DE1086573B - Fahrzeugrad - Google Patents

Description

• Fahrzeugrad Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugrad, bei dem der Radkörper mit dem Nabenkörper axial verspannt und in der Umfangsrichtung durch eine Planverzahnung gekuppelt ist.
• Bei einem bekannten Fahrzeugrad dieser Art ist die Planverzahnung in einem gewissen Abstand von der Nabe einerseits an einen Nabenflansch und andererseits am Nabenteil des Radkörpers angeordnet. Sie dient ausschließlich zur Übertragung des Drehmomentes. Die Zentrierung des Radkörpers auf :dem Nabenkörper geschieht durch den Eingriff verhältnismäßig langer zylindrischer Paßflächen. Diese Paßflächen übertragen die radialen Kräfte und auch die von den Querkräften herrührenden Biegemomente. Die hierfür notwendige große Länge der Paßflächen bedingt eine entsprechend große axiale Baulänge des Rades.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Baulänge dieser Radart zu verkleinern.
• Die Erfindung besteht darin, daß an der mit dem Nabenkörper verbundenen Bremstrommel eine zentrierend wirkende, als Hirth-Verzahnung oder als Parallelverzahnung mit gruppenweise parallel verlaufenden Zahnflanken ausgebildete Verzahnung vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung an der Stirnseite des Nabenteiles des Radkörpers zusammenwirkt. Hierbei werden durch die Planverzahnung nicht nur das Drehmoment, sondern auch die radialen Kräfte und die Querkräfte zwischen Radkörper und Nabe zentrierend und ausrichtend übertragen. Es ergibt sich damit eine in der Achsenrichtung sehr gedrängte Bauform des Rades. Die Anordnung der Planverzahnung einerseits an der abnehmbaren Bremstrommel und andererseits am Nabenteil des Radkörpers ermöglicht es, die Planverzahnung erfindungsgemäß an die Umfangsfläche des Nabenkörpers angrenzen zu lassen.
• Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. 1 zeigt die Bestandteile eines Fahrzeugrades im axialen Schnitt.
• Abb. 2 und 3 zeigen schematisch je in einer Draufsicht die Anordnung der Zähne einer Hirthverzahnung bzw. einer Parallelverzahnung.
• Die Radnabe 1 trägt in bekannter Weise die Bremstrommel 2. Mit einem auf den Nabenkörper aufschiebbaren Flansch 3 ist in ebenfalls bekannter Weise der Radkörper 4, der beispielsweise aus einer Radschüssel und der von dieser getragenen Felge besteht, verbunden. Die Bodenwand der Bremstrommel 2 und der Flansch 3 sind durch eine Planverzahnung 2 a in der Umfangsrichtung miteinander gekuppelt und werden durch eine auf den Nabenkörper 1 aufschraubbare, mit einer planen Fläche oder einem kegeligen Ansatz 3 cc des Flansches 3 zusammenwirkende Zentralmutter 5 gegeneinander gepreßt. Die Verschraubung kann auch durch mehrere Schrauben vorgenommen werden.
• Die Planverzahnung 2a kann gemäß Abb.2 als Hirthverzahnung mit radial verlaufenden Zahnflanken 10 oder gemäß Abb. 3 als Parallelverzahnung mit drei oder mehr gruppenweise parallel verlaufenden Zahnflanken 20 ausgebildet sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fahrzeugrad, bei dem der Radkörper mit dem Nabenkörper axial verspannt und in der Umfangsrichtung durch eine Planverzahnung gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der mit dem Nabenkörper verbundenen Bremstrommel eine zentrierend wirkende, als Hirthverzahnung oder als Parallelverzahnung mit gruppenweise parallel verlaufenden Zahnflanken ausgebildete Verzahnung vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden Gegenverzahnung an der Stirnseite eines Nabenteiles des Radkörpers zusammenwirkt.
2. 2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Planverzahnung an den Umfang des Nabenkörpers angrenzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 507 752; USA.-Patentschriften Nr. 1123 713, 1413 347, 2 001242, 2 428 109. 2 430 158.