit Wellenzüge A und B von annähernd der Frequenz Z1 erforderlich, um am Ausgang des Filters 34 einen Wellenzug zu erzeugen. Wenn die Frequenz des Wellenzuges B erheblich von der Frequenz Z1 abweicht, kann dieser Wellenzug das Filter 24 nicht passieren. In diesem Falle entsteht weder am Ausgang der Mischstufe 26 ein Wellenzug mit der Mischfrequenz Z1+Z2 noch ein Wellenzug mit der Frequenz Z2 am Ausgang der Mischstufe 32. Weicht dagegen die Frequenz des Wellenzuges A erheblich von der Frequenz Z1 ab, so hat der am Ausgang der Mischstufe 32 entstehende Wellenzug nicht die Frequenz Z2 und wird daher von dem Filter 34 nicht durchgelassen. Die Anordnung gibt daher nur dann einen Ausgangswellenzug ab, wenn die Frequenzen der beiden Wellenzüge A und B der Frequenz Z1 entsprechen. Die Anordnung arbeitet somit für WeI-Jenzüge mit der Frequenz Z1 als UND-Kreis.
Um alle logischen Kreise gegeneinander vertäusehen zu können, ist es zweckmäßig, alle Kreise so zu konstruieren, daß sie dieselben Ausgangsfrequenzen für die Darstellung der Binärziffern »1« und »0« haben. Es ist ferner erwünscht, eine »1« am Ein- und am Ausgang durch dieselbe erste Frequenz und eine »0« am Ein- und am Ausgang eines Kreises durch dieselbe zweite Frequenz darzustellen. Zu diesem Zweck" können die in Fig. 1 rechts der Linie 2-2 wiedergegebenen Teile des Kreises verwendet werden. In diesem Teil des Kreises wird einer dritten Mischstufe 36 der von dem Filter 34 kommende Wellenzug zusammen mit einem von dem Oszillator 38 kommenden Wellenzug der Frequenz Z1 gemischt, so daß an seinem Ausgang das Frequenzgemisch Zi+Z2 entsteht, das über das Filter 40 zu einer vierten Mischstufe42 gelangt und in dieser mit einem von dem Oszillator 44 abgegebenen Wellenzug der Frequenz Z2 gemischt wird. Aus dem hierbei entstehenden Frequenzgemisch wird die Komponente Z1 durch das Filter 46 ausgesiebt und steht an einer Ausgangsklemme 48 zur Verfügung. Der rechts der Linie 2-2 gelegene Teil der Anordnung bewirkt somit den Übergang von der Frequenz Z2 zu der Frequenz fr Die gesamte Anordnung gemäß Fig. 1 gibt somit nur dann einen Ausgang mit der Frequenz Z1 ab, wenn ihren Eingängen Wellenzüge A und B, die beide die Frequenz Z1 haben, zugeführt werden.
In Fig. 2 ist eine andere Anordnung für die Umsetzung der Frequenz Z2 in die Frequenz Z1 wiedergegeben. Diese Anordnung kann den in Fig. 1 rechts der Linie 2-2 gelegenen Teil ersetzen. In dem in Fig. 2 dargestellten Kreis wird in einer einzigen Mischstufe 50 ein am Ausgang des Filters 34 entstehender Wellenzug mit der Frequenz Z2 mit einem von dem Oszillator 52 abgegebenen Wellenzug der Frequenz Z1 ± Z2 gemischt; um unmittelbar eine Komponente der Frequenz Z1 zu erzeugen, die nach ihrer Aussiebung durch das Filter 54 an der Ausgangsklemme 56 zur Verfügung steht.
In Fig. 3 ist dargestellt, wie eine Umsetzung der Frequenz Z2 auf die Frequenz Z0 durchgeführt werden kann, indem überall dort, wo in Fig. 2 die Frequenz Z1 auftritt, die Frequenz Z0 verwendet wird. An Stelle des Oszillators 52 wird daher der Oszillator 58, der einen Wellenzug mit der Frequenz Z0 ±Z2 abgibt, verwendet. Weiterhin tritt an Stelle des Filters 54 das Filter 60, durch das die Frequenz Z0 ausgesiebt wird. " Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung kann den in Fig. 1 rechts der Linie 3-3 wiedergegebenen Teil ersetzen.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, wie die in Fig. 1 dargestellte Anordnung so abgewandelt werden kann, daß sie bei dem gleichzeitigen Auftreten zweier Eingangswellenzüge der Frequenz Z0 einen Ausgangswellenzug mit der Frequenz Z1 erzeugt. Die in Fig. 4 dargestellte Anordnung kann den in Fig. 1 links der Linie 4-4 wiedergegebenen Teil ersetzen. In dem in Fig. 4 dargestellten Kreis ist das Filter 24 durch das die Frequenz Z0 aussiebende Filter 62 ersetzt. Das am Ausgang der Mischstufe 26 entstehende Frequenzgemisch enthält die Komponente Z0+Z2. die durch das an Steile des Filters 30 vorgesehene Filter 64 ausgesiebt wird.
Wenn durch die in den Fig. 4 und 3 wiedergegebenen Anordnungen gleichzeitig die entsprechenden Teile der Anordnung gemäß Fig. 1 ersetzt werden, entsteht eine Einrichtung, bei der an beiden Eingängen Wellenzüge der Frequenz Z0 auftreten müssen, um einen Ausgangswellenzug mit der Frequenz f0 zu erzeugen.
Die Fig. 5, 6 und 7 betreffen logische Anordnungen, deren Eingängen Wellenzüge mit den Frequenzen Z1 und Z0 zugeführt werden müssen, um einen Ausgangswellenzug zu erzeugen, der je nach Wunsch entweder die Frequenz Z1 oder aber Z0 haben kann.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung ist die Eingangsklemme 66 mit dem Filter 68 verbunden, um die Frequenz Z0 zu der Mischstufe 70 passieren zu lassen. Eine weitere Eingangsklemme 72 ist mit dem Filter 74 verbunden, um der Mischstufe 70 die Frequenz Z1 zuzuleiten. Die am Ausgang der Mischstufe entstehende Komponente Z0+ Z1 wird durch das Filter 76 ausgesiebt und der Mischstufe 78 zusammen mit einem von dem Oszillator 80 erzeugten Wellenzug der Frequenz Z0 zugeführt. Die in dem hierbei entstehenden Frequenzgemisch enthaltene Komponente Z1 steht nach ihrer Aussiebung durch das Filter 82 an der Ausgangsklemme 84 zur Verfügung. Die in Fig. 5 wiedergegebene Anordnung gibt nur dann einen Ausgangswellenzug mit der Frequenz Z1 ab, wenn ihrer Eingangsklemme 66 ein Wellenzug mit der Frequenz Z0 und ihrer Eingangsklemme 72 ein Wellenzug mit der Frequenz Z1 zugeführt wird.
Die Fig. 6 zeigt, wie der in Fig. 5 rechts der Linie 6-6 gelegene Teil geändert werden kann, damit die Anordnung einen Ausgangswellenzug der Frequenz Z0 abgibt. Der Oszillator 80 wird in diesem Falle durch den auf der Frequenz Z1 arbeitenden Oszillator 86 ersetzt. Ferner wird an Stelle des Filters 82 das die Frequenz Z0 aussiebende Filter 88 verwendet.
Die verschiedenen Möglichkeiten, die sich durch die Kombinationen von Ein- und Ausgangsfrequenzen in den Anordnungen gemäß der Fig. 1 bis 6 ergeben, sind in der Tabelle I zusammengefaßt.
Tabelle I
Möglich
keit
Eingang
A
Eingang
B
Ausgang Figuren.
a /o fo to 4-1-3
b /o to h 4-1
C U h U 5-6
d h h h 5
e h to to 5, geändert 6
f h to h 5, geändert 6
S h fx to 1 O
h U h h 1
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, wie die Möglichkeiten d und / vereint werden können, um eine Anordnung zu schaffen, an deren Ausgang immer dann ein Wellen-
Aus Fig. 9 ist. ersichtlich, wie der in Fig. 8 dargestellte Inverter dazu verwendet werden kann, die in Fig. 1 gezeigte Anordnung von der Möglichkeit auf die Möglichkeit α der Tabelle I umgestellt werden kann. In der Anordnung nach Fig. 8 ist die Anordnung gemäß Fig. 1 durch den Block 112 wiedergegeben. Die Wellenzüge A und B werden den Eingangsklemmen der Anordnung gemäß Fig. 1 über die Inverter 114 und 116 zugeführt. Der am Ausgang der
ίο Anordnung gemäß Fig. 1 entstehende Wellenzug wird über den Inverter 118 geleitet. Wellenzüge der Frequenz Z0 haben am Ausgang 'der Inverter und damit am Eingang der Einheit 112 die Frequenz Z1, so daß auch am Ausgang dieser Einheit ein Wellenzug der Frequenz Zi entsteht, Dieser wird jedoch durch den Inverter 118 in einen Wellenzug der Frequenz Z0 umgewandelt. Wie leicht ersichtlich, lassen sich durch eine entsprechende Anordnung der Inverter auch andere Übergänge zwischen beliebigen anderen Mög
zug der Frequenz Z1 entsteht, wenn einer der beiden
Eingangswellenzüge die Frequenz Z0 und der andere ao lichkeiten der Tabelle I durchführen. Die Verwendung
von Invertern kann zwar bisweilen auch die Verwendung von mehr Filtern und Mischstufen nötig machen, als dann erforderlich wären, wenn für die einzelnen Möglichkeiten der Tabelle I getrennte Anordnungen as benutzt wurden. Die Verwendung von Invertern hat jedoch den Vorteil, daß die Zahl der verschiedenen Anordnungen, die für die Verwirklichung jeder gewünschten Möglichkeit erforderlich sind, auf einen logischen Kreis und einen Inverter vermindert wird. In Fig. 10 ist ein binäres Addierwerk dargestellt, das aus einer Mehrzahl der vorstehend beschriebenen logischen Kreise aufgebaut ist. Die Eingangswellenzüge A und B haben die der »0« und »1« entsprechenden Frequenzen Z0 bzw. fr Diese Wellenzüge werden
anderen Eingang der Anordnung zugeführter Wellenzug der Frequenz Z1 wird über eine der Querverbindungen 90 oder 92 zusammen mit dem Wellenzug der Frequenz Z0 derselben Mischstufe zugeführt. Hier-
die Frequenz Z1 hat. Weiterhin entsteht, wenn die Fig. 6 und 7 längs der Linie 6-6 zusammengesetzt werden, eine Anordnung, an deren Ausgang entsprechend den Möglichkeiten c und e ein Wellenzug der Frequenz f0 auftritt.
Die in Fig. 7 dargestellten Teile, nämlich das Filter 68, die Mischstufe 70 und das Filter 76, sind in
derselben Weise miteinander verbunden wie die in
Fig. 5 wiedergegebenen Teile. Ferner ist ein zweiter
Satz gleicher Teile 68', 70'·und 76' vorgesehen. Das 30
in diesem Kreis befindliche Filter 68' steht mit der
Eingangsklemme 72 in Verbindung. Die Mischstufen
70 und 70' sind über die Leitungen 92 und 90 mit den
Eingangsklemmen 72 und 66 verbunden. Die Querverbindungen 90 und 92 sind so beschaffen, daß sie 35 den Eingangsklemmen 12Ö und 122 zugeführt. Die nur die Frequenz Z1 passieren lassen. Wenn einer der der binären Summe und dem binären Übertrag ent-Eingangsklemmen der in Fig. 7 dargestellten Anord- sprechenden Wellenzüge entstehen an den Ausgangsnung ein Eingangswellenzug der Frequenz Z0 züge- klemmen 124 und 126. Auch hierbei wieder ist eine führt wird, gelangt er über eines der Filter 68 oder am Ausgang des Addierwerkes entstehende »0« durch 68' zu der folgenden Mischstufe 70 oder 70'. Ein dem 40 einen Wellenzug der Frequenz Z0 dargestellt, während
das Vorliegen eines Wellenzuges der Frequenz Z1 eine »1« darstellt.
Aus der Tabelle II sind die vier verschiedenen Kombinationen für die Additionen der Ziffern »0«
durch entsteht am Ausgang der Mischstufe die Misch- 45 und »1« zusammen mit bestimmten Möglichkeiten der frequenz/„+Z1, die durch eines der nachfolgenden Tabelle I ersichtlich. Filter 76 oder 76' ausgesiebt wird. Diese Anordnung
stellt somit einen exklusiven ODER-Kreis für die
Frequenzen Z0 oder ft dar.
In Fig. 8 ist eine Einrichtung dargestellt, mit der 5o
ein Wellenzug der Frequenz Z0 in einen Wellenzug der
Frequenz Z1 (bzw. umgekehrt) umgewandelt werden
kann. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist die Eingangsklemme 94 mit zwei Teilkreisen verbunden. Der eine
dieser Teilkreise enthält das Filter 96, das Wellen- 55
züge der Frequenz Z1 passieren läßt -und der Mischstufe 98 zusammen mit einem Wellenzug der Frequenz Z1I^0 von dem Oszillator 100 zuführt. Das am Wie aus der Tabelle II ersichtlich, sind sieben der Ausgang der Mischstufe entstehende Frequenzgemisch in Tabelle I genannten logischen Anordnungen erforenthält die Komponente Z0, die nach ihre Aussiebung 60 derlich, um für alle Möglichkeiten Summe und Überdurch das Filter 102 an der Ausgangsklemme 104 zur trag zu liefern. Wie jedoch bereits erwähnt, kann für Verfügung steht. Der andere Teilkreis enthält das die Möglichkeiten d und Z eine einzige Anordnung Filter 106, durch das ein Wellenzug der Frequenz Z0 verwendet werden, die aus der Anordnung gemäß der Mischstufe 108 zusammen mit einem von dem Fig. 7 und dem rechts der Linie 7-7 gelegenen Teil Oszillator 100 kommenden Wellenzug der Frequenz 65 der in Fig. 5 dargestellten Anordnung besteht. Die Zi±Zo zugeleitet wird. Das am Ausgang der Misch- Zahl der erforderlich logischen Anordnungen wird stufe 108 entstehende Frequenzgemisch enthält die damit, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist, auf fünf Komponente iv die nach ihrer Aussiebung durch das vermindert.
Filter 110 ebenfalls an der Ausgangsklemme 104 zur Bei der in Fig. 10 dargestellten Anordnung entsteht
Verfügung steht, 70 am Ausgang der logischen .Einheit 128 entsprechend
Tabelle II
Eingang Eingang Summe Möglich
keit
übertrag Möglich
keit
A B Ziffer a Ziffer a
0 0 0 d 0 C
0 1 1 f 0 e
1 0 1 S 0 h
1 1 0 1
der Möglichkeit α der Tabelle I ein Ausgangswellenzug der Frequenz ^0, wenn beide Eingangswellenzüge A und B die Frequenz /0 haben, wie dies von der Tabelle II sowohl für die Summe 0+0 als auch für den dazugehörigen Übertrag gefordert wird. In derselben Weise werden durch die Tätigkeit der logischen Einheiten 130, 132, 134 und 136 die den übrigen Bedingungen und Möglichkeiten der Tabelle II entsprechenden Additionsoperationen durchgeführt.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, sind die Eingangsklemmen 120 und 122 mit je einem Eingang der Einheiten 128, 130, 132, 134 und 136 verbunden. Die Ausgangsklemmen der Einheiten 128, 130 und 132 stehen mit einem Summierkreis 138, der seinerseits an der Summenausgangsklemme 124 liegt, in Verbindung. Der Kreis 138 kann die für diese Kreise übliche Bauart haben. Die Ausgangsklemmen der Einheiten 128,134 und 136 sind über einen Summierkreis 140 mit der Übertragsausgangsklemme 126 verbunden.
Die Arbeitsweise des in Fig. 10 dargestellten Addierwerkes ist folgende: Wenn den Eingangsklemmen 120 und 122 gleichzeitig Wellenzüge der Frequenz f0 zugeführt werden, entstehen durch die Tätigkeit der Einheit 128 an den Ausgangsklemmen 124 und 126 ebenfalls Wellenzüge der Frequenz /0. Bei diesen Eingangsbedingungen geben keine der anderen logischen Einheiten Ausgangswellenzüge ab.
Für die anderen drei Möglichkeiten der Addition der Ziffern »0« und »1« ist die Arbeitsweise der in Fig. 10 dargestellten Anordnung eine ähnliche, mit der Ausnahme jedoch, daß bei diesen Additionsoperationen die logischen Einheiten 130, 132, 134 und 136 in Tätigkeit treten.
Die Anordnung gemäß Fig. 10 liefert für jede der vier Eingangsmöglichkeiten für die Summenziffer und die Übertragsziffer einen bestimmten Ausgangswellenzug. Das Fehlen eines Ausgangswellenzuges bedeutet daher noch nicht das Vorliegen einer Ziffer. Es kann jedoch als ausreichend erachtet werden, wenn die »1« durch das Auftreten eines Wellenzuges z. B. der Frequenz Z1 ausgedrückt wird und die »0« durch das Fehlen eines Ausgangswellenzuges. Die in Fig. 10 dargestellten logischen Einheiten 128, 132 und 134 können daher weggelassen werden, so daß nur noch die Einheit 130 für die Anzeige der Summenziffer und die Einheit 136 für die Anzeige der Übertragsziffer übrigbleiben. Wie aus der Tabelle II ersichtlich, wird die Summenziffer durch eine exklusive ODER-Operation ermittelt, während die Übertragsziffer durch eine logische UND-Operation gefunden wird. Den Regeln der Logistik entsprechend können diese beiden Vorgänge durch
werden:
folgende Gleichungen ausgedrückt
Summe = (A+B) (AB)
Übertrag = AB.
55
Die Gleichung (1) besagt, daß die Summenziffer nur dann eine »1« ist, wenn A oder B gleich »1« ist, nicht aber, wenn A und B gleich »1« sind. Die Gleichung (2) dagegen besagt, daß die Übertragsziffer nur dann »1« ist, wenn A und B beide »1« sind.
Die Fig. 11 zeigt ein derartiges durch Vereinfachung der in Fig. 10 wiedergegebenen Anordnung gebildetes Addierwerk. In der Anordnung gemäß Fig. 11» werden auch die Summierkreise 138 und 140 nicht mehr benötigt. Die Ausgänge der Einheiten 130 und 136 sind daher direkt mit den Ausgangsklemmen 124 und verbunden.
Wie leicht ersichtlich, können bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die Eingangswellenzüge A und B den Ausgängen anderer logischer Kreise ohne Umwandlung entnommen werden. Desgleichen kann auch der am Ausgang irgendeines logischen Kreises entstehende Wellenzug für die Steuerung eines beliebigen anderen logischen Kreises verwendet werden.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die Durchführung binärer Operationen beschränkt ist, sondern durch die Benutzung von entsprechend mehr Frequenzen auch für die Durchführung von Operationen in jedem anderen Zahlensystem benutzt werden kann. Ferner ist die Erfindung auch nicht nur auf die Vereinigung zweier Ziffern durch eine gegebene logische Operation beschränkt. Es können vielmehr z. B. auch zwei zu addierende Ziffern noch mit einer aus einer vorangehenden Operation stammenden Übertragsziffer vereinigt werden, wie das in einem Volladdierwerk der Fall ist.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Logische Kreise für elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen, in denen die verschiedenen Informationselemente durch Wellenzüge unterschiedlicher Frequenz dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Einrichtung zur Frequenzumsetzung und wenigstens eine Wellenzüge bestimmter Frequenzen durchlassende oder sperrende Einrichtung zur Unterscheidung von Frequenzen miteinander zu logischen Kreisen verbunden sind, an deren Ausgängen die Ergebnisse von logischen Operationen wiederum als Wellenzüge bestimmter Frequenzen entstehen.
2. Logische Kreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Frequenzumsetzung aus Mischstufen und diesen zugeordneten Oszillatoren bestehen.
3. Logische Kreise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Unterscheidung von Frequenzen aus Filtern bestehen, die nur bestimmte schmale Frequenzbänder passieren lassen.
4. Logische Kreise nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Frequenzumsetzung und Unterscheidung im Mikrowellenbereich arbeiten.
5. Logische Kreise nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein Addierwerk, das aus einem exklusiven ODER-Kreis zur Bildung der Summenziffern sowie aus einem UND-Kreis zur Bildung der Übertragsziffern aufgebaut ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 589/236 8.60
DEI16015A 1958-02-17 1959-02-13 Logische Kreise fuer elektronische Rechenanlagen und datenverarbeitende Maschinen Pending DE1088261B (de)

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